DE4216566C2 - Schneideinrichtung - Google Patents

Schneideinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung für Flachmaterialbahnen, umfassend einen Schneidtisch mit einem Tischgestell und einer von diesem getragenen Auflagefläche, eine in Längsrichtung des Schneidtisches verfahrbare und sich in Querrichtung über die Auflagefläche erstreckende Brücke und einen Schneidkopf, welcher an der Brücke in der Querrichtung über einem von der Auflagefläche umgrenzten Bereich in Arbeitspositionen verfahrbar ist.
Derartige Schneideinrichtungen für Flachmaterialien sind aus der DE 40 13 836 A1 bekannt. Vorzugsweise sind derartige Schneideinrichtungen numerisch gesteuerte Schneideinrichtungen für Flachmaterialbahnen.
Bei derartigen Schneideinrichtungen ist der über dem von der Auflagefläche umgrenzten Bereich verfahrbare Schneidkopf stets aufwendig zu warten, insbesondere ist die Durchführung eines Messerwechsels problematisch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schneideinrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß diese wartungsfreundlicher ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Schneideinrichtung der ein­ gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brücke sich auf einer Seite des Schneidtisches über diesen hinauserstreckt und daß der Schneidkopf an der Brücke auf einer Seite über die Auflagefläche und den Schneidtisch hinaus in eine frei neben dem Schneidtisch stehende und von unten zugängliche Wartungsposition ver­ fahrbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß damit der Schneidkopf wesentlich einfacher und problemloser zu warten ist. Insbesondere eröffnet sich die Möglichkeit, auf Teile des Schneidkopfes von unten zuzu­ greifen und auch Teile, insbesondere beispielsweise das Schneidmesser, von unten wechseln zu können. Darüberhinaus ist auch der Schneidkopf einfacher von allen Seiten zu­ gänglich und außerdem werden Verschmutzungen der Auflage­ fläche bei Wartungsarbeiten vermieden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schneidkopf eine Messerhalterung aufweist, in welche ein Schneidmesser von einer Unterseite des Schneidkopfes her einsetzbar ist. Dies eröffnet die Möglichkeit, den Schneidkopf konstruktiv wesentlich einfacher auszuführen, da bei der Konstruktion des Schneidkopfes nicht mehr berücksichtigt werden muß, daß die Messerhalterung so aufgebaut sein muß, daß sie die Möglichkeit schafft, das Schneidmesser nach oben zu ent­ nehmen und ein neues Schneidmesser von oben einzusetzen.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Schneidein­ richtung eine Steuerung aufweist, welche in einem Arbeits­ modus den Schneidkopf nur innerhalb des von der Auflage­ fläche umgrenzten Bereiches bewegt. Dies ist aus Sicher­ heitsgründen vorteilhaft, da somit vermieden werden kann, daß der Schneidkopf durch Fehlbedienung oder Fehlpro­ grammierung der Steuerung über die den von der Auflage­ fläche umgrenzten Bereich hinausläuft und somit zu einer Gefahr für eine Bedienungsperson wird.
Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, daß die Steuerung bei Überschreiten des von der Auflagefläche umgrenzten Bereiches durch den Schneidkopf einen Notstop der Schneid­ einrichtung auslöst.
Die Erkennung der Tatsache, daß der Schneidkopf den von der Auflagefläche umgrenzten Bereich überschreitet, kann auf vielfältige Weise erfolgen. Beispielsweise kann die Erkennung über die übliche Positionserfassung des Schneid­ kopfes erfolgen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß ein Positionierfehler beim Erfassen der Position des Schneid­ kopfes auch dazu führen kann, daß das Überschreiten des von der Auflagefläche umgrenzten Bereichs nicht erkannt wird.
Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn an der Brücke Sensoren vorgesehen sind, welche im Arbeitsmodus bei Über­ schreiten des von der Auflagefläche umgrenzten Bereichs durch den Schneidkopf einen Notstop auslösen.
Vorzugsweise sind die Sensoren einer separaten Notstop­ steuereinrichtung zugeordnet, welche unabhängig von der Positionierung des Schneidkopfes arbeitet, so daß dadurch eine noch größere Ausfallsicherheit gewährleistet ist.
Um zu verhindern, daß bereits bei Anwählen des Arbeits­ modus ein Notstop ausgelöst wird, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Arbeitsmodus nur bei innerhalb des von der Arbeitsfläche umgrenzten Bereichs stehendem Schneid­ kopf anwählbar ist.
Im Rahmen der bisherigen Erläuterungen der erfindungsge­ mäßen Schneideinrichtung wurde nicht im einzelnen darauf eingegangen, wie die Wartungsposition anfahrbar ist.
Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, daß zum Anfahren der Wartungsposition in der Steuerung ein Wartungsmodus an­ wählbar ist.
Zweckmäßigerweise ist der Wartungsmodus so konzipiert, daß der Schneidkopf ohne Auslösen des Notstops in die War­ tungsposition verfahrbar ist. Damit ist zur Sicherheit ein Umschalten von dem Arbeitsmodus in den Wartungsmodus er­ forderlich, um den Schneidkopf in die Wartungsposition zu fahren, so daß dadurch während des normalen Arbeitsmodus ein Herausfahren des Schneidkopfes über den von der Ar­ beitsfläche umgrenzten Bereich verhindert wird.
Zweckmäßigerweise ist dabei vorgesehen, daß bei Erreichen der Wartungsposition die Steuerung selbsttätig einen Messerantrieb im Schneidkopf blockiert. Damit wird verhin­ dert, daß durch eine Fehlbedienung der Schneideinrichtung in der Wartungsposition der Messerantrieb angeschaltet und somit zu einer Gefahrenquelle wird.
Der Schneidkopf kann auf unterschiedlichste Weise in die Wartungsposition verfahren werden. So sieht eine Möglich­ keit vor, daß der Schneidkopf bei Anwählen des Wartungsmo­ dus selbsttätig in die Wartungsposition verfährt.
Aus Gründen der Sicherheit für das Bedienungspersonal ist es jedoch noch vorteilhafter, wenn der Schneidkopf durch manuelle Betätigung der Steuerung von einer Arbeitsposi­ tion in die Wartungsposition verfahrbar ist.
In gleicher Weise ist es vorteilhaft, wenn der Schneidkopf durch manuelle Betätigung der Steuerung von der Wartungs­ position in die Arbeitsposition verfahrbar ist.
Eine weitere, hinsichtlich der Sicherheitsaspekte noch vorteilhaftere Lösung der erfindungsgemäßen Schneidein­ richtung sieht vor, daß ein Anwählen des Wartungsmodus alle Antriebe des Schneidkopfes blockiert.
Hinsichtlich der Ausbildung des Schneidtisches bei der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung wurden bislang keine weiteren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Aus­ führungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung vor, daß das Tischgestell seitlich offene, sich in der Längsrichtung erstreckende Seitenträger aufweist, in welchen eine Lauf­ schiene für die Brücke angeordnet ist. Durch diese Ausbil­ dung der Seitenträger wird in vorteilhafter Weise die Aus­ dehnung der Schneideinrichtung in Querrichtung möglichst gering gehalten, um noch ausreichend Raum für die War­ tungsposition neben dem Seitenträger zu schaffen. Beson­ ders zweckmäßig ist es, wenn die Seitenträger die Lauf­ schiene auf einer Oberseite übergreifen, so daß die Lauf­ schiene in die seitlich offenen Seitenträger eingesetzt ist.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn ein Zugelement für die Bewegung der Brücke in Längsrichtung ebenfalls innerhalb der Seitenträger angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge­ mäßen Schneideinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1, und
Fig. 3 einen schematischen Aufbau der Steuerung.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schneid­ einrichtung, dargestellt in Fig. 1, umfaßt einen als Ganzes mit 10 bezeichneten Schneidtisch mit einem Tischge­ stell 12, welches eine Auflagefläche 14 für zu schneidende Flachmaterialbahnen 16 als Schneidgut aufweist. Die Auf­ lagefläche ist vorzugsweise eine bei Schneideinrichtungen übliche Borstenfläche.
An dem Schneidtisch 10, und zwar vorzugsweise an dem Tischgestell 12, welches sich in einer Längsrichtung 20 erstreckt, ist eine als Ganzes mit 22 bezeichnete Brücke in der Längsrichtung 20 verfahrbar gelagert.
Hierzu sind, wie in Fig. 2 dargestellt, die Seitenträger 18a, b als Winkelträger ausgebildet, mit einem horizon­ talen Schenkel 24a, b und einem vertikalen Schenkel 26a, b, wobei unter dem horizontalen Schenkel 24a, b eine Lauf­ schiene 28a, b verläuft, welche sich in der Längsrichtung 20 erstreckt und welche so angeordnet ist, daß sie in einer horizontal verlaufenden Querrichtung 30 seitlich nicht über eine Seitenkante 32a, b des horizontalen Schenkels 24a, b übersteht.
Zur Fixierung der Laufschiene 28 ist hierzu eine an einer Unterseite des horizontalen Schenkels gehaltene und paral­ lel zum vertikalen Schenkel 26 verlaufende Tragplatte 34a, b vorgesehen.
