DE4143614C2 - Kamera mit Zoomobjektiv und Anzeigeeinrichtung für den Zoomobjektivbetrieb - Google Patents

Kamera mit Zoomobjektiv und Anzeigeeinrichtung für den Zoomobjektivbetrieb

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DE4143614C2
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Kazuo Goto
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Kameras mit motorbetriebenen Zoomobjektiven entwickelt worden und werden heutzutage in weitem Maße eingesetzt. Es ist auch eine Kamera mit einem motorbe­ triebenen Zoomobjektiv bekannt, die in ver­ schiedenen Modi arbeiten kann, d. h. in einem manuellen Zoommodus, in dem die Zoombewegung des Zoomobjek­ tivs durch den Benutzer manuell erfolgt, einem motorbetriebenen Zoommodus, in dem die Brennweite des Zoomobjektivs von einem Motor verändert wird, und einem Steuerzoommodus wie einem Konstantvergrößerungszoommodus, bei dem die zur Brennweitenänderung bestimmte Bewegung des Zoomobjektivs automatisch derart gesteuert wird, daß das Bild eines Objektes auf einem foto­ graphischen Film in der Kamera eine festgelegte Größe hat, und zwar unabhängig von der Entfernung zwischen Kamera und Objekt.
Typischerweise hat ein Zoomobjektiv eine variable Brennweite über einen vorbestimmten Brennweitenbereich, der durch die längste und die kürzeste Brennweite des Zoomobjektivs festgelegt ist.
Die herkömmliche Kamera mit motorbetriebenem Zoomobjek­ tiv gibt keinen Hinweis über dessen Betriebsbe­ dingungen wie die Richtung, in die das Zoomobjektiv be­ wegt wird und den ausgewählten Betriebsmodus des Zoom­ objektivs. Wenn der Konstantvergrößerungszoommodus aus­ gewählt ist, wird das Zoomobjektiv automatisch ange­ trieben. Wenn der Benutzer die Tatsache vergißt, daß die Kamera in dem Konstantvergrößerungszoommodus ist, dann besteht somit die Möglichkeit, daß mit der Kamera ein Bild aufgenommen wird, welches der Benutzer nicht aufnehmen möchte. Daher muß der Benutzer so sorgfältig sein, daß er nicht vergißt, daß der Konstant­ vergrößerungszoommodus einmal ausgewählt wurde.
In dem motorbetriebenen Zoommodus beginnt das Zoomob­ jektiv sich zu bewegen, wenn der Benutzer einen Zoom­ schalter drückt. Wenn das zu fotographierende Objekt jedoch dunkel ist, kann der Benutzer nur schwer visu­ ell erkennen, ob das in dem Sucher erzeugte Bild hinsichtlich seiner Größe vergrößert oder verkleinert wird, und kann somit die Richtung, mit der sich das Zoomobjektiv bewegt, d. h., ob sich das Zoomobjektiv auf die Teleseite oder die Weitwinkelseite bewegt, nicht leicht bestimmen.
Aus der US 3 486 432 A ist eine Kamera mit einem Zoomobjektiv bekannt. Diese Kamera verfügt über eine Einrichtung zum Ver­ ändern der Brennweite des Zoomobjektivs in Richtung auf das Tele- und das Weitwinkelende, über eine Einrichtung zum Er­ fassen der Bewegungsrichtung des Zoomobjektivs während des Zoombetriebs und über eine Anzeigeeinrichtung, die Brennwei­ teninformationen im Sucher der Kamera anzeigt. Diese Kamera gibt jedoch dem Benutzer während des Betriebs keinen Hinweis über die Richtung, in die das Zoomobjektiv während der Brenn­ weitenänderung bewegt wird. Weiterhin sind aus der DE 38 43 078 A1 und der US 4 697 900 A Kameras bekannt, in denen An­ zeigeeinrichtungen vorgesehen sind, um fotografische Aufnah­ mebedingungen wie zum Beispiel Belichtung oder Scharfeinstel­ lung bzw. das Vorhandensein einer Filmkassette in der Kamera anzuzeigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Kamera auf einfache Weise derart weiterzubilden, daß der Kamerabenutzer die Richtung der Brennweitenänderung erkennt, ohne seine Auf­ merksamkeit von dem aufzunehmenden Objekt abwenden zu müssen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Kamera mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die Anzeigeeinrichtung kann eine LED oder eine LCD haben. Die Anzeigesteuereinrichtung umfaßt eine Einrichtung zum Steuern der Anzeigeeinrichtung, um den ausgewählten Zoom­ modus und die Richtung in unterschiedlichen Anzeigemodi anzuzeigen, wenn der motorbetriebene Zoommo­ dus ausgewählt ist und wenn der Steuerzoommodus ausge­ wählt ist. Die Anzeigeeinrichtung umfaßt eine Einrich­ tung zum Anzeigen einer Vielzahl von Balken, die sich progressiv verändernde Längen haben und aufeinanderfol­ gend oder gleichzeitig anregbar bzw. aktivierbar sind, um den Zoommodus und die Richtung anzuzeigen. Die Rich­ tung, in der die Balken aufeinanderfolgend angeregt oder erleuchtet werden, gibt die Richtung an, in die das Zoomobjektiv angetrieben wird, und die gleichzeiti­ ge Anregung oder Erleuchtung der Balken gibt den Steu­ erzoommodus an.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nach­ folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefüg­ ten Zeichnung.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Anzeigeeinrichtung für eine Kamera;
Fig. 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht von optischen Komponenten einer Kamera, die die in Fig. 1 ge­ zeigte Anzeige­ einrichtung enthält;
Fig. 3 ist eine Seitenschnittansicht einer Anzeigeeinheit in der in Fig. 1 ge­ zeigten Anzeige­ einrichtung;
Fig. 4(A) bis 4(G) sind Diagramme, die verschiedene Mar­ kierungen oder Symbole zeigen, die von der in Fig. 3 gezeigten Anzeige­ einheit angezeigt werden;
Fig. 5 bis 8 sind Flußdiagramme der Prozesse zum Anzeigen der in den Fig. 4(A) bis 4 (G) gezeigten Markierungen;
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm einer Anzeigeeinrichtung für eine Kamera gemäß der Erfindung;
Fig. 10(A) bis 10(E) sind Diagramme, die Markierungen oder Symbole zeigen, die von der in Fig. 9 gezeigten Anzeigeeinheit angezeigt werden; und
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm eines Prozesses zum Anzeigen der in den Fig. 10 (A) bis 10(E) gezeigten Markierun­ gen.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer den Betriebsmodus eines Zoomobjektivs darstellenden Anzeigeeinrichtung für eine Kamera. Die dar­ gestellte Kamera ist eine ein­ äugige Spiegelreflexkamera mit einem automatischen Scharfstellmechanismus.
Die Kamera hat ein Zoomobjektiv L (Fig. 2), das eine fokussierende Linse (nicht gezeigt) enthält. Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, enthält die Anzeigeeinrichtung ein Fokusantriebselement 10 zum Antreiben der fokussierenden Linse und ein Zooman­ triebselement 12 zum Antreiben der vergrößernden Linse. Das Fokusantriebselement 10 und das Zoomantriebselement 12 werden von Signalen aus einer Linsen- bzw. Objektiv­ antriebsschaltung 14 gesteuert.
