DE4218235A1 - Strohverteilung am Mähdrescher - Google Patents
Strohverteilung am MähdrescherInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mähdrescher, insbesondere
einen selbstfahrenden Mähdrescher, gemäß dem Oberbegriff der
unabhängigen Patentansprüche.
Bei einem derart ausgebildeten Mähdrescher wird das geerntete Gut über
eine Zufuhreinrichtung einer Drescheinrichtung zugeführt, in der
insbesondere die Getreidekörner abgeschieden werden. Das
ausgedroschene Stroh wird dann zumindest über einen Schüttler dem
rückwärtigen Ende des Mähdreschers zugeführt. Die Körner werden
mittels einer Reinigungsvorrichtung von Spreu und ausgedroschenen
Ähren getrennt, die dann ebenfalls am rückwärtigen Ende des
Mähdreschers ausgeschieden werden.
Bei der Ausscheidung von Stroh, Spreu und sonstigen Verunreinigungen
am rückwärtigen Ende des Mähdreschers hat es sich als nachteilig
herausgestellt, daß dieses Material in einem weiten Bereich hinter dem
rückwärtigen Ende des Mähdreschers (in Fahrtrichtung) verteilt wird.
Daher kommt es insbesondere bei Mähvorgängen an den Seiten und
Enden des Feldes zu Verunreinigungen von Feldwegen und anderen
Umgebungsbereichen des Feldes. In Bereichen innerhalb des Feldes
kommt es insbesondere an Wendepunkten zu einer doppelten Bedeckung
des Feldes mit ausgeschiedenem Stroh, welches sich aufgrund der hohen
Menge nach dem Unterpflügen nicht in kurzer Zeit vollständig zersetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mähdrescher derart
auszubilden, daß ausgeschiedenes Stroh in einem Bereich unterhalb
und/oder seitlich des rückwärtigen Endes des Mähdreschers zu liegen
kommt und die genannten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird zum einen dadurch gelöst, daß am rückwärtigen
Ende des Mähdreschers eine Verteileinrichtung angeordnet ist, die derart
ausgebildet ist, daß zumindest das gedroschene Stroh in einem Bereich
unterhalb und/oder seitlich in der Nähe des rückwärtigen Endes des
Mähdreschers abgelegt wird.
Eine weitere Lösung besteht darin, daß am rückwärtigen Ende des
Mähdreschers ein zumindest eine drehbare Zerkleinerungseinrichtung
aufweisender Häcksler angeordnet ist, wobei die
Zerkleinerungseinrichtung eine derartige Drehrichtung aufweist, daß
zumindest das zerkleinerte gedroschene Stroh in einem Bereich
unterhalb des rückwärtigen Endes des Mähdreschers abgelegt wird.
Eine weitere alternative Lösung der Aufgabe besteht darin, daß am
rückwärtigen Ende des Mähdreschers ein zumindest eine drehbare
Zerkleinerungseinrichtung aufweisender Häcksler angeordnet ist, wobei
zumindest eine Achse der drehbaren Zerkleinerungseinrichtung des
Häckslers parallel zur Längsachse des Mähdreschers angeordnet ist.
Diese alternativen Lösungen der Aufgabe haben den Vorteil, daß das
dem Mähdrescher zugeführte geerntete Gut nach der Verarbeitung in
dem Mähdrescher an der Stelle (Ablagestelle) abgelegt wird, an der es
geerntet wurde (Ernteort). Dadurch werden Verunreinigungen in
Bereichen, die wesentlich neben oder hinter dem Mähdrescher liegen,
vermieden. Ebenso werden Doppelbedeckungen des Feldes mit
ausgeschiedenem Stroh vermieden.
