DE4217636C1 - - Google Patents

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DE4217636C1
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Martin Dipl.-Ing. 7135 Wiernsheim De Guckel
Juergen Dipl.-Ing. 7039 Weil Im Schoenbuch De Schrader
Bernd Dipl.-Ing. 7038 Holzgerlingen De Wilms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/1226Soft tops for convertible vehicles
    • B60J7/1234Soft tops for convertible vehicles characterised by arches, e.g. shape or material
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltverdeck für Fahrzeuge der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Ein derartiges Faltverdeck ist z. B. aus der Patentanmeldung bereits als bekannt zu entnehmen, die zur Druckschrift DE 41 29 493 C geführt hat, wobei die seitlichen Schenkel des Heckbügels in einem erheblichen Abstand zur Hauptschwenkachse des Verdecks an der zugeordneten Ver­ decksäule angelenkt sind. Aufgrund dieser Anlenkung führt der Heckbügel beim Versenkvorgang des Verdecks eine Schwenkbewegung aus, die von einer Rückverschiebebewegung überlagert ist. Aus konstruktiven Gründen ist die Verdeckkastenöffnung so angeord­ net, daß sich der Heckbügel nur dann in diese Hineinklappen läßt, wenn er vor dem Zurückklappen der Verdecksäulen aus seiner aufgerichteten Zwischenstellung in eine abgesenkte Schwenkposition heruntergeklappt wird. Beim anschließenden Zu­ rückklappen der Verdecksäulen taucht er durch die Verdeckka­ stenöffnung hindurch und findet den Platz für die weitergehende Rückverschiebung im Verdeckkasten selbst vor, da die Rückwand des Verdeckkastens unterhalb der Verdeckkastenöffnung entspre­ chend nach hinten zurückspringt.
Wird diese vorgesehene Klappabfolge, z. B. von einer unkundigen Bedienperson, nicht eingehalten und das Verdeck bei noch auf­ gerichtetem Heckbügel zurückgeschlagen, so paßt der Heckbügel nicht durch die Verdeckkastenöffnung hindurch und schlägt karosserieseitig an.
Abgesehen davon, daß der Versenkvorgang des Verdecks dadurch nicht mehr ohne weiteres zum Abschluß gebracht werden kann, können bei kraftvollem Zurückschlagen des Verdecks auch Be­ schädigungen am Verdeck selbst bzw. an den beaufschlagten Ka­ rosserieteilen entstehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Faltverdeck der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine Fehlbedienung beim manuellen Versenken des Verdecks im Verdeckkasten durch Nichtbeachten der vorgesehenen Klappabfolge von Verdecksäulen und Heckbügel hinreichend zuverlässig ver­ hindert werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Aus den übrigen Ansprüchen gehen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung hervor.
Eine besonders zuverlässige Abfolgesteuerung läßt sich mittels einer Verriegelungsmechanik als Sperrmittel erreichen, welche über die Rückschwenkbewegung des Heckbügels rein mechanisch zwangsentriegelt wird.
Eine besonders kosten- und gewichtsgünstige Verriegelungsme­ chanik umfaßt einen an der Verdecksäule gelagerten Schwenkrie­ gel, der im verriegelten Zustand hintergreifend mit einem Haltebauteil zusammenwirkt und über die voreilende Schwenkbe­ wegung des Heckbügels entriegelbar ist. Für die Bewegungskopp­ lung von Schwenkriegel und Heckbügel sind dabei alle üblichen Übertragungsmittel, wie z. B. Seilzug mit Rückstellfeder, Stößel mit Rückstellfeder oder dgl., geeignet.
Ein besonders zweckmäßiges Übertragungsmittel stellt jedoch ein zug- und druckstabiler Hebel dar, der gelenkig mit dem zuge­ ordneten Schenkel des Heckbügels verbunden ist und den Schwenkriegel sowohl in Verriegelungs- als auch in Entriegelungsrichtung antreiben kann. Somit kann völlig auf eine Rückstellfeder verzichtet werden. Ein solcher Hebel könnte beispielsweise ein Zwischenlenker sein.
Um eine besonders kompakte Anordnung bzw. Gestaltung der Ver­ riegelungsmechanik zu ermöglichen, ist der Schwenkriegel als zweiarmiger Hebel ausgebildet und der nach hinten abragende Hebelarm stellt den mit seinem Ende am zugeordneten Schenkel des Heckbügels angelenkten Hebel dar.
