DE10033211A1 - Elastomerfeder und Rasteinrichtung - Google Patents
Elastomerfeder und RasteinrichtungInfo
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Abstract
Elastomerfeder (100, 400, 500, 600), welche einen langgestreckten Federkörper, mit einer Mehrzahl von Federsegmenten (150, 450, 550, 650) aufweist, welche quer zu der Längsrichtung der Elastomerfeder (100, 400, 500 600) ausgebogen und auslenkbar sind. Die Federsegmente sind ringartig und linear einstückig aneinander gereiht. Bei ringartiger Ausbildung weist die Elastomerfeder Federwirkung in axialer und/oder in radialer Richtung auf.
Description
Die Erfindung betrifft eine Elastomerfeder mit einem
langgestreckten Federkörper.
Elastomerfedern werden allgemein zum Aufnehmen, Speichern und
Abgeben mechanischer Energie verwendet. Sie dienen zum
Mildern von Stößen und schwingenden Belastungen, zum Erzeugen
von Kräften und Momenten sowie zum Wandeln mechanischer
Energie in Wärmeenergie und zum Dämpfen von Stößen und
Schwingungen. Elastomerfedern finden herkömmlicherweise im
wesentlichen Anwendung als Schwingungsdämpfer.
Elastomermaterial ist verformbar und nicht komprimierbar.
Beispielsweise werden O-Ringe aus Elastomermaterial bei
konzentrischen Steckverbindungen als Haltefedern verwendet.
Hierbei wird beispielsweise auf einem zylinderartigen Körper
wie zum Beispiel einer Welle, ein Hohlkörper, wie
beispielsweise eine Hülse, angeordnet. Ein O-Ring ist in
einer Nut der Welle angeordnet. Der O-Ring und die Nut sind
derart dimensioniert, daß der Innenradius des O-Rings
geringfügig größer als der Innenradius der Nut ist. Außerdem
ist der Außenradius des O-Rings geringfügig größer als der
Innenradius der zu positionierenden Hülse.
Aufgrund des leichten Übermaßes des Innenradius des O-Rings
kann sich dieser innerhalb der Nut bewegen und daher beim
aufschieben der Hülse auf die Welle durch Verformung federnd
ausweichen. Jedoch wird ein derartiger O-Ring hierbei nicht
konzentrisch verformt, so daß die Hülse nicht konzentrisch
auf der Welle angeordnet werden kann.
Soll die Hülse darüber hinaus gegen einen Anschlag auf der
Welle gedrückt werden, so besteht bei dem herkömmlichen O-
Ring ein Problem darin, daß beim Aufschieben der Hülse auf
die Welle der O-Ring verwunden oder verdreht wird, wodurch
eine Vorspannung des O-Rings gegen die Verdrehung und damit
eine Kraft entsteht, welche entgegen der Aufschieberichtung
der Hülse auf die Welle wirkt. Diese Kraft drückt die Hülse
von dem Anschlag auf der Welle weg, so daß ein exaktes
Positionieren der Hülse an dem Anschlag auf der Welle nicht
möglich ist.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Elastomerfeder zu
schaffen, welche die Präzision und die Funktionalität
herkömmlicher Elastomerfedern verbessert.
Nach der Erfindung wird eine Elastomerfeder mit einem
langgestreckten Federkörper geschaffen, welcher einer
Mehrzahl von in Längsrichtung der Elastomerfeder einstückig
aneinander gereihten Federsegmenten aufweist, welche jeweils
quer zu der Längsrichtung ausgebogen sind, wobei die
Federsegmente quer zu der Längsrichtung auslenkbar sind.
Die Federsegmente können wellenförmig oder trapezförmig
ausgebogen sein. Hierbei können die Federsegmente auch
rechteckförmig ausgebogen sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
sind die Federsegmente der Elastomerfeder ringartig
aneinander gereiht. Hierbei können die Federsegmente in
Axialrichtung und/oder Radialrichtung der Elastomerfeder
ausgebogen und auslenkbar sein.
