DE4205840C2 - Bohrhammer mit Meißelfunktion - Google Patents
Bohrhammer mit MeißelfunktionInfo
- Publication number
- DE4205840C2 DE4205840C2 DE19924205840 DE4205840A DE4205840C2 DE 4205840 C2 DE4205840 C2 DE 4205840C2 DE 19924205840 DE19924205840 DE 19924205840 DE 4205840 A DE4205840 A DE 4205840A DE 4205840 C2 DE4205840 C2 DE 4205840C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- hammer drill
- chisel
- drill according
- locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D16/00—Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
- B25D16/006—Mode changers; Mechanisms connected thereto
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D2216/00—Details of portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
- B25D2216/0007—Details of percussion or rotation modes
- B25D2216/0046—Preventing rotation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D2250/00—General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
- B25D2250/195—Regulation means
- B25D2250/201—Regulation means for speed, e.g. drilling or percussion speed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Bohrhammer mit Meißel
funktion nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Bohrhämmer dieser Art (DE 36 27 869 A1; DE 27 28 961
A1) verfügen üblicherweise über ein axial auf einer
Bohrspindel oder Bohrspindelhülse verschiebbares Kupp
lungsschiebeglied, welches auf der Bohrspindelhülse
beispielsweise mittels Paßfeder oder Längskeilnuten
drehfest sitzt und bei entsprechend komplizierter und
aufwendiger Formgebung mindestens zwei axial gegenüber
liegende Zahnradkonfigurationen aufweisen muß. Die eine
Zahnradkonfiguration dient dem Drehantrieb der Bohr
spindel, die andere der drehfesten Arretierung der
Bohrspindel bei Realisierung der Meißelfunktion. Zu
diesem Zweck ist üblicherweise auf der Bohrspindelhülse
ein weiteres (hinteres) Zahnrad bei axialer Unverschieb
lichkeit drehbar angeordnet, welches bei eingeschaltetem
Gerät vom Elektroantriebsmotor drehangetrieben ist. Wird
das Kupplungsschiebeglied in eine erste Eingriffsposition
mit diesem drehangetriebenen Zahnrad durch Axialver
schiebung überführt, dann ergibt sich eine Drehmitnahme
letztlich der Bohrspindel bei üblicherweise auf andere
Art und Weise realisiertem Schlagantrieb, während eine
entgegengesetzte Axialverschiebung des Kupplungsschiebe
gliedes (z. B. nach vorn zur Werkzeugaufnahme) bei
gleichzeitiger Auftrennung der Drehmitnahme eine gegen
überliegende Arretierzahnradkonfiguration mit einem
zusätzlichen gehäusestationären weiteren Zahnrad in
Wirkverbindung bringt, so daß bei weiter bestehendem
Schlagantrieb die Bohrspindel in ihrer Drehbewegung
arretiert ist (Meißelfunktion).
Diese bekannten Bohrhämmer benötigen daher trotz ihrer
üblichen Konzeption als Ein-Gang-Maschinen eine Vielzahl
von kostenträchtigen Verzahnungen, wobei am jeweiligen
Kupplungsschiebeglied mindestens zwei vollständige
Zahnradkonfigurationen sowie ein weiteres Gegenzahnrad
gehäusestationär vorhanden sein müssen, zusätzlich zu dem
auf der gleichen Bohrspindelhülse sitzenden Antriebs
zahnrad.
Es ist daher bekannt, bei einem Bohrhammer auch lediglich
die Schlagfunktion bei unterbrochenem Drehantrieb
auszunutzen, so daß bei weiterlaufendem Gerät lediglich
noch die Schläge auf die Spindel durch eine an sich
beliebig erzeugte Hammerwirkung ausgeübt und für die
Meißelfunktion ausgenutzt werden können, bei entsprechen
dem Ersatz beispielsweise eines Bohrwerkzeugs durch einen
Meißel.
Die Erfindung betrifft eine Modifikation eines für sich
gesehen bekannten Bohr- oder Schlaghammers, wie er aus
der DE-OS 35 03 172 bzw. dem entsprechenden europäischen
Patent 0 189 769 bekannt ist, zur Realisierung der
Meißelfunktion, die bei diesem bekannten Bohr- oder
Schlaghammer nicht vorgesehen ist.
Es wird aber darauf hingewiesen, daß der aus der genann
ten Veröffentlichung bekannte Bohr- oder Schlaghammer in
seinem prinzipiellen Aufbau, jedenfalls was die Erzeugung
des Drehantriebs und des Schlagbetriebs betrifft, auch
dem vorliegenden, nachfolgend noch genauer erläuterten
Gerät zugrunde liegt, so daß hinsichtlich einer bis ins
Detail gehenden Beschreibung auf diese DE-OS 35 03 172
verwiesen werden kann mit dem ausdrücklichen Hinweis, daß
deren gesamter Offenbarungsgehalt zur weiteren Erläute
rung des auch bei vorliegender Erfindung herangezogenen
bekannten Grundaufbaus verwertbar ist.
Dabei versteht es sich, daß der bekannte Grundaufbau
natürlich nur die Grundlage für ein mögliches Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung liefert, die daher auf die
Bohr- und Schlaghammer-Grundkonzeption der DE-OS 35 03
172 nicht beschränkt ist.
Dieser bekannte Bohr- oder Schlaghammer weist eine
Vorgelegewelle auf, die gleichzeitig dem Drehantrieb und
der Realisierung der Schlagfunktion dient, wobei zum
Einkuppeln der Schlagfunktion auf der Vorgelegewelle ein
drehfestes, jedoch axial gleitverschiebliches Kupplungs
glied in Form einer Stellhülse angeordnet ist, welches
außermittig mindestens einen Mitnahmezapfen aufweist, der
im Kupplungsglied seinerseits wieder axial federnd
verschiebbar ist und bei manuell durch äußere Beschaltung
vorbereitetem Einrasten der Schlagfunktion diese dann
realisiert, wenn beim Anlauf des Geräts die Stellhülse
mit ihren Mitnahmezapfen effektiv in die Eingriffsposi
tion zu einem Gegenelement gelangt.
Wie erwähnt baut lediglich die nachfolgende Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung auf
diesem bekannten Bohr- oder Schlaghammer auf und ist auf
die Möglichkeit gerichtet, eine gewünschte Meißelfunktion
nicht nur bei abgeschaltetem Drehantrieb, was ohnehin
notwendig ist, sondern bei gleichzeitiger Spindelarretie
rung zu realisieren.
Tatsächlich ergeben sich bei solchen bekannten Bohr
hammern ausgezeichnete Möglichkeiten, eine Meißelfunktion
durch Abschalten des Drehantriebs zu realisieren, da die
kräftige Schlagwirkung des Hammerwerks aufrecht erhalten
bleibt und ausgenutzt werden kann. Problematisch ist hier
nur, daß sich der Meißel mit seiner Spindelfassung unter
Umständen bei Realisierung der Meißelfunktion verdrehen
kann, so daß der Benutzer eines solchen Geräts notwendi
gerweise den Meißel am Schaft führen muß, damit die
gewünschte Meißelspur nicht ruiniert wird. Dies ist
lediglich dann ohne Bedeutung, wenn die Spitze des
Meißels keine gerichtete Breitenwirkung aufweist, sondern
lediglich spitz zuläuft, was selten der Fall ist.
Es ist daher für den Benutzer im hohen Maße erwünscht,
die Orientierung des Meißels relativ zu dem von ihm bei
Ausübung der Meißelfunktion gehaltenen Gerätegehäuse in
eine solche Position zu bringen, daß optimal gearbeitet
werden kann, wodurch der Benutzer auch in die Lage
versetzt wird, dann gegebenenfalls gewünschte Bewegungen
des Meißelkopfes durch Drehen am Gerät oder ein un
erwünschtes Weggleiten oder Verdrehen des Meißels dadurch
wieder zu beseitigen, daß auf das ohnehin sehr fest
erfaßte Gerätegehäuse entsprechend eingewirkt wird. Dies
setzt natürlich voraus, daß es möglich ist, den Meißel in
einer gewünschten Orientierung zum Gerät und insbesondere
zu dessen zumeist seitlich wegstehenden Pistolenhand
griff, soweit vorhanden, zu positionieren und zu arre
tieren.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß eine feinfühlige,
nahezu in jeder Stellung rastbare Position des Meißels
möglich ist, der sich daher optimal in Arbeitsposition
bringen und relativ zum Gerätegehäuse durch eine ent
sprechende Spindelarretierung auch unverrückbar halten
läßt.
Da die Erfindung auf die Arretierung eines beim Dreh
antrieb wirksamen Zahnrads zur Spindelarretierung
abgestellt, sind, jedenfalls bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel, mehr als 50 verschiedene Winkelposi
tionen des Meißels relativ zum Gehäuse möglich, so daß
dieser nahezu in jeder Stellung rastbar ist.
Vorteilhaft ist ferner, daß bei Zugrundelegung des
vorhandenen Aufbaus nur ganz geringe Mittel aufgewendet
werden müssen, um diese wirkungsvolle Spindelarretierung
für die Meißelfunktion bei einem Bohr- und Schlaghammer
zu erreichen.
Dabei ist ferner vorteilhaft, daß auch bei härtester
Beanspruchung, wie sie bei einem solchen, in die Meißel
funktion umgeschalteten Bohr- oder Schlaghammer zu
erwarten ist, die Arretierungsposition nicht ermüdet oder
sich beispielsweise ausschlägt, weil stets eine Vielzahl
von einzelnen mechanischen Arretierungsvorgängen gleich
zeitig stattfinden und dabei die Spindel vollständig
unbeweglich in der einmal eingestellten Rastposition
gehalten ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
Erfindung möglich. Besonders vorteilhaft ist die Be
anspruchung einer bei einem Bohr- oder Schlaghammer mit
Mehrganggetriebe ohnehin vorhandenen Gangwechsel-Schiebe
muffe, die durch Erweiterung der Gangwechselfunktionen in
eine zusätzliche Endposition verschiebbar und in dieser
durch formschlüssigen Eingriff in eine gehäusestationäre
Zahnscheiben-Konfiguration absolut drehfest arretierbar
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt lediglich
ausschnittsweise den vorderen Teilbereich eines in
seiner Grundkonzeption bekannten (DE-OS 35 03 172)
Bohrhammers, mit Erweiterung auf Meißel
funktion mit gleichzeitiger Spindelarretierung in einer
Schnittdarstellung.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin,
bei einem Bohrhammer 10 die Meißelfunktion
dadurch zu realisieren, daß eine als Kupplungsschiebeglied ausgebildete Gangschalte-Schiebemuffe,
die gleichzeitig für den Drehantrieb der Bohrspindel
verantwortlich ist, in eine Arretierposition mit
einem gehäusefesten Arretierelement 15 verschoben wird.
Dabei zeigt die kleine Schemazeichnung links unten
stark vereinfacht den Eingriff einer Zahnradkonfiguration
auf dem Kupplungsschiebeglied in ein stationäres Arretierelement
15.
In der Zeichnung ist ein vorderer Gehäuseteil eines
Bohrhammers 10 im Längsschnitt dargestellt, dessen
hintere Gehäusehälfte (nicht dargestellt) in für sich
gesehen bekannter Ausführungsform einen Antriebsmotor
mit Lüfterrad, Rotor mit Motorantriebswelle, Kohlen
führung und beidseitigen Kugellagern für den Antriebsmotor
sowie gegebenenfalls einen seitlich wegstehenden Hand
griff, zusammen mit sonstigen elektronischen oder elek
trischen Schaltungselementen umfaßt. Hierauf wird nicht
genauer eingegangen; falls gewünscht und für das
bessere Verständnis erforderlich wird verwiesen auf
die weiter vorn schon erwähnte DE-OS 35 03 172, die
eine solche Ausführungsform eines Bohr
hammers nach Aufbau und Grundfunktion detailliert
erläutert.
Mit einer insofern drehangetriebenen Zwischen- oder
Vorgelegewelle 22 steht das in der Zeichnung ledig
lich schematisch angedeutete Antriebsritzel 20 des
nicht dargestellten Antriebsmotors in fe
stem Dreheingriff, wobei die Vorgelegewelle 22 sowohl
den Drehantrieb für die Bohrspindel als auch den Schlag
antrieb bewirkt. Für letzteren ist an einem Zylin
derflansch 24 eine Lagerung 36 für eine Exzenterwelle
37 befestigt, die über geeignete Nadellager quer zur
Vorgelegewelle 22 drehbar gelagert und von dieser über
die beiden miteinander kämmenden Zahnräder 40, 41 an
getrieben ist. Das drehbar auf der Vorgelegewelle 22
sitzende Zahnrad 41 wird dabei über einen im folgen
den nicht weiter zu erläuternden Kupplungsmechanismus
11 von der Vorgelegewelle 22 angetrieben. Dieser Be
reich ist nicht Teil der Erfindung.
