DE421247C - Schloss fuer automatische Schusswaffen - Google Patents

Schloss fuer automatische Schusswaffen

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DE421247C
DE421247C DER59351D DER0059351D DE421247C DE 421247 C DE421247 C DE 421247C DE R59351 D DER59351 D DE R59351D DE R0059351 D DER0059351 D DE R0059351D DE 421247 C DE421247 C DE 421247C
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Germany
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trigger
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/31Sear arrangements therefor
    • F41A19/32Sear arrangements therefor for catching the percussion or firing pin after each shot, i.e. in single-shot or semi-automatic firing mode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Schloß für automatische Schußwaffen. Bei den bisher bekannten Schlössern für automatische Waffen, seien s_5e m:t Hammerschlag oder Schlagbolzen e:ngerichtet, drückt der Hahn bzw. der Unterbrecher und auch der Abzugstol:@en gegen die zurückgehenden Waffenteile. Dadurch werden. diese gebremst. Diese Bremsung wurde bisher als besonderer Vorteil gebucht, da der dadurch vernichte:e Arbeitsinhalt der zurückgehenden Teile die anderen Teile in Form von Stoß nicht beansprucht. Wenig beachtet wurde dabei die Unregelmäßigkeit, die von der jeweils verschiedenen Oberfiächenb,eschaffenheit der aufeinanderreibenden Teile berührt und sich von Waffe zu Waffe, von Schuß zu Schuß ändert und sich wiederum in Unregelmäßigkeit des verbleibenden Arbeitsinhaltes der zurückgehenden Teile äußert.
  • So wurde bisher ein bedeutender Anteil der Patronenleistung verwandt, um die Funktionssicherheit zu garantieren. Bei starken Ladungen fiel dieser Anteil nicht ins Gewicht. Anders dagegen bei den kleinen Patronen Kaliber 22 und ,ähnlichen. Hohe und gleichmäßige Leistung eines Automaten für diese Patrone läßt sich nur bei hohem Gewicht der zurückgehenden Teile und äußerster Verringerung der 7Zeibung erreichen.
  • Das Höchstgewicht der zurückgehenden Teile kann unter Zugrundelegung eines bestimmten geringen, durch Versuch b@estimmbaren Arbeitsinhaltes für das Laden und sichere Schließen des Verschlusses (Trägheitverschluß) beim Schuß aufwärts mathematisch errechnet werden.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, ein Schloß für automa:ische Waffen zu schaffen, das den gestellten Anforderungen, in jeder Weise genügt, und zwar geschieht dies dadurch, daß der die Bewegung des Abzuges auf den Abzugstollen übertragende Unterbrecher mit einer Schrägfläche in die Bahn der Kammer ragt, so daß er beim Zurückgleiten der Kammer nach unten verschwenkt wird, hierbei seine Rast außer Eingriff mit der Nase des Abzuges kommt und eine weitere Senkung durch das Gleiten längs der schräg stehenden Nase erfährt, wodurch gleichzeitig das Hochschnellen des Abzugstollens in die Sperrstellung erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vergrößertem Maßstabe in Abb. i schematisch dargestellt.
  • Die Abb. a, 3 und q. zeigen drei weitere Stellungen der einzelnen Teile des Abzuges. Der Abzug i ist mit seiner Achse z drehbar im Unterteil 3 gelagert. Hinter diesem befindet sich der Unterbrecher q., der um eine Achse 5 im Abzugstollen 6 gelagert ist. Der Abzugstollen 6 seinerseits ist wiederum um einen Zapfen 14. drehbar gelagert. Der Abzug i ist in bekannter Weise so abgefedert, daß er in seine Anfangsstellung (s. Abb. i ) zurücktritt, sobald der Finger den Abzug freigibt. Der Abzugstollen 6 ist einerseits gegen den Unterteil 3 durch eine Feder 15 und anderseits gegen den Unterbrecher q. durch eine Feder 16 abgefedert.
