DE4215447A1 - Staubfiltersack - Google Patents

Staubfiltersack

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Staubfiltersack für insbesondere industriell verwendete Staubsauggeräte zur Aufnahme des ange­ saugten Staubes, wobei der Staubfiltersack aus luftdurchlässigem und den Staub zurückhaltendem, flexiblem Material besteht, eine aufblähbare Flachgestalt mit einer Vorderwand, die eine Einlaßöffnung für den Eintritt von Staubluft enthält, und einer an der Vorderwand im wesentlichen anliegenden Rückwand aufweist und in seiner in das Staubsauggerät eingesetzten Ge­ brauchslage mindestens einerseits der Einlaßöffnung an einer Biege­ stelle in Richtung von der Einlaßöffnung weg L-ähnlich abgebogen ist.
Es gibt Staubsauggeräte mit einem sich vertikal erstreckenden Gehäuse, das einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit abge­ rundeten Eckbereichen besitzt. Für solche Geräte sind Staubfilter­ säcke der oben genannten Art bekannt, die zu einer U-Form ge­ bogen der Gehäusewandung entlang in das Gehäuse eingesetzt werden. Dabei befindet sich die U-Form in der Horizontalebene, so daß sich die Biegestellen vertikal in Richtung der Gehäusehöhe er­ strecken. Der Filtersack wird durch die U-Form in drei Bereiche unterteilt, nämlich in den die Einlaßöffnung für die Staubluft enthaltenden mittleren Bereich und in die beiden den U-Schenkeln entsprechenden Seitenbereiche.
Beim Betrieb soll die durch die Einlaßöffnung eingesaugte Staub­ luft den Filtersack unter Wegdrücken der Rückwand von der sich am Gerätegehäuse abstützenden Vorderwand aufblähen. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß dies häufig nur im mittleren Bereich erfolgt, wo die Einlaßöffnung angeordnet ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Rückwand an den Biegestellen geknickt ist, so daß die auftretenden Kräfte nicht ausreichen, die Rückwand an den Knickstellen nach hinten hin auszustülpen. Somit ver­ bleibt für die Staubaufnahme praktisch nur der mittlere Bereich, während die Seitenbereiche häufig ungenutzt bleiben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, bei einem Staubfiltersack der eingangs genannten Art das Auf­ nahmevermögen zu steigern, indem sichergestellt wird, daß die jeweilige Biegestelle ein Befüllen des jeweiligen Seitenbereichs nicht behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Biegestelle entweder an der Vorderwand ein sich über die Biegestelle hinweg erstreckendes, zu einem abgerundeten Verlauf biegbares Versteifungsstück aus mit Bezug auf das Material des Staubfilter­ sacks steiferem Material angeordnet ist oder die beiderseits der Biegestelle angeordneten und der Biegestelle benachbarten Rückwandpartien jeweils eine Durchtrittsausnehmung aufweisen, wobei die beiden Rückwandpartien mit fluchtend zueinander angeordneten Durchtrittsausnehmungen um diese herum aufeinander geklebt sind, so daß die beiden Durchtrittsausnehmungen im Bereich des Innenecks der Biegestelle einen Luftdurchlaß zwischen dem Innenraum des die Einlaßöffnung enthaltenden Filtersackbereichs und dem Innenraum des abgebogenen Filtersackbereichs bilden.
Somit stehen für die Lösung der gestellten Aufgabe zwei Alternativen zur Verfügung. Im erstgenannten Falle, wenn an der Vorderwand ein Versteifungsstück angeordnet wird, läßt sich dieses an der Biege­ stelle rundbiegen, so daß die Vorderwand nicht abgeknickt wird sondern abgerundet über die Biegestelle hinweg verläuft. Da sich die Rückwand, ist das Staubsauggerät noch nicht eingeschaltet, an der Biegestelle sozusagen an der Vorderwand abstützt, erhält sie einen entsprechenden bogenförmigen Verlauf. Somit wird eine Knickstelle vermieden, so daß im Betriebszustand die angesaugte Luft an der Biegestelle zwischen der Vorderwand und der Rückwand hindurch in den betreffenden Filtersack-Seitenbereich eintreten und somit die Rückwand insgesamt ausstülpen kann, so daß das gesamte Sackvolumen zur Staubaufnahme zur Verfügung steht.
