DE4214836C2 - Vorrichtung zum Trocknen von Schläuchen, insbesondere von Feuerwehrschläuchen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Schläuchen, insbesondere von Feuerwehrschläuchen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen der Außenseite von Schläuchen, insbesondere von Feuerwehrschläuchen, die eine pneumatische Absaugvorrichtung mit oberhalb und unterhalb des Schlauches an der Schlauchwandung angeordneten Absaugdüsen aufweist.
Es ist bis heute üblich, Feuerwehrschläuche nach dem Einsatz und nach der Reinigung zum Trocknen in hohen Trockentürmen aufzuhängen. Nachteilig ist es, daß die Handhabung der Feuerwehrschläuche hier stets einen großen Arbeitsaufwand erfordert und, daß der Bau derartiger Trockentürme aufwendig und teuer ist. Zudem erfordert der Bau von Trockentürmen und die dortige Handhabung der Feuerwehrschläuche sehr viel Platz, der nicht immer vorhanden ist.
In neuerer Zeit ist durch das DE 90 14 546 U1 eine Trockenvorrichtung für Feuerwehrschläuche bekannt geworden, in der Feuchtigkeit mittels einer pneumatischen Absaugvorrichtung mit am Schlauch angeordneten Düsen abgesaugt wird. Wie es sich gezeigt hat, ermöglicht es die hier offenbarte Vorrichtung jedoch nicht, die Schläuche vollständig, d. h. soweit zu trocknen, daß sie aufgerollt und abgelegt werden können. Es verbleibt hier vielmehr so viel Feuchtigkeit in den Schlauchwandungen, daß der Schlauch dennoch zum Trocknen aufgehängt bzw. zumindest ausgebreitet werden muß. Der Trockenvorgang erfordert hier also gleichfalls viel Platz und Aufwand zum Trocknen und insbesondere auch einen immer noch erheblichen Arbeitsaufwand. Die mangelhafte Trockenleistung der bekannten Vorrichtung zum Trocknen von Feuerwehrschläuchen ist insbesondere auch darauf zurückzuführen, daß die beidseitig des Schlauches sich überlappend gegenüberliegend, in Abstand zur Schlauchoberfläche angeordneten Absaugdüsen nicht dazu in der Lage sind, die Flüssigkeit optimal aus dem Gewebe der Schlauchwandung abzusaugen. Wie es sich gezeigt hat, neutralisieren sich die im Bereich der Absaugöffnungen dieser Absaugdüsen beidseitig genau entgegengesetzt auf die Schlauchwandungen einwirkenden Luftströme der Absaugvorrichtung teilweise in ihrer Wirkung auf die Schlauchwandung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Trocknen von Schläuchen, insbesondere von Feuerwehrschläuchen zu schaffen, die es ermöglicht, die Schläuche vollständig zu trocknen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das Absaugen der in dem textilen Gewebe der Schlauchwandungen enthaltenen Flüssigkeit entscheidend begünstigt werden kann, wenn das Gewebe durch ein Aufwölben der Schlauchwandungen in Richtungg auf die Absaugdüsen gedehnt, d. h. geöffnet wird. Dieses kann erreicht werden, indem der Schlauch im Bereich der Absaugdüsen gekrümmt geführt ist und, daß die Absaugdüsen jeweils außen im nach außen gekrümmten Bereich der Schlauchwandung angeordnet ist. Es wird so erreicht, daß aufgrund der Krümmung des Schlauches dessen Gewebestruktur gedehnt und nach außen geöffnet wird. Dieses hat zur Folge, daß das in dem Gewebe der Schlauchwandungen befindliche Wasser von der Luftströmung besonders gut erfaßt und mitgerissen werden kann. Es erfolgt somit bereits im Bereich der beidseitig der Schlauchwandungen angeordneten Absaugdüsen der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine gute und sehr schnelle Trocknung der Schlauchwandungen. Dieser Effekt wird zusätzlich begünstigt, da die Absaugdüsen in der Bewegungsrichtung des Schlauches hintereinander in Abstand zueinander angeordnet sind, so daß der von den Absaugdüsen erzeugte Saugluftstrom jeweils nur einseitig am Schlauch wirksam ist und so seine volle Wirkung entfalten kann.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn der Schlauch im Bereich der Absaugdüsen mittels einer Umlenkrolle gekrümmt geführt ist. Vorzugsweise sind dabei am Schlauch im Bereich der Absaugdüsen zwei Umlenkrollen angeordnet, die den Schlauch gekrümmt führen.
Wie es sich gezeigt hat, kann das Gewebe der Schlauchwandung dadurch zusätzlich geöffnet und der Trocknungsvorgang unterstützt werden, indem die den Schlauch führende Oberfläche der Umlenkrollen ballig ausgebildet ist. Es erfolgt dann eine Aufwölbung des Gewebes in zwei Ebenen.
Eine Verstärkung der Effektivität des Saugluftstromes läßt sich erreichen, indem der Schlauch derart an den Absaugdüsen vorbeigeführt wird, daß die Schlauchoberfläche während des Absaugvorganges an die Absaugöffnungen der Absaugdüsen auf der Schlauchoberfläche gesaugt wird und sich an diese anlegt. Sofern die Absaugdüsen an den in Längsrichtung des Schlauches verlaufenden Kanten der Absaugöffnungen entsprechend der Krümmung des Schlauches gekrümmt ausgebildet sind, läßt sich der an der textilen Schlauchoberfläche wirksame Saugluftstrom weiter verstärken und dort eine erhebliche mechanische Einwirkung erreichen.
Zusätzlich kommt es unter Umständen zu einer Verformung der an der Absaugöffnung der Absaugdüse anliegenden Schlauchwandung. Dies wölbt dann sich in die jeweilige Absaugöffnung der Absaugdüse hinein, wobei die Gewebestruktur zusätzlich gedehnt und nach außen geöffnet wird. Dieses hat zur Folge, daß das in dem Gewebe der Schlauchwandungen befindliche Wasser dann von der Luftströmung besonders gut erfaßt und mitgerissen werden kann. Es ergibt sich eine gute und sehr schnelle Trocknung der Schlauchwandungen.
Von den Absaugdüsen sind vorteilhafterweise Saugleitungen an einen Naßsauger der pneumatischen Absaugvorrichtung geführt. Hier erfolgt auch das Abscheiden des vom Luftstrom mitgerissenen Wassers.
Wie es sich gezeigt hat, ist es von Vorteil, wenn die Absaugöffnungen der Absaugdüsen sich beidseitig über die Breite des Schlauches hinaus erstecken, derart daß beidseitig stets offene Abschnitte der Absaugöffnungen zum Ansaugen von Trockenluft gebildet sind. Das Ansaugen der Trockenluft erfolgt so mittels eines gezielten auch von den Seiten her auf die Schlauchoberfläche gerichteten Luftstromes. Dieser Effekt kann dadurch unterstützt werden, daß die quer zur Bewegungsrichtung des Schlauches verlaufenden Kanten der Absaugöffnung der Absaugdüsen mit Ausnehmungen versehen sind, die gleichfalls stets offene Eintrittsöffnungen für Trockenluft bilden. Wie es sich gezeigt hat, bewirkt die gleichmäßig verteilte Anordnung derartiger Eintrittsöffnungen gleichfalls eine optimale Verteilung des Saugluftstromes.
Dadurch, daß in Bewegungsrichtung des Schlauches hinter den Absaugdüsen ein motorisch angetriebenes Walzenpaar angeordnet ist, welches gegeneinander gegen den Schlauch gedrückt ist, wird ein zusätzliches Ausquetschen und Übertragen von Flüssigkeit auf die Walzenoberfläche erreicht. Hieraus ergibt sich gegebenenfalls ein zusätzlicher ausgeprägter Trocknungseffekt.
Sofern Feuerwehrschläuche in ihrer Bewegungsrichtung in die Vorrichtung eingeführt werden sollen, ist es vorteilhaft, wenn die obere Absaugdüse und die obere Walze des Walzenpaares vom Schlauch wegklappbar sind.
Ein weiterer zusätzlicher Trocknungseffekt kann dadurch erreicht werden, daß hinter den Absaugdüsen und dem Walzenpaar ein in Bewegungsrichtung des Schlauches abwärts geneigt angeordneter Heizkanal angeordnet ist. Der Heizkanal ist vorzugsweise in einem Winkel von 20-45 Grad geneigt, wodurch gleichzeitig der Transport des Schlauches in der Vorrichtung unter Ausnutzung der Schwerkraft deutlich erleichtert wird. Der Heizkanal ist mit Belüftungsöffnungen versehen, an denen Heizstäbe angeordnet sind. In den Heizkanal eintretende Luft kann somit erwärmt und über die Schlauchoberfläche geführt werden.
