AT148245B - Abzugmechanismus für Feuerwaffen, insbesondere für Maschinenpistolen. - Google Patents

Abzugmechanismus für Feuerwaffen, insbesondere für Maschinenpistolen.

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AT148245B
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tongue
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Inventor
Eduard Ing Dichtl
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Steyr Daimler Puch Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abzugmechanismus für Feuerwaffen, insbesondere für Maschinenpistolen. 



   Der Erfindung liegt eine Verbesserung des Abzugmechanismus einer selbsttätigen Feuerwaffe, insbesondere einer Maschinenpistole, zugrunde, welche mitineinander angeordneten Züngeln für Einzelund für Dauerfeuer ausgestattet ist. 



   Die Verbesserung liegt sowohl in der Vereinfachung der Konstruktion wie auch in der Erhöhung der Wirkungssicherheit und besteht darin, dass die beiden Züngeln einzeln und unabhängig voneinander auf hintereinander angeordneten Achszapfen schwenkbar gelagert sind und in verschiedenen Kreisbogenbahnen schwenkbare Abzugzüngeln aufweisen, von denen das Abzugzüngel für Dauerfeuer während seiner ganzen Schwenkbewegung den Abzugschalter zum Auslösen des Fangstollens betätigt, das Abzugzüngel für Einzelfeuer hingegen nur für einen Teil seines Schwenkweges gegen den Abzugschalter wirkt und von letzterem zum selbsttätigen Einrücken des Fangstollens in den Bereich der Fangrast des Verschlussstückes abgleitet. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in den Fig. 1-3 bei teilweise geschnittenem Verschlussgehäuse in drei verschiedenen Stellungen veranschaulicht. 



   Die zwei   Züngel   1 und 2 des Abzugmechanismus sind unabhängig voneinander auf je einem im   Verschlussgehäuse   3 gelagerten Achszapfen 4 bzw.   5   schwenkbar gelagert. Das kurze Ziingel   ? ist   bei Dauerfeuer zu betätigen und in dem länger ausgebildeten gegabelten Züngel   2,   das bei Einzelfeuer zu betätigen ist, frei schwenkbar angeordnet. Beide Züngel 1 und 2 werden durch drei Zungen 6 und 7 einer gemeinsamen am Verschlussgehäuse   3   durch die Schraube 8 befestigten Blattfeder gegen einen festen Anschlag 28 des Verschlussgehäuses gedrückt und dadurch in der Grundstellung erhalten.

   Von den drei Zungen der Blattfeder drückt die mittlere mit 6 bezeichnete Zunge auf das   Züngel für   Dauerfeuer, wogegen die beiden andern mit 7 bezeichneten Zungen auf die Gabelschenkel des Züngels 2 für Einzelfeuer drücken. Die Züngel 1 bzw. 2 drücken bei ihrer Betätigung mit je einem Abzugzüngel 9 bzw. 10 auf einen Abzugschalter   11,   der mit einem Achszapfen 12 auf einem im Versehlussgehäuse 3 verschiebbaren Kolben 13 schwenkbar gelagert ist und durch eine gegen den Kolben   13   wirkende Feder 14 mit seiner Schaltnase 15 gegen die Abzugzüngel 9 und 10 der beiden   Züngel 1   und 2 angedrückt wird. 



  Der Abzugschalter 11 wird ausserdem mit seiner gleichzeitig als Anschlag dienenden   Schaltnase   15 durch eine sich an einem Arm des Kolbens 13 abstützende Feder 16 gegen einen Anschlag 17 des Kolbens 13 gedrückt und dadurch den beiden Züngeln 1 und 2 tätigkeitsbereit gegenüber gehalten. In dieser Stellung des Abzugschalters ragt sein, einen Schlitz des Verschlussgehäuses 3 durchsetzender Kopf in eine Rast 18 
 EMI1.1 
 Schaltzahn 20 trifft bei einem durch den   Rückstoss   des Schusses ausgelösten   Rückschub   des Verschluss-   Stückes.