In Weiterbildung der Erfindung sind an dem rückwärtigen Ende des
Mähdreschers sowohl ein Häcksler als auch eine Verteileinrichtung
angeordnet. Aufgrund dieser Anordnung ist gewährleistet, daß das
ausgeschiedene Stroh sowohl durch den Häcksler zerkleinert wird und
einem Bereich unterhalb und/oder seitlich in der Nähe des rückwärtigen
Endes des Mähdreschers abgelegt wird. Dadurch ist nach einer
anschließenden Feldbearbeitung (z. B. Umpflügen) eine Zersetzung des
ausgeschiedenen und zerkleinerten Strohs in kurzer Zeit möglich.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
Verteileinrichtung zumindest einen waagerecht liegenden und
rotierenden Wurfteller auf. Der Wurfteller ermöglicht eine Verteilung des
ausgeschiedenen Strohs entgegen der Fahrtrichtung des Mähdreschers,
wobei gewährleistet ist, daß das ausgeschiedene Stroh an der Stelle
abgelegt wird, an der es geerntet wurde.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Verteileinrichtung zwei
waagerecht angeordnete Wurfteller auf, die einen gegensinnigen
Drehsinn aufweisen. Die Verwendung zweier waagerecht angeordneter
Wurfteller hat den Vorteil, daß das ausgeschiedene Stroh im
wesentlichen in einem Bereich um die Längsachse des Mähdreschers
unterhalb des rückwärtigen Endes abgelegt wird. Zur Unterstützung des
Verteilvorganges sind auf dem zumindest einen Wurfteller der
Verteileinrichtung Verteilelemente (z. B. auf dem Wurfteller
aufgeschweißte Bleche) angeordnet. Dadurch ist eine effiziente
Verteilung des ausgeschiedenen Strohs, insbesondere des gehäckselten
Strohs, gegeben.
In Weiterbildung der Erfindung ist in einem Bereich seitlich der
Verteileinrichtung zumindest eine Leiteinrichtung angeordnet. Die im
wesentlichen parallel zur Längsachse des Mähdreschers angeordnete
Leiteinrichtung hat den Vorteil, daß eine seitliche Verteilung des
ausgeschiedenen Strohs durch die Wurfteller vermieden wird, so daß die
Ablagestelle des Strohs räumlich abgrenzbar ist. Darüber hinaus ist die
Anordnung (quer zur Längsachse) einer weiteren Leiteinrichtung am
rückwärtigen Ende des Mähdreschers denkbar. Damit ist ebenfalls eine
Abgrenzung der Ablagestelle gegeben und es wird darüber hinaus - bei
einer Ausbildung der weiteren Leiteinrichtung bis in die Nähe des
Bodens - eine Staubbelästigung vermieden.
Weiterhin ist es denkbar, daß je nach konstruktiven Gegebenheiten am
Mähdrescher die Wurfteller gemeinsam mit dem Häcksler oder
unabhängig davon antreibbar sind (mittels Keilriemen, Zahnriemen,
Zahnräder, Kette, elektrisch, hydraulisch, hydrostatisch).
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Drehrichtung der
Zerkleinerungseinrichtung bzw. der Verteileinrichtung (der Wurfteller)
ortsabhängig umkehrbar. Die ortsabhängige Umkehrbarkeit der
Drehrichtung hat den Vorteil, daß dann, wenn ein vorgebbarer Ort auf
dem Feld erfaßt bzw. erkannt wird (insbesondere ein Rand des Feldes, an
dem der Mähdrescher wendet), die Drehrichtung umgekehrt wird, damit
zumindest das gedroschene Stroh in einem Bereich hinter dem
rückwärtigen Ende des Mähdreschers abgelegt wird. Damit ist
gewährleistet, daß am Feldrand bzw. am Ende des Mähvorganges die
Strohmenge, die sich noch innerhalb des Mähdreschers (z. B. im
Schüttler befindet) in einem Bereich hinter dem rückwärtigen Ende des
Mähdreschers abgelegt wird, um Verunreinigungen neben dem Feld zu
vermeiden. Die Ortsabhängigkeit bzw. der Feldrand kann in
unterschiedlicher Art und Weise erfaßt werden. So ist es beispielsweise
denkbar, daß beim Fahren einer Wende der Lenkwinkel erfaßt wird und
bei Überschreiten eines vorgebbaren Lenkwinkels die Drehrichtung
umgekehrt wird. Weiterhin ist es denkbar, das Ende des Mähvorganges
am Feldrand optisch zu erfassen, indem festgestellt wird, ob sich
Getreide in der Schneideeinrichtung des Mähdreschers befindet oder
nicht. Ebenso ist es möglich, das Anheben der Schneideeinrichtung am
Ende des Mähvorganges zu erfassen. Bei den vorgenannten