Bei der zweitgenannten Lösungsmöglichkeit stehen die beiden beiderseits der jeweiligen Biegestelle angeordneten Filtersack­ bereiche über den Luftdurchlaß in offener Verbindung miteinander, so daß die angesaugte Luft ungehindert in den abgebogenen Seitenbereich eintreten und diesen aufblähen kann.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur bei zu einem U ge­ bogenen Filtersack mit zwei Biegestellen sondern stets dann von Vorteil ist, wenn mindestens eine Biegestelle vorhanden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie die in den Unteran­ sprüchen angegebenen zweckmäßigen Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen herkömmlichen Staubfiltersack in ausgebreitetem Zustand in Schrägansicht,
Fig. 2 den Filtersack gemäß Fig. 1 in seiner zu einem U gebogenen Form, mit der er in das Staubsauggerät eingesetzt wird, ebenfalls in Schrägansicht,
Fig. 3 den gleichen Filtersack im in das Staubsauggerät eingesetzten Zustand, wobei das Staubsauggerät im horizontalen Querschnitt in Höhe der Einlaßöffnung dargestellt ist,
Fig. 4 bis 6 den Fig. 1 bis 3 entsprechende Darstellungen einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Staubfilter­ sacks,
Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Staubfiltersacks in zusammengelegtem Zustand in Draufsicht von oben,
Fig. 8 den zu einem U ausgebreiteten Filtersack gemäß Fig. 7 in den Fig. 2 und 5 entgegengesetzter Rückansicht,
Fig. 9 den Filtersack nach den Fig. 7 und 8 in einem Zwischen­ schritt bei seiner Herstellung in ganz ausgebreitetem Zustand in Rückansicht und
Fig. 10 den Filtersack nach Fig. 8 im eine der Biegestellen erfassenden Horizontalschnitt in Höhe des Luftdurchlasses in vergrößerter Teildarstellung.
Der aus den Fig. 1-3 bzw. 4-6 bzw. 7-10 hervorgehende Staubfiltersack 1; 101; 201 wird in ein Staubsauggerät eingesetzt und dient zur Aufnahme des anfallenden Staubes. Dabei handelt es sich um insbesondere industriell eingesetzte Staubsauggeräte. Ein solches Gerät 2; 102 ist in Fig. 3 bzw. Fig. 6 im Horizontal­ schnitt angedeutet. Es weist ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 3; 103 mit abgerundeten Ecken auf, das vertikal ausge­ richtet ist und eine Motoreinheit 4; 104 mit einem zylindrischen Filter mit Abstand umschließt. Die Wandung des Gehäuses 3; 103 enthält eine Anschlußöffnung 5; 105,über die ein nicht darge­ stellter Saugschlauch mit dem eingesetzten Filtersack 1; 101; 201 verbunden werden kann, der hierzu in üblicher Weise eine Einlaß­ öffnung 6; 106; 206 besitzt. In den dargestellten Fällen wird die Einlaßöffnung von einem mit dem Filtersack fest verbundenen Anschlußstutzen 7, 107; 207 gebildet, der von innen her durch die Anschlußöffnung 5; 105 des Staubsaugergehäuses 3; 103 gesteckt und an den der Saugschlauch angeschlossen wird. Anstelle dieser Anordnung könnte man den Saugschlauch bzw. einen an diesem sitzenden Schlauchstutzen auch in eine unmittelbar am Filter­ sack angeordnete Einlaßöffnung einstecken, d. h. in einem solchen Falle würde der Anschlußstutzen fehlen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 bis 10 wurde auf eine nochmalige Darstellung des Staubsauggerätes verzichtet, das auch hier die aus den Fig. 3 und 6 hervorgehende Gestalt aufweist.
Der Staubfiltersack 1; 101; 201 besteht aus luftdurchlässigem und den Staub zurückhaltendem Material und dabei insbesondere aus einem papierähnlichen Vliesmaterial. Dabei ist das Filtersack­ material flexibel, so daß es gebogen oder geknickt werden kann.
Im Neuzustand (Fig. 1, 4 und 7) besitzt der Filtersack 1; 101; 201 eine Flachgestalt mit einer die Einlaßöffnung 6; 106; 206 ent­ haltenden Vorderwand 8;108;208 und einer an der Vorderwand im wesentlichen flächig anliegenden Rückwand 9; 109; 209.
Er besitzt ferner eine längliche Form mit rechteckigem Umriß, wobei an den beiden Längsenden 10, 11; 110, 111; 210, 211 die Vorderwand und die Rückwand zurückgebogen und mit dem davor liegenden Rückwandbereich verklebt sind, so daß der Filter­ sack an seinen Längsenden verschlossen ist. An der Unterseite und an der Oberseite des Filtersacks, es handelt sich hier um die sich in Längsrichtung erstreckenden Längsränder des Filter­ sacks, gehen die Vorderwand und die Rückwand über einen zwischen die beiden Wände eingefalteten Faltbereich 12, 13; 112, 113; 212, 213 ineinander über, dessen zwischen den Wänden liegende Faltlinie gestrichelt angedeutet ist. Bei einem solchen Filter­ sack spricht man auch von einem Seitenfaltenbeutel. Auf diese Weise ist der Filtersack aus seiner Flachgestalt aufblähbar, wobei die rundum mit der Vorderwand 8; 108; 208 verbundene Rück­ wand 9; 109; 209 von der Vorderwand abhebt, so daß der Filtersack eine bauchige Gestalt erhält.
Beim Betrieb, wenn der Filtersack in das Staubsauggerät eingesetzt und das Staubsaugergebläse eingeschaltet ist, prallt die durch die Einlaßöffnung 6; 106; 206 eintretende, den Staub enthaltende Luft gegen den der Einlaßöffnung benachbarten Rückwandbereich, so daß zunächst dieser Bereich ausbaucht und sich dieses Aus­ bauchen dann zur Seite hin fortsetzt. Der in der eintretenden Staubluft enthaltene Staub wird von der Filtersackwandung zurück­ gehalten, während die vom Staub befreite Luft die Filtersackwandung durchströmt und nach außen hin abgeführt wird.
Beim Einsetzen des Filtersacks in das Gerätegehäuse 3, 103; 203 erhält er eine den Gehäuseabmessungen entsprechende U-ähnliche Gestalt, so daß er sich in Draufsicht von oben gesehen an der Innenseite der Gehäusewand entlang über drei Gehäuseseiten er­ streckt. Diese U-Gestalt des Filtersacks geht aus den Fig. 2, 5 und 8 hervor, in denen der Filtersack ohne das Gerätegehäuse in Schräg­ ansicht dargestellt ist. Die Fig. 3 und 6 zeigen den Filtersack 1 bzw. 101 im eingesetzten Zustand. Für das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 bis 10 ergibt sich die gleiche Gebrauchslage, wie sich anhand der Fig. 8 leicht vorstellen läßt.
Durch das Biegen des Filtersacks zu einem U wird der Filtersack in drei Bereiche unterteilt, nämlich in den die Einlaßöffnung 6; 106; 206 enthaltenden, dem Quersteg des U entsprechenden mittleren Bereich 14; 114; 214 sowie in die beiden den U-Schenkeln entsprechenden Seitenbereiche 15, 16; 115, 116; 215, 216. Dabei geht der mittlere Bereich 14; 114; 214 beiderseits der Einlaßöffnung 6; 106; 206 jeweils an einer Biegestelle 17, 18; 117, 118; 217, 218 in den zugewandten Seitenbereich über. Die beiden Biegestellen sind dem betreffenden Eckbereich des Gehäuses 3; 103 benachbart.
Es versteht sich, daß sich die Vorderwand 8; 108; 208 und die Rückwand 9; 109; 209 über alle drei Filtersackbereiche 14, 15, 16; 114, 115, 116; 214, 215, 216 hinweg erstrecken.
Der aus den Fig. 1 bis 3 hervorgehende Filtersack 1 ist bekannt. Bei ihm werden die Biegestellen 17, 18 von Knicklinien gebildet, wobei insbesondere die Rückwand 9 gegen die Vorderwand 8 einge­ knickt ist und an dieser anliegt. Dies führt häufig dazu, daß die durch die Einlaßöffnung 6 eintretende Luft nur den mittleren Filtersackbereich 14 aufbläht. Der in dieser Weise ausgebauchte Rückwandbereich ist in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet.
Die den Biegestellen 17, 18 entsprechenden Knicklinien dichten das Innere des mittleren Bereichs 14 sozusagen gegen das Innere der beiden Seitenbereiche 15, 16 ab, so daß sich diese nicht oder nur ungenügend ausbauchen und das Aufnahmevolumen des Filtersacks somit verkleinert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Filtersacks 101 gemäß den Fig. 4 bis 6 ist deshalb an jeder Biegestelle 117, 118 an der der Wand des Gehäuses 103 zugewandten Vorderwand 108 ein sich über die betreffende Biegestelle 17, 18 hinweg er­ streckendes, zu einem abgerundeten Verlauf biegbares Versteifungs­ stück 119, 120 aus mit Bezug auf das Material des Staubfiltersacks 101 steiferem Material angeordnet. Durch dieses Versteifungsstück wird die Vorderwand 108 des Filtersacks 101 an der jeweiligen Biegestelle 117, 118 versteift, so daß sie sich beim Einsetzen des Filtersacks in das Gehäuse 103 nicht abknickt. Das Versteifungs­ stück wird rund gebogen, so daß die Vorderwand 108 entsprechend abgerundet vom mittleren Bereich 114 in den zugewandten Seiten­ bereich 115, 116 übergeht. Dementsprechend verläuft auch die an der Vorderwand 108 anliegende Rückwand 109 bogenförmig über die jeweilige Biegestelle 117, 118 hinweg. Bei einem so ausge­ stalteten Filtersack 101 ergibt sich also keine Knickstelle. Für das Ausbauchen auch der Filtersack-Seitenbereiche 115, 116 wird viel weniger Kraft benötigt, so daß die anhand der Fig. 3 geschilderte Gefahr, daß die Seitenbereiche sozusagen tot bleiben, nicht besteht und auch die Seitenbereiche 115,116 zur Staubaufnahme zur Verfügung stehen. Beim Aufblähen des Filtersacks stützt sich die Vorderwand 108 rundum an der Wand des Gehäuses 103 ab, während die Rückwand 109 über ihre gesamte Länge einschließlich der Seitenbereiche 115, 116 etwa gemäß der strichpunktierten Linie ausbaucht, so daß der Filtersack schlauch­ artige Gestalt erhält.
Jedes Versteifungsstück 119, 120 wird zweckmäßigerweise von einem auf die Außenseite der Vorderwand 108 aufgeklebten Materialstück gebildet. Dabei kann das Versteifungsstück prinzipiell unter­ schiedlich gestaltet sein, bevorzugt wird jedoch eine im wesentlichen rechteckige Platte verwendet. Die Versteifungsstücke 119, 120 sind besonders einfach und billig aus Pappe, Karton od. dgl. Material herzustellen. Prinzipiell könnte man die Ver­ steifungsstücke so lang machen, daß sie sich über die gesamte Länge der Biegestelle 117, 118, d. h. von der Oberseite bis zur Unterseite des Filtersacks erstrecken. Es genügt jedoch daß sie nur über einen Teil der Biegestellelänge verlaufen, wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht.
