DE4200437A1 - Kassette fuer einen recorder - Google Patents
Kassette fuer einen recorderInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kassette für einen Recorder
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Kasset
te ist bekannt durch die DE-PS 26 56 199.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige,
raumsparende und konstruktiv einfache Kassettenkonstruktion
dieser Art zu schaffen, die insbesondere zusätzlich eine Ada
ption der Kassette an Geräte mit unterschiedlichem Abstand
der Wickelteller ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin
dung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der Erfindung wird also von der bisherigen Lösung abgewi
chen, bei der am Kassettengehäuse eine sich über die gesamte
Länge erstreckende und um die lange Kante der Kassette
schwenkbare Klappe angeordnet ist. Statt dessen sind die Wic
kelteller von sichelförmigen, am Ende offenen und um die
Drehachse der Wickelteller schwenkbaren Bandschutzklappen
umgeben, deren Enden in der ersten Stellung zusammenstoßen,
die Kassette verschließen und eine Berührung des Magnetban
des verhindern und in der zweiten Stellung voneinander ent
fernt sind und das Magnetband für die Abtastung frei geben.
Ein konstruktiver Vorteil besteht darin, daß die Bandschutz
klappen im Gegensatz zu der schwenkbaren Klappe nicht nach
oben über die Begrenzungsfläche des Kassettengehäuses hinaus
ragen, sondern in der Ebene der Kassette verbleiben. Dadurch
ergeben sich Vorteile bei der Raumausnutzung des Recorders.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Bandschutz
klappen über die geöffnete Stellung hinaus weiter schwenk
bar, und zwar derart, daß dabei der Abstand der Wickelteller
erhöht wird. Die Bandschutzklappen haben dann in vorteilhaf
ter Weise eine Doppelfunktion. Im ersten Teil der Schwenkbe
wegung geben sie das Magnetband für die Abtastung frei. In
einer darüber hinausgehenden zweiten Schwenkbewegung bewirken
sie zusätzlich die Vergrößerung des Abstandes der beiden Wic
kelteller, um z. B. eine für einen Camcorder vorgesehene soge
nannte C-Kassette an einen üblichen Heimvideorecorder mit
größerem Abstand der Wickeldorne anzupassen. Die Erfindung
ist besonders geeignet als neuartige Kassette für einen digi
talen Videorecorder.
Die Erfindung wir im folgenden anhand der Zeichnung erläu
tert. Darin zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäße Kassette im beschlossenen
Zustand,
Fig. 2 die Kassette im geöffneten Zustand,
Fig. 3 die erweiterte Schwenkbewegung zur
Vergrößerung des Abstandes der Wickelteller,
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 2,
Fig. 6, 7 eine Weiterbildung der Kassette gemäß Fig. 1-3,
Fig. 8-11 eine konstruktive Lösung zum automatischen
Aufwickeln des Bandes,
Fig. 12-14 eine Kassette mit einem eingebauten Speicher
für Kennwerte und
Fig. 15 eine Kassette mit einem Speicher für Kennwerte.
Fig. 1 zeigt ein Kassettengehäuse 9 mit zwei Fixierbohrungen
1, 2, in die am Recorderchassis angeordnete Stifte zur Fixie
rung der Lage der Kassette eingreifen. Zwischen den Bohrun
gen 1, 2 ist ein Freiraum 3 für die im Abspielbetrieb ein
greifenden Bandführungselemente vorgesehen. Das Kassettenge
häuse 9 enthält zwei Wickelteller 4, 5, auf die das Magnet
band 10 aufgewickelt ist. Die Wickelteller 4, 5 sind über
einen Teil ihres Umfangs von zwei sichelförmigen, um die
Drehachsen der Wickelteller 4, 5 schwenkbaren Bandschutzklap
pen 6, 7 eingefaßt. Die Enden der Bandschutzklappen 6, 7 sto
ßen im Bereich des Freiraums 3 zusammen, so daß die Kassette
verschlossen und das Band 10 gegen Berührung geschützt ist.
