DE420958C - Vorrichtung zum Buendeln von Briefumschlaegen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Buendeln von Briefumschlaegen u. dgl.

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DE420958C
DE420958C DET28706D DET0028706D DE420958C DE 420958 C DE420958 C DE 420958C DE T28706 D DET28706 D DE T28706D DE T0028706 D DET0028706 D DE T0028706D DE 420958 C DE420958 C DE 420958C
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DE
Germany
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envelopes
bundling
knife
strip
gumming
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Expired
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DET28706D
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TELLSCHOW FA GEB
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TELLSCHOW FA GEB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/08Bundling paper sheets, envelopes, bags, newspapers, or other thin flat articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bündeln von Briefumschlägen u. dgl. Es ist üblich, die meistens mit Maschinen gefalzten und geklebten Briefumschläge, Beutel usw. in Päckchen zu 25 und 5o Stück dadurch zu vereinigen, daß man sie mit einem Papierstreifen umschlingt. Derartige Streifen werden entweder nach Länge und Breite auf das erforderliche Maß zugeschnitten und ringförmig zusammengeklebt - also bis auf das Aufschieben auf die Briefumschlag- usw. Päckchen fertiggestellt - verwendet, oder es werden Streifen von erforderlicher Länge und Breite zugeschnitten und dem das Bündeln der Umschläge ausführenden Bedienungspersonal der Briefumschlagmaschinen geliefert, worauf das Bündeln in der Weise ausgeführt wird, daß man diese Streifen an einem Ende mit Klebstoff versieht und sie dann um das Briefumschlag- usw. Päckchen herumschlingt, falzt und zusammenklebt.
  • Die beiden genannten Verfahren des Bündelns von Briefumschlägen ohne Zuhilfenahme von mechanischen Hilfsvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie einen nicht unerheblichen Zeitaufwand erfordern, der der ohnehin mit der Bedienung der Maschine vollbeschäftigten Person nicht ausreichend zur Verfügung steht. Ferner ist ein für ein gutes Aussehen der Briefumschlag- usw. Päckchen notwendiger scharfkantiger Falzbruch des Bündelpapiers, da, wo dieses die vier Eckkanten des Päckchens umschlingt, bei den bislierigen Arbeitsverfahren nicht vorhanden.
  • Es sind zwar Maschinen zum Bündeln von Briefumschlägen u. dgl. bekannt geworden, die aber den Nachteil haben, daß sie einer eigenen Bedienung bedürfen und deren Handhabung deswegen umständlich ist, weil die abgezählten Briefunischlagpakete erst aus der Briefumschlagmaschine entnommen und in die Bündelmaschine eingelegt werden müssen, wodurch Zeitverlust entsteht, der gerade durch das mechanische Bündeln verhütet werden soll. Bei dem vorliegenden neuen Verfahren wird (las Papierband in bequemer Weise von einer unterhalb des Bündeltisches oder des Ablegetisches der Briefumschlagmaschine liegenden, auf erforderliche Breite zugeschnittenen Papierrolle entnommen und bis an einen die erforderliche Länge des Bündelstreifens kennzeichnenden Anschlag mittels Handzuges geführt. Durch Bewegung eines Fußhebels wird hierauf der Bündelstreifen auf die erforderliche Länge abgeschnitten, der Klebstoffauftrag für das Zusammenkleben des Streifens besorgt, und ferner werden die vier Bruchkanten des Papierstreifens an den richtigen Stellen angebracht.
  • Die zur Ausführung dieses Verfahrens dienende, den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist in den Abb. i bis i i veranschaulicht. Abb. i bis 5 zeigen eine solche Vorrichtung, bei der die Bewegung der Gummier-, Falz- und Abschneidvorrichtung durch Schwinghebel erfolgt. Abb. ia und 2a zeigen Teile der Abb. i und 2 mit Klebstoffvorrichtung und Kerbmesser in größerem Maßstabe. Abb.3b zeigt die Klebstoffvorrichtung und Abb. 5a das Kerbmesser in wirksamer Lage. In Abb. 6 bis i i wird eine dem gleichen Zweck: dienende Vorrichtung gezeigt, bei welcher jedoch das Rillen der Falzlinien sowie das Gummieren und Abschneiden mittels hin und her gehender (also nicht schwingender) Mechanismen besorgt wird.
  • In Abb. i ist a die Papierrolle, deren Streifenende um die Führungswalzen b und c herum mittels Handzuges bis an den Anschlag d geführt wird. Die Vorrichtung e dient zum Gummieren des Papierstreifens, während mit Hilfe des daran angebrachten Abschneidmessers f das Abschneiden des Papierstreifens auf die erforderliche Länge erfolgt. Die Vorrichtungen g und ä1 _ sind Kerbmesser zum Vorfalzen des Bündelstreifens. Die Vorrichtungen e, g und g1 schwingen um die unter dem Arbeitstisch gelagerte Welle lz herum, welche mit Hilfe eines Hebels i, der mit einem Fußtritt in geeigneter Verbindung steht, bewegt wird.
  • Abb. 3 und 3a veranschaulichen die Gummierungsv orrichtung, bei welcher in bekannter Weise aus einem Behälter mittels durchlässiger Einlage Klebstoff auf die zu gummierenden Stellen des Bündelstreifens aufgetragen wird.
  • Abb. q. zeigt in Seitenansicht das Abschneidmesser f, das mit dein Gummierer e am gleichen Hebel verbunden sein kann.
  • In Abb. 5 sind die Kerbmesser g und g1 in Seitenansicht dargestellt.
  • Das zu bündelnde Briefumschlag- oder Beutelpäckchen ist in den Abb. i und q. durch k angedeutet und wird mit der Hand in die Bündelvorrichtung so eingelegt, daß es mit seinen Außenkanten an den verstellbaren Anschlägen 1, 11 und 12 anliegt. Mit diesem Einlegen des Päckchens zwischen die Anschläge ist ohne weiteres die richtige Lage desselben gegenüber dem Bündelpapierstreifen nebst seinen vorher eingekerbten Falzlinien gegeben, so daß zur Vollendung der Bündelung nur noch der abgeschnittene und vorgummierte Papierstreifen mit seinen beiden Enden um das Päckchen herumzulegen und festzudrücken ist. In Abb. i zeigen die punktierten Linien in, in welcher Weise der Papierstreifen nach Einlegung des zu bündelnden Päckchens in die Vorrichtung und nach erfolgtem Abschneiden des Streifens um das Päckchen herumgelegt wird.
  • Die in Abb. 6 bis i i dargestellte, dem gleichen Zweck dienende Vorrichtung - jedoch ausgerüstet mit nicht schwingender, sondern hin und her gehender Bewegung der Gummier-, Abschneid- und Rillmechanismen -besitzt eine unterhalb des Briefumschlagmaschinen- oder Arbeitstisches angeordnete Welle n, die mittels Hebels o und wiederum durch eine Fußtrittvorrichtung gedreht wird. Die Drehung der Welle ya wird durch die Hebel p (Abb. 6 und 7) unter Zuhilfenahme der Geradführungen q (Abb. 6 bis 8) in eine geradlinig hin und her gehende Bewegung umgewandelt, mit deren Hilfe die Welle r gleichfalls in einer wagerechten Ebene geradlinig hin und her bewegt wird. Die Welle r trägt die Abschneidvorrichtung s, die Gummiervorrichtung t und die Rillv or_ ichtungen zi., die mit der Welle r zusammen gleichfalls in wagerechter Ebene hin und her bewegt werden, sobald mit Hilfe des Hebels o vom Fußtritthebel aus eine entsprechende Bewegung erteilt wird. Abb.9 zeigt die Abschneidvorrichtung, bestehend aus einem kreisförmigen Tellermesser v, das mittels eines Zahnrades in die Zahnstange w eingreift, zum Zwecke der zw angläufigen Drehung beim Vor- und Rückgang des Messers. Das Tellermesser v schneidet an einer Gegenmesserkante x entlang mit Hilfe seiner kreisförmigen Drehbewegung den Bündelpapierstreifen ab, sobald die Schneidvorrichtung s nach vorn bewegt wird.
  • Abb. i o veranschaulicht die Gummiervorrichtung, bei welcher der Knaggen y bei der Vorwärtsbewegung in die Vertiefung z einsinkt, wodurch der Gummierer sich auf den Papierstreifen senken kann, um an diesen seinen Klebstoff abzugeben.
  • Abb.-ii zeigt die Rillvorrichtungenzi, bei welchen die Senkung auf die Papierbahn im Augenblick der Vorwärtsbewegung in gleicher Weise wie bei der Gummiervorrichtung gemäß Abb. io bewirkt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Bündeln von Briefumschlägen u. dgl. mit von einer Rolle auf den Arbeitstisch abziehbarem Papierbandstreifen, gekennzeichnet durch ein schwingend angeordnetes Messer (f) zum Abschneiden des Streifens von der Rolle und eine an der Welle des Messers sitzende Vorrichtung (e) zum Gummieren des Endes des Streifens, wobei ein an derselben Welle sitzendes Kerbmesser (g, g1) die Streifen an den Stellen, wo die Kanten des Briefumschlagbündels liegen, einknickt.
  2. 2. Vorrichtung zum Bündeln von Briefumschlägen u. dgl. nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiervorrichtung, Abschneid- und Kerbmesser oberhalb des Papierstreifens statt der Schwingbewegung quer zu dessen Vorschubrichtung eine hin und her gehende Bewegung ausführen. -3. Vorrichtung zum Bündeln von Briefumschlägen u. dgl. nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung des Knaggens (y) sowie der Vertiefung (z) zum Zweck, der oberhalb des Papierstreifens vorbewegten Gummiervorrichtung ein Herabsenken auf den Papierstreifen behufs Abgabe von Klebstoff an diesen zu ermöglichen. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Knaggens sowie einer Vertiefung behufs Senkens des Kerbmessers auf den Papierstreifen.
DET28706D Vorrichtung zum Buendeln von Briefumschlaegen u. dgl. Expired DE420958C (de)

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