DE4210655A1 - Mit flansch versehenes, lineares kugellager - Google Patents
Mit flansch versehenes, lineares kugellagerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein lineares Kugellager, wie
ein Kugel-Loslager oder eine Kugel-Keilverbindung, welche
bei linearen Führungsteilen bei unterschiedlichen Industrie
maschinen eingesetzt werden, und insbesondere befaßt sich
die Erfindung mit einer Weiterentwicklung eines linearen
Kugellagers mit einer Bauart, die einen Flansch zum Fixie
ren des Lagers hat.
Das lineare Kugellager sowie das Kugel-Loslager oder eine
Kugel-Keilverbindung wird in großem Umfang bei linearen
Führungsteilen von unterschiedlichen Industriemaschinen ein
gesetzt, so daß es unterschiedliche Erzeugnisse gibt, wel
che an eine Vielzahl von unterschiedlichen Einsatzarten
angepaßt sind.
Fig. 10 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines soge
nannten "mit Flansch versehenem Kugel-Loslager", welches
einen Flansch zum Fixieren des Lagers an einem Befestigungs
teil, wie einem Bett oder einem Tisch, hat.
Insbesondere ist das mit Flansch versehene Kugel-Loslager
so ausgelegt, daß es folgendes umfaßt: ein Lagergehäuse
101, welches derart ausgebildet ist, daß es ein im wesent
lichen zylindrisches Teil hat und an welchem integral ein
Flansch 103 ausgeformt ist, welcher Befestigungsschraub
öffnungen 102 am Außenumfang derart hat, daß er sich li
near um eine Lagerwelle bzw. Lagerachse 105 über eine Mehr
zahl von endlos umlaufenden Kugeln 104 bewegen kann; und
einen Kugelkäfig 107, welcher mit Kugelführungsnuten 106
ausgebildet ist, um die Kugeln 104 endlos zwischen der La
gerwelle 105 und dem Lagergehäuse 101 umlaufen zu lassen,
und welches fest passend in einem hohlen Teil des Lagerge
häuses 101 vorgesehen ist. Somit wird dieses Kugel-Loslager
so eingesetzt, daß der Flansch 103 an einem Befestigungsteil
109 beispielsweise mit Hilfe von Befestigungsschrauben 108
angebracht wird, und daß das Befestigungsteil 109 und die
Lagerwelle 105 relativ zueinander eine Gleitbewegung aus
führen können.
Bei dem linearen Kugellager dieser Bauart ist es erforder
lich, daß das Lagergehäuse mittels einer Härtungsbehandlung
behandelt wird, so daß die Verschleißfestigkeit des inne
ren Umfangs des Lagergehäuses verbessert wird, auf welchem
die Kugeln bei der Ausführung einer Abwälzbewegung geführt
sind. Diese Härtungsbehandlung jedoch bringt große Schwie
rigkeiten bei der Herstellung des vorstehend angegebenen,
mit einem Flansch versehenen Kugel-Loslagers mit sich. Der
Grund hierfür wird nachstehend näher beschrieben. Da der
Flansch dicker als die anderen Teile des Lagergehäuses aus
gelegt sind, bleibt ein Wärmeverzug im Lagergehäuse erhal
ten, wenn der Flansch gehärtet wurde und nachdem er abge
schliffen wurde, so daß das Lagergehäuse nicht genau fertig
gestellt werden kann. Wenn hingegen der auszubildende Flansch
nach der Härtungsbehandlung erstellt wird, ist das Material
zu hart, um geschliffen zu werden.
Andererseits bringt der Flansch am Lagergehäuse eine gewis
se Schwierigkeit dahingehend mit sich, daß das Schleifen
wesentlich umständlicher als beim Schleifen eines gerad-
zylindrischen Gehäuseteils wird, welches keinen Flansch
hat. Ein derartiges gerad-zylindriges Lagergehäuse läßt sich
effektiv in einem Schritt unter Verwendung einer spitzen
losen Rundschleifmaschine abschleifen, aber ein mit Flansch
versehenes Lagergehäuse kann nicht mittels einer spitzenlo
sen Rundschleifmaschine bearbeitet werden, so daß es auf
eine zyklische Weise durch Schleifen bearbeitet werden muß.
