DE419468C - Schneeschuh - Google Patents

Schneeschuh

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DE419468C
DE419468C DESCH70141D DESC070141D DE419468C DE 419468 C DE419468 C DE 419468C DE SCH70141 D DESCH70141 D DE SCH70141D DE SC070141 D DESC070141 D DE SC070141D DE 419468 C DE419468 C DE 419468C
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Germany
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snowshoe
tread
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strip
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Landscapes

  • Tires In General (AREA)

Description

Die Lauffläche des Schneeschuhes besteht in der Regel aus Holz. Um das Vorwärtskommen bei ungünstigen Schneeverhältnissen zu erleichtern, ist auch schon vorgeschlagen worden, die Lauffläche ganz oder teilweist aus einem Material von hoher und dauernder Gleitfähigkeit bestehen zu lassen, also z. B. aus Metall. Erfindungsgernäß soll die Lauffläche des Schneeschuhes ebenfalls in an sich
ίο bekannter Weise teilweise aus Stahl gebildet werden. Während aber bisher die Metalleinlagen mit der Lauffläche fest verbunden waren, und soweit sie die Lauffläche nur teilweise bedeckten, in der Längsrichtung unterbrochen waren, wird bei dem neuen Schneeschuh in der Mitte der Lauffläche eine längslaufende Aussparung vorgesehen, in di» ein Stahlbandstreifen eingelegt ist, derart, daß der Streifen die Aussparung ausfüllt. Der Streifen ist lose eingelegt und wird durch Krampen gegen Herausfallen aus seiner Aussparung gesichert.
Nach den gemachten Erfahrungen ist ein die ganze Lauffläche bedeckender Stahlbandbeschlag nicht anwendbar; zwar wird auf diese Weise die Fortbewegungsgeschwindigkeit außerordentlich gesteigert (bei verharschtem Schnee wird sie infolge der Glätte der Lauffläche zu groß), andererseits aber lassen sich mit derartig beschlagenen Schneeschuhen die Bewegungen, die beim Wenden, Bremsen, Bergsteigen usw. erforderlich sind, schlecht oder gar nicht ausführen.
Wird dagegen ein Metallbeschlag verwendet, der teilweise die Holzlauffläche frei läßt, so wird einerseits die Fortbewegungsgeschwindigkeit bei günstigen Schneeverhältnissen sehr gesteigert und auch bei ungünstigen Schneeverhältnissen immer noch die Erzielung einer guten Geschwindigkeit ermöglicht, während andererseits die Vorteile der Holzlauffläche beim Wenden, Bremsen, Bergsteigen usw. bestehen bleiben. Die bisher übliche Besetzung der Lauffläche mit einzelnen voneinander getrennten Metalleinlagen,, welche mit dem Schneeschuhkörper fest verbunden waren, ist jedoch deshalb unbrauchbar, weil einmal für die gute Fortbewegung ein durchlaufender, sich über die ganze Länge des Schneeschuhes erstreckender Metallbe-
schlag erforderlich ist und weil zum andern bei der Durchbiegung des bekanntlich gewölbten Schneeschuhkörpers eine relative Beweglichkeit, d. h. Verschiebungsmöglichkeit, zwisehen Beschlag und Schneeschuhkörper vorhanden sein muß. Dementsprechend ist erfindungsgemäß ein durchlaufendes Stahlband in einer mittleren Längsrinne an der Unterseite des Schneeschuhes derart befestigt, daß ίο eine Längsverschiebung stattfinden kann, und zwar in dem Sinne, daß das Stahlband an seinem vorderen Ende festgehalten wird, im übrigen aber der Durchbiegung des in unbelastetem Zustande gewölbten Schneeschuhes folgen kann.
Um das Stahlband leicht aus der längslaufenden Aussparung an der Lauffläche des Schneeschuhes ausheben zu können, wird zweckmäßig eine in diese Aussparung mündende Quernut vorgesehen, welche es gestattet, mit einem Heber unter das Stahlband zu greifen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen der Zeichnung. Abb. ι zeigt den Schneeschuh in einer Seiten- | ansicht. Die Abb. 2 zeigt den Schneeschuh j in einer Ansicht von unten in vergrößertem I Maßstabe. Abb. 3 ist ein senkrechter Quer- | schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2. Die Abb. 4 ist ein ebensolcher nach der Linie 4-4 j der Abb. 2, und die Abb. 5 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2. Der aus Holz bestehende und im unbelasteten Zustand leicht gewölbte (Abb. 1) Schneeschuh α weist an seiner Unterseite b eine mittlere längslaufende Aussparung c auf. In diese Aussparung ist ein Stahlband d eingelegt, welches die Aussparung vollkommen ausfüllt, sobald der Schneeschuh im bölasteten Zustand durchgedrückt ist, also seine Lauffläche b eine ebene Fläche bildet.
Am hinteren Ende des Schneeschuhes wird das Stahlband d durch eine eingelassene Krampe e gefangengehalten, derart, daß sich das Ende des Stahlbandes in der Längsrichtung frei verschieben kann. Am vorderen Ende des Schneeschuhes ist das Stahlband mit seitlichen Lappen / ausgerüstet, und hier ist die Aussparung an der Unterseite des Schneeschuhes entsprechend gestaltet. Dadurch wird dieses vordere Ende des Laufbandes gegen Längsverschiebung gesichert festgehalten.
Das Stahlband ist so weit nach vorn geführt, daß die am vorderen Ende des Schneeschuhes vorgesehene Befestigungskrampe g außerhalb des Bereiches der Lauffläche sich befindet.
Wenn also der Schneeschuh infolge der Belastung aus der gewölbten Lage nach, Abb. 1 durchgebogen wird, dann vermag das Stahlband d sich dieser Durchbiegung anzupassen, indem eine Längs verschiebung in bezug auf den Schneeschuh stattfindet, bei welcher also das hintere Ende des Stahlbandes ein wenig nach außen in bezug auf die Krampe e vortritt, wie das in Abb. 2 angedeutet ist.
Um nun das Stahlband leicht aus . der Längsaussparung des Schneeschuhes ausheben zu können, ist ungefähr in der Mitte der Schneeschuhlänge eine Quernut h vorgesehen, die in die Aussparung mündet und sie teilweise unterschneidet. Mit Hilfe dieser Aussparung kann man mit einem Heber unter das Stahlband greifen und es anheben, wobei das Ende des Stahlbandes gegebenenfalls vollkommen aus der Krampe e herausgezogen wird, um eine gründliche Reinigung und Einfettung zu ermöglichen.

Claims (4)

  1. 80 Pa tent-Ansprüche:
    i. Schneeschuh mit einer teilweise aus einem Material von hoher Gleitfähigkeit, wie z. B. Metall, bestehenden Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Lauffläche !eingelagerte Stahlbandstreifen id) in die mittlere längslaufende Aussparung (c) der Lauffläche (b), diese ganz ausfüllend, lose eingelegt ist und nur durch Krampen (e, g) gegen Herausfallen gesichert ist.
  2. 2. Schneeschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem vorderen Ende nach bekanntem Muster mit seitlichen Lappen (/) versehene und dadurch in der entsprechend geformten Aussparung an der Unterseite des Schneeschuhes gegen Längsverschiebung festgehaltene Stahlbandstreifen (d) im übrigen längsverschiebbar in seiner Aussparung untergebracht ist und am hinteren Ende des Schneeschuhes durch Mittel (e) festgehalten wird, welche seine Längsverschiebung zulassen.
  3. 3. Schneeschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (g-) zum Festhalten des Stahlbandstreifens am vorderen Ende des Schneeschuhes außerhalb des Bereiches der Lauffläche angeordnet sind.
  4. 4. Schneeschuh nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in der Lauffläche des Schneeschuhes in die Längsaussparung mündende Quernut (Aj zum Einführen eines unter das Stahlband greifenden Hebers.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH70141D 1924-04-08 1924-04-08 Schneeschuh Expired DE419468C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5573264A (en) * 1993-04-30 1996-11-12 Salomon S.A. Snowboard

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5573264A (en) * 1993-04-30 1996-11-12 Salomon S.A. Snowboard
US5988668A (en) * 1993-04-30 1999-11-23 Salomon S.A. Snowboard

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