DE4218445A1 - Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges

Info

Publication number
DE4218445A1
DE4218445A1 DE19924218445 DE4218445A DE4218445A1 DE 4218445 A1 DE4218445 A1 DE 4218445A1 DE 19924218445 DE19924218445 DE 19924218445 DE 4218445 A DE4218445 A DE 4218445A DE 4218445 A1 DE4218445 A1 DE 4218445A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
closure flap
flap
crank
toothed segment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19924218445
Other languages
English (en)
Other versions
DE4218445C2 (de
Inventor
Udo Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paulmann & Crone & Co KG GmbH
Original Assignee
Paulmann & Crone & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paulmann & Crone & Co KG GmbH filed Critical Paulmann & Crone & Co KG GmbH
Priority to DE19924218445 priority Critical patent/DE4218445C2/de
Publication of DE4218445A1 publication Critical patent/DE4218445A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4218445C2 publication Critical patent/DE4218445C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/04Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Verschluß­ klappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges, wobei der in Behältereinschub­ richtung hinter der Einbauöffnung befindliche Raum ober­ halb des eingeschobenen Behälters einen schmalen Frei­ raum aufweist, wobei ferner die Verschlußklappe mit Führungsflächen über die Seitenflächen des Behälters greift und um eine quer zur Längserstreckung und parallel zur Quererstreckung des Behälters gerichtete Achse relativ zum Behälter schwenkbar ist, so daß in der einen Endlage die Einbauöffnung von der Verschlußklappe ver­ schlossen ist und in der anderen Endlage die Mündung der Einbauöffnung weitgehend freigelegt ist.
Solche Behälter mit Verschlußklappe sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Dabei ist die Verschluß­ klappe um ihre Schwenkachse schwenkbar, so daß sie einer­ seits in Schließlage die Einbauöffnung verschließt und andererseits in der Offenlage die Einbauöffnung bzw. die Behältermündung freigibt. Als Behälter ist beispiels­ weise ein Aschenbecher gegebenenfalls mit Anzünder vorge­ sehen. Infolge der notwendigen Bewegungsabläufe ist es erforderlich, daß bei einer solchen Anordnung ober­ halb des Behälters ein relativ großer Freiraum vorgesehen wird, damit die Verschlußklappe, die am Behälter schwenk­ bar gehaltert ist, beim Überführen aus der Schließlage in die Offenlage in diesen Freiraum eingleiten kann. Dies ist nachteilig, da der oberhalb des Behälters be­ findliche Bauraum häufig von anderen Funktionsteilen belegt wird. Beispielsweise ist die Anordnung in einer Mittelkonsole oder am Armaturenbrett eines Kraftfahr­ zeuges üblich, wobei dann oberhalb des Behälters, bei­ spielsweise ein Einschubraum für ein Radiogerät oder dergleichen zur Verfügung stehen muß. Dabei ist zu be­ achten, daß die Verschlußklappe relativ groß dimensioniert sein muß, um eine ausreichend große Öffnung zum Einschieben des Behälters und zur Benutzung des Behälters freilegen zu können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit schwenk­ barer Verschlußklappe gattungsgemäßer Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau nur einen geringen Einbauraum benötigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Verschlußklappe derart am Behälter schwenkbar gelagert ist, daß der Drehbewegung eine translatorische Bewegung überlagert ist, wobei die parallel zur Schwenkachse verlaufenden Randkanten der Verschlußklappe bei Bewegung aus der Schließ- in die Offenlage und zurück eine Be­ wegungsbahn etwa in Form einer Trochoidbahn durchlaufen.
Dadurch, daß die Verschlußklappe entgegen der bisher üblichen Bauart nicht nur schwenkbeweglich, sondern gleichzeitig translatorisch bewegbar ist, wird erreicht, daß während des Verschwenkens der Verschlußklappe aus der Schließlage in die Offenlage die Verschlußklappe einerseits aus dem Öffnungsbereich weggeschwenkt wird und andererseits die Verschlußklappe gleichzeitig nach hinten in die Einbauöffnung quasi parallel zur oberen Flucht des Behälters verschoben wird. Es ist auf diese Weise sichergestellt, daß der gesamt benötigte Einbau­ raum relativ eng dimensioniert werden kann, ohne daß hierdurch die Funktion des Behälters bzw. der Ver­ schlußklappe behindert würde.
Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Schwenkachse der Verschlußklappe sich bei der Verschwen­ kung aus der Schließ- in die Offenlage auf einer trans­ latorisch verschiebenden Kreisbahn bewegt.
Um den Bewegungsablauf zwangsweise steuern zu können, ist vorgesehen, daß die Schwenkachse durch je eine zwischen den Seitenteilen des Behälters und den Führungs­ flächen der Verschlußklappe angeordnete Kurbel gebildet ist, deren am einen Ende des Kurbelarms angeordneter Kurbelzapfen in eine Lagerbohrung des Seitenteils des Behälters und deren am anderen Ende des Kurbelarms angeordneter Kurbelzapfen in eine Lagerbohrung des Seitenteils des Behälters und deren am anderen Ende des Kurbelarms angeordneter Kurbelzapfen in eine Lager­ bohrung der Führungsfläche der Verschlußklappe ein­ greift.
Um sicherzustellen, daß die Bewegung der Verschlußklappe zwangsläufig ausschließlich auf der gewünschten Be­ wegungsbahn abläuft, ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß an den Außenflächen der Seitenteile des Behälters ein erstes Zahnsegment angeordnet ist und an den die Seitenteile überreifenden Führungsflächen der Verschluß­ klappe ein zweites Zahnsegment angeordnet ist, welches in Zwangseingriff mit dem ersten Zahnsegment gehalten ist, daß das eine Zahnsegment (entweder das erste oder das zweite) das andere Zahnsegment (entweder das zweite oder das erste) radial umgreift, wobei das relativ innenliegende Zahnsegment radiale Außenverzahnung und das relativ außenliegende Zahnsegment radiale Innenver­ zahnung aufweist, daß das radial außenliegende Zahn­ segment einen größeren Durchmesser als das innenliegende aufweist, und daß zwischen den einander überdeckenden Seitenteilen des Behälters und den Führungsflächen der Verschlußklappe jeweils die Kurbel gelagert ist, deren einer Kurbelzapfen in eine Lageröffnung eingreift, die im Mittelpunkt des einen Zahnsegmentes ausgebildet ist und deren anderer Kurbelzapfen in eine Lageröffnung eingreift, die im Mittelpunkt des anderen Zahnsegmentes ausgebildet ist.
Bei diesen Varianten ist die Ausführungsform bevorzugt, bei der das radial innenliegende kleinere Zahnsegment an der Behälterseitenwandung und das im Durchmesser größere relativ außenliegende Zahnsegment an den Füh­ rungsflächen der Verschlußklappe angeordnet ist. Die Zahnsegmente können dabei etwa halbkreisförmig ausge­ bildet sein, wodurch der gewünschte Bewegungsablauf in den vorbestimmten Grenzen ermöglicht ist.
Des weiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß zwischen der Verschlußklappe und dem Behälter eine Schließfeder gehaltert ist, mittels derer die Verschlußklappe in Schließrichtung gedrängt ist und die bei geöffneter Verschlußklappe zunehmend vorgespannt ist, wobei zudem eine leicht lösbare Rastvorrichtung ausgebildet ist, mittels derer die Verschlußklappe in der Offenlage lösbar arretiert ist.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung hierzu wird darin gesehen, daß auf dem Kurbelzapfen, der an dem Seiten­ teil des Behälters gelagert ist, eine Spiralfeder als Schließfeder angeordnet ist.
Desweiteren ist vorgesehen, daß der Kurbelzapfen, der in die Lagerbohrung des Seitenteiles des Behälters ein­ gesetzt ist, mit einer Viskosebremse gekoppelt ist, die an der Seitenwandung des Behälters befestigt ist.
Derartige Viskosebremsen sind im Stand der Technik üblich und an sich bekannt.
Des weiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß als Rastvor­ richtung an der Seitenwandung des Behälters eine Rast­ kurvenausbildung gering schwenkbeweglich gehaltert ist, die mit einem von der Führungsfläche der Verschlußklappe abragenden Raststift in Eingriff bringbar ist, insbe­ sondere bei der Schließlage angenäherter Verschlußklappe, wobei in der Schließlage der Raststift in der Rastposi­ tion der Rastkurvenausbildung angeordnet ist und bei Druckausübung auf die in Schließrichtung vorn liegende Randkante der Verschlußklappe der Raststift aus der Rastvertiefung der Rastkurve herausgedrängt ist.
