DE4212884C2 - Navigationssystem und Navigationsverfahren für ein Fahrzeug - Google Patents
Navigationssystem und Navigationsverfahren für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Navigationssystem nach dem
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 9 sowie ein Naviga
tionsverfahren für ein Fahrzeug.
Fahrzeug-Navigationssysteme dienen im allgemeinen zur
Anzeige der gegenwärtigen Position eines Fahrzeuges
in bezug auf eine Fahrtroute zum Zwecke des Führens
und Beschleunigens des Fahrvorganges an unbekannten
Orten während der Nacht und dergleichen.
Fig. 13 zeigt in Form eines Blockschaltbildes ein
typisches Beispiel eines bekannten Fahrzeug-Naviga
tionssystems, das in der japanischen Patent-Offenle
gungsschrift Nr. 1-119898 offenbart ist. Das darge
stellte System enthält eine Anzeigevorrichtung 1 zum
Anzeigen verschiedener erforderlicher Informationen.
Eine Bereichsbestimmungseinrichtung 2 definiert einen
Fahrtbereich, in welchem das Fahrzeug, an dem das
System installiert ist, sich bewegen soll. Ein Kar
tenspeicher 3 speichert Informationen über Straßen
netze, eine Verschiedenheit von die Straßennetze bil
denden Straßenabschnitten usw. Ein Zeitspeicher 4
speichert die Zeitabschnitte, die erforderlich sind
zum Durchfahren bestimmter Straßenabschnitte zu be
stimmten Zeiten, Daten und Monate. Eine Suchsbe
reichs-Bestimmungseinrichtung 5 berechnet einen di
rekten Abstand zwischen der gegenwärtigen Position
des Fahrzeuges und einem Bestimmungsort zur Feststel
lung eines Fahrtweg-Suchbereiches auf der Grundlage
des so berechneten direkten Abstandes. Eine Fahrtweg-
Sucheinrichtung 6 sucht nach jeder möglichen Kombina
tion von Straßenabschnitten (nachfolgend einfach als
"Fahrtwegsatz" bezeichnet) in dem bestimmten Bereich,
welcher sich vom gegenwärtigen Fahrzeugstandort bis
zum Bestimmungsort erstreckt, auf der Grundlage der
im Kartenspeicher 3 gespeicherten Straßennetze.
Eine Fahrtweg-Bestimmungseinrichtung 7 bestimmt einen
besonderen Fahrtwegsatz entsprechend dem kürzesten
oder schnellsten Fahrtweg in bezug auf die Zeit auf
der Grundlage der Zeitabschnitte, die erforderlich
sind zum Durchfahren der jeweiligen Straßenabschnitte
zum Bestimmungsort. Eine Lokalisierungseinrichtung 8
berechnet aufeinanderfolgend die Richtungen und Ab
stände der Fahrt des Fahrzeuges und erfaßt eine ge
schätzte gegenwärtige Position des Fahrzeuges. Ein
Hervorhebungs-Signalgenerator 9 erzeugt ein Hervorhe
bungssignal für die Anzeige des bestimmten zeitmäßig
kürzesten Fahrtweges und der geschätzten gegenwärti
gen Position des Fahrzeuges auf einer Straßenkarte in
einer hervorgehobenen Weise.
Eine Führungseinrichtung 10 dient zur Lieferung des
Hervorhebungssignals vom Signalgenerator 9 zur
Anzeigevorrichtung 1 zur Führung des Fahrzeuges und
speichert im Zeitspeicher 4 die tatsächlichen Zeit
spannen, die erforderlich sind zum Durchfahren der
jeweiligen Straßenabschnitte.
Die Arbeitsweise des vorbeschriebenen bekannten Navi
gationssystems, d. h. die Vorgänge zur Vorbereitung
des zeitlich kürzesten Fahrtweges und die Führung des
Fahrzeuges entlang diesem wird unter Bezugnahme auf
das Flußdiagramm nach Fig. 14 im einzelnen beschrie
ben.
Zuerst wird im Schritt 61 bestimmt, ob eine Initiali
sierung oder eine anfängliche Einstellung wie eine
Bestimmung von der Bereichsbestimmungseinrichtung 2
vorliegt. Wenn eine solche Eingabe nicht gegeben ist,
findet eine Programmabzweigung vom Schritt 61 zum
Schritt 62 statt, wo Straßennetze, entlang denen das
Fahrzeug sich gerade bewegt oder bewegt werden soll,
auf dem Schirm der Anzeigevorrichtung 1 angezeigt
werden. Im Schritt 63 wird ein Zuwachs in der erfor
derlichen Zeitspanne zum tatsächlichen Durchfahren
jedes Straßenabschnittes aufeinanderfolgend im Zeit
speicher 4 gespeichert, und dann kehrt das Programm
zum Schritt 61 zurück.
Wenn andererseits im Schritt 61 eine Initialisie
rungseingabe vorliegt wie die Eingabe eines Bestim
mungsortes von der Bereichsbestimmungseinrichtung 2,
werden im Schritt 64 Straßenabschnitte, die der an
fänglich eingestellten Bedingung genügen, aus dem
Kartenspeicher 3 ausgelesen.
Nachfolgend wird im Schritt 65 die zum Durchfahren
jedes so ausgelesenen Straßenabschnittes erforderli
che Zeitspanne aus dem Zeitspeicher 4 ausgelesen und
im Schritt 66 sucht die Fahrtweg-Sucheinrichtung 6
nach jeder möglichen Kombination von Straßenabschnit
ten, die einen durchgehenden Fahrtweg von der gegen
wärtigen Position des Fahrzeuges zum Bestimmungsort
bildet.
Im Schritt 67 wird die für jeden Fahrtweg zum Durch
fahren der jeweiligen Straßenabschnitte erforderliche
Gesamtzeit nacheinander berechnet.
Im Schritt 68 wird die kürzeste Fahrzeit berechnet,
um den zeitlich kürzesten Fahrtweg zu finden, welcher
dann im Schritt 69 im Zeitspeicher 4 gespeichert
wird. Dann wird im Schritt 70 der so gefundene zeit
lich kürzeste Fahrtweg auf dem Schirm der Anzeigevor
richtung angezeigt, worauf wie im Schritt 62 eine
Anzeige der Straßen- oder Verkehrsnetze oder der ge
genwärtigen Position des Fahrzeuges erfolgt.
Danach wird im Schritt 71 bestimmt, ob das Fahrzeug
am Bestimmungsort angekommen ist oder nicht. Wenn
dies nicht der Fall ist, kehrt das Programm über eine
"NEIN"-Abzweigung des Schrittes 71 wieder zum Schritt
71 zurück, um das Verfahren des Schrittes 71 wie er
forderlich zu wiederholen. Wenn jedoch die Frage im
Schritt 71 bejaht wird, geht das Programm zum Schritt
72 über, in dem eine Differenz zwischen der tatsäch
lichen und der geschätzten Fahrtzeit für jeden Stra
ßenabschnitt im Speicher 4 gespeichert wird. Dann
wird im Schritt 73 der im Speicher 4 vorübergehend
gespeicherte zeitlich kürzeste Fahrtweg gelöscht, und
es erfolgt eine Rückkehr zum Schritt 61.
Zusammengefaßt bedeutet dies: Nachdem der Fahrer ei
nen Bestimmungsort angibt, gibt die Suchbereichs-Be
stimmungseinrichtung 5 einen Fahrtweg-Suchbereich vor
auf der Grundlage der direkten Entfernung zwischen
dem gegenwärtigen Standort des Fahrzeuges und dem
Bestimmungsort, und die Fahrtweg-Sucheinrichtung 6
sucht nach jedem möglichen Fahrtweg, über den das
Fahrzeug den Bestimmungsort innerhalb des definierten
Suchbereiches erreichen kann, auf der Basis von im
Kartenspeicher 3 gespeicherten Straßennetzen. Die
Fahrtweg-Bestimmungseinrichtung 7 berechnet die erfor
derlichen Fahrzeiten für alle möglichen Fahrtwege auf
der Grundlage der erforderlichen im Zeitspeicher 4
gespeicherten Fahrzeiten für die jeweiligen Straßen
abschnitte und vergleicht sie miteinander, um den
zeitlich kürzesten Fahrtweg zu finden. Dann erzeugt
der Hervorhebungs-Signalgenerator 9 ein Signal zur
Durchführung einer hervorgehobenen Anzeige des zeit
lich kürzesten Fahrtweges.
Danach steuert in Abhängigkeit von einem Führungs
startsignal die Führungseinrichtung 10 die Anzeige
vorrichtung 1 zur Anzeige des zeitlich kürzesten
Fahrtweges und des gegenwärtigen Standortes des Fahr
zeuges in einer hervorgehobenen Weise, so daß der
Fahrer sein Fahrzeug entlang der zeitlich kürzesten
Fahrtroute führen kann.
