DE415959C - Hammerunterbrecher fuer Induktionsspulen - Google Patents
Hammerunterbrecher fuer InduktionsspulenInfo
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- DE415959C DE415959C DEB114805D DEB0114805D DE415959C DE 415959 C DE415959 C DE 415959C DE B114805 D DEB114805 D DE B114805D DE B0114805 D DEB0114805 D DE B0114805D DE 415959 C DE415959 C DE 415959C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/34—Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/54—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters
- H02M7/58—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts to interrupt a single potential
- H02M7/62—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts to interrupt a single potential with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hammerunterbrecher für Induktionsspulen; z. B. für Induktionsspulen,
die zur Erzeugung von Strömen bestimmt sind, die die zur medizinischen
Untersuchung und Behandlung erforderliche Frequenz und Eigenart besitzen.
Es gibt bereits Hammerunterbrecher, deren Anordnung aus einem einzigen, auf
einem beweglichen Teil angebrachten Kontakt besteht. Diese ergeben bei einer Schwingung
ihres beweglichen Teiles eine Schließung und eine Unterbrechung des Stromkreises der
Primärspule. Sie sind vollkommen brauchbar, solange die Zahl der Unterbrechungen
in der Zeiteinheit in gegebenen Grenzen wechselt; aber ihre Anwendung wird schwierig
und mißlich, wenn man höhere Unterbi echungszahlen in der Zeiteinheit erreichen
will, welche über der oberen Grenze der Leistungsfähigkeit des Hammers liegen.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung vermieden, und zwar dadurch, daß der Hammerunterbrecher
aus einer Anordnung von Kontakten besteht, welche eine solche Zahl von Unterbrechungen des primären Stromkreises
bewirken, die ein Vielfaches der Schwingungszahl des beweglichen Teiles des Hammers beträgt.
Man kann daher höhere Unterbrechungszahlen erreichen, wie sie z. B. für medizinische
Zwecke notwendig sind, ohne die normalen Grenzen zu überschreiten, zwischen welchen
die Schwingungszahl des beweglichen Teiles des Hammers wechseln kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausführungsformen des Hammerunterbrechers
:
Abb. ι ist eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform und der Induktionsspule,
bei welcher dieselbe angewendet ist.
Die Abb. 2 und 3 sind ein Aufriß und ein Grundriß dieser Ausführungsform.
Die Abb. 4 ist ein Grundriß der zweiten Ausführungsform.
Gemäß der Abb. 1 speist eine Stromquelle a
(stetig, pulsierend, wechselnd usw.) die Primärspule b der Induktionsspule b-h mittels
einer Zuleitung c einerseits und einer Leitung d, einer Kontaktanordnung e der ersten
Ausführungsform, einer Leitung/ und einem Regelwiderstand g andererseits. Die Sekundärseite
der Induktionsspule ist in h dargestellt.
Diese Ausführungsform besteht aus einem einseitig bewickelten Elektromagneten i (auch
zu sehen in den Abb. 2, 3), wrelcher wagerecht
an dem einen der Arme des Gestells s befestigt
ist, das aus magnetisierbarem Werkstoff besteht: derselbe ist an die Leitung c
angeschlossen. Der mittlere Teil des Gestells trägt ein Stück /, ebenfalls aus magnetisierbarem
Werkstoff. An diesem Stück / ist eine flache Stahlfeder k befestigt, welche den
Hammer / trägt. Dieser letztere liegt dem freien Ende des Elektromagneten i gegenüber.
ίο Der Hammer I hat die Form eines L, dessen
unterer Zweig normalerweise von der Feder k in kleinem Abstand von dem Teil j
gehalten wird. Durch Anstoßen an diesen Teil j wird die Bewegung des Hammers nach
links bei seiner Anziehung durch / begrenzt. Andererseits ist die Entfernung des Hammers
von dem Kern des Elektromagneten i verhältnismäßig gering. Der Luftspalt wird
daher nicht zu groß und der magnetische Leitungswiderstand dementsprechend nicht zu
hoch. Der Hammer ist mit einer Stange m versehen, auf welcher ein Gewicht η verschiebbar
mittels einer Feststellschraube ο angeordnet ist. Er wird der Einwirkung einer
Feder v1 unterworfen, die an eine von dem Arm w des Gestells ζ getragene Schraube χ
angehängt ist; mittels dieser kann man die Schwingungsperiode des Hammers ändern.
Durch Einwirkung auf das Gewicht η und die Feder v1 kann man die Dauer jeder Schwingung
von I verändern; die geeignete Dauer derselben ist durch das Gewicht des Hammers
und seiner verschiedenen Teile sowie durch die Starrheit der Feder k gegeben. Der
Gang des Hammers darf indessen nicht in zu großen Grenzen wechseln, wenn man einen
regelmäßigen Abstand der Unterbrechungen erhalten will.