Die ringartigen Ausführungsformen nach der Erfindung können
offen oder geschlossen ausgebildet sein. Die offen ringartig
ausgebildete Ausführungsform bietet dabei den Vorteil, daß
zusätzlich zu der Federwirkung in der Richtung quer zu der
Längsrichtung des Federkörpers auch eine Federwirkung in
Längsrichtung vorliegen kann. Die geschlossen ringartig
ausgebildete Ausführungsform bietet gegenüber der offen
ringartig ausgebildeten Ausführungsform eine noch höhere
Präzision, beispielsweise bezüglich des Innenradius einer Nut
oder des Innenradius einer Hülse, mit welchen die ringartig
ausgebildete Ausführungsform verwendet werden kann.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung sind die Federsegmente linear aneinander gereiht.
Die erfindungsgemäße Elastomerfeder kann kreisförmige oder
rechteckigen Querschnitt oder eine andere geeignete
Querschnittsform aufweisen. Ferner kann der Querschnitt über
die Länge der Elastomerfeder unterschiedlich ausgebildet
sein.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Rasteinrichtung mit einer
Elastomerfeder nach den bevorzugten Ausführungsformen, einem
zylindrischen Innenkörper und einem zylindrischen Hohlkörper
geschaffen. Der Innenkörper ist an seiner Mantelfläche mit
einer Nut versehen und der Hohlkörper weist an seiner
Innenseite eine Rastnut auf. Die Elastomerfeder ist in der
Nut angeordnet und rastet bei auf den zylindrischen
Innenkörper aufgeschobenem Hohlkörper in die Rastnut ein. Die
Rastnut ist insbesondere flach ausgebildet. Insbesondere
beträgt ihre Tiefe weniger als die halbe Federhöhe der
Elastomerfeder.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand
bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer zwischen einer Welle und
einer Hülse angeordneten Elastomerfeder nach einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine zwischen einer Welle und einer Hülse angeordnete
Elastomerfeder nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere bevorzugte
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV aus Fig.
4,
Fig. 6 eine Elastomerfeder nach einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung in ausgefedertem Zustand,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI aus Fig.
6,
Fig. 8 die Elastomerfeder nach der bevorzugten
Ausführungsform aus Fig. 6 in eingefedertem Zustand, und
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII aus
Fig. 8.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist eine Elastomerfeder nach
einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
zwischen einer Welle 200 in einer Nut 210 der Welle 200 und
einem Hohlkörper, wie beispielsweise einer Hülse 300
angeordnet. Die Elastomerfeder 100 weist einen
langgestreckten Federkörper mit einer Mehrzahl von
Federsegmenten 150 auf. Die Federsegmente sind jeweils quer
zu der Längsrichtung der Elastomerfeder 100 ausgebogen, d. h.
bei dieser Ausführungsform in radialer Richtung der
ringartigen Elastomerfeder 100. Durch die ausgebogenen
Federsegmente 150 entsteht ein wellenförmiger Verlauf der
ringartigen Elastomerfeder 100. Jedes Federsegment 150 weist
hierbei radial nach außen gebogene Abschnitte oder
Ausbuchtungen 110 und radial nach innen gebogene Abschnitte
oder Ausbuchtungen 130 auf. Hierdurch entstehen jeweils an
der Unterseite bzw. an der Oberseite der Elastomerfeder 100
Einbuchtungen 120 bzw. 140. Die Ausbuchtungen 110 und 130 der
Elastomerfeder 100 dienen als Anlagestellen an der Innenseite
bzw. Außenseite der Elastomerfeder. Durch die Mehrzahl der an
der Innenseite vorgesehenen Ausbuchtungen 130 kann die
Elastomerfeder 100 spielfrei beispielsweise in einer in der
Welle 200 ausgebildeten Nut 210 angeordnet werden. Durch den
wellenförmigen Verlauf der ringartigen Elastomerfeder 100
wird eine Federwirkung in Radialrichtung erzielt. Hierdurch
ist es beispielsweise möglich, die Elastomerfeder 100 ohne
Überdehnung des Elastomermaterials in der Nut 210 zu
montieren, da aufgrund des wellenförmigen Verlaufs ein
Strecken der Wellen und damit eine Vergrößerung des Umfangs
der Elastomerfeder 100 möglich ist.
