DE4209385C2 - Preßmaschine für elektronische Komponenten des Chip-Types - Google Patents
Preßmaschine für elektronische Komponenten des Chip-TypesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Preßmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einer
Preßmaschine zum Ausführen von wenigstens einer der folgen
den Operationen: Einsetzen von elektronischen Komponenten
des Chip-Types, wie beispielsweise von Chip-Kondensatoren
oder von Chip-Widerständen, in Aufnahmelöcher einer Halte-
Platte, Übertragen der elektronischen Komponenten des Chip-
Types von einer Halteplatte, die derartige elektronische
Komponenten des Chip-Types hält, zu einer anderen, und Her
auspressen der elektronischen Komponenten des Chip-Types aus
den Aufnahmelöchern einer Halteplatte.
Das US-Patent 4 395 184 zeigt bereits eine Preßmaschine für
elektronische Komponenten des Chip-Types der eingangs ge
nannten Art, mit einer Halteplatte zum Einsetzen elektro
nischer Komponenten des Chip-Types in Aufnahmelöcher dieser
Halteplatte, einer anderen Halteplatte zum Übertragen elek
tronischer Komponenten des Chip-Types von einer Halteplatte
zu dieser anderen Halteplatte, einer Einrichtung zum Heraus
pressen elektronischer Komponenten des Chip-Types aus Auf
nahmelöchern einer Halteplatte, und einem Tisch zum horizon
talen Tragen einer Halteplatte in einer Ausgangsposition.
Allgemein wird eine Halteplatte zum elastischen Halten einer
Anzahl von elektronischen Komponenten des Chip-Types zum
gleichzeitigen Anbringen von Elektroden an Endabschnitten
der elektronischen Komponenten des Chip-Types verwendet, wie
sie in dem US-Patent 4 395 184 beschrieben ist. Diese Halte
platte umfaßt ein hartes Substrat, das an einem mittigen
Abschnitt einen dünnen flachen Plattenteil aufweist, der mit
einer Anzahl von Durchgangslöchern versehen ist, und ein
gummiartiges elastisches Glied, das in einem konkaven Ab
schnitt eingebettet ist, welcher in dem flachen Teil fest
gelegt ist, und das mit Aufnahmelöcher versehen ist, die
sich durch das elastische Glied erstrecken, welche in Berei
chen entsprechend der Durchgangslöcher vorgesehen sind. Die
se Halteplatte dient dazu, äußere Elektroden an beiden Enden
der elektronischen Komponenten des Chip-Types in der folgen
den Art herzustellen:
Zunächst wird eine Führungsplatte, die mit einer Mehrzahl
von Durchgangslöchern in Übereinstimmung mit den Aufnahme
löchern der Halteplatte versehen ist, auf der Oberfläche der
Halteplatte angeordnet. Dann werden die elektronischen Kom
ponenten des Chip-Types nacheinander in die Durchgangslöcher
der Führungsplatte eingesetzt und nach unten mittels Preß
stiften gedrückt, damit sie in den Aufnahmelöchern aufgenom
men werden, so daß die Halteplatte auf elastische Weise die
elektronischen Komponenten des Chip-Types hält, wobei deren
obere Endabschnitte auf ihrer Oberfläche freiliegen. Die
Halteplatte, die auf diese Weise die elektronischen Kompo
nenten des Chip-Types hält, wird dann umgedreht, wobei die
nach unten freiliegenden Abschnitte der elektronischen Kom
ponenten des Chip-Types gegen eine Elektrodenbeschichtungs
platte gedrückt werden, die mit einer Elektrodenpaste aus
Silber oder einem ähnlichen Material beschichtet ist, so daß
die Elektroden an die Endabschnitte der elektronischen Kom
ponenten des Chip-Types angebracht werden. Nach dem Trocknen
der Elektroden wird eine zweite Halteplatte unter die erste
Halteplatte angeordnet, die die elektronischen Komponenten
des Chip-Types hält, wobei ein rahmenartiger Abstandshalter
von vorbestimmter Dicke verwendet wird. Dann werden die
elektronischen Komponenten des Chip-Types von der ersten
Halteplatte zu der zweiten Halteplatte mittels Preßstiften
übertragen, welche den oben beschriebenen Stiften ähneln, so
daß die anderen Endabschnitte der elektronischen Komponenten
des Chip-Types, die nicht mit Elektroden versehen sind,
freiliegen. Daraufhin wird die Elektrodenpaste an die
anderen Endabschnitte der elektronischen Komponenten des
Chip-Types durch eine Operation angebracht, die der soeben
beschriebenen Operation ähnelt, woraufhin die Paste getrock
net wird. Auf diese Weise werden die Elektroden an beiden
Endabschnitten der elektronischen Komponenten des Chip-Types
erzeugt.
Bezüglich dieser Technik wird verwiesen auf US 4 664 943.
Um die elektronischen Komponenten des Chip-Types von der
Führungsplatte in die Halteplatte einzusetzen oder um diese
von der Halteplatte zu einer anderen Platte zu übertragen,
wird eine Preßmaschine mit einer Anzahl von Preßstiften ver
wendet. Die US 4 395 184 offenbart ein Ausführungsbeispiel
einer derartigen Preßmaschine. Diese Preßmaschine umfaßt
eine obere Platte, die mittels eines Handstückes in verti
kaler Richtung bewegt ist, und einer Anzahl von Preßstiften,
die nach unten von der oberen Platte hervorstehen. Ein Me
chanismus zum Positionieren einer Führungsplatte, einer Hal
teplatte und einer Entladungsplatte in einem überlappenden
Zustand ist unterhalb der oberen Platte vorgesehen.
Eine Halteplatte dient zum Erzeugen von Elektroden auf den
elektronischen Komponenten des Chip-Types mit verschiedenen
Größen in einem Bereich von 1,6 mm Länge, 0,8 mm Breite und
0,8 mm Dicke bis 5,7 mm Länge, 5,0 mm Breite und 2,0 mm
Dicke, wobei diese Zahlenwerte beispielhaft sind. Um elek
tronische Komponenten des Chip-Types mit unterschiedlichen
Abmessungen in die Aufnahmelöcher der Halteplatte einzuset
zen oder von diesen zu übertragen, ist es daher erforder
lich, Preßstifte von unterschiedlichen Durchmessern zu ver
wenden. Jedoch sind derartige Preßstifte allgemein mit der
Preßmaschine integriert ausgeführt, so daß es erforderlich
ist, eine Vielzahl von Preßmaschinen vorzusehen, die die
elektronischen Komponenten des Chip-Types verschiedener
Größen bearbeiten, was notwendigerweise zu einer Kosten
erhöhung führt.
Ferner bestehen die Preßstifte aus einem harten Metall, wie
beispielsweise gehärtetem Stahl, wobei Preßstifte von einem
Durchmesser von ungefähr 0,5 mm abbrechen, wenn diese noch
nicht einmal zehntausendfach benutzt worden sind. Eine
einzige Preßmaschine hat üblicherweise 2000 bis 3000 Preß
stifte, wobei diese nicht länger verwendet werden kann, wenn
auch nur ein einziger dieser Stifte abgebrochen ist. In die
sem Fall ist es erforderlich, die Preßmaschine auseinander
zubauen, um die abgebrochenen Preßstifte durch neue Stifte
zu ersetzen. Dies erfordert viel Zeit im Zusammenhang mit
der Auswechslung der Preßstifte, während der die Preßmaschi
ne stillsteht, wobei dies nötigerweise zu einer verschlech
terten Produktivität führt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Preßmaschine zu
schaffen, bei der auf einfache Weise die Preßstifte in
Abhängigkeit von der Art der elektronischen Komponenten des
Chip-Types ersetzt werden können und bei der ein abgebroche
ner Preßstift schnell ausgetauscht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Preßmaschine gemäß Patent
anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Preßmaschine umfaßt einen Tisch zum
horizontalen Tragen einer Halteplatte in einer Ausgangsposi
tion, ein Stiftkopfbefestigungsglied, das oberhalb des
Tisches angeordnet ist und derart gehaltert wird, daß es um
eine horizontale Achse herum drehbar ist, eine vertikale
Einrichtung zum vertikalen Bewegen des Stiftkopfbefesti
gungsgliedes, einen Stiftkopf, der in lösbarer Weise an der
äußeren Peripherie des Stiftkopfbefestigungsgliedes befes
tigt ist und eine Vielzahl von Preßstiften aufweist, die
Aufnahmelöchern der Halteplatte entsprechen, und eine Befes
tigungseinrichtung zum Regeln der Drehung des Stiftkopfbe
festigungsgliedes in einer vorbestimmten Lage einschließlich
einer Lage zum nach unten Richten einer Oberfläche des
Stiftkopfes, von dem die Preßstifte hervorstehen, in einem
horizontalen Zustand. Vorzugsweise hat das Stiftkopfbefesti
gungsglied an seinen Seitenflächen eine Mehrzahl von Befe
stigungsflächen, die mit Stiftköpfen in der Richtung der
Drehung versehen sein können, wobei die Rasteinrichtung die
Drehung des Stiftkopfbefestigungsgliedes in einer Lage zum
nach unten Richten einer Fläche regelt, wobei die Stiftköpfe
des an jeder Befestigungsfläche befestigten Stiftkopfes in
einem horizontalen Zustand hervorstehen.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die elektronischen
Komponenten des Chip-Types in Aufnahmelöcher einer Halte-
Platte eingesetzt werden sollen. In einem anfänglichen
Zustand wird ein Stiftkopf mit Preßstiften entsprechend der
Größe der elektronischen Komponenten des Chip-Types an der
Befestigungsfläche des Stiftkopfbefestigungsgliedes befes
tigt, welches seinerseits in eine Lage zum nach unten Rich
ten der Oberfläche des Stiftkopfes gedreht wird, so daß die
Preßstifte in einem horizontalen Zustand hervorstehen, und
in seiner Lage durch das Rastglied verrastet. In diesem Zu
stand wird eine Führungsplatte mit elektronischen Kompo
nenten des Chip-Types auf die Halteplatte aufgelegt, wobei
diese Platten in integraler Weise auf dem Tisch festgelegt
werden. Dann wird das Stiftkopfbefestigungsglied durch die
vertikale Einrichtung nach unten bewegt, so daß die Preß
stifte in die Durchgangslöcher der Führungsplatte eingesetzt
werden, um die elektronischen Komponenten des Chip-Types in
die Aufnahmelöcher der Halteplatte einzupressen.
Erfindungsgemäß kann der Stiftkopf von dem Stiftkopfbefesti
gungsglied abgenommen werden. Daher kann der Stiftkopf
selbst ausgetauscht werden, um die Preßstifte zu wechseln,
wodurch der Preßkörper für verschiedene Größen von elektro
nischen Komponenten des Chip-Types eingesetzt werden kann.
Allerdings ist es allgemein nicht einfach, einen relativ
schweren Stiftkopf zu befestigen, an dem Tausende von Preß
stiften vorgesehen sind, wobei die Befestigung auf der unte
ren Fläche des Stiftkopfbefestigungsgliedes vorgenommen wer
den soll. Erfindungsgemäß ist das Stiftkopfbefestigungsglied
drehbar ausgestaltet, so daß der Stiftkopf in jedem ge
wünschten Winkel an der oberen Fläche des Stiftkopfbefesti
gungsgliedes befestigt werden kann. Daher ist es möglich,
die Bearbeitungsfähigkeit deutlich zu verbessern.
Wenn irgendein Preßstift abbricht, kann der Stiftkopf auf
einfache Weise durch einen neuen Stiftkopf ausgetauscht wer
den, ohne die Preßmaschine auseinander zu bauen, wodurch es
ermöglicht wird, die Austauschzeit, d. h. die Stoppzeit oder
bearbeitungsfreie Zeit der Preßmaschine zu reduzieren. Der
Stiftkopf mit einem abgebrochenen Preßstift kann an einem
anderen Ort auseinandergenommen werden, um den Preßstift
auszutauschen.
Wenn eine Mehrzahl von Stiftköpfen an dem Stiftkopfbefesti
gungsglied in der Drehrichtung befestigt werden, können fol
gende Wirkungen erzielt werden: Wenn eine Mehrzahl von
Stiftköpfen mit Preßstiften unterschiedlicher Durchmesser an
den jeweiligen Befestigungsflächen des Stiftkopfbefesti
gungsgliedes befestigt werden, ist es möglich, einer Produk
tionsplanänderung, aus der sich eine Änderung der elektroni
schen Komponenten des Chip-Types ergibt, durch einfaches
Drehen des Stiftkopfbefestigungsgliedes um einen konstanten
Winkel zu genügen. Wenn eine Mehrzahl von Stiftköpfen mit
Preßstiften desselben Durchmessers auf einer Befestigungs
fläche des Stiftkopfbefestigungsgliedes befestigt sind, ist
es möglich, einen Stiftkopf mit einem abgebrochenen Preß
stift durch einfaches Drehen des Stiftkopfbefestigungsglie
des um einen konstanten Winkel auszutauschen. Es ist nämlich
möglich, die Zeit für eine Änderung des Produktionsplanes
ebenso zu vermindern wie diejenige für einen Austausch eines
abgebrochenen Werkzeuges.
Zusätzlich zu der obigen Operation des Einsetzens elektro
nischer Komponenten des Chip-Types in Aufnahmelöcher der
Halteplatte ist die erfindungsgemäße Preßmaschine gleich
falls anwendbar für eine Operation des Übertragens elektro
nischer Komponenten des Chip-Types von einer Halteplatte zum
Halten derselben zu einer anderen Halteplatte und für eine
Operation zum Herauspressen elektronischer Komponenten des
Chip-Types aus Aufnahmelöchern einer Halteplatte.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Preßmaschine gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht längs der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 einen oberen Abschnitt der Preßmaschine in detail
lierter Darstellung;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung längs der Linie IV-IV
von Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung der in Fig. 1
gezeigten Preßmaschine, die auf einer Operation des
Einsetzens elektronischer Komponenten des Chip-Types
in Aufnahmelöcher einer Halteplatte angewendet wird;
Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung der Preß
maschine gemäß Fig. 5 in einem Zwischenzustand der
Operation des Einsetzens elektronischer Komponenten
des Chip-Types in Aufnahmelöcher;
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Preßmaschine
gemäß Fig. 1, welche für eine Operation des Übertra
gens elektronischer Komponenten des Chip-Types von
einer Halteplatte auf eine andere angewendet wird;
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung der in Fig. 7
gezeigten Preßmaschine, wobei diese in einer Zwi
schenstufe der Operation zum Übertragen elektroni
scher Komponenten des Chip-Types von einer Halte
platte zu einer anderen gezeigt ist;
Fig. 9 eine vergrößerte Schnittdarstellung der in Fig. 1
gezeigten Preßmaschine bei Anwendung auf eine Opera
tion zum Entladen elektronischer Komponenten des
Chip-Types von einer Halteplatte.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Preßmaschine, das angewendet wird auf eine Operation zum
Einsetzen elektronischer Komponenten C des Chip-Types in
Aufnahmelöcher a1 einer Halteplatte A, auf eine Operation
des Übertragens elektronischer Komponenten des Chip-Types von
einer Halteplatte zum Halten derselben auf eine andere, oder
dergleichen. Die Halteplatte A ähnelt in ihrer Struktur
derjenigen, die in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 3-44404 (1991) offenbart ist.
Die erfindungsgemäße Preßmaschine wird gebildet durch einen
Preßkörper 1, der in einer horizontalen Lage festgelegt ist,
einen Tisch 2, der in horizontaler Richtung beweglich ist
und durch den Körper 1 mittels einer Führungsschiene 3 und
einer uniaxialen Einheit 4 geführt wird, einen Preßkopf
abschnitt 5, der in vertikaler Richtung beweglich durch den
Körper 1 getragen wird, und einen vertikalen Zylinder 6, der
als Preßmaschinenantriebsabschnitt dient, um den Preßkopf
abschnitt 5 in vertikaler Richtung anzutreiben.
Fig. 2 zeigt einen Mechanismus zum Antreiben des Tisches 2.
Die Führungsschiene 3 erstreckt sich in Längsrichtung an der
oberen Fläche des Körpers 1. Eine Gleitlagerung 10 ist an
der unteren Fläche des Tisches 2 vorgesehen, um in gleiten
der Art und Weise mit der Führungsschiene 3 Eingriff zu
nehmen. Die uniaxiale Einheit 4 umfaßt eine Kugelschraube 11
und eine Führungsschiene 12 sowie eine Gleitlagerung 13, die
an der unteren Fläche des Tisches 2 befestigt ist und glei
tend mit der Führungsschiene 12 Eingriff nimmt. Eine Mutter
14 ist an dem Gleitlager 13 befestigt und nimmt mit der
Kugelschraube 11 Eingriff. Die Kugelschraube 11 wird gedreht
und angetrieben durch einen Schrittmotor 15, der auf dem
Körper 1 vorgesehen ist. Wenn der Schrittmotor 15 angetrie
ben wird, ist es daher möglich, den Tisch 2 in Längsrichtung
zu bewegen, während derselbe einen horizontalen Zustand
beibehält. Die Position des Tisches 2 kann willkürlich durch
ein Pulssignal eingestellt werden, das eingangsseitig dem
Schrittmotor 15 zugeführt wird. Eine Erfassungsplatte 16 ist
an der Drehachse des Schrittmotors 15 angebracht. Ein Posi
tionsdetektor einer Fotolichtschranke ist in Übereinstimmung
hiermit vorgesehen. Die Erfassungsplatte 16 und der Posi
tionsdetektor 17 sind dazu geeignet, eine Anfangslage des
Tisches 2 hilfsweise festzulegen oder zu bestätigen.
Der Tisch 2 kann in einer eingestellten Lage angehalten
werden, wie dies durch die zweifach gepunktete Strichlinie
dargestellt ist, und kann ferner in zwei Arbeitslagen ange
halten werden, die durch die einfach gepunkteten Strichli
nien bzw. durchgezogenen Linien in Fig. 2 verdeutlicht sind.
Die beiden Arbeitslagen dienen zum zweifachen Pressen oder
Drücken einer einzigen Halteplatte A aus Gründen, die nach
folgend erläutert werden.
Ein Paar von Einstellstiften 18 sind an den beiden Seiten
der oberen Fläche des Tisches 2 vorgesehen, um in Einstell
löchern a2 (vergleiche Fig. 5) Eingriff zu nehmen, die an
den beiden Seitenabschnitten der Halteplatte A ausgebildet
sind, wodurch die Halteplatte A in einer konstanten Lage auf
dem Tisch 2 festgelegt wird. Während des Betriebes wird der
Tisch 2 in die eingestellte Position gebracht, um hier die
Halteplatte A aufzunehmen. Daraufhin wird der Tisch in die
Arbeitspositionen zurückgezogen, um die vorab beschriebenen
Preßoperationen auszuführen. Danach wird der Tisch 2 erneut
in die Einstellposition gebracht, damit die Halteplatte A
entladen werden kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Preßkopfabschnitt 5 im Detail.
Ein Paar vertikale Wellen 20 sind in vertikaler Richtung be
weglich an den beiden Seiten der Arbeitspositionen des Preß
körpers 1 mittels Gleitlagerungen 21 getragen. Die unteren
Enden der vertikalen Wellen 20 sind mit einer Stange des
vertikalen Zylinders 6 gekoppelt und dienen als Preßmaschi
nenantriebsabschnitt, der zum vertikalen Bewegen der verti
kalen Wellen 20 angetrieben wird. Muttern 22 passen zusammen
mit Zwischenabschnitten der vertikalen Wellen 20. Anschlag
glieder 23 zum Einstellen unterer Grenzpositionen sind
lösbar an der oberen Fläche des Körpers 1 zur Lagesteuerung
der unteren Fläche der Muttern 22 befestigt.
Eine Spindel 25 ist mittels Schrauben 26 an den oberen Enden
der vertikalen Wellen 20 in einem sich in horizontaler Rich
tung erstreckenden Zustand befestigt. Diese Spindel 25 wird
durch eine abgestufte Welle gebildet, deren Mittenabschnitt
einen maximalen Durchmesser hat, wobei dazwischenliegende
Abschnitte eines mittleren Durchmessers und zwei Endab
schnitte mit minimalem Durchmesser vorgesehen sind. Ein Paar
von Stiftkopfbefestigungsgliedern 27, 28 sind in drehbarer
Weise an den Zwischenabschnitten durch Lagerungen 29, 30
befestigt. Jedes der Stiftkopfbefestigungsglieder 27, 28 hat
die Form einer rechteckigen Hülse mit vier Befestigungsflä
chen 27a, 28a auf seiner Peripherie. Stiftköpfe 31 bis 34
sind in lösbarer Weise an den Befestigungsflächen 27a, 28a
der Stiftkopfbefestigungsglieder 27 und 28 mittels Schrauben
47 befestigt, die sich durch die Befestigungsflächen 27a,
28a erstrecken.
Ein Zahnrad 35 ist an einem Ende des ersten Stiftkopfbefe
stigungsgliedes 27 befestigt und kämmt mit einem Ritzel 37,
das an einem Ende einer Betätigungswelle 36 angebracht ist.
Ein Handteil 38 ist an dem anderen Ende der Betätigungswelle
36 befestigt, die drehbar durch ein paar Klammern 39 gehal
ten wird, die an einer oberen Endfläche der Spindel 25 befe
stigt ist. Das Handteil 38 wird angetrieben, um das Stift
kopfbefestigungsglied 27 durch das Ritzel 37 und das Zahnrad
35 zu drehen, um dadurch in integraler Weise die vier Stift
köpfe 31 bis 34 zu drehen, die auf dem Stiftkopfbefesti
gungsglied 27 befestigt sind.
Das zweite Stiftkopfbefestigungsglied 28 hat an seinen Befe
stigungsflächen 28a Rastkerben 40 bis 43, so daß ein Rast
stift 44 in eine der Rastkerben 40 bis 43 eingesetzt werden
kann, um die Stiftköpfe 31 bis 34 in Intervallen von 90°
anzuordnen. Mit anderen Worten ist es möglich, einen der
Stiftköpfe 31 bis 34 in einem nach unten gerichteten hori
zontalen Zustand zu verrasten. Der Raststift 44 kann in hin-
und herbeweglicher Weise in ein Tragteil 45 eingesetzt wer
den, das an der anderen oberen Endfläche der Spindel 25 be
festigt ist, so daß es lagemäßig in Eingriff mit den Rast
kerben 40 bis 43 durch eine Einstellschraube 46 steht, die
an der oberen Fläche des Tragteiles 45 befestigt ist.
Die Stiftköpfe 31 bis 34 sind in ihrer Struktur ähnlich
zueinander. Fig. 5 zeigt die innere Struktur des Stiftkopfes
33. Dieser Stiftkopf 33 umfaßt eine Hilfsplatte 48, die
lösbar an den Befestigungsflächen 27a, 28a der Stiftkopf
befestigungsglieder 27, 28 durch Bolzen 47 (Fig. 4), eine
Stiftplatte 49, die an die untere Seite der Hilfsplatte 48
angebracht ist, flanschartige Preßstifte 50, die gleitend in
Löcher der Stiftplatte 49 eingesetzt sind, und eine Ab
streifplatte 51 befestigt ist, um die vorderen Endabschnitte
der Preßstifte 50 zu führen. Die Preßstifte 50 hängen von
der Stiftplatte 49 mit Flanschabschnitten 50a herab, welche
in jeweilige Positionen aufwärts bewegt sind, so daß sie in
Kontakt mit einer horizontalen Fläche 48a der Hilfsplatte 48
stehen, wenn die Reaktionsdruckkraft auf die Preßstifte 50
einwirkt. Die Preßstifte 50, die auf diese Weise gleitend
bezüglich der Führungsplatte 49 geführt sind, können auf
einfache Weise herausgezogen werden, wenn die Stiftplatte 49
von der Hilfsplatte 48 abgenommen ist. Daher können die
Preßstifte 50 auf einfache Weise durch neue Stifte ersetzt
werden. Führungswellen 52 sind gleitend an vier Ecken der
Hilfsplatte 48 eingesetzt, so daß die Kopfabschnitte 52a mit
ihren ersten Enden in Ausnehmungen 53 der Stiftkopfhalte
glieder 27, 28 eingesetzt sind und daß die zweiten Enden an
der Abstreifplatte 51 befestigt sind. Die Hilfsplatte 48 hat
an Mittenbereichen der beiden Endabschnitte Federlöcher 54
zum Aufnehmen der anderen Enden der Federn 55, deren erste
Enden durch die Abstreifplatte 51 getragen werden. Die
Abstreifplatte 51 wird nach unten durch die Kraft der Federn
55 gezwängt und an einer Verschiebung durch die Kopfab
schnitte 52a der Führungswellen 52 gehindert.
Jeder der Stiftköpfe 31 bis 34 wird in vertikaler Richtung
in eine Lage bewegt, die in Fig. 2 durch schräge Linien dar
gestellt ist. Jeder Stiftkopf hat eine Breite W, die derje
nigen der Halteplatte A entspricht, und eine Tiefe S (längs
der Bewegung des Tisches 2), die geringer ist als diejenige
der Halteplatte A. Der Grund für diese Dimensionierung ist
folgender: Wenn die Halteplatte A eine große Anzahl von
elektronischen Komponenten C des Chip-Types trägt, ist der
Stiftkopf äußerst starken Reaktionskräften ausgesetzt, wenn
dieser sämtliche elektronischen Komponenten C des Chip-Types
auf einmal preßt, so daß eine sehr hohe Antriebskraft erfor
derlich ist. Dies führt zu einer vergrößerten Bauweise der
Preßmaschine, was wiederum zu einer Schwierigkeit bei der
Erzielung der nötigen Genauigkeit führt. Ferner wird eine zu
starke Kraft auf die Halteplatte A ausgeübt, so daß diese
brechen kann oder sich verformen kann. Derartige Nachteile
können vermieden werden, wenn die Tiefe S eines jeden Stift
kopfes geringer ist als diejenige der Halteplatte A und wenn
der Stiftkopf oder die Halteplatte A relativ zueinander in
Tiefenrichtung bewegt werden, um die elektronischen Kompo
nenten C des Chip-Types zu verschiedenen Zeiten zu pressen
oder zu drücken. Bei dem Ausführungsbeispiel beträgt die
Tiefe S eines jeden Stiftkopfes die Hälfte der Tiefe der
Halteplatte A, während die Platte 2 zwischen zwei Arbeits
lagen bewegt wird, welche durch die einfach gepunktete Linie
und die durchgezogene Linie in Fig. 2 verdeutlicht sind, um
eine Hälfte der Halteplatte A in der erstgenannten Position
zu halten und um daraufhin die restliche Hälfte in der
letztgenannten Position zu pressen. Daher ist es möglich,
Halteplatten A mit unterschiedlichen Tiefen mit einem einzi
gen Stiftkopf zu pressen, wenn die Halteplatten A Aufnahme
löcher a1 von konstantem gegenseitigen Abstand und von kon
stanter Tiefe haben. Es ist möglich, die Halteplatte A durch
die Preßstifte 50 zweifach zu pressen, wobei die Tiefe der
Halteplatte A nicht ein ganzes Vielfaches derjenigen der
Stiftköpfe 31 bis 34 sein muß, sondern frei verändert werden
kann. Ferner können die Stiftköpfe 31 bis 34 in ihrer Tiefe
vermindert werden, sowie in ihrer Größe und in ihrem Gewicht
reduziert werden, so daß sie auf einfache Weise an den
Stiftkopfbefestigungsgliedern 27, 28 befestigt werden können
oder von diesen abgenommen werden können.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Preßmaschine zum
Einsetzen elektronischer Komponenten des Chip-Types in Auf
nahmelöcher einer Halteplatte wird nachfolgend unter Bezug
nahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert.
Zunächst werden eine Halteplatte A und eine Führungsplatte B
auf den Tisch 2 aufgebracht, welcher in der Einstellposition
angeordnet ist. Hier werden die Einstellstifte 18 in die
Einstell-Löcher a2 der Halteplatte A eingesetzt, um die Hal
teplatte A in einer vorbestimmten Lage auf dem Tisch 2 ein
zustellen, während Stifte b1, die von der unteren Fläche der
Führungsplatte B hervorstehen, in die Einstell-Löcher a2 der
Halteplatte A in entgegengesetzter Weise bezüglich der Ein
stellstifte 18 eingesetzt werden, so daß die Führungsplatte
B mit der Halteplatte A ausgerichtet wird. Elektronische
Komponenten C des Chip-Types werden in Durchgangslöcher b2
der Führungsplatte B eingebracht, so daß deren untere
Flächen durch die obere Fläche der Aufnahmelöcher a1 in der
Halteplatte A aufgenommen werden. Die oberen Endabschnitte
der Durchgangslöcher b2, die in der Führungsplatte B vorge
sehen sind, haben eine kegelstumpfförmige Form, während
Ausnehmungen oder Hohlräume b3 mit einer Tiefe, die geringer
ist als die Längen der elektronischen Komponenten C des
Chip-Types in der unteren Fläche der Führungsplatte B ausge
bildet sind. Die Hohlräume b3, die eine Kontaktgabe der
elektronischen Komponenten des Chip-Types C mit der Füh
rungsplatte B bei dem Entfernen derselben verhindern, sind
im Bedarfsfall vorgesehen. Nachdem die Halteplatte A und die
Führungsplatte B in der beschriebenen Art eingestellt worden
sind, gleitet der Tisch 2 in eine der Arbeitspositionen, so
daß die Preßstifte 50 unmittelbar oberhalb der Durchgangs
fläche b2 der Führungsplatte B liegen, wie dies in Fig. 5
gezeigt ist.
Der vertikale Zylinder 6 bewegt den Stiftkopf 33 nach unten,
so daß die Abstreifplatte 51 in Druckkontakt mit der oberen
Fläche der Führungsplatte B kommt, um zu verhindern, daß die
Platten A, B sich nach oben bewegen, damit die Druckstifte
50 in die Durchgangslöcher b2 der Führungsplatte B einge
setzt werden, um die elektronischen Komponenten C des Chip-
Types in die Aufnahmelöcher a1 der Halteplatte (vergleiche
Fig. 6) einzupressen. Die Preßstifte 50 sind geringfügig
zurückgezogen, wenn deren vordere Enden die elektronischen
Komponenten C des Chip-Types berühren, so daß die Flansch
abschnitte 50a in Kontakt mit der horizontalen Fläche 58a
der Hilfsplatte 48 stehen und die Druckstifte 50 daraufhin
durch die Hilfsplatte 48 gepreßt werden. Wenn die elektro
nischen Komponenten C des Chip-Types in die vorgeschriebenen
Positionen gepreßt werden, kommen die Muttern 22 (Fig. 3 und
4) in Kontakt mit dem Anschlagteil 23, um die untere Grenz
position des Stiftkopfes 33 festzulegen.
Daraufhin bewegt der vertikale Zylinder 6 den Stiftkopf 33
nach oben, so daß die Preßstifte 50 zunächst durch die
Stiftplatte 49 nach oben bewegt werden und daraufhin die
Abstreifplatte 51 von der Führungsplatte B getrennt wird.
Elektrodenpaste aus Silber oder einem ähnlichen Material
wird auf die hervorstehenden Abschnitte der elektronischen
Komponenten C aufgebracht, die elastisch in Haltelöchern a1
der Halteplatte A in der beschriebenen Art gehalten werden.
Die Elektrodenpaste kann auf die elektronischen Komponenten
C des Chip-Types mit einer Rolle aufgebracht werden, wie
dies in der US 4 395 184 beschrieben ist, oder mit einer
Beschichtungsplatte aufgebracht werden, wie dies in der US
4 664 943 offenbart ist.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Preßmaschine zum
Übertragen elektronischer Komponenten C des Chip-Types von
einer Halteplatte zu einer anderen wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 erläutert.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, werden eine Halteplatte A′,
ein rahmenartiger Abstandshalter D, eine Halteplatte A, die
elektronische Komponenten C des Chip-Types nach unten
gerichtet hält und die an ihren ersten Enden mit Elektroden
versehen sind, in einer überlappenden Art auf dem Tisch 2
festgelegt, der in seiner Einstellposition angeordnet ist.
Der Abstandshalter D hat Stifte d1, d2 zur Eingriffnahme mit
Löchern a2, a2′ der Halteplatten A, A′, so daß eine korrekte
Ausrichtung mit den Halteplatten A, A′ erfolgt. Die Löcher
a2′ in der unteren Halteplatte A′ dienen zur Aufnahme der
Einstellstifte 18 des Tisches 2, der seinerseits in eine
seiner Arbeitslagen bewegt wird.
Auf ähnliche Art und Weise werden die elektronischen Kompo
nenten C des Chip-Types von den Aufnahmelöchern a1 der obe
ren Halteplatte A in Aufnahmelöcher a1′ der unteren Halte
platte A′ durch Preßstifte 50 überführt, wie dies in Fig. 8
gezeigt ist. Die überführten elektronischen Komponenten C
des Chip-Types werden durch die Halteplatte A′ so gehalten,
daß deren zweite Enden nach außen hervorstehen, welche
momentan noch nicht mit Elektroden versehen sind. Daraufhin
wird eine Elektrodenpaste auf die hervorstehenden zweiten
Enden durch das bereits beschriebene Verfahren aufgebracht.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Preßmaschine zum
Entladen elektronischer Komponenten des Chip-Types von einer
Halteplatte wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 9 erläu
tert.
Zunächst werden eine Entladeplatte E und eine Halteplatte A′
in überlappender Art auf den Tisch 2 eingestellt, der in
seiner Einstelllage angeordnet ist. In diesem Fall werden
die Einstellstifte 18 des Tisches 2 in Löchern e1 aufge
nommen, die in der Entladeplatte E vorgesehen sind, während
Stifte e2, die von der unteren Fläche der Entladeplatte E
hervorstehen, in Löchern a2′ aufgenommen werden, die in der
Halteplatte A′ vorgesehen sind, wobei die Entladeplatte E
und die Halteplatte A′ richtig in einer vorbestimmten Lage
auf dem Tisch 2 ausgerichtet werden. Daraufhin wird der
Tisch 2 in eine seiner Arbeitslagen bewegt.
Ähnlich wie im Fall der Einsetzbetriebsweise werden die
elektronischen Komponenten C des Chip-Types, die in Auf
nahmelöchern a1′ der Halteplatte A′ aufgenommen sind, durch
Preßstifte 50 nach unten in einen konkaven Abschnitt e3 der
Entladeplatte E gepreßt. Daher können die elektronischen
Komponenten C des Chip-Types mit Elektroden an deren beiden
Endabschnitten in der Entladeplatte E gesammelt werden.
Bei der beschriebenen Preßmaschine können die Preßstifte 50
durch solche mit einem anderen Durchmesser ersetzt werden,
um elektronische Komponenten C des Chip-Types mit anderen
Abmessungen zu pressen. Um dieser Anforderung zu genügen,
werden vorab eine Vielzahl von Stiftköpfen mit Preßstiften
unterschiedlicher Durchmesser auf wenigstens zwei der vier
Befestigungsflächen eines jeden Stiftkopfbefestigungsgliedes
befestigt, so daß ein willkürlicher Stiftkopf der Stiftköpfe
31 bis 34 durch Drehung nach unten gerichtet wird. Das An
schlagglied 23 wird durch ein Anschlagglied mit unterschied
licher Dicke ersetzt, um gleichzeitig die untere Anschlagpo
sition der Preßstifte 50 zu ändern. Um mit einem Bruch eines
beliebigen Preßstiftes 50 bei Durchführung und Wiederholung
der Preßoperation fertig zu werden, werden ferner Stiftköpfe
mit Preßstiften des gleichen Durchmessers vorab auf wenig
stens zwei der vier Befestigungsflächen montiert, so daß ein
neuer Stiftkopf durch Drehung nach unten gerichtet wird, um
den Ort eines Stiftkopfes einzunehmen, dessen Preßstift ab
gebrochen ist. Daher kann der Stiftkopf einfach ausgetauscht
werden, ohne daß dies zu einem wesentlichen Stillstand der
Preßmaschine führt.
Der Raststift 44, der in einer Rastkerbe 40 bis 43 aufge
nommen ist, die in der Befestigungsfläche 28a des Stift
kopfbefestigungsgliedes 28 vorgesehen ist, kann die Stift
köpfe 31 bis 34 bei jeweils 90° anhalten, um dadurch einen
beliebigen Stiftkopf 31 bis 34 nach unten zu verrasten, wel
cher auf den Befestigungsflächen 27a und 28a in einem hori
zontalen Zustand befestigt ist. Daher ist es möglich, eine
Neigung der Preßstifte 50 während der Preßoperation zu ver
hindern. Andererseits kann eine der Befestigungsflächen 27a,
28a nach oben eingerastet werden, wenn die Stiftköpfe 31 bis
34 auf den Stiftkopfbefestigungsgliedern 27, 28 befestigt
werden müssen oder von diesen abgenommen werden müssen,
wodurch es erleichtert wird, die Stiftköpfe 31 bis 34 zu
befestigen, selbst wenn diese vergleichsweise schwer sind,
was wiederum zu einer Reduktion der Betriebszeit führt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise sind die
Stiftkopfbefestigungsglieder 27, 28 nicht auf die beschrie
benen Befestigungsglieder des in der Gestalt von hälftig
unterteilten Hülsen beschränkt, die drehbar auf der Spindel
25 angeordnet sind, sondern können Hülsen des integral aus
geführten, einstückigen Types sein. Ferner kann die Spindel
drehbar ausgeführt sein und mit Stiftkopfbefestigungsflächen
versehen sein.
Ferner kann die Rasteinrichtung durch einen Raststift aus
gebildet sein, der durch ein Solenoid angetrieben wird, an
stelle der Verwendung eines von Hand betätigten Raststiftes
44. Obwohl die Stiftkopfbefestigungsglieder 27, 28 durch ein
manuell betätigtes Handteil 38 gedreht werden, kann die
Drehung auch durch einen elektrischen Motor erfolgen. Es ist
möglich, die Änderung des Produktionsplanes durch ein
Solenoid und einen Elektromotor zu automatisieren.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Platte
A und die Platte B, die Platte A und der Tisch 2, der Ab
standshalter D und die Platten A und A′, die Entladeplatte
E, der Tisch 2 und die Platte A′, usw., miteinander durch
Eingriffnahme von Stiften und Löchern ausgerichtet werden,
kann eines dieser Teile mit einer Arbeitsfläche zum Ausrich
ten einer Seitenfläche des anderen Teiles in einer derarti
gen Kombination vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß kann der Stiftkopf zur Änderung des Stift
kopftypes oder zum Austausch eines Preßstiftes abgenommen
werden, ohne die Preßmaschine auseinander zu bauen, und kann
bezüglich Stiftkopfbefestigungsgliedern um einen Winkel
verdreht werden, um die Bedienung zu erleichtern, wodurch es
sowohl einfach ist, eine Änderung des Produktionsplanes zu
bewirken, als auch einen Austausch von Preßstiften vorzuneh
men. Ferner kann der Preßkörper für verschiedene Größen von
elektronischen Komponenten des Chip-Types eingesetzt werden,
wodurch eine Kostenreduktion bewirkt wird. Wenn eine Mehr
zahl von Stiftköpfen an den Stiftkopfbefestigungsgliedern in
Drehrichtung befestigt werden, ist es möglich, eine Änderung
des Produktionsplanes zu bewirken und einen Austausch vorzu
nehmen, indem einfach die Stiftkopfbefestigungsglieder um
einen vorbestimmten Winkel gedreht werden. Daher kann die
Zeit für eine Änderung des Produktionsplanes sowie die Aus
tauschzeit weiter reduziert werden.
Claims (6)
1. Preßmaschine für elektronische Komponenten des Chip-Ty
pes umfassend:
eine Halteplatte zum Einsetzen elektronischer Komponenten des Chip-Types in Aufnahmelöcher dieser Halteplatte,
eine andere Halteplatte zum Übertragen elektronischer Komponenten des Chip-Types von einer Halteplatte zu dieser anderen Halteplatte,
eine Einrichtung zum Herauspressen elektronischer Komponenten des Chip-Types aus Aufnahmelöchern einer Halte platte, und
einen Tisch zum horizontalen Tragen einer Halteplatte in einer Ausgangsposition;
gekennzeichnet durch
ein Stiftkopfbefestigungsglied (27, 28), das oberhalb des Tisches (2) befestigt ist und um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist;
eine vertikale Einrichtung (6) zum vertikalen Bewegen des Stiftkopfbefestigungsgliedes (27, 28);
einen Stiftkopf (31 bis 34) mit einer Mehrzahl von Preß stiften (50) entsprechend der Aufnahmelöcher (a1) der Halteplatte (A), welcher abnehmbar an der Außenfläche des Stiftkopfbefestigungsgliedes (27, 28) befestigt ist; und
eine Rasteinrichtung (40 bis 44) zum Regeln der Drehung des Stiftkopfbefestigungsgliedes (27, 28) in eine vorbe stimmte Position hinein, welche eine Position zum nach unten Richten einer Fläche des Stiftkopfes (31 bis 34), von der die Stifte (50) hervorstehen, in einen horizon talen Zustand umfaßt.
eine Halteplatte zum Einsetzen elektronischer Komponenten des Chip-Types in Aufnahmelöcher dieser Halteplatte,
eine andere Halteplatte zum Übertragen elektronischer Komponenten des Chip-Types von einer Halteplatte zu dieser anderen Halteplatte,
eine Einrichtung zum Herauspressen elektronischer Komponenten des Chip-Types aus Aufnahmelöchern einer Halte platte, und
einen Tisch zum horizontalen Tragen einer Halteplatte in einer Ausgangsposition;
gekennzeichnet durch
ein Stiftkopfbefestigungsglied (27, 28), das oberhalb des Tisches (2) befestigt ist und um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist;
eine vertikale Einrichtung (6) zum vertikalen Bewegen des Stiftkopfbefestigungsgliedes (27, 28);
einen Stiftkopf (31 bis 34) mit einer Mehrzahl von Preß stiften (50) entsprechend der Aufnahmelöcher (a1) der Halteplatte (A), welcher abnehmbar an der Außenfläche des Stiftkopfbefestigungsgliedes (27, 28) befestigt ist; und
eine Rasteinrichtung (40 bis 44) zum Regeln der Drehung des Stiftkopfbefestigungsgliedes (27, 28) in eine vorbe stimmte Position hinein, welche eine Position zum nach unten Richten einer Fläche des Stiftkopfes (31 bis 34), von der die Stifte (50) hervorstehen, in einen horizon talen Zustand umfaßt.
2. Preßmaschine für elektronische Komponenten des Chip-Ty
pes gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stiftkopfbefestigungsglied (27, 28) an seinen Seitenabschnitten mit einer Mehrzahl von Befestigungs flächen (27a, 28a) versehen ist, die mit Stiftköpfen (31 bis 34) in der Drehrichtung versehen werden können, und
daß die Rasteinrichtung (40 bis 44) die Drehung des Stiftkopfbefestigungsgliedes (27, 28) in eine Lage einregelt, bei der eine Fläche in einem horizontalen Zustand nach unten gerichtet wird, von der Preßstifte (50) des Stiftkopfes (31 bis 34) hervorstehen, der an der Befestigungsfläche (27a, 28a) befestigt ist.
daß das Stiftkopfbefestigungsglied (27, 28) an seinen Seitenabschnitten mit einer Mehrzahl von Befestigungs flächen (27a, 28a) versehen ist, die mit Stiftköpfen (31 bis 34) in der Drehrichtung versehen werden können, und
daß die Rasteinrichtung (40 bis 44) die Drehung des Stiftkopfbefestigungsgliedes (27, 28) in eine Lage einregelt, bei der eine Fläche in einem horizontalen Zustand nach unten gerichtet wird, von der Preßstifte (50) des Stiftkopfes (31 bis 34) hervorstehen, der an der Befestigungsfläche (27a, 28a) befestigt ist.
3. Preßmaschine für elektronische Komponenten des Chip-Ty
pes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiftkopf (31 bis 34) eine Hilfsplatte (48) um faßt, die lösbar an dem Stiftkopfbefestigungsglied (27, 28) befestigt ist, und eine Stiftplatte (49) aufweist, die Löcher zum Aufnehmen der Preßstifte (50) hat, welche mit einem vorbestimmten Abstand gegenüber der Hilfsplat te (48) befestigt ist, und
daß die Preßstifte (50) mit Flanschabschnitten versehen sind und in den Löchern der Stiftplatte (49) derart auf genommen sind, daß die Flanschabschnitte (50a) mit der Stiftplatte (49) derart Eingriff nehmen, daß sie durch diese getragen werden.
daß der Stiftkopf (31 bis 34) eine Hilfsplatte (48) um faßt, die lösbar an dem Stiftkopfbefestigungsglied (27, 28) befestigt ist, und eine Stiftplatte (49) aufweist, die Löcher zum Aufnehmen der Preßstifte (50) hat, welche mit einem vorbestimmten Abstand gegenüber der Hilfsplat te (48) befestigt ist, und
daß die Preßstifte (50) mit Flanschabschnitten versehen sind und in den Löchern der Stiftplatte (49) derart auf genommen sind, daß die Flanschabschnitte (50a) mit der Stiftplatte (49) derart Eingriff nehmen, daß sie durch diese getragen werden.
4. Preßmaschine für elektronische Komponenten des Chip-Ty
pes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiftkopf ferner eine Streifplatte (51) auf weist, die in entgegengesetzter Richtung an die Stift platte (49) annäherbar und von dieser beabstandbar ist, und
daß die Streifplatte (51) Löcher zum gleitenden Aufneh men der Preßstifte (50) hat.
daß der Stiftkopf ferner eine Streifplatte (51) auf weist, die in entgegengesetzter Richtung an die Stift platte (49) annäherbar und von dieser beabstandbar ist, und
daß die Streifplatte (51) Löcher zum gleitenden Aufneh men der Preßstifte (50) hat.
5. Preßmaschine für elektronische Komponenten des Chip-Ty
pes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Tisch (2) derart in horizontaler Richtung beweg
lich ist, daß die Halteplatte (A) zwischen einer Ar
beitslage, die unmittelbar unter dem Stiftkopf (31 bis
34) liegt und einer Einstellage beweglich ist, die in
Seitenrichtung gegenüber der ArbeitslLage versetzt ist.
6. Preßmaschine für elektronische Komponenten des Chip-Ty
pes nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitslage zwei verschiedene Positionen umfaßt.
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JP3347939A JP2976658B2 (ja) | 1991-12-03 | 1991-12-03 | チップ部品のプレス装置 |
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ID=27339844
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DE4209385A Expired - Lifetime DE4209385C2 (de) | 1991-11-08 | 1992-03-23 | Preßmaschine für elektronische Komponenten des Chip-Types |
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KR (1) | KR960005586B1 (de) |
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GB (1) | GB2261180B (de) |
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