Das Gehäuse 9 trägt außerdem die übliche Kassettencodierung
8 über Bandsorte, Löschschutz und dgl., die vom Recorder me
chanisch abgetastet wird.
In Fig. 2 sind die beiden sichelförmigen Bandschutzklappen
6, 7 symmetrisch in entgegengesetzter Richtung ausge
schwenkt, so daß jetzt ihre in Fig. 1 zusammenstoßenden En
den voneinader entfernt sind. Dadurch wird der Freiraum 3
für die Bandführungselemente und die Bandabtastelemente zu
gänglich. Die Wickelteller 4, 5 können drehbar, aber quer
zur Drehachse unverschiebbar in den Bandschutzklappen 6, 7
gelagert sein. Die Wickelteller 4, 5 einerseits und die Band
schutzklappen 6, 7 andererseits können auch unabhängig von
einander an dem Kassettengehäuse 9 gelagert sein.
Diese Lösung ist sowohl für kleine, sogenannte C-Kassetten
für Camcorder als auch für große Kassetten für Heimvideore
corder anwendbar.
In Fig. 3 sind die Bandschutzklappen 6, 7 über die Lage ge
mäß Fig. 2 hinaus weiter ausgeschwenkt. Bei dieser Schwenkbe
wegung bewegen sich die Bandschutzklappen 6, 7 in teilkreis
förmigen Langlöchern 11, 12 am Gehäuse 9 derart, daß der Ab
stand A zwischen den Achsen der Wickelteller 4, 5 erhöht
wird. Der Abstand A entspricht dann dem Wickeltellerabstand
bei einem Heimvideorecorder. Die derart geänderte Kassette
kann dann in einem Heimvideorecorder abgespielt werden. Vor
teilhaft dabei ist, daß eine kleine C-Kassette für einen Cam
corder mit dem Aufbau gemäß Fig. 1, 2 ohne Änderung der Kas
settengröße in einem Heimvideorecorder abgespielt werden
kann. Die Kassette selbst behält dann ihre geringe Größe ge
mäß Fig. 1, 2 für einen Camcorder und ändert beim Einlegen
in einen Heimvideorecorder selbsttätig ihre Größe gemäß Fig. 3.
Bisher benötigte Adapter zum Abspielen einer kleinen C-
Kassette in einem Heimvideorecorder sind dann nicht mehr er
forderlich.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1.
Der Wickelteller 5 mit dem Magnetband 10 ist in dieser Stel
lung durch die Bandschutzklappe 7 umgeben. Das Kassettenge
häuse ist somit geschlossen und das Magnetband 10 gegen Be
rührung gesichert. Entsprechendes gilt für den Wickelteller
4 und die Bandschutzklappe 6.
Fig. 5 zeigt den geöffneten Zustand gemäß Fig. 2. Die Band
schutzklappe 7 ist jetzt gemäß Fig. 2 ausgeschwenkt, so daß
das Magnetband 10 über den Freiraum 3 für die Bandführungs
elemente und die Abtastköpfe zugänglich ist.
Die beschriebene Schwenkbewegung der Bandschutzklappen 6, 7
wird nach dem Einlegen der Kassette in den Recorder selbsttä
tig ausgelöst. Vorzugsweise ist der Recorder mit einem elek
tromotorisch betriebenen Zahnradantrieb versehen, der je
weils in einen Zahnkranz am äußeren Rand der Bandschutzklap
pen 6, 7 eingreift. Diese Steuerung der Bandschutzklappen 6,
7 kann von einem Elektromotor grundsätzlich über formschlüs
sige oder kraftschlüssige Antriebsmittel erfolgen.
In Fig. 6 ist zwischen den beiden Wickeltellern 4, 5 in dem
Kassettengehäuse 9 der Sperrschieber 11 gelagert, der in ei
ner Translationsbewegung quer zur Laufrichtung des Magnetban
des 10 verschiebbar ist. In der Ruhestellung gemäß Fig. 6
liegt das obere Ende des Sperrschiebers 11 im Bereich der
Öffnung 12 im Gehäuse 9. In dieser Stellung liegen zwei Aus
leger 13, 14 am unteren Ende des Sperrschiebers 11 an den
einander zugewandten Kanten der Bandschutzklappen 6, 7 an.
Dadurch wird ein Öffnen der Bandschutzklappen 6, 7 in die
Stellungen gemäß Fig. 2 oder 3 verhindert. Zwischen den Band
schutzklappen 6, 7 und dem Gehäuse 9 sind außerdem federnde,
formschlüssige Verrastungen 15 vorgesehen. Dadurch wird ein
unbeabsichtigtes Öffnen der Bandschutzklappen 6, 7 zusätz
lich erschwert oder verhindert.
In Fig. 7 ist die Kassette in einen Recorder eingelegt. Der
Stift 16 am Recorderchassis greift jetzt in die Öffnung 12
des Gehäuses 9 ein und verschiebt den Sperrschieber 11 entge
gen einer Federkraft nach unten, so daß die Ausleger 13, 14
von den Kanten der Bandschutzklappen 6, 7 freikommen und de
ren Schwenkbewegung in die Stellungen gemäß Fig. 2, 3, 7 er
möglichen. Die Bandschutzklappen 6, 7 enthalten außerdem
zwei Löcher 17, 18, in die am Recorderchassis vorgesehene
Bandendsensoren 19, 20 eingreifen. Die Bandendsensoren beste
hen vorzugsweise aus einer Lichtschranke mit einer Leuchtdi
ode und einer Fotozelle, die bei den transparenten Bandab
schnitten am Anfang und am Ende des Bandes ansprechen. Wenn
die Kassette aus dem Recorder herausgenommen wird, gelangt
der Sperrschieber 11 durch Federkraft selbsttätig wieder in
die Stellung gemäß Fig. 6, so daß ein Öffnen der Kassette
durch Schwenken der Bandschutzklappen 6, 7 verhindert ist.
Beim Öffnen der Bandschutzklappen 6, 7 in die erweiterte
Stellung gemäß Fig. 3 wird zwangsläufig zusätzlich Band 10
abgewickelt. Beim Zurückschwenken in die Stellung gemäß Fig.
1 oder 2 muß daher zur Vermeidung einer Schlaufe wieder ein
Bandabschnitt aufgewickelt werden.
Die Fig. 8-11 zeigen eine konstruktive Lösung, durch
die das zusätzlich abgewickelte Band beim Schließen der Band
schutzklappen 6, 7 selbsttätig wieder aufgewickelt wird. Der
Bremshebel 21 ist an dem Kassettengehäuse 9 um den Drehpunkt
22 drehbar gelagert. Das Federende 23 des Bremshebels 21 ist
ebenfalls an dem Gehäuse 9 eingehängt, wodurch der Bremsbe
lag 24 am unteren Teil des Wickeltellers 5 anliegt und den
Wickelteller 5 bei geschlossener Kassette bremst. Beim Öff
nen der Bandschutzklappe 6, 7 in die Stellung gemäß Fig. 2,
3, 7 wird durch die Nase 25 der Bremshebel 21 angehoben in
die Stellung gemäß Fig. 9. Der Wickelteller 5 ist dann nicht
mehr gebremst, was der Stellung mit engem Abstand der Wickel
teller 4, 5 gemäß Fig. 1 oder 6 für einen Camcorder ent
spricht. Nach dem weiteren Ausschwenken der Bandschutzklap
pen 6, 7 in die Stellung gemäß Fig. 3 für Betrieb in einem
Heimgerät mit größerem Abstand der Wickelteller fällt der
Bremshebel 21 zurück in die Stellung gemäß Fig. 10. Beim Ein
schwenken der Bandschutzklappen 6, 7 in die enge Stellung
gemäß Fig. 6 wälzt sich der Wickelteller 5 an dem Bremsbelag
24 des Bremshebels 21 und wickelt somit das Band 10 in die
Stellung gemäß Fig. 11 auf.
Eine Variante zu Fig. 8-11 arbeitet folgendermaßen:
Der Bremshebel hat zwischen den Stellungen gemäß Fig. 1 und
2 keine Bedeutung und wird auch nicht mitgenommen. Beim Aus
schwenken in die expandierte Stellung gemäß Fig. 3 wird je
weils der an dem Kassettengehäuse 9 beweglich gelagerte
Bremshebel durch die zugeordnete Bandschutzklappe mitgenom
men. In der endgültigen expandierten Stellung gemäß Fig. 3
rastet der Bremshebel durch eine formschlüssige Rastverbin
dung an dem Kassettengehäuse 9 ein. Gleichzeitig gelangt ein
Ende des Bremshebels über den Bremsbelag in Reibkontakt mit
dem das Band tragenden Wickelteller. Wenn jetzt die Band
schutzklappe aus der Stellung gemäß Fig. 3 in die Stellung
gemäß Fig. 2 oder 1 zurückgeschwenkt wird, bleibt diese Rast
verbindung zunächst bestehen. Der Wickelteller wird also an
der Stelle des Umfanges gewissermaßen am Kassettengehäuse 9
festgehalten. Da sich jedoch der Drehpunkt des Wickeltellers
4 oder 5 beim Zurückschwenken verschiebt, wird zwangsläufig
der Wickelteller 4 oder 5 durch den Reibbelag um seinen Mit
telpunkt gedreht. Durch diese Drehbewegung wird das beim Aus
schwenken von Fig. 2 in Fig. 3 abgewickelte Band in erwünsch
ter Weise wieder aufgewickelt, damit beim Zurückschwenken
keine Bandschlaufe entsteht. Die Schwenkbewegung der Band
schutzklappen 6, 7 von der Stellung gemäß Fig. 3 in die Stel
lung gemäß Fig. 2 oder 1 wird also zusätzlich ausgenutzt, um
die Drehbewegung des Wickeltellers 4 oder 5 zum Aufwickeln
des Bandabschnittes zu gewährleisten, der bei der Schwenkbe
wegung von Fig. 2 in Fig. 3 zwangsläufig zusätzlich abgewic
kelt wird.
Fig. 12-14 zeigen eine Weiterbildung der Kassette zur Iden
tifizierung von Kennwerten der Kassette. An dem Kassettenge
häuse 9 ist die gedruckte Leiterplatte 26 angeordnet, die
eine Vielzahl von Anschlüssen aufweist. Die einzelnen An
schlüsse sind zur Realisierung eines binären Codes entweder
miteinander verbunden oder nicht miteinander verbunden. Beim
Einschieben der Kassette in den Recorder wird der am Recor
derchassis 28 angeordnete Schieber 27 entgegen der Kraft der
Feder 29 verschoben. In der Endstellung gemäß Fig. 13 ge
langt der am Recorderchassis 28 angeordnete Kontaktfedersatz
30 in elektrischen Kontakt mit den Anschlüssen der Leiterbah
nen der Leiterplatte 26. Eine an den Federsatz 30 angeschlos
sene Auswertschaltung erkennt jetzt durch Auswertung des auf
der Leiterplatte 26 enthaltenden binären Codes Kennwerte und
steuert dementsprechend verschiedene mechanische oder elek
trische Funktionen des Recorders.
Fig. 14 zeigt die Leiterplatte 26 mit den Kontakten K1-K6,
die entsprechen einem Code mit einander verbunden oder nicht
miteinander verbunden sind. Bei der Abfrage der Kontakte er
geben z. B. die verbundenen Kontakte K1, K2 den binären Wert
"1" und die nicht miteinander verbundenen Kontakte K2, K3
den binären Wert "0". Ein spezieller Kontakt dient dabei als
Aufnahmesperre. Wenn z. B. erkannt wird, daß der Kontakt K6
mit dem Kontakt K3 verbunden ist, wird eine Aufnahme mecha
nisch oder elektrisch verhindert. Durch Abdecken des Kontak
tes K6 mit einer Folie oder einem an dem Kassettengehäuse
angeordneten Schieber kann die Aufnahmesperre im Bedarfsfal
le aufgehoben werden. Die Leiterplatte 26 befindet sich vor
zugsweise an der Unterseite des Kassettengehäuses 9. Die Lei
terplatte 26 kann auch zusätzlich einen Halbleiterspeicher
enthalten, in dem eine Vielzahl von Kennwerten der Kassette,
z. B. über Bandsorte, Bandlänge, Aufzeichnungsart der Signale
usw. gespeichert ist. Diese Informationen können, sobald die
Kassette mit dem Recorder kontaktiert wird, auf einem Dis
play angezeigt werden, z.B:
- 1. Kassette befindet sich in offener Schublade des Recorders.
- 2. Kassette ist in einen vorgesehenen Schlitz des Recorders oder der Fernbedienung eingesteckt.
- 3. Mehrere Kassetten in einem Ständer.
Die Leiterplatte 26 und das Kassettengehäuse 9 können mit
einer formschlüssigen Rastverbindung versehen sein. Dann
kann im Bedarfsfalle auf ein Kassettengehäuse 9 nachträglich
eine Leiterplatte 26 aufgesteckt werden. Dadurch ist eine
Umrüstung der Kassette in eine Kassette mit einem derartigen
Speicher möglich.
Gemäß Fig. 15 ist die die Kennwerte enthaltende Leiterplatte
26 am unteren hinteren Teil des Gehäuses 9 angebracht. Das
Gehäuse 9 enthält wieder die Öffnung 12, in die beim Einle
gen in den Recorder der am Recorderchassis vorgesehene Stift
16 eingreift und das Öffnen der Kassette ermöglicht. Die
Bandschutzklappen 6, 7 sind an ihrem äußeren Umfang mit Zahn
kränzen 31, 32 versehen, in die zum Öffnen der Bandschutz
klappen 6, 7 jeweils ein Zahnantrieb am Recorderchassis ein
greift.
Claims (19)
1. Kassette für einen Videorecorder mit einem Gehäuse (9),
das zwei das Magnetband (10) tragende, um senkrecht zur
Gehäuseebene stehende Drehachsen drehbare Wickelteller
(4, 5) und ein schwenkbares Teil aufweist, das in einer
ersten Stellung das Gehäuse verschließt und in einer
zweiten Stellung das Magnetband (10) für den Abtastvor
gang freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickel
teller (4, 5) über einen Teil ihres Umfangs von sichel
förmigen, am Ende offenen und um die Drehachsen schwenk
baren Bandschutzklappen (6, 7) umgeben sind, deren En
den in der ersten Stellung zusammenstoßen (Fig. l) und
die Kassette verschließen und in der zweiten Stellung
(Fig. 2) voneinander entfernt sind und das Magnetband
(10) freigeben.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wickelteller (4, 5) drehbar, aber quer zur Drehach
se unverschiebbar in den Bandschutzklappen (6, 7) gela
gert sind.
3. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandschutzklappen (6, 7) mit einem Zahnkranz verse
hen sind, in den ein am Recorderchassis vorgesehener
elektromotorischer Zahnradantrieb eingreift.
4. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandschutzklappen (6, 7) symmetrisch in entgegenge
setzte Richtungen schwenkbar am Kassettengehäuse (9)
gelagert sind.
5. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandschutzklappen (6, 7) so am Gehäuse (9) gelagert
sind, daß sie über die geöffnete Stellung (Fig. 2) hin
aus derart in eine expandierte Stellung weiter schwenk
bar sind, daß dabei der Abstand (A) zwischen den beiden
Wickeltellern (4, 5) erhöht wird (Fig. 3).
5. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wickelteller (4, 5) und die Bandschutzklappen (6,
7) auf Trägerplatten gelagert sind, die in teilkreisför
migen Öffnungen (11, 12) am Kassettengehäuse (9) ver
schiebbar gelagert sind.
7. Recorder für eine Kassette nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Recordergehäuse elektromotorische
Antriebsmittel vorgesehen sind, die auf die Bandschutz
klappen einwirken.
8. Recorder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
am Recorderchassis ein elektromotorisch betätigter Zahn
radantrieb vorgesehen ist, der in Zahnkränze an den
Bandschutzklappen (6, 7) eingreift.
9. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
zwischen den Wickeltellern (4, 5) ein quer zur Bandlauf
richtung translatorisch verschiebbarer Sperrschieber
(11) gelagert ist, dessen eines Ende im Bereich einer
Öffnung (12) im Kassettengehäuse (9) liegt und dessen
anderes Ende zwei Ausleger (13, 14) aufweist, die im
Ruhezustand an Kanten der Bandschutzklappen (6, 7) an
biegen und deren Schwenkbewegung verhindern (Fig. 6).
10. Kassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß
der Sperrschieber (11) durch Federkraft in der Ruhestel
lung gehalten und durch einen am Recorderchassis ange
ordneten, in die Öffnung (12) eingreifenden Stift (16)
so verschiebbar ist, daß die Ausleger (13, 14) von den
Kanten der Bandschutzklappen (6, 7) freikommen (Fig. 7).
11. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Bandschutzklappen (6, 7) und dem Kassetten
gehäuse (9) eine federnde, formschlüssige Verrastung
(15) vorgesehen ist, die ein unbeabsichtigtes Öffnen
der Bandschutzklappen (6, 7) erschwert oder verhindert
(Fig. 6).
12. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandschutzklappen (6, 7) mit Öffnungen (17, 18) zum
Eingreifen von Bandendensensoren (19, 20) versehen sind
(Fig. 7).
13. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Kassettengehäuse (9) eine gedruckte Leiterplatte
(26) angeordnet ist, deren Anschlüsse (K1-K6) durch ei
nen Kontaktfedersatz (30) am Recorder kontaktierbar
sind und durch ihre Verdrahtung über Leiterbahnen Kenn
werte der Kassette darstellen (Fig. 12-14).
14. Kassette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Anschluß (K6) der Leiterplatte (26) als Aufnahme
sperre ausgebildet ist.
15. Kassette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschluß (K6) gegen elektrische Kontaktierung ab
deckbar ist.
16. Kassette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Leiterplatte (26) ein Halbleiter-Speicher ange
ordnet ist.
17. Kassette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterplatte (26) über eine formschlüssige Rastver
bindung nachträglich an dem Kassettengehäuse (9) an
bringbar ist.
18. Kassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Bandschutzklappen (6, 7) Mittel vorgesehen sind,
die beim Zurückschwenken aus der expandierten Stellung
selbsttätig ein Aufwickeln eines Abschnittes des Magnet
bandes (10) bewirken (Fig. 8-11).
19. Kassette nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils im Bereich einer Bandschutzklappe (6, 7) an dem
Kassettengehäuse (9) ein Hilfsteil (21) beweglich gela
gert ist, das beim Ausschwenken in die expandierte Stel
lung von dar Bandschutzklappe (6, 7) mitgenommen wird
und in der expandierten Stellung am Kassettengehäuse
(9) einrastet und mit einem Reibbelag an dem das Magnet
band (10) tragenden Wickelteller (4, 5) anliegt (Fig. 8-11).
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1992
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8141 | Disposal/no request for examination |