Das Zoomobjektiv L ist gleitbar von einem Objektivhal­ ter (nicht gezeigt) gehalten. Dem Zoomobjektiv L und dem Objektivhalter sind eine Bürste und eine Codeplatte (nicht gezeigt) zugeordnet. Die Codeplatte hat eine Gruppe von voneinander beabstandeten elektrischen Kon­ takten, die den jeweiligen Brennweiten (z. B. 28 mm, 35 mm, 70 mm..., 105 mm) des Zoomobjektivs L zugeordnet sind. Wenn die Bürste mit dem Zoomobjektiv L kombiniert ist, dann ist die Codeplatte mit dem Objektivhalter kombi­ niert und umgekehrt.
Die Anzeigeeinrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist, enthält auch ein Brennweitenleseelement 13, das erfaßt, welcher der elektrischen Kontakte der Codeplatte von der Bürste berührt wird, und Brenn­ weiteninformation, die die aktuelle Brennweite des Zoomobjektivs L darstellt, einer Zoomsteuereinheit 20 übermittelt, wie nachstehend beschrieben wird.
Ein AF-Detektor 16 dient zur Erfassung eines Zustandes des Objektbildes, das von dem Zoomobjektiv L erzeugt wird, und zum Anlegen eines erfaßten Signals an eine AF-Berechnungseinheit 18, um einen Un­ schärfegrad und eine Unschärferichtung bezüglich des Zoomobjektivs L durch ein Phasendifferenzerfassungsver­ fahren zu berechnen. Die AF-Berechnungseinheit 18 berechnet auch den Abstand der Kamera von dem Objekt auf der Basis des Unschärfegrades, der Unschärferichtung, der axialen Verschiebung der fokussierenden Linse aus ihrer Aus­ gangsposition (entsprechend der unendlichen Einstel­ lung) in die aktuelle Position und der oben beschriebe­ nen Brennweiteninformation, und zwar gemäß einer im Stand der Technik allgemein bekannten, geeigneten Form. Der Unschärfegrad und die Unschärferichtung geben die Entfernung und Richtung der fokussierenden Linse an, die notwendig sind, die fokussierende Linse aus der aktuellen Position in eine fokussierende Position zu bringen, die in Abhängigkeit des Abstandes der Kamera von dem Objekt vorbestimmt ist. Die AF-Berechnungseinheit 18 bestimmt auch, ob sich das Objekt­ bild in einer Position befindet, die gleich der Film­ ebenenposition ist, oder nicht. Beim Berechnen des Gra­ des, um den das Bild fehlfokussiert ist, bezieht sich die AF-Berechnungseinheit 18 auch auf ein Brenn­ weitensignal der Zoomsteuereinheit 20.
Die berechnete Information bezüglich des Unschärfegra­ des des Bildes führt die AF-Berechnungseinheit 18 der Objektivantriebsschaltung 14 zu. Auf der Basis der Unschärfeinformation steuert die Objektivantriebsschaltung 14 das Fokusantriebselement 10 an, um die fokussierende Linse entlang ihrer opti­ schen Achse um die Entfernung und in die Richtung zu bewegen, die durch den Unschärfezustand angegeben sind, und zwar bis das Objektbild auf die Position fo­ kussiert ist.
Nachdem die fokussierende Linse auf der Basis des Un­ schärfegrades in Bewegung versetzt worden ist, legt das Fokusantriebselement 10 ein Trigger-Signal an den AF- Detektor 16, der den Zustand des von dem Zoomobjektiv L erzeugten Bildes erneut erfaßt und die erfaßte Information an die AF-Berechnungseinheit 18 gibt.
Die AF-Berechnungseinheit 18 berechnet ein weiteres Mal den Unschärfegrad und bestimmt, daß das Bild auf die Position fokussiert ist, wenn der berechnete Un­ schärfegrad in einen bestimmten zulässigen Bereich fällt.
Wenn der AF-Detektor 16 den Zustand des Bildes nicht erfaßt und die AF-Berechnungseinheit 18 den Unschärfe­ grad nicht berechnen kann, dann bestimmt die AF-Berech­ nungseinheit 18, daß das Objektbild nicht fokus­ siert werden kann und das Bild somit unscharf ist.
Eine Information darüber, ob das Bild auf die Po­ sition fokussiert ist oder nicht, erhalten durch die AF-Berechnungseinheit 18, wird an eine (später be­ schriebene) zum Aktivieren der Anzeige bestimmte Steuereinheit 22 über­ tragen.
Wenn ein Zoommodusauswahlschalter 19 manuell von dem Benutzer betätigt wird, wird ein gewünschter Modus aus dem manuellen Zoommodus, dem motorbetriebenen Zoommodus und dem Steuerzoommodus in der Zoomsteuereinheit 20 ausgewählt. Wenn der Benutzer einen der Modi mit dem Zoommodusauswahlschalter 19 auswählt, arbeitet die Zoomsteuereinheit 20 in dem ausgewählten Modus. Ein Zoomschalter 21 wird von dem Benutzer manuell betätigt, um ein Signal entsprechend einer gewünschten Zoombewe­ gungsrichtung des Zoomobjektivs L zu erzeugen. Der Zoomschalter 21 kann nur aktiviert werden, wenn der mo­ torbetriebene Zoommodus mit dem Zoommodusauswahlschal­ ter 19 ausgewählt ist. Bei Betätigung des Zoomschalters 21 durch den Benutzer, wird das erzeugte Signal an die Zoomsteuereinheit 20 angelegt.
Die Zoomsteuereinheit 20 berechnet eine Entfernung und eine Richtung zum Antreiben der vergrößernden Linse auf der Basis der von dem Brennwei­ tenleseelement 13 erhaltenen Brennweiteninformation hinsichtlich es Unschärfegrades und der Entfernungsinformation, berechnet von der AF-Be­ rechnungseinheit 18, und der Information aus der AF-Be­ rechnungseinheit 18, ob das Bild auf die Position fokussiert ist oder nicht, eines Signals von dem Zoom­ schalter 21 und einer Entfernung, um die das Zoomobjek­ tiv in einem Konstantvergrößerungszoommodus anzutreiben ist, bei dem das Objekt mit einer festgelegten Größe bezüglich des Sucherrahmens fotographiert wird, und zwar unabhängig von der Entfernung zwischen Kamera und Objekt.
Die berechnete Entfernung und Richtung zum Antreiben des Zoomobjektivs führt die Zoomsteuereinheit 20 der Objektivantriebsschaltung 14 zu, die dann das Zoomantriebselement 12 ansteuert, um das Zoomobjek­ tiv L um die berechnete Entfernung in der berechneten Richtung entlang der optischen Achse zu bewegen. Auf der Basis der Brennweiteninformation aus dem Brennwei­ tenleseelement 13 bestätigt die Zoomsteuereinheit 20 die aktuelle Brennweite des Zoomobjektivs L und steuert dann die Objektivantriebsschaltung 14 an, das Zooman­ triebselement 12 zu veranlassen, die Bewegung des Zoom­ objektivs L anzuhalten.
Das Zoomantriebselement 12 hat einen Zoomobjektivzu­ standsdetektor (nicht gezeigt) zum Erfassen, ob das Zoomobjektiv L entlag der optischen Achse bewegt wird oder in einem ruhenden Zustand gehalten wird. Die Zoom­ steuereinheit 20 überwacht ein erfaßtes Signal aus dem Zoomobjektivzustandsdetektor des Zoomantriebselements 12 und verwendet das überwachte Signal beim Erkennen eines Endes des Brennweitenbereiches, das von dem Zoom­ objektiv L erreicht wird.
Wenn die Zoomsteuerschaltung 20 erkennt, daß das Zoom­ objektiv L ein Ende des Brennweitenbereiches erreicht hat, erkennt die Zoomsteuereinheit 20 auch, welches Ende von Teleende und Weitwinkelende des Brennweitenbe­ reiches von dem Zoomobjektiv L erreicht ist, und zwar auf der Basis der Richtung, in die das Zoomobjektiv L angetrieben wird, wobei die Richtung auf die oben be­ schriebene Art und Weise bestimmt wird.
Die Information über das Ankommen des Zoomobjek­ tivs L an einem Ende des Brennweitenbereiches, die In­ formation über das Tele- oder Weitwinkelend des Brennweitenbereiches, welches von dem Zoomobjektiv L erreicht worden ist, und die Information über die Richtung, in die das Zoomobjektiv L angetrieben wird, werden als entsprechende Signale an eine Anzeigeak­ tivierungssteuereinheit 22 geliefert. Die Bewegung des Zoomobjek­ tivs L zur Brennweitenänderung erfolgt, wenn die vergrößernde Linse des Zoomob­ jektivs L entlang ihrer optischen Achse durch ein be­ kanntes Steuerelement in der Form eines drehbaren Rings (nicht gezeigt) an dem Zoomobjektiv L bewegt wird. Wenn das Steuerelement von Hand oder durch einen elektrischen Motor in eine Richtung gedreht wird, bewegt sich das Zoomobjektiv axial in Richtung auf das Teleende bzw. die Teleseite. Wenn das Steuerelement in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, bewegt sich das Zoomobjektiv axial in Richtung auf die Weitwinkel­ seite. Die Richtung, in die das Steuerelement gedreht wird, wird manchmal als die Richtung bezeichnet, in die das Zoomobjektiv gedreht wird.
Die Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Betriebsmodus des Zoomobjektivs, die in Fig. 1 gezeigt ist, enthält weiterhin eine erste Blinkschaltung 24. Wenn die Information aus der AF-Berechnungseinheit 18 anzeigt, daß das Bild nicht auf die Position scharf gestellt ist, wird die erste Blinkschaltung 24 durch die Anzeigeaktivierungssteuereinheit 22 betätigt, um ein Anzeigeantriebselement 32 zu veranlassen, eine Anzeigeeinheit 30 mit einer konstanten Periode bzw. Frequenz blinken zu lassen.
Die in Fig. 1 gezeigte Anzeigeeinrichtung enthält weiterhin eine zweite Blinkschaltung 25. Wenn die Zoomsteuereinheit 20 erfaßt, daß die ver­ größernde Linse die Tele- oder die Weitwinkelseite wäh­ rend ihrer Bewegung zur Brennweitenänderung erreicht hat, wird die zweite Blinkschaltung 25 durch die Steuereinheit 22 betätigt, um das Anzeige­ antriebselement 32 zu veranlassen, die Anzeigeeinheit 30 mit einer Periode blinken zu lassen, die kürzer ist als die Periode, mit der die Anzeigeeinheit 30 unter der Steuerung der ersten Blinkschaltung 24 blinkt.
Wenn die Information aus der AF-Berechnungseinheit 18 angibt, daß das Bild auf die Position fokussiert ist, betätigt die Steuerschaltung 22 eine Anzeigeaktivierungsschaltung 26, um das Anzeige­ antriebselement 32 zu veranlassen, die Anzeigeeinheit 30 kontinuierlich zu aktivieren bzw. mit Energie zu versorgen.
Die AF-Berechnungseinheit 18, die Zoomsteuereinheit 20, die Steuereinheit 22, die erste Blinkschaltung 24, die zweite Blinkschaltung 25, die Anzeigeaktivierungsschaltung 26 und das Anzeigean­ triebselement 32 dienen gemeinsam als Anzeigesteuerein­ richtung.
Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung von optischen Komponenten der Kamera.
Durch das Zoomobjektiv L geführtes Licht wird durch einen Hauptspiegel 40 in zwei Lichtstrahlen bzw. - bündel unterteilt. Einer der Lichtstrahlen wird von dem Hauptspiegel 40 reflektiert und geht über einen fokus­ sierenden Schirm 41 auf ein Pentaprisma 42. Der andere Lichtstrahl geht durch den Hauptspiegel 40 und wird von einem Hilfsspiegel 43 auf ein AF-Modul 16a des AF-De­ tektors 16 reflektiert.
Der auf das Pentaprisma 42 gerichtete Lichtstrahl erzeugt in dem Sucher der Kamera ein Bild. Die An­ zeigeeinheit 30 ist in dem Sucher zum Anzeigen von ver­ schiedenen Angaben positioniert, die einen fokussierten Zustand, einen nicht fokussierten Zustand, ein Teleende und ein Weitwinkelende darstellen. Innerhalb des Feldes des Suchers sind das durch das Pentapris­ ma 42 übertragene Objektbild und die von der Anzeigeeinheit 30 angezeigten Angaben zu sehen. Die optischen Komponenten der Kamera enthalten auch ein Paar Lichtmeßsensoren 45, 46, einen TTL-Lichtmeßsensor 47 und einen Bild­ bereich 48 auf einem fotographischen Film (nicht ge­ zeigt) in der Kamera.
Fig. 3 zeigt die Anzeigeeinheit 30 in einer Seitenan­ sicht.
Wie es in Fig. 3 zu sehen, ist die Anzeigeeinheit 30 hinter dem Pentaprisma 42 näher an dem Sucher posi­ tioniert, so daß die Anzeigeeinheit 30 in einem unteren Abschnitt des Sucherfeldes zu betrachten ist. Die An­ zeigeeinheit 30 hat einen Rahmen 50, auf dem eine fle­ xible Leiterplatte 51, eine LED 52 und ein leitendes Element 53 montiert sind. Das leitende Element 53 trägt eine LCD 54. Die flexible Leiterplatte 51, die LED 52, das leitende Element 53 und die LCD 54 sind durch einen Halter 55 sicher an dem Rahmen 50 angebracht. Die LED 52 kann Markierungen zur Angabe des fokussierten und des nicht fokussierten Zustands, des Tele- und des Weitwinkelendes des Brennweitenbereiches des Zoom­ objektivs L und Zoombewegungsrichtungen anzeigen. Die LED 52 dient auch zum Beleuchten der LCD 54. Die LCD 54 dient zum Anzeigen fotographischer Information wie der Blende, der Verschlußgeschwindigkeit etc. Alle durch die LED 52 und die LCD 54 angezeigten In­ formationseinzelheiten können auch nur von der LED 52 oder der LCD 54 angezeigt werden. Von der Anzeigeeinheit 30 abgestrahltes Licht wird über ein kleineres Prisma 56 in das optische Suchersystem des Pentaprismas 42 über­ tragen, um dem Benutzer zu gestatten, die durch die Anzeigeeinheit 30 in dem unteren Abschnitt des Sucher­ feldes angezeigten Markierungen zu betrachten.