  • Wird der Abzug i durch den Finger zurückgeschwenkt, so nimmt er die in Abb. z gezeichnete Stellung ein. Hierbei nimmt die Nase 7 des Abzuges i, indem sie sich gegen den Ansatz 8 des Unterbrechers 4. legt, diesen mit zurück, der seinerseits den Abzugstollen 6 um -den Zapfen 14. nach unten verschwenkt, so daß der Schlagbolzen 9 freigegeben wird und vorschnellt.
  • Beim Zurückgehen der Kammer io stößt diese gegen die Schrägfläche i i des Unterbrechers ,4 und dreht diesen so weit, daß die Nase 7 des Abzuges von dem Ansatz 8 abgleitet (s. Abb. 3). Hierbei ist die Schrägfläche i i bis in die Ebene der Gleitbahn 12 herabgedrückt. Da. ,die untere Fläche der Nase 7 geneigt ist, so gleitet der Ansatz 8 auf deren Schrägfläche herab, so daß die Schrägfläche i i noch weiter unter die Gleitbahn 12 herabgeht und dort verbleibt, bis der Abzug losgelassen wird. Durch dieselbe Bewegung aber wird der Abzugstollen 6 in die Höhe geschwenkt, bis er gegen den Stift 13 stößt (s. Abb. q.), so daß der Schlagbolzen 9 hinter die Rast des Abzugstollens 6 trin und ge- ; spannt wird. Läßt man nunmehr den Abzug i los, so tritt er in die in Abb. i gezeichnete Stellung zurück, wobei gleichzeitig auch der Unterbrecher q. nach oben geschwenkt wird und wieder seine ursprüngliche Stellung einnimmt.
  • Das sich gegenseitig beeinflussende Spiel der Federn 15 und 16 bewirkt eine Schwächung der Abzugstollenfeder 15 für die Dauer der Unterbrechung ' des Schlosses, da die mit der Verschwenkung des Unterbrechers q. nach unten verbundene Spannung der Feder 16 der Kraft der Feder 15 entgegenwirkt. Durch diesen Vorgang wird der Widerstand verringert, der den Abzugstollen beim Spannen des Schlosses, hervorgerufen durch den Schuß, entgegensteht, ohne daß es notwendig wäre, eine zu schwache Abzugstoll@enfeder 15 zu verwenden, die die Funktionssicherheit beeinträchtigen könnte.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einem uriverriegelten Schloß. Es steht dem natürlich nichts im Wege, die Erfindung auch bei verriegelten Systemen zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß für automatische Schußwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung des Abzuges (i) auf den Abzugstollen (6) übertragende Unterbrecher (¢) mit einer Schrägfläche (i i) in die Bahn der Kammer (io) ragt, so daß er beim Zurückgleiten der Kammer nach unten verschwenkt wird, hierbei seine Rast (8) außer Eingriff mit der Nase (7) des Abzugs (i) kommt und eine weitere Senkung durch das Gleiten längs der schräg stehenden Nase (7) erfährt, wodurch gleichzeitig das Hochschnellen des Abzugstollens (6) in die Sperrstellung erfolg t. a. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (a) während der gesamten Dauer der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung der Kammer (io) beim Schuß außer Berührung mit dieser steht und seine zwischen ihm und dem Abzugstollen (6) liegende Feder (16) dadurch gespannt ist, so daß die dieser entgegenwirkende Feder (15) des Abzugstollens (6) geschwächt und der Widerstand beim Neuspannen des Schlosses verringert wird.
DER59351D 1923-09-18 1923-09-18 Schloss fuer automatische Schusswaffen Expired DE421247C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2425412A (en) * 1944-06-13 1947-08-12 Remington Arms Co Inc Firing mechanism for firearms
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WO2011010201A1 (en) 2009-07-24 2011-01-27 Vladimir Loganchuk Breech device for a hand firearm

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EP0204691A3 (en) * 1985-06-07 1987-08-26 Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft Trigger mechanism for automatic firearms
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