Auch derartige Rastvorrichtungen sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in Seitenansicht bei geöffneter Verschlußklappe;
Fig. 2 des gleichen bei geschlossener Verschlußklappe;
Fig. 3 eine Vorderansicht in der Position gemäß Fig. 1, teilweise geschnitten;
Fig. 4 die Einbausituation schematisch entsprechend Fig. 1 bzw. 2 gesehen;
Fig. 5 eine Draufsicht gemäß Fig. 2 gesehen;
Fig. 6 eine Einzelheit im Schnitt VI der Fig. 1 gesehen;
Fig. 7 eine Einzelheit im Schnitt VII der Fig. 2 gesehen;
Fig. 8 eine weitere Einzelheit im Schnitt VIII der Fig. 2 gesehen;
Fig. 9 eine Prinzipdarstellung des Bewegungsablaufes der Verschlußklappe in Seitenansicht;
Fig. 10 eine zweite Ausführungsform in der Ansicht gemäß Fig. 2;
Fig. 11 die Variante in der Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 12 die Einbausituation schematisiert;
Fig. 13 eine Einzelheit im Schnitt XIII der Fig. 10 gesehen.
In allen Ausführungsformen ist ein Behälter 1 mit einer daran schwenkbeweglich gelagerten Verschlußklappe 2 gezeigt, wobei der Behälter zum Einbau in eine Einbau­ öffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist. Die obere Anschlußkontur 12 sowie der hinter dieser Anschlußkontur befindliche Einbauraum 13, der durch andere Teile belegt ist, ist insbesondere in Fig. 4 bzw. in Fig. 12 ersichtlich. Der in Behältereinschub­ richtung hinter der Einbauöffnung befindliche Raum ober­ halb des eingeschobenen Behälters 1 weist einen schmalen Freiraum 14 auf. Die Verschlußklappe 2 greift mit Füh­ rungsflächen 3 über die Seitenflächen 15 des Behälters 1 und ist um eine quer zur Längserstreckung und parallel zur Quererstreckung des Behälters 1 verlaufende Achse relativ zum Behälter 1 schwenkbar. In der einen Endlage soll dabei die Einbauöffnung von der Verschlußklappe 2 verschlossen sein, während in der anderen Endlage die Mündung der Einbauöffnung und damit die Behälter­ öffnung weitgehend freigelegt ist. Im Ausführungsbei­ spiel schließt sich die Verschlußklappe 2 an die An­ schlußkontur 12 in Form eines etwa konkav gebogenen Teiles an, während der Behälter 1 dieser Kontur folgend über die Flucht der Anschlußkontur vorragt. Insgesamt wird so eine integrierte Ausbildung bezüglich beispiels­ weise der Mittelkonsole im Innenraum eines Kraftfahr­ zeuges gebildet. Wie insbesondere aus Fig. 5 ersicht­ lich, weist der Behälter 1 einen Aschereinsatz 16 und einen Anzünder 17 auf, wobei zusätzlich eine Schutz­ kappe als Verkleidung vorgesehen ist. Wie insbesondere aus dem schematisierten Bewegungsablauf gemäß Fig. 4 ersichtlich, ist die Verschlußklappe 2 derart am Be­ hälter schwenkbar gelagert, daß der Drehbewegung um die Schwenkachse eine translatorische Bewegung über­ lagert ist. Dabei durchlaufen die parallel zur Schwenk­ achse verlaufenden Randkanten 18, 19 der Verschlußklappe 2 bei Bewegung aus der Schließlage gemäß Fig. 2 bei­ spielsweise, in die Offenlage gemäß Fig. 2 beispiels­ weise und zurück in die Schließlage eine Bewegungsbahn 20 etwa in Form einer Trochoidbahn. Auf diese Weise wird erreicht, daß trotz der erheblichen Erstreckung der Verschlußklappe 2 und der notwendigen Bewegung der Klappe um ca. 90° nur ein kleiner Freiraum 14 zum Ein­ schieben der Verschlußklappe beim Überführen aus der Schließ- in die Offenlage erforderlich ist, wie dies anhand des Bewegungsablaufes gemäß Fig. 4 leicht nach­ zuvollziehen ist. Die Schwenkachse der Verschlußklappe 2 verlagert sich bei der Verschwenkung aus der Schließ­ lage in die Offenlage auf einer Kreisbahn, wie dies wiederum in Fig. 4 angedeutet ist.