Im Hinblick auf fertigungstechnische Gesichtspunkte sowie eine vereinfachte Nachrüstmöglichkeit für die Verriegelungsmechanik ist es von Vorteil, wenn die ohnehin zur Anlenkung der seit­ lichen Schenkel des Heckbügels erforderliche Lagerstelle zur Lagerung des Schwenkriegels mitgenutzt wird.
Zum Hintergreifen des Haltebauteils ist der Schwenkriegel vor­ zugsweise mit einem hakenförmigen Endbereich versehen, der als Fangkupplung wirksam ist und somit in Entriegelungsrichtung beliebig weit vom Haltebauteil wegbewegt werden kann. Durch entsprechende Bemessung der Hakenerstreckung kann darüber hin­ aus eine Entriegelung nach einem exakt definierten Schwenkwin­ kel des Schwenkriegels sichergestellt werden.
Als Haltebauteil ist ein die Schwenkebene des Schwenkriegels quer durchsetzender Verriegelungsbolzen vorgesehen, der auch der rauhen Alltagsbeanspruchung dauerhaft standhält.
Vorzugsweise weist der Endbereich des Schwenkriegels eine U- förmige Verriegelungsöffnung auf, die auf den Durchmesser bzw.
Querschnitt des Verriegelungsbolzens abgestimmt ist. Aufgrund dieser Abstimmung wird der Verriegelungsbolzen in der Verrie­ gelungsstellung mit Umfangsspiel vom Endbereich des Schwenk­ riegels umgriffen, wodurch eine entsprechend leichtgängige Verschwenkung des Schwenkriegels gegenüber dem Verriegelungs­ bolzen möglich ist. Darüber hinaus vergrößert sich der lichte Querschnitt der länglichen Verriegelungsöffnung zur Austritts­ seite hin im gewissen Umfang keilförmig, um eine selbsttätige Zentrierung des Verriegelungsbolzens beim Eintauchen in die Verriegelungsöffnung herbeizuführen.
Um den mit dem hakenförmigen Endbereich versehenen Hebelarm des Schwenkriegels relativ kurz ausbilden zu können, wirkt der Schwenkriegel mit einem Haltebauteil zusammen, das von einem parallelogrammlenkerartig mit der Verdecksäule gekoppelten Hauptlenker absteht. Dabei sind Haltebauteil und Schwenkriegel so zueinander angeordnet, daß der Zwanglauf des von Hauptlenker und Verdecksäule begrenzten Lenkerparallelogramms durch die Schwenkriegelverbindung aufgehoben wird, solange die Verbindung bestehen bleibt.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
In dieser Darstellung zeigen:
Fig. 1 einen Heckbereich eines Cabriolets mit geschlos­ senem Verdeck in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Hebelwerksbereich des Verdecks bei aufge­ richtetem Heckbügel in einer Teildarstellung, und
Fig. 3 den Hebelwerksbereich bei abgesenktem Heckbügel.
In der Seitenansicht nach Fig. 1 ist ein Heckbereich eines Cabriolets 1 mit einem versenkbaren Faltverdeck 2 zu sehen, das in üblicher Weise ein tragendes Verdeckgestell umfaßt, über welches ein flexibler Verdeckbezug 3 aus textilem Gewebe be­ kannter Art aufgespannt ist.
Der Verdeckbezug 3 des geschlossenen Faltverdecks 2 sowie die Bordwand der Karosserie sind teilweise aufgebrochen darge­ stellt, wodurch vom bezogen auf die Längsmittelebene des Cabriolets 1 spiegelsymmetrischen Verdeckgestell im für die Erfindung wesentlichen hinteren Bereich eine Verdecksäule 4 mit Hauptspriegel 5, ein Hauptlenker 6, ein seitlicher Dachrahmen 7, ein Heckbügel 8 und ein Eckspriegel 9 zu sehen sind. Das untere Ende der Verdecksäule 4 ist über ein Hauptlager 10 im seitlichen Schenkel eines insgesamt U-förmigen Verdeckkastens 11 versenkt an der Karosserie des Cabriolets 1 angeschlagen, wodurch der die Verdecksäulen 4 miteinander verbindende Haupt­ spriegel 5 um eine horizontale Fahrzeugquerachse schwenkbar ist. Im oberen Endbereich der Verdecksäule 4 ist ein hinteres Ende des Dachrahmens 7 über ein Scharniergelenk 12 mit der Verdecksäule 4 verbunden. In seiner Konstruktionslage gehalten wird der Dachrahmen 7 vom zugeordneten Hauptlenker 6, dessen oberes Ende über ein Scharniergelenk 13 am Dachrahmen 7 ange­ lenkt ist, welches sich in einem Abstand vor und dabei oberhalb des Scharniergelenks 12 befindet. Das untere Ende des Haupt­ lenkers 6, der etwa parallel zur Verdecksäule 4 neben dieser verläuft, ist mit ähnlichem Höhenversatz über ein Scharnierla­ ger 14 im Verdeckkasten 11 an der Karosserie angeschlagen, wo­ bei zum Schwenkanschlag eine karosseriefest verschraubte La­ gerkonsole üblicher Art dient. Somit ist der Dachrahmen 7 parallelogrammlenkerartig von Verdecksäule 4 und Hauptlenker 6 geführt.
