DE414678C - Maschine zur Herstellung von Gussformen mittels Schleuderrades - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Gussformen mittels Schleuderrades

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DE414678C
DE414678C DEB94544D DEB0094544D DE414678C DE 414678 C DE414678 C DE 414678C DE B94544 D DEB94544 D DE B94544D DE B0094544 D DEB0094544 D DE B0094544D DE 414678 C DE414678 C DE 414678C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/20Compacting by centrifugal forces only, e.g. in sand slingers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Gußformen mit Hilfe eines Schleuderrades. Es ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Maschinen auf einen frei fahrbaren Wagen aufzusetzen, so daß die Maschine von einem Gebrauchsplatz zum andern leicht bewegt werden kann. Es ist ferner vorgeschlagen worden, ein Hebeoder Becherwerk mit einer solchen Maschine zu verbinden, um den Formsand von einem niederen Platz in die höher gelegene Auswurfoder Schleudervorrichtung einzuführen. Ferner ist es bekannt, die Schleudervorrichtung derartig mit der 'eigentlichen Maschine zu verbinden, daß sie über den ganzen Formkasten hindurchgeführt werden kann, um denselben an allen Stellen gründlich, zu füllen. Zu diesem Zweck ist die Schleuder- oder Sandeiiiführvorrichtung gewöhnlich an dem vorderen Ende eines Armes angebracht, der mit einem zweiten Arm ausschwingbar an die Tragsäule der Maschine angelenkt ist.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun von den bekannten Maschinen dadurch, daß der Motor, der den die Maschine tragenden Wagen in bekannter Weise antreibt.
auch dazu dient, die Einstellung der Arme mit Bezug aufeinander und mit Bezug auf den Wagen, ferner den Antrieb der Sandfördervorrichtung besorgt. Eine von diesem Motor angetriebene Pumpe führt außerdem Zylin'-dern ein Druckmittel zu, um die in den Zylindern spielenden Kolben zu verschieben, um Zahnräder zu einem später erläuterten Zweck anzutreiben.
Abb. ι ist ein Aufriß einer solchen Maschine.
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf dieselbe.
Abb. 3 ist eine Endansicht.
Abb. 4 ist ein Schnitt in größerem Maßstäbe durch eine Verbindung zwischen zwei mit Bezug aufeinander bewegliche Arme eines Hebewerkes.
Der Karren 1 erhält seinen Antrieb vom Motor 2, dem durch die Leiter 3 elektrische Kraft zugeführt wird. Von diesem Karren erhebt sich ein Pfosten 4 und ein Kugellager, unterstützt am Kopf des Pfostens den Flansch 6 einer anderen Stütze 5, welche demnach, drehbar vom Pfosten getragen wird. Die Drehung dieser Stütze erfolgt durch eine Stange 10 (Abb. 2), die bei 9 mit Zähnen versehen ist,
um auf die Zähne eines Zahnrades 8 an der Stütze 5 einzugreifen. Die Hin- und Herbewegung dieser Stange io erfolgt durch die Verschiebung eines Kolbens im Zylinder 12 (Abb. 2); diese Teile sind nach Abb. 1 unter dem Karren 1 angeordnet. Mit dem oberen Ende der Stütze 5 ist ein Arm 13 in fester Verbindung, und an das äußere Ende dieses Armes 13 ist ein zweiter Arm 14 angelenkt, to wie aus Abb. 4 hervorgeht. Am äußeren Ende des Armes 14 befindet sich die Vorrichtung zur Einwerfung des Formsandes.
Die Verbindung zwischen dem Arm 13 und dem zweiten Arm 14 besteht aus einem Gußstück 17 (Abb. 4), das durch Bügelbolzen 18 an dem hohlen Arm 13 befestigt ist. Ein anderes Gußstück 19 ist in ähnlicher Weise am zweiten Arm 14 befestigt und hat bei 19« eine Verstärkung, die auf ihrer Außenseite mit Zähnen 21 versehen ist. Der Kopf des Gußstückes 19 wird durch den Kupplungsflansch 20, der mit dem Gußstück 17 verschraubt ist, umschlossen, und zwischen diesen beiden Gußstücken befinden sich Kugellager. Die Drehung des Zahnrades 21 und damit die Ausschwingung des Armes 14 mit Bezug auf den Arm 13 wird durch Verschiebung der Zahnstange 22 besorgt. Letztere sitzt am Ende einer Kolbenstange 23, deren Kolben 24 sich in einem Zylinder 25 verschiebt.
Am rückwärtigen Ende des Karrens befindet sich in der Mitte das mit Bechern ausgerüstete Hebewerk 11, das den Sand aus dem Trog 26 nach oben schafft. Dieser Trog hat an den Enden die ausgebogenen Flansche 27 mit zugeschärften Kanten, um, wenn die Maschine rückwärts fährt, in den Sandhaufen einzudringen und dadurch den Sand auf die Förderschnecke 28 zu werfen. Zwei solcher Förderschnecken 28 mit gegenläufiger Steigung bewegen den Sand nach der Mitte, und ihre Gänge sind mit Zähnen 28« versehen, um etwaige Sandklumpen gleichzeitig aufzulokkern.
Der Antrieb der Welle 29 der Förderschnecken erfolgt vom Motor 2 durch den Riemen 121 (Abb. 2) und die Welle 122, von der ein Kettentrieb 124 zur Vorgelegewelle 36 geht. Das Zahnrad 32 auf dem Ende dieser Vorgelegewelle steht mit einem ähnlichen Zahnrad einer Welle 31 (Abb. 3) in Eingriff, und von der letzteren erfolgt durch die Kette 30 der Antrieb der Welle 29.
Von dem Hebewerk aus gelangt der Sand in bekannter Weise über Schüttelrinnen, Siebe usw. in die Schleudervorrichtung. Ein Teil dieser Vorrichtungen wird von dem Arm 13 und ein anderer vom Arm 14 getragen. Ein Ventil 94 (Abb. 2) beherrscht die Einführung des Druckmittels zum Zylinder 12, und ein ähniich ausgebildetes Ventil 95 beherrscht die Leitung des Druckmittels für den Zylinder 25. Die Ventile 94 und 95 stehen einerseits mit den zugehörigen Zylindern und anderseits mit dem Druckmittelbehälter 43 oder 42 in Verbindung (Abb. 3). Öl, Wasser o. dgl. kann als Druckflüssigkeit dienen, und eine Pumpe dient zur Zurückführung des Druckmittels in die Behälter. Das Druckmittel befindet sich also im Kreislauf. Der Antrieb dieser Pumpe erfolgt ebenfalls vom Motor 2 aus, und zwar unter Vermittlung des Riemens 121 und der Welle 122 sowie der Kette 123.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Auf einem Wagen mit Motorantrieb angeordnete, mit einer Sandfördervorrichtung ausgerüstete Maschine zur Herstellung von Gußformen mittels an verstell-:~ baren Armen angebrachten Schleuderrades, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise den Wagen (1) antreibende Motor (2) auch die Einstellung der das Schleuderrad tragenden Arme (13, 14) sowie den Antrieb der Sandfördervorrichlung besorgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem Motor (2) angetriebene Pumpe Zylindern (12 und 25) ein Druckmittel zuführt, um die in den Zylindern spielenden Kolben zu verschieben, deren Stangen in Zahnstangen (9 bzw. 22) auslaufen, um bei ihrer Verschiebung Zahnräder (8 bzw. 21) anzutreiben, so daß die Arme (13 bzw. 14) ausgeschwungen werden.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Ventile (94 bzw. 95) die Zuführung des Druckmittels zu den Zylindern (12 bzw. 25) beherrschen, so daß die Kolben in diesen Zylindern unabhängig voneinander verschoben werden können.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine von dem Motor (2) angetriebene, aus zwei gegenläufigen Teilen bestehende Förderschnecke (28) und einen Trog (26), der mit Flanschen (27) an den Enden ausgerüstet ist und Sand aus einem Haufen aufnehmen kann.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (28) Zähne (28«) hat, um etwaige Sandklumpen zu zerkleinern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEB94544D 1917-06-22 1920-06-16 Maschine zur Herstellung von Gussformen mittels Schleuderrades Expired DE414678C (de)

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