Die Schwenkachse ist durch eine zwischen den Seitenteilen 15 des Behälters 1 und den Führungsflächen 3 der Verschlußklappe 2 angeordnete Kurbel 5 gebildet, deren am einen Ende des Kurbelarmes 21 angeordneter Kurbel­ zapfen 22 in eine Lagerbohrung des Seitenteils 15 des Behälters 1 und deren am anderen Ende des Kurbelarms 21 angeordneter Kurbelzapfen 23 in eine Lagerbohrung der Führungsfläche 3 der Verschlußklappe 2 eingreift. An den Außenflächen der Seitenteile 15 des Behälters 1 ist jeweils ein erstes Zahnsegment 24 angeordnet und an den die Seitenteile 15 übergreifenden Führungsflächen 3 ist ein zweites Zahnsegment 4 angeordnet. Im Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 9 verläuft das Zahn­ segment 24 über nahezu einen Dreiviertelkreis, während das zweite Zahnsegment 4 nahezu über einen Halbkreis verläuft. Beide Zahnsegmente sind in Zwangseingriff miteinander. Die Radien der Zahnsegmente 4 bzw. 24 verhalten sich zueinander wie etwa 1 : 1,4. Im Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 9 umgreift dabei das Zahnsegment 4 das Zahnsegment 24 radial außenliegend. Dabei hat das radial innenliegende Zahnsegment 24 eine radial gerichtete Außenverzahnung, während das relativ außenliegende Zahnsegment 4 eine radiale Innenverzahnung aufweist. Den Zwangseingriff der Zahnsegmente miteinander und den zwingenden Bewegungsablauf, wie er in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, erzwingen die im Aus­ führungsbeispiel beidseitig am Behälter 1 angeordneten Kurbeln 5.
Die Kurbel 22 ist dabei im Mittelpunkt des Zahnsegmentes 24 mittels eines Rastclips 6 gehaltert und angeordnet, während der Kurbelzapfen 23 in eine Lageröffnung der Führungsfläche 3 eingreift, die gleichzeitig Mittelpunkt des Zahnsegmentes 4 ist. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Kurbel 5 im Bereich des Kurbelzapfens 23 zunächst nach radial außen geführt und dann zur Lageröffnung hin verkröpft, so daß durch die Kurbel noch eine Auflagefläche an der Führungs­ fläche 3 gebildet ist. Eine ebensolche Stützfläche ist durch den Kurbelarm 21 gebildet, der sich an der Schei­ benfläche des Zahnsegmentes 24 abstützt, wie insbesondere wiederum aus Fig. 3 ersichtlich. Durch die Kurbel selbst wird somit der Abstand zwischen den Teilen 3 und 15 bzw. zwischen den Zahnsegmenten 4 und 24 definiert einge­ stellt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 bis 13 ist das außenliegende Zahnsegment 4 an der Seitenfläche 15 des Behälters 1 ausgebildet oder angeordnet. Das im Radius kleinere Zahnsegment 24 ist an der Führungsfläche 3 der Verschlußklappe 2 angeordnet oder ausgebildet.
Zwischen der Verschlußklappe 2 und dem Behälter 1 ist eine Schließfeder angeordnet, mittels derer die Ver­ schlußklappe 2 in Schließrichtung gedrängt wird und die bei geöffneter Verschlußklappe 2 zunehmend vorge­ spannt wird. Die Schließfeder ist im Ausführungsbei­ spiel gemäß Fig. 1 bis 9 eine Spiralfeder 7, die im Bereich des Kurbelzapfens 22 konzentrisch auf der diesem abgewandten Seite der Kurbel gehaltert ist. Die Spiral­ feder wird beim Öffnen des Verschlußdeckels 2 zunehmend vorgespannt, während sie sich beim Schließen des Ver­ schlußdeckels 2 teilweise entspannt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 bis 13 ist als Schließfeder eine Schenkelfeder 25 im Bereich des Kurbel­ zapfens 22 der Kurbel angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende an Teilen des Behälters 1 abstützt, während deren anderes Ende sich an der Kurbel selbst abstützt.