Das dargestellte bekannte Fahrzeug-Navigationssystem
hat jedoch die folgenden Nachteile. Wenn der Abstand
zwischen dem gegenwärtigen Standort des Fahrzeuges
und dem Bestimmungsort zunimmt, wird auch der Suchbe
reich zum Auffinden des besten Fahrtweges größer, so
daß die Daten, die mögliche Fahrtwege (d. h. mögliche
Kombinationen von Straßenabschnitten) von der gegen
wärtigen Fahrzeugposition zum Bestimmungsort betref
fen, sowie die Daten, die die erforderlichen Fahrzei
ten zum Durchfahren der jeweiligen Straßenabschnitte
für jeden der möglichen Fahrtwege betreffen, außer
ordentlich ansteigen, wodurch eine große Speicherka
pazität (RAM) erforderlich ist, um diese Daten zu
speichern. Zusätzlich verlängert sich die Zeit zum
Suchen dieser Daten. Wenn andererseits die Anzahl der
zu suchenden möglichen Fahrtwege begrenzt wird, um
die Verwendung von Speichern mit großer Kapazität und
lange Suchzeiten zu vermeiden, kann es unmöglich wer
den, den besten oder zeitlich kürzesten Fahrtweg ge
nau zu bestimmen. Wenn darüber hinaus keine Wartezei
ten an Verkehrssignalanlagen, Rechts- oder Linksab
biegungen und dergleichen an Kreuzungen zwischen den
jeweiligen Straßenabschnitten in Betracht gezogen
werden, ist es schwierig, nicht nur den zeitlich kür
zesten oder schnellsten Fahrtweg genau zu bestimmen,
sondern auch das Fahrzeug entlang einer optimalen
Fahrtroute zu führen.
Die EP 0 372 840 A2 offenbart ein Navigationssystem
mit einer Anzeigevorrichtung zur Anzeige der gegen
wärtigen Position eines Fahrzeugs, des Bestimmungs
ortes des Fahrzeugs und von von der gegenwärtigen
Position zum Bestimmungsort verlaufenden Fahrtwegen,
einen Richtungsmesser, einen Entfernungssensor, einer
Lokalisierungseinrichtung zur Feststellung der Posi
tion des Fahrzeuges, einen Straßenkarteninformationen
enthaltenden Speicher und einer Eingabevorrichtung
für vom Fahrer einzugebende Informationen wie über
den Bestimmungsort. Die Straßenkarteninformationen
sind in drei Schichten unterteilt; die erste Schicht
umfaßt Autobahnen und Hauptverkehrsstraßen, die zwei
te Schicht die Straßen der ersten Schicht und weniger
bedeutsame Hauptstraßen, und die dritte Schicht alle
Straßen.
Es werden verschiedene Faktoren angegeben, die für
die Bestimmung eines Fahrtweges von der gegenwärtigen
Position zum Bestimmungsort verwendet werden können.
Zu diesen Faktoren gehören die Gesamtfahrtzeit für
einen Fahrtweg, die Gesamtkosten für einen Fahrtweg,
die Gesamtzahl der Links- und Rechtsabbiegungen und
die Anzahl der passierten Verkehrssignale. Dann wird
eine Bewertungsfunktion durch Multiplikation jedes
Faktors mit einem Wichtungsverhältnis zur Bildung
eines Wichtungsfaktors und Summieren der Wichtungs
faktoren bestimmt. Die Summe der mit den Wichtungs
verhältnissen multiplizierten Faktoren ergibt den
Wert 1.
Dieses bekannte Navigationssystem bestimmt die Ge
samtfahrzeit für einen Fahrtweg jedoch nicht mit hin
reichender Genauigkeit.
Es ist demgemäß die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, die bei den bekannten Fahrzeug-Navigationssy
stemen auftretenden vorerwähnten Probleme zu überwin
den.
Diese Aufgabe besteht demgemäß darin, ein verbesser
tes Fahrzeug-Navigationssystem zur Verfügung zu stel
len, sowie ein verbessertes Fahrzeug-Navigationsver
fahren anzugeben, die in der Lage sind, die zeitlich
kürzeste oder schnellste Fahrtroute zu einem Bestim
mungsort in kurzer Zeit genau zu bestimmen und das
Fahrzeug entlang dieser in einer genauen und wir
kungsvollen Weise unabhängig von dem Abstand zwischen
der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs und dem Be
stimmungsort zu führen.
Diese Aufgabe wird für das Navigationssystem nach den
Merkmalen des Oberbegriffs erfindungsgemäß gelöst
durch die im kennzeichnenden Teil jeweils der Ansprü
che 1 und 9 angegebenen Merkmale und für das Verfah
ren durch die jeweils in den Ansprüchen 13 und 21
angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Navigationssysteme und -verfah
ren ergeben sich aus den jeweils zugeordneten Unter
ansprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den
Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Fahrzeug-Naviga
tionssystems,
Fig. 2 die Draufsicht auf eine Berührungstafel der
Anzeigevorrichtung des Navigationssystems
nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Fahrtweg-Suchein
richtung des Navigationssystems nach Fig.
1,
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das die innere Anord
nung einer Fahrtweg-Extraktionseinrichtung
des Navigationssystems nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das die innere Anord
nung einer Lokalisierungseinrichtung des
Navigationssystem nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 6 ein Blockschaltbild, das die innere Anord
nung eines Hervorhebungs-Signalgenerators
des Navigationssystems nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 7 ein Blockschaltbild, das die innere Anord
nung von Speichern gemäß Fig. 1 zeigt,
Fig. 8 ein Blockschaltbild, das die innere Anord
nung einer Steuereinrichtung des Naviga
tionssystems nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 9 eine erläuternde Darstellung von drei Stra
ßenbereichen bei einem großen Abstand zwi
schen dem Standort des Fahrzeuges, bei dem
das Navigationssystem nach Fig. 1 instal
liert ist, und einem entfernten Bestim
mungsort,
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise der
Speicher und der Steuereinrichtung des Na
vigationssystems nach Fig. 1 illustriert,
Fig. 11 ein Flußdiagramm, das einen Fahrtweg-Füh
rungsvorgang des Navigationssystems nach
Fig. 1 illustriert,
Fig. 12 ein Flußdiagramm, das einen Fahrtweg-Ex
traktionsvorgang des Navigationssystems
nach Fig. 1 illustriert,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines bekannten Fahr
zeug-Navigationssystems, und
Fig. 14 ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise des
bekannten Navigationssystems nach Fig. 13
illustriert.
Fig. 1 zeigt in Blockform die allgemeine Anordnung
eines Fahrzeug-Navigationssystems, das nach den
Grundsätzen der vorliegenden Erfindung ausgebildet
ist. In dieser Figur sind die Elemente, die denen des
bekannten Fahrzeug-Navigationssystems nach Fig. 13
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Das Navigationssystem nach Fig. 1 enthält eine Anzei
gevorrichtung 1 mit einem Schirm zur Anzeige ver
schiedener Informationen, eine Bedienungseinrichtung
20, die durch den Fahrer des Fahrzeuges, bei dem das
Navigationssystem installiert ist, gehandhabt werden
kann, um einen Bestimmungsort, Bedingungen für die
Fahrtwegsuche und Fahrtwegextraktion und dergleichen
vorzugeben, eine Speichereinrichtung 30 zum Speichern
verschiedener Informationsteile, die als Bedingungen
für die Fahrtwegsuche und Fahrtwegextraktion verwen
det werden, eine Berechnungseinrichtung 40 zum Be
rechnen und Erzeugen verschiedener Informationsteile,
die für die Fahrtwegsuch- und Fahrtwegextraktions-
Bedingungen verwendbar sind, und eine Fahrtwegsuch-
Steuereinrichtung 50 zum Steuern der Fahrtwegsuche
und Fahrtwegextraktion auf der Grundlage der Koordi
naten des Bestimmungsortes sowie der Fahrtwegsuch-
und Fahrtwegextraktions-Bedingungen, wie sie durch
den Fahrer über die Bedienungseinrichtung 20 vorgege
ben sind.
Das Navigationssystem enthält weiterhin: eine Aus
wahleinrichtung 55 zur Auswahl der erforderlichen
Daten aus der Speichereinrichtung 30 und aus dem Aus
gangssignal der Berechnungseinrichtung 40, eine
Fahrtweg-Sucheinrichtung 60 zum Auslesen erforderli
cher Daten aus der Speichereinrichtung 30 und der
Berechnungseinrichtung 40 über die Auswahleinrichtung
55 und zum Suchen auf der Grundlage der so ausgelese
nen Daten aller möglichen Kombinationen von Straßen
abschnitten (im folgenden als "Fahrtwegsätze" be
zeichnet) einschließlich aller möglichen Kombinatio
nen von Straßen höherer Ordnung (im folgenden als
"Hauptstraßensätze" bezeichnet), von denen jede Kom
bination vom gegenwärtigen Standort des Fahrzeuges
zum Bestimmungsort führt, eine Fahrtweg-Extraktions
einrichtung 70 zum Auslesen von Daten aus der Spei
chereinrichtung 30 und der Berechnungseinrichtung 40
über die Auswahleinrichtung 55 und Herausziehen auf
der Grundlage der so ausgelesenen Daten aller mögli
chen Straßensätze oder Hauptstraßensätze, die einen
optimalen Fahrtweg vom gegenwärtigen Standort des
Fahrzeuges zum Bestimmungsort bilden, eine Lokalisie
rungseinrichtung 8 zum Berechnen der summierten Rich
tungen und Entfernungen der Fahrt des Fahrzeuges und
zum Bestimmen auf der Grundlage der summierten Rich
tungen und Entfernungen eines geschätzten gegenwärti
gen Standortes des Fahrzeuges, einen Hervorhebungs-
Signalgenerator 9, der ein Signal zur Anzeige des
vorbestimmten optimalen Fahrtweges und des geschätz
ten gegenwärtigen Standortes des Fahrzeuges aus einem
Straßennetz auf dem Schirm der Anzeigevorrichtung 1
in einer hervorgehobenen Weise erzeugt, und eine Füh
rungseinrichtung 10 zur Lieferung von Signalen zur
Anzeigevorrichtung 1 für die Anzeige des zeitlich
kürzesten Fahrtweges und des geschätzten gegenwärti
gen Standortes des Fahrzeuges auf dem Straßennetz in
hervorgehobener Darstellung für eine geeignete Füh
rung des Fahrzeuges und zum Speichern der tatsächli
chen Zeiten, die erforderlich sind zum Durchfahren
der jeweiligen Straßenabschnitte des optimalen Fahrt
weges, in die Speichereinrichtung 30.