Die Brücke 22 umfaßt einen sich parallel zur Querrichtung 30 über die Auflagefläche 14 hinwegerstreckenden Brücken­ träger 36, welcher auf einer Seite eine auf einer Außen­ seite des Seitenträgers 18a dessen horizontalen Schenkel 24a nach unten übergreifende Stützplatte 38 trägt, an welcher ein oberer Rollensatz 40 und ein unterer Rollen­ satz 42 drehbar gelagert sind, die einmal auf einer Ober­ seite und einer Unterseite der diesen Seitenträger zuge­ ordneten Laufschiene 28a abrollen.
Auf einer gegenüberliegenden Seite erstreckt sich der Brückenträger 36 über den Seitenträger hinaus und ist mit einem Stützarm 44 versehen, welcher sich zu den Seiten­ träger 18b hin erstreckt und ebenfalls einen oberen Rollensatz 40 und den unteren Rollensatz 42 aufweist, welche auf einer Ober- bzw. Unterseite der Laufschiene 28b dieses Seitenträgers 18b abrollen.
Auf dieser Seite erstreckt sich der Brückenträger 36 so weit über den Seitenträger 18b hinaus, daß ein am Brücken­ träger 36 in der Querrichtung 30 verfahrbar geführter Schneidkopf 46 in eine strichpunktiert dargestellte Wartungsposition 48 verfahrbar ist, in welcher der Schneidkopf 46 so weit neben dem dieser Seite zugeordneten Seitenträger 18b steht, daß der gesamte Schneidkopf 46 von unten frei zugänglich ist.
Der Schneidkopf 46 umfaßt ein Schneidmesser 50, welches als Stoßmesser ausgebildet und in einer Messerhalterung 52 gehalten ist, die ihrerseits von einem Antrieb 54 oszillierend auf- und abbewegbar ist. Ferner umfaßt der Schneidkopf 46 einen Stoffdrückerfuß 56, welcher auf die auszuschneidenden Flachmaterial- oder Stoffbahnen 16 auf­ setzbar ist oder gemeinsam mit dem Schneidmesser 50 in eine obere, in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegbar ist.
Zum Verfahren des Schneidkopfs 46 in der Querrichtung 30 längs der Brücke 22 trägt die Brücke vorzugsweise auf der Seite, auf welcher die Wartungsposition 48 angeordnet ist, einen Querantrieb 58, welcher den Schneidkopf 46 mittels eines Zugelements 60, vorzugsweise eines Zahnriemens, in der Querrichtung 30 bewegt. Zur Bewegung der Brücke 22 in der Längsrichtung 20 sind beiderseits des Tischgestells 12, und zwar zwischen den Tragplatten 34a, b und den ver­ tikalen Schenkeln 26a, b in der Längsrichtung 20 sich er­ streckende Zugelemente 62a, b, vorzugsweise Zahnriemen, angeordnet, an welchen ein Bügel 64 fest montiert ist, welcher seinerseits fest an der Stützplatte 38 bzw. am Stützarm 44 gehalten ist. Die beiden Zahnriemen 62a, b sind jeweils über einen zeichnerisch nicht dargestellten gemeinsamen, nicht dargestellten Antrieb antreibbar, so daß über die fest mit diesen verbundenen Bügel 64a, b die Brücke 22 in der Längsrichtung 20 durch Antreiben der Zug­ elemente 62a, b verfahrbar ist.
Die Schneideinrichtung umfaßt ferner eine als Ganzes mit 70 bezeichnete Steuerung, mittels welcher das Schneid­ messer 50 entsprechend aus den Flachmaterialbahnen 16 auszuschneidender Konturen 72 verfahrbar ist. Vorzugsweise werden die Konturen 72 über die Steuerung 70 vollauto­ matisch gesteuert aus den Flachmaterialbahnen 16 ausge­ schnitten. Hierzu ist in der Steuerung 70, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt, über ein Schaltelement 68 ein Arbeitsmodus 80 aufrufbar, welcher so konzipiert ist, daß der Schneidkopf 46 lediglich in einem Bereich oberhalb der Auflagefläche 14 verfahrbar ist. Bewegt sich der Schneidkopf 46 beispielsweise in der Querrichtung 30 seitlich über die Auflagefläche 14 hinaus, so wird durch eine Notstopsteuereinrichtung 82 ein Notstop ausge­ löst. Hierzu sind an der Brücke 22 die Sensoren 74 ange­ ordnet, welche vom Schneidkopf 46 in diesem Fall betätig­ bar sind und über die Steuerung 70 einen Notstop der ge­ samten Schneidvorrichtung auslösen. Diese Sensoren 74 sind nur im Arbeitsmodus 80 der Steuerung 70 aktiviert.
Um den Schneidkopf 46 von den Arbeitspositionen, in welchen er über der Auflage 14 steht, in die Wartungs­ position 48 bringen zu können, ist in der Steuerung 70 über das Schaltelement 68 ein Wartungsmodus 84 anwählbar, in welchem die Sensoren 74 nicht aktiviert sind. In diesem Wartungsmodus 84 ist der Schneidkopf 46 in von den Arbeitspositionen im Bereich über der Auflagefläche 14 in die Wartungsposition 48 verfahrbar. Hierzu sind vorzugs­ weise an der Steuerung 70 manuelle Steuerelemente 76 vor­ gesehen, mit welchen ein Verfahren des Schneidkopfs 46 in der Querrichtung bis in die Wartungsposition 48 möglich ist.
Die Steuerung 70 ist dabei vorzugsweise so konzipiert, daß nur bei Aufrufen des Arbeitsmodus 80 der Antrieb 54 für das Schneidmesser 50 ansteuerbar ist und bei Aufrufen des Wartungsmodus 84 der Antrieb 54 für das Schneidmesser 50 selbsttätig stillgesetzt ist und in diesem Zustand ver­ bleibt, so daß in der Wartungsposition 48 gefahrlos ein Wechsel des Schneidmessers 50 erfolgen kann, wobei das Schneidmesser 50 aus der Messerhalterung 52 nach unten herausnehmbar und ein neues Messer in entgegengesetzter Richtung einsetzbar ist.

Claims (15)

1. Schneideinrichtung für Flachmaterialbahnen, umfassend einen Schneidtisch mit einem Tischgestell und einer von diesem getragenen Auflagefläche, eine in Längs­ richtung des Schneidtisches verfahrbare und sich in Querrichtung über die Auflagefläche erstreckende Brücke und einen Schneidkopf, welcher an der Brücke in der Querrichtung über einem von der Auflagefläche umgrenzten Bereich in Arbeitspositionen verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (22) sich auf einer Seite des Schneidtisches (10) über diesen hinauserstreckt und daß der Schneidkopf (46) an der Brücke (22) auf einer Seite über die Auflagefläche (14) und den Schneidtisch (10) hinaus in eine frei neben dem Schneidtisch (10) von unten zugängliche Wartungsposition (48) verfahrbar ist.
2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schneidkopf (46) eine Messerhalte­ rung (52) aufweist, in welche ein Schneidmesser (50) von einer Unterseite des Schneidkopfes (46) her ein­ setzbar ist.
3. Schneideinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung eine Steuerung (70) aufweist, welche in einem Arbeitsmodus (80) den Schneidkopf (46) nur innerhalb des von der Auflagefläche (14) umgrenzten Bereichs bewegt.
4. Schneideinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuerung (70) bei Überschreiten des von der Auflagefläche (14) umgrenzten Bereichs durch den Schneidkopf (46) ein Notstop (82) der Schneideinrichtung auslöst.
5. Schneideinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Brücke (22) Sensoren (74) vorge­ sehen sind, welche im Arbeitsmodus (80) bei Über­ schreiten des von der Auflagefläche (14) umgrenzten Bereichs durch den Schneidkopf (46) einen Notstop (82) auslösen.
6. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsmodus (80) nur bei innerhalb des von der Auflagefläche (14) um­ grenzten Bereichs stehendem Schneidkopf (46) anwähl­ bar ist.
7. Schneideinrichtung nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anfahren der Wartungsposition (48) in der Steuerung (70) ein Wartungsmodus (84) anwählbar ist.
8. Schneideinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Wartungsmodus (84) der Schneid­ kopf (46) ohne Auslösen des Notstops (82) in die Wartungsposition (48) verfahrbar ist.
9. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der Wartungsposition (48) die Steuerung (70) selbsttätig einen Messerantrieb (54) im Schneidkopf (46) blockiert.
10. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (46) durch manuelle Betätigung der Steuerung (79) von einer Arbeitsposition in die Wartungsposition (48) verfahrbar ist.
11. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (46) durch manuelle Betätigung der Steuerung (70) von der Wartungsposition (48) in eine der Arbeitspositionen verfahrbar ist.
12. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anwählen des War­ tungsmodus (84) alle Antriebe (54) des Schneidkopfs (46) blockiert.
13. Schneideinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischge­ stell (12) seitlich offene, sich in der Längsrichtung (20) erstreckende Seitenträger (18) aufweist, in welchen eine Laufschiene (28) für die Brücke (22) angeordnet ist.
14. Schneideinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenträger (18) die Laufschiene (28) auf einer Oberseite übergreifen.
15. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß Zugelemente (62) für die Bewegung der Brücke (22) in der Längsrichtung (20) innerhalb der Seitenträger (18) angeordnet sind.
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