Zusätzlich ist eine Viskosedämpfung oder -bremse 9 vor­ gesehen, die zwischen den zueinander beweglichen Teilen 3 und 15 wirkend angeordnet ist. Schließlich ist noch eine Rastvorrichtung 10 angeordnet, die insbesondere in Fig. 1, 2, 7 und 8 gezeigt ist. Die Rastvorrichtung 10 besteht aus einer an der Seitenwandung 15 des Behälters 1 begrenzt schwenkbar bei 26 angeordneten Rastkurvenausbildung, die mit einem von der Führungs­ fläche 3 der Verschlußklappe 2 abragenden Raststift 8 in Eingriff bringbar ist. In der Offenstellung gemäß Fig. 1 ist der Raststift 8 außer Eingriff von der Rast­ kurvenausbildung, während beim Überführen in die Schließ­ lage der Raststift in die Rastkurvenausbildung einläuft und in der in der Zeichnungsfigur 2 oben ersichtlichen Rastkerbe arretierend einsitzt. Durch Druckausübung auf die Verschlußklappe 2 im in Fig. 2 unteren rechten Bereich in Richtung des Pfeiles S1 kann der Raststift 8 aus der Rastposition angehoben werden, wobei die Rast­ kurve dann um das Schwenkgelenk 26 nach links schwenkt, so daß der Raststift 8 frei wird und die Verschluß­ klappe 2 aus der Schließlage in die Offenlage unter der Wirkung der Feder kraftüberführt wird.
Durch den konstruktiven Aufbau, wie er aus den Aus­ führungsbeispielen ersichtlich ist, wird bei einer relativ geringen Drehung der Verschlußklappe 2 eine relativ große Linearbewegung überlagert. Dadurch ist der Überstand des geöffneten Deckels, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, nicht größer als notwendig, damit der Benutzer diese Griffkante zum Schließen manuell erfassen und betätigen kann. Es wird ein günstiges Ent­ riegeln erreicht, da nur ein geringer Weg zum Überdrücken erforderlich ist (Richtung des Pfeiles S1 in Fig. 2) und ein sehr großer Weg zum Schalten des Rasthebels (10) erreicht ist. Der oberhalb des Behälters 1 befind­ liche Einbauraum 13 kann weitestgehend durch Fremdteile benutzt werden, da die Verschlußklappe 2 nicht in diesen Raum hineinschwenkt, sondern quasi in diesen Raum hinein verschoben wird.
Die Teile, die die Zwangsbewegung bewirken, sind unkom­ plizierte mechanische Teile, die in fester Abhängigkeit zueinander stehen (formschlüssig in Eingriff sind), wodurch die Funktion dauerhaft beibehalten werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (8)

1. Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Ein­ bauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges, wobei der in Behältereinschubrichtung hinter der Einbau­ öffnung befindliche Raum oberhalb des eingeschobenen Behälters einen schmalen Freiraum aufweist, wobei ferner die Verschlußklappe mit Führungsflächen über die Seitenflächen des Behälters greift und um eine quer zur Längserstreckung und parallel zur Querer­ streckung des Behälters gerichtete Achse relativ zum Behälter schwenkbar ist, so daß in der einen Endlage die Einbauöffnung von der Verschlußklappe verschlossen ist und in der anderen Endlage die Mündung der Einbauöffnung weitgehend freigelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (2) derart am Behälter (1) schwenkbar gelagert ist, daß der Drehbewegung eine translatorische Bewegung über­ lagert ist, wobei die parallel zur Schwenkachse ver­ laufenden Randkanten (18,19) der Verschlußklappe (2) bei Bewegung aus der Schließ- in die Offenlage und zurück eine Bewegungsbahn etwa in Form einer Trochoidbahn (20) durchlaufen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Verschlußklappe (2) sich bei der Verschwenkung aus der Schließ- in die Offen­ lage auf einer translatorisch verschiebenden Kreis­ bahn bewegt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkachse durch je eine zwischen den Seitenteilen (15) des Behälters (1) und den Füh­ rungsflächen (3) der Verschlußklappe (2) angeordnete Kurbel (5) gebildet ist, deren am einen Ende des Kurbelarms (21) angeordneter Kurbelzapfen (22) in eine Lagerbohrung des Seitenteils (15) des Behälters (1) und deren am anderen Ende des Kurbelarms (21) angeordneter Kurbelzapfen (23) in eine Lagerbohrung der Führungsfläche (3) der Verschlußklappe (2) ein­ greift.