Der Schirm der Anzeigevorrichtung 1 kann aus Flüssig
kristallen, einer Kathodenstrahlröhre, einem Elektro
lumineszenzschirm usw. bestehen. Die Bedienungsein
richtung 20 ist vom Schirmeingabetyp (d. h. Berüh
rungstafeltyp), bei der eine Vielzahl von infrarot
lichtemittierenden und -empfangenden Elementen auf
der Rückseite des Schirmes entlang dessen Pheripherie
angeordnet sind, zum Erfassen solcher Koordinaten
punkte auf dem Schirm, die von einem einen durch ein
entsprechendes lichtemittierendes Element ausgesand
ten lichtstrahlunterbrechenden Finger des Fahrers
berührt werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Bedienungsein
richtung 20 eine transparente Berührungstafel 21 auf,
durch die der Fahrer eine Straßenkarte in Form eines
Netzes von Straßen beobachten kann, die auf dem
Schirm der Anzeigevorrichtung 1 in Abhängigkeit von
der Bedienung einer der Tasten auf der Oberfläche der
Bedienungseinrichtung 20 durch den Fahrer angezeigt
wird, und welches durch einen Finger des Fahrers be
rührt werden kann, um einen Bestimmungsort auf dem
angezeigten Straßennetz vorzugeben. Die Berührungs
tafel 21 hat eine Berührungstaste 22 für die Vorgabe
eines Bestimmungsortes, eine Berührungstaste 23 für
die Auswahl eines gewünschten Fahrtwegsuch-Bedingung
und einer gewünschten Fahrtwegextraktions-Bedingung,
eine Führungsstarttaste 24 zum Starten der Anzeige
gewünschter Informationen wie dem ausgewählten Stra
ßennetz, einem herausgezogenen Fahrtweg, einem ge
schätzten gegenwärtigen Standort des Fahrzeuges usw.,
und Anzeigertasten 25 zum Bewegen eines Positionsan
zeigers auf dem Schirm in vertikaler und horizontaler
Richtung.
Die Speichereinrichtung 30 weist Speicher mit einer
großen Kapazität auf zum Speichern einer großen Da
tenmenge wie den verschiedenen Arten von Straßenkar
ten. Die Speichereinrichtung 30 enthält Festwertspei
cher (ROM) wie einen CD ROM, eine optische Scheibe
usw., sowie lese- und schreibbare Speicher wie einen
Speicher mit wahlfreiem Zugriff usw.
Genauer gesagt, weist, wie in Fig. 7 gezeigt ist, die
Speichereinrichtung 30 eine Mehrzahl von nicht
schreibbaren Speichern 31 und eine Mehrzahl von lese-
und schreibbaren Speichern 32 auf. Die nicht-schreib
baren Speicher 31 enthalten einen ersten Gesamtstra
ßenkarten-Speicher 311 zum Speichern von Gesamtstra
ßenkarten, einen zweiten Hauptstraßenkarten-Speicher
312 zum Speichern von Hauptstraßenkarten und dritte
bis n-te Festwertspeicher 313 bis 31n. Die lese- und
schreibbaren Speicher 32 enthalten einen ersten Ge
samtstraßen-Fahrtzeitspeicher 321 zum Speichern jeder
Zeitspanne, die erforderlich ist zum Durchfahren je
des Straßenabschnittes in den Gesamtstraßenkarten,
einen zweiten Hauptstraßen-Fahrtzeitspeicher 322 zum
Speichern jeder Zeitspanne, die erforderlich ist zum
Durchfahren jedes Straßenabschnittes in den Haupt
straßenkarten, einen dritten Verkehrssignal-Warte
zeitspeicher 323 zum Speichern einer Zeitspanne für
das Warten auf jeden Wechsel der Verkehrssignale, und
vierte bis n-te Speicher mit direktem Zugriff 324 bis
32n.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, enthält die Berech
nungseinrichtung 40 eine Zähleinrichtung 401 zum Zäh
len der Anzahl der nach rechts oder nach links erfol
genden Abbiegungen, sowie zweite bis n-te Rechner 402
bis 40n.
Die Fahrtwegsuch-Steuereinrichtung 50 bestimmt, wie
die Fahrtwegsuche und Fahrtwegextraktion durchgeführt
wird auf der Grundlage des Koordinatenpunktes des
Bestimmungsortes, der Fahrtwegsuch-Bedingung und der
Fahrtwegextraktions-Bedingung, die von der transpa
renten Berührungstafel 21 ausgegeben werden, sowie
der Koordinaten des gegenwärtigen Standortes des
Fahrzeuges, die von der Lokalisierungseinrichtung 8
ausgegeben werden, zur Steuerung der Auswahleinrich
tung 55 und der Fahrtweg-Sucheinrichtung 60.
Die Fahrtweg-Sucheinrichtung 60 liest in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal der Fahrtwegsuch-Steuerungeinrich
tung 50 die der Fahrtwegsuch-Bedingung angepaßten
spezifischen Daten über die Auswahleinrichtung 55 aus
der Speichereinrichtung 30 aus.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, enthält die Fahrtweg-
Sucheinrichtung 60 eine Straßenabschnitt-Sucheinrich
tung 61, die nach Straßenabschnitten in einen von der
gegenwärtigen Position des Fahrzeuges zum Bestim
mungsort führenden Fahrtweg enthaltenden Straßennet
zen sucht, und eine Fahrtwegsatz-Sucheinrichtung 62,
die nach Fahrtwegsätzen von der gegenwärtigen Fahr
zeugposition zum Bestimmungsort sucht.
Wenn die Fahrtwegextraktions-Bedingung die Anzahl von
Abbiegungen nach rechts oder links oder andere Infor
mationsstücke benötigt, werden Daten, die Sätze von
möglichen Fahrtwegen vom gegenwärtigen Standort des
Fahrzeuges zum Bestimmungsort betreffen, zu der Zähl
einrichtung 401 in der Berechnungseinrichtung 40 so
wie zu anderen entsprechenden Rechnern 402 bis 40n
gegeben.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, enthält die Fahrtweg-
Extraktionseinrichtung 70: einen Taktgeber 71 zum
Erzeugen eines der gegenwärtigen Zeit entsprechenden
Zeitsignals, einen Addierer 72, der basierend auf dem
Zeitsignal des Taktgebers 71 und der von der Fahrt
weg-Sucheinrichtung 60 ausgegebenen Fahrtwegextrak
tions-Bedingung über die Auswahleinrichtung 55 Infor
mationen aus der Speichereinrichtung 30 ausliest, wie
die Zeitspannen, die erforderlich sind zum Durchfah
ren der jeweiligen Straßenabschnitte jedes Straßen
satzes von der gegenwärtigen Position des Fahrzeuges
zum Bestimmungsort, eine Wartezeit an jeder Kreuzung
entlang jedes Straßensatzes für die Verkehrssignale,
usw., sowie andere Informationsstücke wie die Gesamt
zahl der Abbiegungen nach rechts oder links, die er
forderlich sind, um das Fahrzeug entlang jedes Stra
ßensatzes zum Bestimmungsort zu bringen, usw. aus der
Berechnungseinrichtung 40, die Ergebnisse dieser Be
rechnungen für jeden Straßensatz in eine vom Fahrer
geforderte geeignete Form umwandelt und diese auf sum
miert, eine Fahrtweg-Auswahleinrichtung 73 zur Durch
führung eines Vergleiches zwischen den so umgewandel
ten und aufsummierten Ergebnissen des Addierers 72
zur Auswahl eines optimalen Fahrtweges, und einen
Zwischenspeicher 74 zum vorübergehenden Speichern des
so ausgewählten optimalen Fahrtweges.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, enthält die Lokali
sierungseinrichtung 8 einen Richtungssensor 81 zur
Erfassung der Fahrtrichtung des Fahrzeuges auf der
Grundlage des Erdmagnetismus, einen Entfernungssensor
82 zum Erfassen der vom Fahrzeug zurückgelegten Ent
fernung, beispielsweise auf der Grundlage der Gesamt
drehzahl eines Rades des Fahrzeuges, einen Rechner 83
zum Berechnen der aufsummierten Richtungen und Ent
fernungen des zurückgelegten Fahrzeugweges, und eine
Bestimmungseinrichtung 84 für den geschätzten gegen
wärtigen Standort des Fahrzeuges auf der Grundlage
der vom Rechner 83 durchgeführten Berechnungen, die
ein Ausgangssignal mit dem geschätzten gegenwärtigen
Standort des Fahrzeuges entsprechenden Daten erzeugt.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, enthält der Hervorhebungs
signal-Generator eine Fahrtweghervorhebungs-Einrich
tung 91 zum Erzeugen eines Signals für die Anzeige
der ausgewählten oder von der Fahrtweg-Extraktions
einrichtung 70 herausgezogenen optimalen Fahrtroute
in hervorgehobener Weise, sowie eine Standorthervor
hebungs-Einrichtung 92 zur Erzeugung auf der Grundla
ge des Ausgangssignals der Lokalisierungseinrichtung
8 eines Blinksignals für die Anzeige der geschätzten
gegenwärtigen Fahrzeugposition in einer blinkenden
Weise.