Die nach oben gewandte Öffnung des Verdeckkastens 11 ist mit­ tels eines formangepaßten Verdeckkastendeckels 15 geschlossen, der auf dem Öffnungsrand des Verdeckkastens 11 aufliegt und in nicht dargestellter Weise mit diesem verriegelt ist. Auf dem Verdeckkastendeckel 15 liegt der ebenfalls U-förmige Heckbügel 8 auf, welcher den unteren Abschluß des Verdecks 2 bildet und hinten den Verdeckbezug 3 haltert. Während der Verdeckkasten­ deckel 15 hinter dem Verdeckkasten 11 um eine karosseriefeste Achse 16 schwenkbar gelagert ist, sind die vorderen Enden der seitlichen Schenkel des Stoffhaltebügels 8 etwa auf Höhe der Bordwandoberkante über ein Scharniergelenk 17 fliegend an der zugeordneten Verdecksäule 4 gelagert. Hinten ist der Stoff­ haltebügel 8 durch eine nicht dargestellte Verschlußanordnung mit dem Verdeckkastendeckel 15 verriegelt und somit in seiner dargestellten Auflagestellung niedergehalten. Oberhalb einer in den Verdeckbezug 3 integrierten Heckscheibe liegt der Eck­ spriegel 9 stützend an der Unterseite des Verdeckbezuges 3 an und bildet die Eckkontur des Verdeck 2 aus. Der Eckspriegel 9 ist mit den Enden seiner seitlichen Schenkel oberhalb des Heckbügels 8 am zugeordneten Hauptlenker 6 über ein Scharnier­ gelenk 18 gelagert, wodurch er relativ zu den Hauptlenkern 6 klappbeweglich ist.
Zum Versenken des Faltverdecks 2 im Verdeckkasten 11 werden zunächst der Heckbügel 8 und der Verdeckkastendeckel 15 ent­ riegelt. Wie durch unterbrochene Linien angedeutet ist, wird der Heckbügel 8 danach um die Achse des Scharniergelenks 17 in eine aufgerichtete Zwischenstellung hochgeschwenkt, wonach der gegenläufig angeschlagene Verdeckkastendeckel 15 nach hinten hochgeklappt werden kann, und die nach oben gewandte Verdeck­ kastenöffnung freigibt.
Nach dem Entriegeln vorderer Verdeckverschlüsse läßt sich das Faltverdeck 2 nunmehr um eine durch die Hauptlager 10 definierte Hauptachse zurückschlagen und im Verdeckkasten 11 versenken, wobei das Zusammenlegen des Verdeckgestells in be­ kannter Weise durch kinematischen Zwanglauf erfolgt. Die Ver­ deckkastenöffnung ist dabei so bemessen bzw. angeordnet, daß der von den Verdecksäulen 4 getragene Hauptspriegel 5 in den Verdeckkasten 11 hineingeschwenkt werden kann, ohne mit der rückwärtigen Wand des Verdeckkastens 11 in Berührung zu kommen.
Beim Zurückklappen der aufgerichteten Verdecksäulen 4 um Hauptlager 10 bewegen sich die Scharniergelenke 17 auf einer ihrem Abstand zum Hauptlager 10 entsprechenden Kreisbahn nach hinten unten, wodurch der Heckbügel 8 relativ zum Hauptlager 10 nach hinten verschiebebewegt wird. Zudem ist der Heckbügel 8 bei versenktem Verdeck 2 in eine nahezu parallele Stellung zu den Verdecksäulen 4 geklappt, wodurch der Heckbügel 8 weiter nach hinten verschoben als der Hauptspriegel 5 abgelegt ist. Damit der Unterbringungsraum für den Heckbügel 8 zur Verfügung steht, verläuft die rückwärtige Wand des Verdeckkastens 11 schräg nach hinten unten. In diese hinter der Verdeckkasten­ öffnung liegende Erweiterung des Verdeckkastens 11 ragt der Heckbügel 8 bei abgelegtem Verdeck 2 hinein. Wird das Faltver­ deck 2 jedoch zurückgeschlagen während sich der Eckbügel 8 in seiner aufgerichteten Zwischenstellung befindet, so paßt er nicht durch die Verdeckkastenöffnung.