Vorgehensweisen handelt es sich um automatische Vorgänge, die die
Drehrichtungsumkehr selbsttätig einleiten. Alternativ dazu ist eine
manuell betätigte Drehrichtungsumkehr denkbar.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Zerkleinerungseinrichtung bzw. die Verteileinrichtung (Wurfteller) nach
dem Mähbeginn verzögert einschaltbar und/oder nach dem Mähende
verzögert ausschaltbar. Unter Mähbeginn bzw. Mähende ist das jeweilige
Einfahren bzw. Ausfahren aus dem Feld zu verstehen, nachdem
zumindest ein Bereich in der unmittelbaren Nähe des Feldrandes
überfahren worden ist. Nach dem Einfahren in das Feld und Feststellen
des Mähbeginns (bspw. durch Erfassung der Absenkung der
Schneideeinrichtung) wird die Zerkleinerungseinrichtung bzw. die
Verteileinrichtung verzögert eingeschaltet, um so im Einfahrbereich
Verunreinigungen zu vermeiden. Wird am Feldrand ein Mähende
festgestellt (z. B. durch Anheben der Schneideeinrichtung), ist
insbesondere über der gesamten Länge des Mähdreschers noch die
Abgabe von zumindest gedroschenem Stroh in einem Bereich unterhalb
des rückwärtigen Endes des Mähdreschers möglich, so daß die
Zerkleinerungseinrichtung bzw. die Verteileinrichtung so lange
eingeschaltet bleibt, bis das rückwärtige Ende des Mähdreschers
ebenfalls den Feldrand erreicht hat. In einer besonderen Ausgestaltung
der Erfindung erfolgt die Verzögerung in Abhängigkeit der Länge und
der Geschwindigkeit des Mähdreschers. Aus der Länge des Mähdreschers
(insbesondere der Abstand zwischen der Schneideeinrichtung und dem
rückwärtigen Ende) und der Geschwindigkeit ist die Zeitdauer
bestimmbar, wie lange die Zerkleinerungs- bzw. die Verteileinrichtung
noch betrieben werden kann, bis das rückwärtige Ende den Feldrand
erreicht. Alternativ dazu ist eine optische Erfassung des Feldrandes am
rückwärtigen Ende des Mähdreschers denkbar, in dem beispielsweise
erfaßt wird, ob sich seitlich neben dem Mähdrescher noch Getreide
befindet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist am rückwärtigen Ende
des Mähdreschers eine in Abhängigkeit einer den Mähvorgang
darstellenden Größe verschwenkbare Umlenkeinrichtung angeordnet.
Diese Umlenkeinrichtung ist während des Mähbeginns und des
Mähvorganges derart eingestellt, daß dadurch zumindest das
gedroschene Stroh in einem Bereich unterhalb und/oder seitlich in der
Nähe des rückwärtigen Endes des Mähdreschers abgelegt wird. In
vorteilhafter Weise nimmt die Umlenkeinrichtung eine im wesentlichen
senkrechte Stellung in bezug auf die Feldoberfläche ein. Ebenso wird
durch die Umlenkeinrichtung vermieden, daß zumindest das
gedroschene Stroh in einem Bereich hinter dem rückwärtigen Ende des
Mähdreschers abgelegt wird. Wird ein Mähende anhand der geschilderten
Kriterien erfaßt, wird die Umlenkeinrichtung derart verschwenkt (oder
bspw. bei einer Linearführung der Umlenkeinrichtung eingezogen), daß
zumindest das gedroschene Stroh in einem Bereich hinter dem
rückwärtigen Ende des Mähdreschers abgelegt wird, um
Verunreinigungen außerhalb des Feldes zu vermeiden. Ebenso ist es
denkbar, die Betätigung (Verschwenkung der Umlenkeinrichtung) mit
der Drehrichtungsumkehr und/oder der verzögerten Betätigung der
Zerkleinerungseinrichtung bzw. der Verteileinrichtung zu kombinieren.
Die Betätigung der Umlenkeinrichtung kann beispielsweise
hydraulisch, elektromotorisch oder in einer entsprechend geeigneten
Weise folgen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Einsatzgebiet des Mähdreschers
nicht auf die Ernte von Getreide beschränkt ist. Darüber hinaus ist ein
Einsatz des Mähdreschers zum Einholen von anderem Erntegut möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Erntevorgang,
Fig. 2 einen Mähdrescher mit einem Häcksler,
Fig. 3 einen Mähdrescher mit einem Häcksler und einer
Verteileinrichtung,
Fig. 4 einen Mähdrescher mit einem zwei quer liegende Achsen
aufweisenden Häcksler.