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflächen der Seiten­ teile (15) des Behälters (1) ein erstes Zahnsegment (4 oder 24) angeordnet ist und an den die Seiten­ teile (15) übergreifenden Führungsflächen (3) der Verschlußklappe (2) ein zweites Zahnsegment (24 oder 4) angeordnet ist, welches in Zwangseingriff mit dem ersten Zahnsegment gehalten ist, daß das eine Zahnsegment (entweder das erste oder das zweite) das andere Zahnsegment (entweder das zweite oder das erste) radial umgreift, wobei das relativ innen­ liegende Zahnsegment radiale Außenverzahnung und das relativ außenliegende Zahnsegment radiale Innen­ verzahnung aufweist, daß das radial außenliegende Zahnsegment einen größeren Durchmesser als das innen­ liegende aufweist, und daß zwischen den einander überdeckenden Seitenteilen (15) des Behälters (1) und den Führungsflächen (3) der Verschlußklappe (2) jeweils die Kurbel (5) gelagert ist, deren einer Kurbelzapfen (22 oder 23) in eine Lager­ öffnung eingreift, die im Mittelpunkt des einen Zahnsegmentes ausgebildet ist und deren anderer Kurbelzapfen (23 oder 22) in eine Lageröffnung eingreift, die im Mittelpunkt des anderen Zahn­ segmentes ausgebildet ist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verschlußklappe (2) und dem Behälter (1) eine Schließfeder (7, 25) gehaltert ist, mittels derer die Verschlußklappe (2) in Schließrichtung gedrängt ist und die bei geöffneter Verschlußklappe (2) zunehmend vorge­ spannt ist, wobei zudem eine leicht lösbare Rast­ vorrichtung (8, 10) ausgebildet ist, mittels derer die Verschlußklappe (2) in der Offenlage lösbar arretiert ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kurbelzapfen (22), der an dem Seitenteil des Behälters (1) gelagert ist, eine Spiralfeder (7) als Schließfeder angeordnet ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (22), der in die Lagerbohrung des Seitenteiles (15) des Be­ hälters (1) eingesetzt ist, mit einer Viskosebremse (9) gekoppelt ist, die an der Seitenwandung (15) des Behälters (1) befestigt ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastvorrichtung (8, 10) an der Seitenwandung des Behälters eine Rastkurvenaus­ bildung gering schwenkbeweglich gehaltert ist, die mit einem von der Führungsfläche der Verschluß­ klappe (2) abragenden Raststift (8) in Eingriff bringbar ist, insbesondere bei der Schließlage an­ genäherter Verschlußklappe (2), wobei in der Schließlage der Raststift (8) in der Rastposition der Rastkurvenausbildung angeordnet ist und bei Druckausübung auf die in Schließrichtung vorn liegende Randkante (18) der Verschlußklappe (2) der Raststift (8) aus der Rastvertiefung der Rastkurve herausgedrängt ist.
DE19924218445 1992-06-04 1992-06-04 Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges Expired - Fee Related DE4218445C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924218445 DE4218445C2 (de) 1992-06-04 1992-06-04 Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924218445 DE4218445C2 (de) 1992-06-04 1992-06-04 Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4218445A1 true DE4218445A1 (de) 1993-12-09
DE4218445C2 DE4218445C2 (de) 2002-03-14

Family

ID=6460395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924218445 Expired - Fee Related DE4218445C2 (de) 1992-06-04 1992-06-04 Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4218445C2 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19510749C1 (de) * 1995-03-24 1996-04-25 Happich Gmbh Gebr Behälter, wie Ascher, Ablagefach oder dgl., insbesondere für Fahrzeuge
DE19646645A1 (de) * 1996-11-12 1998-05-20 Daimler Benz Ag Behälter
DE19702648C1 (de) * 1997-01-25 1998-07-30 Sarnatech Paulmann & Crone Ausstattungsteil für Kraftfahrzeuge
DE19604940C2 (de) * 1996-02-10 2002-04-18 Schmidt Gmbh R Vorrichtung zur Verlangsamung der Schwenk- oder Schiebebewegung von Kfz.-Teilen
DE102008040594A1 (de) 2008-07-22 2010-02-04 Faurecia Innenraum Systeme Gmbh Aufbewahrungsvorrichtung
