DE415477C

DE415477C - Einrichtung zur AEnderung des Verdichtungsgrades bei Drehkolbenverdichtern mit sichelfoermigem Arbeitsraum

Info

Publication number: DE415477C
Application number: DEK87469D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1925-06-24

Description

Einrichtung zur Änderung des Verdichtungsgrades bei Drehkolbenverdichtern mit sichelförmigem Arbeitsraum. Die Erfindung betrifft eineEinrichtung zur Änderung des Verdichtungsgrades bei Drelikolbenverdichtern finit sichelförmigem Arbeitsraum. Sie besteht darin, daß dein Arbeitsi atun außer der zu Schreier- und Abdichtuugszwecken zugeführten Flüssigkeit weitere, die Größe des Arbeitsraumes verändernde Flüssigkeit zugeführt wird. Auf diese Weise gelingt es, die ohne weitere Flüssigkeitszufuhr nur für einen festliegenden @-erdichtungsgrad verwendbaren Verdichter auch für andere Verdichtungsgra,le nutzbar zu machen. Die Höhe des Verdichtungsgrades wird dabei durch die Menge --ler zugeführten weiteren Flüssigkeit bestimmt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. i ist ein Längsschnitt, Abb. a ein O_uerschiiitt des Verdichters. Abb. 3 zeigt eine Fangscheibe in Ansicht. a ist das Gehäuse, b die mit den radial i)eweglichen Kolben c versehene Trommel und d der sichelförmige Arbeitsraum des Drehkolbenverdichter s, dessen Saugr aufn finit e und dessen Druckraum finit f bezeichnet ist. Das aus dem Saugraum zwischen die Kolben dringende Fördermittel wird von den in der Pfeilrichtung unilaufenden Kolben mitgenommen, vom Anfangsvoltunen v' auf das Endvoluitien z,2 zusammengedrückt und in den Druckraum f hinübergeschoben.
Die :Maschine arbeitet in der Weise, daß <lein Arbeitsrahm außer der zu Schmier- und Dichtungszwecken zugeführten Flüssigkeit eine weitere Flüssigkeitsmenge g zugeführt wird, die zusammen mit dein Fördermittel in den Arbeitsraum gelangt. Diese Zufuhr der Flüssigkeitsmenge g hat die Wirkung, daß sie infolge ihrer Unzusanimendrückbarkeit <las für das Fördermittel verbleibende Endvolumen z.= in erheblich stärkerem Maß als <las Anfangsvolumen v" verkleinert (vgl. Darsteliting in Abb. a) und infolgedessen den FUrderdruck entsprechend erhöht. Die c-on den Kolben in den Druckraum hinübergeschobene Flüssigkeitsmenge g sammelt sich auf dem Boden des Behälters lt und gelangt von diesem aus durch die Leitungen i über die Lager k zu der Trommel und über deren Seitenfiächeii wieder in den Arbeitsrauen zurück, Infolge des zwischen dem Druckratten und dein Saugraum herrschenden Druckunterschiedes wird die Flüssigkeit von selbst in den Arbeitsratten gedrückt.
Durch Ändern der zeitlich in den Arbeitsraum eingeführten Flüssigkeitsmenge kann innerhalb gewisser Grenzen der-#-erdiclituiig>-grad - d. h. das Verhältnis des Förderdruckes p= zum Anfangsdruck f' - nach Belichen geändert werden. Diese Änderung wird auf einfache Weise durch Verstellen der in die Leitungen i eingebauten Drosselschrauben L erzielt, die die Flüssigkeitszufuhr regeln.
Um beim Undichtwerden der Stopfbüchse m Flüssigkeitsverluste zu verineideu, ist die Maschine mit einer auf ihrer Welle angeordneten Fangscheibe ia ausgerüstet, von der die entweichende Flüssigkeit durch Schleuderwirkung über das Fangrohr o, das Rückschlagventil Q und über die Leitung d in den Saugraum zurückbefördert wird.
Der Verdichter ist ferner mit einem auf der Sangseite in die Gasleitung eingebauten Rückschlagventil r ausgerüstet. Damit wird erreicht, daß der gesamte Arbeitsraum nach Abstellen des Verdichters durch zurückströmendes Fördermittel auf Förderdruck gebracht wird, um ein Anfüllen des Arbeitsi autnes mit Flüssigkeit zu verhindern.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Änderung des Verdichtungsgrades bei Drehkolbenverdichtern finit sichelförmigem Arbeitsraum, dadurch gekennzeichnet, daß dein Arbeitsraum außer der zu Schmier- und Abdichtungszwecken zugeführten Flüssigkeit weitere, die Größe des Arbeitsraumes veränder nde Flüssigkeit zugeführt wird.