Ein sich nach vorn, also zum Werkzeug und in der Zei
chenebene nach links erstreckender rohrförmiger Füh
rungsbereich des Zylinderflansches 24 ist von einer
Bohrspindelhülse 27 umgeben, die im Gehäuse beispiels
weise über ein bei 28 angedeutetes Nadellager und ein
vorderes Kugellager 29 drehbar und axial unverschieb
lich gelagert ist.
Am hinteren, bei der dargestellten Ausführungsform
sich etwas erweiternden Teil der Bohrspindelhülse 27
sitzt, axial verschieblich, aber beispielsweise durch ge
eignete Längsnuten drehfest arretiert ein Zahnrad
zwilling 30, der in der Zeichnung in den drei ver
schiedenen, von ihm einnehmbaren Positionen "Meißeln
- 1. Gang - 2. Gang" dargestellt ist.
Es versteht sich natürlich, daß bei anderen Ausfüh
rungsformen, beispielsweise bei einem Ein-Ganggerät
beispielsweise nur zwei Positionen der den Drehan
trieb dienenden Schiebemuffe möglich sind, die ledig
lich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als
Zahnradzwilling 30 mit den beiden unterschiedlich großen
Stirnzahnrädern 30a, 30b ausgebildet ist.
Je nach Position der Schiebemuffe oder dieses Kupplungsschiebeglieds,
wie der Zahnradzwilling 30 auch
bezeichnet werden kann, kämmt entweder das kleinere
Stirnzahnrad 30b mit einem größeren Vorgelegezahnrad 12 oder das
größere Stirnzahnrad 30a des Kupplungsschiebeglieds mit
einem kleineren Vorgelegezahnrad 13 der Vorgelegewelle 22 -
dabei sind die Vorgelegezahnräder 12 und 13 auf der Vorgelegewelle
22 drehfest befestigt.
Hierdurch ergibt sich die Umschaltmöglichkeit zwischen
dem ersten und zweiten Gang für eine entsprechende
Drehzahluntersetzung, wobei die Bohrspindelhülse 27
sich nach vorn bis zum Werkzeugaufnahmebereich ver
längert, der dann beispielsweise über zwei einander
gegenüberliegende Keilkörper 35a, 35b ein aufzuneh
mendes Werkzeug lagert und drehfest arretiert.
Dabei ist der Raum für das Kupplungsschiebeglied auf
der Bohrspindelhülse 27 so bemessen, daß dieses axial
noch in eine weitere, dritte Position, die in der Zei
chenebene ganz links dargestellt ist, verschoben werden
kann, in welcher der Zahnradzwilling 30, der wie erwähnt
drehfest mit der das Werkzeug aufnehmenden Bohrspindel
hülse 27 verbunden ist, aus seinen Eingriffspositio
nen mit den Vorgelegezahnrädern 12, 13 vollstän
dig freikommt, andererseits aber, jedenfalls bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel, das große Stirnrad
30a - oder bei einem Ein-Ganggerät eben das vorhandene
Stirnzahnrad 30a, in Eingriff mit einem gehäusefesten Arretierelement
15 gerät.
Im einfachsten Fall kann dieses Arretierelement 15 so ausgebildet
sein, daß es mindestens in einen Zahnzwischenraum
eines der Stirnzahnräder 30a, 30b des Kupplungsschiebeglieds
oder in eine sonstige Nut gelangt und dieses drehfest
arretiert; bei dem bevorzugten dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist das Arretierelement 15, wie die schema
tische Darstellung links unten in der Zeichnung zeigt,
als Zahnblech ausgebildet, welches beispielsweise
über zwei Schraubbolzen 16a, 16b, Nieten oder sonstige
Befestigungsmöglichkeiten unverrückbar an entsprechen
den Gehäusevorsprüngen oder -teilen befestigt ist.