Die Führungseinrichtung 10 liefert in Abhängigkeit
vom Führungsstartsignal der Führungsstarttaste 24 zur.
Anzeigevorrichtung 1 ein Straßennetzsignal, das für
das Straßennetz, in welchem die Fahrt geplant ist,
repräsentativ ist, das Anzeigeblinksignal von der
Standorthervorhebungs-Einrichtung 92 und das Hervor
hebungssignal für die kürzeste Fahrtroute, welches
gemäß dem durch den Fahrer über die Bedienungsein
richtung 20 vorgegebenen Bestimmungsort erzeugt wur
de, sowie die Fahrtwegsuch-Bedingung und die Fahrt
wegextraktions-Bedingung, so wie sie durch den Fahrer
festgelegt wurden.
Unterschiede (Zunahmen oder Abnahmen) zwischen der
geschätzten Fahrzeit und der tatsächlichen Fahrzeit,
die für die tatsächliche Fahrt des Fahrzeuges für
jeden Straßenabschnitt und jeden Hauptstraßenab
schnitt aufgenommen wurde, werden im Gesamtstraßen-
Fahrzeitspeicher und im Hauptstraßen-Fahrtzeitspei
cher gespeichert, die sich in der Speichereinheit 30
befinden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des vorbeschriebe
nen Navigationssystems im einzelnen erläutert.
Wenn keine Eingabe für eine anfängliche Einstellung
vorliegt, zeigt die Anzeigevorrichtung 1 ein Straßen
netz an, in welchem sich das Fahrzeug bewegt, wobei
die gegenwärtige Position des Fahrzeuges beispiels
weise durch Blinken hervorgehoben ist. Wenn jedoch
eine anfängliche Einstellung eingegeben ist, wie ein
Bestimmungsort, eine Fahrtwegsuch-Bedingung, eine
Fahrtwegextraktions-Bedingung, usw., wird ein optima
ler Fahrtweg von der gegenwärtigen Position des Fahr
zeuges zum Bestimmungsort vorbereitet und auf dem
Schirm der Anzeigevorrichtung 1 zusammen mit dem
Straßennetz und einer geschätzten gegenwärtigen Posi
tion des Fahrzeuges angezeigt.
Insbesondere, wenn der Fahrer den Bestimmungsort, die
Fahrtwegsuch-Bedingung und die Fahrtwegextraktions-
Bedingung vorgibt, bestimmt die Fahrtwegsuch-Steuer
einrichtung 50 einen Fahrtwegsuch-Vorgang und einen
Fahrtwegextraktions-Vorgang auf der Grundlage der
Koordinatenwerte der gegenwärtigen Position des Fahr
zeuges und des Bestimmungsortes sowie der Daten be
treffend die Fahrtwegsuch-Bedingung und die Fahrtweg
extraktions-Bedingung.
In diesem Fall liest die Fahrtweg-Sucheinrichtung 60
zuerst über die Auswahleinrichtung 55 aus den Stra
ßennetzdaten, die im Gesamtstraßenkarten-Speicher 311
und im Hauptstraßenkarten-Speicher 312 in der Spei
chereinrichtung 30 gespeichert sind, Daten um mögli
che Fahrtwege von der gegenwärtigen Position des
Fahrzeuges zum Bestimmungsort herum auf der Grundlage
der bestimmten Fahrtwegsuch- und Fahrtwegextraktions-
Wege, und sucht nach jedem möglichen Fahrtwegsatz,
der sich vom gegenwärtigen Standort des Fahrzeuges
zum Bestimmungsort hin erstreckt.
Wenn in dieser Hinsicht keine bestimmte Fahrtwegsuch-
Bedingung vorgegeben ist und wenn die Entfernung zwi
schen der gegenwärtigen Position des Fahrzeuges und
dem Bestimmungsort größer ist als ein vorgegebener
Wert (z. B. 50 km), wird der gesuchte Fahrtwegsatz
geteilt, z. B. in drei Bereiche, d. h. einen ersten bis
dritten Bereich, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Der erste
Bereich erstreckt sich von der gegenwärtigen Position
P₁ des Fahrzeuges zu einer ersten Kreuzung P₂ einer
Hauptstraße, die der gegenwärtigen Position des Fahr
zeuges am nächsten ist; der zweite Bereich erstreckt
sich von der ersten Kreuzung P₂ zu einer zweiten
Kreuzung P₃ der Hauptstraße, die dem Bestimmungsort
am nächsten ist; und der dritte Bereich erstreckt
sich von der zweiten Kreuzung P₃ zum Bestimmungsort
P₄. Für jeden dieser Bereich wird dieselbe Fahrtweg
satz-Suche durchgeführt, so wie sie vorstehend be
schrieben.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die für den
ersten und dritten Bereich verwendeten Straßennetz
daten die im Gesamtstraßenkarten-Speicher gespei
cherten Gesamtstraßendaten, während die für den zwei
ten Bereich verwendeten Straßennetzdaten die im
Hauptstraßenkarten-Speicher 312 gespeicherten Haupt
straßennetzdaten sind.
Zusätzlich, wenn die Fahrtwegextraktions-Bedingung,
wie die Anzahl der Abbiegungen nach rechts oder
links, Wartezeichen für die Verkehrssignale usw. vom
Fahrer über die Bedienungseinrichtung 20 in die
Fahrtwegsuch-Steuereinrichtung 50 eingegeben sind,
werden Informationen über den gesuchten Fahrtwegsatz
in die Berechnungseinrichtung 40 eingegeben.
Nachfolgend liest auf der Grundlage der Fahrtwegex
traktions-Bedingung die Fahrtweg-Extraktionseinrich
tung 70 die notwendigen Daten für das Herausziehen
des optimalen Fahrtweges, wie die zum Durchfahren der
jeweiligen Straßenabschnitte in jedem Fahrtwegbereich
erforderlichen Fahrzeiten, die erforderlichen Warte
zeichen an Verkehrssignalen an den jeweiligen Kreu
zungen, die erforderlichen Wartezeiten für Abbiegun
gen nach rechts oder links entlang des Fahrtwegsatzes
in jedem Fahrtwegbereich usw. für das bestimmte Datum
und die Zeit (d. h. Monat, Tag der Woche, Zeitbereich)
aus dem Gesamtstraßen-Fahrzeitspeicher 321, dem
Hauptstraßen-Fahrzeitspeicher 322, dem Verkehrs
signal-Wartezeitspeicher 323, der Zähleinrichtung 401
für Rechts- und Linksabbiegungen usw., aus, und sum
miert die so ausgelesenen Fahrzeiten und Wartezeiten,
um eine Gesamtzeit für jeden Fahrtwegsatz zu liefern,
und wählt einen optimalen Fahrtweg zum Bestimmungsort
aus durch Vergleich zwischen Fahrtwegextraktions-Be
dingungen wie den Gesamtzeiten für die jeweiligen
Fahrtwegsätze.
Wenn in diesem Zusammenhang keine Fahrtwegsuch-Bedin
gung vorgegeben ist und wenn der Abstand zwischen dem
gegenwärtigen Standort des Fahrzeuges und dem Bestim
mungsort größer ist als der vorgegebene Wert, er
streckt sich der herauszuziehende Fahrtweg über die
obigen drei Fahrtwegbereiche.
In dieser Hinsicht werden die für den ersten und den
dritten Fahrtwegbereich verwendeten Fahrzeitdaten aus
dem Gesamtstraßen-Fahrzeitspeicher 321 ausgelesen,
während die für den zweiten Fahrtwegbereich verwende
ten Fahrzeitdaten aus dem Hauptstraßen-Fahrzeitspei
cher 322 ausgelesen werden.
Danach erzeugt der Hervorhebungs-Signalgenerator 9
ein Führungs-Fahrtweg-Hervorhebungssignal zum Hervor
heben des Führungs-Fahrtweges oder optimalen Fahrt
weges, der in der vorbeschriebenen Weise ausgewählt
wurde, auf einer auf dem Schirm der Anzeigevorrich
tung 1 angezeigten Fahrtwegkarte. Das so erzeugte
Führungs-Fahrtweg-Hervorhebungssignal wird über die
Führungseinrichtung 10 zur Anzeigevorrichtung 1 ge
liefert, um das Fahrzeug in geeigneter Weise entlang
der ausgewählten optimalen Fahrtroute zu führen.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des beschriebenen
Navigationssystems anhand des Flußdiagramms nach Fig.
10 näher erläutert.
Zuerst werden im Schritt 401 Straßennetze, auf denen
das Fahrzeug sich bewegt oder bewegt werden soll,
sowie die gegenwärtige Position des Fahrzeuges auf
dem Schirm der Anzeigevorrichtung 1 angezeigt und
durch den Fahrer auf den neuesten Stand gebracht. Im
Schritt 402 wird eine Zunahme oder Abnahme der tat
sächlichen Fahrzeit, die erforderlich ist zum Durch
fahren jedes Straßenabschnittes, im Gesamtstraßen-
Fahrzeitspeicher 321 sowie im Hauptstraßen-Fahrzeit
speicher 322 in der Speichereinrichtung 30 gespei
chert und dann geht das Programm zum Schritt 403
über, in welchem festgestellt wird, ob irgendeine
Berührungstasteneingabe durch den Fahrer vorliegt.
Wenn die Antwort hierauf "NEIN" lautet, findet eine
Rückkehr zum Schritt 401 zur Wiederholung der vorge
nannten Schritte statt.
Wenn die Antwort im Schritt 403 "JA" lautet (d. h. der
Fahrer berührt irgendeine der Berührungstasten auf
der Berührungstafel der Bedienungseinrichtung 20),
dann geht das Programm zum Schritt 404 über, in wel
chem festgestellt wird, ob die den Bestimmungsort
vorgebende Berührungstaste der Berührungstafel 21 vom
Fahrer berührt wurde. Wenn die Antwort hierauf "JA"
ist, geht das Programm zum Schritt 405 weiter, in
welchem die Koordinatenwerte des Bestimmungsortes in
der Speichereinrichtung 30 gespeichert werden. Danach
wird eine Rückkehr zum Schritt 401 durchgeführt.
Wenn jedoch die Antwort im Schritt 404 "NEIN" lautet,
geht das Programm über zum Schritt 406, in welchem
festgestellt wird, ob die die Bedingung auswählende
Berührungstaste der Berührungstafel 21 vom Fahrer
berührt wurde. Wenn die Antwort auf diese Frage "JA"
lautet, werden im Schritt 407 eine Fahrtwegauswahl-
Bedingung und eine Fahrtwegextraktions-Bedingung in
der Speichereinrichtung 30 gespeichert. Danach er
folgt Rückkehr zum Schritt 401.
Wenn die Antwort im Schritt 406 "NEIN" lautet, dann
wird im Schritt 408 festgestellt, ob die Berührungs
starttaste 24 auf der Berührungstafel 21 vom Fahrer
berührt wurde. Wenn die Antwort auf diese Frage "JA"
lautet, schreitet das Programm zum Schritt 409 fort,
in welchem weiterhin festgestellt wird, ob der Fahrer
bereits einen Bestimmungsort vorgegeben hat. Wenn die
Antwort hierauf "JA" lautet, wird im Schritt 410 eine
Fahrtwegführungs-Verarbeitung durchgeführt, wie nach
folgend im einzelnen beschrieben wird.
Wenn andererseits die Antwort im Schritt 408 "NEIN"
lautet (d. h. die Führungsstarttaste ist noch nicht
berührt worden), dann kehrt das Programm zum Schritt
401 zurück.
Die vorerwähnte Fahrtwegführungs-Verarbeitung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
nach Fig. 11 beschrieben. Diese Figur illustriert ein
Unterprogramm, das von der Fahrtweg-Sucheinrichtung
60 ausgeführt wird, um die Fahrtwegführungs-Verarbei
tung des Schrittes 410 in Fig. 10 zu vollziehen. In
Fig. 11 liest die Fahrtweg-Sucheinrichtung 60 zuerst
im Schritt 421 eine Fahrtwegsuch-Bedingung ein und
bestimmt dann im Schritt 422, ob irgendeine spezifi
sche Fahrtwegsuch-Bedingung, wie spezifische Straßen
abschnitte oder dergleichen, vom Fahrer vorgegeben
ist. Wenn die Antwort hierauf "JA" lautet, dann wer
den im Schritt 423 durch die vorgegebene Fahrtweg
such-Bedingung (z. B. vom Fahrer vorgegebene Straßen
abschnitte) geforderte Daten eingelesen, und im
Schritt 424 wird ein Fahrtweg, der von dem gegenwär
tigen Standort des Fahrzeuges zum Bestimmungsort
führt, auf der Grundlage der vorgegebenen Fahrtweg
such-Bedingung gesucht.
Wenn jedoch im Schritt 422 keine Fahrtwegsuch-Bedin
gung vorgegeben ist, geht das Programm zum Schritt
425 über, in welchem festgestellt wird, ob die Ent
fernung zwischen dem gegenwärtigen Standort des Fahr
zeuges und dem Bestimmungsort gleich oder größer ist
als ein vorgegebener Wert, z. B. 50 km.
Wenn die fragliche Entfernung geringer ist als der
vorgegebene Wert, geht im Ergebnis das Programm zum
Schritt 426 über, in welchem Gesamtstraßenabschnitte
in einem Bereich (d. h. dem ersten Fahrtwegbereich),
der den gegenwärtigen Standort des Fahrzeuges und den
Bestimmungsort abdeckt, eingelesen werden. Danach
schreitet das Programm zum Schritt 424 weiter.
Wenn jedoch die fragliche Entfernung gleich oder grö
ßer ist als der vorgegebene Wert im Schritt 425, dann
wird eine in Bereiche unterteilte Suche durchgeführt,
bei der ein Gesamtsuchbereich, der eine direkte Ge
samtfahrtroute von der gegenwärtigen Position des
Fahrzeuges bis zum Bestimmungsort überdeckt, in eine
Mehrzahl von Fahrtwegbereichen geteilt ist, z. B. ei
nen Hauptstraßenbereich und zwei Gesamtstraßenberei
che, und die Fahrtwegsuche wird für jeden der so un
terteilten Fahrtwegbereiche durchgeführt. Genauer
gesagt, im Schritt 427 werden alle der Gesamtstraßen
abschnitte innerhalb eines ersten Fahrtwegbereiches
(d. h. eine der Gesamtstraßenbereiche) eingelesen.
Danach geht das Programm zum Schritt 428 über, in dem
alle möglichen Fahrtwege im ersten Fahrtwegbereich
gesucht werden. Das heißt, jede mögliche Kombination
von Straßenabschnitten, die einen Fahrtweg von dem
gegenwärtigen Standort des Fahrzeuges zu einer hierzu
am nächsten liegenden Kreuzung einer Hauptstraße bil
det, wird gesucht.
In gleicher Weise werden im Schritt 429 alle Haupt
straßenabschnitte innerhalb eines zweiten Fahrtwegbe
reiches (d. h. des Hauptstraßenbereiches) eingelesen,
und dann werden im Schritt 430 alle möglichen Fahrt
wege im zweiten Fahrtwegebereich gesucht. Das heißt,
es wird jede mögliche Kombination von Straßenab
schnitten, die einen Fahrtweg von der ersten Kreuzung
zu einer zweiten Kreuzung der Hauptstraße, die dem
Bestimmungsort am nächsten liegt, bildet, gesucht.
Danach werden im Schritt 431 alle Gesamtstraßenab
schnitte innerhalb eines dritten Fahrtwegbereiches
(d. h. des anderen Gesamtstraßenbereiches) eingelesen,
und dann werden im Schritt 432 alle möglichen Fahrt
wege in dem dritten Fahrtwegbereich gesucht. Das
heißt, es wird jede mögliche Kombination von Straßen
abschnitten, die einen Fahrtweg von der zweiten Kreu
zung zum Bestimmungsort bildet, gesucht.
Nachfolgend an die obige Fahrtwegsuch-Verarbeitung
wird eine Fahrtwegextraktions-Verarbeitung durch die
Fahrtweg-Extraktionseinrichtung 70 durchgeführt, wie
in Fig. 12 illustriert ist. Genauer gesagt, wird im
Schritt 433 eine Fahrtwegextraktions-Bedingung einge
lesen, und im Schritt 434 wird festgestellt, ob die
so eingelesene Fahrtwegextraktions-Bedingung zum Her
ausziehen des Fahrtweges mit der kürzesten Entfernung
oder des Fahrtweges mit der kürzesten Fahrzeit vom
gegenwärtigen Standort des Fahrzeuges zum Bestim
mungsort dient. Wenn die Fahrtwegextraktions-Bedin
gung zum Herausziehen des Fahrtweges mit der kürze
sten Entfernung dient, dann wird im Schritt 435 eine
Gesamtentfernung für jede mögliche Kombination von
Straßenabschnitten in jedem wie oben gesuchten Fahrt
wegbereich berechnet. Danach schreitet das Programm
zum Schritt 442 weiter, in welchem die Berechnungs
ergebnisse für jeden Fahrtwegbereich miteinander ver
glichen werden, um den Fahrtweg mit der kürzesten
Entfernung zu erhalten.
Wenn andererseits in Schritt 434 bestimmt ist, daß
die Fahrtwegextraktions-Bedingung zum Herausziehen
des Fahrtweges mit der kürzesten Fahrzeit dient, dann
wird im Schritt 436 weiterhin bestimmt, ob die Fahrt
wegextraktions-Bedingung als einen Bestimmungsparame
ter Wartezeiten für Rechts- oder Linksabbiegungen des
Fahrzeuges enthält. Wenn die Antwort auf diese Frage
"JA" lautet, dann werden im Schritt 437 Wartezeitda
ten, die die erforderlichen Wartezeiten für Rechts-
oder Linksabbiegungen für durch die Fahrtweg-Suchein
richtung 60 erhaltene mögliche Fahrtwege betreffen,
aus der Zähleinrichtung 401 in die Berechnungsein
richtung 40 eingelesen. Wenn jedoch die Antwort im
Schritt 436 "NEIN" lautet, dann läßt das Programm im
Gegensatz hierzu den Programmschritt 437 aus und
springt zum Schritt 438.
Im Schritt 438 wird bestimmt, ob die Fahrtwegextrak
tions-Bedingung als einen anderen Bestimmungsparame
ter Wartezeiten für Verkehrssignale enthält. Wenn die
Antwort auf diese Frage "JA" lautet, dann werden im
Schritt 439 Verkehrssignal-Wartezeitendaten, die die
Wartezeiten für Verkehrssignale für jeden der von der
Fahrtweg-Sucheinrichtung 60 erhaltenen möglichen
Fahrtwege betreffen, aus dem Verkehrssignal-Warte
zeitspeicher 32 in der Speichereinrichtung 30 einge
lesen.
