DE4216457A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Einlagerung, insbesondere Quereinlagerung eines Kraftfahrzeuges in einer Lagerbox - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Einlagerung, insbesondere Quereinlagerung eines Kraftfahrzeuges in einer Lagerbox

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DE4216457A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Einlage­ rung, insbesondere Quereinlagerung eines Kraftfahrzeuges in einer La­ gerbox einer Lagereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Haupt­ anspruches.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der WO 89/09866 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind an einem verfahrbaren Fördermittel 8 um Achsen schwenkbare Tragarme angeordnet. Nach dem Unterfahren des Kraft­ fahrzeuges durch das verfahrbare Fördermittel schwenken die Arme aus, so daß jeweils zwei Arme einen Rad reifen mit ihren schrägen Flä­ chen unterstützen. Anschließend wird das Kraftfahrzeug gehoben und in die entsprechende Lagerbox verfahren und dort abgestellt. Bei die­ ser Vorrichtung muß das gesamte Fördermittel das abzustellende Kraft­ fahrzeug unterfahren. Damit dies möglich wird, ist eine spezielle Kon­ struktion des Lagerbodens notwendig und die Lagerbox beansprucht einen entsprechend großen Raum.
Daneben ist aus der WO 88/04350 eine Transport- und Lagervorrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der mit einem Hebemechanismus ausge­ stattete Greifmittel für den Kraftfahrzeugreifen vorhanden sind, wobei nach dem Untergreifen des Kraftfahrzeugreifens durch die Greifmittel diese einen vertikalen Hub ausführen und somit das Kraftfahrzeug an­ heben. Das Kraftfahrzeug kann jetzt zu der entsprechenden Lagerbox weitertransportiert werden.
Weitere Vorrichtungen zum Einlagern eines Kraftfahrzeuges sind z. B. aus der WE-WO 88/01331 oder der DE-PS 37 05 101 bekannt. Die in der erstgenannten Schrift beschriebene Vorrichtung ist derart ausgestaltet, daß ein Verschiebeboden mit seiner profilierten Tragfläche die Fahrzeu­ gräder an ihren Aufstandflächen untergreift und damit das gesamte Fahrzeug anhebt. Bei der in der zweitgenannten Schrift beschriebenen Vorrichtung wird das Fahrzeug durch schwenkbare Greifarme an den Reifen gegriffen, angehoben und zu einer entsprechenden Lagerbox transportiert. Den bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß eine vertikale Hubbewegung ausgeführt werden muß, damit das einzula­ gernde Fahrzeug in die entsprechende Lagerbox transportiert werden kann. Allen bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß zusätzlich zu einem Greifvorgang noch ein Hebevorgang erfolgen muß. Darüber hinaus erfolgt das Positionieren des aufgenommenen Kraftfahrzeugs erst bei dessen Aufnahme, d. h. bei der Lastübernahme.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vor­ richtung so auszugestalten, daß bei einer einfachen, zuverlässigen fle­ xiblen, raumsparenden und preiswerten Bauform eine schnelle und si­ chere Einlagerung des Kraftfahrzeuges in eine Lagerbox erfolgt.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung ge­ löst. Das Verfahren zur Durchführung des Einlagerungsvorganges ist in Anspruch 8 angegeben. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiter­ bildungen dar.
Aufgrund der Ausgestaltung derart, daß das verfahrbare Fördermittel mit Tragarmen ausgestattet ist, welche horizontal und senkrecht zu seiner Verfahrrichtung ausfahrbar sind und das einzulagernde Kraft­ fahrzeug unterfahren, wobei alleine durch das horizontale Verfahren der Tragarme gegeneinander und das Angreifen der Tragarme an dem Fahrzeugreifen dieses angehoben wird und somit einen Vertikalhub vollführt, ist eine Lastübernahme ohne eine zusätzliche gesonderte vertikale Hubbewegung des Lastaufnahmemittels realisiert. Es ist somit, für eine Lastübernahme nicht notwendig auf sehr kostenintensive Lö­ sungen, wie Band, Rollen und Gurtförderer zurückzugreifen, wobei aufgrund der hohen zu bewegenden Massen diese Vorrichtungen spe­ zielle konstruktive Maßnahmen erforderlich machen. Die erfindungsge­ mäße Vorrichtung kann auf verfahrbaren Fördermitteln wie Regalbe­ diengeräten, Verteilwagen, Flurförderzeugen oder selbst Aufzügen in­ stalliert werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auch keine besonderen Ausgestaltungen des Lagerfachbodens, um ein Unter­ fahren des Kraftfahrzeuges sicherzustellen notwendig, wie dies meist der Fall bei Aufnahme von schweren Lasten, wie z. B. der Masse eines Kraftfahrzeuges ist. Selbstverständlich muß das verfahrbare Förder­ mittel gegen seitliches Kippen abgestützt sein; dies kann jedoch durch bekannte Maßnahmen, wie z. B. Verankerung des Fördermittels in den Schienen, durch z. B. T-Profil-Ausgestaltung oder durch Abstützung des Fördermittels im Aufnahme- bzw. Aufgabebereich des Kraftfahrzeuges erfolgen.
