DE4212126A1 - Spannvorrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrich
tung nach dem Oberbegriff des einzigen Patentanspruches, insbe
sondere auf eine Spannvorrichtung zum Spannen von kontinuierli
chen Kraftübertragungselementen, beispielsweise zum Spannen von
Ketten und Riemen.
Solche Spannvorrichtungen, auf die sich die Erfindung bezieht,
finden vielfältige Anwendung. Ein typisches Anwendungsbeispiel
ist der Erhalt der Spannung am Synchronriemen einer Verbren
nungsmaschine, d. h. an jenem Riemen, der die ventil-steuernde
Nockenwelle mit der Kurbelwelle verbindet.
Es ist üblich, eine kraftübertragende Kette oder einen Riemen
mit einer bestimmten Spannung zu belegen, um das Auslassen ei
nes Zahnes der Kette oder des Riemens zu verhindern oder um ein
Durchrutschen eines glatten Riemens zu vermeiden. Eine typische
Spannvorrichtung umfaßt einen Hebel, der an einem Bolzen, wel
cher von einem festsitzenden Element vorspringt, angelenkt ist.
Ferner umfaßt solch eine Spannvorrichtung einen Kolben, der
eine Kraft auf den Hebel ausübt, wodurch dieser gegen die Kette
oder den Riemen gedrückt wird.
Der Kolben kann Teil einer hydraulisch arbeitenden Spannvor
richtung sein oder kann mit Hilfe einer Feder bewegt werden.
Als Alternative bietet sich eine aus beiden Elementen zusammen
gesetzte Spannvorrichtung an, bei der sowohl eine Feder als
auch ein Hydraulikmedium zum Einsatz kommen. In einer typischen
hydraulischen Spannvorrichtung ist der Kolben so gestaltet, daß
er schnell nach vorne bewegt werden kann, um eine Spannkraft
auf eine Kette oder einen Riemen ausüben zu können, falls diese
sich lockern und daß der Kolben langsam zurückgezogen wird,
wenn die Spannung zu groß ist. In einer typischen durch eine
Feder angetriebenen Spannvorrichtung wird der Kolben von einer
gespannten Schraubfeder nach vorne gedrückt. Diese Vorrichtung
hat auch eine vorzugsweise als Zahngesperre ausgebildete Sperr
einrichtung, welche dem Kolben eine Vorwärtsbewegung erlaubt,
eine Rückwärtsbewegung jedoch verhindert. Die Feder und ein
Teil des Kolben sind in einem Rahmen untergebracht. Die Zähne
des Zahngesperres bzw. Sperrklinkenmechanismus sind auf dem
Kolben vorgesehen und erstrecken sich darauf in Längsrichtung.
Die dazugehörige Sperrklinke ist auf dem Rahmen montiert und an
einer von den Zähnen des Zahngesperres entfernten Stelle ange
lenkt. Der Sperrklinkenmechanismus läßt also eine gewisses
Spiel in axialer Richtung des Kolbens zu.
Eine dünne, flache Scheibe ist auf das Ende des Kolbens aufge
preßt. Auf dieser flachen Scheibe ist ein Kontaktelement aus
Kunstharz befestigt, das dazu dient, die Kräfte zwischen dem
Kolben und dem Hebel der Spannvorrichtung zu übertragen.
In der oben beschriebenen herkömmlichen Spannvorrichtung übt
der Kolben auf den Hebel eine Kraft aus, aber auch der Hebel
übt eine Kraft auf den Kolben aus. Die Kräfte, welchen der Kol
ben aufgrund des Hebels ausgesetzt ist, werden unter anderem
von den Vibrationen der Kette oder des Riemens verursacht, da
diese sich bewegen, während sie mit dem Hebel in Kontakt ste
hen. Da der Hebel aber an einem von der Bewegungsachse des Kol
bens entfernten Stelle angelenkt ist, verlaufen die von den Vi
brationen verursachten Kräfte jedoch nicht unbedingt direkt
parallel zur Bewegungsachse des Kolbens. Diese Vibrationskräfte
können in Kraftkomponenten aufgeteilt werden, wovon eine Kraft
komponente eine axiale Kraftkomponente ist, die parallel zur
Kolbenachse verläuft und die andere eine seitlich wirkende
Kraftkomponente ist, die senkrecht zur Kolbenachse steht.
Aufgrund der Bewegung von Kette oder Riemen wird der Kolben
stets einer seitlichen wirkenden Kraftkomponenten ausgesetzt
sein. Die axiale Kraftkomponente bewirkt, daß sich der Kolben
im Rahmen axial hin- und her bewegt und zwar in dem Maße, wie
das Spiel im Zahngesperre dies zuläßt. Gleichzeitig drückt die
seitliche wirkende Kraftkomponente den Kolben gegen eine Füh
rung am Rahmen wo der Kolben gehalten wird. Durch diese ständi
gen Bewegungen werden Kolben und Rahmen an der Stelle ihres
Kontaktes abgenutzt. Diese Abnutzung führt wiederum zu größerem
Spiel und, wenn dieses zu groß wird, läßt die Spannung auf
Kette oder Riemen nach.
Bei zu großem durch Abnutzung von Kolben und Rahmen verursach
tem Spiel kann sich die Spitze eine Zahnes des Gesperres so mit
der Sperrklinke verzahnen, daß der Kolben radial mit solcher
Kraft gegen den Rahmen gedrückt wird, daß die Feder den Kolben
nicht mehr nach vorne drücken kann, wenn eine nachlassende
Spannung in Kette oder Riemen dies erfordert.
Ein weiteres Problem, das durch Vibrationen des Spannmechanis
mus verursacht wird, hat zur Folge, daß die auf den Kolben auf
gepreßte Scheibe sich von diesem löst.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Lebensdauer und Zuverlässigkeit einer Spannvorrichtung der in
Rede stehenden Art zu verbessern, wobei die nachteiligen Wir
kungen der Vibrationen vermieden oder reduziert sein sollen.
Die Abnutzung der Spannvorrichtung soll verringert oder völlig
beseitigt sein. Übermäßiges Spiel zwischen Kolben und Rahmen,
eine Beeinträchtigung der Funktion des Zahngesperres und jene
Probleme, die sich in Zusammenhang mit der aufgepreßten flachen
Scheibe ergeben, sollen beseitigt sein.
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung löst die voranstehende
Aufgabe durch die Merkmale des einzigen Patentanspruches. Da
nach wird die Spannvorrichtung mit einem Kolben ausgerüstet,
der in einer zur Bewegungsrichtung des Kolbens weitgehend senk
rechten Richtung eine ebene Fläche besitzt. Das Ende des Kol
bens ist weder mit einer dünnen Scheibe noch mit einem Kontakt
element versehen. Stattdessen ist ein Kontaktelement auf dem
Spannarm montiert. Das Kontaktelement hat eine konvexe, vor
zugsweise kreiszylindrische Fläche und ist so angebracht, daß
es mit der weitgehend ebenen Fläche des Kolbens in Kontakt ge
langt. Über die Kontaktlinie der ebenen Fläche des Kolbens und
der konvexen Fläche des Kontaktelements des Spannarms werden
auf und durch den Kolben Kräfte ausgeübt. Die Vibrationskräfte,
die aufgrund der Ketten- oder Riemenbewegungen vom Spannarm auf
den Kolben ausgeübt werden, werden dabei auf eine Richtung
beschränkt, die weitgehend parallel zur Bewegungsachse des Kol
bens verläuft. Seitlich wirkende Teilkräfte werden dabei durch
das Zusammenspiel der beiden sich berührenden Flächen aufgeho
ben. Abnutzungserscheinungen von Kolben und Rahmen werden folg
lich verringert und ein zu großes Spiel des Kolbens ist verhin
dert. Aufgrund des Aufbaus der erfindungsgemäßen Spannvorrich
tung erübrigt sich die flache Scheibe zur Montage des Kontake
lementes, wodurch komplizierte Herstellvorgänge und zufälliges,
in Verbindung mit dieser Scheibe auftretendes Ausrücken vermie
den werden.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf den einzigen Pa
tentanspruch, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung zu
verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden
auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Vorderansicht, teilweise geschnitten, eine
erfindungsgemäße Spannvorrichtung, die auf ein konti
nuierlich arbeitendes Kraftübertragungselement Span
nung ausübt,
Fig. 2 in einer Vorderansicht, teilweise, Details der Kon
taktstelle zwischen einem Kontaktelement auf einem
Spannarm und der ebenen Fläche eines Kolbens einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei auch die Rich
tungen der vom Spannarm auf den Kolben ausgeübten Vi
brationskräfte dargestellt sind,
Fig. 3 in einer Sprengdarstellung, perspektivisch, die Mon
tage des Dämpfungselements auf dem Spannarm,
Fig. 4 in einer Vorderansicht, teilweise geschnitten, die
Montage des Dämpfungselements auf dem Spannarm,
Fig. 5 in einer Sprengdarstellung eine alternative Möglich
keit zur Montage des Kontaktelements auf dem Spann
arm,
Fig. 6 die erfindungsgemäße Spannvorrichtung in einer ge
schnittenen Darstellung entlang der Linie 6-6,
Fig. 7 in einer Vorderansicht, teilweise geschnitten, einen
Spannarm nach dem Stand der Technik, der auf ein kon
tinuierlich arbeitendes Kraftübertragungselement
Spannung ausübt und
Fig. 8 in einer Sprengdarstellung die Einheit von Kolben,
flacher Scheibe und Kontaktelement nach dem Stand der
Technik.
Eine in Fig. 7 dargestellte typische Spannvorrichtung nach dem
Stand der Technik umfaßt eine Einheit 24 bestehend aus Rahmen
und Kolben sowie einen Hebel 26. Spannvorrichtung 20 übt auf
eine kontinuierliche Kette 23 eine Spannkraft aus. Dies Kette
23 dient als Kraftübertragungselement zwischen einer Kurbel
welle 21 und einer Nockenwelle 22. Durch das Spannen der Kette
23 werden die Kettenvibrationen reduziert und das Auslassen
eine Zahnes, wenn die Drehzahl sich plötzlich erhöht, wird ver
hindert.
Einheit 24 umfaßt einen Rahmen 32 in dem sich ein Kolben 25 hin
und herbewegen kann. Eine innerhalb des Rahmens 32 vorgesehene
Feder 27 drückt den Kolben 25 nach vorne. Auf dem Kolben 25 ist
ein sich in Längsrichtung erstreckendes Zahngesperre 28 vorge
sehen. Das Zahngesperre 28 wirkt mit einer auf dem Rahmen 32
vorgesehenen Sperrklinke 29 zusammen. Diese beiden Teile bilden
einen Sperrklinkenmechanismus durch den der Kolben 25 unter dem
Druck der Feder 27 eine Vorwärtsbewegung ausübt. Eine Rück
wärtsbewegung des Kolbens 25 ist dabei ausgeschlossen. Da
durch, daß die Sperrklinke 29 an einer vom Zahngesperre 28 ent
fernten Stelle angelenkt ist, wird stets ein gewisses Maß an
Spiel in axialer Richtung vorhanden sein.
Ein Kontaktelement 30, das mit dem Hebel 26 in Eingriff ge
langt, ist am vorderen Ende des Kolbens 25 montiert. Die Feder
27 drückt den Kolben 25 gegen den Hebel 26, der seinerseits ge
gen die Kette 23 drückt, wodurch diese gespannt wird.
