DE418846C - Vorrichtung zum Betaetigen von Absperr- oder Drosselorganen fuer Gasleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Betaetigen von Absperr- oder Drosselorganen fuer Gasleitungen

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DE418846C
DE418846C DEB113281D DEB0113281D DE418846C DE 418846 C DE418846 C DE 418846C DE B113281 D DEB113281 D DE B113281D DE B0113281 D DEB0113281 D DE B0113281D DE 418846 C DE418846 C DE 418846C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
i5. SEPTEMBER 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 c GRUPPE
(B 113281 Vl\4c)
Zusatz zum Patent 380029.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1924 ab. Längste Dauer: 23. Februar 1939.
Nachstehend beschriebene Erfindung stellt \
eine wesentliche Verbesserung des Patentes ' 380029 dar. Bei der neuen Vorrichtung
wird durch den Haubenschwimmer eine Absperrvorrichtung (Ventil, Hahn, Schwimmer
usw.) betätigt, durch die eine in der Siphon- ■
leitung befindliche Strahlpumpe in Betrieb '
gesetzt wird, so daß dadurch das Siphon- '
rohr mit dauernd saugendem Strahler den .
oberen Behälter entleert. Der Hauben- i
schwimmer ist doppelwandig ausgebildet und I
mit einem Boden versehen. Die innen- j
Hegende Wand ist nach oben geöffnet. Am j
unteren Teil befindet sich ein Drosselorgan, j
welches beliebig eingestellt werden kann. !
Durch die verschiedene Einstellung dieses I
Drosselorgans kann die Zeit des Ansprechens ;
von dem Siphonrohr eingestellt werden, da ;
sich der Haubenschwimmer durch das Dros- j
selorgan erst füllen muß, ehe er das Ventil i
zur Strahlpumpe betätigt. Es wird dadurch erreicht, daß bei kurzen, die Betriebsanlagen nicht gefährdenden Vakuumstößen die Absperrvorrichtung der Gasleitung nicht in Tätigkeit tritt.
Um die Sicherheit dieser Absperrvorrichtung zu erhöhen, wird das Wasser aus dem unteren Schwimmerbehälter nicht mehr durch ein Abschlußorgan abgelassen, da die Gefahr besteht, daß durch Unachtsamkeit dieses Organ geöffnet bleibt, sondern die Entleerung dieses Behälters erfolgt durch eine Siphonleitung, entweder mit einer in diese Siphonleitung eingebauten Strahlpumpe oder durch weiteres Auffüllen des Schwimmerbehälters, bis das Siphonrohr von selbst anspricht.
Da es in der Praxis auch vorkommt, daß bei kurzen Vakuumstößen ein Absperren der Gasleitung gewünscht wird, so kann die Vorrichtung dergestalt vereinfacht werden, daß
man den Haubenschwimmer mit dem von ihm betätigten Ventil fortfallen und das durch Vakuum hochgesogene Wasser überfallen läßt und der Strahlpumpe zuführt-Man kann z. B. den oberen Teil des Siphonr rohres doppelwandig ausführen. Bei eintretendem Vakuum fällt das Wasser über die äußere Kante in den ringförmigen Behälter, welcher am oberen Teil des Siphonrohres ίο eingebaut ist, und wird von dort der Strahlpumpe zugeführt. Es entsteht dabei im Siphonrohr ein immer größer werdendes Vakuum, so daß das Siphonrohr, welches zum schnellen Füllen des unteren Schwimmerbehälters mit großem Querschnitt ausgeführt werden kann, schnell anspricht. Das Wasser wird dann während des Abfließens dauernd von dem Strahler abgesogen.
Die in den beiden Zeichnungen mit Abb. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Bei Abb. ι ist in der Gasleitung B-C das Schwimmergefäß A mit dem Schwimmer H eingebaut. Über dem Schwimmergefäß A befindet sich der Speicherbehälter D. Das Gasrohr M führt von dem Raum A unter den doppelwandigen Haubenschwimmer P, der von dem an dem Rohre Jl/ befindlichen Behälter O umschlossen wird. Der Haubenschwimmer P ist bei Q drehbar gelagert. An dem Hebelende des Haubenschwimmers P ist derselbe mit dem Ventil E verbunden, welches am unteren Ende in der Führung F gleitet. Unter dem Ventil E führt eine Leitung H1 zur Strahlpumpe G. In dem Haubenschwimmer P ist das Drosselorgan 7 eingebaut, unter dem sich im Boden des Haubenschwimmers P die Öffnungen K befinden. Bei eintretendem Vakuum steigt das Wasser in Raum Λ", also zwischen dem Rohre M und der inneren Wand des Haubenschwimmers P sofort hoch, und der Wasserspiegel des Haubenschwimmers P folgt je nach der Stellung des Drosselorgans J nach, so daß der Haubenschwimmer erst eine gewisse Zeit nach dem Eintreten des Vakuums das Ven- ■ til E öffnet. Durch die Leitung H1 strömt dann das Wasser zur Strahlpumpe G. Das über der Strahlpumpe in der Siphonleitung L \ auftretende Vakuum zieht das Wasser in die ' Siphonleitung, so daß der Behälter D unter \ dauerndster Saugwirkung des Strahlers G zum Schwimmerbehälter A entleert wird. Um den Behälter A zu entleeren, ist eine i Siphonleitung V angebracht, in der ein \ Strahler W angeordnet ist, so daß durch den ' Strahler W das Siphonrohr V betätigt wer- ; den kann, um das Wasser von A abfließen zu lassen. Der Behälter A kann aber auch durch weiteres Auffüllen bis zum selbsttätigen Ansprechen des Siphonrohres V entleert werden. Bei Abb. 2 erfolgt die Anordnung des Schwimmerbehälters A mit dem Schwimmer H in der Rohrleitung B-C in gleicher Weise wie in-Abb. 1. Der über dem Schwimmerbehälter A angeordnete Speicherbehälter. D enthält eine Siphonvorrichtung, bei der das Siphonrohr in seinem oberen Teil doppelwandig hergestellt ist. Durch das in dem oberen Teil, des Siphonrohres L auftretende Vakuum wird das Wasser gehoben und fällt in den ringförmigen Behälter ^S". Von dort gelangt es durch die beiden Rohre T und T1 in das zum Strahler führende Rohr U. Der Strahler erzeugt beim Ansprechen in dem oberen Teile des Siphonrohres L ein immer größeres Vakuum, bis das Wasser in das Siphonrohr fließt, so daß das Wasser vom Behälter D unter dauernder Strahlerwirkung zum Schwimmerbehälter A abläuft· Die Entleerung des Behälters A geschieht in gleicher Weise wie in Abb. 1.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Betätigen von Absperr- oder Drosselorganen für Gasleitungen nach Patent 380029, dadurch gekennzeichnet, daß .der Haubenschwimmer " doppelwandig mit innenliegender, oben befindlicher öffnung aus-
" geführt und mit einem für den Wassereinund. .-austritt: .eingebauten Drosselorgan versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Haubenschwimmer eine Absperrvorrichtung (Ventil, Hahn o. dgl.) betätigt wird, durch welche eine in der Siphonleitung befindliche Strahlpumpe in Betrieb gesetzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, : dadurch gekennzeichnet, daß die in der Siphonleitung ■ befindliche Strahlpumpe bei in der Gasleitung sich bildendem Vakuum durch das von diesem Vakuum: hochgezogene, überfallende Wasser be* tätigt wird,
4. Vorrichtung nach Anspruch α bis 3,-110 dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des Schwimmerbehälters durch ein Siphonrohr mit einer. Strahlpumpe erfolgt. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB113281D 1924-03-18 1924-03-18 Vorrichtung zum Betaetigen von Absperr- oder Drosselorganen fuer Gasleitungen Expired DE418846C (de)

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