Der Hammer trägt eine leitende elastische Lamelle £, die zu der Kontaktanordnung e '
gehört und an dem einen Ende einen Kon- j takt q trägt, der in der Ruhestellung einen '·
festen Kontakt r berührt. An dem anderen Ende befinden sich zwei Kontakte s, t, von '
denen der eine, t, in der Ruhestellung einen festen Kontakt ν berührt, während der an- \
dere, .?, einen festen Kontakt 11 immer dann he- ■
rührt, wenn der Hammer / angezogen wird. ', Die drei Kontakte r, u, ν werden durch
Schrauben gebildet und sind so einstellbar. ; Die Leitung d ist dauernd mit der Lamelle ρ ,
\'erbunden; die Art und Weise dieser Verbin- I
dung ist jedoch auf der Zeichnung nicht dar- ! gestellt. Was die Kontakte u, ν anbetrifft, j
so sind diese beide mit der Leitung/ verbunden. ;
Der Stromkreis des Elektromagneten i
wircl durch die Stromquelle α gespeist und
besteht aus der Leitung c, einer Leitung y, den festen bzw. beweglichen Kontakten q, r,
der Lamelle ρ und der Leitung d. '
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsfrn:i
ist folgende:
Nehmen wir an, daß der Hammer / sich in der in Abb. 1 gezeichneten Stellung be- 6S
findet.
Der Stromkreis der Primärspule b der Induktionsspule b-h ist geschlossen und wird
gebildet aus der Stromquelle a, der Leitung c, der Primärspule b, dem Widerstand g, der
Leitung f, den Kontakten v, t, der Lamelle />,
der Leitung d und wieder der Stromquelle a. \ Der Stromkreis des Elektromagneten i ist
ebenfalls geschlossen und wird gebildet aus der Stromquelle^ der Leitungc, dem Elek-
; tromagneten i, der Leitung _v, den Kontakten q, r, der Lamelle p, der Leitung, d und der
Stromquelle a.
Der Elektromagnet i zieht den Hammer / au, wodurch die Stromkreise von i und von
b Ii in q-r und t-v unterbrochen werden; aber
der Stromkreis von b-h wird wieder in s-u
geschlossen. Der Hammer I schwingt, los-'
; gelassen von dem Elektromagneten i, nach
hinten zurück, öffnet von neuem den Strom- : kreis von b-h in s-u und schließt ihn wieder
; in t-v, hierauf wird auch von neuem der ] Stromkreis des Elektromagneten i in q-r geschlossen,
worauf dasselbe Spiel wieder beginnt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß bei : einer vollständigen Schwingung des Hammers
; zwei Unterbrechungen des Strom-, kreises der Primärspule b eintreten.
; Die zweite Ausführungsform fAbb. 4) er» möglicht es, vier Unterbrechungen des
Stromkreises der Primärspule b bei einer vollständigen Schwingung des Hammers / zu
erhalten. Hierbei ist die Lamelle ρ kürzer ; und starrer wie vorher, und die Kontakte u-v,
' welche mit den Kontakten s-t in Berührung j kommen, sind nicht mehr normalerweise
fest, sondern werden im Gegenteil jeder durch eine elastische und leitende Lamelle 1
' bzw. 2 getragen. Die zwei Lamellen 1 und 2 sind an einer isolierten Säule 3 befestigt und
tragen jede einen Kontakt4 oder 5; diese
können die Kontakte 6 oder 7 berühren, die von einer isolierten und mit der Leitung f
(Abb. 1) verbundenen Säule 8 getragen werden.
Die Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform ist folgende:
Bei der in Abb. 4 bezeichneten Stellung berührt der Kontakt q der Lamelle/) den Kontakt
r, so daß der Stromkreis des Elektromagneten / geschlossen ist. Die beiden Kontakte
s-t berühren dagegen nicht die Kontakte H-v, so daß der Stromkreis der Primärspule
b offen ist.
Infolge der auf den Hammer I wirkenden Anziehung bewegt sich dieser nach links, der
415950
Kontakt q verläßt den Kontakt r und öffnet den Stromkreis des Elektromagneten /.
Andererseits kommt der Kontakt s der Lamelle ρ mit dem Kontakt u der Lamelle ι
in Berührung; es wird also zunächst der Stromkreis der Primärspule b geschlossen,
solange s den Kontakt u und 4 noch den Kontakt 6 berührt; dann öffnet sich jedoch der
Stromkreis zwischen 4 und 6, weil sich 4 von 6 trennt.