   M   in die Spannstellung auf den Schalterkopf auf und bewirkt dadurch bei Einzelfeuer, dass die   Schaltnase   15 des sich verschwenkenden Abzugschalters 11 vom Finger 10 des betätigten Züngels 2 für Einzelfeuer abgleitet, wodurch der Abzugschalter 11 unter dem Druck der Feder 14 gegen das Abzug-   züngel j vorrückt   und damit den mit dem Kolben 13 zwangläufig verbundenen Fangstollen 21 sofort in die in Fig. 3 dargestellte Sperrlage rückt. Wird das   Züngel 2 nach   dem Schuss freigegeben, so schwenkt es unter dem Druck der Federzungen 7 in die Grundstellung zurück, wobei das Abzugzüngel 10 den Abzugschalter 11 in seine Ausgangslage abgleiten lässt.

   Der Fangstollen 21 ist durch einen abgekröpften, in einen Schlitz 22 od. dgl. des Kolbens 13 eingreifenden Arm 23 um einen im   Verschlussgehäuse   3 gelagerten Zapfen 24 zwangläufig verschwenkbar und gibt infolge seiner elastischen Abstützung durch 

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 die Kolbenfeder 14 beim Spannen des Verschlusses dem Druck der Fangrast 25 des Verschlussstückes 19 elastisch nach, um nach dem Vorübergleiten der Fangrast sofort in deren Bahn selbsttätig einzurücken und dadurch das Verschlussstück im   schussfertigen   Zustand sofort wieder abzufangen. 



   Wird jedoch das Züngel 1 für Dauerfeuer betätigt, so wird durch das Abzugzüngel 9 der Abzugschalter 11 zum Ausrücken des Fangstollens 21 betätigt. Da hiebei das Abzugzüngel 9 infolge des vorversetzten Achszapfens 4 des Züngels 1 eine steilere Bahn Beschreibt und an der Schaltnase   15   des Abzugschalters 11 höher angreift wie das Abzugzüngel 10 des Züngels 2, kann das unter dem Druck   de. s Rück-   stosses in die Spannstellung zurückkehrende   Verschlussstück   19 mit seinem Schaltzahn 20 nur den Abzugschalter 11 verschweaken, jedoch dessen Schaltnase 15 nicht zum Abgleiten bringen, so dass der Fangstollen 21 so lange ausgerückt gehalten wird, als das   Zungel jf für Dauerfeuer in   der Tätigkeitslage erhalten bleibt.

   Während dieser Zeit kann sich der Verschluss oft zum Schuss unter dem Druck des   Rückstosses   spannen, bis das   Zungel freigegeben   wird und der in die Sperrlage   zurückkehrende   Fangstollen 21 das   Verschlussstück   19 in der Sperrlage wieder abfängt. 



   Der Fangstollen 21 kann auch mit einer Führungsnase 26 ausgestattet sein, die in eine Längsnut 27 des   Verschlussstückes   19 eingreift und dieses in der   Längsrichtung führt   und gegen Drehung auch bei ausgerücktrem Fangstollen sperrt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Abzugmechanismus für selbsttätige Feuerwaffen, insbesondere Maschinenpistolen, mit ineineinander angeordneten Züngeln für Einzel- und für Dauerfeuer, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Züngel (1, 2) einzeln und unabhängig voneinander auf hintereinander angeordneten Achszapfen (4,   5)   schwenkbar gelagert sind und in verschiedenen Kreisbogenbahnen schwenkbare Abzugzüngel (9, 10) aufweisen, von denen das Abzugzüngel   (9)   für Dauerfeuer während seiner ganzen   Schwenkbewegung   den Abzugschalter (11-17) zum Auslösen des Fangstollens   (21)   betätigt, das Abzugzüngel   (10)   für Einzelfeuer hingegen nur für einen Teil seines Schwenkweges gegen den   Abzugschalter     (11-17)

     wirkt und von-letzterem zum selbsttätigen Einrücken des Fangstollens (21) in den Bereich der Fangrast   (25)   des   Verschlussstückes     (4)   abgleitet.

Claims (1)

  1. 2. Abzugmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Züngel (1, 2) unter dem Druck von unabhängig voneinander federnden Zungen (6, 7) einer Blattfeder an einem gemeinsamen Anschlag (28) betätigungsbereit anliegen und entgegen dem Druck der Federzungen einzeln betätigbar sind,
AT148245D 1935-11-25 1935-11-25 Abzugmechanismus für Feuerwaffen, insbesondere für Maschinenpistolen. AT148245B (de)

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