Wie in Fig. 8 dargestellt, wird das Kontaktelement 30 auf die
dünne, flache Scheibe 31 montiert, die wiederum auf den Kolben
25 aufgepreßt ist. Der Zusammenbau von Kolben, Scheibe und Kon
taktelement ist zeitaufwendig und durch die ständigen Vibratio
nen löst sich überdies die Scheibe nach einer gewissen Zeit
leicht vom Kolben.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß das Kontaktelement 30 während
des Umlaufens der Kette über Hebel 26 Vibrationen ausgesetzt
ist. Aufgrund der Vibrationen der Kette 23 übt der Hebel 26
eine Kraft "F" auf die Spannvorrichtung 24 aus. Durch das Zu
sammenwirken von Kraft "F" und jener Kraft, die von Feder 27
ausgeübt wird, bewegt sich der Kolben 25 soweit wie Zahnge
sperre 28 und Sperrklinke 29 dies zulassen. Die Kraft "F" wird
in eine die Bewegungsachse des Kolbens 25 kreuzende Richtung
ausgeübt. Kraft "F" kann unterteilt werden in die axial wir
kende Teilkraft "F1", die parallel zur Bewegungsrichtung des
Kolbens 25 verläuft, und in eine quer wirkende Teilkraft "F2",
die senkrecht zur Bewegungsachse des Kolbens 25 verläuft.
Die Einheit 24 bzw. die Spannvorrichtung 24 ist mit folgenden
Problemen behaftet: aufgrund der Wirkung von Teilkraft "F2" ge
langt der Kolben 25 an einer Stelle "A" in Kontakt mit Rahmen
32. Dies verursacht dann eine Abnutzung des Kolbens 25 und des
Rahmens 32 an besagter Stelle "A". Durch die Abnutzung von Kol
ben 25 und Rahmen 32 wird der Bewegungsspielraum des Kolbens 25
noch größer und die Vorrichtung kann die für den einwandfreien
Umlauf der Kette 23 erforderliche Spannung nicht mehr gewähr
leisten. Bei vergrößertem, durch Abnutzung an Kolben 25 und
Rahmen 32 verursachtem Spiel, kann außerdem die Spitze eines
Zahnes des Gesperres 28 so mit der Sperrklinke 29 verzahnen,
daß der Kolben 25 mit solcher Kraft gegen den Rahmen 32 ge
drückt wird, daß die Feder 27 den Kolben 25 nicht mehr nach
vorne drücken kann.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung 40, die
einen Rahmen 43, eine Kolbeneinheit 41 und einen Hebel 47 um
faßt. Spannvorrichtung 40 Spannt eine kontinuierliche Kette 23,
die die Drehungen von einer Kurbelwelle 21 auf eine Nockenwelle
22 überträgt.
Spannvorrichtung 41 umfaßt einen Rahmen 43, einen darin axial
verschiebbaren Kolben 44, eine Feder 42, die den Kolben 44 nach
vorne drückt, ein auf dem Kolben 44 vorgesehenes Zahngesperre
45 und eine Sperrklinke 46, die mit dem Zahngesperre 45 in
Wirkverbindung steht und so den Kolben 44 nach vorne bewegt,
während eine Rückwärtsbewegung verhindert wird. Ebenso wie bei
dem herkömmlichen Mechanismus aus Fig. 7 hat auch hier der Kol
ben 44 aufgrund der Sperrklinkeneineit ein gewisses Spiel.
Feder 42 drückt den Kolben 44 gegen Hebel 47, der wiederum ge
gen Kette 23 drückt. Kolben 44 hat eine weitgehend ebene Fläche
48, die in einer zur Bewegungsrichtung des Kolbens 44 weitge
hend senkrechten Ebene angeordnet ist.
Hebel 47 umfaßt einen Arm 58, auf seiner einen Seite einen
Schuh 59, der mit der Kette in Kontakt steht, und auf der ge
genüberliegenden Seite ein Kontaktelement 49. Kontaktelement 49
hat eine konvexe Fläche 50, vorzugsweise in der Form eines
Kreiszylinders. Ober diese konvexe Fläche steht das Kontaktele
ment mit der ebenen Fläche 48 des Kolbens 44 in Verbindung.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist das Kontaktelement 49 auf
beiden Seiten der konvexen Fläche 50 mit zwei richtungs-halten
den Seitenwänden versehen und hat einen Vorsprung 57 versehen.
