DE69214072T2 - Steinfangmulde für Mähdrescher - Google Patents

Steinfangmulde für Mähdrescher

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DE69214072T2
DE69214072T2 DE69214072T DE69214072T DE69214072T2 DE 69214072 T2 DE69214072 T2 DE 69214072T2 DE 69214072 T DE69214072 T DE 69214072T DE 69214072 T DE69214072 T DE 69214072T DE 69214072 T2 DE69214072 T2 DE 69214072T2
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Marc R M Jonckheere
Herpe Francois Van
Antoon G Vermeulen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/16Safety devices

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Erntemaschinen, die allgeMein als Mähdrescher bezeichnet werden, und insbesondere auf sogenannte Steinfangeinrichtungen oder Steinfangmulden, die an Mähdreschern eingesetzt werden, um Steine und andere harte Fremdkörper zu sammeln, die von dem dem Dreschmechanismus zugeführten Erntematerial mitgeführt werden können. Derartige Steinfangeinrichtungen ermöglichen eine leichte Entfernung der abgeschiedenen oder aufgefangenen Steine und anderer Gegenstände von dem Mähdrescher.
  • Wenn zu einem Schwaden zusammengeführtes Erntematerial mit einem Aufnehmer-Anbaugerät geerntet wird, das an dem vorsatzgerät eines Mähdreschers befestigt ist, oder wenn das Erntematerial nahe an der Bodenfläche mit einem mit direktem Schnitt arbeitendem Anbaugerät gemäht wird, so kännen versehentlich Steine und andere Fremdkörper aufgenommen und dem Dreschmechanismus zugeführt werden, der hierdurch in schwerwiegender Weise beschädigt wird. Um zu verhindern, daß diese Fremdkörper in den Dreschmechanismus gelangen, sind Mähdrescher üblicherweise mit einer muldenfärmigen Steinfangeinrichtung versehen, die zwischen dem Dreschmechanismus und dem normalen Erntematerial-Schrägförderer angeordnet ist, der das Erntematerial von dem Erntematerial-Aufnahmeanbaugerät zu diesem Dreschmechanismus fördert. Fremdkörper, die in Richtung auf den Dreschmechanismus zugeführt werden, werden von dessen Dreschstäberi getrofen und werden als Ergebnis hiervon in die Steinfangmulde geschleudert.
  • Der Erntematerial-Schrägfärderer weist üblicherweise die Form eines zuführungsgehäuses auf, das einen umlaufenden Ketten- Leisten-Förderer umgibt, der Erntematerial antreibt und es in Rückwärtsrichtung durch eine Auslaßöffnung des zuführungsgehäuses in der Nähe des Dreschmechanismus zuführt. Die Steinfang einrichtung ist entsprechend mit ihrer Einlaßöffnung allgemein am Übergang zwischen der Auslaßöffnung und dem Dreschmechanismus angeordnet, wobei die Steinfangmulde selbst unterhalb der Ebene dieses Überganges angeordnet ist. Dies heißt mit anderen Worten, daß bei Betrachtung von der Vorderseite des Mähdreschers aus die Steinfangmulde unterhalb des rückwärtigen Endes des Zuführungsgehäuses angeordnet ist.
  • Einzelheiten eines Mähdreschers, der mit einer üblichen Steinfangeinrichtung ausgerüstet ist, können der EP-A-0 096 923 entnommen werden, deren Inhalt durch diese Bezugnahme hier mit aufgenommen wird.
  • Wie aus diesem den Stand der Technik zeigenden Dokument zu erkennen ist, behindert diese Steinfangeinrichtung den Zugang von der Unterseite des Erntematerial-Schrägförderers aus an die Körnerwanne, wobei diese Körnerwanne unterhalb des Dreschmechanismus angeordnet ist und sich in Rückwärtsrichtung in die Maschine von der Nähe der Rückwand der Steinfangmulde aus erstreckt, um gedroschenes Erntematerial, das von dem Dreschmechanismus empfangeri wurde, dem Reinigungsmechanismus zur Weiterverarbeitung zuzuführen. Während des Betriebs unter Bedingungen mit feuchtem Erntematerial kann sich Schmutz auf der Oberfläche der Körnerwanne ansammeln, und wenn dies eintritt, so wird eine Reinigung der Körnerwanne erforderlich. Ein Zugang an die Körnerwanne zur Beseitigung von angesammeltem Schmutz ist normalerweise lediglich von der Rückseite der Maschine aus möglich, wobei man über die Reinigungsvorrichtung fassen muß. Dies ist eine schwierige Aufgabe, und als Folge hiervon zögern die Bedienungspersonen ganz erheblich, diese Reinigung der Körnerwanne so oft wie erforderlich durchzuführen.
  • Bei der Anordnung der Steinfangeinrichtung gemäß der EP-A-0 096 923 kann ein Zugang an die Körnerwanne vom vorderen Ende des Mähdreschers aus lediglich nach einer Entfernung der gesamten Steinfangeinrichturig aus dem Hauptrahmen erreicht werden. Dies ist jedoch ein umständlicher Vorgang, weil das Gewicht der Steinfangeinrichtung die Unterstützung durch zumindestens zwei Personen erfordert, die in den beengten Raum unterhalb des Erntematerial-Schrägförderers kriechen müssen und diese Masse in einer gebückten oder knieenden Stellung absenken und anheben müssen. Die Entfernung und der erneute Einbau der Steinfangeinrichtung kann durch vorhergehendes Entfernen des Erntematerial- Schrägförderers erleichtert werden, doch erfordert dieser Vorgang eine Hubeinrichtung, wie z.B. eine Winde oder einen Kran, und der Vorgang erfordert eine beträchtliche Zeit, so daß auch dies für eine häufige Reinigung der Körnerwanne nicht sinnvoll ist.
  • Ein Zugang an die Kärnerwanne von dem vorderen Ende der Maschine an einer Stelle unterhalb des Auslaßendes des Erntematerial- Schrägförderers ist weiterhin bei den Anordnungen nach der CA-A-991 937, der DE-A-2 013 289 und der DE-A-2 525 715 dadurch möglich, daß Einrichtungen vorgesehen werden, die es ermöglichen, die Körnerwanne oder Teile hiervon für eine Wartung nach unten zu schwenken. Dies ist jedoch eine komplizierte und damit auch eine aufwendige Lösung.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einfache und wenig aufwendige Lösung zu schaffen, die einen bequemen Zugang an die Körnerwanne von einer Position in der Nähe der Einlaßöffnung an den Dreschmechanismus aus ermöglicht, d.h. an dem Übergang zwischen dem Erntematerial-Schrägförderer und dem Dreschmechanismus.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß ein Mähdrescher mit einer Steinfangeinrichturig geschaffen wird, deren nach oben gerichteter Einlaß allgemein in der Nähe des Überganges zwischen dem Auslaßende des Erntematerial-Schrägförderers und dem vorderen Ende des Dreschkorbes liegt, wobei die Steinfangeinrichtung folgende Teile umfaßt:
  • - eine Vorderwand in Form einer Klappe, die in eine zurückgezogene Stellung u.a. zum Entleeren der Steinfangeinrichtung geöffnet werden kann, und
  • - eine Rückwand, die beweglich mit dem Mähdrescher verbunden ist und die in einer Betriebsstellung effektiv den Spalt zwischen dem vorderen Ende des Dreschkorbes und dem vorderen Ende der Körnerwanne verschließt.
  • Dieser Mähdrescher ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand in eine zurückgezogene unwirksame Stellung beweglich ist, die einen Zugang an den Spalt durch den Steinfangeinrichtungs-Bereich hindurch ergibt, während die Rückwand mit dem Mähdrescher verbunden bleibt.
  • Gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung ist die Rückwand der Steinfangeinrichtung lösbar an dem Rahmen des Mähdreschers an einer Position befestigt, die den Spalt zwischen dem vorderen Ende des Dreschkorbes und einem Rahmenteil in der Nähe des vorderen Endes der Körnerwanne verschließt. Eine flexible Dichtung kann an einem Ende mit dieser Rückwand der Steinfangeinrichtung verbunden sein, während sie am anderen Ende mit der Vorderkante der Körnerwanne in einer derartigen Weise verbunden ist, daß eine Störung der üblichen Schwingungsbewegung der Körnerpfanne vermieden wird, während gleichzeitig das Auslecken von irgendwelchem Erntematerial aus der Maschine an dieser Stelle verhindert wird.
  • Aus dem Vorstehenden ist zu erkennen, daß, wenn die Zugangsklappe für die Steinfangeinrichtung geöffnet wird, und wenn weiterhin die Rückwand der Steinfangeinrichtung aus ihren Befesti- gungshalterungen gelöst wird, ein Zugang an das vordere Ende der Körnerpfanne von der Unterseite des Erntematerial-Schrägförderers aus erzielt wird. Die Rückwand der Steinfangeinrichtung ist von dem Mähdrescher entfembar, wenn die flexible Dichtung nicht mit der Rückwand der Steinfangeinrichtung verbunden ist. Wenn jedoch in der bevorzugten Form die flexible Dichtung derart vorgesehen ist, wie dies weiter oben beschrieben wurde, und die Rückwand der Steinfangeinrichtung von ihren Befestigungen an dem Rahmen der Maschine getrennt wird, so kann diese Wand in einer Vorwärts- und Abwärtsrichtung bewegt werden, bis die Dichtung eine weitere Bewegung der Wand verhindert und bis sie auf der Klappe der Steinfangeinrichtung aufliegt, die sich dann in ihrer geöffneten Stellung befindet, wobei die Anordnung derart ist, daß sowohl diese Klappe als auch die Rückwand die nach vorne gerichtete Zugangsöffnung an das vordere Ende der Körnerwanne an der Stelle unterhalb des vorderen Teils des üblichen Dreschkorbes freigeben.
  • Alternativ kann die Rückwand der Steinfangeinrichtung gelenkig an dem Rahmen befestigt sein. Vorzugsweise erstrecken sich die Scharniere oder Gelenke der Klappe der Steinfangeinrichtung und der Rückwand der Steinfangeinrichtung koaxial und in der Nähe des vorderen Endes der Körnerwanne. In diesem Fall können die Klappe der Steinfarigeinrichtung und die Rückwand der Steinfangeinrichtung beide in Vorwärts- und Abwärtsrichtung in eine zurückgezogene Ruhestellung verschwenkt werden, in der sie den Zugang an das vordere Ende der Körnerwanne freigeben. Weiterhin können Vorkehrungen getroffen sein, um die Rückwand der Stein fangeinrichtung zwangsweise in ihrer Betriebsstellung zu halten, wenn sich die Klappe der Steinfangeinrichtung in ihrer Verschlußstellung befindet, und die Anordnung kann derart sein, daß keine Werkzeuge erforderlich sind, um sowohl die Klappe der Steinfangeinrichtung als auch die Rückwand der Steinfangeinrichtung in die zurückgezogenen Ruhestellungen zu bewegen.
  • Ein flexibles Dichtungssegment kann wiederum in einer Weise vorgesehen sein, daß eine störung der üblichen Schwingungsbewegung der Körnerwanne vermieden wird, während gleichzeitig ein Auslecken von Erntematerial aus der Maschine am vorderen Ende der Körnerwanne verhindert wird. Bei dieser Ausführungsform ist das flexible Dichtungselement jedoch vorzugsweise mit dem oben erwähnten Rahmenteil in der Nähe des Gelenkes und nicht an der Rückwand der Steinfangeinrichtung befestigt.
  • Bei jedem dieser äußerst einfachen und wenig aufwendigen Anordnungen ist eine Reinigung der Körnerwanne von deren vorderem Ende aus möglich. Weiterhin wird ein Zugang an den Dreschmechanismus und insbesondere den Dreschkorb stark vereinfacht, was zu dessen Wartung nützlich ist. Außerdem wird ein Zugang an die Dreschtrommel dann verbessert, wenn das Einlaßende des Dreschkorbes mit den Korbhalterungseinrichtungen in einer derartigen Weise verbunden ist, daß eine einfache Trennung dieser Verbindung ermöglicht wird. Die Anordnung kann derart sein, daß dieses Einlaßende des Dreschkorbes auf die Körnerwanne abgesenkt werden kann, nachdem es von den Halterungseinrichtungen getrennt wurde, so daß sich ein Zugang an die Dreschtrommel ergibt.
  • Ein Zugang an das vordere Ende der Körnerwanne und den Dreschmechanismus kann weiter dadurch erleichtert werden, daß der Erntematerial-Schrägförderer von der Grundeinheit getrennt wird, wie dies üblich ist. Dies ist jedoch ein ziemlich beschwerlicher Vorgang, so daß er vorzugsweise vermieden werden sollte, und die vorliegende Erfindung ermöglicht dies.
  • Ein weiteres Problem, das gelegentlich zusätzlich bei üblichen Steinfangeinrichtungen auftritt, besteht darin, daß Fremdkörper, wie z.B. Steine, nicht automatisch aus der Steinfangeinrichtung herausfallen, wenn deren Auslaßklappe geöffnet wird. Der Grund hierfür kann in Maschinenschwingungen bestehen, die dazu führen, daß das lose Material in der Steinfangeinrichtung stark verdichtet wird und zusammenhaftet, was verhindert, daß dieses Material unter Einschluß der darin befindlichen Fremdkörper unter der Wirkung der Schwerkraft aus der Steinfalle herausfällt, wenn die Klappe der Steinfangeinrichtung geöffnet wird. Ein Betrieb unter feuchten Erntematerialbedingungen kann die gleiche Wirkung insoweit haben, daß unter diesen Bedingungen Schmutz und Erntematerialteilchen in der Steinfangeinrichtung eine schlammartige klebrige Masse bilden können, die ebenfalls nicht ohne weiteres unter der Wirkung der Schwerkraft aus der Steinfangeinrichtung herausfällt, wenn die Klappe der Steinfangeinrichtung in ihre Auswurf- oder Auslaßstellung bewegt wird.
  • Die Klappe der Steinfangeinrichtung kann in üblicher Weise von der Seite des Mähdreschers aus mit Hilfe irgendwelcher geeigneter Betätigungseinrichtungen geöffnet werden, die in vielen Fällen Endlagen-Verriegelungseinrichtungen einschließen. Wenn der Inhalt der Steinfangeinrichtung nach dem tffnen der Klappe der Steinfangeinrichtung nicht unter der Wirkung der Schwerkraft auf den Boden fällt, so muß die Bedienungsperson unter den Erntematerial-Schrägförderer kriechen und den fest haf tenden Inhalt der Steinfangeinrichtung von Hand entfernen. Weil die Steinfangeinrichtung aufgrund ihrer Eigenart nicht nur mit Fremdkörpern, wie z.B. Steinen, sondern auch mit Spreu, kurzen Strohteilen und einer Menge von Staub gefüllt ist, insbesondere dann, wenn Erntematerial unter trockenen Bedingungen geerntet wird, ist es ohne weiteres zu erkennen, daß die Bedienungsperson zögert, die Fremdkörper von Hand von dieser unbequemen Stellung unterhalb des Zuführungsgehäuses aus zu entfernen, weil die Bedienungsperson weiß, daß, wenn sie dies tut, eine staubige und ungesunde Atmosphäre um die Bedienungsperson herum entsteht.
  • Die Notwendigkeit, unter das Zuführungsgehäuse kriechen zu müssen, um entweder das manuelle Entleeren der Steinfangeinrichtung durchzuführen oder um manuell das Problem einer fehlenden automatischen Entleerung dieser Steinfangeinrichtung zu korrigieren, wird durch einen weiteren Grundgedanken der vorliegenden Erfindung vermieden.
  • Gemäß diesem Grundgedanken wird ein Mähdrescher geschaffen, der eine Steinfangeinrichtung mit einer Klappe aufweist, die zwischen einer Betriebsstellung zum Einfangen von Fremdkörpern in der Steinfangeinrichtung und einer Auslaßstellung zum Auswerfen des Inhaltes der Steinfangeinrichtung beweglich ist, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß mit dieser Klappe Rütteleinrichtungen gekoppelt sind, die sich in die Steinfangeinrichtung erstrecken, wenn sich die Klappe in der Betriebsstellung befindet, und die durch die Steinfangeinrichtung hindurch bewegt werden, wenn die Klappe von ihrer Betriebsstellung in die Auslaßstellung und umgekehrt bewegt wird, um hierdurch den Auswurf des Inhaltes der Steinfangeinrichtung zu unterstützen.
  • Die Rütteleinrichtung kann die Form eines Rohres, eines Winkeleisens oder eines anderen Elementes aufweisen, das sich über zumindestens einen größeren Teil der Steinfangeinrichtung erstreckt und über zwei Arme gelenkig an seinen gegenüberliegenden Enden mit Befestigungslaschen an der Innenfläche der Klappe der Steinfangeinrichtung verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist die Rückwand der Steinfangeinrichtung geneigt und erstreckt sich in Aufwärts- und Rückwärtsrichtung von der Unterkante der Steinfangeinrichtung fort, wobei an dieser Stelle die Klappe der Steinfangeinrichtung schwenkbar befestigt ist. Bei dieser Anordnung sind die Rütteleinrichtungen so angeordnet, daß sie auf der geneigten Rückwand allgemein in der Nähe von deren Unterkante aufliegen, wenn sich die Auslaßklappe der Steinfangeinrichtung in ihrer geschlossenen Betriebsstellung befindet, während sie nach unten entlang der Oberfläche dieser Rückwand gleiten, wenn die Klappe in ihre Auslaßstellung bewegt wird. Diese nach unten gerichtete Bewegung der Rütteleinrichtungen entlang der Rückwand der Steinfangeinrichtung zwingt den Inhalt der Steinfangeinrichtung, aus dieser Steinfangeinrichtung herauszufallen. Wenn dies nicht ausreicht, um die Steinfangeinrichtung zu entleeren, so kann die Bedienungsperson die Klappe der Steinfangeinrichtung wiederholt öffnen und schliessen, so daß die Rütteleinrichtungen entlang der Rückwand der Steinfangeinrichtung aufwärts und abwärts laufen. Diese Bewegung der Rütteleinrichtungen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung entlang der Oberfläche der Rückwand der Steinfangeinrichtung lockert das in der Steinfangeinrichtung angesammelte Material auf, so daß dieses Material schließlich unter der Wirkung der Schwerkraft auf den Boden fällt, wobei die Notwendigkeit vermieden wird, daß die Bedienungsperson von Hand den Auswurf von Fremdkörpern und Fremdmaterial aus der Steinfangeinrichtung unterstützt.
  • Ein weiteres Problem, das von Zeit zu Zeit bei Mähdreschern mit einer üblicher Steinfangeinrichtung auftritt, besteht in dem Auslecken von Körnern, das an der Dichtung zwischen der Vorderwand oder Klappe der Steinfangeinrichtung und der Unterseite des Erntematerial-Schrägförderers auftritt.
  • Wie dies allgemein bekannt ist, ist der Erntematerial-Schrägförderer für eine Schwenkbewegung an der Grundeinheit des Mähdreschers an einer Stelle allgemein oberhalb der Einlaßöffnung der Steinfangeinrichtung befestigt. Weiterhin ist die Steinfangeinrichtung üblicherweise so befestigt, daß eine Vorderwand hiervon in Dichtungseingriff mit einem hinteren Endteil des Bodens des Erntematerial-Schrägförderers in einer derartigen Weise steht, daß eine Behinderung der Schwenkbewegung des Erntematerial-Schrägförderers vermieden wird. Dieser Teil der Steinfangeinrichtung, der in Dichtungseingriff mit dem Boden des Schrägförderers steht, kann eine Klappe der Steinfangeinrichtung sein, die ihrerseits zwischen einer geschlossenen Betriebsstellung und einer offenen Auswurfstellung verschwenkbar ist. In jedem Fall umfaßt der Teil der Steinfangeinrichtung, der in Dichtungseingriff mit dem Boden des Schrägförderers steht, an seiner Oberkante einen flexiblen Dichtungsstreifen, der elastisch gegen eine gekrümmte Oberfläche der Unterseite des Erntematerial-Schrägförderers anliegt. Der Krümmungsmittelpunkt dieser Oberfläche soll in üblicher Weise allgemein mit der Schwenkbefestigung des Erntematerial-Schrägförderers an der Grundeinheit des Mähdreschers zusammenfallen, so daß der flexible Dichtungsstreifen, der mit dieser gekrümmten Oberfläche in Eingriff steht, sich nicht in wesentlichem Ausmaß biegen muß, wenn der Erntematerial-Schrägförderer um seine Schwenkbefestigung auf der Grundeinheit verschwenkt wird. In der Praxis sind jedoch die Toleranzen in vielen Fällen derart, daß der oben erwähnte Krümmungsmittelpunkt nicht immer einwandfrei mit der Schwenkachse zusammenfällt, und in Abhängigkeit von der Größe und Richtung dieser Abweichung kann es passieren, daß die nach oben gerichtete Schwenkbewegung des Erntematerial-Schrägförderers dazu führt, daß Körner und anderes Erntematerial aus dem Inneren der Steinfangeinrichtung zwischen den flexiblen Streifen an die gekrümmte Oberfläche gedrückt wird. Dies führt schließlich dazu, daß diese Körner und anderes Erntematerial aus der Steinfangeinrichtung auslecken und damit verlorengehen.
  • Um diese Erscheinung zu verstehen, muß festgestellt werden, daß im Betrieb die Steinfangeinrichtung vollständig u.a. mit Körnern und anderem Erntematerial gefüllt ist, und daß als Folge hiervon diese Körner und anderes Erntematerial unter anderem mit der oben erwähnten gekrümmten Oberfläche am Boden des Schrägförderers an dem Preßspalt zwischen dieser gekrümmten Oberfläche und dem damit in Eingriff stehenden flexiblen Dichtungsstreifen in Berührung stehen. Wenn der Krümmungsmittelpunkt der oben erwähnten gekrümmten Oberfläche nach hinten hin gegenüber der Schwenkachse des Erntematerial-Schrägförderers versetzt ist, so ruft die nach oben gerichtete Schwenkbewegung des Erntematerial- Schrägförderers eine 'Pump'-Wirkung auf das Material an diesem Preßspalt hervor, das aus diesem Preßspalt herausbewegt wird. Dies führt selbstverständlich zu dem oben erwähnten Auslecken von Körnern, was ersichtlich nicht annehmbar ist.
  • Entsprechend ist es ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, auch dieses Problem zu beseitigen, und dies wird bei einem Mähdrescher mit einer Steinfangeinrichtung erreicht, von der ein Wandabschnitt in Dichtungseingriff mit einer gekrümmten Oberfläche des schwenkbar befestigten Erntematerial-Schrägförderers steht, wobei der Mähdrescher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Krümmungsmittelpunkt der gekrümmten Oberfläche vor der Schwenkbefestigung des Erntematerial-Schrägförderers auf der Grundeinheit des Mähdreschers angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Krümmungsradius der gekrümmten Oberfläche weiterhin größer als die Entfernung von der Schwenkachse des Erntematerial-Schrägförderers zu der gekrümmten Oberfläche. Weiterhin wird die Abdichtung zwischen der Steinfangeinrichtung und dem Boden des Erntematerial-Schrägförderers mit Hilfe eines flexiblen Dichtungsstreifens erreicht, der an einer Kante an der Steinfangeinrichtung befestigt ist und mit seiner anderen Kante elastisch in Dichtungseingriff mit der gekrümmten Oberfläche steht.
  • Ein Mähdrescher gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr ausführlicher in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine schematische Längsschnittansicht eines Mähdreschers ist, der die vorliegende Erfindung enthält,
  • Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Übergangsbereiches zwischen dem Schrägförderer-Gehäuse und dem Dreschmechanismus ist und eine allgemein am vorderen Ende der Körnerwanne angeordnete Steinfangeinrichtung einschließt, wobei die Steinfangeinrichtung in ihrer geschlossenen Stellung gezeigt ist, in der sie Fremdkörper einfängt,
  • Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht ist, die jedoch die Teile der Steinfangeinrichtung in Positionen zeigt, in denen ein Zugang an die Körnerwanne von der Unterseite des Erntematerial-Schrägförderers ermöglicht wird, und
  • Fig. 4 u 5 den Fig. 2 bzw. 3 ähnliche Ansichten sind, die jedoch eine abgeänderte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • In der folgenden Beschreibung werden Ausdrücke wie 'vorwärts', 'rückwärts', 'links', 'rechts' usw. verwendet, die lediglich aus Bequemlichkeit gewählt werden und die nicht als beschränkende Ausdrücke aufgefaßt werden sollen.
  • In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist eine Erntemaschine 1, die allgemein als selbstfahrender Mähdrescher bezeichnet wird, zu erkennen.
  • Die Mähdrescher-Grundeinheit 2 umfaßt ein mit Rädem versehenes Fahrgestell oder Gehäuse 3, das fahrbar auf zwei vorderen Antriebsrädem 5 und drei hinteren lenkbaren Rädem 6 angeordnet ist, um sich zum Ernten von Erntematerial über ein Feld bewegen zu können. An der Vorderseite der Grundeinheit 2 ist ein Erntematerial-Schrägförderer 10 schwenkbar befestigt, der ein Zuführungsgehäuse 11 einschließt, an dessen vorderen Ende ein Erntevorsatzgerät 17 von üblicher Konstruktion befestigt ist.
  • Allgemein schließt der Erntevorsatz 17 einen am vorderen Ende angeordneten (nicht gezeigten) hin- und herbeweglichen Mähbalken zum Mähen von Erntematerial von den Stoppeln ein. Eine Haspel 18 ist oberhalb des Mähbalkens und vor diesem angeordnet, um Erntematerial über diesen hinwegzubewegen und um es in Rückwärtsrichtung einer Verdichtungsförderschnecke 19 zuzuführen, von der das Erntematerial in Richtung auf die Mitte der Maschine zusammengeführt und dann mit Hilfe eines Schrägförderers 12 von üblicher Konstruktion in dem Zuführungsgehäuse 11 den Dresch- und Trenneinrichtungen 21 nach oben hin zugeführt wird. Der Dreschteil 22 der Dresch- und Trenneinrichtungen 21 besteht grundlegend aus einer Dreschtrommel 23 und einer Strohwendetrommel 29, die jeweils mit damit zusammenwirkenden Dreschkorbeinrichtungen 24 und 30 versehen sind, während der Trennteil 31 der Dresch- und Trenneinrichtungen eine Trenntrommel 32 zusammen mit einem zugehörigen Trennkorb 33 sowie einen Satz von sich in Längsrichtung erstreckenden Strohschüttlern 34 umfaßt. Der größte Teil der Körner wird von dem Stroh durch die Dreschtrommel 23 und die zugehörige Dreschkorbeinrichtung 24 abgetrennt. Aus dem Bereich zwischen der Dreschtrommel 23 und dem Dreschkorb 24 austretendes Erntematerial wird der Wirkung der Strohwendetrommel 29 ausgesetzt und gelangt von dieser zur Trenntrommel 32 und dem zugehörigen Korb 33 und dann auf die Strohschüttler 34, die alle eine weitere Abtrennung der Körner von dem Rest des Erntematerials bewirken.
  • Erwünschte Körner zusammen mit dem Spreumaterial, die durch die Dreschkorbeinrichtungen 24, 30 und 33 abgetrennt werden, fallen auf eine Körnerwanne 36 und werden in Richtung auf eine Reinigungsvorrichtung 41 transportiert, die Siebeinrichtungen 42 und ein Reinigungsgebläse 43 umfaßt. Die erwünschten Körner zusammen mit dem Spreumaterial, die in den Strohschüttlern 34 abgetrennt werden, fallen direkt auf die Reinigungsvorrichtung 41. Die Körnerwanne 36 und die Siebeinrichtung 42 werden allgemein in Längsrichtung in Schwingungen versetzt, um das darauf befindliche gedroschene und abgetrennte Material entlang dieser Einrichtungen zu bewegen, während gereinigte Körner unter der Wirkung der Schwerkraft durch die Siebe 42 hindurchfallen können. Das Material auf den Siebeinrichtungen 42 wird durch das Gebläse 43 einer Reinigungswirkung unterworfen, wobei das Gebläse dazu dient, Luft durch die Siebeinrichtungen 42 zu blasen, um Spreu und andere Verunreinigungen, wie z.B. Staub, von den Körnern zu entfernen, indem dieses zu beseitigende Material aufgeblasen wird, um aus der Maschine abgegeben zu werden. Saubere Körner werden unterhalb der Siebeinrichtungen 42 gesammelt, von wo aus sie nachfolgend zu einem Körnertank 46 auf der Oberseite der Grundeinheit 2 des Mähdreschers überführt werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 wird nunmehr die Konstruktion des Erntematerial-Schrägförderers 10 und der Drescheinrichtungen 22 mit weiteren Einzelheiten beschrieben. Typischerweise weist der Schrägförderer 12 in dem Zuführungsgehäuse 11 die Form eines endlosen umlaufenden Förderers auf, der querverlaufende Leisten aufweist und von einer Antriebswelle 13 angetrieben wird, die benachbart zum hinteren (oberen Auslaß-) Ende des Zuführungsgehäuses 11 angeordnet ist. Die Drehrichtung ist derart, daß der Förderer 12 in einer unterschlägigen Weise arbeitet, d.h. mit dem Förderer in Eingriff stehendes Erntematerial wird zwischen der Unterseite des umlaufenden Förderers 12 und einer Bodenplatte 14 des Zuführungsgehäuses 11 nach oben gefördert. Die Ausrichtung des Zuführungsgehäuses 11 gegenüber der Mähdrescher-Grundeinheit 12 und damit auch die Höhe des Erntevorsatzes 17 gegenüber dem Boden wird mit Hilfe von zwei hydraulischen Hubzylindern 20 gesteuert, die das Zuführungsgehäuse 11 und die Grundeinheit 2 miteinander verbinden.
  • Die Drescheinrichtungen 22 sind rückwärts von dem Auslaßende 15 des Schrägförderer-Gehäuses vorgesehen, und die Dreschtrommel 23 dieser Drescheinrichtungen weist Flansche 25 auf, auf denen Schlagleisten 26 befestigt sind.
  • Wenn nunmehr der Übergangsbereich 49 zwischen dem Erntematerial- Schrägförderer 10 und den Drescheinrichtungen 22 betrachtet wird, so ist zu erkennen, daß eine Steinfangeinrichtung 50 gemäß der vorliegenden Erfindung mit ihrem Einlaß 51 allgemein unterhalb dieses Bereiches 49 angeordnet ist, um Steine und andere harte Fremdkörper aufzufangen und zu sammeln, die versehentlich von dem Erntevorsatz 17 aufgenommen und in Rückwärtsrichtung in Richtung auf den Dresch- und Trennmechanismus 21 gefördert werden. Im Betrieb gelangt die Erntematerialschicht direkt von dem Auslaßende 15 des Erntematerial-Schrägförderers durch den Übergangsbereich 49 in den Einlaßspalt 27 zwischen der Dreschtrommel 23 und dem zugehörigen Korb 24 und überbrückt somit den Einlaß 51 der Steinfangeinrichtung. Irgendwelche harten Fremdkörper oberhalb einer minimalen Größe in der Erntematerialschicht werden von irgendeiner der Schlagleisten 26 der Dreschtrommel 23 getroffen, wenn sie sich gerade in den Spalt 27 bewegen wollen, und sie werden hierdurch in die Steinfangeinrichtung oder Steinfangmulde 50 abgelenkt, wo sie für einen späteren Auswurf gesammelt werden, sie dies üblich ist.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 wird nunmehr die Konstruktion und Betriebsweise einer ersten Ausführungsform der Steinfangeinrichtung 50 gemäß der vorliegenden Erfindung ausführlicher beschrieben. Diese Steinfangeinrichtung oder Steinfangmulde 50 weist einen allgemein dreieckigen Querschnitt auf, wobei ihre Seiten durch eine an einem Querträger 4 des Maschinenrahmens 3 befestigte feste Wand, die sich nach oben erstreckt und bis in die unmittelbare Nähe des Dreschkorb-Einlaßprofils 28 reicht, um in wirksamer Weise den Spalt 65 zwischen den vorderen Enden des Dreschkorbes 24 und der Körnerwanne 36 zu verschliessen, durch eine vordere Klappe 52, die gelenkig an ihrer Unterkante an einem Scharnier 53 befestigt ist, das an dem Querträger 4 benachbart zu der entsprechenden Unterkante der Rückwand 67 befestigt ist, bzw. durch den nach oben gerichteten Einlaß 51 gebildet sind, der allgemein unterhalb des oben erwähnten Übergangsbereiches 49 liegt. Die Steinfangeinrichtung 50 umfaßt weiterhin in Querrichtung entgegengesetzte, sich allgemein in Längsrichtung erstreckende Endwände 68, die fest mit der Rückwand 67 verbunden sind.
  • Die Klappe 52 der Steinfangeinrichtung ist an ihrer Oberkante mit einer üblichen flexiblen Dichtung 54 versehen, die so angeordnet ist, daß sie in Dichtungseingriff mit einem gekrümmten Oberflächenabschnitt 16 der Bodenwand 14 des Schrägförderers benachbart zum Auslaßende 15 des Schrägftrderers steht. Im Gegensatz zu üblichen Mähdreschern liegt der Krümmungsmittelpunkt dieses Oberflächenabschnittes 16 vor der Schwenkbefestigung des Erntematerial-Schrägförderers 10 auf der Mähdrescher- Grundeinheit (koaxial zur Welle 13) und der Krümmungsradius ist vorzugsweise beträchtlich größer als der Abstand zwischen der Schrägförderer-Schwenkachse und der gekrümmten Oberfläche 16.
  • Die Förderwand oder Klappe 52 der Steinfangeinrichtung kann mit Hilfe eines Endlagenmechanismus 17 geöffnet und geschlossen werden, der einen Handgriff 62 aufweist, der sich zu einer Seite des Erntematerial-Schrägförderers 10 erstreckt und mit einer querverlaufenden Schwenkwelle 61 verbunden ist, mit der weiterhin ein Arm 60 verbunden ist, der seinerseits schwenkbar über ein Gestänge 59 mit einer Lasche 58 verbunden ist, die an der Klappe 52 der Steinfangeinrichtung befestigt ist. Zum Schließen der Klappe 52 der Steinfangeinrichtung wird der Handgriff 62 auf die in Fig. 2 gezeigte Position abgesenkt, wodurch der Mechanismus 57 über seinen Totpunkt bewegt wird, bis ein Anschlag 63 auf der Schwenkwelle 61 wirksam wird. Zum Öffnen der Klappe 52 der Steinfangeinrichtung wird der Handgriff 62 nach oben verschwenkt, wodurch der Mechanismus 57 über seinen Totpunkt hinweg in der entgegengesetzten Richtung auf die andere Endlage verschwenkt wird und die Klappe 52 auf die in Fig. 3 gezeigte Position verschwenkt wird.
  • Mit der Klappe 52 der Steinfalle sind Rütteleinrichtungen 71 verbunden, die ein Rohr, ein Winkeleisen oder ein anderes Element 72 umfassen, das sich über zumindestens einen größeren Teil der Querbreite der Steinfangeinrichtung 50 erstreckt, wenn sich die Klappe 52 in ihrer Schließstellung befindet. Das Rüttelelement 52 ist gelenkig an entgegengesetzten Enden über zwei Arme 73 mit Befestigungslaschen 74 verbunden, die auf der Innenfläche der Klappe 52 der Steinfangeinrichtung vorgesehen sind, und wenn sich die Klappe 52 in ihrer Schließstellung befindet, so liegt das Element 72 auf der Rückwand 67 der Steinfangeinrichtung allgemein benachbart zu dessen Oberkante auf.
  • Hinsichtlich der Rückwand 67 der Steinfangeinrichtung sei noch bemerkt, daß sie einerseits lösbar auf dem Querträger 4 des Mähdrescherrahmens 3 über ein Befestigungsmittel 64 befestigt ist und daß sich andererseits eine flexible Dichtung 37 zwischen dieser Wand 67 und der Vorderkante der Körnerwanne 36 derart erstreckt, daß eine Behinderung der Schwingungsbewegung der Körnerwanne im Normalbetrieb verhindert wird.
  • In diesem Normalbetrieb werden die verschiedenen Bauteile in die in Fig. 2 gezeigten Positionen gebracht, und der Schrägförderer kann verschwenkt werden, wie dies durch den normalen Erntebetrieb erforderlich ist, ohne daß irgendein Auslecken zwischen der Dichtung 54 und der zugehörigen gekrümmten Oberfläche 16 der Bodenwand 14 des Schrägförderers auftritt.
  • Die Bedienungsperson kann die Steinfalle 50 von der Seite des Schrägförderers 10 aus entleeren, d.h. ohne daß sie unter diesen Schrägförderer 10 kriechen kann, indem sie die Klappe 56 mit Hilfe des Endlagenmechanismus 57 öffnet. Wenn die Klappe 52 geöffnet wird, wird eine Bewegung des Rüttelelementes 72 nach unten hin entlang der Rückwand 67 der Steinfangeinrichtung hervorgerufen, wodurch das Auswerfen des Inhaltes der Steinfangeinrichtung unterstützt wird. Wenn dieser Vorgang jedoch nicht zu einem sofortigen und vollständigen Entleeren der Steinfangeinrichtung 50 führen sollte, so kann die Bedienungsperson die Vorderwand 52 der Steinfangeinrichtung wiederholt öffnen und schließen, um das Rüttelelement 72 durch die Steinfangeinrichtung 50 hin- und herzubewegen, so daß schließlich der gesamte Inhalt dieser Steinfangeinrichtung entfernt wird.
  • Ein Zugang an den Bereich zwischen dem Dreschkorb 24 und der darunterliegenden Körnerwanne 36 ist von der Unterseite des Schrägförderers 10 aus möglich, nachdem die Klappe 52 der Steinfangeinrichtung geöffnet wurde, die Rütteleinrichtungen 71 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gebracht wurden und die Rückwand 67 der Steinfangeinrichtung von dem Rahmenteil 4 gelöst und gedreht und in Vorwärtsrichtung verschoben wurde, soweit es die flexible Dichtung 37 erlaubt. Dieser Zugang von der Vorderseite aus erleichtert wesentlich die Wartung des oben erwähnten Bereiches, wie z.B. eine Reinigung der Körnerwanne 36 und/oder des Dreschkorbes 24. Dieser Zugang kann dadurch noch weiter verbessert werden, daß der Erntematerial-Schrägförderer 10 von der Grundeinheit 2 getrennt wird, und ein derartiger weiter verbesserter Zugang kann wünschenswert sein, wenn eine Notwendigkeit für eine umfangreichere Wartung beispielsweise des Dreschmechanismus besteht. Der Schrägförderer muß jedoch normalerweise nicht abgetrennt werden, wenn beispielsweise eine Reinigung der Körnerwanne 36 erforderlich ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 wird nunmehr eine abgeänderte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform werden die gleichen Bezugsziffern verwendet, um diejenigen Bauteile zu bezeichnen, die entweder identisch oder ähnlich zu entsprechenden Bauteilen der Anordnung nach den Fig. 2 und 3 sind.
  • Wie dies aus den Zeichnungen zu erkennen ist, ist die Rückwand 67 der Steinfangeinrichtung dieser Ausführungsform schwenkbar an dem Rahmenteil 4 befestigt, und nicht lösbar mit diesem verbunden, wie dies bei der ersten Ausführungsform der Fall war. Eine flexible Dichtung 69 kann an der Oberkante der Rückwand 67 vorgesehen sein, um einen Dichtungseingriff mit dem Einlaßprofil 28 des Dreschkorbes 24 zu erzielen, ohne daß eine Einstellung dieses Dreschkorbes 24 gegenüber der Dreschtrommel 23 behindert wird, wie diese üblich ist, und wie sie in Fig. 4 dadurch dargestellt ist, daß der Dreschkorb 24 in einer abgesenk- ten Stellung mit strichpunktierten Linien gezeigt ist.
  • Ein Verriegelungsstift 66 ist auf der Rückwand 67 der Steinfangeinrichtung benachbart zu einer ihrer Querkanten derart verschiebbar befestigt, daß eine Befestigung dieser Rückwand 67 in der Betriebsstellung dadurch ermöglicht wird, daß diese Stifte 66 in geeignete (nicht gezeigte) Löcher in benachbarten Rahmenteilen eingesteckt werden. Mit jedem Stift 66 kann ein Handgriff 70 verbunden sein, um das Verriegeln der Rückwand 67 in ihrer Betriebsstellung zu erleichtern.
  • Alternativ oder gleichzeitig kann jeder Handgriff 70 so angeordnet sein, daß sein freies Ende mit der Klappe 52 der Steinfangeinrichtung in Eingriff kommt, wenn diese Klappe in die Schließstellung bewegt wird, wobei in diesem Fall die Handgriffe 70 effektiv auch Abstützteile sind. Bei dieser Anordnung ist es nicht erforderlich, die Stifte 66 mit den entsprechenden Löchern in den benachbarten Rahmenteilen tatsächlich in Eingriff zu bringen (so daß diese Stifte dann lediglich Schwenkelemente sind), wobei in diesem Fall die Handgriffe oder Abstützteile 70 so bemessen und angeordnet sind, daß bei sich in der Schließstellung befindlicher Klappe 52 der Steinfangeinrichtung die Rückwand 67 der Steinfangeinrichtung von der Klappe gegen geeignete (nicht gezeigte) Anschläge an dem Rahmen in ihrer Betriebsstellung gehalten wird. Die Abstützteile 70 können mit geeigneten Anschlägen versehen sein, die in Kombination mit der Schwerkraft diese Teile bei in ihrer Betriebsstellung befindlicher Rückwand 67 auf geeignete Positionen bringen, in der sie beim Schließen der Klappe 52 für einen Eingriff mit dieser bereit sind. Andererseits verschwenken die Teile 70 bei einem Verschwenken der Rückwand 67 in die Ruhestellung gemäß Fig. 5 unter der Wirkung der Schwerkraft in die zurückgezogene Stellung, wie dies gezeigt ist.
  • Die mit der Körnerwanne 36 verbundene flexible Dichtung 37 erstreckt sich zwischen dieser Körnerwanne 36 und dem Rahmenteil 4 und nicht zur Rückwand 67 der Steinfangeinrichtung.
  • Wie dies üblich ist, kann eine Steinfangeinrichtungs-Füllplatte 80 in den Fällen verwendet werden, wenn eine Steinfangeinrichtung 50 nicht erforderlich ist, beispielsweise dann, wenn keine Gefahr besteht, daß feste Fremdkörper zusammen mit dem Erntematerial aufgenommen werden. Dies ist der Fall, wenn Reis oder Mais geerntet wird. Eine derartige Füllplatte 80 ist dazu bestimmt, den Eintritt von Material in die Steinfangeinrichtung 50 zu verhindern, wenn derartiges Erntematerial geerntet wird. Bei der Anordnung nach den Fig. 4 und 5 ist eine derartige Füllplatte 80 schwenkbar an der Innenfläche der Klappe 52 der Steinfangeinrichtung in der gleichen Weise befestigt, wie dies für die Rütteleinrichtung 71 der Fall war, die bei der Anordnung nach den Fig. 2 und 3 an der Klappe 52 befestigt ist. Dies heißt mit anderen Worten, daß das freie Ende der Füllplatte 80 ebenfalls entlang der Rückwand 67 der Steinfangeinrichtung nach unten bewegt wird, wenn die Klappe 52 geöffnet wird, und weiterhin kann diese Füllplatte 80 auch in die zurückgezogene Ruhestellung gemäß Fig. 5 verschwenkt werden, um den Zugang an den Bereich zwischen der Körnerwanne 36 und den Dreschkorb 24 zu verbessern. Es ist naheliegend, daß die Füllplatte 80 und die Rütteleinrichtung 51 nicht gleichzeitig verwendet werden müssen und weiterhin auch nicht gleichzeitig verwendet werden können. Aus der vorstehenden Beschreibung und aus Fig. 5 ist zu erkennen, daß ein Zugang von der Unterseite des Schrägförderers 10 aus an den Bereich oberhalb des vorderen Endes der Körnerwanne 36 möglich ist, nachdem die Klappe 52 der Steinfangeinrichtung, die Füllplatte 80 bzw. die Rütteleinrichtung 71 und die Rückwand 67 der Steinfangeinrichtung alle in ihre jeweiligen zurückgezogenen Ruhestellungen gemäß Fig. 5 verschwenkt wurden. Wie bei der ersten Ausführungsform ermöglicht ein derartiger Zugang beispielsweise ein einfaches Reinigen der Körnerwanne 36 und des Dreschkorbes 24 und weiterhin ist, wenn der Dreschkorb 24 an seinen in Querrichtung entgegengesetzten vorderen Enden mit dem (nicht gezeigten) üblichen Dreschkorbhalterungsmechanismus über Kupplungen 81 verbunden ist, die eine leichte Zerlegbarkeit hiervon ermöglichen, auch ein einfacher Zugang an die Dreschtrommel 23 möglich, weil diese Kupplungen 81 gelöst werden können, um ein Absenken des vorderen Endes des Dreschkorbes 24 zu ermöglichen, bis dieser auf der Körnerwanne 36 aufliegt, so daß der Einlaßspalt 27 zwischen der Dreschtrommel 23 und dem zugehörigen Dreschkorb 24 in der Richtung des Bereiches unterhalb des Schrägförderers 10 geöffnet wird. Dieser Zugang an die Dreschtrommel 21 erfordert keinen Abbau des Schrägförderers 10, doch wird, wenn der Schrägförderer 10 dennoch abgebaut wird, ein Zugang an die Dreschtrommel 23 noch weiter verbessert.

Claims (19)

1. Mähdrescher mit einer Steinfangeinrichtung (50),
deren nach oben gerichteter Einlaß (51) allgemein in der Nähe des Überganges (49) zwischen dem Auslaßende (15) des Erntematerial-Schrägförderers (10) und dem vorderen Ende des Dreschkorbes (24) liegt, und die
- eine Vorderwand in Form einer Klappe (52), die in eine zurückgezogene Position u.a. zum Entleeren der Steinfangeinrichtung (50) geöffnet werden kann, und
- eine Rückwand (67) umfaßt, die beweglich mit dem Mähdrescher verbunden ist und die in einer Betriebsstellung effektiv den Spalt (65) zwischen dem vorderen Ende des Dreschkorbes (24) und dem vorderen Ende der Körnerwanne (36) verschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (67) in eine zurückgezogene unwirksame Stellung beweglich ist, in der sie einen Zugang an den Spalt (65) durch den Steinfangeinrichtungs-Bereich hindurch ergibt, während diese Rückwand (67) mit dem Mähdrescher verbunden bleibt.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung lösbar an dem Rahmen (3) des Mähdreschers an einer Position befestigt ist, in der sie den Spalt zwischen dem vorderen Ende des Dreschkorbes (24) und einem Rahmenteil (4) in der Nähe des vorderen Endes der Körnerwanne (36) verschließt.
3. Mähdrescher nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible Dichtung (37) mit ihrer einen Kante an der Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung befestigt ist, während ihre entgegengesetzte Kante an dem vorderen Ende der Körnerwanne (36) in einer derartigen Weise befestigt ist, daß eine Störung der üblichen Schwingungsbewegung der Körnerwanne (36) vermieden wird, wobei die Anordnung derart ist, daß die flexible Dichtung (37) die unwirksame Stellung der Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung außerhalb des Zugangsbereiches an den Spalt (65) zwischen den vorderen Enden des Dreschkorbes (24) bzw. der Körnerwanne (36) festlegt.
4. Mähdrescher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung gelenkig an dem Rahmen (3) befestigt ist.
5. Mähdrescher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der Klappe (52) der Steinfangeinrichtung und der Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung sich koaxial zueinander und in der Nähe des vorderen Endes der Körnerwanne (36) erstrecken, wobei die Anordnung derart ist, daß sowohl die Klappe (52) als auch die Wand (67) in einer Vorwärts- und Abwärtsrichtung in zurückgezogene Stellungen verschwenkbar sind, in denen sie den Zugang an den Spalt (65) zwischen den vorderen Enden des Dreschkorbes (24) bzw. der Körnerwanne (36) freigeben.
6. Mähdrescher nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungseinrichtungen (66) zur Verriegelung der Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung in der Betriebsstellung vorgesehen sind.
7. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmen (3) Anschlageinrichtungen für die Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung vorgesehen sind, gegen die die Rückwand zur Anlage kommt, wenn sie in ihre Betriebsstellung bewegt wird.
8. Mähdrescher nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß Abstützeinrichtungen (70) mit der Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung für ein Zusammenwirken mit der Klappe (52) der Steinfangeinrichtung in einer derartigen Weise verbunden sind, daß, wenn die Klappe (52) der Steinfangeinrichtung sich in ihrer betriebsmäßigen Schließstellung befindet, diese Klappe (52) effektiv die Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung in ihrer Betriebsstellung gegen die Anschlageinrichtungen über die Abstützeinrichtungen (70) hält.
9. Mähdrescher nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtungen (70) gelenkig an der Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung befestigt sind und Anschlageinrichtungen mit den Abstützeinrichtungen (70) verbunden sind, wobei die Anordnung derart ist, daß einerseits bei einer Bewegung der Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung in ihre Betriebsstellung die Schwerkraft eine Bewegung der Abstützeinrichtungen (70) in eine betriebsmäßige Abstützstellung hervorruft, die durch die Anschlageinrichtungen bestimmt ist, und daß andererseits bei einer Bewegung der Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung in die zurückgezogene Stellung die Schwerkraft dazu führt, daß die Abstützeinrichtungen (70) sich ebenfalls in eine zurückgezogene Ruhestellung bewegen.
10. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible Dichtung (37) mit ihrer einen Kante an einem Rahmenteil (4) in der Nähe des Gelenkes der Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung befestigt ist, während die entgegengesetzte Kante der Dichtung an dem vorderen Ende der Körnerwanne (36) derart befestigt ist, daß eine Störung der üblichen Schwingungsbewegung der Körnerwanne (36) vermieden wird.
11. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Füllplatte (80) gelenkig an der Innenfläche der Klappe (52) der Steinfangeinrichtung befestigt ist, wobei die Anordnung derart ist, daß einerseits bei sich in ihrer Schließstellung befindlicher Klappe (52) der Steinfangeinrichtung die Füllplatte (80) allgemein den Einlaß (51) der Steinfangeinrichtung abdeckt, während andererseits bei sich in der zurückgezogenen Stellung befindlicher Klappe (52) der Steinfangeinrichtung diese Füllplatte (80) ebenfalls in eine zurückgezogene Ruhestellung beweglich ist, in der sie den Zugang an den Spalt (65) zwischen den vorderen Enden des Dreschkorbes (24) bzw. der Körnerwanne (36) freigibt.
12. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Endlagenmechanismus (57) mit der Klappe (52) der Steinfangeinrichtung verbunden ist, um deren Position zu steuern.
13. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Rütteleinrichtungen (71) mit der Klappe (52) verbunden sind und sich in die Steinfangeinrichtung (50) erstrecken, wenn sich die Klappe (52) in der Betriebsstellung befindet, während sie durch die Steinfangeinrichtung (50) hindurchbewegt werden, wenn die Klappe (52) von ihrer Betriebsstellung in die Auswurfstellung und umgekehrt bewegt wird, um den Auswurf des Inhaltes der Steinfangeinrichtung zu unterstützen.
14. Mähdrescher nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rütteleinrichtungen (71) ein Rüttelelement (72) umfassen, das sich über zumindestens einen größeren Teil der Steinfangeinrichtung (50) erstreckt und an seinen entgegengesetzten Enden über zwei Arme (73) mit Befestigungslaschen (74) auf der Innenfläche der Klappe (52) der Steinfangeinrichtung gelenkig verbunden ist.
15. Mähdrescher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß:
- die Rückwand (67) der Steinfangeinrichtung sich nach oben und in Rückwärtsrichtung von der Unterkante der Steinfangeinrichtung (50) fort erstreckt, wobei an dieser Stelle die Klappe (52) der Steinfangeinrichtung gelenkig befestigt ist, und
- die Rütteleinrichtungen (71) auf der Rückwand (67) allgemein in der Nähe von deren Unterkante aufliegen, wenn sich die Klappe (52) der Steinfangeinrichtung in ihrer Schließstellung befindet, und daß sie entlang der Innenoberfläche dieser Rückwand beweglich sind, wenn die Klappe (52) der Steinfangeinrichtung in ihre Auswurfstellung bewegt wird.
16. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei in ihrer unwirksamen Stellung befindlicher Klappe (52) der Steinfangeinrichtung die Rütteleinrichtungen (71) ebenfalls in eine unwirksame zurückgezogene Stellung bewegbar sind, in der sie den Zugang freigeben.
17. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der weiterhin eine Steinfangeinrichtung (50) aufweist, von der ein Wandabschnitt (52) in Dichtungseingriff mit einer gekrümmten Oberfläche (16) des schwenkbar befestigten Erntematerial- Schrägförderers (10) steht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt der gekrümmten Oberfläche (16) vor der Schwenkbefestigung des Erntematerial-Schrägförderers (10) an der Grundeinheit (2) des Mähdreschers liegt.
18. Mähdrescher nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der gekrümmten Oberfläche (16) größer als der Abstand von der Schwenkachse des Erntematerial-Schrägförderers (10) zu der gekrümmten Oberfläche (16) ist.
19. Mähdrescher nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen dem Wandabschnitt (52) der Steinfangeinrichtung und dem gekrümmten Wandabschnitt (16) des Schrägförderers durch einen flexiblen Dichtungsstreifen (54) ausgebildet ist, der an einer Kante an dem Wandabschnitt (52) der Steinfangeinrichtung befestigt ist und an seiner entgegengesetzten Kante elastisch unter Abdichtung an der gekrümmten Oberfläche (16) anliegt.
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