DE421881C - Wagenkasten aus formbarer Masse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wagenkasten aus formbarer Masse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE421881C
DE421881C DEST38466D DEST038466D DE421881C DE 421881 C DE421881 C DE 421881C DE ST38466 D DEST38466 D DE ST38466D DE ST038466 D DEST038466 D DE ST038466D DE 421881 C DE421881 C DE 421881C
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Germany
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Expired
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DEST38466D
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WALTER STADIE
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WALTER STADIE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/04Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of synthetic material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Wagenkasten aus formbarer 1Vlasse, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Wagenkasten für Fahrzeuge, z. B. Kraftwagen, werden entweder aus einzelnen Holzplatten, Sperrholzplatten oder aus Blechtafeln hergestellt. Um die Wagenkastenwandungen in die vielgestaltigen Formen mit den starken Abrundungen u. dgl. zu verbringen, ist besondere Mühe sowie sorgfältige Arbeit gelernter und geschickter Arbeiter erforderlich. Nach der Herstellung der Form des Wagenkastens muß die Außenfläche desselben unzählige Male abgeschliffen und gespachtelt werden, um sie für die Aufnahme eines Anstriches fertigzumachen. Der Anstrich selbst muß grundiert, gegebenenfalls in mehreren Lagen aufgetragen und mit einer Lackschicht überzogen werden. Infolge der starken Beanspruchungen, denen die Wagenkastenwandung besonders beim Fahren auf unebener Straße unterworfen ist, arbeiten die einzelnen Teile dieser Wandung stark und erzeugen durch ihre ständige Verschiebung gegeneinander nicht nur störende Geräusche, sondern bewirken auch leicht ein Abblättern und Abspringen der Farb- und Lackschicht. Jedes Anstreifen an einem Hindernis, z. B. einer Mauer oder einer Tür, wie es beim Einfahren in die Garage leicht vorkommen kann, macht sich durch häßliche Schrammen bemerkbar, welche nur durch Abziehen und Neulackieren des gesamten betreffenden Wagenkastenteiles beseitigt werden können.
  • Durch Witterungseinflüsse, Staub, Schmutz u. dgl. wird der Anstrich des Wagenkastens bekanntlich rasch unansehnlich und muß deshalb vollständig erneuert «erden.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, und es wird ein Wagenkasten geschaffen, welcher billig und einfach in der. Herstellung ist, keinerlei Farb- und Lacküberzug benötigt, bei der Bewegung des Fahrzeuges keine Geräusche erzeugt, und wobei die Außenflächen, in Naturfarbe gehalten, so gut wie keine Wartung erfordern, nicht abblättern und auch bei Beschädigung eine Ausbesserung von Einzelstellen gestatten.
  • Die Erfindung ist beispielsweise und schematisch an einem Kraftfahrzeug veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i die Außenansicht eines Kraftwagens nach der Erfindung, Abb. 2 die Ansicht eines Einzelteiles in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. 2.
  • Gemäß der Erfindung sind die wesentlichen Teile der Wagenkastenwandung, wie Seitenwände i, Rückwand 2, - Türen 3, Zwischenwände d. zwischen Seitenwand und Trittbrett, Kotflügel S und gegebenenfalls auch die :Motorhaube 6 ganz oder teilweise aus Gummi hergestellt, und dazu kann entweder ein Konstruktionsgerippe mit einzelnen Gummiplatten belegt sein, wobei die Platten an den Stoßstellen durch Konstruktionsteile, wie z. B. T- und U-förmige Metall- oder Holzprofile, gehalten werden, wie bei 7 angedeutet, oder indem die Stoßstellen durch Vulkanisieren oder mittels chemischer Lösungen miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck können z. B. an den Stoßstellen in die Gummiplatten Winkel eingelegt sein, welche das Durchziehen von Schrauben gestatten, mittels welcher die Stoßstellen aufeinandergepreßt und starr miteinander verbunden werden können.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Bauart werden die bekannten Teile des Wagenkastens mit Schienen versehen, welche die einzelnen Gummiplatten festhalten, wie -dies in Abb. 2 und 3 an einer Tür veranschaulicht ist, indem dort eine Gummiplatte 9 durch Schienen io festgehalten wird, welche auf dem bekannten Rahmen i i der Tür befestigt sind.
  • Bei einer anderen Ausführungsform werden die einzelnen Wagenkastenteile in Gummi in einer Vorm, in welcher das Gerippe einge= legt wird, gegossen, so daß durch den Guß eine Verbindung mit dem Gerippe stattfindet. Zur Verstärkung der Gummiwände können Gewebeeinlagen aus Faserstoff oder Draht verwendet werden, ebenso Gummirippen an der Innenwandung zur Verstärkung aufgesetzt sein. An der Oberkante der Wagenkastenwand, dem sogenannten Bordrand, wird zweckmäßig eine Gummiwulst 8 angeordnet, welche das Auflegen der Arme erleichtert, außerdem im Aussehen nicht leidet, da die Außenfläche des Gummis nicht wie eine Lackschicht gegen Berühren und Scheuern empfindlich ist.
  • Eine so beschaffene Wagenkastenwandung kann weder klappern noch beim Arbeiten des Wagens sonstige Geräusche erzeugen. Sie ist sehr widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und kann in verschiedenen Farbeis hergestellt werden. Da die betreffende Farbe die Grundfarbe der betreffenden Gummimasse ist, die Farbe sich also durch die gesamte Wandung hindurch erstreckt, so werden Schrammen an der Wandung durch das Hervortreten einer anderen Farbe niemals auffällig, und Verletzung einzelner Stellen der Wandung können als Einzelstellen durch Vulkanisieren oder in sonst bekannter Art wieder ausgebessert werden.
  • Die Wagenkastenwände können leicht gereinigt, z. B. mit starkem Strahl abgespritzt werden, ohne daß', wie. dies jetzt der Fall ist, das Aussehen der Wandung darunter leidet. Die Brandgefahr wird erheblich verringert. Es ist durch die Benutzung des Gummis möglich,. der Wagenkastenwand eigenartige schöne Färbungen und Tönungen zu verleihen, welche ansprechend wirken.
  • Dadurch, daß die Farbe des Gummis nicht glänzend, sondern matt ist, wird das jetzt bei der üblichen Lackierung entstehende Blenden im grellen Sonnenlicht vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagenkasten aus formbarer ':Masse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß als formbare Masse Gummi verwendet wird.
  2. 2. Wagenkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiplatten an den Stoßstellen ausgeglichen und vulkanisiert sind.
  3. 3. Wagenkasten nach Anspruch i mit Bordrand für die Armauflage, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus Gummi besteht.
DEST38466D 1924-10-01 1924-10-01 Wagenkasten aus formbarer Masse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE421881C (de)

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DE421881C true DE421881C (de) 1925-09-08

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DE (1) DE421881C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767115C (de) * 1936-03-07 1951-10-31 Auto Union A G Verfahren zur Herstellung von Wagenkaesten fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767115C (de) * 1936-03-07 1951-10-31 Auto Union A G Verfahren zur Herstellung von Wagenkaesten fuer Kraftfahrzeuge

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