Dieser wiederum hat auf jenem Teil des Kontaktelementes 49, das
mit dem Arm 58 von Hebel 47 in Kontakt gelangt, zwei Einraste
lemente 52. Die richtungshaltenden Seitenwände 51 stehen mit
dem Kolben 44 so in Eingriff, daß die ebene Fläche 48 von Kol
ben 44 den Kontakt zur konvexen Fläche 50 des Kontaktelementes
49 stets hält. Kontaktelement 49 wird auf dem Arm 58 montiert,
indem man beide Elemente 52 in die Öffnung 53 an Arm 58 einra
sten läßt. Zwei parallele Vorsprünge 56 an Arm 58 verhindern,
daß sich das Kontaktelement 49 gegenüber Arm 58 dreht.
Fig. 5 und 6 zeigen eine alternative Möglichkeit zur Montage
des Kontaktelementes 69, das hier auf einem Hebel 67 mit einem
Schuh 79 montiert wird. Das Kontaktelement 69 hat eine konvexe
Fläche 70 und zwei richtungshaltende Wände 71, über die die
Verbindung mit der Spannvorrichtung hergestellt wird. Kontakt
element 69 ist mit zwei elastischen Haken 80 versehen. Diese
treten aus der Rückseite des Kontaktelements 69 hervor und ge
langen mit dem Flansch 81 des Armes 78 in Eingriff. Diese al
ternative Montagemöglichkeit erweist sich als besonders gün
stig, wenn der Arm 78 über eine nur geringe Dicke "T" verfügt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die ebene Fläche 48 des Kolbens
mit der konvexen Fläche des Kontaktelementes 49 so in Verbin
dung steht, daß eine vom Kolben 44 ausgeübte Kraft "F3" weitge
hend parallel zur Bewegungsachse des Kolbens 44 verläuft. Da
durch, daß die Fläche des Kolbens 44 weitgehend senkrecht zur
Bewegungsachse des Kolbens 44 verläuft und der Kolben 44 mit
der konvexen Fläche des Kontaktelementes 49 in Verbindung
steht, werden auf den Kolben 44 einwirkende Transversalkräfte
weitgehend eliminiert. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung
reduziert so erheblich die durch Vibrationen verursachten Ab
nutzungserscheinungen am Kolben und dem dazugehörigen Rahmen.
Die Spannvorrichtung arbeitet dadurch zuverlässiger und ihre
Lebensdauer ist verlängert.
Die bevorzugte Form der konvexen Fläche des Kontaktelementes
ist die eines Kreiszylinders, wogegen die Fläche des Kontakt
elementes auch die Form einer Kugel oder einer anderen geome
trischen Form haben kann, so daß die vom Kontaktelement auf den
Kolben ausgeübte Kraft "F3" weitgehend parallel zur Bewe
gungsachse des Kolbens verläuft.
Verschiedene andere Modifikationen, die der Durchschnitts-fach
mann realisieren kann, sind möglich ohne von der durch den
nachfolgenden Patentanspruch gegebenen Lehre abzuweichen.
Claims (2)
- Spannvorrichtung zum Spannen eines kontinuierlichen Kraft übertragungselements (23) in der Form einer Kette, eines Rie mens oder dergleichen, gekennzeichnet durch:
- a) eine Spannvorrichtung (40) mit einem auf einer Achse verschiebbaren Kolben (44) zur Ausübung einer Spannkraft auf das kontinuierliche Kraftübertragungselement (23), wo bei dieser Kolben (44) eine weitgehend ebene Fläche (48) aufweist, die weitgehend senkrecht zur Bewegungsachse des Kolbens (44) steht und
- b) einen Hebel (47), der geeignet ist, mit diesem konti nuierlichen Kraftübertragungselement (23) in Eingriff zu gelangen, wobei auf dem Hebel (47) eine Kontaktelement (49) mit einer konvexen Fläche (50) vorgesehen ist, das so beschaffen ist, daß es mit der weitgehend ebenen Fläche (48) des Kolbens (44) in Berührung gelangt, wobei die vom Kolben (44) ausgeübte Spannkraft über den Kontakt von des sen weitgehend ebener Fläche (48) mit der konvexen Fläche (50) des Kontaktelementes (49) auf den Hebel (47) übertra gen wird,
- wobei durch den Hebel (47) verursachte und auf die Spannvor richtung (40) ausgeübte Vibrationskräfte weitgehend parallel zu der Achse verlaufen.
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