Wenn der Hammer nach hinten von links nach rechts zurückschwingt, findet zunächst
ein Schließen des Stromes statt, weil s noch in Kontakt mit u ist und 4 in Kontakt mit 6
kommt. Darauf wird der Stromkreis zwischen .? und u geöffnet, da s sich von 11 trennt;
drittens schließt sich darauf wieder der besagte Stromkreis, weil t in Kontakt mit ν
kommt, solange 5 und 7 noch in Berührung sind; endlich wird der Stromkreis zwischen
5 und 7 unterbrochen, wenn 5 sich von 7 trennt, λ'οη diesem Augenblick an schwingt
der Hammer Z wieder von rechts nach links nach seiner Ruhelage; der Stromkreis wird
von neuem in 5 und 7, welche wieder in Kontakt kommen, geschlossen, solange t und ν
noch in Berührung sind; dann wird er ein letztes Mal unterbrochen, wenn t sich von r
trennt. Bei jeder vollständigen Schwingung des Hammers I treten also vier Schließungen
und vier Unterbrechungen des Stromkreises der Primärspule b ein. Darauf beginnt das
wSpiel von neuem.
Die Fließzeiten des Stromes in der Primärspule h sind durch die Elastizität der
Federlamellen ρ, ι, 2 und durch die zwischen den Kontakten s und 11, t und ν vorgesehenen
Zwischenräume gegeben.
Anstatt eines einseitig bewickelten Elektromagneten kann man auch Elektromagneten
von anderer Form, beispielsweise Hufeisenmagneten, verwenden.
Die Zahl der Unterbrechungen des primären Stromkreises kann auch größer als das
Doppelte oder das Vierfache der Schwingungszahl des Hammers sein.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Hammerunterbrecher für Induktionsspulen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Kontaktanordnung erzeugte Zahl der Unterbrechungen des primären Stromkreises einer Induktionsspule ein Vielfaches der Schwingungszahl des beweglichen Hammers des Unterbrechers beträgt.
- 2. Hammerunterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus zwei Kontakten besteht, die von einem beweglichen Hammer getragen werden und in Berührung mit zwei festen Kontakten stehen, derart, daß man zwei Schließungen und zwei Unterbrechungen des primären Stromkreises bei einer Schwingung dieses Hammers erhält.
- 3. Hammerunterbrecher nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte elastisch von dem beweglichen Hammer getragen werden.
- 4. Hammerunterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus sechs beweglichen und zwei festen Kontakten besteht, welche derartig zusammen wirken, daß man vier Schließungen und vier Unterbrechungen des primären Stromkreises bei einer Schwingung des beweglichen Hammers erhält.
- 5. Hammerunterbrecher nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der beweglichen Kontakte (s, f) von dem beweglichen Hammer getragen werden und mit zwei weiteren beweglichen Kontakten (u, v) in Berührung kommen, und zwar der eine (s), wenn der bewegliche Hammer sich in dem einen Sinne, der andere (t), wenn er sich im entgegengesetzten Sinne bewegt, wobei die erwähnten beweglichen Kontakte (u, v) die zwei letzten beweglichen Kontake (4, 5) mitbewegen, mit welchen sie elektrisch dauernd verbunden sind und . welche in der Ruhelage die beiden festen Kontakte (6, 7) berühren, aber sich von ihnen trennen, sobald der Hammer sich bewegt.
- 6. Hammerunterbrecher nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei ersten beweglichen Kontakte in elastischer Weise von dem beweglichen Hammer getragen werden und daß die vier anderen beweglichen Kontakte gleichfalls elastisch angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.beul;:!. cnDr-ucicT tN der reichsdruckerei.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH105804T | 1923-07-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415959C true DE415959C (de) | 1925-07-03 |
Family
ID=4364709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB114805D Expired DE415959C (de) | 1923-07-31 | 1924-07-09 | Hammerunterbrecher fuer Induktionsspulen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1591696A (de) |
CH (1) | CH105804A (de) |
DE (1) | DE415959C (de) |
FR (1) | FR591785A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752485C (de) * | 1938-12-10 | 1952-03-27 | Aeg | Einrichtung zum elektrischen Aufladen von Zaeunen |
DE888189C (de) * | 1938-12-31 | 1953-08-31 | Utina Elektrowerk Gmbh | Elektroweidezaungeraet |
-
1923
- 1923-07-31 CH CH105804D patent/CH105804A/fr unknown
-
1924
- 1924-07-09 DE DEB114805D patent/DE415959C/de not_active Expired
- 1924-07-16 US US72635124 patent/US1591696A/en not_active Expired - Lifetime
-
1925
- 1925-01-20 FR FR591785D patent/FR591785A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752485C (de) * | 1938-12-10 | 1952-03-27 | Aeg | Einrichtung zum elektrischen Aufladen von Zaeunen |
DE888189C (de) * | 1938-12-31 | 1953-08-31 | Utina Elektrowerk Gmbh | Elektroweidezaungeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH105804A (fr) | 1924-09-16 |
US1591696A (en) | 1926-07-06 |
FR591785A (fr) | 1925-07-17 |
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