Wenn jedoch die Antwort im Schritt 438 "NEIN" lautet,
dann läßt das Programm den Schritt 439 aus und
springt zum Schritt 440, in welchem Fahrzeitdaten,
die zum Durchfahren der jeweiligen Straßenabschnitte
für jeden der von der Fahrtweg-Sucheinrichtung 60
erhaltenen möglichen Fahrtwege erforderliche Fahrzei
ten betreffen, eingelesen werden.
Danach geht das Programm zum Schritt 441 über, in
welchem die Fahrzeiten für die jeweiligen möglichen
Fahrtwege für den ersten bis dritten Fahrtwegebereich
summiert werden, um die Gesamtzeit für jeden Gesamt
fahrtweg von der gegenwärtigen Position des Fahrzeu
ges bis zum Bestimmungsort zu erhalten. Im Schritt
442 wird der optimale Fahrtweg oder der schnellste
Fahrtweg, der die geringste Fahrzeit ergibt, ausge
wählt. Im Schritt 443 wird der gewählte schnellste
Gesamtfahrtweg (d. h. der optimale Fahrtweg) in der
Speichereinrichtung 30 gespeichert.
Danach wird im Schritt 444 festgestellt, ob der ge
genwärtige Standort des Fahrzeuges der Bestimmungsort
ist, d. h. ob das Fahrzeug den Bestimmungsort erreicht
hat. Wenn festgestellt wird, daß das Fahrzeug den
Bestimmungsort noch nicht erreicht hat, geht als Er
gebnis hiervon das Programm zum Schritt 445 über, in
welchem die bisher benötigten Fahrzeiten des Fahrzeu
ges für die Gesamtstraßenabschnitte und für die
Hauptstraßenabschnitte gespeichert werden, und zu
gleicher Zeit werden die auf dem Schirm der Anzeige
vorrichtung 1 angezeigte Karte sowie der gegenwärtige
Standort des Fahrzeuges auf den neuesten Stand ge
bracht. Dann werden alle vorangehenden Verarbeitungs
schritte wiederholt, bis das Fahrzeug den Bestim
mungsort erreicht hat. Nach der Ankunft am Bestim
mungsort wird die Fahrtwegführungs-Verarbeitung been
det, und es findet eine Rückkehr zum Schritt 401 in
Fig. 10 statt.
Obgleich in der vorhergehenden Beschreibung der zwei
te Hauptstraßenkarten-Speicher 312 der Speicherein
richtung 30 Daten speichert, die Hauptstraßennetze,
z. B. Autobahnnetze, betreffen, kann er auch Daten
über gewöhnliche Straßen (keine Hauptstraßen oder
Autobahnen) speichern, die ausschließlich von Automo
bilen benutzt werden und relativ frei von Verkehrs
staus sind.
Darüber hinaus wird im gezeigten Ausführungsbeispiel,
wenn die Entfernung zwischen dem gegenwärtigen Stand
ort des Fahrzeuges und dem Bestimmungsort gleich oder
größer ist als der vorgegebene Wert, die Berechnung
des kürzesten oder schnellsten Fahrtweges in die Ver
arbeitung der Gesamtstraßennetze und die Verarbeitung
der Hauptstraßennetze unterteilt, aber es ist auch
möglich, die Berechnung des kürzesten oder schnell
sten Fahrtweges durch Teilung des Gesamtfahrtweges
auf andere Weise, z. B. in Gesamtstraßennetze, Netze
von Straßen höherer Ordnung und Autobahnnetze durch
zuführen.
Claims (24)
1. Fahrzeug-Navigationssystem mit
einer Bedienungseinrichtung (20), die durch ei nen Fahrzeuginsassen bedienbar ist zur Vorgabe eines Bestimmungsortes und wenigstens einer Fahrtweg-Extraktionsbedingung,
einer Speichereinrichtung (30) zum Speichern von Straßennetzinformationen und Fahrtweg-Ex traktionsbedingungsinformationen, wobei die Straßennetzinformationen eine Fahrtzeit für jede Straße niederer und höherer Ordnung in einem Straßennetz und die Fahrtweg-Extraktionsbedin gungsinformationen Wartezeitinformationen ent sprechend jeder Fahrtweg-Extraktionsbedingung enthalten,
einer Lokalisierungseinrichtung (8) zur Erfas sung der gegenwärtigen Position des Fahr zeuges,
einer Anzeigevorrichtung (1) zur Anzeige der ge genwärtigen Position des Fahrzeuges, des Bestim mungsortes und von Fahrtwegen von der gegenwär tigen Position des Fahrzeuges zum Bestimmungsort auf einer Straßenkarte,
einer Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) zum Bestim men möglicher Fahrtwege von der gegenwärtigen Position zum Bestimmungsort, und
einer Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) zum Bestimmen eines optimalen Fahrtweges aus den möglichen Fahrtwegen auf der Grundlage einer Gesamtfahrzeit für jeden der möglichen Fahrtwe ge,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) eine Fahrtzeit für jeden der möglichen Fahrtwege berechnet, indem sie die Fahrzeiten für die Straßen niederer Ordnung und höherer Ordnung eines möglichen Fahrtweges addiert,
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) eine Wartezeit für jeden der möglichen Fahrtwege berechnet, indem die Wartezeitinformationen der bezeichneten Fahrtweg-Extraktionsbedingung ent sprechend einem möglichen Fahrtweg addiert werden, und
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung die Ge samtfahrzeit für jeden der möglichen Fahrtwege berechnet, indem die Fahrtweg-Fahrzeit und die Wartezeit entsprechend einem möglichen Fahrtweg addiert werden.
einer Bedienungseinrichtung (20), die durch ei nen Fahrzeuginsassen bedienbar ist zur Vorgabe eines Bestimmungsortes und wenigstens einer Fahrtweg-Extraktionsbedingung,
einer Speichereinrichtung (30) zum Speichern von Straßennetzinformationen und Fahrtweg-Ex traktionsbedingungsinformationen, wobei die Straßennetzinformationen eine Fahrtzeit für jede Straße niederer und höherer Ordnung in einem Straßennetz und die Fahrtweg-Extraktionsbedin gungsinformationen Wartezeitinformationen ent sprechend jeder Fahrtweg-Extraktionsbedingung enthalten,
einer Lokalisierungseinrichtung (8) zur Erfas sung der gegenwärtigen Position des Fahr zeuges,
einer Anzeigevorrichtung (1) zur Anzeige der ge genwärtigen Position des Fahrzeuges, des Bestim mungsortes und von Fahrtwegen von der gegenwär tigen Position des Fahrzeuges zum Bestimmungsort auf einer Straßenkarte,
einer Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) zum Bestim men möglicher Fahrtwege von der gegenwärtigen Position zum Bestimmungsort, und
einer Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) zum Bestimmen eines optimalen Fahrtweges aus den möglichen Fahrtwegen auf der Grundlage einer Gesamtfahrzeit für jeden der möglichen Fahrtwe ge,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) eine Fahrtzeit für jeden der möglichen Fahrtwege berechnet, indem sie die Fahrzeiten für die Straßen niederer Ordnung und höherer Ordnung eines möglichen Fahrtweges addiert,
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) eine Wartezeit für jeden der möglichen Fahrtwege berechnet, indem die Wartezeitinformationen der bezeichneten Fahrtweg-Extraktionsbedingung ent sprechend einem möglichen Fahrtweg addiert werden, und
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung die Ge samtfahrzeit für jeden der möglichen Fahrtwege berechnet, indem die Fahrtweg-Fahrzeit und die Wartezeit entsprechend einem möglichen Fahrtweg addiert werden.
2. Navigationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsein
richtung (20) zur Bestimmung wenigstens einer
Wartezeit an Verkehrssignalen oder einer Warte
zeit bei einer Links- oder Rechtsabbiegung durch
einen Fahrzeuginsassen als Fahrtweg-Extraktions
bedingung vorgesehen ist.
3. Navigationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrich
tung (30) Wartezeiten an Verkehrssignalen an den
Straßen niederer und höherer Ordnung als Warte
zeitinformationen speichert.
4. Navigationssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrich
tung (30) Wartezeiten bei Links- und Rechtsab
biegungen auf den Straßen niederer und höherer
Ordnung als Wartezeitinformationen speichert.
5. Navigationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtweg-Extrak
tionseinrichtung (70) den einen der möglichen
Fahrtwege mit der kürzesten Gesamtfahrzeit als
optimalen Fahrtweg bestimmt.
6. Navigationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrich tung (30) Straßennetzinformationen speichert, die eine Entfernung jeder Straße niederer und höherer Ordnung enthalten,
daß die Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) bestimmt, ob eine Entfernung zwischen der gegenwärtigen Position und dem Bestimmungsort größer als ein vorbestimmter Wert ist, und die Bestimmung von möglichen Fahrtwegen in einen ersten Bereich, einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich aufteilt, wenn die Entfernung zwischen der ge genwärtigen Position und dem Bestimmungsort grö ßer als ein vorbestimmter Wert ist, und
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) ei nen optimalen Fahrtweg bestimmt, indem ein er ster optimaler Fahrweg durch den ersten Bereich, ein zweiter optimaler Fahrtweg durch den zweiten Be reich und ein dritter optimaler Fahrtweg durch den dritten Bereich bestimmt werden.
daß die Speichereinrich tung (30) Straßennetzinformationen speichert, die eine Entfernung jeder Straße niederer und höherer Ordnung enthalten,
daß die Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) bestimmt, ob eine Entfernung zwischen der gegenwärtigen Position und dem Bestimmungsort größer als ein vorbestimmter Wert ist, und die Bestimmung von möglichen Fahrtwegen in einen ersten Bereich, einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich aufteilt, wenn die Entfernung zwischen der ge genwärtigen Position und dem Bestimmungsort grö ßer als ein vorbestimmter Wert ist, und
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) ei nen optimalen Fahrtweg bestimmt, indem ein er ster optimaler Fahrweg durch den ersten Bereich, ein zweiter optimaler Fahrtweg durch den zweiten Be reich und ein dritter optimaler Fahrtweg durch den dritten Bereich bestimmt werden.
7. Navigationssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtweg-Ex
traktionseinrichtung (70) einen optimalen Fahrt
weg bestimmt, indem der erste optimale Fahrtweg
aus einem Satz von möglichen Fahrtwegen von der
gegenwärtigen Position zu einer dieser am näch
sten liegenden ersten Kreuzung einer Straße hö
herer Ordnung, der zweite optimale Fahrtweg von
der ersten Kreuzung zu einer zweiten Kreuzung,
die dem Bestimmungsort am nächsten liegt, und
der dritte optimale Fahrtweg von der zweiten
Kreuzung zum Bestimmungsort bestimmt werden.
8. Navigationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienungsein richtung (20) zur Bezeichnung wenigstens einer Straße durch einen Fahrzeuginsassen vorgesehen ist, wobei die bezeichnete Straße wenigstens eine der Straßen niederer und höherer Ordnung enthält, und
daß die Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) als mögliche Fahrtwege nur solche Fahrtwege von der gegenwär tigen Position zum Bestimmungsort bestimmt, die die bezeichnete Straße enthalten.
daß die Bedienungsein richtung (20) zur Bezeichnung wenigstens einer Straße durch einen Fahrzeuginsassen vorgesehen ist, wobei die bezeichnete Straße wenigstens eine der Straßen niederer und höherer Ordnung enthält, und
daß die Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) als mögliche Fahrtwege nur solche Fahrtwege von der gegenwär tigen Position zum Bestimmungsort bestimmt, die die bezeichnete Straße enthalten.
9. Fahrzeug-Navigationssystem mit
einer Bedienungseinrichtung (20), die durch ei nen Fahrzeuginsassen bedienbar ist zur Vorgabe eines Bestimmungsortes,
einer Speichereinrichtung (30) zum Speichern von Straßennetzinformationen für jede Straße niede rer und höherer Ordnung in einem Straßennetz, und
einer Lokalisierungseinrichtung (8) zur Erfas sung der gegenwärtigen Position des Fahr zeuges,
einer Anzeigevorrichtung (1) zur Anzeige der ge genwärtigen Position des Fahrzeuges, des Bestim mungsortes und von Fahrtwegen von der gegenwär tigen Position des Fahrzeuges zum Bestimmungsort auf einer Straßenkarte,
einer Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) zum Bestim men möglicher Fahrtwege von der gegenwärtigen Position zum Bestimmungsort, und
einer Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) zum Bestimmen eines optimalen Fahrtweges aus den möglichen Fahrtwegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienungseinrichtung (20) auch zur Be zeichnung wenigstens einer Straße, die wenig stens eine der Straßen niederer und höherer Ord nung in dem Straßennetz enthält, vorgesehen ist, daß jeder der von der Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) bestimmten möglichen Fahrtwege die bezeich nete Straße enthält, und
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) den optimalen Fahrtweg auf der Grundlage der Stra ßennetzinformationen entsprechend jeder Straße niederer und höherer Ordnung in den möglichen Fahrtwegen bestimmt.
einer Bedienungseinrichtung (20), die durch ei nen Fahrzeuginsassen bedienbar ist zur Vorgabe eines Bestimmungsortes,
einer Speichereinrichtung (30) zum Speichern von Straßennetzinformationen für jede Straße niede rer und höherer Ordnung in einem Straßennetz, und
einer Lokalisierungseinrichtung (8) zur Erfas sung der gegenwärtigen Position des Fahr zeuges,
einer Anzeigevorrichtung (1) zur Anzeige der ge genwärtigen Position des Fahrzeuges, des Bestim mungsortes und von Fahrtwegen von der gegenwär tigen Position des Fahrzeuges zum Bestimmungsort auf einer Straßenkarte,
einer Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) zum Bestim men möglicher Fahrtwege von der gegenwärtigen Position zum Bestimmungsort, und
einer Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) zum Bestimmen eines optimalen Fahrtweges aus den möglichen Fahrtwegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienungseinrichtung (20) auch zur Be zeichnung wenigstens einer Straße, die wenig stens eine der Straßen niederer und höherer Ord nung in dem Straßennetz enthält, vorgesehen ist, daß jeder der von der Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) bestimmten möglichen Fahrtwege die bezeich nete Straße enthält, und
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) den optimalen Fahrtweg auf der Grundlage der Stra ßennetzinformationen entsprechend jeder Straße niederer und höherer Ordnung in den möglichen Fahrtwegen bestimmt.
10. Navigationssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrich tung (30) eine Entfernung jeder Straße niederer und höherer Ordnung enthaltende Straßennetzinf ormationen speichert, und
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) eine Entfernung jedes möglichen Fahrtweges be stimmt durch Addieren der Entfernung jeder Stra ße niederer und höherer Ordnung auf einem mögli che Fahrtweg und den optimalen Fahrtweg als den möglichen Fahrtweg mit der kürzesten Entfernung bestimmt.
daß die Speichereinrich tung (30) eine Entfernung jeder Straße niederer und höherer Ordnung enthaltende Straßennetzinf ormationen speichert, und
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) eine Entfernung jedes möglichen Fahrtweges be stimmt durch Addieren der Entfernung jeder Stra ße niederer und höherer Ordnung auf einem mögli che Fahrtweg und den optimalen Fahrtweg als den möglichen Fahrtweg mit der kürzesten Entfernung bestimmt.
11. Navigationssystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrich tung (30) eine Entfernung jeder Straße niederer und höherer Ordnung enthaltende Straßennetzin formationen speichert,
daß die Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) bestimmt, ob eine Entfernung zwischen der gegenwärtigen Position und dem Bestimmungsort größer als ein vorbestimmter Wert ist, und die Bestimmung von möglichen Fahrtwegen in einen ersten Bereich, einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich aufteilt, wenn die Entfernung zwischen der ge genwärtigen Position und dem Bestimmungsort grö ßer als ein vorbestimmter Wert ist, und
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) ei nen optimalen Fahrtweg bestimmt, indem ein er ster optimaler Fahrtweg durch den ersten Bereich, ein zweiter optimaler Fahrtweg durch den zweiten Be reich und ein dritter optimaler Fahrtweg durch den dritten Bereich bestimmt werden.
daß die Speichereinrich tung (30) eine Entfernung jeder Straße niederer und höherer Ordnung enthaltende Straßennetzin formationen speichert,
daß die Fahrtweg-Sucheinrichtung (60) bestimmt, ob eine Entfernung zwischen der gegenwärtigen Position und dem Bestimmungsort größer als ein vorbestimmter Wert ist, und die Bestimmung von möglichen Fahrtwegen in einen ersten Bereich, einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich aufteilt, wenn die Entfernung zwischen der ge genwärtigen Position und dem Bestimmungsort grö ßer als ein vorbestimmter Wert ist, und
daß die Fahrtweg-Extraktionseinrichtung (70) ei nen optimalen Fahrtweg bestimmt, indem ein er ster optimaler Fahrtweg durch den ersten Bereich, ein zweiter optimaler Fahrtweg durch den zweiten Be reich und ein dritter optimaler Fahrtweg durch den dritten Bereich bestimmt werden.
12. Navigationssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtweg-Ex
traktionseinrichtung (70) einen optimalen Fahrt
weg bestimmt, indem der erste optimale Fahrtweg
aus einem Satz von möglichen Fahrtwegen von der
gegenwärtigen Position zu einer dieser am näch
sten liegenden ersten Kreuzung einer Straße hö
herer Ordnung, der zweite optimale Fahrtweg von
der ersten Kreuzung zu einer zweiten Kreuzung,
die dem Bestimmungsort am nächsten liegt, und
der dritte optimale Fahrtweg von der zweiten
Kreuzung zum Bestimmungsort bestimmt werden.