Insbesondere macht ein solches Schleiferverfahren zwei Stu
fen erforderlich, d. h. die Stufen zum Schleifen des zylin
drischen Teils und des Flansches.
Daher wurde zur Überwindung dieser Schwierigkeit ein linea
res Kugellager vorgeschlagen, welches dadurch hergestellt
ist, daß ein im allgemeinen ringförmiges Flanschteil und
ein Lagergehäuse gesondert voneinander ausgeformt bzw. ge
gossen sind und daß der Flansch und das Lagergehäuse mittels
Preßsitz oder Hartlöten nach der Härtungsbehandlung des La
gergehäuses verbunden werden. Hierdurch ergibt sich jedoch
eine weitere Schwierigkeit hinsichtlich der Anzahl von Be
arbeitungsschritten zum Herstellungszeitpunkt oder der An
zahl der Teile, und daher ist eine derartige Lösung im Hin
blick auf die Herstellungskosten und die Herstellungseffi
zienz nicht zufriedenstellend.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der
zuvor geschilderten Schwierigkeiten ein mit einem Flansch
versehenes lineares Kugellager bereitzustellen, bei welchem
sich die Herstellungskosten senken lassen und sich die Her
stellungsleistung beträchtlich verbessern läßt.
Um die vorstehend angegebene Zielsetzung zu erreichen, wird
nach der Erfindung ein mit einem Flansch versehenes, lineares
Kugellager bereitgestellt, welches folgendes aufweist:
ein Lagergehäuse, welches einen hohlen Teil darin hat
und mittels eines Lagerschaftes oder einer Lagerwelle
zur Ausführung von linearen Bewegungen geführt ist; eine
Mehrzahl von Kugeln, welche zwischen dem Lagergehäuse und
der Lagerwelle zur Ausführung einer Abwälzbewegung unter
einer Belastung gehalten sind; und einen Kugelkäfig, wel
cher passend in dem hohlen Teil des Lagergehäuses angeord
net und die Kugeln in ihrer Anordnung hält, wobei sich die
Weiterentwicklung dadurch auszeichnet, daß ein Flansch von
dem Kugelkäfig zum Fixieren des Lagers an einem Befesti
gungsteil, wie einem Bett oder einem Tisch, vorsteht.
Bei dieser technischen Auslegung kann der Flansch, der von
dem vorstehend genannten Kugelkäfig vorstehen muß, dadurch
gebildet werden, daß ein ringförmiges Flanschteil an den
äußeren Umfang des Kugelkäfigs geschweißt wird. Vorzugs
weise sind jedoch der Flansch und der Kugelkäfig integral
mittels Spritzgießen oder Verspritzens eines Kunstharzes
einteilig ausgebildet.
Ferner läßt sich das Kugellager, bei welchem derartige tech
nische Einrichtungen vorgesehen sind, dadurch beispielhaft
näher beschreiben, daß eine Mehrzahl von endlos umlaufenden
Kugeln zwischen einem zylindrischen Lagergehäuse und einer
Lagerwelle derart gehalten sind, daß sie relative Linearbe
wegungen aufnehmen. Die technische Einrichtung kann nicht
nur bei Kugel-Loslager der üblichen Bauart, sondern auch
bei Kugel-Keilverbindungen eingesetzt werden, welche die
Fähigkeit haben, eine Drehmomentübertragung zwischen dem
Lagergehäuse und der Lagerwelle zu ermöglichen.
Da der Flansch am Kugelkäfig ausgebildet ist, um dem Lager
gehäuse eine gerad-zylindrische Gestalt entsprechend den
vorstehend angegebenen technischen Einzelheiten zu verleihen,
kann die Härtungsbehandlung des Lagergehäuses beträchtlich
vereinfacht werden und insbesondere wird auch das Schlei
fen mittels einer spitzenlosen Rundschleifmaschine ermög
licht. Als Folge hiervon läßt sich die Schleifbehandlung
auf effektive Weise mit vertretbaren Kosten vornehmen, wo
durch sich die Ausstoßleistung verbessern läßt und sich die
Herstellungskosten drastisch senken lassen.
Wenn man ferner den Flansch von dem Lagergehäuse wegläßt,
läßt sich das Lagergehäuse des linearen Kugellagers ohne
Flansch leicht in ein solches für ein mit einem Flansch ver
sehenes lineares Kugellager umwandeln, so daß die Teile für
unterschiedliche Produkte gemeinsam genutzt werden können.
