DE4215105A1 - Leichte sportpistole - Google Patents
Leichte sportpistoleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/49—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in block-action guns
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- F41—WEAPONS
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- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/10—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically
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- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
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Description
Die Erfindung handelt von einer Pistole, deren Gehäuse in
seinem hinteren Teil einen Abzugsmechanismus mit Züngel und
in seinem vorderen Teil einen Verriegelungsmechanismus mit
Schlagbolzen enthält.
Derartige Pistolen werden auch für Sportzwecke benutzt,
wobei sie meist für kleinkalibrige Patronen ausgelegt und
möglichst leicht gebaut sind.
Zur Erreichung einer hohen Treffergenauigkeit bei geringer
Ermüdung der Hand des Schützen ist es wünschenswert, solche
Pistolen so zu verbessern, daß das Moment des Rückstosses
auf die Hand und deren Gewicht möglichst gering ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe bei möglichst einfachem Aufbau
der Waffe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Züngel
und das Abzugsfingerloch im Gehäuse in Längsrichtung
zwischen Abzugsmechanismus und Verriegelungsmechanismus
anzuordnen, wobei das Gehäuse über und unter dem Abzugs
fingerloch je eine Brücke bildet, in deren einer eine
Schaltstange angeordnet ist, die den Abzugsmechanismus mit
dem Verriegelungsmechanismus verbindet, und den Ver
riegelungsmechanismus mit einem im wesentlichen vertikal
geführten Verschlußblock auszubilden (Anspruch 1).
Dadurch, daß das Züngel zwischen Abzugs- und Verriege
lungsmechanismus rückt, verläuft die Laufachse durch die
Hand des Schützen und es tritt beim Schuß kein Kippmoment
mehr auf. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist, daß
ein Zittern der Hand des Schützen um die Längsachse zu
keiner Verlagerung, sondern nur mehr zu einer Verdrehung
des Laufes um seine eigene Achse führt, was der Zielge
nauigkeit weiter zugute kommt.
Die Anordnung des Züngels in Längsrichtung zwischen Abzugs-
und Verriegelungsmechanismus und die Wahl eines vertikalen
Blockverschlusses führt dazu, daß die Waffe trotzdem nicht
länger zu werden braucht. Möglich ist das aber nur durch
die Unterbringung der Stange, die den Abzugsmechanismus mit
dem Schlagbolzen in Verriegelungsmechanismus verbindet, in
einer der Brücken über oder unter dem Abzugsfingerloch.
Dabei ist es vorteilhaft und führt zu einer besonders
leichten Konstruktion, wenn die Stange in der unteren
Brücke angeordnet ist und auf einen im Verschlußblock
schwenkbaren einarmigen Hebel wirkt, der den Schlagbolzen
trägt (Anspruch 2). Dadurch ist es auch möglich, mit einer
verhältnismäßig geringen Schlagkraft die Zündung auszu
lösen, was zu einer geringen Erschütterung der Waffe im
kritischen Moment der Schußabgabe führt.
In Ausgestaltung der Erfindung weist der Verschlußblock
oben eine Stufe auf, die sich im verriegelten Zustand nach
hinten an einer gehäusefesten Stufe in der Nähe des Lauf
mundes abstützt (Anspruch 3). Dadurch können Verschluß
führung und Gehäuse besonders leicht ausgeführt werden und
es ist sogar eine Ausführung aus Leichtmetall möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Bewegung
des Verschlusses ein im Gehäuse gelagerter Schwenkarm und
eine am Verschlußblock gelagerte Lasche vorgesehen, die
beide mitsammen Kniehebel bilden, die den Verschluß in
Schießstellung verriegeln (Anspruch 4). Dieser Mechanismus
gestattet das leichte und reibungsfreie Bewegen des Ver
schlusses und dessen Verriegelung in Schießstellung mit
einfachen Mitteln bei geringstem Baugewicht.
Eine weitere Vereinfachung ergibt sich, wenn der Schwenkarm
im unteren Teil des Gehäuses gelagert und mit einem Ver
schlußhebel verbunden ist, der eine Kulisse für das Zu
sammenwirken mit einem Auswerfer trägt (Anspruch 5), weil
dann zur Betätigung des Auswerfers überhaupt keine Ober
tragungsglieder erforderlich sind.
In Weiterbildung der Erfindung enthält der Abzugsmechanis
mus ein Schlagstück, das hinten eine Bohrung zur Aufnahme
der Schlagfeder aufweist und vorne mit der in Verlängerung
der Schlagfeder angeordnete Stange verbunden ist (Anspruch
6). Durch die koaxiale Anordnung von Feder, Schlagstück und
Stange wirken auf die Stange keine Knickmomente und diese
kann entsprechend dünn ausgeführt werden.
Das auf diese Weise tief und angenähert horizontal ange
ordnete Schlagstück gestattet eine besonders raumsparende
Bauweise des Abzugsmechanismus und eine sehr einfache Aus
führung des Spannmechanismus. Außerdem geht die Wirkungs
linie der von Schlagstück und Schlagfeder ausgeübten Kräfte
wieder durch die Hand des Schützen, so daß auch dadurch kein
Kippmoment entstehen kann.
Die einfache Ausführung des Spannmechanismus besteht darin,
daß zum Spannen des Abzugsmechanismus ein Spannhebel
vorgesehen ist, der auf eine Zuglasche mit Nase wirkt, die
an der Vorderseite des Schlagstückes angreift.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen
einer bevorzugten Ausführungsform erläutert:
Fig. 1 Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Pistole von der
Seite,
Fig. 2 Längsschnitt durch Gehäuse der erfindungsgemäßen
Pistole, vergrößert,
Fig. 3 Horizontalschnitt nach AA in Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Pistole abgebildet. Sie
besteht aus einem Gehäuse 2, an dem ein Lauf 1 und ein
Griffstück 3 befestigt sind. Das Gehäuse 2 besteht aus
einem Gehäusevorderteil 6 und einem Gehäusehinterteil 7,
dazwischen ist das Züngel 8 und das zugehörige Abzugs
fingerloch 9 angeordnet. Dadurch entstehen eine obere
Brücke 12 und eine untere Brücke 13, die die beiden Ge
häuseteile 6, 7 verbinden. Weiter ist noch ein Verschluß
hebel 10 und ein Hahnspannhebel 11 erkennbar.
In den Fig. 2 und 3 ist der im Gehäusevorderteil 6
untergebrachte Verriegelungsmechanismus 20 und der im
Gehäusehinterteil 7 untergebrachte Abzugsmechanismus 49
genauer dargestellt. Auf die Befestigung von Lauf 1 und
Griffstück 3 am Gehäuse 2 wird nicht eingegangen, da diese
von der Erfindung nicht betroffen sind und in beliebiger
Weise erfolgen können.
Der summarisch mit 20 bezeichnete Verriegelungsmechanismus
besteht in einem Verschlußblock 22, der in einer
kreisrunden Bohrung 21 im Gehäusevorderteil 6 untergebracht
und verschiebbar geführt ist. Die Längsachse 23 der Bohrung
21 ist gegenüber der Laufachse um etwa 95° geneigt. Wenn
das Gehäuse 2 aus Leichtmetall besteht, kann die Bohrung 21
auch eine nicht dargestellte Büchse aufweisen. Am Ende der
Bohrung ist ein Stufeneinsatz 27 eingepreßt.
Der Verschlußblock 22 ist im wesentlichen ein zylindrischer
Körper, der oben einen Abdichtkeil 24 aufweist, der in
Schießstellung des Verschlusses an den Laufmund 25 gepreßt
wird und so den Lauf verschließt. An seinem oberen Ende, in
der Nähe der Laufachse 70 weist der Verschlußblock 22 eine
Stufe 26 auf, die sich am Stufeneinsatz 27 abstützt.
Am Verschlußblock 22 ist eine hintere Nut 28 eingearbeitet,
in der, um einen Bolzen 29 schwenkbar, ein Schlagbolzen
hebel 30 mit Schlagbolzen 31 untergebracht ist, der von
einer Schlagbolzenfeder 34 nach hinten gedrückt wird. Der
Schlagbolzen 31 wirkt durch eine Bohrung 32 im Abdichtkeil
24 auf die nur angedeutete Patrone 33.
Eine vordere Nut 35 des Verschlußblockes 22 enthält eine um
einen Bolzen 36 schwenkbare Lasche 37, die über einen
Kniebolzen 38 auf einen Schwenkarm 39 wirkt, der um eine
gehäusefeste Schwenkachse 41 schwenkbar ist. Dieser
Schwenkarm 39 ist mit dem Verschlußhebel 10 verbunden, der
zur Betätigung des Verschlusses aus dem Gehäusevorderteil 6
herausragt und eine Kulisse 43 aufweist, die beim Öffnen
des Verschlusses durch Aufwärtsbewegung des Hebels 10 in
einem Auswerferzapfen 44 eines in bekannter Weise in einer
Nut 45 des Laufes 1 geführten Auswerfers eingreift.
Schwenkarm 39 oder Verschlußhebel 10 weisen einen An
schlagnocken 40 auf, der dafür sorgt, daß Lasche 37 und
Schwenkarm 39 die Strecklage gerade überschritten haben,
wenn sich der Verschluß in Schießstellung befindet.
In abgesenkter Stellung (Ladestellung) gibt der Ver
schlußblock 22 den Laufmund 25 frei und die Patrone 33 kann
von Hand vom Abzugsfingerloch 9 aus eingeführt werden. Das
Absenken des Verschlußblockes 22 wird durch den Schlag
bolzenhebel 30 nicht behindert, da sich diese ja in dessen
Verschieberichtung erstreckt.
Der Abzugsmechanismus 49 ist im Gehäusehinterteil unter
gebracht. Das Züngel 8 ist auf einem Züngelträger 50, der
um einen gehäusefesten Bolzen 51 schwenkbar ist, befestigt.
Mit den Stellschrauben 52, 53 können Vorzugskraft und Vorweg
eingestellt werden. Der Züngelträger 50 wirkt auf einem
Abzugshebel 54, der um einen gehäusefesten Bolzen 56
schwenkbar ist und einen Hebelarm 57 aufweist, an dem über
eine Zugfeder 58 eine Stellschraube 59 zur Verstellung des
Abzugsgewichtes angreift. Eine Stellschraube 55 dient der
Einstellung der Überdeckung.
Der Abzugshebel 54, der ein zweiarmiger Hebel ist, wirkt
mit seinem anderen Ende mit dem Abzugstollenhebel 60 zu
sammen, der an seinem rückwärtigen Ende schwenkbar ge
lagert ist und einen Stollen 61 aufweist, der in eine Raste
62 eines Schlagstückes 63 eingreift. Das Schlagstück 63
weist von hinten eine Bohrung 66 auf, in der die Schlag
feder 64 untergebracht ist und ist an seinem vorderen Ende
mit der Schlagstange 65 verbunden. Diese Schlagstange 65
ist mit der Schlagfeder 64 koaxial und kann von vorne in
die Bohrung 66, die auch die Schlagfeder 64 aufnimmt, ein
gepreßt sein.
Die Schlagstange 65 ist in der unteren Brücke 13 geführt
und stößt mit ihrem vorderen Ende auf den Schlagbolzenhebel
30. Auf diese Weise ist die Verbindung zwischen dem Abzugs
mechanismus 49 und dem Verriegelungsmechanismus 20 herge
stellt.
Vom Spannen des Abzugsmechanismus dient der Spannhebel 11,
der über eine Spannlasche 22 auf einen im Gehäuse ge
lagerten Spannhebel 73 wirkt, der hier ein zweiarmiger
Hebel ist, an dessen anderem Ende ein Spannstück 74 mit
einer Spannase 75 schwenkbar angebracht ist. Bei Betätigung
des Spannhebels 11 greift diese Spannase 75 am vorderen
Ende des Schlagstückes 63 an und zieht dieses zurück, bis
der Abzugstollen 61 in diesem einrastet, wozu noch eine
den Abzugstollenhebel abwärts drückende Niederhaltefeder 76
vorgesehen sein kann.
Claims (7)
1. Pistole, deren Gehäuse in seinem hinteren Teil einen
Abzugsmechanismus mit Züngel und in seinem vorderen Teil
einen Verriegelungsmechanismus mit Schlagbolzen enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse
(2) in Längsrichtung zwischen Abzugs- und Verriegelungs
mechanismus (49, 20) das Züngel (8) und ein Abzugsfingerloch
(9) angeordnet sind, wobei das Gehäuse (2) über und unter
dem Abzugsfingerloch (9) je eine Brücke (12, 13) bildet, in
deren einer eine Schlagstange (65) angeordnet ist, die den
Abzugsmechanismus (49) mit dem Verriegelungsmechanismus
(20) verbindet, und daß der Verriegelungsmechanismus (20)
mit einem im wesentlichen vertikal geführten Verschlußblock
(22) ausgebildet ist.
2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schlagstange (65) in der
unteren Brücke (13) angeordnet ist und auf einen im Ver
schlußblock (22) schwenkbaren einarmigen Hebel (30) wirkt,
der den Schlagbolzen (31) trägt.
3. Pistole nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verschlußblock (22) oben
eine Stufe (26) aufweist, die sich in verriegeltem Zustand
nach hinten an einer gehäusefesten Stufe (27) abstützt.
4. Pistole nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Bewegung des Verschluß
blockes (22) ein im Gehäuse (2) gelagerter Schwenkarm (39)
und eine am Verschlußblock (22) gelagerte Lasche (37) vor
gesehen sind, die mitsammen Kniehebel (22, 37) bilden, die
den Verschluß in Schießstellung verriegeln.
5. Pistole nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkarm (39) um eine im
unteren Teil des Gehäuses (2) angeordnete Achse (41)
schwenkbar und mit einem Verschlußhebel (10) verbunden ist,
der eine Kulisse (43) für das Zusammenwirken mit einem
Auswerfer (44) trägt.
6. Pistole nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abzugsmechanismus (49) ein
Schlagstück (63) enthält, das hinten eine Bohrung (66) zur
Aufnahme der Schlagfeder (64) aufweist und vorne in Ver
längerung der Federachse mit der Schlagstange (65) ver
bunden ist.
7. Pistole nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Spannen des Abzugs
mechanismus (49) ein Spannhebel (11) vorgesehen ist, der
auf ein Spannstück mit einer Nase (75) wirkt, die an der
Vorderkante des Schlagstückes (63) angreift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT113991A AT404511B (de) | 1991-06-06 | 1991-06-06 | Leichte sportpistole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4215105A1 true DE4215105A1 (de) | 1992-12-10 |
Family
ID=3507446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924215105 Withdrawn DE4215105A1 (de) | 1991-06-06 | 1992-05-07 | Leichte sportpistole |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT404511B (de) |
DE (1) | DE4215105A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US597588A (en) * | 1898-01-18 | Magazine-pistol | ||
EP0028590B1 (de) * | 1979-10-19 | 1984-09-26 | Cesare Morini | Pistole, insbesondere für das olympische 50M-Schiessen |
-
1991
- 1991-06-06 AT AT113991A patent/AT404511B/de not_active IP Right Cessation
-
1992
- 1992-05-07 DE DE19924215105 patent/DE4215105A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT404511B (de) | 1998-12-28 |
ATA113991A (de) | 1998-04-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |