DE603664C - Vorrichtung zur Herstellung von Loesungen gleichmaessiger Konzentration unmittelbar aus Salzen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Loesungen gleichmaessiger Konzentration unmittelbar aus Salzen

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DE603664C
DE603664C DEK129604D DEK0129604D DE603664C DE 603664 C DE603664 C DE 603664C DE K129604 D DEK129604 D DE K129604D DE K0129604 D DEK0129604 D DE K0129604D DE 603664 C DE603664 C DE 603664C
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/688Devices in which the water progressively dissolves a solid compound
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F21/00Dissolving
    • B01F21/20Dissolving using flow mixing

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Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE j*ST) GRUPPE
K6 ß
Ferdinand Kfllewald in Berlin
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1933 ab
Vorrichtungen zur Herstellung von Lösungen, bei denen von dem Hauptflüssigkeitsstrom ein Nebenstrom abgezweigt wird, der die Salze auflöst und sich mit dem Hauptstrom wieder vereinigt, sind bekannt. Es sind ferner Lösungsvorrichtungen bekannt, bei denen die Stärke der Lösung durch Veränderung der Strommengen geregelt wird. Diese bekannten Vorrichtungen finden dort Anwendung, wo es nicht notwendig ist, eine gleichmäßige Lösung zu erzeugen, z. B. beim Spülen von Geschirren und Reinigen verschmutzter Flächen.
Anders liegen die Verhältnisse bei der Herstellung von Lösungen, die in fortlaufenden chemischen Betrieben. Verwendung finden, z. B. bei der Speisewasserenthärtung. Hier werden trotz geringen Zusatzes hohe Anforderungen an eine vollständige Gleichmäßig' keit der Lösung gestellt.
Diese Aufgabe erfüllt die nachstehend beschriebene und auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch den Erfin-
a5 dungsgegenstand, Fig. 2 einen Salzformling und Fig. 3 die Einstellskala für das Regelventil.
Die Vorrichtung besteht aus den Aufnahmebehältern α für die Salze oder ähnliche Stoffe, durch die das Zuflußrohr & für die Löseflüssigkeit geführt ist, das in eine Mischkammer c mündet. Das Rohr b ist mit kleinen Löchern e versehen, durch welche die Flüssigkeit aus dem Rohr b in die Kammer α tritt. Die Kammer« besteht aus einem oder mehreren Abteilen mit je einem Füllstutzend für die Salze. In der Trennwand zwischen dem Behälter α und der Mischkammer c befindet sich das Regelventil/, welches durch die Spindelg und mittels einer Skala i genau eingestellt werden kann. Die Mischkammer c weist ferner eine Überfallwand h und einen Austrittsstutzen k für die fertige Lösung auf.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Behälter α werden mit den zu lösenden Salzen oder ähnlichen Stoffen gefüllt und das Rohr b an eine Speiseleitung für die Löseflüssigkeit angeschlossen. Der Hauptstrom des Wassers oder einer anderen Löseflüssigkeit fließt durch das Rohr δ in die Mischkammer c, gleichzeitig tritt durch die kleinen Löchere eine geringe Wassermenge in die Behälter« und löst hier einen bestimmten Teil der in ihnen befindlichen Salzkörper auf. Die erzeugte Lösung tritt durch das Regelventil / in die Mischkammer c, mischt sich in derselben mit dem aus dem Rohrö fließenden Hauptstrom und erzeugt so die gewünschte schwache Lösung, die durch den Stutzend abfließt. Durch Veränderung des Durchgangsquerschnittes des Regelventils / wird der Ausflußt der konzentrierten Lösung aus den Lösebehältern« ver-
60S
ändert und damit auch der Stärkegrad der herzustellenden Lösung. Durch die Zunge h in der Mischkammer c wird beim Vorbeiströmen des Hauptstromes am Ausfluß des Regels ventils/ eine ejektorartige Wirkung erzeugt; wodurch der Ausfluß der konzentrierten Lösung aus den Behältern α unterstützt und außerdem eine gute Vermischung in der Kammer c erreicht wird.
ίο Von großer Bedeutung für die Herstellung einer gleichmäßigen Lösung ist bei vielen insbesondere schwer löslichen Salzen die äußere Form derselben. Gebrochenes, insbesondere gemahlenes Salz bietet dem Wasser zu Anfang der Löseperiode die größte Angriffsfläche, die sich mit fortschreitender Auflösung ständig verkleinert, wodurch die Stärke insbesondere bei hoher Belastung der Vorrichtung~ständig abnimmt, d.h. eine gleichmäßig starke Lösung nicht erzeugt werden kann. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, den Behälter« mit Salzen zu beschikken, die aus hohlzylindrischen Formungen gemäß Fig. 2 bestehen. Bei ihnen greift das Wasser die äußere und innere Mantelfläche der Formlinge gleichzeitig an, d. h. ,'während sich der äußere Durchmesser der Formlinge durch die Auflösung, ständig verkleinert, vergrößert sich entsprechend der innere, so daß der Löseflüssigkeit praktisch stets die gleiche Angriffsfläche geboten und dadurch eine gleichmäßige Auflösung gewährleistet wird.
Durch Verstellung des Regelventils/ mittels der in Fig-. 3 dargestellten Skala I ist es möglich, den gewünschten Konzentrationsgrad der Lösung genau einzustellen.
Die Vorrichtung findet vorteilhaft Verwendung bei Speisewasserenthärtern für Dampfkessel oder andere Verdampfanlagen als Zusatzregier für Wasserenthärtungsanlagen beliebiger Art, zur Impfung von Gebrauchsund Genußwasser, zur Herstellung von DesinfektionslöBungen zum Reinigen von Rohrleitungen, Behältern und Apparaten aus empfindlichen Baustoffen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zur Herstellung von Lösungen gleichmäßiger Konzentration unmittelbar aus Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den mit hohlzylindrischen Formungen aus den zu lösenden Salzen beschickten Lösebehältern (#) eine Mischkammer (c) angeordnet ist, in die ein durch die Lösebehälter geführtes, mit Löchern (e) versehenes Zuflußrohr (b) und ein unmittelbar mit den Lösebehältern (a) in Verbindung stehendes Regelventil (/) münden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK129604D 1933-03-28 1933-03-28 Vorrichtung zur Herstellung von Loesungen gleichmaessiger Konzentration unmittelbar aus Salzen Expired DE603664C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064921B (de) * 1954-04-30 1959-09-10 Karl Heinz Klein Dosiervorrichtung, insbesondere fuer Zwecke der chemischen Wasseraufbereitung
DE1126808B (de) * 1960-04-26 1962-03-29 Karl Heinz Klein Behaelter zur chemischen Wasseraufbereitung
DE1132867B (de) * 1955-07-16 1962-07-05 Julius Dopslaff Geraet zur proportionalen Dosierung loeslicher Chemikalien in eine Frisch-wasserleitung
DE1211603B (de) * 1963-05-21 1966-03-03 Erhard Kenk Vorrichtung zur Beimischung von Chemikalien zu fliessendem Wasser
US3495948A (en) * 1967-12-12 1970-02-17 Olin Mathieson Bypass chemical dissolver

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DE1126808B (de) * 1960-04-26 1962-03-29 Karl Heinz Klein Behaelter zur chemischen Wasseraufbereitung
DE1211603B (de) * 1963-05-21 1966-03-03 Erhard Kenk Vorrichtung zur Beimischung von Chemikalien zu fliessendem Wasser
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