Auch hierdurch wird es möglich, die Herstellungseffizienz
zu verbessern und die Herstellungskosten zu senken.
Wenn ferner der Flansch und der Kugelkäfig einteilig mittels
Spritzgießen aus einem Kunstharz hergestellt sind, kann ei
ne weitere Verbesserung hinsichtlich der Herstellungseffi
zienz erwartet werden, da ein zusätzlicher Schritt bei der
Herstellung des Flansches erforderlich wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung einer
ersten bevorzugten Ausführungsform eines mit
einem Flansch versehenen, linearen Kugellagers
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung eines
Kugelkäfigs gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV
in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung eines
Lagergehäuses gemäß der ersten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung einer
achteckigen Klammer bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 7 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung der
achteckigen Klammer bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung eines
Verbindungszustandes von Lagergehäuse und Kugel
käfig unter Verwendung der achteckigen Klammer,
Fig. 9 eine Seitenansicht zur Verdeutlich einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform eines mit
einem Flansch versehenen, linearen Kugellagers
nach der Erfindung, und
Fig. 10 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung eines mit
einem Flansch versehenen, linearen Kugellagers
üblicher Bauform.
Ein mit einem Flansch versehenes, lineares Kugellager nach
der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht zur Verdeutlichung einer er
sten bevorzugten Ausführungsform eines mit einem Flansch
versehenen Kugel-Loslagers nach der Erfindung. Das mit ei
nem Flansch versehene Kugel-Loslager gemäß dieser bevorzug
ten Ausführungsform umfaßt hinsichtlich der Konstruktion
folgendes: ein Lagergehäuse 2, das mittels einer Lager
welle bzw. einer Lagerachse 1 zur Ausführung von linearen
Bewegungen geführt ist; eine Mehrzahl von Kugeln 3, welche
eine Abwälzbewegung ausführen, wenn das Lager eine Belastung
zwischen der Lagerwelle 1 und dem Lagergehäuse 2 aufnimmt,
und einen Kugelkäfig 5, welcher eine äußere Umfangsfläche
hat, welche mit einem vorspringenden Flansch 4 versehen ist
und passend in einem hohlen Teil 21 des Lagergehäuses 2 zum
Halten und Anordnen der Kugeln 3 vorgesehen ist.
Vor allem ist das Lagergehäuse 2 derart ausgebildet, daß es
eine im allgemeinen zylindrische Gestalt derart hat, daß es
lose mit einem vorbestimmten Zwischenraum um die Lagerwelle 1
passend angeordnet ist, und daß der Innenumfang wie in Fig. 5
gezeigt mit fünf lasttragenden Wälzflächen 22 versehen ist,
die in regelmäßigen Umfangsabständen zum Halten der Kugeln 3
mit der Lagerwelle 1 und den nichtlasttragenden Wälznuten 23
angeordnet sind, welche jeweils zwischen zwei benachbarten,
lasttragenden Wälzflächen 22 zur Ausführung einer Abwälzbe
wegung der Kugeln angeordnet sind, welche von der Lastauf
nahme freikommen. Ferner ist das hohle Teil 21 an einem Öff
nungsrand mit einer ringförmigen Nut 24 versehen, welche in
Umfangsrichtung zur Aufnahme einer später noch zu beschrei
benden, achteckigen Klammer 6 verläuft.
Andererseits ist der Kugelkäfig 5 in den Fig. 3 und 4 gezeigt
derart ausgebildet, daß er eine im allgemeinen zylindrische
Gestalt und eine Durchgangsöffnung 51 hat, um in passender
Weise die Lagerwelle 1 darin aufzunehmen und die eine äuße
re Umfangsfläche hat, welche mit einem Flansch 4 versehen
ist, welcher seinerseits mit Schraubkopföffnungen 41 ver
sehen ist. Der Kugelkäfig 5 ist einteilig mit einem Flansch
4 mittels Spritzgießen eines Kunstharzes ausgebildet. Der
Kugelkäfig 5 hat an seinem äußeren Umfang eine derartige
Ausbildung, daß sie den einzelnen, lasttragenden Wälzflä
chen 22 entspricht, wozu folgendes vorgesehen ist: mit
Schlitzen versehene, lasttragende Kugelführungsnuten 52, wel
che verhindern, daß die Kugeln 3 auf den vorstehend angege
benen, lasttragenden Wälzflächen 22 eine Abwälzbewegung aus
führen und aus den Nuten heraustreten, wenn das Lagergehäuse
2 von der Lagerwelle 1 abgezogen wird; nichtlasttragende
Kugelführungsnuten 53 zum Anordnen der entlasteten Kugeln,
welche eine Abwälzbewegung in den nichtlasttragenden Wälz
nuten 23 ausführen; und Kugelwendenuten 54 zur Herstellung
von Verbindungen und Verbindungseinrichtungen zwischen den
lasttragenden Kugelführungsnuten 52 und den nichtlasttra
genden Kugelführungsnuten 53, um die Kugeln 3 endlos zwischen
den beiden Nuten 52 und 53 umlaufen zu lassen. Andererseits
ist der äußere Umfang des Kugelkäfigs 5 mit einer ringför
migen Nut 55 versehen, welche der ringförmigen Nut 24 des
vorstehend angegebenen Lagergehäuses 2 zugeordnet ist. Somit
ist ein Raum zwischen der ringförmigen Nut 24 des Lagergehäu
ses 2 und der ringförmigen Nut 55 des Kugelkäfigs 5 ausgebil
det, welche einander gegenüberliegen, wenn der Kugelkäfig 5
passend auf dem Lagergehäuse 2 vorgesehen ist.
Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform sind das
Lagergehäuse 2 und der Kugelkäfig 5 mit Hilfe einer achteck
förmigen Klammer 6 verbunden, wie dies in den Fig. 6 und 7
gezeigt ist. Eine spezielle Kupplungsverbindung wird nach
stehend näher beschrieben. Zuerst wird die achteckige Klam
mer 6 passend in die ringförmige Nut 24 eingesetzt, welche
in dem inneren Umfang des Lagergehäuses 2 ausgebildet ist
und dann wird der Kugelkäfig 5 mittels Preßsitz in das hohle
Teil 21 des Lagergehäuses 2 eingesetzt. Dann kommt das End
teil des Kugelkäfigs 5 in Anlageberührung gegen die ein
zelnen, mittleren Seitenteile 61 der achteckigen Klammer
6, so daß diese Klammer 6 elastisch verformt oder gedehnt
wird. Wenn die Preßpassungsverbindung für den Kugelkäfig
5 fortgesetzt wird, kommt die ringförmige Nut 55 zur Aus
richtung mit der ringförmigen Nut 24 des Lagergehäuses 2.
Dann hat die achteckige Klammer 6 mittlere Seitenteile 61,
welche stufenförmig in die ringförmige Nut 55 des Kugelkä
figs 5 gehen, bis ihre Ecken 62 in die ringförmige Nut 24
passen, während die mittleren Seitenteile 61 in die ring
förmige Nut 55 passen. Somit sind das Lagergehäuse 2 und
der Kugelkäfig 5 miteinander gekoppelt bzw. verbunden.
Wenn darüber hinaus das mit einem Flansch versehene Kugel-
Loslager mit dem vorstehend genannten Aufbau und gemäß der
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung zusammenge
setzt ist, hat der Flansch 4 des Kugelkäfigs 5, welcher an
einem (nicht gezeigten) Teil mit Hilfe von (nicht gezeig
ten) Schrauben angebracht ist, eine solche Auslegung, daß
man relativ lineare Bewegungen zwischen dem Flanschbefesti
gungsteil und der Lagerwelle 1 erhält, wie dies auch bei
dem mit einem Flansch versehenen Kugel-Loslager üblicher
Bauart der Fall ist.
Dank des Flansches 4, welcher von dem Kugelkäfig 5 bei der
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung vorsteht,
lassen sich jedoch zeitraubende Arbeitsschritte, die bei
der Ausbildung des Flansches 4 an dem Lagergehäuse 2 bei
der üblichen Ausführungsform erforderlich sind, vermeiden,
um das maschinelle Bearbeiten des Lagergehäuses 2 beträcht
lich zu vereinfachen und hierdurch die Herstellungsleistung
zu verbessern und die Herstellungskosten zu senken.