Die Einbuchtungen 120 und 140 der Elastomerfeder 100 können
außerdem als Fettdepots verwendet werden, wodurch die
Haltbarkeit der Elastomerfeder 100 und der durch sie federnd
verbundenen Teile verbessert wird.
Beim Aufschieben der Hülse 300 auf die Welle 200 über die
Elastomerfeder 100 federn die Federsegmente 150 der
Elastomerfeder 100 im wesentlichen jeweils in sich und quer
zur Längsrichtung, welche bei der offen oder geschlossen
ringartig ausgebildeten Elastomerfeder nach der Erfindung die
Umfangsrichtung ist, der Elastomerfeder 100 ein.
Durch die Mehrzahl der Federsegmente 150, welche jeweils eine
Anlagestelle 110 an der Außenseite der Elastomerfeder 100 und
eine Anlagestelle 130 an der Innenseite der Elastomerfeder
100 bereitstellen, kann eine Mehrzahl von gleichmäßig
verteilten Anlagestellen vorgesehen sein, durch welche ein
Zentrieren der Hülse 300 auf der Welle 200 möglich ist.
Je nach Auswahl des Elastomermaterials und der
Dimensionierung des Querschnitts und des
Querschnittsverlaufes der Elastomerfeder läßt sich die
Federhärte der Elastomerfeder nach der Erfindung
vorbestimmen.
Solange die Größe des Federhubs maximal der Größe der
Einbuchtung 120 der Elastomerfeder 100 entspricht ist ein
Einfedern der Elastomerfeder 100 im wesentlichen ohne
Quetschen der Elastomerfeder möglich. In diesem Bereich läßt
sich die Federkraft der Elastomerfeder leicht durch
Berücksichtigung der Materialeigenschaften des
Elastomermaterials und der Abmessungen der Elastomerfeder
bestimmen.
Aus Fig. 2 ist eine Schnittansicht einer Rasteinrichtung
ersichtlich, welche die Elastomerfeder nach der ersten be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet. Ein
zylindrischer Innenkörper, beispielsweise eine Welle 200, ist
mit einer Nut 210 und mit einem Anschlag 220 versehen. Ein
Hohlkörper, wie beispielsweise eine Hülse 300, weist eine
Rastnut 310 auf. Ferner ist die Hülse 300 an ihrem dem
Anschlag 220 der Welle 200 zugewandtem Ende mit einer nach
innen gerichteten Schräge 320 versehen. In der Nut 210 der
Welle 200 ist die Elastomerfeder 100 nach der ersten
bevorzugten Ausführungsform angeordnet. Beim Aufstecken der
Hülse 300 auf die Welle 200 wird die Elastomerfeder 100 durch
die an den Ausbuchtungen 110 der Elastomerfeder 100
anliegende Schräge 320 in jedem Federsegment 150 im
wesentlichen in sich eingefedert.
Wird die Hülse 300 weiter auf die Welle 200 geschoben, so
federt die Elastomerfeder 100 vollständig in die Nut ein, bis
die Hülse 300 soweit vorgeschoben ist, daß die Feder 100 in
die Rastnut 310 der Hülse 300 einrasten kann. Soll die Hülse
300 mit einer vorbestimmten Kraft gegen den Anschlag 220 der
Welle 200 gedrückt werden, so kann die Rastnut 310 in einem
etwas größerem Abstand von dem dem Anschlag 220 zugewandten
Endbereich der Hülse 300 angeordnet werden als der Abstand
der Nut 210 von dem Anschlag 220 ist. Hierbei kann die
Elastomerfeder 100 nur teilweise in die Rastnut 310
einfedern, wodurch eine in Axialrichtung der Welle 200
wirkende Kraft die Hülse 300 an den Anschlag 220 drückt.
Bevorzugt ist die Höhe der Einbuchtung 120 mindestens gleich
der Federhöhe der Elastomerfeder 100.
Aus Fig. 3 ist eine Schnittansicht einer Rasteinrichtung
ersichtlich, bei welcher die Elastomerfeder 100 nach der
ersten bevorzugten Ausführungsform verwendet werden kann.
Eine Welle 201 ist mit einer Nut oder einer Rille 211
versehen. Eine Hülse 301 ist mit einer Nut 311 an ihrer
Innenfläche versehen. Eine Elastomerfeder 100 nach der ersten
bevorzugten Ausführungform ist in der Nut 311 angeordnet. Die
Welle 201 ist mit einer Schräge 221 versehen. Beim Einstecken
der Welle 201 in die Hülse 301 wird mittels der Schräge 221
die Elastomerfeder 100 in der Nut 311 unter Ausnutzung der
Federeigenschaften des Elastomermaterials in die Nut 311
gedrückt und in radialer Richtung zu der Welle 201 hin vorge
spannt. Erreicht die Rille 211 eine ausreichende Überdeckung
mit der Nut 311, so federt die Elastomerfeder 100 in die
Rille 211 ein, wodurch die Welle 201 in der Hülse 301 einras
tet.
Bei dieser Anordnung können die inneren Einbuchtungen 120 der
Elastomerfeder 100 als Fettdepots verwendet werden. Diese
sind in der Lage, sofern sie mit Fett versehen werden,
während einer Mehrzahl von Einsteckvorgängen für eine
entsprechende Schmierung der Welle 201 sowie der
Elastomerfeder 100 und der Hülse 301 zu sorgen.
Aus Fig. 4 ist eine Elastomerfeder 400 nach einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich. Die
Ausbuchtungen der Elastomerfeder 400 nach der zweiten
bevorzugten Ausführungsform sind quer zu der Längsrichtung
der Elastomerfeder 400 ausgebildet und stärker ausgeprägt,
als nach der ersten bevorzugten Ausführungsform.
Die Ausbuchtungen 410 nach außen und die Ausbuchtungen 430
nach innen bestimmen dabei einen zickzackförmigen Verlauf
in Längsrichtung der Elastomerfeder 400. Entsprechend den
Ausbuchtungen 430 an der Innenseite der Elastomerfeder 400
verbleiben entsprechende Einbuchtungen 420. Entsprechend den
Ausbuchtungen 410 an der Außenseite der Elastomerfeder 100
verbleiben entsprechende Einbuchtungen 440. Die äußeren
Bereiche der Ausbuchtungen 410 bzw. 430 sind bei der
Elastomerfeder 400 nach der zweiten bevorzugten
Ausführungsform abgerundet. Sie können als Anlagestellen
beispielsweise zum Zentrieren von konzentrisch anzuordnenden
Bauteilen dienen.
Aus Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV
aus Fig. 4 ersichtlich. Die Elastomerfeder 400 nach der
zweiten bevorzugten Ausführungsform weist in ihrer Längs
richtung einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Dieser führt
im Vergleich zu der ersten bevorzugten Ausführungsform zu
einer verstärkten Rastwirkung der Elastomerfeder 400 in einer
entsprechend ausgebildeten Nut, so daß die Elastomerfeder 400
auch für Einweg-Verbindungen verwendet werden kann. Diese
werden beispielsweise zum Plombieren verwendet, wobei ein
Lösen der Verbindung nur durch Zerstören der Elastomerfeder
400 möglich ist, welche hierbei als Plombe verwendet wird.
