DE4203408C2 - Schraubenschlüssel für übliche Sechskantmuttern und Verschließmuttern - Google Patents
Schraubenschlüssel für übliche Sechskantmuttern und VerschließmutternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubschlüssel zum Ein- und Ausschrauben von Siche
rungsmuttern, zum Befestigen von Rädern an Kraftfahrzeugen, der einen Schraubein
satz mit einen daran angebrachten Schraubabsatz aufweist, zur Aufnahme einer an der
Sicherungsmutter angeordneten Schlüsselaufnahme.
Schraubenschlüssel der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt und wer
den insbesondere in der Automobilindustrie zum Befestigen der Räder an Kraftfahrzeu
gen mit Sicherungsmuttern verwendet. Üblicherweise werden die Räder von Kraftfahr
zeugen mit vier oder fünf Muttern an an den Radnaben angeordneten Stehbolzen be
festigt, wobei zumindest eine der Muttern als Sicherungsmutter ausgebildet ist. Diese
Sicherungsmuttern dienen als Diebstahlschutz für die Räder, indem sie eine von übli
chen Schlüsselweiten abweichende, individuelle Schlüsselaufnahme aufweisen und nur
mit einem speziellen Schraubenschlüssel ein- und ausschraubbar sind. Daher benötigt
man durch den Einsatz von Sicherungsmuttern zumindest zwei Schraubenschlüssel
unterschiedlicher Schlüsselweiten, da sich die Schlüsselweite der übrigen Radmuttern
von der der Sicherungsmuttern deutlich unterscheidet. Durch ein stetes Wechseln der
Schraubenschlüssel bei der Montage wird der Arbeitsablauf verlangsamt.
Aus der US-PS-46 48 293 ist ein Schraubenschlüssel der eingangs genannten Art be
kannt. Bei diesem Schraubenschlüssel wird dem Problem der erschwerten Montage von
Sicherungsmuttern begegnet, indem der Schraubeinsatz von einer federbelasteten,
axial verschieblichen Hülse umgeben ist, an deren der Sicherungsmutter zugewandten
Ende ein Gewinde vorgesehen ist, das auf ein dazu passendes, an der Sicherungsmut
ter angebrachtes Gewinde aufgeschraubt wird, um die Sicherungsmutter vor dem Ein
schrauben in einer zum Schraubeinsatz fluchtenden Position zu halten. Um die Siche
rungsmutter zu montieren, wird zunächst die Schlüsselaufnahme der Sicherungsmutter
mit dem Schraubabsatz des Schraubeinsatzes in Eingriff gebracht. Anschließend wird
die axial verschiebliche Hülse ansatzweise über die Sicherungsmutter gestülpt und ist
dieser über das am Außenumfang der Sicherungsmutter angebrachte Gewinde ver
schraubt. Nun kann die Sicherungsmutter mit dem Schraubenschlüssel auf den ent
sprechenden Stehbolzen aufgesetzt und eingeschraubt werden. Nach dem Einschrau
ben wird die Hülse von der Sicherungsmutter losgeschraubt und der Schraubenschlüs
sel kann abgenommen werden. Zwar wird mit dieser Lösung ein sicherer Eingriff zwi
schen Schraubabsatz und Schlüsselaufnahme gewährleistet, jedoch erfordert der
komplizierte Arbeitsablauf beim Ein- und Ausschrauben der Sicherungsmuttern einen
stark erhöhten Zeitbedarf.
In der DE-PS-709 756 ist eine Vorrichtung zum Aufschrauben von Sechskantschrauben
und -muttern verschiedener Schlüsselweiten mit mehreren ineinandergelagerten, ein
zeln unter Federwirkung stehenden Hülsen beschrieben, deren lichte Weite entspre
chend den Schlüsselweiten der Muttern abgestuft sind. Die Hülsen weisen an ihren ein
wärts gelegenen Enden je einen als Anschlagbund dienenden Querboden auf. Die
Querböden haben einen solchen axialen Abstand voneinander, daß die Federn für die
inneren Hülsen jeweils zwischen dem Querboden einer dieser inneren Hülsen und dem
Querboden der nächst größeren Hülse angeordnet werden können. Zwar ist es mit
Schraubenschlüsseln dieser Art möglich, Sechskantschrauben oder -muttern unter
schiedlicher Größe ein- oder auszuschrauben. Sicherungsmuttern jedoch können damit
nicht verarbeitet werden. Auch ließe sich eine Lösung, wie sie in der US-PS-46 48 293
angegeben ist, mit diesem Schraubenschlüssel nicht verwirklichen.
Aus der US-PS 37 79 105 ist des weiteren ein Befestigungswerkzeug bekannt, wel
ches sich insbesondere zur Verbindung spezieller Halteelemente eignet. Insbesondere
findet sich in dieser Druckschrift kein Hinweis darauf, daß ein Werkzeug zur Befestigung
zwei völlig verschiedener Muttern geeignet ist. Darüber hinaus findet sich in dieser
Druckschrift auch keinerlei Hinweis auf die Eignung des Befestigungswerkzeuges zum
Befestigen von Kraftwerkzeugrädern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schraubenschlüssel eingangs ge
nannter Art so weiterzubilden, daß es möglich ist, sowohl Radmuttern als
auch Sicherungsmuttern unter Verwendung eines einzigen Schraubenschlüssels ein-
und auszuschrauben, wobei sich der Schraubenschlüssel durch einen einfachen Aufbau
und eine leichte Handhabung auszeichnen soll.
Die Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausführungsform dadurch gelöst, daß der
Schraubenschlüssel einen Schraubenschlüsselkörper mit einem offenen Ende aufweist
und einer darin ausgebildeten Ausnehmung zur Aufnahme des Schraubeinsatzes, der
drehfest und axial verschieblich in der Ausnehmung angeordnet ist und über eine Fe
dereinrichtung in Richtung zu dem offenen Ende hin vorgespannt ist, wobei die Aus
nehmung zumindest im Bereich des offenen Endes eine Aufnahmeeinrichtung aufweist
für eine herkömmliche als Radmutter ausgebildete Mutter, die freigegeben ist, wenn der
Schraubeinsatz gegen die Federeinrichtung zurückgeschoben ist.
Diese Lösung ist einfach und bewirkt, daß es möglich ist, einerseits eine herkömmliche
Radmutter ein- und auszuschrauben, indem der Schraubeinsatz zurückgeschoben ist
und die Radmutter in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommen ist und andererseits eine
Sicherungsmutter ein- und auszuschrauben, indem der am Schraubeinsatz angebrach
te Schraubabsatz mit der Schlüsselaufnahme der Sicherungsmutter zusammenwirkt.
Auf diese Weise läßt sich der Arbeitsablauf beim Montieren von Radmuttern und Siche
rungsmuttern erheblich rationalisieren.
Um die Handhabung der Sicherungsmuttern beim Anschrauben zu verbessern, weist in
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Schraubabsatz eine Haltevorrich
tung für die Sicherungsmutter auf, um die Sicherungsmutter auf dem Schraubabsatz zu
halten.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Haltevorrichtung als eine Druckstempelein
richtung ausgeführt, mit einem innerhalb des Schraubabsatzes angeordneten ersten
Abschnitt und einem über den Schraubeinsatz hinausragenden zweiten Abschnitt zum
Einsetzen in die Sicherungsmutter.