Es ist gemäß Anspruch 2 vorgesehen, daß die an dem Fördermittel an­ geordneten Tragarme beidseitig desselben ausgefahren werden können. Somit können Lagerboxen beidseitig einer Gasse, in der die Fördermittel sich bewegen, bedient werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist vorgese­ hen, daß die Tragarme als Teleskoparme ausgestaltet sind. Insbesondere können sie als Dreifach-Teleskop ausgebildet sein.
Vorteilhafterweise ist der Antriebsstrang für die Positionierung der Tragarmpaare in der ersten Phase der Lastaufnahme in horizontaler Richtung schwimmend gelagert. Dadurch werden die nach der Aufnahme auftretenden Positioniertoleranzen in einer besonders einfachen Weise ausgeglichen, so daß die Kraftfahrzeugachse und die Mittelachse der Teleskoparmpaare fluchten.
In Weiterbildung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn die Tragarme mit drehbar gelagerten Rollen ausgestattet sind. Weist jeder Tragarm zwei Rollen auf, so daß jedes Tragarmpaar vier Rollen auf­ weist, ist die Konstruktion kostengünstiger als eine Konstruktion bei der jeder Tragarm eine drehbar gelagerte Rolle, welche sich über seine gesamte Länge erstreckt, aufweist. Die Längsausdehnung der Rollen ist so gewählt, daß die Räder von Kraftfahrzeugen mit verschiedenen Spurweiten jeweils zum Angriff mit den Rollen kommen. Die Ausstattung der Tragarme mit drehbar gelagerten Rollen ist wesentlich, weil da­ durch die vertikale Ausgleichbewegung, d. h. der vertikale Hub des Kraftfahrzeuges ohne Beschädigung der Reifen beim Gegeneinanderfah­ ren der Tragarme stattfinden kann.
Außerdem empfiehlt es sich, an den Tragarmenden Bumper anzuordnen, zur Vermeidung von Kollisionen beim Unterfahren des aufzunehmenden Kraftfahrzeuges.
An dem verfahrbaren Fördermittel sind vorteilhafterweise Lichtschran­ ken angeordnet, welche mit Tragarmen zusammenwirken und die Aus­ fahrbewegung derselben steuern.
Als verfahrbare Fördermittel können Horizontal- oder Vertikalförderer beinahe jeder Art dienen.
Das Verfahren zur Quereinlagerung eines Kraftfahrzeuges in einer La­ gerbox einer Lagereinrichtung verläuft so, daß die Daten des Kraft­ fahrzeuges nach einer Vermessung bezüglich seiner Länge, Breite, Überhang vorn, Überhang hinten und Bodenfreiheit im Bereich der Ra­ dumgebung für die Positioniervorbereitung des Fördermittels bereit ge­ stellt werden. Das verfahrbare Fördermittel wird parallel zum Fahrzeug positioniert, das Fahrzeug wird durch senkrecht zu der Verfahrrich­ tung des verfahrbaren Fördermittels horizontal ausfahrbare Tragarme unterfahren derart, daß jeweils zwei Tragarme an zwei Seiten der an einer Achse angeordneten Rädern sich befinden. Dabei überprüfen und verhindern an den Teleskoparmenden angeordnete Bumper evtl. Kolli­ sionen. Durch die Bewegung der Tragarme gegeneinander greifen die an den Tragarmen angeordneten und drehbar gelagerten Tragrollen an den Radreifen an, wodurch durch weiteres Verfahren der Tragarme ge­ geneinander das Kraftfahrzeug vertikal bewegt wird. Anschließend wer­ den die Tragarme mit dem aufgenommenen Kraftfahrzeug in den Kon­ turbereich des verfahrbaren Fördermittels eingezogen. Abschließend werden die Teleskoparmpaare etwas geöffnet und das Fahrzeug auf dem Fördermittel abgestellt. Das Kraftfahrzeug kann jetzt durch das För­ dermittel zu der Einlagerbox verfahren werden und dort in umgekehr­ ter Reihenfolge der Verfahrensabläufe abgestellt werden.
Die Ausrichtung der Tragarmpaare bzw. der Tragarme nach dem Achs­ abstand des zu transportierenden Fahrzeuges erfolgt durch die Bewe­ gung eines auf dem Fördermittel angeordneten Schlittens.
Werden während des Verfahrvorganges des Fördermittels die Tragarme soweit geöffnet, daß das Fahrzeug auf dem Fördermittel abgestellt wird, so dienen die einzelnen Tragarme als Sicherheitseinrichtung gegen Her­ abrollen des Kraftfahrzeuges.
Dadurch, daß die Teleskoparme im Bereich des Fördermittels an dem verfahrbaren Schlitten während der Lastaufnahme schwimmend gelagert sind, erfolgt eine selbsttätige Ausrichtung des Kraftfahrzeuges auf dem Hauptfördermittel und die eventuell auftretenden Positioniertoleranzen werden ausgeglichen.
Die Lastaufnahme des Kraftfahrzeuges vor dem Einziehen desselben in den Konturbereich des Fördermittels wird durch Sensoren, z. B. eine Lichtschranke kontrolliert. Dies geschieht, um Beschädigungen des Kraftfahrzeugbodens durch nicht genügendes Abheben des Kraftfahr­ zeuges zu vermeiden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darge­ stellt.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 2 Eine Seitenansicht des Fahrzeugrades und der mit diesem zusammenwirkenden Tragarme.
Fig. 3 Eine schematische Darstellung einer Seiten­ ansicht des Radbereiches der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung.
Die Vorrichtung zum Einlagern von Kraftfahrzeugen weist ein verfahr­ bares Fördermittel 1, ausfahrbare Tragarme 2, wobei zwei Tragarme 2 ein Tragarmpaar 3 bilden und einen an dem verfahrbaren Fördermittel 1 angeordneten Schlitten 4 auf. An dem Schlitten 4 sind die Tragarme 2 angeordnet. Durch die Verfahrbarkeit des Schlittens 4 auf einer Schiene 9 können die Tragarme 2 auf den Radstand des aufzunehmenden Kraftfahrzeuges eingestellt werden. Die Tragarme 2 sind mit drehbar gelagerten Rollen 5 ausgestattet. Jeder Tragarm 2 weist zwei Rollen 5 auf. Die Tragarme 2 sind teleskopartig aus dem Bereich des verfahrba­ ren Fördermittels 1 ausfahrbar. Die Teleskopierrichtung der Tragarme 2 ist senkrecht zur Verfahrrichtung des Fördermittels. Die Teleskoparme 2 weisen an ihren Tragarmenden Lichtschranken 6 auf. Weiterhin sind die Tragarme 2 im Bereich der drehbaren Rollen mit Bumpern 7 ausge­ stattet, welche Kollisionen z. B. mit dem Fahrzeugboden vermeiden.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Nach dem Vermessen des abge­ stellten Kraftfahrzeuges wird das verfahrbare Fördermittel 1 in den Aufnahmebereich des Kraftfahrzeuges verfahren. Dabei hat das Förder­ mittel 1 die Daten des Kraftfahrzeuges bereits erhalten und die Trag­ armpaare 3 und der Schlitten 4 bereits dem Radstand und der Reifen­ größe entsprechend positioniert und unterfahren danach das aufzuneh­ mende Kraftfahrzeug derart, daß jeweils zwei Tragarme 2 sich von bei­ den Seiten der an einer Achse angeordneten Kraftfahrzeugräder 8 be­ finden. Die Tragarme 2 des jeweiligen Tragarmpaares 3 bewegen sich nun horizontal gegeneinander in Richtung B derart, daß die Rollen 5 zum Angriff mit dem Reifen des Kraftfahrzeugrades 8 kommen; bei einer weiteren Bewegung der Tragarme 2 gegeneinander in Richtung B er­ folgt eine vertikale Ausgleichbewegung des Kraftfahrzeugrades 8 in Richtung C und damit eine vertikale Hubbewegung des gesamten Kraftfahrzeuges nach oben. Bei einer Aufnahme von Lastkraftwagen können auch mehrere Teleskoparmpaare 3 vorgesehen sein, entspre­ chend der Achsenzahl des aufzunehmenden Kraftfahrzeuges. Das Abhe­ ben des Kraftfahrzeuges wird nunmehr durch die Lichtschranken 7 da­ hingehend kontrolliert, daß eine definierte, von der Radgröße unabgängige Hubhöhe vorliegt. Dabei bedeutet die Hubhöhe den Abstand des Kraft­ fahrzeugreifens zur Unterkante Fördermittel. Nach der erfolgten Kon­ trolle des Abhebens des Kraftfahrzeuges wird dieses mittels der Tele­ skoparmpaare 3 und auf denen stehend in den Konturbereich des För­ dermittels 1 eingezogen. Die Tragarmpaare 3 und der Schlitten 4 sind während der Lastaufnahme schwimmend gelagert, wodurch eine Selbst­ zentrierung der