Fig. 1 zeigt einen Erntevorgang mit einem Mähdrescher. In Fig. 1a ist
ein mit 1 bezeichneter Mähdrescher gezeigt, der an einem Ernteort 2 die
Ernte von Getreide beginnt. Während der Weiterbewegung des
Mähdreschers 1 in Fahrtrichtung wird das geerntete Gut in dem
Mähdrescher 1 verarbeitet und das ausgeschiedene Stroh ST
(insbesondere inkl. von Spreu und weiteren Verunreinigungen) an einer
Ablagestelle 3 abgelegt (Fig. 1b), wobei der in Fig. 1a gezeigte
Ernteort 2 gleich der in Fig. 1b gezeigten Ablagestelle 3 ist.
Fig. 2 zeigt den Mähdrescher 1 mit einem an dem rückwärtigen Ende
des Mähdreschers 1 angeordneten Häcksler 4, der eine
Zerkleinerungseinrichtung 41 (Messer) aufweist. Eine senkrecht zur
Längsachse des Mähdreschers angeordnete Welle (42) des Häckslers (4)
hat einen solchen Drehsinn, daß das ausgeschiedene und zerkleinerte
Stroh in einem Bereich wesentlich zwischen den Hinterrädern (11) und
dem rückwärtigen Ende des Mähdreschers 1 abgelegt wird, wie dies in
der Seitenansicht in Fig. 2a und in der Draufsicht in Fig. 2b gezeigt
ist. Weiterhin ist mit 43 eine Abdeckung bezeichnet, die verhindert, daß
zumindest das gedroschene Stroh ST hinter dem rückwärtigen Ende des
Mähdreschers 1 abgelegt wird.
Fig. 3 zeigt den Mähdrescher 1, wobei an dem rückwärtigen Ende des
Mähdreschers 1 sowohl der Häcksler 4 als auch eine Verteileinrichtung 5
angeordnet ist. Analog zu der in Fig. 2 geschilderten Vorgehensweise
ist der Häcksler 4 derart ausgebildet, daß er das ausgeschiedene und
zerkleinerte Stroh sowie Spreu SP auf die Verteileinrichtung,
insbesondere auf die rotierenden Wurfteller 5, befördert, wobei die
Wurfteller 5 die weitere Verteilung des ausgeschiedenen und
zerkleinerten Strohs übernehmen. Dabei ist der Drehsinn der Wurfteller
5 derart, daß das von dem Häcksler 4 kommende Stroh zum einen in
einem Bereich zwischen den Hinterrädern 11 und dem rückwärtigen
Ende des Mähdreschers 1 (Fig. 3a) und im wesentlichen zwischen den
Hinterrädern 11 des Mähdreschers 1 und zu einem wesentlich geringeren
Teil seitlich neben dem Mähdrescher 1 bzw. auf einer Breite, die im
wesentlichen der Breite der Schneideeinrichtung S (Schnittwerk) ent
spricht, abgelegt wird, wie dies in Fig. 3b gezeigt ist. In einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung sind gemäß Fig. 3b die Wurfteller 5 mit
Verteilelementen 6 versehen. Bei den Verteilelementen 6 handelt es sich
beispielsweise um teilkreisförmige Bleche, die auf den Wurftellern
senkrecht stehend aufgeschweißt sind. Zur Vermeidung einer seitlichen
Verteilung des ausgeschiedenen Strohs ist es denkbar und in Fig. 3b
gestrichelt gezeigt, an dem rückwärtigen Ende des Mähdreschers 1
zusätzliche Leiteinrichtungen 7 anzuordnen. In dieser Figur ist anstelle
der Abdeckung 43 (gezeigt in Fig. 2a) eine verschwenkbare
Umlenkeinrichtung 8 vorgesehen. In der gezeigten Stellung verhindert
diese Umlenkeinrichtung 8 eine Ablage zumindest von gedroschenem
Stroh hinter dem rückwärtigen Ende des Mähdreschers 1. Wird die
Umlenkeinrichtung 8 ortsabhängig (zum Beispiel dann, wenn die
Schneideeinrichtung des Mähdreschers den Feldrand verläßt)
verschwenkt, ist die Ablage zumindest von gedroschenem Stroh hinter
dem rückwärtigen Ende des Mähdreschers 1 möglich, so daß nach dem
Erreichen des Feldrandes Verunreinigungen außerhalb des Feldes
vermieden werden.