DE10121401B4 (de) * 2001-05-02 2017-03-09 Volkswagen Ag Schwenkvorrichtung für eine Klappe
CN116985718A (zh) * 2023-09-18 2023-11-03 克蒂(天津)汽车有限公司 一种车门隐藏式旋转储物***

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007002407A1 (de) 2007-01-17 2008-07-24 Ford Global Technologies, LLC, Dearborn Behälter mit mindestens einer Verschlussklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeugs

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3630689A1 (de) * 1986-09-09 1988-03-17 Sidler Gmbh & Co Vorrichtung zum abdecken einer oeffnung im armaturenbrett eines kraftfahrzeuges

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19510749C1 (de) * 1995-03-24 1996-04-25 Happich Gmbh Gebr Behälter, wie Ascher, Ablagefach oder dgl., insbesondere für Fahrzeuge
EP0733512A2 (de) * 1995-03-24 1996-09-25 Gebr. Happich GmbH Behälter, wie Ascher, Ablagefach oder dgl. insbesondere für Fahrzeuge
EP0733512A3 (de) * 1995-03-24 1996-11-13 BECKER GROUP EUROPE GmbH Behälter, wie Ascher, Ablagefach oder dgl. insbesondere für Fahrzeuge
DE19604940C2 (de) * 1996-02-10 2002-04-18 Schmidt Gmbh R Vorrichtung zur Verlangsamung der Schwenk- oder Schiebebewegung von Kfz.-Teilen
DE19646645C2 (de) * 1996-11-12 1999-11-04 Daimler Chrysler Ag Behälter
US5884799A (en) * 1996-11-12 1999-03-23 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Container for the interior of a vehicle
DE19646645A1 (de) * 1996-11-12 1998-05-20 Daimler Benz Ag Behälter
DE19702648C1 (de) * 1997-01-25 1998-07-30 Sarnatech Paulmann & Crone Ausstattungsteil für Kraftfahrzeuge
DE10121401B4 (de) * 2001-05-02 2017-03-09 Volkswagen Ag Schwenkvorrichtung für eine Klappe
DE102008040594A1 (de) 2008-07-22 2010-02-04 Faurecia Innenraum Systeme Gmbh Aufbewahrungsvorrichtung
DE102008040594B4 (de) * 2008-07-22 2016-11-17 Faurecia Innenraum Systeme Gmbh Aufbewahrungsvorrichtung für ein Transportmittel, Instrumententafel für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung einer Aufbewahrungsvorrichtung für ein Transportmittel
CN116985718A (zh) * 2023-09-18 2023-11-03 克蒂(天津)汽车有限公司 一种车门隐藏式旋转储物***
CN116985718B (zh) * 2023-09-18 2023-12-08 克蒂(天津)汽车有限公司 一种车门隐藏式旋转储物***

Also Published As

Publication number Publication date
DE4218445C2 (de) 2002-03-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19729900C1 (de) Dämpfungseinrichtung
DE60109146T2 (de) Türverriegelungseinrichtung für ein elektrisches haushaltsgerät
DE3406861C2 (de)
DE102005034346A1 (de) Schiebetüre für ein Kraftfahrzeug
DE3617321C2 (de)
EP1004402A2 (de) Einhändig betätigbare Spannzwinge
DE4218445A1 (de) Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges
DE19934404A1 (de) Einrichtung zum Betätigen des Kantenschutzes einer Kraftfahrzeug-Schwenktür
DE3316756A1 (de) Ascher, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
EP0733512B1 (de) Behälter, wie Ascher, Ablagefach oder dgl. insbesondere für Fahrzeuge
DE4318249A1 (de) Vorrichtung zur Halterung von Getränkedosen oder dergleichen Behältnissen im Innenraum von Kraftfahrzeugen
EP1644221B1 (de) Sperre zum verhindern einer fehlbedienung einer klappe
DE2205776C3 (de) Haarklammer
DE4235078A1 (de) Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
EP0968882B1 (de) Klappdeckelverschluss
DE9207583U1 (de) Behälter mit Verschlußklappe zum Einbau in eine Einbauöffnung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges
DE202008016805U1 (de) Feststeller für ein Verstellelement in einem Kraftfahrzeug
DE19505985B4 (de) Ablagefach in einem Kfz
DE4139740C1 (en) Locking lid for car glove compartment, ashtray etc. - has two edge parts, parallel mutually and to swivel sense, inserted in frame part
DE2035282A1 (de) Mit Schließzyhnder ausgerüstetes Lenkschloß
DE19604672C1 (de) Rastbeschlag für Fahrzeugsitze
DE19702648C1 (de) Ausstattungsteil für Kraftfahrzeuge
DE10101818B4 (de) Vorrichtung zur Verriegelung eines Schubkörpers
DE2002493C3 (de) Dachluke, insbesondere für Fahrzeuge
DE19924226C2 (de) Ausstattungsteil für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee