DE417749C - Kunstduengerstreumaschine mit hin und her gehender Streuvorrichtung - Google Patents

Kunstduengerstreumaschine mit hin und her gehender Streuvorrichtung

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DE417749C
DE417749C DEP46286D DEP0046286D DE417749C DE 417749 C DE417749 C DE 417749C DE P46286 D DEP46286 D DE P46286D DE P0046286 D DEP0046286 D DE P0046286D DE 417749 C DE417749 C DE 417749C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Das Streuen von klebrigem, leicht backendem Kunstdünger mittels der bekannten Streumaschinen, die mittels Leistengitter unterhalb des Streukastens den Dünger abnehmen, hat den Übelstand, daß es ungleichförmig und mit wechselnder Dichte erfolgt wegen der sich stetig ändernden Geschwindigkeit des Leistengitters. Auch können mit diesen bekannten Streumaschinen Kunstdünger verschiedener Beschaffenheit, z. B. pulveriger und trockener Beschaffenheit, sachgemäß nicht gestreut werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Streumaschine mit Leistengitter, das eine gleichbleibende Bewegung erhält und bei der weiter durch Anordnung einer dachförmig geneigten Leitfläche unterhalb des Leistengitters klebriger, backender Kunstdünger in gleichmäßiger Dichte gestreut wird. Die neue Streumaschine kann auch nach Abnahme des Leistengitters und des darunterliegenden Kastenbodens durch Betätigung einer Streuwalze, die im oberen keilförmigen Räume des doppelt ausgeführten dachförmigen Abfall-Schachtes liegt, zum Streuen pulverigen, trockenen Kunstdüngers benutzt werden.
Das Kleben gewisser Kunstdüngersorten im Streukasten wird durch schwingende Schieber, die an den Seitenwänden des Streukastens entlanggleiten, sicher behoben.
Die neue Streumaschine ist in der Zeichnung durch eine beispielsweise Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine. Seitenansicht, Abb. 2 einen Querschnitt und Abb. 3 den teilweisen Grundriß. Abb. 4 ist die teilweise Vorderansicht und Abb. 5 die teilweise Rückansicht. Abb. 6 und 7 zeigen eine Einzelheit in Seitenansicht und Querschnitt.
Abb. 8 und 9 zeigen diese Einzelheit in anderer Arbeitsstellung.
Ein Streukasten 1 wird mittels Achsen 2 von den Laufrädern 3 getragen. Jedes Laufrad 3 ist mit einem Zahnrad 4 lösbar gekuppelt. Zahnrad 4 kämmt mit einem Zahn- I rad 5, auf dessen Achse 6 diesem vorgelagert ein Zahnrad 7 sitzt, das ein Bewegungsorgan zum Erzielen einer Hin- und Herbewegung betätigt. Dieses besteht aus einem Rahmen 8, dessen Längsseiten innen Zahnungen 9, 10 tragen (Abb. 6 bis 9), die in die Zähne des Rades 7 passen. An dem Zahnrad 7 sitzt mit diesem fest verbunden ein Nocken 11, der in gleicher Ebene mit den Rahmenleisten 12, 13 liegt. Auf der Achse 6, vor ihrem Eintritt in den Rahmen durch den Schlitz 14, ist noch ein Rad 15 befestigt, das mit seiner glatj ten Umfangsfläche unter einer Leiste 16 am Rahmen liegt. Der Rahmen 8 greift mittels einer Stange 17 an einem pendelnd gelagerten Hebel 18 an, dessen freies Ende mittels eines Schlitzloches 19 einen Zapfen 20 an einem Winkelrahmen 21 umfaßt. Der Winkelrahmen liegt um den Streukasten und ist mit Querschienen 22 zwischen Rollen 23, 24 gleitend am Streukasten geführt. Die Größe der Verschiebung des in der Fahrrichtung hin und her bewegten Winkelrahmens kann durch Verlegen des Angriffspunktes der Stange 17 an dem mit Einstellöchern 51 versehenen Hebel 18 verändert werden. In dem Winkelrahmen zwischen den Stirnwänden 27 und dem unten vorn und hinten offenen Streukasten liegt ein mit schrägen Streuschlitzen 25 versehener Verteilerrost 26, der die Hin- und Herbewegung des Winkelrahmens mitmacht. Um ein gleichmäßiges Streuen zu erzielen, wird mittels schräg zueinander gerichteter, von einer Stirnwand zur andern durchgehender Bretter 28 das beidseitig herausbeförderte Streumaterial einem von den Brettern gebildeten Spalt 29 zugeführt. Innerhalb dieser Bretter, als trichterförmiger Abschluß des Streukastens nach unten, liegen die schrägen Wände 30. Zwischen diesen liegt, drehbar gelagert, eine Streuwelle 31, deren Glieder über Streuschlitze 53 eines abklappbaren Bodens 32 streifen. Die Streuwelle kann mittels der auf ihr sitzenden Zahn- go räder 33 und einschaltbaren Zahnrädern 34 von den Zahnrädern 5 angetrieben werden.
Die Öffnung über dem Rost 26 an der Vorderseite des Streukastens kann mit einem Schieber 35, der an einer Schiene 36 aufgehängt ist, eingestellt oder verschlossen werden (Abb. 5). Zu diesem Zweck hat die Schiene an ihren Enden schräge Ebenen 37, mit denen sie auf Rollen 38 aufruht. Beim Verschieben der Schiene mittels des Hebels 39 tritt ein Heben oder Senken der Schiene bzw. des Schiebers ein. An Hand einer Skala 40, über die ein Zeiger an dem Hebel gleitet, kann die Öffnung eingestellt werden. Die hintere Wand des Streukastens wird von einem Schieber 41 gebildet, der ähnlich wie der Schieber 35 mit Rollen 47 an einer Schiene 42 aufgehängt ist, deren Enden wieder schräge Ebenen 43 tragen, die auf Rollen 44 auf ruh en. Die Schiene kann mittels eines Hebels 45, der mit einem Zeiger 45 über eine Skala 46 gleitet, eingestellt werden. Nokken 48, die an der Innenseite der Zahnräder 5 versetzt zueinander sitzen, erteilen dem Schieber 41 mittels Bolzen 49 und Anschläge 50 eine gleichmäßige hin und her gehende Bewegung.
Die Kunstdüngerstreumaschine arbeitet wie folgt: Handelt es sich um das Streuen von klebrigem, backendem Kunstdünger, so liegt der in den Streukasten eingefüllte Dünger auf dem Förder- und Verteilerrost und der darunterliegenden Bodenplatte 52. Beim Fahren der Maschine macht der Rost eine Hin- und Herbewegung, und das in den Streuschlitzen auf der Bodenplatte aufruhende Material, dessen Höhe mittels der Schieber 35 und 41 eingestellt werden kann, fällt auf die schräg zueinander gerichteten Bretter 28, rutscht nach unten und fällt gleichmäßig verteilt durch den Spalt 29. Der hin und her gehende Schieber 41 verhindert ein Anbacken des Kunstdüngers in dem Streukasten. Die gleichmäßige Hin- und Herbewegung des Rostes erfolgt durch Zahnstangengetriebe, bei denen einmal das mit der Zahnung 9 in Eingriff gebrachte Zahnrad 11 den Rahmen nach rechts treibt und hierbei die Leiste 16 an dem Rahmen auf dem Rad 15 aufruht, so daß der richtige Eingriff der Zähne gewahrt wird. Bei der Endlage des Rahmens setzt sich der Nocken 11 unter die Leiste 12 und hebt den Rahmen so weit (Abb. 9), daß die Zahnung 9 ausgehoben wird und die Zahnung 10 eingreift. Durch diese wird der Rahmen von rechts nach links verschoben und durch Aufruhen der Leiste 12 auf dem Nocken 11 getragen, so daß die Zähne richtig ineinandergreifen. Wenn der Rahmen völlig nach links verschoben ist, gleitet der Nocken 11 von der Leiste 12 ab, der Rahmen senkt sich wieder, j bis die Zahnung 9 mit dem Zahnrad zum Eingriff kommt. Das Spiel wiederholt sich
■ dauernd bei gleichmäßiger Hin- und Herbewegung ohne jede Totpunktlage, was zum geregelten Streuen von großer Wichtigkeit ist.
Zum Streuen von trockenem, pulverförmigem Kunstdünger wird der Verteilungsrost 26 sowie die Bodenplatte 52 herausgenommen : und die Schieber 35 und 41 herunterge-
■ lassen, so daß der Streukasten rundum geschlossen ist. Des weiteren werden die Zahnräder 34 eingerückt. Beim Fahren wird die
: Rührwelie 31 mittels der ineinandergreifenden Zahnräder 45, 34, 33 in Umdrehung versetzt. Der Dünger fällt fein verteilt durch die Streuschlitze 53 des abklappbaren Bodens 32.
Statt des ebenen Verteilungsrostes könnte auch ein gebogener verwandt werden, der mittels Streben im Scheitelpunkt des Bogens pendelnd aufgehangen und durch eine Vorrichtung in Schwingung versetzt werden kann.

Claims (4)

  1. ' Patent-Ansprüche:
    : i. Kunstdüngerstreumaschine mit hin
    und her gehender Streuvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Mangelgetriebe gleichmäßig i.l.er einen feststehenden Boden (52) bewe^'.^ Leistengitter (21) das abg: :10mm e:^·, klebrig backende Gut durch nach unten dachförmig geneigte Leitflächen (28) dem go Streuschlitz (29) zuführt.
  2. 2. Kunstdüngerstreumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dachförmige Abfallschacht doppelt ausgeführt ist und im oberen keilförmigen Räume eine Streuwalze (31) sitzt, die zum Streuen von trockenem, pulverigem Gut nach Abnahme des Streugitters zur Wirkung kommt.
  3. 3. Kunstdüngerstreumaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Streukasten Schieber (35 und 41) an Schienen (36 und 42) aufgehängt sind, wobei mittels schräger Ebenen an den Schienen bei ihrer Verschiebung in ihrer Längsrichtung ein Heben und Senken der Schieber bewirkt wird.
  4. 4. Kunstdüngerstreumaschine nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels versetzt zueinander auf der Innenseite der Zahnräder (5) sitzender Nocken (48), Bolzen (49) und Anschläge (50) der Schieber (41) in seiner Längsrichtung hin und her bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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