Mit dem Filtersack 201 gemäß den Fig. 7 bis 10 wird das gleiche erreicht, daß sich nämlich auch die Seitenbereiche 215, 216 zum mittleren Bereich 214 hin öffnen und somit zur Staubaufnahme zur Verfügung stehen. Die Mittel zum Erreichen dieses Ziels sind jedoch anders.
Die beiderseits der betreffenden Biegestelle 218 - für die Biegestelle 217 gilt das gleiche, die nachfolgende Beschreibung bezieht sich der Einfachheit wegen jedoch nur auf die Biege­ stelle 218 - angeordneten und der Biegestelle benachbarten Rückwandpartien 221, 222, von denen die eine zum mittleren Filtersackbereich 214 und die andere zum betreffenden Seitenbe­ reich 216 gehört, weisen jeweils eine Durchtrittsausnehmung 223, 224 auf, wobei die beiden Rückwandpartien 221, 222 mit fluchtend zueinander angeordneten Durchtrittsausnehmungen 223, 224 um diese herum aufeinander geklebt sind, so daß die beiden Durchtritts­ ausnehmungen 223, 224 im Bereich des Innenecks der Biegestelle einen Luftdurchlaß bilden, der den Innenraum 226 des die Ein­ laßöffnung 206 enthaltenden mittleren Filtersackbereichs 214 mit dem Innenraum 227 des abgebogenen Seitenbereichs 216 verbindet.
Die Anordnung ist also so getroffen, daß vor dem Verkleben beider­ seits der Biegestelle 218 eine Durchtrittsausnehmung 223, 224 in die Rückwand 209 eingebracht wird, wonach man um die Durch­ trittsausnehmungen herum Klebstoff aufträgt und den Filtersack an der Biegestelle 218 ganz umbiegt, so daß die beiderseits der Biegestelle liegenden Rückwandpartien 221, 222 zum Verkleben mit­ einander aufeinandergedrückt werden. Nach dem Trocknen des Kleb­ stoffs kann man den Seitenbereich 216 wieder von dem mittleren Filtersackbereich 214 weghalten, so daß er seine im wesentlichen rechtwinkelige Einsetzlage in das Gerätegehäuse einnimmt. Auf diese Weise ergibt sich der nach außen hin durch die Klebestelle abgedichtete Luftdurchlaß 225, durch den hindurch sich der Seitenbereich 216 praktisch gleichzeitig mit dem mittleren Bereich 214 mit Luft füllt, so daß er ebenfalls aufgebläht wird.
Die beiden miteinander verklebten Rückwandpartien 221, 222 verlaufen etwa in Richtung der Winkelhalbierenden des Innenecks nach außen zur Biegestelle der Vorderwand hin.
Die beiden Durchtrittsausnehmungen 223, 224 könnten voneinander getrennte Ausnehmungen sein. Einfacher herzustellen und platz­ sparender ist es dagegen, wenn sie wie beim Ausführungsbeispiel von einem sich über die Biegestelle hinweg in die beiden benach­ barten Rückwandpartien 221, 222 erstreckenden Loch 228 gebildet werden. Das dargestellte Loch 228 ist kreisrund, so daß die beiden Durchtrittsausnehmungen 223, 224 und somit auch der Luftdurch­ laß 225 halbkreisförmig sind.
Der Luftdurchlaß 225 ist in halber Länge der Biegestelle 218 angeordnet. Er erstreckt sich nur über einen kleineren Teil der Länge der Biegestelle, so daß die der Biegestelle benachbarten Rückwandpartien nicht über die ganze Länge sondern nur an der Stelle des Luftdurchlasses miteinander verklebt sind.
Dies ergibt ein Inneneck des Filtersacks, wie es in Fig. 8 angedeutet ist.
Aufgrund der genannten Verklebungen kann der Filtersack 201 keine durchgehend gestreckte Lage einnehmen. Er wird vielmehr den Biegestellen 217, 218 entsprechend zusammengelegt (Fig. 7).
Es wird noch darauf hingewiesen, daß es für die Verwirklichung der Erfindung nicht auf die Anzahl der für das Einsetzen in das Staubsauggerät erforderlichen Biegestellen ankommt. Es könnte sich also auch um einen L-ähnlich gebogenen Filtersack mit nur einer Biegestelle handeln oder anstelle einer L- oder U-Form könnte der eingesetzte Filtersack eine soz. offene Rechteckgestalt bilden.
Ferner muß die Einlaßöffnung nicht unbedingt im mittleren Bereich des Filtersacks angeordnet sein. Beispielsweise könnte sie sich im Falle des U-förmigen Filtersacks auch an einem der seitlichen U-Schenkel befinden.
Schließlich kann das Versteifungsstück 119, 120 auch eine andere Gestalt als die einer rechteckigen Platte aufweisen, da praktisch jede Plattenform die gewünschte Funktion erfüllt. Ebenso ist es im Falle des anderen Ausführungsbeispiels möglich, dem Loch 228 eine von der gezeichneten Kreisform abweichende Gestalt zu geben.

Claims (9)

1. Staubfiltersack für insbesondere industriell verwendete Staubsauggeräte zur Aufnahme des angesaugten Staubes, wobei der Staubfiltersack aus luftdurchlässigem und den Staub zurückhaltendem, flexiblem Material besteht, eine aufblähbare Flachgestalt mit einer Vorderwand, die eine Einlaßöffnung für den Eintritt von Staubluft enthält, und einer an der Vorderwand im wesentlichen anliegenden Rückwand aufweist und in seiner in das Staubsauggerät eingesetzten Gebrauchslage mindestens einerseits der Einlaßöffnung an einer Biegestelle in Richtung von der Einlaßöffnung weg L-ähnlich abgebogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Biegestelle (117, 118; 217, 218) entweder an der Vorderwand (108) ein sich über die Biegestelle (117, 118) hinweg erstreckendes, zu einem abgerundeten Verlauf biegbares Versteifungsstück (119, 120) aus mit Bezug auf das Material des Staubfiltersacks (101) steiferem Material angeordnet ist oder die beiderseits der Biegestelle (217, 218) angeordneten und der Biegestelle benach­ barten Rückwandpartien (221, 222) jeweils eine Durchtrittsausnehmung (223, 224) aufweisen, wobei die beiden Rückwandpartien mit fluchtend zueinander angeordneten Durchtrittsausnehmungen um diese herum aufeinander geklebt sind, so daß die beiden Durchtrittsausnehmungen im Bereich des Innenecks der Biege­ stelle einen Luftdurchlaß (225) zwischen dem Innenraum (226) des die Einlaßöffnung (206) enthaltenden Filtersackbereichs (214) und dem Innenraum (227) des abgebogenen Filtersackbereichs bilden.
2. Staubfiltersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsstück (119, 120) ein auf die Außenseite der Vorderwand (108) aufgeklebtes Materialstück ist.
3. Staubfiltersack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsstück (119, 120) von einer im wesentlichen rechteckigen Platte gebildet wird.
4. Staubfiltersack nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Versteifungsstück (119, 120) aus Pappe, Karton od. dgl. Material besteht.
5. Staubfiltersack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Versteifungsstück (119, 120) nur über einen Teil der Länge der Biegestelle erstreckt.
6. Staubfiltersack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Durchtrittsausnehmungen (223, 224) von einem sich über die Biegestelle hinweg in die beiden dieser benachbarten Rückwandpartien erstreckenden Loch (228) gebildet werden.
7. Staubfiltersack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (228) kreisrund ist, so daß die beiden Durchtrittsausnehmungen (223, 224) und somit auch der Luft­ durchlaß (225) halbkreisförmig sind.
8. Staubfiltersack nach einem der Ansprüche 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander verklebten Rück­ wandpartien (221, 222) etwa in Richtung der Winkelhalbierenden des Innenecks verlaufen.
9. Staubfiltersack nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchlaß in halber Länge der Biegestelle angeordnet ist.
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