Für Sicherungsschrauben, bei denen die Innengewindebohrung abgedeckt ist, ist es
günstig, wenn die Haltevorrichtung als eine axial im Schraubeinsatz angeordnete, im
wesentlichen zylindrische Ausnehmung zur Aufnahme einer äußeren Oberfläche, an der
Sicherungsmutter ausgeführt ist.
Zur Verbesserung der Montageeigenschaften ist in der erfindungsgemäßen Ausführung
eine erste Anschlageinrichtung in der Nähe des offenen Endes zum Eingreifen in die
Radmutter vorgesehen, wodurch mittels des Schraubenschlüsselkörpers eine Axialkraft
auf die Radmutter ausübbar ist.
Zudem ist es günstig, wenn eine zweite Anschlageinrichtung in der Nähe des offenen
Endes angeordnet ist, mit der die Sicherungsmutter mit einer Axialkraft beaufschlagbar
ist.
Vorteilhafterweise ist die zweite Anschlageinrichtung mit einer Schulter innerhalb einer
Stirnsenkbohrung versehen, die ihrerseits innerhalb des offenen Endes ausgebildet ist.
Um einen leicht lösbaren Paßsitz zwischen Sicherungsmutter und Stirnsenkbohrung
herzustellen, ist die Stirnsenkbohrung in ihrem Durchmesser nur geringfügig größer als
der Durchmesser der Sicherungsmutter.
In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die erste Anschlageinrichtung eine an dem
Schraubenschlüsselkörper ausgebildete Fläche auf, die sich radial auswärts in bezug
auf die Schulter erstreckt.
Auch ist es denkbar, daß die erste Anschlageinrichtung eine an dem Schraubenschlüs
selkörper ausgebildete Endfläche aufweist und die zweite Anschlageinrichtung eine au
ßerhalb des Schraubenschlüsselkörpers ausgebildete Schulter aufweist.
Um die Radmutter vor der Montage sicher im Schraubenschlüssel halten zu können, ist
der Schraubenschlüssel mit einer eine Feder aufweisenden Festhalteeinrichtung zum
lösbaren Festhalten der Radmutter innerhalb der Ausnehmung versehen.
Dabei ist es günstig, wenn die Festhalteeinrichtung eine nachgiebige Feder aufweist.
Eine besonders kompakte Konstruktion erhält man dabei, wenn die nachgiebige Feder
die Form eines Spaltringes aufweist zum Umgreifen des Außenumfanges der Radmut
ter, und in dem Schraubenschlüsselkörper eine Nut zur Aufnahme der Feder vorgese
hen ist.
Dabei ist es günstig, wenn die Festhalteeinrichtung derart ausgebildet ist, daß sie sich
zum lösbaren Festhalten der Radmutter innerhalb der Ausnehmung eignet.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Festhalteeinrichtung eine nachgiebige Federeinrich
tung aufweist, welche für das Umgreifen des Außenumfanges der Radmutter ausgebil
det ist.
Ferner ist es günstig, wenn die Ausnehmung einen Mehrkant-Querschnitt aufweist und
der Schraubeinsatz eine dazu passende Mehrkantform aufweist.
Um die Sicherungsmutter aufnehmen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Schrau
benschlüsselkörper mit einer darin ausgebildeten Stirnsenkbohrung versehen ist.
Zudem ist eine Federeinrichtung vorgesehen, mit der die Druckstempeleinrichtung in
Richtung des offenen Endes vorspannbar ist. Dadurch wird erreicht, daß die Druck
stempeleinrichtung beim Aufsetzen der Sicherungsschraube nicht in den Schraubein
satz geschoben wird und daß ein Zurückschieben der Druckstempeleinrichtung mittels
der Sicherungsmutter ermöglicht wird, wenn die Sicherungsmutter auf einen entspre
chenden Stehbolzen aufgebracht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Schlüsselaufnah
meeinrichtung der Sicherungsmutter eine erste Serie von Vorsprüngen und Ausneh
mungen an deren Außenfläche auf, und der Schraubsatz eine zweite Serie von Vor
sprüngen und Ausnehmungen, welche auf der Innenseite des Schraubabsatzes aus
gebildet sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Schlüs
selaufnahme der Sicherungsmutter auf einer Innenfläche eine erste Serie von Vor
sprüngen und Ausnehmungen auf und der Schraubsatz eine zweite Serie von Vor
sprüngen und Ausnehmungen, welche auf der Außenseite des Schraubabsatzes aus
gebildet sind.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist ein Schraubenschlüssel zum Ein- und Aus
schrauben von Sicherungsmuttern zum Befestigen von Rädern an Kraftfahrzeugen vor
gesehen, der einen Schraubeinsatz mit einem daran angebrachten Schraubabsatz auf
weist, zur Aufnahme einer an der Sicherungsmutter angeordneten Schüsselaufnahme,
bei dem die Sicherungsmutter mit einer äußeren Rotationsfläche an der an ihrem äuße
ren Ende befindlichen Schlüsselaufnahme versehen ist und ein Schraubenschlüssel
körper mit einem offenen Ende vorgesehen ist, und ein Mehrkantloch in dem Schrau
benschlüsselkörper ausgebildet ist und der Schraubabsatz mehrkantig, in dem Mehr
kantloch axial verschiebbar angeordnet ist, eine Federeinrichtung vorgesehen ist, wel
che innerhalb des Schraubenschlüsselkörpers zum Vorspannen des mehrkantigen
Schraubabsatzes in Richtung des offenen Endes angeordnet ist, eine erste Anschlage
inrichtung in der Nähe des offenen Endes angeordnet ist, um die Sicherungsmutter mit
einer Axialkraft beaufschlagen zu können, der mehrkantige Schraubabsatz in dem
Mehrkantloch gegen die Federkraft der Federeinrichtung axial verschiebbar ist, um zu
gestatten, daß eine Radmutter in das Mehrkantloch eingeführt werden kann, um so eine
Drehverbindung zwischen diesen herzustellen, eine zweite Anschlageinrichtung in der Nähe
des offenen Endes zum Ausüben einer Axialkraft auf die in dem Mehrkantloch befindli
che Radmutter vorgesehen ist, eine derart ausgebildete Festhalteeinrichtung an dem
Schraubenschlüsselkörper vorgesehen ist, daß sie sich zum lösbaren Festhalten der
Radmutter innerhalb des Mehrkantloches eignet, wobei die Festhalteeinrichtung zum
Festhalten der Radmutter des Schraubenschlüsselkörpers eine nachgiebige Feder auf
weist, die erste Anschlageinrichtung mit einer Schulter innerhalb einer Stirnsenkbohrung
ausgebildet ist, die ihrerseits innerhalb des offenen Endes ausgebildet ist und die zweite
Anschlageinrichtung eine zweite Schulter in der Nähe des offenen Endes aufweist, wel
che radial auswärts der vorgenannten Schulter innerhalb der Stirnsenkbohrung ausge
bildet ist.
In dieser Ausführungsform ist es günstig, wenn die nachgiebige Feder eine Feder in
Form eines Spaltringes aufweist und eine in dem Schraubenschlüsselkörper ausgebilde
te Nut vorgesehen ist, in welcher die Feder in Form des Spaltringes derart angeordnet
ist, daß sie mit dem Umfang der ersten Mutter nachgiebig in Eingriff steht.
Zudem ist es bei dieser Ausführungsform vorteilhaft, wenn eine zurückziehbare Druck
stempeleinrichtung mit einem ersten, innerhalb des mehrkantigen Schlüsseleinsatzes
angeordneten Teil sowie mit einem über die Eingriffseinrichtung hinausragenden zwei
ten Teil zum Einsetzen in die Sicherungsmutter zum Abstützen der Sicherungsmutter
vorgesehen ist, bis die Sicherungsmutter auf dem entsprechenden Stehbolzen aufge
schraubt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Be
zugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugrades, wobei die Felge mittels einer Mehr
zahl von herkömmlichen Radmuttern und einer zylindrischen Sicherungsmut
ter befestigt ist, wobei die Sicherungsmutter auf den entsprechenden Steh
bolzen nur mit Hilfe eines Spezial-Schraubenschlüssels montiert oder von
diesem entfernt werden kann;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt der auf einen entsprechenden Stehbolzen
montierten Sicherungsmutter;
Fig. 3 eine Teilansicht im wesentlichen entlang der Pfeile 3-3 in Fig. 2 betrachtet,
wobei die Frontfläche der Sicherungsmutter dargestellt ist;
Fig. 4 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 3-3 in Fig. 5, wobei eine
Ausführungsform des Schraubenschlüssels zum Antreiben entweder einer
herkömmlichen Radmutter oder einer Sicherungsmutter dargestellt ist;
Fig. 5 eine Rückansicht im wesentlichen entlang der Pfeile 5-5 in Fig. 4 betrachtet;
Fig. 6 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 6-6 in Fig. 4 betrachtet, wobei
eine Federkonstruktion zum lösbaren Festhalten einer Radmutter dargestellt
ist;
Fig. 7 eine Rückansicht im wesentlichen entlang der Pfeile 7-7 in Fig. 4 betrachtet,
wobei das Ende des Schraubenschlüsselwerkzeuges dargestellt ist, welches
einen Antriebsteil einer pneumatischen Schraubpistole aufnimmt;
Fig. 8 einen Teilschnitt ähnlich dem in Fig. 4 dargestellten, wobei jedoch eine mit
dem Schraubenschlüssel im Eingriff befindliche Sicherungsmutter gezeigt ist;
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht im wesentlichen in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 4
betrachtet, wobei der Schraubenschlüsselkörper bei entferntem Schrau
beneinsatz dargestellt ist und die geneigten Flächen zum Ausrichten einer
sechskantigen Mutter kolinear zu dem in dem Schraubenschlüsselkörper
ausgebildeten Sechskantloch gezeigt sind;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 8 dargestellten, wobei jedoch eine herkömm
liche Radmutter gezeigt ist, welche sich mit dem Schraubenschlüssel im Ein
griff befindet;
Fig. 11 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 11-11 in Fig. 10, wobei dar
gestellt ist, wie eine in dem Schlüsselkörper angeordnete Feder eine Rad
mutter darin festhält;
Fig. 12 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilansicht, welche eine weitere Ausfüh
rungsform der Sicherungsmutter zeigt, die auf einer Radfelge angebracht ist;
Fig. 13 eine Rückansicht der Sicherungsmutter nach Fig. 12, im wesentlichen in
Richtung der Pfeile 13-13 in Fig. 12 betrachtet,
Fig. 14 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 14-14 in Fig. 15, wobei eine
Ausführungsform des Schraubenschlüssels zum Antreiben entweder einer
herkömmlichen Radmutter oder der Sicherungsmutter nach Fig. 12 darge
stellt ist;
Fig. 15 eine Vorderansicht des Schraubenschlüssels im wesentlichen in Richtung
der Pfeile 15-15 in Fig. 14 betrachtet,
Fig. 16 einen vergrößerten Teilschnitt des Endes des Schraubenschlüssels, welcher
sich mit der in Fig. 12 dargestellten Sicherungsmutter zum Antreiben im Ein
griff befindet;
Fig. 17 einen vergrößerten Teilschnitt des Endes des Schraubenschlüssels, welcher
sich mit einer herkömmlichen Radmutter zum Antreiben im Eingriff befindet;
Fig. 18 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 18-18 in Fig. 17, wobei die
herkömmliche Mutter innerhalb des Schraubenschlüssels mittels einer Feder
gehalten wird.
Kurz im voraus zusammengefaßt, ist der Schraubenschlüssel 10 (Fig. 4) derart ausge
bildet, daß er an eine nicht dargestellte pneumatische Schraubpistole montiert werden
kann, welche dazu verwendet wird, Muttern auf Stehbolzen aufzuschrauben, auf welche
die Radfelge eines Automobils aufgesteckt ist. Demgemäß ist das Fahrzeugrad 11, wel
ches einen auf die Felge 13 montierten Reifen 12 trägt, mittels einer Mehrzahl von her
kömmlichen Radmuttern 15 und einer Sicherungsmutter 17 auf die Stehbolzen 14 mon
tiert. Die Sicherungsmutter 17 verhindert das unerlaubte Entfernen des Rades von den
Stehbolzen, auf welche es montiert ist, weil zum Herunterschrauben der Sicherungsmut
ter ein spezieller Schraubenschlüssel erforderlich ist.
Der Schraubenschlüssel 10 ist derart gestaltet, daß gleichermaßen die herkömmlichen
Muttern 15 oder die Sicherungsmutter 17 auf die Stehbolzen 14 aufschraubbar sind,
wodurch es erspart bleibt, zwei unterschiedliche Schraubenschlüssel zu diesem Zweck
verwenden zu müssen. Entsprechend vereinfacht sich die Montage der Räder in der
Automobilindustrie durch Verringern des Aufwandes und der benötigten Montagezeit
dauer.
Der Schraubenschlüssel 10 ist mit einem hohlen Schraubenschlüsselkörper 19 aus
Metall mit einem vorderen Ende 20 versehen, um entweder die Sicherungsmutter 17
oder die herkömmlichen als Radmuttern ausgebildeten Muttern 15 drehen zu können,
und mit einem hinteren Ende 21 mit einer in einem Block 23 ausgebildeten quadrati
schen Ausnehmung 22, wobei der Block 23 in den Schraubenschlüsselkörper 19 einge
preßt ist. Die quadratische Ausnehmung 22 ist dazu vorgesehen, einen passenden An
triebsteil einer pneumatischen Schraubenpistole aufnehmen zu können. Bohrungen 24
nehmen Kugelarretierungen des Antriebsteiles auf, um den Schraubenschlüsselkörper
19 festzuhalten.
Wie bereits oben erwähnt, kann der Schraubenschlüssel 10 wahlweise herkömmliche
Mehrkantmuttern 15 oder eine zylindrische Sicherungsmutter 17 auf die Stehbolzen 14
aufschrauben, welche sich von einer mit der Achse des Automobils verbundenen Platte
25 auswärts erstrecken. Der Schraubenschlüsselkörper 19 ist mit einer darin ausgebil
deten, als Sechskantloch ausgebildeten Ausnehmung 27 versehen, welche Seitenflä
chen 28 aufweist, wodurch eine Aufnahmeeinrichtung gebildet wird. Ein Schraubabsatz
29 ist mit einem hinteren, als Sechskantteil ausgebildeten Schraubeinsatz 30 mit einer
Weite versehen, welche eine freie Linearverschiebung längs der Ausnehmung 27 er
laubt. Der Schraubeinsatz 30 erstreckt sich zwischen einem Schlüsselende 31 und einer
Schulter 32, welche sich an einer Verbindungsstelle befindet, an welcher der Schrau
beinsatz 30 in einen Zylinderteil 33 übergeht. Eine Stiftschraube 34 ist in eine Bohrung
35 eingeschraubt, welche in dem Schraubabsatz 29 ausgebildet ist. Eine weitere Stift
schraube 37 ist in eine Gewindebohrung 39 eingeschraubt, welche in dem Schrauben
schlüsselkörper 19 ausgebildet ist. Eine durch eine Feder 40 mit relativ geringer Feder
kraft gebildete Federeinrichtung drückt mit ihrem einen Ende gegen ein Ende 31 des
Schraubeneinsatzes 30 und mit ihrem gegenüberliegenden Ende gegen eine Platte 41,
welche auf dem Block 23 abgestützt ist, so daß der Schraubeinsatz 30 in die in Fig. 4
dargestellte Lage vorgespannt wird. In diesem Zusammenhang wird angemerkt, daß
sowohl zwischen der Stiftschraube 34 und der Ausnehmung 27, als auch zwischen der
Stiftschraube 37 und der Außensechskantfläche des Schraubeinsatzes 30 Spiel vor
handen ist. Der einzige Zweck der Stiftschrauben 34 und 37 ist derjenige, daß diese wie
in Fig. 4 gezeigt miteinander in Eingriff gelangen, um zu verhindern, daß die Feder 40
den Schraubeinsatz 30 aus dem Schraubenschlüsselkörper 19 heraustreibt. Ein
Schlüsselansatz von sehr geringer Tiefe (nicht dargestellt) ist in der Seitenfläche 28 der
Ausnehmung 27 dem Ende der Stiftschraube 34 gegenüberliegend angeordnet, um das
Spiel zwischen dem Ende der Stiftschraube 34 und der Seitenfläche 28 der Ausneh
mung 27 zu sichern, wodurch eine Reibverbindung dazwischen verhindert wird, wenn
der Schraubeinsatz 30 sich längs der Ausnehmung 27 bewegt. Die Stiftschrauben 34
und 37 behindern in keiner Weise die freie Bewegung des Schraubeinsatzes 30 inner
halb der Ausnehmung 27 zwischen der Platte 41 und der Stiftschraube 37, weil das
oben beschriebene Spiel vorhanden ist.
Der Schraubeinsatz 30 ist zu dem Zweck vorgesehen, die Sicherungsmutter 17 auf den
Stehbolzen 14 aufzuschrauben. Zu diesem Zweck ist die Sicherungsmutter 17 mit einer
Innengewindebohrung 42 versehen, welche auf den Stehbolzen 14 aufschraubbar ist.
Die Sicherungsmutter 17 ist darüber hinaus mit einem Kegelstumpf-Vorderteil 43 verse
hen, welcher einem ersten Zylinderteil 44 benachbart ist, welcher seinerseits einem
zweiten ringförmigen Zylinderteil 45 benachbart ist. Eine Innenfläche 47 ist an dem Ende
der Sicherungsmutter 17 vorgesehen und eine unregelmäßig gestaltete Innenfläche 49
ist zwischen der zylindrischen Innenfläche 47 und der Schulter 50 angeordnet. Ein Vor
derteil 51 des Schraubabsatzes 29 ist mit einer Serie von unregelmäßigen Vorsprüngen
52, 53, 54, 55 und 57 versehen, welche in die jeweiligen Ausnehmungen 52' bzw. 53'
bzw. 54' bzw. 55' bzw. 57' des Ausnehmungsteiles 47 der Mutter 17 eingreifen. Der Vor
derteil 51 endet an einem schmalen zylindrischen Ringbund entsprechend dem Ende
der Stirnsenkbohrung 59.
Die Art und Weise, in welcher die Sicherungsmutter 17 in den Schraubabsatz 29 des
Schraubenschlüsselkörpers 19 eingepaßt werden kann, ist in Fig. 8 dargestellt. Dem
gemäß paßt die Außenfläche des ringförmigen Zylinderteiles 45 in eine entsprechende
Stirnsenkbohrung 59 und ein ringförmiges Ende 60 der Sicherungsmutter 17 lagert ge
gen Segmente 61 (Fig. 9) an dem Ende der Stirnsenkbohrung 59. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Schraubeinsatz 30, ausgehend von der in Fig. 4 dargestellten Lage, in seine
teilweise zurückgezogenen Lage nach Fig. 8 gedrückt. Die Größenverhältnisse zwi
schen dem ringförmigen Zylinderteil 45 der Sicherungsmutter 17 und dem Innendurch
messer der Stirnsenkbohrung 59 sind derart, daß die Sicherungsmutter lose in ihrer La
ge innerhalb der Stirnsenkbohrung festgehalten wird, während sie darüber hinaus von
einer Haltevorrichtung 80, die durch ein verschiebbares Druckstempelteil 81 gebildet
wird, gestützt wird, welches in die Innengewindebohrung der Sicherungsmutter 17 ein
gepaßt ist, während der Schraubenschlüssel 10 sich dem Stehbolzen 14 nähert. Die Si
cherungsmutter 17 wird gedreht, wenn der Schraubenschlüsselkörper 19 von der
pneumatischen Schraubpistole gedreht wird, weil der hintere Sechskantteil des
Schraubeinsatzes 30 und der Ausnehmung 27 ineinandergepaßt sind. Wenn die Vor
sprünge 52, 53 usw. des Schraubabsatzes nicht zu den entsprechenden Ausnehmun
gen 52', 53' usw. kolinear ausgerichtet sind, sorgt der Reibschluß zwischen dem
Schraubabsatz und der Sicherungsmutter dafür, daß die letztere anfänglich auf den
Stehbolzen 14 aufgeschraubt wird. Diese reibschlüssige Verbindung ist vorwiegend zwi
schen der durch die Segmente 61 ausgebildeten Schulter und dem ringförmigen Ende
60 der Sicherungsmutter 17 vorhanden. Darüber hinaus kann eine reibschlüssige Ver
bindung zwischen der Außenoberfläche der Sicherungsmutter 17 und der zylindrischen
Seitenfläche der Stirnsenkbohrung 59 vorhanden sein. Wenn die Sicherungsmutter ei
nen ausreichend hohen Widerstand gegen das Weiterdrehen erfährt, dreht sich der
Schraubabsatz 29 relativ zu der Sicherungsmutter und die Vorsprünge bewegen sich in
die entsprechenden Ausnehmungen der Sicherungsmutter und greifen in diese wie ein
Schlüssel in ein Schloß ein, wodurch das Festziehen der Sicherungsmutter auf dem
Stehbolzen beendet werden kann.
Der Druckstempelteil 81 ist mit einem Mittelteil 82 und einem Ringschulterteil 83 größe
ren Durchmessers versehen. Ein weiterer Ringschulterteil 84 ist an einer Stelle vorge
sehen, an welcher der Halteabschnitt 80 mit dem Mittelteil 82 verbunden ist. Darüber
hinaus ist eine Öffnung 85 am Ende des Schraubeinsatzes 30 vorgesehen; und eine
Feder 87 ist mit ihrem einen Ende gegen die Platte 41 abgestützt und mit ihrem entge
gengesetzten Ende gegen die Ringschulter 83 abgestützt.
Wenn demgemäß die Sicherungsmutter 17 auf den Stehbolzen 14 aufgeschraubt wird
und dieser so in die Innengewindebohrung 42 der Mutter 14 eindringt, wird der Druck
stempelteil 81 in der Darstellung nach Fig. 8 nach links gegen die Federkraft der Feder
87 gedrückt. Während dieser Axialbewegung des Druckstempelteiles 81 in den
Schraubeinsatz 30 ist eine Gleitbewegung zwischen dem Ringschulterteil 84 und der In
nenfläche 89 des Schraubeinsatzes 30 vorhanden und es ist darüber hinaus eine Gleit
bewegung zwischen dem Mittelteil 82 und dem Rand der Öffnung 85 vorhanden. Diese
beiden Gleitführungen führen den Druckstempelteil 81 zwecks linearer Bewegung. Auf
diese Weise wird die Sicherungsmutter 17 auf einen der Stehbolzen 14 aufgeschraubt.
Wenn der Schraubeinsatz 30 ausgehend von seiner in Fig. 4 dargestellten Lage in die
in Fig. 8 dargestellte Lage bewegt wird, geschieht dies gegen die Vorspannkraft der Fe
der 40 und 87.
Wie oben bereits festgestellt, ist der Schraubenschlüssel 10 derart ausgebildet, daß
damit wahlweise auch herkömmliche Mehrkantmuttern 15 auf die Stehbolzen 14 aufge
schraubt werden können. Die entsprechenden Muttern 15 haben jeweils einen Sechs
kantkörperteil 63 mit einem Kegelstumpfende 64 und einem Kegelstumpfvorsprung 65,
welcher an einer Ringschulter 68 endet, welche eine Verbindungsstelle zwischen dem
Sechskantkörper und dem Kegelstumpfvorsprung bildet. Eine sprengringartige Feder 67
ist mit einem kontinuierlichen Umfang versehen und an der Stelle 69 geschlitzt (Fig. 6
und 11). Die Feder 67 ist in einer Ringnut 70 innerhalb des Schraubenschlüsselkörpers
19 angeordnet. Der Innendurchmesser der sprengringartigen Feder 67 im unbelasteten
Zustand ist kleiner als der Abstand zwischen zwei einander gegenüberliegenden Kanten
71 der Ausnehmung 27. Die Kanten 71 bilden die Schnittlinie der Seitenflächen 28 der
Ausnehmung 27 (Fig. 6). Darüber hinaus ist der Innendurchmesser der sprengringarti
gen Feder 67 im unbelasteten Zustand kleiner als der Abstand zwischen zwei einander
gegenüberliegenden Kanten 72 des Sechskantkörperteiles 63 der Mutter. Wenn die
Mutter daher in die Ausnehmung 27 eingesetzt wird, sind die Kanten 72 (Fig. 10) des
Sechskantkörperteiles 63 gegen die benachbarten Teile der sprengringartigen Feder
abgestützt, welche sich über die Kanten des Sechskantloches hinaus einwärts erstrec
ken, und infolgedessen übt die Feder 67 eine Federkraft auf den Sechskantkörperteil 63
aus und hält diesen so innerhalb des offenen Endes 20 des Schraubenschlüsselkörpers
19 fest. Auf diese Weise kann das Kegelstumpfende 64 der Sechskantmutter 15 auf
dem Stehbolzen 14 derart plaziert werden, daß der Gewindeteil 73 der Mutter auf den
Gewinde-Stehbolzen 14 aufgeschraubt werden kann. Wenn die Sechskantmutter 15 in
der Ausnehmung 27 plaziert wird, entsteht dazwischen eine Antriebsverbindung. Nach
dem die Sechskantmutter 15 ihre endgültige, auf der Felge 13 festgezogene Lage er
reicht hat, kann der Schraubenschlüssel 10 zurückgezogen werden und die Feder 67
kehrt in ihre entspannte Lage zurück und bewegt den Schraubeinsatz 30 in seine in Fig.
4 dargestellte Lage zurück. Wenn die Sechskantmutter 15 sich in ihrer in Fig. 10 darge
stellten Lage befindet, stützt sich deren Schulter 68 gegen eine Ringschulter 66 des
Vorderteiles 20 ab.
Die äußerste Kante jeder Seitenfläche 28 der Ausnehmung 27 ist im Bereich des Vor
derteiles 20 angefast, um Schrägen 74 auszubilden, welche dazu neigen, die Mutter in
eine der Ausnehmung 27 koaxiale Lage zu drehen, falls die Kanten der Sechskantmut
ter sich nicht relativ zu den Kanten der Ausnehmung 27 in koaxialer Lage befinden, so
bald die Mutter in den Vorderteil eingesetzt wird. Das heißt, wenn die Kanten einander
nicht kolinear sind, üben die geneigten, angefasten Flächen eine Mitnehmbewegung auf
die Kanten der Sechskantmutter aus, um deren Sechskantkörper in eine der Ausneh
mung 27 koaxiale Lage zu drehen.
Wenn die Sechskantmutter 15 innerhalb des Schraubenschlüssels 10 festgehalten wird,
wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, befinden sich sowohl der Schraubeinsatz 30, als auch
der Druckstempelteil 81 in ihrer gegen die Vorspannkraft der Feder 40 und 87 zurück
gezogenen Lage; und wenn die Sechskantmutter 15 aus ihrer in Fig. 10 dargestellten
Lage entfernt wurde, kehren der Schraubeinsatz 30 und der Druckstempelteil 81 auf
grund der Vorspannkraft der Feder 40 und 87 wieder in ihre in Fig. 4 dargestellte Lage
zurück.
Obgleich die Sicherungsmutter 17 als eine mit einer zylindrischen Umfangsfläche aus
gebildeten Mutter dargestellt wurde, können durch entsprechende Umgestaltung der
Öffnung in dem Vorderteil 20 des Schraubenschlüsselkörpers 19 auch Muttern mit einer
kegelstumpfförmigen Außenfläche von dem Schraubenschlüssel 10 gedreht werden,
insbesondere unter Berücksichtigung der Stützfähigkeit des Druckstempelteiles 81.
Der Schraubenschlüssel 100 nach den Fig. 14 bis 18 stellt eine modifizierte Ausfüh
rungsform dar, welche ebenfalls derart ausgebildet ist, daß sie an eine nicht dargestellte
pneumatische Schraubpistole montiert werden kann, welche zum Festziehen der Mut
tern auf den Stehbolzen ausgebildet ist, auf welche eine Radfelge aufmontierbar ist. Mit
diesem Schraubenschlüssel 100 können sowohl herkömmliche Muttern als auch eine
Sicherungsmutter 101 (Fig. 12 und 13) eines von der oben beschriebenen Sicherungs
mutter 17 unterschiedlichen Typs festgezogen werden, wovon eine in einer Lage auf ei
nem Ende des Gewinde-Stehbolzens 102 dargestellt ist, welcher sich ausgehend von
einer Platte 103 der Automobilachse erstreckt. Die Sicherungsmutter 101 ist mit einem
gekrümmten Vorderteil 105 versehen, welcher sich gegen die Radfelge 104 abstützt.
Darüber hinaus weist die Sicherungsmutter 101 eine Gewindebohrung 107 auf, welche
zum Aufnehmen des Stehbolzens 102 durch Aufschrauben auf dessen Gewinde aus
gebildet ist. Das von dem Vorderteil 105 entfernt liegende Ende der Sicherungsmutter
ist mit einem Zylinderkörperteil 108 und einem gekrümmten Endteil 109 versehen. Ein
Schlüsselaufnahmeteil 110 ist zwischen einem Ringschulterteil 111 des gekrümmten
Vorderteiles und dem Zylinderkörperteil 108 angeordnet. Der Schlüsselaufnahmeteil
110 weist eine Mehrzahl von Vorsprüngen 112, 113, 114, 115 und 117 mit dazwischen
befindlichen Ausnehmungen 119, 120, 121, 122, und 123 auf. Die Vorsprünge und
Ausnehmungen können jeden beliebigen Abstand voneinander haben, um einen ent
sprechend gestalteten, nicht dargestellten Schlüssel aufnehmen zu können.
Der Schraubenschlüssel 100 weist einen hohlen Metall-Schraubenschüsselkörper 124
mit einem Vorderteil 125 auf, welcher zum wahlweisen Drehen der Sicherungsmutter
101 oder der herkömmlichen Sechskantmutter 127 ausgebildet ist (Fig. 17), und hat ei
nen hinteren Endteil 129, welcher mit einer quadratischen Öffnung 120 versehen ist,
wobei der hintere Endteil in den Schraubenschlüsselkörper 124 eingepreßt ist. Die qua
dratische Ausnehmung 130 ist zu dem Zweck vorgesehen, um einen passenden An
triebsteil einer pneumatischen Schraubenschlüssel-Pistole aufnehmen zu können. Boh
rungen 132 nehmen Kugelarretierungen des Antriebsteiles auf, um den Schrauben
schlüsselkörper 124 festzuhalten.
Der Schraubenschlüsselkörper 124 ist mit einer im wesentlichen sechskantigen Aus
nehmung 133 mit gekrümmten Seitenflächen 134 und dazwischen befindlichen ebenen
Seitenflächen 135 versehen. Ein Schraubeinsatz 137 ist mit einem Sechskantteil 139
mit einer sechskantigen Außenfläche und einem solchen Außenmaß versehen, daß der
Sechskantteil in der Ausnehmung in Längsrichtung frei verschiebbar ist. Eine Stift
schraube 140 ist in eine in dem Schraubeinsatz 137 ausgebildete Bohrung 146 einge
schraubt. Eine weitere Stiftschraube 141 ist in eine Gewindebohrung 142 eingeschraubt,
welche in dem Schraubenschlüsselkörper 124 ausgebildet ist. Eine Feder 143 drückt mit
ihrem einen Ende gegen ein Ende 144 des Schraubeinsatzes 137 und mit ihrem ge
genüberliegenden Ende gegen eine Platte 145, welche auf dem Block 131 abgestützt
ist, so daß der Schraubeinsatz 137 in die in Fig. 14 dargestellte Lage vorgespannt wird.
In diesem Zusammenhang wird angemerkt, daß sowohl zwischen dem äußeren Ende
138 der Stiftschraube 140 und der Ausnehmung 133, als auch zwischen dem Ende 148
der Stiftschraube 141 und der Außensechskantfläche 139 des Schraubeinsatzes 137
Spiel vorhanden ist. Der einzige Zweck der Stiftschrauben 140 und 141 ist derjenige,
daß diese wie in Fig. 14 gezeigt miteinander in Eingriff gelangen, um zu verhindern, daß
die Feder 143 den Schraubeinsatz 137 aus dem Schraubenschlüsselkörper 124 heraus
treibt.
Eine der ebenen Seitenflächen 135 des Sechskantloches ist von dem äußeren Ende
138 der Stiftschraube 140 mit Abstand angeordnet, um dazwischen Spiel zu gewährlei
sten. Die Stiftschrauben 140 und 141 behindern in keiner Weise die freie Bewegung des
Schraubeinsatzes 137 innerhalb der Ausnehmung 133, weil das oben beschriebene
Spiel vorhanden ist.
Der Schraubeinsatz 137 ist dazu vorgesehen, die Sicherungsmutter 101 auf den Steh
bolzen 102 zu schrauben. Zu diesem Zweck ist der Vorderteil 147 des Schraubeinsat
zes 137 mit einer Serie von Vorsprüngen 149, 150, 151, 152 und 153 (Fig. 15) zum
Eingreifen in die entsprechenden Ausnehmungen 119 bzw. 120 bzw. 121 bzw. 122 bzw.
123 des Schlüsselaufnahmeteiles 110 vorgesehen; und der Vorderteil ist weiter mit
Ausnehmungen 154, 155, 157, 159 und 160 zum Aufnehmen der Vorsprünge 112 bzw.
113 bzw. 114 bzw. 115 bzw. 117 des Schlüsselaufnahmeteiles 110 versehen.
Die Art und Weise, in welcher die Sicherungsmutter 101 in den Schraubeinsatz 137 ein
gepaßt werden kann, ist in Fig. 16 dargestellt. Demgemäß ist die zylindrische Außenflä
che des Zylinderkörperteiles 108 in eine Bohrung 161 des Schraubeinsatzes 137 mit
ausreichendem Spiel zu der Wand der Bohrung 161 eingepaßt. Zur Verdeutlichung sind
darüber hinaus die Vorsprünge und Ausnehmungen des Schraubeinsatzes und der Si
cherungsmutter miteinander im Eingriff befindlich in Fig. 16 ohne Bezugszeichen dar
gestellt. Es kann jedoch angenommen werden, daß die Vorsprünge und Ausnehmun
gen des Schraubeinsatzes anfänglich nicht kolinear zu den Ausnehmungen bzw. Vor
sprüngen der Sicherungsmutter waren. Jedoch sorgt die reibschlüssige Verbindung zwi
schen der zylindrischen Oberfläche des Zylinderkörperteiles 108 und der Bohrung 161
sowie der Kontakt zwischen Enden 162 (Fig. 16) der Vorsprünge des Schraubeinsatzes
137 zu Enden 163 der Vorsprünge der Sicherungsmutter dafür, daß der Schraubeinsatz
die Sicherungsmutter auf den Stehbolzen 102 aufschraubt. Schließlich wird eine Lage
erreicht, in welcher der Schraubeinsatz 137 relativ zu der Sicherungsmutter 101 gedreht
wird und die beiden Teile gelangen miteinander in Eingriff, wie dies in Fig. 16 dargestellt
ist, so daß die Sicherungsmutter mittels des Schraubenschlüssels endgültig festgezo
gen wird. Während des Festziehvorganges kann der Schraubeinsatz 137 in der Darstel
lung nach Fig. 16 gegen die Federkraft der Feder 143 nach links bewegt werden. Die
Sicherungsmutter 101 wird gedreht, wenn der Schraubenschüsselkörper 124 von der
pneumatischen Schraubpistole gedreht wird, weil zwischen dem Sechskantteil 139 des
Schraubeinsatzes 137 und der im wesentlichen sechskantigen Ausnehmung 133 eine
formschlüssige Verbindung nach Art einer Sechskantkupplung vorhanden ist.
Wie oben bereits festgestellt, ist der Schraubenschlüssel 100 derart ausgebildet, daß
damit wahlweise herkömmliche Mehrkantmuttern 127 auf die Stehbolzen 102 aufge
schraubt werden, können. In diesem Zusammenhang hat eine einzelne herkömmliche
Mutter 127 einen Sechskantkörperteil 164 mit einem Kegelstumpfvorsprung 165, wel
cher an einer Ringschulter 167 endet, welche eine Verbindungsstelle zwischen dem
Sechskantkörper 164 und dem Kegelstumpfvorsprung 165 bildet. Eine sprengringartige
Feder 169 ist mit einem kontinuierlichen Umfang versehen und an der Stelle 170 ge
schlitzt (Fig. 15 und 18). Die Feder 169 ist in einer Ringnut 171 innerhalb des Schrau
benschlüsselkörpers 124 angeordnet. Der Innendurchmesser der sprengringartigen Fe
der 169 im unbelasteten Zustand ist kleiner als der Abstand zwischen zwei einander ge
genüberliegenden Seitenflächen 135 der Ausnehmung 133 (Fig. 15). Darüber hinaus ist
der Innendurchmesser der sprengringartigen Feder 169 kleiner als der Durchmesser ei
nes Hüllkreises, welcher die Kanten des Sechskantkörperteiles 164 miteinander verbin
det. Wenn die Mutter 127 daher in der Ausnehmung 133 eingesetzt wird, sind die kan
ten 172 (Fig. 18) des Sechskantkörperteiles 164 gegen die benachbarten Teile der
sprengringartigen Feder 169 abgestützt, welche sich über die Seitenflächen 135 der
Ausnehmung 133 hinaus einwärts erstrecken, und infolgedessen übt die Feder 169 eine
Vorspannkraft auf den Sechskantkörperteil 164 aus und hält diesen so innerhalb des
Vorderteiles 20 des Schraubenschlüsselkörpers 19 fest. Auf diese Weise kann das Ke
gelstumpfende der Sechskantmutter 127 auf dem Stehbolzen 102 derart plaziert wer
den, daß deren Innengewindeteil 173 auf den Stehbolzen 102 aufgeschraubt werden
kann. Wenn die Sechskantmutter 127 in Ausnehmung 133 plaziert wird, entsteht dazwi
schen eine Antriebsverbindung. Nachdem die Sechskantmutter 127 die in Fig. 17 dar
gestellte Lage erreicht hat, ist die Ringschulter 167 gegen eine ringförmige Vorderkante
175 des Vorderteiles gelagert. Nachdem die Sechskantmutter 127 ihre endgültig auf
dem Stehbolzen 102 festgezogene Lage erreicht hat, kann der Schraubenschlüssel zu
rückgezogen werden und die Feder 143 kehrt in ihre entspannte Lage zurück und be
wegt den Schraubeinsatz 137 in seine in Fig. 14 dargestellte Lage zurück.
Um das Einpassen der Sicherungsmutter 101 in ihre vollständig in den Schraubeinsatz
137 eingesetzte Lage, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist, zu erleichtern, können die En
den der Vorsprünge des Schraubeinsatzes 137 in der anhand von Fig. 9 erläuterten
Weise angefast sein, so daß eine Mitnehmbewegung zwischen den Enden der Vor
sprünge des Schraubeinsatzes 137 und den Enden der Vorsprünge 112, 113, 114 usw.
vorhanden ist, um dazwischen eine Relativdrehung hervorzurufen, welche zu der voll
ständig eingepaßten Lage führt, wie sie in Fig. 16 dargestellt ist.
Claims (23)
1. Schraubenschlüssel zum Ein- und Ausschrauben von Sicherungsmuttern (17;
101), zum Befestigen von Rädern an Kraftfahrzeugen, der einen Schraubeinsatz
(30; 139) mit einem daran angebrachten Schraubabsatz (29; 137) aufweist, zur
Aufnahme einer an der Sicherungsmutter (17; 101) angeordneten Schlüsselauf
nahme (52', 53', 54', 55', 57'; 119, 120, 121, 122, 123) dadurch gekennzeich
net, daß der Schraubenschlüssel (10; 101) einen Schraubenschlüsselkörper
(19; 124) mit einem offenen Ende (20; 125) aufweist und einer darin ausgebilde
ten Ausnehmung (27; 133) zur Aufnahme des Schraubeinsatzes (30; 139), der
drehfest und axial verschieblich in der Ausnehmung (27; 133) angeordnet ist
und über eine Federeinrichtung (40; 143) in Richtung zu dem offenen Ende (20;
125) hin vorgespannt ist, wobei die Ausnehmung (27; 133) zumindest im Be
reich des offenen Ende (20; 125) eine Aufnahmeeinrichtung (28; 135) aufweist
für eine herkömmliche als Radmutter ausgebildete Mutter (15; 127) die freige
geben ist, wenn der Schraubeinsatz (30; 139) gegen die Federeinrichtung (40;
143) zurückgeschoben ist.
2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schraubabsatz (29; 137) eine Haltevorrichtung (80, 81; 161) für die Siche
rungsmutter (17; 101) aufweist, um diese auf dem Schraubabsatz (29; 137) zu
halten.
3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltevorrichtung (80, 81) als ein Druckstempelteil ausgeführt ist, mit einem
innerhalb des Schraubabsatzes (29) angeordnetem ersten Abschnitt (81) und
einem über den Schraubsatz (29) hinausragenden zweiten Abschnitt (80) zum
Einsetzen in die Sicherungsmutter (17).
4. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung (161) als eine axial im Schraubeinsatz (30)
angeordnete, im wesentlichen zylindrische Ausnehmung (161) zur Aufnahme ei
ner äußeren Oberfläche der Sicherungsmutter (17) ausgeführt ist.
5. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine erste Anschlageinrichtung (66; 175) in der Nähe des offenen
Endes (20; 125) zum Eingreifen in die Radmutter (15; 127) vorgesehen ist, wo
durch mittels des Schraubenschlüsselkörpers (19; 124) eine Axialkraft auf die
Radmutter ausübbar ist.
6. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Anschlageinrichtung (59, 61; 162) in der Nähe des
offenen Endes (20; 125) angeordnet ist, mit der die Sicherungsmutter (17; 101)
mit einer Axialkraft beaufschlagbar ist.
7. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Anschlageinrichtung (59, 61) mit einer Schulter (61) in
nerhalb einer Stirnsenkbohrung (59) versehen ist, die ihrerseits innerhalb des
offenen Endes (20) ausgebildet ist.
8. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnsenkbohrung (59) in ihrem Durchmesser nur geringfügig
größer als der Durchmesser der Sicherungsmutter (17) ist, wodurch ein leicht
lösbarer Paßsitz realisiert ist.
9. Schraubenschlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Anschlageinrichtung (66; 167) eine an dem Schraubenschlüsselkörper (19; 124)
ausgebildete Fläche aufweist, die sich radial auswärts in bezug auf die Schulter
(61) erstreckt.
10. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Anschlageinrichtung (66) eine an dem Schrauben
schlüsselkörper (19) ausgebildete Endfläche aufweist und die zweite Anschlage
inrichtung (59, 61) ein innerhalb des Schraubenschlüsselkörper (19) ausgebilde
te Schulter (61) aufweist.
11. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schraubenschlüssel (10) mit einer eine Feder (67; 169) aufwei
senden Festhalteeinrichtung (67, 69, 70; 169, 170, 171) für die Radmutter (15;
127) versehen ist.
12. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Festhalteeinrichtung (67, 69, 70; 169, 170, 171) eine nach
giebige Feder (67, 69; 169, 170) aufweist.
13. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nachgiebige Feder (67, 69; 169, 171) die Form eines
Spaltringes aufweist und in dem Schraubenschlüsselkörper (19; 124) eine Nut
(70; 171) zur Aufnahme der Feder (67; 69; 169, 171) vorgesehen ist.
14. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Festhalteeinrichtung (67, 69, 70; 169, 170, 171) derart aus
gebildet ist, daß sie sich zum lösbaren Festhalten der Radmutter (15; 127) in
nerhalb der Ausnehmung (27; 133) eignet.
15. Schraubenschlüssel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Festhalteeinrichtung (67, 69, 70; 169, 170, 171) für das Umgreifen des Außen
umfanges der Radmutter (15; 127) ausgebildet ist.
16. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (27; 133) einen Mehrkant-Querschnitt aufweist
und der Schraubeinsatz (39; 137) eine dazu passende Mehrkantform aufweist.
17. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stirnsenkbohrung (59; 161) zur Aufnahme der Sicherungs
mutter (17; 101) vorgesehen ist.
18. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Federeinrichtung (87) vorgesehen ist, mit der die Druck
stempeleinrichtung in Richtung des offenen Endes (20) vorspannbar ist um ein
Zurückschieben der Druckstempeleinrichtung (81) mittels der Sicherungsmutter
(17) zu ermöglichen, wenn die Sicherungsmutter auf einem entsprechenden
Stehbolzen (14) aufgebracht wird.
19. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlüsselaufnahme (52'; 53'; 54', 55', 57'; 119, 120, 121, 122,
123) der Sicherungsmutter (17; 101) eine erste Serie von Vorsprüngen und
Ausnehmungen an deren Außenfläche aufweist und die Eingriffseinrichtung und
der Schraubabsatz (29; 137) eine zweite Serie von Vorsprüngen und Ausneh
mungen (52, 53, 54, 55, 57; 147, 149, 150, 151, 152, 153) aufweist, welche auf
der Innenseite des Schraubabsatzes (29; 137) ausgebildet sind.
20. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlüsselaufnahme (52', 53', 54', 55', 57'; 119, 120, 121, 122,
123) der Sicherungsmutter (17; 101) auf einer Innenfläche (49) mit einer ersten
Serie von Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen ist und der Schraubab
satz (29; 137) eine zweite Serie von Vorsprüngen und Ausnehmungen (52, 53,
54, 55, 57; 147, 149, 150, 151, 152, 153) aufweist, welche auf der Außenseite
(51; 147) des Schraubabsatzes (29; 137) ausgebildet sind.
21. Schraubenschlüssel zum Ein- und Ausschrauben von Sicherungsmuttern (17;
101) zur Befestigung von Rädern an Kraftfahrzeugen, der einen Schraubeinsatz
(30; 139) mit einem daran angebrachten Schraubabsatz (29; 137) aufweist, zur
Aufnahme einer an der Sicherungsmutter (17; 101) angeordneten Schlüsselauf
nahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmutter (17; 101) mit ei
ner äußeren Rotationsfläche, an der an ihrem äußeren Ende befindlichen
Schlüsselaufnahme versehen ist und daß ein Schraubenschlüsselkörper (19;
124) mit einem offenen Ende (20; 125) vorgesehen ist und ein Mehrkantloch
(27; 133) in dem Schraubenschlüsselkörper (19; 124) ausgebildet ist und der
Schraubabsatz (29; 137) mehrkantig ausgebildet und in dem Mehrkantloch (27;
137) axial verschiebbar angeordnet ist, daß eine Federeinrichtung (40; 143)
vorgesehen ist, welche innerhalb des Schraubenschlüsselkörpers (19; 137)
zum Vorspannen des mehrkantigen Schraubabsatzes (29; 137) in Richtung des
offenen Endes (20; 125) angeordnet ist, daß eine erste Anschlageinrichtung (59,
61) in der Nähe des offenen Endes (20; 125) angeordnet ist, um die Siche
rungsmutter (17; 101) mit der Axialkraft beaufschlagen zu können, daß der
mehrkantige Schraubabsatz (29; 137) in dem Mehrkantloch gegen die Feder
kraft der Federeinrichtung (40; 143) axial verschiebbar ist, um zu gestatten, daß
eine Radmutter (15; 127) in das Mehrkantloch (27; 133) eingeführt werden kann,
um so eine Drehverbindung zwischen diesen herzustellen, daß eine zweite An
schlageinrichtung (66; 167) in der Nähe des offenen Endes (20; 125) zum Aus
üben einer Axialkraft auf die in dem Mehrkantloch (27; 133) befindliche Radmut
ter (15; 127) vorgesehen ist, daß eine derart ausgebildete Festhalteeinrichtung
(67, 69, 70; 169, 170, 171) an dem Schraubenschlüsselkörper (19, 124) ist, daß
sie sich zum lösbaren Festhalten der Radmutter (15; 127) innerhalb des Mehr
kantloches (27; 133) eignet, wobei die Festhalteeinrichtung (67, 69, 70; 169,
170, 171) zum Festhalten der Radmutter (15; 127) des Schraubenschlüsselkör
pers (19; 124) eine nachgiebige Feder (67, 69; 169, 170) aufweist, daß die erste
Anschlageinrichtung (59, 61) mit einer Schulter (61) innerhalb des offenen En
des (20; 125) ausgebildet ist und die zweite Anschlageinrichtung (66; 167) eine
zweite Schulter in der Nähe des offenen Endes (20; 125) aufweist, welche radial
auswärts der vorgenannten Schulter (61) innerhalb der Stirnsenkbohrung (59)
ausgebildet ist.
22. Schraubenschlüssel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
nachgiebige Feder (67, 69) die Form eines Spaltringes aufweist und eine in dem
Schraubenschlüsselkörper (19) ausgebildete Nut (70) vorgesehen ist, in wel
cher die Feder derart angeordnet ist, daß sie mit dem Umfang der ersten Mutter
(15) nachgiebig in Eingriff steht.
21. Schraubenschlüssel nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zurückziehbare Druckstempeleinrichtung (81) vorgesehen ist, mit ei
nem ersten, innerhalb des mehrkantigen Schlüsseleinsatzes (30) angeordneten
Teil (82) sowie mit einem über die Eingriffsrichtung (52, 53, 54, 55, 57) hinaus
ragenden zweitem Teil (80) zum Einsetzen in die Sicherungsmutter (17) zum
Abstützen dieser bis sie auf einen Stehbolzen (14) aufgeschraubt ist.
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