Fig. 4 zeigt den Mähdrescher 1 mit einem an dem rückwärtigen Ende
angeordneten Häcksler 4, der zwei drehbare
Zerkleinerungseinrichtungen 41 aufweist, deren Achsen 42 parallel zur
Längsachse des Mähdreschers 1 angeordnet sind. Die Drehrichtung der
Achsen 42 ist derart wählbar, daß das Stroh in einem Bereich im
wesentlichen zwischen den beiden Achsen abgelegt wird (wie in Fig. 4a
gezeigt). Zum anderen ist die Wahl der Drehrichtung gemäß Fig. 4b
derart möglich, daß das ausgeschiedene und zerkleinerte Stroh seitlich
neben dem Mähdrescher 1 abgelegt wird. Bei einer derartigen Drehrich
tung der Achsen ist wiederum eine Anordnung von (in Fig. 4b nicht
gezeigten) Leitelementen denkbar.
Claims (13)
1. Mähdrescher (1) mit einer Schneideeinrichtung, von der zumindest
über eine Zufuhreinrichtung geerntetes Gut einer Drescheinrichtung
zuführbar ist, wobei zumindest gedroschenes Stroh über einen Schüttler
dem rückwärtigen Ende des Mähdreschers (1) zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Mähdreschers
(1) eine Verteileinrichtung angeordnet ist, die derart ausgebildet ist, daß
zumindest das gedroschene Stroh in einem Bereich unterhalb und/oder
seitlich in der Nähe des rückwärtigen Endes des Mähdreschers (1)
abgelegt wird.
2. Mähdrescher (1) mit einer Schneideeinrichtung, von der zumindest
über eine Zufuhreinrichtung geerntetes Gut einer Drescheinrichtung
zuführbar ist, wobei gedroschenes Stroh über einen Schüttler dem
rückwärtigen Ende des Mähdreschers zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Mähdreschers
(1) ein zumindest eine drehbare Zerkleinerungseinrichtung (41)
aufweisender Häcksler (4) angeordnet ist, wobei die
Zerkleinerungseinrichtung (41) eine derartige Drehrichtung aufweist,
daß zumindest das zerkleinerte gedroschene Stroh in einem Bereich un
terhalb des rückwärtigen Endes des Mähdreschers (1) abgelegt wird.
3. Mähdrescher (1) mit einer Schneideeinrichtung, von der zumindest
über eine Zufuhreinrichtung geerntetes Gut einer Drescheinrichtung
zuführbar ist, wobei gedroschenes Stroh über einen Schüttler dem
rückwärtigen Ende des Mähdreschers (1) zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Mähdreschers
(1) ein zumindest eine drehbare Zerkleinerungseinrichtung (41)
aufweisender Häcksler (4) angeordnet ist, wobei zumindest eine Achse
(42) der drehbaren Zerkleinerungseinrichtung (41) des Häckslers (4)
parallel zur Längsachse des Mähdreschers (1) angeordnet ist.
4. Mähdrescher nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Mähdreschers
(1) der Häcksler (4) und die Verteileinrichtung angeordnet sind.
5. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung zumindest einen
waagerecht liegenden und rotierenden Wurfteller (5) aufweist.
6. Mähdrescher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung zwei waagerecht
angeordnete Wurfteller (5) aufweist, die einen gegenseitigen Drehsinn
aufweisen.
7. Mähdrescher nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zumindest einen Wurfteller (5)
der Verteileinrichtung Verteilelemente (6) angeordnet sind.
8. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bereich seitlich und/oder hinter
der Verteileinrichtung zumindest eine Leiteinrichtung (7) angeordnet ist.
9. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfteller (5) gemeinsam mit dem
Häcksler (4) oder unabhängig davon antreibbar sind.
10. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der
Zerkleinerungseinrichtung (41) bzw. der Verteileinrichtung (Wurfteller 5)
ortsabhängig umkehrbar ist.
11. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinrichtung (41) bzw.
die Verteileinrichtung (Wurfteller 5) nach dem Mähbeginn verzögert
einstellbar und/oder nach dem Mähende verzögert ausschaltbar ist.
12. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung in Abhängigkeit der
Länge und der Geschwindigkeit des Mähdreschers erfolgt.
13. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des Mähdreschers
(1) eine in Abhängigkeit einer den Mähvorgang darstellenden Größe
(ortsabhängig) verschwenkbare Umlenkeinrichtung (8) angeordnet ist.
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