Der Arbeitsaufwand beim Trocknen von Feuerwehrschläuchen kann erheblich vereinfacht werden, wenn hinter dem Heizkanal eine Schlauchaufwickelvorrichtung angeordnet ist. Hierbei kann es von besonderem Vorteil sein, wenn der Heizkanal Teil eines Belüftungskanals ist, der sich auch über die nachgeschaltete Schlauchaufwickelvorrichtung erstreckt. Indem im unteren Bereich des Belüftungskanals ein Sauggebläse angeordnet ist, wird erreicht, daß die Warmluft im Belüftungskanal fortlaufend über den Schlauch und die Schlauchwickel transportiert wird. Die Warmluft wirkt folglich über einen längeren Zeitraum auf den Schlauch ein. Die Folge ist, daß sich auch der Schlauchwickel erwärmt und letztlich die letzte Restfeuchte gegebenenfalls auch noch nach der Entnahme des Schlauchwickels abdampft. Die Schlauchwickel können dann problemlos im trockenen Zustand gelagert werden, ohne daß irgendeine arbeitsintensive Nachbehandlung erforderlich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Anordnung der Absaugdüsen und der Umlenkrollen am Schlauch in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Absaugöffnung einer Absaugdüse.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Vorrichtung zum Trocknen von Schläuchen 2 bezeichnet, wobei die dargestellte Vorrichtung 1 vorzugsweise zum Trocknen von Feuerwehrschläuchen bestimmt ist. Die Vorrichtung 1 weist ein Gestell 3 auf, an dem eine Führungsrolle 4 für den Schlauch 2, vor dessen Einlauf 5 in die Vorrichtung 1 angeordnet ist. Hinter dem Einlauf 5 sind an der Ober- und Unterseite des Schlauches 2 hintereinander, in Abstand zueinander, zwei Absaugdüsen 6 im Bereich von zwei im Gestell 3 gelagerten Umlenkrollen 7 für den Schlauch 2 angeordnet. Der Schlauch 2 legt sich während des Betriebes der Vorrichtung 1 mit seiner Wandung auf die Absaugöffnungen 8 der Absaugdüsen 6.
In Bewegungsrichtung des Schlauches 2 ist hinter den Absaugdüsen 6 ein im Gestell 3 gelagertes Walzenpaar 9 angeordnet. Die obere Walze des Walzenpaares 9 ist aufgrund ihres Eigengewichtes gegen die untere Walze bzw. den Schlauch 2 gedrückt. Die untere Walze des Walzenpaares 9 ist über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmotor angetrieben. Der Schlauch 2 wird von dem Walzenpaar 9 in der Vorrichtung 1 bewegt. Die obere Walze des Walzenpaares 9 ist über einen um ein Gelenk 10 verschwenkbaren Hebel 11 mit einer Handhabe 12 nach oben verschwenkbar. Über einen Hebel 13 sind die obere Absaugdüse 6 und die hintere der Umlenkrollen 7 mit dem Hebel 11 des Walzenpaares 9 verbunden. Sofern die Handhabe 12 des Hebels 11 betätigt wird, werden die obere Walze des Walzenpaares 9, die obere Absaugdüse 6 und die hintere der Umlenkrollen 7 gemeinsam nach oben bewegt. Es wird sodann der Einlauf 5 zum Einlegen des Schlauches 2, der sofern es sich um einen Feuerwehrschlauch handelt, eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schlauchkuppelung aufweist, freigegeben.
Hinter dem Walzenpaar 9 ist in der Vorrichtung 1 ein in Bewegungsrichtung des Schlauches 2 abwärts geneigt angeordneter Heizkanal 14 vorgesehen. Der Heizkanal 14 ist vorzugsweise in einem Winkel von 20-45 Grad geneigt angeordnet und unterstützt durch seine Neigung, aufgrund der einwirkenden Schwerkraft, die Bewegung des Schlauches 2 in der Vorrichtung 1.
Am Heizkanal 14 sind Belüftungsöffnungen 15 vorgesehen, hinter denen Heizstäbe 16 angeordnet sind. Über die Belüftungsöffnungen 15 kann Trockenluft in den Heizkanal 14 eintreten, die mittels der Heizstäbe 16 aufgeheizt werden kann.
In Bewegungsrichtung des Schlauches 2 ist hinter dem Heizkanal 14 eine Schlauchaufwickelvorrichtung 17 angeordnet. Die Schlauchaufwickelvorrichtung 17 weist zwei Wickelkörper 18, 19 auf, welche durch Motore 20, 21 angetrieben sind. Die Wickelkörper 18, 19 sind übereinander angeordnet und mit Greifern 22, 23 für die in der Zeichnung nicht dargestellten Schlauchkupplungen bzw. für die Mitte des Schlauches 2 versehen. Der Schlauch wird in der Endphase des Aufwickelvorganges auf dem Wickelkörper 18 zu einem Schlauchwickel 24 aufgewickelt, der aus der Vorrichtung 1 entnommen und gelagert werden kann.
Gemäß dem in der Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Heizkanal 14 Teil eines Belüftungskanals 25, der sich auch über die nachgeschaltete Schlauchaufwickelvorrichtung 17 erstreckt. Im unteren Bereich des Belüftungskanals 25 ist ein Sauggebläse 26 angeordnet, das Trockenluft über die Belüftungsöffnungen 15 in den Heizkanal 14 bzw. den Belüftungskanal 25 zieht, die dort über die Wandungen des Schlauches 2 und die Schlauchwickel in der Schlauchaufwickelvorrichtung 17 geführt wird. Die mit Feuchtigkeit angereicherte Trockenluft wird von dem Sauggebläse 26 anschließend aus dem Belüftungskanal 25 entfernt. Die beschriebene Gestaltung hat den Vorteil, daß der Schlauch 2, als auch die Schlauchwickel während eines längeren Zeitraumes mit warmer Trockenluft beaufschlagt werden. Hieraus ergibt sich gegebenenfalls eine optimale Nachtrocknung des Schlauches 2. Der Schlauch 2 wird erwärmt, und der erwärmte Schlauchwickel 24 dampft zudem auch nach seiner Entnahme aus der Vorrichtung 1 über eine gewisse Zeit die Restfeuchtigkeit ab.
Die Absaugdüsen 6 sind an ihrer Stirnseite mit Absaugöffnungen 8 versehen. Wie aus der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich ist, wird im Bereich der Absaugdüsen 6 der Schlauch 2 durch die Umlenkrollen 7 umgelenkt und gekrümmt. Dabei wird das Gewebe der Schlauchwandung gedehnt und öffnet sich nach außen. Die Folge ist, daß der Saugluftstrom tief in das Gewebe eindringen und die Wasserteilchen sehr gut entfernen kann. In Bewegungsrichtung des Schlauches 2 verlaufende Kanten 27 der Absaugdüsen 6 sind entsprechend der Krümmung der Umlenkrollen 7 gekrümmt ausgebildet. Die Saugluft wird somit gut geführt und die Schlauchoberfläche kann sich vollflächig auf die Absaugöffnungen 8 der Absaugdüsen legen.
Bei entsprechend großer Gestaltung der Absaugöffnungen 8 der Absaugdüsen 6 und entsprechend hoher Saugleistung wird zudem die Wandung des Schlauches 2 durch die Saugluft in die Absaugöffnungen 8 der Absaugdüsen 6 hineingezogen. Die Schlauchwandung wölbt sich dann in die Absaugöffnung 8 hinein. Dabei wird das Gewebe der Schlauchwandung zusätzlich gedehnt und nach außen geöffnet.
Wie aus der Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich, sind die Absaugöffnungen 8 der Absaugdüsen 6 so dimensioniert, daß sie sich beidseitig über die Breite des Schlauches 2 hinaus erstrecken. Es werden so beidseitig stets offene Abschnitte 28 zum Ansaugen der Trockenluft gebildet. Die über die Abschnitte 28 angesaugte Luft strömt quer zur Bewegungsrichtung des Schlauches 2 auf dessen Wandungen und bewirkt eine sehr effektive Anströmung. Zusätzlich sind in den quer zur Bewegungsrichtung des Schlauches 2 verlaufenden Kanten 29 der Absaugöffnung 27 mehrere Eintrittsöffnungen 30 vorgesehen, die gleichfalls stets offen sind und die Verteilung der Trockenluft auf der Wandung des Schlauches 2 gleichfalls günstig beeinflussen. Die Anordnung und die Anzahl der Eintrittsöffnungen 30 kann den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Eintrittsöffnungen 30 an der in Bewegungsrichtung des Schlauches 2 vorne liegende Kante 29 der Absaugöffnung 8 angeordnet sind.
Die Absaugdüsen 6 sind über Saugleitungen 31 mit einem Naßsauger 32 einer pneumatischen Absaugvorrichtung verbunden. In dem Naßsauger 31 erfolgt dann auch die Abscheidung des vom Schlauch 2 abgesaugten Wassers.
Das Walzenpaar 9 dient außer dem Antrieb des Schlauches 2 in der Vorrichtung 1 auch der Messung der Schlauchlänge und ist mit einem Zählwerk 33 verbunden. Vom Zählwerk 33 erhält eine Steuereinrichtung 34 für die Schlauchaufwickelvorrichtung 17 die zur Steuerung der Motore 20 und 21 der Wickelkörper 18 und 19 erforderlichen Meßwerte.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel wird der Schlauch 2 im Bereich der Absaugdüsen 6 mittels zweier Umlenkrollen 7 gekrümmt. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf eine derartige Gestaltung beschränkt. Der Schlauch 2 kann selbstverständlich beispielsweise durch Führungsbleche umgelenkt werden. Auch können durchaus mehr als zwei Absaugdüsen 6 an zwei oder mehr Umlenkrollen 7 angeordnet sein. Weiterhin können der Krümmungsradius und der Umlenkwinkel in Anpassung an die jeweiligen Eigenschaften der Schläuche angepaßt werden.

Claims (18)

1. Vorrichtung zum Trocknen der Außenseite von Schläuchen (2), insbesondere von Feuerwehrschläuchen, die eine pneumatische Absaugvorrichtung mit oberhalb und unterhalb des durch die Vorrichtung bewegten Schlauches (2) an der Schlauchwandung angeordneten Absaugdüsen (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüsen (6) in der Bewegungsrichtung des Schlauches (2) hintereinander in Abstand zueinander angeordnet sind, daß der Schlauch (2) im Bereich der Absaugdüsen (6) gekrümmt geführt ist und, daß die Absaugdüsen (6) jeweils außen am nach außen gekrümmten Bereich der Schlauchwandung angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (2) im Bereich der Absaugdüsen (6) jeweils mittels einer Umlenkrolle (7) gekrümmt geführt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlauch (2) im Bereich der Absaugdüsen (6) zwei Umlenkrollen (7) angeordnet sind, die den Schlauch (2) gekrümmt führen.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlauch (2) führende Oberfläche der Umlenkrollen (7) ballig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnungen (8) der Absaugdüsen (6) während des Absaugvorganges auf der Schlauchoberfläche aufliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugdüsen (6) an den in Längsrichtung des Schlauches (2) verlaufenden Kanten (27) der Absaugöffnungen (8) entsprechend der Krümmung des Schlauches (2) gekrümmt ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugöffnungen (8) der Absaugdüsen (6) sich beidseitig über die Breite des Schlauches (2) hinaus erstrecken, derart, daß beidseitig stets offene Abschnitte (28) der Absaugöffnungen (8) zum Ansaugen von Trockenluft gebildet sind.
8. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Bewegungsrichtung des Schlauches (2) verlaufenden Kanten (29) der Absaugöffnungen (8) der Absaugdüsen (6) mit Ausnehmungen versehen sind, die Eintrittsöffnungen für Trockenluft bilden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Absaugdüsen (6) Saugleitungen (31) an einen Naßsauger (32) der pneumatischen Absaugvorrichtung geführt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Schlauches (2) hinter den Absaugdüsen (6) ein motorisch angetriebenes Walzenpaar (9) angeordnet ist, welches gegeneinander gegen den Schlauch (2) gedrückt ist.
11. Vorrichtung nach dem Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Absaugdüse (6) und eine Walze des hinter den Absaugdüsen (6) angeordneten Walzenpaares (9) vom Schlauch (2) wegklappbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Absaugdüsen (6) und dem Walzenpaar (9) ein in Bewegungsrichtung des Schlauches (2) abwärts geneigt angeordneter Heizkanal (14) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkanal (14) um einen Winkel von 20-45 Grad geneigt angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkanal (14) mit Belüftungsöffnungen (15) versehen ist, an denen Heizstäbe (16) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Heizkanal (14) eine Schlauchaufwickelvorrichtung (17) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkanal (14) Teil eines Belüftungskanals (25) ist, der sich auch über die nachgeschaltete Schlauchaufwickelvorrichtung (17) ersteckt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Belüftungskanals (25) ein Sauggebläse (26) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hinter den Absaugdüsen (6) angeordnete Walzenpaar (9) mit einem Zählwerk (33) für die Schlauchlänge verbunden ist, das mit der Steuerungsvorrichtung (34) der Schlauchaufwickelvorrichtung (17) in Wirkverbindung steht.
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