Damit die drei möglichen Funktionen "Meißeln
- 1. Gang - 2. Gang" durch einen äußeren Eingriff der
Bedienungsperson möglich sind, ist im Gehäuse ein min
destens teilweise von außen zugängliches Drehstellglied
17 vorgesehen, welches im Gehäuse drehbar gelagert
ist und einen Exzenterzapfen 17a aufweist, der mit
einem Längsgestellglied 18 in Wirkverbindung steht, wel
ches im Gehäuse in geeigneter, völlig freier Weise,
gegebenenfalls von entsprechend angeordneten Gehäuse
vorsprüngen und Rippen gleitverschieblich aufgenommen
und so gelagert ist, daß bei Drehung des von dem Dreh
stellglied 17 gebildeten Drehknopfes die verschiedenen
Arbeitspositionen des Kupplungsschiebeglieds
wahrgenommen werden können, beispielsweise deshalb,
weil ein in die Ausnehmung 19 zwischen den beiden Stirnzahnrädern
30a, 30b des Zahnradzwillings 30 eingreifender
nasenartiger Vorsprung 21 am Längsstellglied 18 die gewünschte
Längsverschiebung ermöglicht.
Es ist eine bevorzugte Ausgestaltung vorliegender Erfindung,
das Arretierelement 15 für die Wahrnehmung der
Bohrspindelarretierung in der Meißelfunktion so auszubilden,
daß dieses in eine größere Anzahl von Zahnradlücken
eines der Stirnzahnräder 30a, 30b des Kupplungsschiebeglieds
(Zahnradzwilling 30) eingreift, beispielsweise über
einen Viertelkreis oder einen Achtelkreis, so daß das
Zahnblech, wie bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel etwa über sieben oder acht zahnradähnliche
Vorsprünge verfügt, die gleichzeitig an den jeweili
gen Zahnflanken hier des großen Stirnrads 30a anlie
gen und daher auch die Meißelposition verschleißfrei
sichern. Hierzu kommt noch, daß bei Übergang auf den
Meißelbetrieb üblicherweise ja nicht stets die glei
chen Zahnradsegmente vom Stirnzahnrad 30a erneut beauf
schlagt werden, so daß keine Probleme auftreten, an
dererseits aber dadurch, daß der jeweiligen Zahnzahl
des zu arretierenden Stirnzahnrads 30a entsprechend eine ent
sprechende Anzahl von unterschiedlichen Rastpositionen
möglich ist, die gewünschte Arbeitsposition optimal,
beispielsweise durch Verdrehen von Hand an der Bohrspindel,
bevor in die Endarretierstellung mit dem Drehstell
glied 17 eingefahren wird, eingestellt werden kann.
Eventuell doch bei dieser feinen Auflösung sich erge
bende Zwischenstellungen können dadurch relativiert
werden, daß man das Zahnblech im Bereich seiner Arre
tierzähne 15a - bei entsprechender Dicke - zunächst
verjüngt und dann allmählich sich verbreiternd ausbil
det, so daß das Zahnblech oder Arretierelement 15 selbst
sich für den gewünschten Eingriff in das zu arretierende
Stirnzahnrad 30a des Drehantriebs zurechtrückt.
Die Erfindung ermöglicht daher eine entscheidende Ar
beitsverbesserung eines solchen Geräts in der Meißel
funktion, da der Meißel nicht mehr am Schaft geführt
werden muß, sondern eine Führung des Meißelwerkzeugs
über das Gerät möglich wird, da das Meißelwerkzeug
sich jetzt nicht mehr vom zu bearbeitenden Werkstück
wegdrehen kann.
Claims (8)
1. Bohrhammer mit Meißelfunktion, wobei ein Kupplungs
schiebeglied durch äußere manuelle Einwirkung axial
aus mindestens einer Drehantriebs-Eingriffsposition
in eine stationäre gehäusefeste durch Zahnradein
griff formschlüssige Arretierposition bei weiterbe
stehendem Schlagantrieb verschiebbar ist (Meißel
funktion), dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungsschiebeglied als mindestens ein Stirn
zahnrad (30a) ausgebildet ist, welches drehfest auf
der Bohrspindel angeordnet und über eine Vorgelege
welle (22) von einem entsprechenden Vorgelegezahnrad
(13) antreibbar ist und daß ein mit Arretierzähnen
(15a) versehenes sich über ein Kreissegment er
streckendes gehäusestationäres Arretierelement (15)
angeordnet ist, dessen Arretierzähne (15a) mit der
Verzahnung des Stirnzahnrades (30a) korrespondierend
ausgebildet sind und in der Meißelfunktion zur
Festsetzung der Bohrspindel in das Stirnzahnrad
(30a) eingreifen.
2. Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsschiebeglied je nach Anzahl der
Gänge für den Bohrbetrieb eine entsprechende Anzahl
von unterschiedlich großen Stirnzahnrädern (30a,
30b) aufweist und zusätzlich zu den jeweiligen
Gangpositionen durch Axialverschiebung in eine die
Meißelfunktion gewährleistende Arretierposition mit
dem gehäusestationären Arretierelement (15) gelangt.
3. Bohrhammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrspindel im Gehäuseinneren eine Bohr
spindelhülse (27) bildet, die in ihrem Inneren den
Schlagantrieb aufnimmt und mit ihrer Außenwandung in
Längsnuten gleitverschieblich das Kupplungsschiebe
glied lagert, welches mit mindestens einem Stirn
zahnrad (30a) mit je nach Position unterschiedlichen
drehfesten Vorgelegezahnrädern (12, 13) der Vor
gelegewelle (22) kämmt.
4. Bohrhammer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kupplungsschiebeglied für ein
Zwei-Ganggerät von einem Zahnradzwilling (30)
gebildet ist, dessen eines Stirnzahnrad (30a) in der
Meißelfunktion mit den Arretierzähnen (15a) des
Arretierelements (15) in Eingriff gelangt.
5. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupplungsschiebeglied mit
einer Ausnehmung (19) einen zungenartigen Vorsprung
(21) eines Längsstellglieds (18) aufnimmt, welches
in seiner Position von außen einstellbar ist.
6. Bohrhammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Längsstellglied (18) an einem Exzenterzapfen
(17a) eines Drehstellglieds (17) angelenkt ist,
welches von außen manuell als Drehknopf einstellbar
ist, zur gleichzeitigen Gangumschaltung bei Mehr
gangmaschinen und Überführung in die Meißelfunktion
mit fein abgestufter Bohrspindelarretierung.
7. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Arretierelement (15) an
Gehäusevorsprüngen befestigt ist.
8. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Arretierelement (15) als
Zahnblech ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205840 DE4205840C2 (de) | 1992-02-26 | 1992-02-26 | Bohrhammer mit Meißelfunktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205840 DE4205840C2 (de) | 1992-02-26 | 1992-02-26 | Bohrhammer mit Meißelfunktion |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4205840A1 DE4205840A1 (de) | 1993-09-02 |
DE4205840C2 true DE4205840C2 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=6452592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924205840 Expired - Lifetime DE4205840C2 (de) | 1992-02-26 | 1992-02-26 | Bohrhammer mit Meißelfunktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4205840C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006045611A1 (de) | 2004-10-27 | 2006-05-04 | Kress-Elektrik Gmbh & Co. Elektromotorenfabrik | Baueinheit für ein elektrowerkzeug sowie ein mit einer derartigen baueinheit ausgestattetes elektrowerkzeug |
CN101274426B (zh) * | 2007-03-28 | 2011-09-28 | Aeg电动工具有限公司 | 手持式锤钻凿机的主轴锁定装置 |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19545260A1 (de) * | 1995-11-24 | 1997-05-28 | Black & Decker Inc | Bohrhammer |
JP3450558B2 (ja) * | 1995-12-25 | 2003-09-29 | 株式会社マキタ | 電動工具 |
DE10001193B4 (de) | 2000-01-14 | 2005-10-20 | Bosch Gmbh Robert | Handwerkzeugmaschine mit einer Werkzeughalterung zur Festlegung des Werkzeugs in Drehrichtung |