Aus den Fig. 6 bis 9 ist eine dritte bevorzugte
Ausführungsform nach der Erfindung ersichtlich. Fig. 6 zeigt
einen Schnitt durch eine Elastomerfeder 600 nach der dritten
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die Fig. 6 und
8 zeigen die Elastomerfeder nach der dritten bevorzugten
Ausführungsform als Abwicklung einer ringartigen
Elastomerfeder oder als langgestreckte Elastomerfeder.
Eine Elastomerfeder 600 ist zwischen einem oberen
langgestreckten Körper als Oberteil 700 und einem unteren
langgestreckten Körper als Unterteil 710 angeordnet. Das
Oberteil 700 weist eine Nut 701 auf und das Unterteil 710
weist eine Nut 711 auf, welche bevorzugt der Nut in dem
Oberteil 700 entsprechend ausgebildet ist. Die Elastomerfeder
600 ist, wie aus den Fig. 6 bis 9 ersichtlich, zwischen
dem Oberteil 700 und dem Unterteil 710 in den Nuten 701 bzw.
711 angeordnet.
Die Elastomerfeder 600 nach der dritten bevorzugten
Ausführungsform ist insbesondere geradlinig ausgebildet und
weist eine Mehrzahl von Federsegmenten 650 auf. Jedes
Federsegment weist eine Ausbuchtung 610 und eine Ausbuchtung
630 auf. Die Federsegmente 650 der Elastomerfeder 600 sind
jeweils quer zu der Längsrichtung der Elastomerfeder 600
ausgebogen. Jedes Federsegment 650 ist im wesentlichen in
sich auslenkbar. An jeder Ausbuchtung 610 oder 630 ist eine
Anlagestelle vorgesehen, mittels welcher die Elastomerfeder
600 in der Nut 701 oder 711 in dem Oberteil 700 bzw. in dem
Unterteil 710 anliegen kann.
Aus Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig.
6 ersichtlich. Aus der Fig. 7 ist ersichtlich, wie die
Elastomerfeder 600 zwischen dem Oberteil 700 und dem
Unterteil 710 angeordnet ist. Durch die Mehrzahl der
Federsegmente 650 ist eine Mehrzahl von Anlagepunkten an den
Ausbuchtungen 610 bzw. 630 der Elastomerfeder 600 vorgesehen,
wodurch eine Mehrfach-Abstützung des Oberteils 700 und des
Unterteils 710 erreicht wird. Insbesondere bei dünn und
flexibel ausgebildeten Ober- und Unterteilen 700 bzw. 710 ist
eine derartige Mehrfach-Abstützung vorteilhaft, da die
Rückwirkungen der Elastomerfeder 600 auf das Oberteil 700
bzw. das Unterteil 710 gering sind und so Deformationen des
Oberteils 700 und des Unterteils 710 vermieden werden.
Aus den Fig. 8 und 9 ist die Elastomerfeder 600 nach der
dritten bevorzugten Ausführungsform in eingefedertem Zustand
ersichtlich. Aufgrund des in Längsrichtung der Elastomerfeder
600 wellenförmigen oder zickzackförmigen Verlaufs kann sich
jedes Federsegment 650 im wesentlichen in sich verformen, so
daß Stauchungen oder Verschiebungen der Anlagestellen der
Elastomerfeder 600 an dem Oberteil 700 und dem Unterteil 710
vermieden werden können. Hierdurch ist ein definiertes
gleichmäßiges Einfedern mit gleichmäßiger Kraftverteilung an
dem Oberteil 700 und an dem Unterteil 710 möglich.
Eine vierte bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung ist
aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich. Fig. 10 zeigt eine
radiale Draufsicht und Fig. 11 eine axiale Draufsicht auf
die vierte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform ist die Elastomerfeder 500 ringartig
ausgebildet. In Axialrichtung weist sie einen gewellten oder
gezackten Verlauf mit einer Mehrzahl von Ausbuchtungen 510
und 530 auf. Verglichen mit der ersten bevorzugten
Ausführungsform, welche eine Federwirkung in Radialrichtung
der ringartigen Elastomerfeder 100 schafft, weist die
ringartige Elastomerfeder 500 nach der vierten bevorzugten
Ausführungsform eine Federwirkung in Axialrichtung auf.
Anlagestellen der Elastomerfeder 500 sind im Bereich der
Scheitelpunkte der Ausbuchtungen 510 und 530 vorgesehen, mit
welchen die Elastomerfeder beispielsweise zwischen zwei auf
einer Welle angeordneten kreisförmigen Scheiben anliegen kann
und diese axial federnd gegeneinander abstützt. Die
Elastomerfeder nach der vierten bevorzugten Ausführungsform
kann jedoch auch zum federnden Abstützen einer Hülse
bezüglich eines auf einer Welle ausgebildeten Anschlags oder
für andere axiale Federvorgänge verwendet werden. Hierbei
sind insbesondere sehr geringe Federkräfte durch die bei den
anderen Ausführungsformen beschriebenen Verfahren sehr genau
einstellbar. Ferner bietet die Elastomerfeder 500 geringere
Bauhöhe bei gleicher Federhöhe im Vergleich mit Stahlfedern.
Die Elastomerfeder 500 weist eine Mehrzahl von Federsegmenten
550 mit jeweils einer Ausbuchtung 510 und einer Ausbuchtung
530 in Axialrichtung auf. Jedes Federsegment wird beim
Einfedern der Elastomerfeder 500 im wesentlichen in sich
verformt, so daß Wechselwirkungen mit den anderen
Federsegmenten minimiert sind.
Das Elastomermaterial der Elastomerfeder 500 kann
rechteckförmigen oder kreisförmigen oder einen anderen
geeignet ausgebildeten Querschnitt aufweisen. Der Verlauf der
Elastomerfeder 500 in Längsrichtung, d. h. Umfangsrichtung,
kann rechteckförmig, wellenförmig oder sinusartig sein.
Claims (9)
1. Elastomerfeder mit einem langgestreckten Federköper,
welcher einer Mehrzahl von in Längsrichtung der
Elastomerfeder einstückig aneinander gereihten
Federsegmenten (150, 450, 550, 650) aufweist, welche
jeweils quer zu der Längsrichtung ausgebogen sind, wobei
die Federsegmente (150, 450, 550, 650) quer zu der
Längsrichtung auslenkbar sind.
2. Elastomerfeder nach Anspruch 1, wobei die Federsegmente
(150, 450, 550, 650) wellenförmig ausgebogen sind.
3. Elastomerfeder nach Anspruch 1, wobei die Federsegmente
(150, 450, 550, 650) trapezförmig ausgebogen sind.
4. Elastomerfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Federsegmente (150, 450, 550, 650) ringartig aneinander
gereiht sind.
5. Elastomerfeder nach Anspruch 4, wobei die Federsegmente
(150, 450, 550, 650) in Axialrichtung und/oder
Radialrichtung der Elastomerfeder (100, 400, 500, 600)
ausgebogen und auslenkbar sind.
6. Elastomerfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Federsegmente (650) linear aneinander gereiht sind.
7. Elastomerfeder nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
wobei das Elastomermaterial kreisförmigen Querschnitt
aufweist.
8. Elastomerfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das
Elastomermaterial rechteckigen Querschnitt aufweist.
9. Rasteinrichtung mit einer Elastomerfeder (100, 400, 500,
600) nach einem der Ansprüche 4, 5, 7 oder 8, einem
zylindrischen Innenkörper (200) und einem zylindrischen
Hohlkörper (300), wobei der Innenkörper (200) an seiner
Mantelfläche mit einer Nut (210) versehen ist und der
Hohlkörper (300) an seiner Innenseite eine Rastnut (310)
aufweist, wobei die Elastomerfeder (100, 400, 500, 600) in
der Nut angeordnet ist und bei auf den zylindrischen
Innenkörper (200) aufgeschobenem Hohlkörper (300) in die
Rastnut (310) einrastbar ist.
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