Tragarmpaare 3 und des Schlittens 4 an der Kraft­ fahrzeugachse erfolgt, um Positionierungsungenauigkeiten aufzufangen. Während des gesamten Vorganges sind die Teleskoparme 2 mit einem zweiachsigen Spannungszustand belastet. Nach dem Einziehen des Kraftfahrzeuges in den Konturbereich des Fördermittels 1 können die Tragarme 2 eines Tragarmpaares 3 auseinanderfahren so, daß das Kraftfahrzeug auf dem Fördermittel 1 abgestützt wird, wobei die Trag­ arme 2 als Sicherheitseinrichtung gegen das Herabrollen des Pkw die­ nen. Nach dem Verfahren des Kraftfahrzeuges durch das verfahrbare Fördermittel vor die Lagerbox, in der das Fahrzeug abgestellt werden soll, erfolgt die Abgabe desselben in umgekehrter Verfahrensreihen­ folge.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Einlagerung, insbesondere Quereinlagerung eines Kraftfahrzeuges in eine Lagerbox einer Lagereinrichtung mit an ei­ nem verfahrbaren Fördermittel angeordneten Mittel zum Anheben des Kraftfahrzeuges und Greifen der Fahrzeugräder, dadurch ge­ kennzeichnet, daß horizontal und senkrecht zur Verfahrrichtung des Fördermittels (1) an diesem ausfahrbare und das Kraftfahrzeug unterfahrbare Tragarme (2) angeordnet sind, wobei jeweils zwei Tragarme (2) ein Tragarmpaar (3) zur Aufnahme von Rädern (8) ei­ ner Kraftfahrzeugachse zwischen sich bilden und jedes Tragarm­ paar (3) mit drehbar gelagerten Tragrollen (5) ausgestattet ist, die durch die horizontale Bewegung der Tragarme (2) eines Tragarm­ paares (3) gegeneinander an den Radreifen (8) angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (2) zu beiden Seiten des Fördermittels (1) ausfahrbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (2) an dem Fördermittel (1) teleskopartig ausfahrbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (2) zwei Tragrollen (5) und je­ des Tragarmpaar (3) vier Tragrollen (5) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragarmenden Bumper (7) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragarmenden Lichtschranken (6) an­ geordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das verfahrbare Fördermittel (1) ein Horizon­ tal- oder Vertikalförderer ist.
8. Verfahren zur Quereinlagerung eines Kraftfahrzeuges in einer La­ gerbox einer Lagereinrichtung bei dem ein Kraftfahrzeug durch aus einem verfahrbaren Fördermittel (1) senkrecht zu seiner Ver­ fahrrichtung horizontal ausfahrbare Tragarme (2) derart unterfah­ ren wird, daß jeweils zwei Tragarme (2) an zwei Seiten der an ei­ ner Achse angeordneten Räder (8) sich befinden und durch die Bewegung der Tragarme (2) gegeneinander die an den Tragarmen (2) angeordneten Tragrollen (5) an den Radreifen (8) angreifen und durch eine weitere Bewegung der Tragarme (2) gegeneinander diese unterfahren, so daß das Kraftfahrzeug vertikal bewegt wird, anschließend die Tragarme (2) in den Konturbereich des verfahrba­ ren Fördermittels (1) samt Kraftfahrzeug eingezogen werden und das verfahrbare Fördermittel (1) das Kraftfahrzeug zu der Lager­ box transportiert und dort in umgekehrter Reihenfolge der Verfah­ rensabläufe abstellt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarmpaare (3) nach dem Achsabstand des zu transportierenden Fahrzeuges ausgerichtet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verweilens des Kraftfahrzeuges auf dem verfahrbaren Fördermittel (1) die Tragarme (2) eines Tragarmpaares (3) sich so­ weit auseinanderbewegen, daß die Radreifen (8) des Kraftfahrzeu­ ges durch das Fördermittel (1) abgestützt sind, wobei die Tragarme (2) an diesen noch anliegen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß während des Gegeneinanderverfahrens der Tragarme (2) eines Tragarmpaares (3) diese an dem Fördermittel (1) schwim­ mend gelagert sind, derart, daß ein Ausgleich der Positioniertole­ ranzen erfolgt.
12. Verfahren nah einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abheben des Fahrzeuges vor dem Einziehen in den Konturbereich des Fördermittels (1) durch Lichtschranken (6) kontrolliert wird.
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