Insbesondere ist bei der bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung der Flansch 4 integral mit dem Kugelkäfig 5
mittels Spritzgießen aus einem Kunstharz derart ausgebildet,
daß der Schritt zum Ausbilden des Flansches 4 nicht vor
sätzlich vorgesehen zu sein braucht, wodurch man die Pro
duktivität weiter steigern kann.
Fig. 9 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines
mit einem Flansch versehenen Kugel-Loslagers nach der Er
findung.
Der Flansch 4 und der Kugelkäfig 5 sind einteilig bei die
ser bevorzugten Ausführungsform ebenfalls ausgeformt, aber
das Verfahren zum Verbinden von Kugelkäfig 5 und Lagerge
häuse 2 unterscheidet sich von jenem nach der ersten bevor
zugten Ausführungsform. Nach dem passenden Einsetzen des
Kugelkäfigs 5 in das Lagergehäuse 2 wird insbesondere gemäß
dieser bevorzugten Ausführungsform ein Anschlagring 7 pas
send auf die äußere Umfangsfläche des Endabschnitts des
Kugelkäfigs 5 gesetzt, welcher von dem Lagergehäuse 2 vor
steht, und der Anschlagring 7 und das Lagergehäuse 2 werden
so in Eingriff gebracht, daß der Kugelkäfig 5 und das Lager
gehäuse 2 miteinander verbunden sind. Ansonsten stimmt die
restliche Auslegung mit jener bei der voranstehend beschrie
benen bevorzugten Ausführungsform überein und die Beschrei
bung kann daher entfallen, da insbesondere für gleiche oder
ähnliche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
Bei diesem mit einem Flansch versehenen Kugel-Loslager ist
der Flansch 4 ebenfalls integral mit dem Kugelkäfig 5
ausgebildet, wodurch ermöglicht wird, daß sich die Herstel
lungsleistung verbessern läßt und sich die Herstellungskosten
senken lassen.
Claims (3)
1. Mit einem Flansch versehenes, lineares Kugellager,
welches aufweist: ein Lagergehäuse (2), welches ein hohles
Teil (21) darin hat und mittels einer Lagerwelle (1) zur
Ausführung von linearen Bewegungen geführt ist, eine Mehr
zahl von Kugeln (8), welche zwischen dem Lagergehäuse (2)
und der Lagerwelle (1) zur Ausführung einer Abwälzbewegung
unter einer Belastung gehalten sind, und einen Kugelkäfig
(5), welcher passend in das hohle Teil (21) des Lagergehäu
ses (2) zum Halten und Anordnen der Kugeln (3) eingesetzt
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Flansch (4) von dem Kugelkäfig (5) zum Fixieren des
Lagers an einem Befestigungsteil, wie einem Bett oder einem
Tisch, vorsteht.
2. Mit einem Flansch versehenes, lineares Kugellager
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4)
einteilig mit dem Kugelkäfig (5) mittels Spritzgießen eines
Kunstharzes ausgebildet ist.
3. Mit einem Flansch versehenes, lineares Kugellager,
gekennzeichnet durch:
ein Lagergehäuse (2), welches ein hohles Teil (21) darin hat
und mittels einer Lagerwelle (1) zur Ausführung von linearen
Bewegungen geführt ist, eine Mehrzahl von Kugeln (3), welche
zwischen dem Lagergehäuse (2) und der Lagerwelle (1) zur
Ausführung einer Abwälzbewegung und einer Belastung gehalten
sind, einen Kugelkäfig (5), welcher einen Flansch hat, der
von dem äußeren Umfang desselben zum Fixieren des Lagers
an einem Befestigungsteil, wie einem Bett oder einem Tisch,
vorsteht und passend in das hohle Teil (21) des Lagergehäu
ses (2) zum Halten und Anordnen der Kugeln (3) eingesetzt
ist, und eine vieleckige Klammer (6), welche Ecken hat,
welche in eine ringförmige Nut (24) passen, die in dem in
neren Umfang des Lagergehäuses (2) ausgebildet sind, und die
Mittelteile an den Seiten hat, welche mit den Ecken verbun
den sind, welche in eine ringförmige Nut (54) passen, wel
che in dem äußeren Umfang des Kugelkäfigs (5) ausgebildet
ist, um das Lagergehäuse (2) und den Kugelkäfig (5) fest zu
verbinden.
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