13. Navigationsverfahren für ein Fahrzeug, enthal
tend die Schritte:
- (a) Empfangen eines Bestimmungsortes und wenig stens einer Fahrtweg-Extraktionsbedingung, die von einem Fahrzeuginsassen vorgegeben werden,
- (b) Speichern von Straßennetzinformationen und Fahrtweg-Extraktionsbedingungsinformatio nen, wobei die Straßennetzinformationen eine Fahrzeit für jede Straße niederer und höherer Ordnung in einem Straßennetz und die Fahrtweg-Extraktionsbedingungen Warte zeitinformationen entsprechend jeder Fahrt weg-Extraktionsbedingungsinformationen-War tezeitinformationen entsprechend jeder Fahrtweg-Extraktionsbedingung enthalten,
- (c) Erfassen der gegenwärtigen Position des Fahrzeuges,
- (d) Anzeigen der gegenwärtigen Position des Fahrzeuges, des Bedienungsortes und von Fahrtwegen von der gegenwärtigen Position des Fahrzeuges vom Bestimmungsort auf einer Straßenkarte, wobei die Fahrtwege wenig stens eine der Straßen niederer und höherer Ordnung enthalten,
- (e) Bestimmen möglicher Fahrtwege von der ge genwärtigen Position zum Bestimmungsort, und
- (f) Bestimmen eines optimalen Fahrtweges aus
den möglichen Fahrtwegen auf der Grundlage
einer Gesamtfahrzeit für jeden der mögli
chen Fahrtwege, wobei der Schritt (f) die
Schritte enthält:
- (f1) Berechnen einer Fahrtweg-Fahrzeit für jeden der möglichen Fahrtwege durch Addieren der Fahrtzeiten für die Stra ßen niederer und höherer Ordnung auf einen möglichen Fahrtweg,
- (f2) Berechnen einer Wartezeit für jeden der möglichen Fahrtwege durch Addieren der Wartezeitinformation der bezeich neten Fahrtweg-Extraktionsbedingung entsprechend einem möglichen Fahrtweg, und
- (f3) Berechnen der Gesamtfahrzeit für jeden der möglichen Fahrtwege durch Addieren der Fahrtweg-Fahrzeit und der Warte zeit entsprechend einem möglichen Fahrtweg.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (a) als
Fahrtweg-Extraktionsbedingung wenigstens eine
Wartezeit an Verkehrssignalen oder eine Warte
zeit bei Links- und Rechtsabbiegungen empfängt.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (b) eine
Wartezeit an Verkehrssignalen an den Straßen
niederer und höherer Ordnung als Wartezeitinfor
mationen speichert.
16. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (b) eine
Wartezeit bei Links- und Rechtsabbiegungen auf
den Straßen niederer und höherer Ordnung als
Wartezeitinformationen speichert.
17. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (f3) dem
einen der möglichen Fahrtwege mit der kürzesten
Gesamtfahrzeug als den optimalen Fahrtweg be
stimmt.
18. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (b) Straßennetzinformationen speichert, die eine Entfernung jeder Straße niederer und höherer Ordnung enthalten,
daß der Schritt (e) die Schritte (e1) des Be stimmens, ob eine Entfernung zwischen der gegen wärtigen Position und dem Bestimmungsort größer als ein vorbestimmter Wert ist, und (e2) des Teilens der Bestimmung möglicher Fahrtwege in einen ersten Bereich, einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich, wenn die Entfernung zwi schen der gegenwärtigen Position und dem Bestim mungsort größer als der vorbestimmte Wert ist, enthält, und
daß der Schritt (f) einen optimalen Fahrtweg bestimmt durch Bestimmen eines ersten optimalen Fahrtweges durch den ersten Bereich, eines zwei ten optimalen Fahrtweges durch den zweiten Be reich und eines dritten optimalen Fahrtweges durch den dritten Bereich.
daß der Schritt (b) Straßennetzinformationen speichert, die eine Entfernung jeder Straße niederer und höherer Ordnung enthalten,
daß der Schritt (e) die Schritte (e1) des Be stimmens, ob eine Entfernung zwischen der gegen wärtigen Position und dem Bestimmungsort größer als ein vorbestimmter Wert ist, und (e2) des Teilens der Bestimmung möglicher Fahrtwege in einen ersten Bereich, einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich, wenn die Entfernung zwi schen der gegenwärtigen Position und dem Bestim mungsort größer als der vorbestimmte Wert ist, enthält, und
daß der Schritt (f) einen optimalen Fahrtweg bestimmt durch Bestimmen eines ersten optimalen Fahrtweges durch den ersten Bereich, eines zwei ten optimalen Fahrtweges durch den zweiten Be reich und eines dritten optimalen Fahrtweges durch den dritten Bereich.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (f) ei
nen optimalen Fahrtweg bestimmt durch Bestimmen
des ersten optimalen Fahrtweges aus einem Satz
von möglichen Fahrtwegen von der gegenwärtigen
Position zu einer ersten Kreuzung einer Straße
höherer Ordnung, die der gegenwärtigen Position
am nächsten liegt, des zweiten optimalen Fahrt
weges von der ersten Kreuzung zu einer zweiten
Kreuzung, die dem Bestimmungsort am nächsten
liegt, und des dritten optimalen Fahrtweges von
der zweiten Kreuzung zum Bestimmungsort.
20. Verfahren nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch den weiteren Schritt:
- (g) Empfangen wenigstens einer Straße, die durch einen Fahrzeuginsassen bezeichnet ist und die wenigstens eine der Straßen niede rer und höherer Ordnung enthält, wobei der Schritt (e) als mögliche Fahrt wege nur solche Fahrtwege bestimmt, die die bezeichnete Straße enthalten.
21. Navigationsverfahren für ein Fahrzeug, enthal
tend die Schritte:
- (a) Empfangen eines Bestimmungsortes und wenig stens einer Straße, die durch einen Fahr zeuginsassen bezeichnet sind, wobei die bezeichnete Straße wenigstens eine von Straßen niederer und höherer Ordnung in einem Straßennetz enthält,
- (b) Speichern von Straßennetzinformationen für jede Straße niederer und höherer Ordnung in dem Straßennetz,
- (c) Erfassen der gegenwärtigen Position des Fahrzeuges,
- (d) Anzeigen der gegenwärtigen Position des Fahrzeuges, des Bestimmungsortes und von Fahrtwegen von der gegenwärtigen Position des Fahrzeuges zum Bestimmungsort auf einer Straßenkarte, wobei die Fahrtwege wenig stens eine der Straßen niederer und höherer Ordnung enthalten,
- (e) Bestimmen möglicher Fahrtwege von der gegen wärtigen Position zum Bestimmungsort der art, daß jeder der möglichen Fahrtwege die bezeichnete Straße enthält, und
- (f) Bestimmen eines optimalen Fahrtweges aus den möglichen Fahrtwegen auf der Grundlage der Straßennetzinformationen entsprechend jeder Straße niederer und höherer Ordnung auf den möglichen Fahrtwegen.
22. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (b) Straßennetzinformationen speichert, die eine Entfernung für jede Straße niederer und höherer Ordnung enthalten, und
daß der Schritt (f) die Schritte (f1) des Be stimmens einer Entfernung für jeden möglichen Fahrtweg durch Addieren der Entfernung für jede Straße niederer und höherer Ordnung auf einen möglichen Fahrtweg und (f2) des Bestimmens des optimalen Fahrtweges als des möglichen Fahrtwe ges mit der kürzesten Entfernung enthält.
daß der Schritt (b) Straßennetzinformationen speichert, die eine Entfernung für jede Straße niederer und höherer Ordnung enthalten, und
daß der Schritt (f) die Schritte (f1) des Be stimmens einer Entfernung für jeden möglichen Fahrtweg durch Addieren der Entfernung für jede Straße niederer und höherer Ordnung auf einen möglichen Fahrtweg und (f2) des Bestimmens des optimalen Fahrtweges als des möglichen Fahrtwe ges mit der kürzesten Entfernung enthält.
23. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (b) Straßennetzinformationen speichert, die eine Entfernung für jede Straße niederer und höherer Ordnung enthalten,
daß der Schritt (e) die Schritte (e1) des Be stimmens, ob eine Entfernung zwischen der gegen wärtigen Position und dem Bestimmungsort größer als ein vorbestimmter Wert ist, und (e2) des Teilens der Bestimmung möglicher Fahrtwege in einen ersten Bereich, einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich, wenn die Entfernung zwi schen der gegenwärtigen Position und dem Bestim mungsort größer als der vorbestimmte Wert ist, enthält, und
daß der Schritt (f) einen optimalen Fahrtweg bestimmt durch Bestimmen eines ersten optimalen Fahrtweges durch den ersten Bereich, eines zwei ten optimalen Fahrtweges durch den zweiten Be reich und eines dritten optimalen Fahrtweges durch den dritten Bereich.
daß der Schritt (b) Straßennetzinformationen speichert, die eine Entfernung für jede Straße niederer und höherer Ordnung enthalten,
daß der Schritt (e) die Schritte (e1) des Be stimmens, ob eine Entfernung zwischen der gegen wärtigen Position und dem Bestimmungsort größer als ein vorbestimmter Wert ist, und (e2) des Teilens der Bestimmung möglicher Fahrtwege in einen ersten Bereich, einen zweiten Bereich und einen dritten Bereich, wenn die Entfernung zwi schen der gegenwärtigen Position und dem Bestim mungsort größer als der vorbestimmte Wert ist, enthält, und
daß der Schritt (f) einen optimalen Fahrtweg bestimmt durch Bestimmen eines ersten optimalen Fahrtweges durch den ersten Bereich, eines zwei ten optimalen Fahrtweges durch den zweiten Be reich und eines dritten optimalen Fahrtweges durch den dritten Bereich.
24. Verfahren nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (f) ei
nen optimalen Fahrtweg bestimmt durch Bestimmen
des ersten optiomalen Fahrtweges aus einem Satz
möglicher Fahrtwege von der gegenwärtigen Posi
tion zu einer ersten Kreuzung einer Straße höhe
rer Ordnung, die der gegenwärtigen Position am
nächsten liegt, des zweiten optimalen Fahrtweges
von der ersten Kreuzung zu einer zweiten Kreu
zung, die dem Bestimmungsort am nächsten liegt,
und des dritten optimalen Fahrtweges von der
zweiten Kreuzung zum Bestimmungsort.
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