Um zu erreichen, daß der Heckbügel 8 berührungslos durch die Verdeckkastenöffnung hindurchtauchen kann, muß er vielmehr aus seiner aufgerichteten Zwischenstellung um einen Schwenkwinkel α von hier etwa 20° Voreilung um die Achse der Scharniergelenke 17 heruntergeklappt werden, bevor er danach mit den Verdeck­ säulen 4 weiter zurückgeschlagen werden darf.
Diese Betätigungsabfolge wird durch eine Verriegelungsmechanik 19 sichergestellt, die jeweils an beiden seitlichen Verdecksäulen 4 angeordnet ist und die Verdecksäulen 4 gegen Zurückschwenken aus ihrer aufgerichteten Stellung blockiert, solange der Heckbügel 8 nicht mindestens bis in seine vorei­ lende Schwenklage abgesenkt ist.
In Fig. 2 und 3 ist diese Verriegelungsmechanik 19 an der lin­ ken Verdecksäule 4 deutlich zu erkennen, wobei sie spiegelsymmetrisch zur nicht gezeigten Verriegelungsmechanik an der rechten Verdecksäule ausgebildet ist.
Die Verriegelungsmechanik 19 umfaßt einen als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Schwenkriegel 20, der wippenartig über das Scharniergelenk 17 an der Verdecksäule 4 mitgelagert ist, wobei seine Schwenkebene zwischen den zueinander parallelen Breit­ seiten von Verdecksäule 4 und Hauptlenker 6 verläuft. Der nach vorn überstehende Hebelarm des Schwenkriegels 20 ist in seinem Endbereich 20a hakenförmig ausgebildet und wirkt hintergreifend mit einem Verriegelungsbolzen 21 zusammen, der die Schwenkebene des Schwenkriegels 20 quer durchsetzend von der Breitseite des Hauptlenkers 6 absteht, mit dem er durch Schweißen oder auch Schrauben unbeweglich verbunden ist. Zur hakenförmigen Gestal­ tung des Endbereiches 20a ist eine im wesentlichen U-förmige Verriegelungsöffnung 22 aus dem Endbereich 20a ausgespart, die sich bezogen auf die Achse des Scharniergelenks 17 etwa tan­ gential erstreckt und deren offenes Ende nach unten gerichtet ist. Die lichte Breite der Verriegelungsöffnung 22 ist dabei geringfügig größer als der Durchmesser des zylindrischen Ver­ riegelungsbolzens 21 und das offene Ende der Verriegelungsöff­ nung 22 ist keilförmig verbreitet.
Der nach hinten überstehende Hebelarm 20b ist an seinem Ende über ein Scharniergelenk 23 an den neben dem Schwenkriegel 20 verlaufenden Schenkel des Heckbügels 8 angeschlossen, wodurch der Schwenkriegel 20 synchron an allen Relativverschwenkungen des Heckbügels 8 zur Verdecksäule 4 teilnimmt. Bei Verzicht auf eine Nachrüstlösung könnte der Schwenkriegel 20 daher alterna­ tiv einteilig an den zugeordneten Schenkel des Heckbügels 8 angeformt sein.
Aufgrund der beschriebenen Gestaltung der Verriegelungsmechanik 19 ergibt sich beim Versenken des Faltverdecks 2 folgende Wir­ kungsweise:
Beim Anheben des Heckbügels 8 wird der Schwenkriegel 20 syn­ chron im Uhrzeigergegensinn mitverschwenkt, wobei der Endbe­ reich 20a selbsttätig den Verriegelungsbolzen 21 umgreift. Mit Erreichen der Zwischenstellung des Heckbügels 8 wird dieser gegen Weiterschwenken blockiert, da der Verriegelungsbolzen 21 im Mittelbereich der Verriegelungsöffnung 22 am Endbereich 20a aufläuft.
Solange der Verriegelungsbolzen 21 vom Endbereich 20a umgriffen bzw. hintergriffen bleibt, ist die Verdecksäule 4 gegen Zu­ rückschwenken blockiert, da die Hakenverbindung zwischen Ver­ decksäule 4 und Hauptlenker 6 deren kinematischen Zwanglauf verhindert. Erst wenn der Heckbügel 8 relativ zur Verdecksäule 4 um den voreilenden Schwenkwinkel α nach unten geklappt wird, ist die Verriegelung aufgehoben, da der Verriegelungsbolzen 21 vom Endbereich 20a freigegeben ist und somit die Hakenverbin­ dung zwischen Verdecksäule 4 und Hauptlenker 6 nicht mehr be­ steht. Der übliche Versenkvorgang des Verdecks 2 kann somit weitergeführt werden.
Aufgrund der Leichtgängigkeit der Verriegelungsmechanik 19, treten bei sachgemäßer Bedienung keine Reibungskräfte zwischen Endbereich 20a und Verriegelungsbolzen 21 auf, wenn dieser wie in Fig. 3 gezeigt in seine Auflagestellung auf den Verdeckka­ stendeckel 15 heruntergeklappt wird. Vielmehr wirkt sich die Gewichtskraft des Heckbügels 8 in gleicher Weise unterstützend auf den Klappvorgang aus wie bei einem Verdeck ohne Verriege­ lungsmechanik 19.

Claims (10)

1. Faltverdeck für Fahrzeuge mit einem Verdeckgestell, das seitliche Verdecksäulen sowie einen Heckbügel umfaßt, mit einer Ablagestellung des Verdecks in einem zugehörigen Verdeckkasten, in den es durch Zurückklappen der aufgerichteten Verdecksäulen um eine Hauptachse versenkbar ist, mit einer bezogen auf die Hauptachse beabstandeten Anlenkung der seitlichen Schenkel des Heckbügels an über die Verdecksäulen mitbewegten Gestellglie­ dern, durch die der Heckbügel beim Versenkvorgang relativ zur Hauptachse nach hinten verschiebebewegt ist, und mit einer rückwärtigen Erweiterung des Verdeckkastens hinter der Ver­ deckkastenöffnung, in welche der Heckbügel bei abgelegtem Ver­ deck hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdecksäulen (4) des Verdecks (2) bei aufgerichtetem Heckbügel (8) über ihre Zurückklappbewegung verhindernde Sperrmittel gehalten sind, deren Sperrwirkung durch eine vor­ eilende Rückschwenkbewegung des Heckbügels (8) aufhebbar ist, wobei der Schwenkwinkel der Voreilung so bemessen ist, daß beim anschließenden Zurückklappen der Verdecksäulen (4) ein berührungsfreies Hindurchtauchen des Heckbügels (8) durch die Verdeckkastenöffnung gewährleistet ist.
2. Faltverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Verdecksäulen (4) jeweils eine Verriegelungsmechanik (19) zugeordnet ist, die über die voreilende Rückschwenkbewe­ gung des Heckbügels (8) zwangsentriegelbar ist.
3. Faltverdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmechanik (19) einen an der Verdecksäule (4) gelagerten Schwenkriegel (20) umfaßt, der hintergreifend mit einem Haltebauteil (Verriegelungsbolzen 21) zusammenwirkt, und der mit dem zugeordneten Schenkel des Heckbügels (8) bewegungsgekoppelt ist.
4. Faltverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (20) einen hakenförmigen Endbereich (20a) aufweist.
5. Faltverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (20) zur Bewegungskopplung über einen Hebel (Hebelarm 20b) gelenkig mit dem zugeordneten Schenkel des Heckbügels (8) verbunden ist.
6. Faltverdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (20) ein zweiarmiger Hebel ist, dessen nach hinten überstehender Hebelarm (20b) den am Schenkel des Heckbügels (8) angelenkten Hebel bildet.
7. Faltverdeck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (20) koaxial zum Heckbügel (8) an der Verdecksäule (4) gelagert ist.
8. Faltverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltebauteil ein Verriegelungsbolzen (21) vorgesehen ist, der die Schwenkebene des Schwenkriegels (20) quer durch­ setzt.
9. Faltverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltebauteil (Verriegelungsbolzen 21) von einem parallelogrammlenkerartig mit der Verdecksäule (4) zusammen­ wirkenden Hauptlenker (6) absteht.
10. Faltverdeck nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich (20a) eine etwa U-förmige Verriegelungsöff­ nung (22) aufweist, die auf den Querschnitt des Verriegelungs­ bolzens (21) abgestimmt ist.
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EP1897727A1 (de) * 2006-09-08 2008-03-12 Dr.Ing. h.c.F. Porsche Aktiengesellschaft Verdeck mit einem Spannbügel für ein Cabriolet

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