DE10003773B4 (de) * | 2000-01-28 | 2005-08-25 | Scintilla Ag | Handwerkzeugmaschine mit einer Arretiervorrichtung für die Antriebswelle |
DE10029728A1 (de) * | 2000-06-16 | 2001-12-20 | Hilti Ag | Handwerkzeuggerät |
GB2394517A (en) * | 2002-10-23 | 2004-04-28 | Black & Decker Inc | Powered hammer having a spindle lock with synchronising element |
JP5055749B2 (ja) * | 2005-11-16 | 2012-10-24 | マックス株式会社 | ハンマドリル |
CN101122332B (zh) * | 2006-08-09 | 2011-08-03 | 苏州宝时得电动工具有限公司 | 三功能电锤齿轮箱及其组装方法 |
DE102009050013A1 (de) * | 2009-10-21 | 2011-04-28 | Metabowerke Gmbh | Motorisch angetriebens Werkzeuggerät |
CN108995058B (zh) * | 2018-03-01 | 2024-03-08 | 博深股份有限公司 | 一种球面弧形金刚石锯片加工及切割方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2728961C2 (de) * | 1977-06-27 | 1991-08-08 | Hilti Ag, Schaan | Bohrhammer mit arretierbarem Werkzeughalter |
DE3503172A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-07 | Willy 7457 Bisingen Kress | Bohr- oder schlaghammer |
DE3627869A1 (de) * | 1986-08-16 | 1988-02-18 | Bosch Gmbh Robert | Schlagwerkabschaltung |
-
1992
- 1992-02-26 DE DE19924205840 patent/DE4205840C2/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006045611A1 (de) | 2004-10-27 | 2006-05-04 | Kress-Elektrik Gmbh & Co. Elektromotorenfabrik | Baueinheit für ein elektrowerkzeug sowie ein mit einer derartigen baueinheit ausgestattetes elektrowerkzeug |
DE102004052329A1 (de) * | 2004-10-27 | 2006-05-04 | Kress-Elektrik Gmbh & Co. Elektromotorenfabrik | Synchronisations- und Schalteinheit für Einknopf-Wahlschalter sowie Elektrowerkzeug mit Synchronisations- und Schalteinheit |
CN101274426B (zh) * | 2007-03-28 | 2011-09-28 | Aeg电动工具有限公司 | 手持式锤钻凿机的主轴锁定装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4205840A1 (de) | 1993-09-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2728961C2 (de) | Bohrhammer mit arretierbarem Werkzeughalter | |
DE69400262T2 (de) | Motorgetriebenes Gerät und Mechanismus dafür | |
DE102004018084B3 (de) | Hammerbohrgerät | |
DE4301610C2 (de) | Schlagschrauber | |
DE4205840C2 (de) | Bohrhammer mit Meißelfunktion | |
DE4013512A1 (de) | Schalteinrichtung zum umschalten eines kraftgetriebenen werkzeugs | |
DE2136523A1 (de) | Elektrobohrhammer | |
EP0590352A1 (de) | Bohr- und/oder Schlaghammer | |
DE1957235A1 (de) | Schlagbohrmaschine mit ausschaltbarem Schlagwerk und mit einem Wechselgetriebe | |
EP1170096A1 (de) | Kombiniertes Elektrohandwerkzeuggerät | |
DE10044387A1 (de) | Werkzeughalterung für eine Handwerkzeugmaschine | |
DE3904085C2 (de) | ||
EP0373106B1 (de) | Handwerkzeug mit Schaltgetriebe | |
DE102006059633A1 (de) | Schlagbohrmaschine | |
DE1948055A1 (de) | Elektrisch betriebener Bohrhammer | |
DE3328886A1 (de) | Elektrischer bohrhammer | |
DE4328599A1 (de) | Rotations-Schlagwerkzeug | |
DE4037148A1 (de) | Bohr- und meisselgeraet | |
DE102011075858A1 (de) | Werkzeugaufnahme | |
DE4305967C2 (de) | Schaltvorrichtung zur Spindelarretierung für Elektrowerkzeuge | |
EP3456479A1 (de) | Getriebeanordnung für eine angetriebene werkzeugmasschine | |
DE19651828A1 (de) | Mehrganggetriebe für Handwerkzeugmaschinen | |
DE4102014C2 (de) | Handgeführte Elektrowerkzeugmaschine mit Überlastkupplung | |
DE102004055236A1 (de) | Handwerkzeugmaschine mit wählbaren Betriebarten | |
WO1991012116A1 (de) | Hand-werkzeugmaschine für mehrere arbeits-funktionen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |