DE4207491A1 - Verfahren zum einschieben einer abstechstange in das abstichloch eines schachtofens, abstechmaschine und bidirektionale zange - Google Patents
Verfahren zum einschieben einer abstechstange in das abstichloch eines schachtofens, abstechmaschine und bidirektionale zangeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Einschieben einer Abstechstange in das Abstichloch
eines Schachtofens vor der vollständigen Aushärtung einer
zuvor in das Abstichloch eingespritzten Verschlußmasse,
wobei dieses Verfahren mit Hilfe einer Abstechmaschine
verwirklicht wird, die ein Arbeitswerkzeug mit einem
Mittel zum Ankuppeln an dem freien Ende der Stange auf
weist und längs einer Lafette verschiebbar ist, die sich
auf der Wand des Ofens abstützt, und außerdem eine Zange
aufweist, die auf der Lafette bei axialer Ausrichtung
entsprechend der Kuppelvorrichtung angebracht ist und in
Längsrichtung bezüglich der Lafette mittels eines darauf
angebrachten Hydraulikzylinders verschiebbar ist. Die
Erfindung betrifft außerdem eine Maschine zum Einschieben
und Herausziehen einer Abstechstange, sowie eine
bidirektionale Zange, die auf einer solchen Maschine
verwendet werden kann.
Die Erfindung betrifft folglich das jetzt gut
bekannte Verfahren der verlorenen Stange, bei dem nach
dem Verschließen des Abstichloches mit einer Verschluß
masse in diese Verschlußmasse vor ihrer vollständigen
Aushärtung eine Metallstange eingeschoben wird. Zum
Öffnen des Abstichlochs wird dann in dem gewünschten
Augenblick die Stange aus der ausgehärteten Verschluß
masse herausgezogen.
Die für die Verwirklichung dieses Verfahrens ver
wendeten Maschinen sind herkömmliche Bohrmaschinen, bei
denen jedoch geeignete Anpassungen und Änderungen
vorgenommen wurden. Es muß in der Tat die Möglichkeit
erhalten bleiben, von Zeit zu Zeit mit herkömmlichen
Mitteln bohren zu können, zum Beispiel, um das Abstich
loch neu zu bilden oder zu versetzen, oder wenn die
verlorene Stange nicht verwendet werden konnte.
Das Arbeitsorgan dieser Maschinen muß also nicht
nur eine Bohrmaschine aufweisen, die zwar nur gelegent
lich verwendet wird, sondern auch ein Spannfutter mit
einer Kuppelzange, und vor allem eine starke
bidirektionale pneumatische Schlagvorrichtung, um die
Kraft zu entfalten, die zum Einschieben und Herausziehen
der verlorenen Abstechstange erforderlich ist. Beim
Herausziehen der Stange kommt es zwar vor allem auf die
Kraft an, aber beim Einschieben der Stange kommt es auf
die Kraft, die Geschicklichkeit und die Wirksamkeit an.
Auf die Kraft kommt es an, da zum Einschieben der
Stange gewartet werden muß, bis die Verschlußmasse einen
gewissen Aushärtungsgrad erreicht hat, damit sie die für
die Stange erforderliche Widerstandsfähigkeit und
Festigkeit aufweist.
Auf die Geschicklichkeit kommt es ebenfalls an, da
die Stange vor der vollständigen Aushärtung der
Verschlußmasse eingeschoben werden muß. Da gegenwärtig
Verschlußmassen auf Harzbasis verwendet werden, wird eine
starke und rasche Verfestigung erhalten, worauf besonders
zu achten ist. Im Mittel muß die Stange ungefähr 3 bis 10
Minuten nach dem Verschließen des Abstichloches ein
geschoben werden, je nach der Qualität der verwendeten
Verschlußmasse.
Schließlich kommt es auf die Wirksamkeit des
Vorgangs und der eingesetzten Mittel an, da die geringste
Störung oder Fehlbedienung das Einschieben der Stange
verzögert oder verlangsamt. Dies kann dazu führen, daß
die Stange infolge einer zu weit fortgeschrittenen
Aushärtung der Verschlußmasse auf halbem Weg blockiert
wird. Um in einer solchen mißlichen Situation Abhilfe zu
schaffen, kann nur der in die ausgehärtete Masse
eingebettete Teil der Stange verbrannt werden.
Die bidirektionale pneumatische Schlagvorrichtung
scheint das geeignete Werkzeug zu sein, um diese
Anforderungen zu erfüllen, und die Tatsache, daß sie
bisher immer zum Einschieben und Herausziehen der Stange
verwendet wurde, scheint der Beweis dafür zu sein. Dies
trifft jedoch nicht zu, denn eine solche Schlag
vorrichtung weist auch Nachteile auf. Erstens ruft sie
starke Beanspruchungen des Materials, insbesondere ihres
Spannfutters und ihrer Zange zum Ankuppeln an die Stange
hervor, die daher einer raschen Abnutzung unterliegen und
häufig ersetzt werden müssen. Zweitens verursacht sie
viel Lärm, wobei die gegenwärtigen Grenzwerte weit über
schritten werden, die verständlicherweise noch herab
gesetzt werden sollen.
Das Patent FR-26 19 036 und das europäische Patent
01 28 432 ermöglichen, diese Nachteile teilweise zu
beseitigen, wozu sie geräuscharme hydraulische Mittel zum
Herausziehen der Abstechstange vorschlagen. Die
pneumatische Schlagvorrichtung muß zwar nicht mehr
bidirektional sein, aber sie ist immer noch erforderlich,
um die Abstechstange wirksam und rasch einzuschieben.
In dem Patent EP-A2-03 79 018 wird ein raffiniertes
Verfahren vorgeschlagen zum Herausziehen der Stange in
mehreren Phasen durch eine Hin- und Herbewegung einer
Zange mittels eines Hydraulikzylinders. Wie in den zwei
vorhergehenden Patenten ist jedoch die pneumatische
Schlagvorrichtung immer noch erforderlich zum Einschieben
der Abstechstange.
Bei den verschiedenen Vorrichtungen, die in den
vorgenannten Patenten vorgeschlagen werden, könnte man
auf den Gedanken kommen, die Schlagwirkung während der
Einschiebephase wegzulassen, und anstatt der uni
direktionalen Schlagvorrichtung ein stärkeres, beispiels
weise hydraulisches Mittel auf das Arbeitswerkzeug ein
wirken zu lassen, um das Arbeitswerkzeug längs der
Lafette in Richtung des Abstichlochs vorzuschieben und
die Abstechstange mit Gewalt in die halb ausgehärtete
Verschlußmasse einzuschieben. Dieser Versuch kann jedoch
nicht ins Auge gefaßt werden, da angesichts der Länge der
Stange bei einem stärkeren Schub ohne Schlagvorrichtung
Gefahr bestehen würde, daß die Stange zunächst geknickt
wird, und danach endgültig blockiert wird, wenn sie
teilweise in die rasch erhärtende Masse eingeschoben ist.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein neues
Verfahren und eine neue Vorrichtung vorzusehen, bei denen
im Falle der Verwendung der verlorenen Stange auf die
Schlagvorrichtung ganz verzichtet werden kann, und zwar
sowohl beim Herausziehen, als auch beim Einschieben der
Abstechstange.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß der vor
liegenden Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, das im
wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß nach dem
Einschieben der Abstechstange in die Zange, oder dem
Aufschieben der Zange auf die Abstechstange, bei
angekuppeltem Arbeitswerkzeug der Hubzylinder und die
Zange betätigt werden, die Abstechstange mittels der
Zange um eine Strecke vorzuschieben, die dem Hub des
Hubzylinders entspricht, daß die Zange geöffnet wird und
in die Ausgangsposition zurückgeschoben wird, und daß
diese Schritte wiederholt werden, bis die Abstechstange
um die gewünschte Strecke in das Abstichloch eingeschoben
ist.
Da zum Herausziehen der Stange der umgekehrte
Vorgang verwendet werden kann, kann bei dem Verfahren der
verlorenen Stange vollständig auf die pneumatische
Schlagvorrichtung verzichtet werden. Da die Zange am
vorderen Ende der Lafette verschoben wird, ist im übrigen
der Abstand bis zu dem Abstichloch relativ klein, so daß
keine Gefahr besteht, daß die Stange bei der gewaltsamen
Einschiebung geknickt wird.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Abstech
maschine, die zum Herausziehen und Einschieben einer
Abstechstange bei einem Schachtofen verwendet werden
kann, aus einem Arbeitswerkzeug, das mit einem Mittel zum
Ankuppeln an das freie Ende der Stange versehen ist und
längs einer Lafette verschiebbar ist, die sich auf der
Wand des Ofens abstützt, und aus einer Zange, die bei
axialer Ausrichtung bezüglich der Kuppelvorrichtung auf
der Lafette angebracht ist und in Längsrichtung bezüglich
der Lafette verschiebbar ist mittels eines darauf
angebrachten Hydraulikzylinders, dadurch gekennzeichnet,
daß die besagte Zange eine bidirektionale Zange ist, die
mittels eines pneumatischen oder hydraulischen Fluids
entweder in der einen Richtung, oder in der entgegen
gesetzten Richtung wirkt.
Die Erfindung betrifft außerdem eine bidirektionale
Zange, die für eine solche Maschine entworfen ist und
zwei Backenpaare aufweist, die symmetrisch um einen
axialen Kanal herum angeordnet sind, der eine Abstech
stange aufnehmen kann, und die schräg zu dem besagten
Kanals verschiebbar ist, wobei das Backenpaar auf der
Ofenseite nach vorne gerichtet ist, um die Abstechstange
herauszuziehen, und das Backenpaar auf der entgegen
gesetzten Seite nach hinten gerichtet ist, um die
Abstechstange einzuschieben.
Jedes Backenpaar kann durch das Hyraulikfluid des
Hubzylinders über ein pneumatisches Umkehrventil
aktiviert werden, so daß eines der Backenpaare immer
inaktiviert ist, während das andere aktiviert ist, und
umgekehrt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die
bidirektionale Zange zwei umgekehrte Backen auf, die
parallel zueinander und schräg zu dem axialen Kanal, der
durch ihren Aufnahmeblock hindurch verläuft, verschiebbar
sind.
Die Klaue der bei dem Herausziehen der Stange wirk
samen Backe befindet sich vorzugsweise auf der Ofenseite,
und die Klaue der beim Einschieben der Stange wirksamen
Backe befindet sich folglich vorzugsweise auf der ent
gegengesetzten Seite.
Der axiale Kanal weist vorzugsweise zwei Auflagen
auf, die den Klauen der Backen diametral gegenüberliegen,
um mit den Klauen zusammenzuwirken, wenn die Backen
wirksam sind.
Jede Backe kann auch durch das Hydraulikfluid des
Hubzylinders über ein pneumatisches Umkehrventil betätigt
werden, das eine der Backen inaktiviert, wenn die andere
aktiviert wird, und umgekehrt.
Der vordere Teil der Lafette der Abstechmaschine
weist vorzugsweise eine Stütze auf, die sowohl bei Schub,
als auch bei Zug mit der Wand des Ofens zusammenwirkt, um
die Gegenreaktionen aufzunehmen.
Sowohl die erste, als auch die zweite Ausführungs
form der Zange weisen vorzugsweise einen zylindrischen
Block zur Aufnahme der Backen auf, der über die ganze
Länge mit einer radialen Nut versehen ist, deren Boden
von dem axialen Kanal gebildet wird, und die nach der
äußeren Seite des Blocks in einer zu der Ebene der Backen
senkrechten Richtung offen ist. Diese Konzeption ermög
licht, die Stange seitlich in die Zange einzuschieben. Um
diese Einschiebung zu erleichtern, ist es außerdem vor
teilhaft, wenn die Wände dieser offenen Nut zu dem
Inneren des Block s hin zusammenlaufen.
Um die Reinigung und die Staubentfernung zu
erleichtern, ist es außerdem vorteilhaft, wenn die Backen
seitlich von dem axialen Kanals positioniert sind, und
die besagte Nut nach unten offen ist.
Gemäß einer dritten Ausführungsform weist die Zange
zwei Backenpaare auf, die in demselben Aufnahmeblock
kreuzförmig angeordnet sind, wobei die zwei Backen jedes
Backenpaars symmetrisch um einen axialen Kanal des
Aufnahmeblocks herum angeordnet sind und schräg zu dem
besagten Kanal verschiebbar sind, und wobei eines der
Backenpaare nach vorne gerichtet ist, um die Stange
herauszuziehen, und das andere Backenpaar nach hinten
gerichtet ist, um die Stange einzuschieben.
Weitere Besonderheiten und Merkmale ergeben sich
aus der ausführlichen Beschreibung mehrerer vorteilhafter
Ausführungsformen, die nachstehend zur Veranschaulichung
wiedergegeben sind, wobei auf die im Anhang beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird, die Folgendes
darstellen:
Die Fig. 1 ist eine allgemeine schematische
Seitenansicht einer Abstechmaschine zur Verwirklichung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen verschiedene
Phasen der Einschiebung einer Abstechstange mit der
Maschine gemäß der Fig. 1.
Die Fig. 4 zeigt die Abstechstange in der Position
nach der Einschiebephase.
Die Fig. 5 bis 7 geben einen axialen Schnitt
einer ersten Ausführungsform einer bidirektionalen Zange
wieder, und stellen verschiedene operative Phasen beim
Einschieben einer Abstechstange dar.
Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen zwei
Positionen derselben bidirektionalen Zange beim Heraus
ziehen einer Abstechstange.
Die Fig. 10 gibt einen axialen Schnitt der zweiten
Ausführungsform einer bidrektionalen Zange wieder, und
die Fig. 11 und 12 stellen zwei vorteilhafte Aus
führungen einer Zange mit offener Nut dar.
Die Fig. 13 und 14 sind eine schematische
Ansicht einer dritten Ausführungsform einer
bidirektionalen Zange gemäß der Schnittebene A-A der
Fig. 17.
Die Fig. 15 und 16 geben analoge Ansichten der
dritten Ausführungsform gemäß der Schnittebene B-B der
Fig. 17 wieder.
Die Fig. 17 und 18 geben eine axiale Ansicht der
dritten Ausführungsform wieder.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Maschine
sieht auf den ersten Blick der Maschine ähnlich, die in
dem Patent EP-A2-03 79 018 vorgeschlagen wird. Es handelt
sich um eine Maschine, die entworfen wurde, um ein
Abstichloch eines Schachtofens 20, der durch einen Teil
seiner Wand dargestellt ist, zu öffnen, und zwar entweder
durch herkömmliches Bohren, oder wie in den Figuren
dargestellt, durch Herausziehen einer in der aus
gehärteten Verschlußmasse des Abstichlochs 24 blockierten
Stange 22. Die Maschine weist eine Lafette 26 auf, die an
dem Ende eines Haltearms 28 befestigt ist, der um eine
- nicht dargestellte - Konsole zwischen der operativen
Position 20 gemäß den Figuren und einer Parkposition
abseits von dem Abstichloch geschwenkt werden kann. Ein
Arbeitswerkzeug 30 ist auf einem mobilen Wagen 32
befestigt, der auf der Lafette 26 verschiebbar angebracht
ist. Dieses Arbeitswerkzeug 30 wird über - nicht dar
gestellte - bewegliche Leitungen, die seinen Bewegungen
folgen können, mit einem Pneumatik- oder Hydraulikfluid
versorgt.
Auf der vorderen Seite des Arbeitswerkzeugs 30
befindet sich ein Mittel 36 zum Ankuppeln dieses
Arbeitswerkzeugs 30 an das freie Ende der Stange 22.
Dieses Ankuppelmittel kann von der in den französischen
Patenten 25 20 857 oder 82 12 052 beschriebenen Art sein.
Auf der Lafette 26 ist außerdem eine verschiebbare
Zwischenstütze 38 angebracht, die als Zwischenstütze für
die Stange 22 dient.
Die Kennziffer 34 bezeichnet eine Stütze,
beispielsweise in Form von zwei ineinanderschiebbaren
Bauteilen, die auf der Wand des Ofens bzw. auf dem vor
deren Ende der Lafette angebracht sind, um die Reaktionen
und Gegenreaktionen beim Einschieben und Herausziehen der
Stange 24 aufzunehmen. Ein Riegel 40 ermöglicht, diese
Stütze in Zugrichtung mit der Wand des Ofens fest zu
verbinden. Wenn die Maschine in vertikaler Richtung ver
schiebbar ist, kann die Stütze aus einem Haken bestehen,
und dann ist der Riegel 40 nicht erforderlich.
Im vorderen Teil der Lafette 26 befindet sich im
übrigen ein Hydraulikzylinder 42, dessen Kolbenstange 44
in Längsrichtung der Lafette 26 verschiebbar ist. Das
Ende der Kolbenstange 44 ist mit einer Zange 46 ver
bunden, die zwischen den zwei Schienen, die die Lafette
26 bilden, verschoben werden kann und die Abstechstange
22 ergreifen und festklemmen kann.
Die bis jetzt beschriebene Maschine ermöglicht die
Verwirklichung des Verfahrens zum Herausziehen der Stange
22 durch Hin- und Herbewegungen, wie dies in dem vor
genannten Patent EP-A2-03 79 018 beschrieben wurde. Im
Gegensatz zu diesem Patent, gemäß dem die Zange nur in
einer Richtung, im vorliegenden Fall der Richtung zum
Herausziehen (nach rechts in der Figur) wirksam ist, wird
die Zange 46 gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch in
wirksamer Weise in beiden Richtungen benutzt, das heißt,
nicht nur zum Herausziehen der Stange, sondern auch zum
Einschieben und Positionieren der Stange in der Ver
schlußmasse des Abstichlochs 24.
Dazu wird eine Abstechstange 22 gemäß der Fig. 1
auf der Maschine angebracht, und zwar vorzugsweise
bereits in der Parkposition, oder bevor die Maschine in
die in der Fig. 1 dargestellte Arbeitsposition gebracht
wird. Die Stange 22 wird also in axialer Richtung durch
die Zange 46 geschoben, wobei sie auf der Stütze 38 auf
liegt und von der Zange 36 des Arbeitswerkzeugs fest
gehalten wird.
Wenn sich die Stange 22 bis zu dem vorderen Ende
der Lafette erstreckt, und nicht in axialer Richtung
durch die Zange geschoben werden soll, kann wie weiter
unten beschrieben eine offene Zange verwendet werden, um
die Stange seitlich in die Zange einzuschieben. Wenn
dagegen die Stange 22 kürzer, oder die Lafette länger
ist, ist es möglich, die Zange 46 ganz nach vorne zu
schieben, die Stange 22 in das Spannfutter 36 ein
zuschieben, wobei sie freitragend auf der Stütze 38 auf
liegt, und dann die Zange 46 in axialer Richtung bis über
die Stange zurückzuschieben, und in diesem Fall kann die
Zange eine geschlossene Zange sein.
Um die Stange 22 in das Abstichloch einzuschieben,
wird die Zange 46 über ihren pneumatischen Kreis
aktiviert, um die Stange 22 festzuklemmen, und dann wird
der Hubzylinder 42 betätigt, um seine Kolbenstange aus
zufahren und die Zange 46 nach links bis in die Position
der Fig. 2 zu verschieben. Die Zange 46 wird danach
geöffnet, und die Kolbenstange 44 des Hubzylinders 42
wird eingefahren, um die offene Zange längs der Stange 22
zurückzuschieben, die jetzt infolge ihrer Trägheit oder
der Haftung in der halb ausgehärteten Verschlußmasse des
Abstichlochs 24 verbleibt.
Wenn die Zange 46 in die Position der Fig. 1
zurückgeschoben ist, wird die Hin- und Herbewegung so oft
wie erforderlich wiederholt, um die Stange bis in die
endgültige Position gemäß der Fig. 3 einzuschieben.
Beim Einschieben der Stange ist es vorteilhaft, die
Lafette 26 mit der Wand des Ofens 20 fest zu verbinden.
Dazu genügt es, den Riegel 40 von Hand oder durch ein
automatisches System einzuschieben, um die Verbindung
zwischen den zwei ineinanderschiebbaren Teilen im Bereich
der Stütze 34 zu verriegeln. Diese Verriegelung ermög
licht, die nach rechts gerichteten Gegenreaktionskräfte
beim Einschieben der Stange 22 mittels des Hubzylinders
42 aufzunehmen. Wenn die Stange ganz eingeschoben ist,
wird der Riegel 40 angehoben, um die Stütze 34 von der
Wand des Ofens abzutrennen, und die Maschine in ihre
Parkposition zurückbringen zu können, wobei die Stange 22
in der Position gemäß der Fig. 4 zurückbleibt.
Um das Abstichloch zu öffnen, wird die Maschine in
ihre Arbeitsposition zurückgebracht und die Stange 22
nach dem bekannten, in dem Patent EP-A2-03 79 018
empfohlenen Verfahren ab der Position der Fig. 4 aus dem
Abstichloch herausgezogen.
Um dieses vorteilhafte Verfahren zum Einschieben
und Herausziehen einer Abstechstange verwirklichen zu
können, ohne gezwungen zu sein, die pneumatische Schlag
vorrichtung zu verwenden, ist unbedingt eine bidirektio
nale Zange erforderlich, die die Stange in der einen
Richtung und in der entgegengesetzten Richtung ziehen
kann, und außerdem sind Mittel erforderlich, um die Zange
in geeigneter Weise zu betätigen, ohne daß die zwei
Funktionen sich gegenseitig stören.
Man könnte sich zwar eine unidirektionale Zange
vorstellen, die jedesmal, wenn die Stange eingeschoben
wurde, umgekehrt wird, um die Stange wieder heraus
zuziehen, und umgekehrt. Dazu müßte jedoch jedesmal die
Zange losgeschraubt werden und eine Montage mit fern
gesteuerten Drehung vorgesehen werden. Dies würde die
Befestigung der Zange schwächen und die Montage
erschweren, und wäre außerdem wenig empfehlenswert an
dieser Stelle, die Spritzern der aufgeschmolzenen
Materialien ausgesetzt ist. Folglich ist es besser, eine
bidirektionale Zange vorzusehen, wie sie im Folgenden in
mehreren Ausführungsformen beschrieben wird.
In den nächsten Figuren sind vorteilhafte Aus
führungsformen einer solchen bidirektionalen Zange ver
anschaulicht. Die erste Ausführungsform, die in der Fig.
5 veranschaulicht ist, ist eine Zwillingszange 46 aus
einem ersten Backenpaar 50 und einem zweiten Backenpaar
52, von denen jedes in einem Aufnahmeblock 54a bzw. 54b
untergebracht ist, wobei diese Aufnahmeblöcke aneinander
geschweißt sind oder auf eine andere Weise miteinander
verbunden sind und das Gehäuse 54 der Zange bilden. Jede
der vier Backen besteht auf eine an sich bekannte Weise
aus einer Stange 56, die an dem inneren Ende mit einer
Klaue 58, und an dem äußeren Ende mit einem Kolben 60
versehen ist. Die Achsen der vier Backen sind alle unter
dem gleichen spitzen Winkel bezüglich eines Kanals 62
geneigt, der in axialer Richtung durch den Aufnahmeblock
verläuft und dazu bestimmt ist, die Stange 22 auf
zunehmen. Diese Neigung trägt dazu bei, daß die Klauen
infolge der Zugwirkung die Stange 22 automatisch fest
klemmen. Die Kolben 60 jeder Backe werden ebenfalls
beansprucht, und zwar einerseits durch eine Feder 64 in
Richtung der Öffnung der Backe und der Lösung der Ver
bindung der Klaue 58 mit der Stange 22, und andererseits
durch einen pneumatischen Kreis in Richtung der
Schließung und der Verbindung der Klaue 58 mit der Stange
22, entgegen der Wirkung der Feder 64. Der pneumatische
Steuerkreis der Backen kann durch den Hydraulikkreis des
Hubzylinders 42 über ein - nicht dargestelltes - pneu
matisches Umkehrventil betätigt werden.
Die einzelnen Backen jedes Backenpaars 50, 52 sind
also symmetrisch zu der Achse des Kanals 62 angeordnet,
während die zwei Backenpaare symmetrisch zu einer ver
tikalen Ebene angeordnet sind, wobei sie im Grundriß
eine rhombusförmige Konfiguration bilden. Dies ermöglicht
unter anderem, die Zange so umzudrehen, daß die Backen
zum Herausziehen der Stange zu den Backen zum Einschieben
der Stange werden, und umgekehrt.
Jeder der Aufnahmeblöcke 54a, 54b ist auf seiner
freien Stirnseite mit einer Platte 66a, 66b versehen, die
eine sich erweiternde Öffnung um den Kanal 62 herum auf
weist, um das Eindringen der Stange 22 zu erleichtern.
Bei der dargestellten Konfiguration werden die
Backen 52 gemäß der Fig. 5 aktiviert, um die Stange nach
links in den Figuren in das Abstichloch einzuschieben. Am
Hubende der Zange 46 werden die Backen 52 geöffnet durch
Wegnahme der pneumatischen Drucks auf ihren Kolben 60 und
infolge der Wirkung ihrer Feder 64, so daß die Zange
mittels des Hubzylinders nach rechts in die Position der
Fig. 6 zurückgeschoben werden kann, wobei die Stange 22
in ihrer Position verbleibt. Danach werden die Backen 52
erneut betätigt (siehe Fig. 7), um die Stange um eine
Strecke weiter einzuschieben, die dem Hub der Zange 46
entspricht.
Der pneumatische Steuerkreis muß so entworfen sein,
daß die Backen 50 bei der Wiederholung der Schritte gemäß
den Fig. 5 bis 7 nicht betätigt werden, um zu
vermeiden, daß die Stange durch die Backen 50 nicht
wieder um die gleiche Strecke zurückgeschoben wird.
Beim Herausziehen der Stange, das in den Fig. 8
und 9 veranschaulicht ist, sind die Rollen vertauscht.
Jetzt werden die Backen 50 betätigt, um die Stange 22
festzuklemmen und nach rechts bis in die Position der
Fig. 9 zurückzuschieben. Die Backen 50 werden danach
geöffnet, um die Zange nach links zu verschieben und die
Stange um eine weitere, dem Hub der Zange entsprechende
Strecke herauszuziehen. Beim Herausziehen sind die Backen
52 unwirksam.
Anstelle der in den Fig. 5 bis 9 dargestellten
Konfiguration könnten die Backen auch in Form eines ′′X′′
angeordnet werden, wobei die Backen zum Einschieben dann
auf der Seite des Ofens angeordnet sind. Der in den
Figuren veranschaulichten Konfiguration wird jedoch der
Vorzug gegeben, denn wenn die Einschiebebacken hinter den
Herausziehbacken angeordnet sind, ist man immer sicher,
daß die Stange nicht so weit eingeschoben wird, daß sie
mit den Herausziehbacken nicht mehr erfaßt werden kann.
Die Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform einer
kompakteren Zange, die nur eine Herausziehbacke 72 und
eine Einschiebebacke 74 aufweist. Die zwei Backen sind in
entgegengesetzter Richtung parallel zueinander angeordnet
,und haben den gleichen Neigungswinkel bezüglich des durch
ihren Aufnahmeblock 78 verlaufenden Kanals 76.
Die Zange 70 funktioniert genau so wie die Zange 46
der oben beschriebenen Ausführungsform. Um jedoch die
fehlende zweite Backe zu kompensieren, weist der axiale
Kanal 76 auf der jeder Backe 72, 74 gegenüberliegenden
Seite eine Auflage 72a, 74a auf, die dazu bestimmt ist,
mit der betätigten Backe zusammenzuwirken, um die Stange
22 festzuklemmen. Diese Auflagen 72a, 74a können eben
sein, wie in der Figur dargestellt, oder Kanten auf
weisen, damit die Stange besser festgehalten wird.
Die Fig. 11 gibt eine axiale Ansicht einer Zange
70 gemäß der Fig. 10 wieder. Die Zange 70 ist,
beispielsweise mittels einer Schraubverbindung, an einem
Schuh 80 befestigt, der von der Kolbenstange 44 des
Kolbens 42 betätigt wird (Fig. 1), und dazu bestimmt
ist, zwischen zwei Trägern 26a, 26b, die die Lafette 26
bilden, verschoben zu werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform bildet
der axiale Kanal 76 den Boden einer offenen radialen
Längsnut 86. Diese Nut 86 ermöglicht, die Stange 22
seitlich in die Zange 70 einzuschieben, und erleichtert
außerdem die innere Reinigung der Zange. Die Nut 86
erweitert sich vorzugsweise von innen nach außen, wodurch
die Stange 22 noch leichter in die Zange 70 eingeschoben
werden kann.
Bei der Ausführungsform der Fig. 11 sind die
Backen seitlich von dem Kanal 76 vorgesehen, während die
Nut 86 nach unten offen ist.
Bei der Variante gemäß der Fig. 12 sind die Backen
über und unter dem Kanal 76 vorgesehen, der über eine Nut
88 nach der Seite offen ist.
Bei der Anordnung gemäß der Fig. 11 können Schmutz
und Staub leichter entfernt werden, während bei der
Anordnung gemäß der Fig. 12 die Stange 22 leichter in
die Zange eingeschoben werden kann.
Es ist offensichtlich, daß sich die Varianten der
Fig. 11 und 12 ebenfalls für die Zwillingszangen der
Fig. 5 bis 9 eignen.
Die Fig. 13 bis 18 geben eine dritte
Ausführungsform einer Zange wieder, die einen Kompromiß
zwischen der Ausführungsform der Fig. 5 bis 9 und der
Ausführungsform der Fig. 10 darstellt. Die Fig. 13
und 14 zeigen, entsprechend der Schnittebene A-A der
Fig. 17, zwei Einschiebebacken 80, 82 in der
geschlossenen bzw. geöffneten Position, während die
Fig. 15 und 16, gemäß der Schnittebene B-B der Fig.
17, zwei Herausziehbacken 84, 86 in der geschlossenen
bzw. geöffneten Position wiedergeben.
Die Besonderheit dieser dritten Ausführungsform
besteht darin, daß die zwei Backenpaare 80, 82 und 80′, 82′
in demselben Aufnahmeblock 88 untergebracht sind und
kreuzförmig angeordnet sind, wie dies in der Fig. 17
dargestellt ist, die bei Betrachtung von links in den
Fig. 13 bis 16 eine axiale Ansicht der Zange mit den
zwei Herausziehbacken 80, 82 wiedergibt, wobei die
Einschiebebacken 80′, 82′ gestrichelt dargestellt sind. Die
Fig. 18 ist eine zu der Fig. 17 analoge Ansicht, bei
der die um die Abstechstange 22 herum angeordneten Klauen
der Einschiebebacken 80′ und 82′ zu sehen sind. Die zwei
Backenpaare 80, 82 und 80′, 82′ müssen unbedingt entgegen
gesetzt zueinander ausgerichtet sein, um eine Stange
einschieben und herausziehen zu können. Im übrigen ist
die Konfiguration vollständig symmetrisch bezüglich der
Längsachse, so daß die Zange eventuell umgekehrt werden
kann, damit die Einschiebebacken zu den Herausziehbacken
werden, und umgekehrt. Diese dritte Ausführungsform hat
folglich den Vorteil, daß die Stange 22 von zwei Backen
erfaßt wird, wie bei der ersten Ausführungsform gemäß den
Fig. 5 bis 9, wobei sie jedoch ebenso kompakt ist wie
die Zange der Ausführungsform gemäß der Fig. 10.
Claims (15)
1. Verfahren zum Einschieben einer Abstechstange
in das Abstichloch eines Schachtofens vor der voll
ständigen Aushärtung einer zuvor in das Abstichloch ein
gespritzten Verschlußmasse, wobei dieses Verfahren ver
wirklicht wird mittels einer Abstechmaschine, aus einem
Arbeitswerkzeug (30), das ein Mittel (36) zum Ankuppeln
an das freie Ende der Stange (22) aufweist, und längs
einer Lafette (26) verschiebbar ist, die sich auf der
Wand des Ofens (20) abstützt, einer Zange (46), die auf
der Lafette (26) angebracht ist, bei axialer Ausrichtung
entsprechend der Ankuppelvorrichtung (26), und in Längs
richtung bezüglich der Lafette (26) mittels eines darauf
angebrachten Hydraulikzylinders (42) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschieben der
Stange (22) in die Zange (46), oder dem Überschieben der
Zange (46) über die Stange (22), bei angekuppeltem
Arbeitswerkzeug (30) der Hubzylinder (42) und die Zange
(46) betätigt werden, um die Stange mittels der Zange
(46) um eine Strecke vorzuschieben, die dem Hub des
Hubzylinders (42) entspricht, daß die Zange (46) geöffnet
wird und in die Ausgangsposition zurückgeschoben wird,
und daß diese Schritte wiederholt werden, bis die Stange
um die gewünschte Strecke in das Abstichloch eingeschoben
ist.
2. Maschine zum Öffnen eines Abstichlochs eines
Schachtofens, aus einem Arbeitswerkzeug (30), das ein
Mittel (36) zum Ankuppeln an das freie Ende der Stange
(22) aufweist und längs einer Lafette (26) verschiebbar
ist, die sich auf der Wand des Ofens (20) abstützt, einer
Zange (46), die auf der Lafette (26) angebracht ist, bei
axialer Ausrichtung entsprechend der Ankuppelvorrichtung
(36), und in Längsrichtung bezüglich der Lafette (26)
mittels eines darauf angebrachten Hydraulikzylinders (42)
verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange
(46) eine bidirektionale Zange ist, die mittels eines
pneumatischen oder hydraulischen Fluids in der einen
Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung wirkt.
3. Maschine gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der vordere Teil der Lafette (26) eine Stütze
(34) aufweist, die mit der Wand des Ofens (20) sowohl bei
Schub, als auch bei Zug zusammenwirkt.
4. Maschine gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Stütze mittels eines von Hand betätigten
Riegels (40) mit dem Ofen fest verbunden werden kann.
5. Bidirektionale Zange, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei Backenpaare (50), (52) aufweist, die
symmetrisch um einen axialen Kanal (68) herum angeordnet
sind und schräg zu dem Kanals (68) verschiebbar sind,
wobei das Backenpaar (50) auf der Ofenseite nach vorne
gerichtet ist, um die Stange herauszuziehen, und das
Backenpaar (52) auf der entgegengesetzten Seite nach
hinten gerichtet ist, um die Stange (22) einzuschieben.
6. Zange gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Backenpaar (50), (52) durch das Hydraulikfluid
des Hubzylinders (42) über ein pneumatisches Umkehrventil
betätigt wird, so daß eines der Paare (50), (52) immer
inaktiviert ist, während das andere aktiviert ist, und
umgekehrt.
7. Bidirektionale Zange, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei umgekehrte Backen (72), (74) aufweist, die
parallel zueinander und schräg zu dem axialen Kanal (76),
der durch ihren Aufnahmeblock (78) verläuft, verschiebbar
sind.
8. Zange gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klaue der beim Herausziehen der Stange (22)
wirksamen Backe sich auf der Ofenseite befindet, und daß
die Klaue der beim Einschieben der Stange (22) wirksamen
Backe sich auf der entgegengesetzten Seite befindet.
9. Zange gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der axiale Kanal (76) zwei Auflagen (72a), (74a)
aufweist, die der Klaue der Backen (72), (74) diametral
gegenüberliegen.
10. Zange gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Backe (72), (74) durch das Hydraulikfluid des
Hubzylinders (42) über eine Mittel betätigt wird, das
eine der Backen inaktiviert, wenn die andere aktiviert
wird, und umgekehrt.
11. Zange gemäß irgendeinem der Ansprüche 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, das sie einen zylindrischen Block
(78) zur Aufnahme der Backen aufweist, der über der
ganzen Länge mit einer radialen Nut (86) versehen ist,
deren Boden von dem axialen Kanal (76) gebildet wird, und
die nach der äußeren Seite des Blocks (78) in einer zu
der Klaue der Backen (72), (74) senkrechten Richtung
offen ist.
12. Zange gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Wände der Nut (86) nach der inneren Seite
des Blocks (78) zusammenlaufen.
13. Zange gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Backen (72), (74) seitlich von dem axialen
Kanal (76) angeordnet sind, und daß die Nut (86) nach
unten offen ist.
14. Bidirektionale Zange, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei Backenpaare (80, 82) und (84, 86) aufweist,
die in demselben Aufnahmeblock (88) kreuzförmig
angeordnet sind, wobei die zwei Backen jedes Backenpaars
symmetrisch um einen axialen Kanal des Aufnahmeblocks
(88) herum angeordnet sind und schräg zu dem besagten
Kanal verschiebbar sind, und wobei das eine der Backen
paare (84, 86) nach vorne gerichtet ist, um die Stange
(22) herauszuziehen, und das andere Backenpaar (80, 82)
nach hinten gerichtet ist, um die Stange (22) ein
zuschieben.
15. Zange gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Backenpaar (80, 82) und (84, 85) durch das
Hydraulikfluid des Hubzylinders (42) über ein pneumati
sches Umkehrventil betätigt wird, so daß eines der
Backenpaare (80, 82) oder (84, 86) immer inaktiviert ist,
während das andere aktiviert ist, und umgekehrt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU87915A LU87915A1 (fr) | 1991-04-03 | 1991-04-03 | Procede d'introduction d'une tige de percage dans le trou de coulee d'un four a cuve,machine de percage et pince prevue pour une telle machine |
LU88020A LU88020A1 (fr) | 1991-10-16 | 1991-10-16 | Procédé d'introduction d'un tige de perçage dans le trou de coulée d'un four à cuve, machine de perçage et pince grévue pour une telle machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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JP (1) | JPH05132706A (de) |
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DE (1) | DE4207491A1 (de) |
FI (1) | FI921408A (de) |
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