Die Fig. 4(A) bis 4(G) zeigen die Art, mit der die Markierungen durch die Anzeigeeinheit 30 angezeigt wer­ den.
Die Anzeigeeinheit 30 kann den fokussierten und den nicht fokussierten Zustand auf eine von zwei unter­ schiedlichen Arten anzeigen. Gemäß einem Anzeigemodus wird nur eine Markierung verwendet, um den fokussierten und den nicht fokussierten Zustand anzugeben. Wenn ein Objektbild auf die Position fo­ kussiert ist, dann wird die Markierung kontinuierlich angeregt oder erleuchtet, und wenn das Bild nicht auf die Position fokussiert ist, dann wird die Markie­ rung absatzweise angeregt, d. h. zum Blinken gebracht. Gemäß dem anderen Anzeigemodus werden zwei Markierungen verwendet, um den fokussierten bzw. den nicht fokus­ sierten Zustand anzuzeigen. Wenn das Ob­ jektbild auf die Position fokussiert ist, wird eine der Markierungen angeregt oder erleuchtet, und wenn das Bild nicht auf die Position fokussiert ist, dann wird die andere Markierung zum Blinken ge­ bracht.
Wenn der erste Anzeigemodus bei Verwendung einer ein­ zelnen Markierung ausgewählt wird und die AF-Be­ rechnungseinheit 18 einen fokussierten Zustand angibt, dann aktiviert die Anzeigeeinheit 30 eine sechseckige Markierung, wie in Fig. 4(A) gezeigt, oder erleuchtet sie in Antwort auf ein Steuersignal der Anzeigeak­ tivierungsschaltung 26. Wenn die Information von der AF-Berechnungseinheit 18 einen nicht fokussierten Zu­ stand angibt, dann läßt die Anzeigeeinheit 30 eine sechseckige Markierung, wie in Fig. 4(C) gezeigt, in Antwort auf ein Steuersignal von der ersten Blinkschal­ tung 24 blinken bzw. an- und ausgehen. Wenn die Zoom­ steuereinheit 20 erfaßt, daß das Zoomobjektiv entweder das Tele- oder das Weitwinkelende während seiner Bewegung zur Brennweitenänderung erreicht, dann läßt die Anzeigeeinheit 30 eine sechseckige Markierung, wie in Fig. 4(E) ge­ zeigt, mit einer Periode blinken, die kürzer ist als die Periode, mit der die sechseckige Markierung, die in Fig. 4(C) gezeigt ist, zum Blinken gebracht wird, wenn das Bild nicht fokussiert ist. Die in Fig. 4(E) gezeigte sechseckige Markierung blinkt in Antwort auf ein Steuersignal von der zweiten Blinkschaltung 25.
Da die einzelne Markierung in unterschiedlichen Modi, wie in den Fig. 4(A), 4(B) und 4(C) gezeigt, ange­ zeigt wird, kann sie selektiv den fokussierten Zu­ stand, den nicht fokussierten Zustand und die Ankunft des Zoomobjektivs L an entweder dem Tele- oder dem Weitwinkelende des Brennweitenbereiches anzeigen und der Benutzer kann den fokussierten Zustand, den nicht fokussierten Zustand und das Ankommen des Zoomob­ jektivs L an entweder dem Tele- oder dem Weitwinkelende des Brennweitenbereiches erkennen, wenn er durch den Sucher sieht.
Wenn der zweite Anzeigemodus unter Verwendung von zwei Markierungen ausgewählt wird, dann aktiviert die Anzei­ geeinheit 30 eine sechseckige Markierung, wie sie in Fig. 4(A) gezeigt ist, oder erleuchtet sie in Antwort auf ein Steuersignal von der Anzeigeaktivierungsschal­ tung 26, wenn die Information von der AF-Berechnungs­ einheit 18 einen fokussierten Zustand anzeigt. Wenn die Information von der AF-Berechnungseinheit 18 einen nicht fokussierten Zustand angibt, dann läßt die Anzei­ geeinheit 30 eine Doppelpfeilspitzenmarkierung, wie sie in Fig. 4(B) gezeigt ist, in Antwort auf ein Steuersi­ gnal von der ersten Blinkschaltung 24 blinken. Wenn die Zoomsteuereinheit 20 erfaßt, daß das Zoomobjektiv ent­ weder das Tele- oder das Weitwinkelende während seiner Bewegung zur Brennweitenänderung erreicht, läßt die Anzeigeeinheit 30 eine in Fig. 4(D) gezeigte Doppelpfeilspitzenmarkierung mit einer Periode blinken, die kürzer ist als die Periode, mit der die in Fig. 4(B) gezeigte sechseckige Markierung zum Blinken gebracht wird, wenn die Abbildung nicht fokussiert ist. Die in Fig. 4(D) gezeigte Doppelpfeilkopf- bzw. Doppelpfeil­ spitzenmarkierung wird in Antwort auf ein Steuersignal von der zweiten Blinkschaltung 25 zum Blinken gebracht.
Wenn die Zoomsteuereinheit 20 erfaßt, daß das Zoomob­ jektiv L entweder das Tele- oder das Weitwinkelende er­ reicht hat, kann die Anzeigeeinheit 30 notwendige In­ formation wie folgt anzeigen:
Wenn die Richtung, mit der das Zoomobjektiv L gedreht wird, durch die Zoomsteuereinheit 20 erfaßt ist und entweder das von dem Zoomobjektiv L erreichte Tele- oder Weitwinkelende durch die Zoomsteuereinheit 20 er­ faßt ist, und nun angenommen wird, daß die Richtung, mit der das Zoomobjektiv L gedreht wird, auf das Tele­ ende zeigt, dann steuert die Zoomsteuereinheit 20 die Steuereinheit 22 derart an, daß die zweite Blinkschaltung 25 nur eine Pfeilspitzenmarkie­ rung blinken läßt, die in die in Fig. 4(F) gezeigte Richtung zeigt.
Wenn die Richtung, mit der sich das Zoomobjektiv L dreht, demgegenüber auf die Weitwinkelseite zeigt, dann steuert die Zoomsteuereinheit 20 die Anzeigeaktivie­ rungssteuereinheit 22 derart an, daß die zweite Blink­ schaltung 25 nur eine Pfeilspitzenmarkierung blinken läßt, die in die in Fig. 4(G) gezeigte Richtung zeigt. Daher kann der Benutzer das Tele- oder das Weitwinkelende des Brennweitenbereiches des Zoomobjek­ tivs L einfach durch Betrachten der Markierung in dem Sucher erkennen.
Zusätzlich zu dem obigen Anzeigemodus kann ein zusätzlicher Anzeigemodus vorgesehen sein, um die Richtung der Drehung des Zoomobjektivs L nur anzuzeigen, während sich das Zoomobjektiv L dreht, da die Richtung, in der sich das Zoomobjektiv L dreht, durch die Zoomsteuerein­ heit 20 erkannt wird. Im Einzelnen kann eine Pfeilspit­ zenmarkierung, die in Richtung der Drehung des Zoomobjektivs L zeigt, kontinuierlich aktiviert oder mit einer Periode zum Blinken gebracht werden, die vor der Periode und unterschiedlich von dieser ist, bei der die Markierung zum Blinken gebracht wird, wenn das Bild auf die Position nicht fokussiert ist, und auch vor und unterschiedlich von der Periode ist, bei der die Markierung zum Blinken gebracht wird, wenn ein Ende des Brennweitenbereiches durch das Zoomobjektiv L er­ reicht ist. Auf diese Weise kann der Benutzer der Kame­ ra die Richtung, in der sich das Zoomobjektiv L dreht, ein­ fach dadurch erkennen, daß er in den Sucher sieht.
Die Prozesse zum Anzeigen der Markierungen, die in den Fig. 4(A) bis 4(G) gezeigt sind, werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8 beschrieben.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses zum An­ zeigen von Markierungen, wenn das Objektbild auf die Position fokussiert ist oder nicht fokussiert ist, und zwar während die Kamera in einem automatisch fokus­ sierenden Modus ist.
Wenn ein (nicht gezeigter) Lichtmeßschalter in Schritt 1 eingeschaltet wird, dann werden in einem Schritt 2 der Unschärfegrad und die Richtung der Unschärfe des Objektbildes von dem AF-Detektor 16 gemessen bzw. es wird damit begonnen.
Wenn der automatisch fokussierende Modus auf einen "kontinuierlichen" Modus (C-Modus) eingestellt ist, bei dem eine Verschlußauslösung das Fokussieren unbeachtet läßt, d. h. auf einen Verschlußauslöseprioritätsmodus, und zwar in Schritt 3, dann wird der Verschluß der Kamera in Schritt 5 ausgelöst, vorausgesetzt, ein Verschluß­ auslöseschalter wird in Schritt 4 eingeschaltet, um das Objekt zu fotographieren. Wenn der Verschlußauslöse­ schalter in Schritt 4 nicht eingeschaltet wird, dann wird in Schritt 9 ein Verschlußauslöseerlaubnisflag ge­ setzt und die Ausführung wird fortgesetzt in Schritt 6.
Nachdem das Verschlußauslöseerlaubnisflag in Schritt 9 gesetzt ist, springt die Ausführung direkt zu Schritt 5, wenn der Verschlußauslöseschalter gedrückt wird, und zwar welcher Schritt auch immer in der in Fig. 5 ge­ zeigten Routine ausgeführt wird.
Wenn der automatisch fokussierende Modus auf einen "einzelnen" Modus eingestellt ist, bei dem das Fokus­ sieren die Verschlußauslösung unterdrückt, d. h. auf einen fokussierenden Prioritätsmodus, und zwar in Schritt 3, dann bestimmt die AF-Berechnungseinheit 18 in Schritt 6, ob der Unschärfegrad und die Unschärferichtung des Objektbildes von dem AF-Detektor 16 gemessen werden können oder nicht. Wenn nicht, wird in Schritt 8 die in Fig. 4(B) gezeigte Doppelpfeilspitzenmarkierung oder die in Fig. 4(C) gezeigte sechseckige Mar­ kierung zum Blinken gebracht, da das Bild nicht fokussiert werden kann. Im Einzelnen legt die AF-Be­ rechnungseinheit 18 dann ein Signal, das den nicht fo­ kussierten Zustand angibt, an die Steuereinheit 22 an, die die erste Blink­ schaltung 24 und das Anzeigeantriebselement 32 steuert, um die Anzeigeeinheit 30 zu aktivieren, die in Fig. 4 (B) gezeigte Doppelpfeilspitzenmarkierung oder die in Fig. 4(C) gezeigte sechseckige Markierung blinken zu lassen. Wenn der Unschärfegrad und die Unschär­ ferichtung in Schritt 6 gemessen werden können, dann werden sie in Schritt 7 gemessen und die fokussierende Linse des Zoomobjektes L wird in Schritt 7 angetrieben.
Dann bestimmt die AF-Berechnungseinheit 18 in Schritt 10, ob das Objektbild auf die Position fokussiert ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, dann steuert die Steuereinheit 22 die An­ zeigeaktivierungsschaltung 26 und das Antriebselement 32 an, um in Schritt 11 die Anzeigeeinheit 30 zu veran­ lassen, die in Fig. 4(A) gezeigte sechseckige Markie­ rung kontinuierlich zu aktivieren oder leuchten zu las­ sen. Wenn das Objektbild in Schritt 10 nicht auf die Position fokussiert ist, dann steuert die Steuereinheit 22 die erste Blink­ schaltung 24 und das Antriebselement 32 an, um die An­ zeigeeinheit 30 zu veranlassen, die in Fig. 4(B) ge­ zeigte Doppelpfeilspitzenmarkierung oder die in Fig. 4 (C) gezeigte sechseckige Markierung in Schritt 12 blinken zu lassen. Dann geht die Steuerung zur Haupt­ routine zurück. Wenn der Auslöseschalter nach Schritt 11 in Schritt 13 eingeschaltet wird, dann wird der Verschluß in Schritt 14 ausgelöst, um das Ob­ jekt zu fotographieren. Wenn der Verschlußschalter in Schritt 13 nicht eingeschaltet wird, dann geht die Aus­ führung zur Hauptroutine zurück.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses zum An­ zeigen einer Markierung in dem motorgetriebenen Zoommo­ dus, der manuell durch den Zoomschalter 21 zum Bewegen des Zoomobjektivs L auf die Tele- oder die Weitwinkel­ seite ausgelöst wird.
Wenn der Zoomschalter 21 in Schritt 20 nicht einge­ schaltet ist, dann wird die Bewegung des Zoom­ objektivs L zur Brennweitenänderung in Schritt 21 durch das Zoomantriebselement 12 angehalten. Wenn der Zoomschalter 21 in Schritt 20 eingeschaltet ist, dann bestimmt die Zoomsteuereinheit 20 die Richtung, in die das Zoomobjektiv L zu drehen ist, d. h., auf die Tele- oder die Weitwinkelseite, und zwar in einem Schritt 22 in Abhängigkeit von dem Signal von dem Zoomschalter 21. Die Zoomsteuereinheit 20 steu­ ert die Objektivantriebsschaltung 14 und das Zooman­ triebselement 12 gemäß der bestimmten Richtung, um das Zoomobjektiv L in Schritt 23 zu bewegen, während der Zoomschalter 21 gedrückt wird.
Wenn das Zoomobjektiv L das Tele- oder das Weitwinkel­ ende des Brennweitenbereiches erreicht, bevor der Zoom­ schalter 21 losgelassen wird, erkennt die Zoomsteuer­ einheit 20 die Ankunft des Zoomobjektivs L an dem Tele- oder dem Weitwinkelende und erkennt auch, welches die­ ser Enden von dem Zoomobjektiv L erreicht ist, und zwar in Schritt 24 auf der Basis der Drehrichtung des Zoomobjektivs L. Hiernach wird die zoomende Bewegung des Zoomobjektivs L in Schritt 25 angehalten.
Wenn das Teleende erreicht ist, wird die in Fig. 4(F) gezeigte Pfeilspitzenmarkierung durch die Anzeigeein­ heit 30 zum Blinken gebracht, und wenn das Weitwinkel­ ende erreicht ist, wird die in Fig. 4(G) gezeigte Pfeilspitzenmarkierung durch die Anzeigeeinheit 30 zum Blinken gebracht, was beides in Schritt 26 geschieht. Alternativer Weise können die in den Fig. 4(D) und 4 (E) gezeigten Markierungen angezeigt werden. Zu dieser Zeit wird die Anzeigeeinheit 30 durch die Steuereinheit 22 über die zweite Blinkschaltung 25 und das Anzeigeantriebselement 32 ge­ steuert.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein Flußdiagramm eines Prozes­ ses zum Anzeigen von Markierungen in einem Konstantver­ größerungszoommodus (d. h. ein Beispiel eines Steuer­ zoommodus), bei dem die zoomende Bewegung des Zoomob­ jektivs L automatisch in der Art gesteuert wird, daß die Größe des Objektbildes auf einem fotographischen Film unabhängig von der Entfernung zwischen Kamera und Objekt gleichbleibt.
Wenn der Lichtmeßschalter in Schritt 30 einge­ schaltet wird, beginnt in Schritt 31 der AF-De­ tektor 16 mit der Messung des Unschärfegrades und der Unschärferichtung der Objektabbildung, und die AF-Be­ rechnungseinheit 18 beginnt mit der Berechnung der Ent­ fernung zwischen Kamera und Objekt.
Wenn der automatisch fokussierende Modus in Schritt 32 auf den "kontinuierlichen" Modus oder Verschlußauslöse­ prioritätsmodus eingestellt ist, dann wird der Ver­ schluß der Kamera in Schritt 34 ausgelöst, vorausge­ setzt, der Verschlußauslöseschalter wird in Schritt 33 zur Aufnahme des Objektes eingeschaltet. Wenn der Ver­ schlußauslöseschalter in Schritt 33 nicht eingeschaltet wird, dann wird in Schritt 40 ein Ver­ schlußauslöseerlaubnisflag gesetzt und die Ausführung wird fortgesetzt mit Schritt 35.
Wenn der automatisch fokussierende Modus in Schritt 32 auf den "einzelnen" Modus oder den Fokussierungspriori­ tätsmodus eingestellt ist, dann bestimmt die AF-Berech­ nungseinheit 18 in Schritt 35, ob der Unschärfegrad und die Unschärferichtung des Objektbildes von dem AF- Detektor 16 gemessen werden können oder nicht. Wenn diese in Schritt 35 gemessen werden können, dann werden sie gemessen und die fokussierende Linse des Zoomobjek­ tivs L wird im Schritt 36 angetrieben. Die Vergrößerung des Bildes wird berechnet und dann werden die Ent­ fernung und die Richtung zum Antreiben des Zoomobjek­ tivs L durch die Zoomsteuereinheit 20 in Schritt 37 be­ rechnet und das Zoomobjektiv L wird in Schritt 38 ange­ trieben.
Wenn der Unschärfegrad oder die Unschärferichtung nicht gemessen werden können, dann wird in Schritt 39 die in Fig. 4(B) gezeigte Doppelpfeilspitzenmarkierung oder die in Fig. 4(C) gezeigte sechseckige Markierung zum Blinken gebracht, da das Bild nicht auf die Ebene fokussiert werden kann. Im Einzelnen legt die AF-Be­ rechnungseinheit 18 ein Signal an die Steuereinheit 22 an, die die erste Blinkschaltung 24 und das Anzeigeantriebselement 32 ansteuert, um die Anzeigeeinheit 30 zu aktivieren, die Doppelpfeil­ spitzenmarkierung oder die sechseckige Markierung blinken zu lassen.
Dann bestimmt die AF-Berechnungseinheit 18 in Schritt 41, ob das Objektbild auf die Position fokussiert ist oder nicht. Wenn dies in Schritt 41 der Fall ist, dann steuert die Steuereinheit 22 die Anzeigeaktivierungsschaltung 26 und das Antriebs­ element 32, um die Anzeigeeinheit 30 zu veranlassen, die in Fig. 4(A) gezeigte sechseckige Markierung im Schritt 42 zu aktivieren oder zu erleuchten. Wenn das Objektbild in Schritt 41 nicht auf die Position fokussiert ist, dann steuert die Steuereinheit 22 die erste Blinkschaltung 24 und die Antriebsschaltung 32 an, um die Anzeigeeinheit 30 zu veranlassen, die in Fig. 4(C) gezeigte sechseckige Markierung im Schritt 43 blinken zu lassen.
Dann bestimmt die Zoomsteuereinheit 20 in Schritt 37, ob die Vergrößerung des von dem Zoomobjektiv L erzeugten Objektbildes die berechnete Vergrößerung er­ reicht hat. Wenn dies in Schritt 44 der Fall ist, dann wird die sechseckige Markierung in Schritt 45 akti­ viert. Wenn der Auslöseschalter in Schritt 46 einge­ schaltet wird, dann wird der Verschluß in Schritt 47 ausgelöst, um das Objekt zu fotographieren.
Wenn die Vergrößerung des Bildes die berechnete Ver­ größerung in Schritt 44 nicht erreicht hat und die Steuereinheit 20 erkennt, daß das Zoomobjektiv L ein Ende des Brennweitenbereiches erreicht hat, dann be­ stimmt die Zoomsteuereinheit 20 auf der Basis der Rich­ tung der Bewegung des Zoomobjektivs L zur Brennweitenänderung auch, ob das Ende des Brennweitenbereiches das Tele- oder das Weitwinkelende ist. Wenn das Teleende erreicht ist, dann wird die in Fig. 4(F) gezeigte Pfeilspitzenmar­ kierung durch die Anzeigeeinheit 30 zum Blinken ge­ bracht, und wenn das Weitwinkelende erreicht ist, dann wird die in Fig. 4(G) gezeigte Pfeilspitzenmarkierung durch die Anzeigeeinheit 30 zum Blinken gebracht, was beides in Schritt 48 geschieht. Alternativer Weise kön­ nen die in den Fig. 4(D) oder 4(E) gezeigten Markie­ rungen angezeigt werden. Zu dieser Zeit wird die Anzei­ geeinheit 30 durch die Steuereinheit 22 über die zweite Blinkschaltung 25 und das Anzeigean­ triebselement 32 gesteuert.
Bei der vorstehend erläuterten Kamera werden das Tele- und das Weitwinkelende des Brennweitenbereiches des Zoomob­ jektivs L durch die Anzeigeeinheit 30 angezeigt, die auch den fokussierten und den nicht fokussierten Zu­ stand des Bildes anzeigt. Wenn das Tele- oder das Weitwinkelende erreicht ist, wird die hexagonale oder Pfeilspitzenmarkierung mit einer Periode zum Blinken gebracht, die sich von der Periode unterscheidet, mit der die Markierung blinkt, wenn das Bild nicht auf die Position fokussiert ist. Wenn das Tele- oder das Weitwinkelende erreicht ist, kann die Pfeilspitzen­ markierung anstelle zu blinken auch einfach aktiviert oder erleuchtet werden.
Das Tele- und das Weitwinkelende können nur angezeigt werden, wenn die Bewegung des Zoomobjektivs zur Brennweitenänderung durch ein Signal von der Kamera automatisch gesteuert wird, d. h. im motorbetriebenen Zoommodus oder dem Steuerzoommodus aber nicht im manuellen Zoommodus. Bei dieser Alternative ist die Anzahl der Anzeigemodi redu­ ziert, was zu einer Kostenreduktion der Kamera und einer Zunahme der Bedienungsfreundlichkeit führt, ver­ glichen mit Kameras, die alle Modi bezüglich des Be­ triebs von Zoomobjektiven anzeigen.
Weiterhin hat die vorstehend erläuterte Kamera einen Selbstauslösemechanismus 33 (Fig. 1), zum Auslösen des Verschlusses der Kamera mit einer voreingestellten Zeitverzögerung als auch einen Alarm 34 (Fig. 1) in Form eines Alarmtongenerators wie eines PCV oder eines Summer zum Erzeugen eines Alarmtones, wenn der Selbst­ auslösemechanismus 33 zum Fotografieren verwendet wird. Der Alarmtongenerator 34 kann ausgelegt sein, einen unterschiedlichen Alarmton zu erzeugen, wenn das Tele- oder das Weitwinkelende erreicht wird, und zwar unterschiedlich gegenüber dem Ton, der erzeugt wird, wenn der Selbstauslösemechanismus 33 verwendet wird. Der erzeugte Alarmton unterstützt den Benutzer dann beim Erkennen des Tele- oder des Weitwinkelendes auf eine noch verläßlichere Weise in Kombination mit den in dem Sucher angezeigten Markierungen.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 11 eine Anzeigeeinrichtung für eine Kamera gemäß einer Ausführungsform der Erfin­ dung beschrieben. Die Anzeigeeinrichtung gemäß der dieser Ausführungsform enthält eine zusätzliche Komponente zu den Komponenten der vorstehend erläuterten Anzeigeeinrichtung. Jene Teile der im folgenden zu beschreibenden Ausfüh­ rungsform, die mit denen der vorstehend erläuterten Anzeigeeinrichtung identisch sind, sind mit denselben Bezugszeichen verse­ hen und werden nicht detailliert beschrieben.
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm der Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung. Diese enthält ein Fokus­ antriebselement 10, ein Zoomantriebselement 12, eine Objektivantriebsschaltung 14, einen AF-Detektor 16 und eine AF-Berechnungseinheit 18, die identisch zu den unter Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Einheiten sind. Ein Zoommodusauswahlschalter 19 wählt aus einem manuel­ len Zoommodus, einem motorbetriebenen Zoommodus und einem Steuerzoommodus jeweils einen aus.
Die Zoomsteuereinheit 20 berechnet eine Entfernung und eine Richtung zum Antreiben der vergrößernden Linse auf der Basis der Brennweiteninformation von dem Brennwei­ tenleseelement 13, und zwar hinsichtlich der von der AF-Berechnungseinheit berechneten Schärfe- und Unschär­ feinformation, eines von dem Zoommodusauswahlschalter 19 ausgewählten Zoommodus und einer Entfernung, um die das Zoomobjektiv in dem ausgewählten Zoommodus anzu­ treiben ist. Die berechnete Information bezüglich der Entfernung und Richtung zum Antreiben der vergrößernden Linse wird der Objektivantriebsschaltung 14 zugeführt, die das Zoomantriebselement 12 steuert, um die vergrößernde Linse auf der Basis der zugeführten Infor­ mation zu bewegen.
Die Information von der AF-Berechnungseinheit 18 dar­ über, ob das Bild auf die Position fokussiert ist oder nicht, die von der Zoomsteuerung 20 erfaßte Infor­ mation darüber, in welche Richtung das Zoomobjektiv zur Brennweiten­ änderung bewegt wird, und die Information über den von dem Zoom­ modusauswahlschalter 19 ausgewählten Zoommodus werden einer Steuereinheit 22 zugeführt.
Wenn der Steuerzoommodus von dem Zoommodusauswahlschal­ ter 19 ausgewählt ist oder wenn ein fokussierter oder nicht fokussierter Zustand von der AF-Berechnungsein­ heit 18 erfaßt ist, arbeitet die Anzeigeaktivierungs­ schaltung 26, um das Anzeigeantriebselement 32 zu ver­ anlassen, die Anzeigeeinheit 30 kontinuierlich zu akti­ vieren oder zu erleuchten.
Wenn der motorbetriebene Zoommodus von der Zoomsteuer­ einheit 20 erfaßt ist, arbeitet eine Laufan­ zeigeaktivierungsschaltung 28, um das Antriebselement 32 zu veranlassen, die Anzeigeeinheit 30 nachfolgend zu aktivieren oder zu erleuchten bzw. laufen zu lassen. Die AF-Berechnungseinheit 18, die Zoomsteuereinheit 20, die Steuereinheit 22, die erste Blinkschaltung 24, die zweite Blinkschaltung 25, die Anzeigeaktivierungsschaltung 26, die die Laufanzei­ geaktivierungsschaltung 28 und das Anzeigean­ triebselement 32 dienen gemeinsam als Anzeige­ steuereinrichtung.
Die optischen Komponenten der Kamera, die in Fig. 2 ge­ zeigt sind und bezüglich der Anzeigeeinheit 30 beschrieben sind, werden auch in Kombination mit der Anzeigeeinheit 30 der erfindungsgemäßen Ausführungsform verwendet. Daher werden jene optischen Komponenten nicht im Detail bezüglich der An­ zeigeeinheit 30 beschrieben. Es ist jedoch anzumerken, daß die Anzeigeeinheit 30 der erfindungsgemäßen Aus­ führungsform in der Lage ist, einen fokussierten und einen nicht fokussierten Zustand, das Teleende und das Weitwinkelende des Brennweitenbereiches des Zoomobjek­ tivs, eine Richtung der zur Brennweitenänderung bestimmten Bewegung und einen durch den Zoommodusauswahlschalter 19 ausgewählten Zoommodus anzuzeigen. Innerhalb des Sucherfeldes sind das durch das Pentaprisma übertragene Objektbild und die von der Anzeigeeinheit 30 angezeigten Angaben zu sehen.
Die Anzeigeeinheit 30 gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform hat grundlegend denselben Aufbau wie die in Fig. 3 gezeigte Anzeigeeinheit 30. Die LED der Anzeigeeinheit 30 kann Markierungen zum Angeben eines scharfgestellten und eines nicht scharfgestellten Zustands, das Teleende und das Weit­ winkelende des Brennweitenbereiches des Zoomobjektivs, die Zoombewegungsrichtung und den von dem Zoommodusaus­ wahlschalter 19 ausgewählten Zoommodus anzeigen.
Die Anzeigeeinrichtung der erfindungsgemäßen Ausführungsform arbeitet auf dieselbe Weise wie die vorstehend erläuterte Anzeigeeinrichtung und darüber hinaus, um Markierungen anzuzeigen, wie in den Fig. 10(A) bis 10(E) gezeigt.
Wenn der motorbetriebene Zoommodus durch den Zoommodus­ auswahlschalter 19 ausgewählt ist und das Zoomobjektiv durch den Motor in Antwort auf ein Signal von dem Zoom­ schalter 21 bewegt wird, zeigt die Anzeigeeinheit 30 eine balkencodeähnliche Markierung an, wie in den Fig. 10(A) und 10(B) gezeigt, wobei die Markierung aus ver­ tikalen Balken besteht, die in einer Richtung zunehmend länger werden. Wenn das Zoomobjektiv wäh­ rend seiner Bewegung zur Brennweitenänderung auf die Weitwinkelseite bewegt wird, werden die Balken der Markierung aufeinan­ derfolgend von rechts nach links aktiviert oder er­ leuchtet, was in Fig. 10(A) gezeigt ist, und zwar in wiederholten Zyklen bzw. sich wiederholenden Zyklen während der Bewegung zur Brennweitenänderung. Wenn das Zoomobjektiv während dieser Bewegung auf die Teleseite be­ wegt wird, werden die Balken der Markierung aufeinander folgend von links nach rechts aktiviert oder erleuch­ tet, was in Fig. 10(B) gezeigt ist, und zwar in sich wiederholenden Zyklen während der Zoombewegung. Auf diese Weise wird die Richtung der Bewegung zur Brennweitenänderung in dem Sucher visuell angezeigt, was es dem Benutzer er­ möglicht, die Richtung dieser Bewegung mit Leichtigkeit wahrzunehmen.
Während das Zoomobjektiv derart angesteuert wird, kön­ nen die Buchstaben "PZ", die anzeigen, daß das Zoomob­ jektiv motorbetrieben ist, von der Anzeigeeinheit 30 zum Blinken gebracht werden, was in Fig. 10(D) gezeigt ist und was den Benutzer wissen läßt, daß der motorbe­ triebene Zoommodus ausgewählt ist.
Wenn der Steuerzoommodus durch den Zoommodusauswahl­ schalter 19 ausgewählt ist, werden alle Balken der Mar­ kierung aktiviert oder erleuchtet, wie es in Fig. 10(C) gezeigt ist, so daß der Benutzer den Steuerzoommodus leicht erkennen kann, der ausgewählt ist. In dem Steu­ erzoommodus können die Buchstaben "PZ" stattdessen kon­ tinuierlich durch die Anzeigeeinheit 30 aktiviert und erleuchtet werden, was in Fig. 10(E) gezeigt ist und den Benutzer wissen läßt, daß der Steuerzoommodus aus­ gewählt ist.
Während das Zoomobjektiv L angetrieben wird, wird die in Fig. 10(A) oder 10(B) gezeigte Markierung in Abhän­ gigkeit der Drehrichtung des Zoomobjektivs L ange­ zeigt. Wenn das Zoomobjektiv L ruht, die Kamera also in einem die Aufnahme eines Bildes vorbereitenden Zustand oder in Betrieb ist, um ein Bild aufzunehmen, kann die in Fig. 10(C) oder 10(E) gezeigte Markierung angezeigt werden.
Wenn der motorbetriebene Zoommodus oder der Steuerzoom­ modus ausgewählt ist, kann die Anzeigeeinheit 30 zu­ sätzlich zu den obigen Angaben Information wie folgt anzeigen:
In dem motorbetriebenen Modus werden die Buchstaben "PZ" zum Blinken gebracht, wie es in Fig. 10(D) gezeigt ist, während das Zoomobjektiv L angetrieben wird, und die in Fig. 10(A) oder 10(B) gezeigten Balken können aufeinanderfolgend in sich wiederholenden Zyklen in Ab­ hängigkeit der Richtung aktiviert zum Laufen ge­ bracht werden, in der das Zoomobjektiv L angetrieben wird.
In dem Steuerzoommodus werden die Buchstaben "PZ" kon­ tinuierlich aktiviert, wie es in Fig. 10(E) gezeigt ist, und die in den Fig. 10(A) und 10(B) gezeigten Bal­ ken können aufeinanderfolgend in sich wiederholenden Zyklen in Abhängigkeit der Richtung, in der das Zoomobjektiv L angetrieben wird, aktiviert werden, wäh­ rend das Zoomobjektiv L angetrieben wird.
In dem Fall, in dem die obigen alternativen Anzeige­ modi verwendet werden, kann aus den unterschiedlichen Arten, in denen die Buchstaben "PZ" angezeigt werden, erkannt werden, ob der motorbetriebene Zoommodus oder der Steuerzoommodus ausgewählt ist, und die Richtung, mit der das Zoomobjektiv L angetrieben wird, kann in sowohl dem motorbetriebenen Zoommodus als auch dem Steuerzoommodus erkannt werden.
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses zum An­ zeigen der Markierung, wenn der motorbetriebene Zoommo­ dus durch den Zoommodusauswahlschalter 19 ausgewählt ist.
Die Zoomsteuereinheit 20 bestimmt in Schritt 50, ob der Steuerzoommodus oder der motorbetriebene Modus durch den Zoommodusauswahlschalter 19 ausgewählt ist.
Wenn der Steuerzoommodus ausgewählt ist, geht die Steuerung zum Steuerzoommodus. Wenn weder der Steuer­ zoommodus noch der motorbetriebene Zoommodus ausgewählt ist, dann ist der manuelle Zoommodus ausgewählt, so daß das Zoomobjektiv in Schritt 52 manuell bewegt werden kann. In diesem Fall wird keine der Anzeigen unter Verwendung der in den Fig. 10(A) bis 10(E) gezeigten Markierungen durchgeführt.
Wenn in dem motorbetriebenen Zoommodus der Zoomschalter 21 in Schritt 53 auf die Teleseite verstellt wird, be­ wegt das Zoomantriebselement 12 das Zoomobjektiv in Richtung auf das Teleende in Schritt 57 und die Steuereinheit 22 steuert die Laufanzeigeaktivierungsschaltung 28 und das Antriebs­ element 32, um die Anzeigeeinheit 30 zu veranlassen, die Balken der Markierung aufeinanderfolgend im Schritt 58 zu aktivieren oder zu erleuchten, was in den Fig. 10(B) gezeigt ist.
Wenn der Zoomschalter 21 in Schritt 53 auf die Weitwin­ kelseite gestellt ist, bewegt das Zoomantriebselement 12 das Zoomobjektiv in Schritt 54 auf die Weitwinkel­ seite und die Steuereinheit 22 steu­ ert die Laufanzeigeaktivierungsschaltung 28 und das Antriebselement 32, um die Anzeigeeinheit 30 zu veran­ lassen, die Balken der Markierung aufeinanderfolgend zu aktivieren oder zu erleuchten, was in Fig. 10(A) ge­ zeigt ist, und zwar in Schritt 55.
Wenn der Zoomschalter 21 in Schritt 56 ausgeschaltet ist, deaktiviert die Steuereinheit 22 die Anzeigeeinheit 30 in Schritt 59, und das Zooman­ triebselement 12 inaktiviert das Zoomobjektiv in Schritt 60.
Wenn in Schritt 51 der motorbetriebene Zoommodus ausge­ wählt ist, können die Buchstaben "PZ" zum Blinken ge­ bracht werden, wie es in Fig. 10(D) gezeigt ist.
Wenn in Schritt 50 der Steuerzoommodus ausgewählt ist, so wird die in Fig. 10(C) oder 10(E) gezeigte Markie­ rung angezeigt, wenn die Kamera in einem vorbereitenden Zustand ist, in dem das Zoomobjektiv L nicht zur Brennweitenänderung bewegt wird. Wenn das Zoomobjektiv L zur Brennweitenänderung um die Entfernung und in die Richtung, die von der Zoomsteuereinheit 20 berech­ net sind, bewegt wird, so wird die in Fig. 10(A) oder 10(B) gezeigte Markierung in Abhängigkeit der Rich­ tung angezeigt, in die das Zoomobjektiv bewegt wird. Der Steuerzoommodus dieser Ausführungsform ist der zuvor beschriebene Konstantvergrößerungszoommodus, je­ doch nicht hierauf beschränkt. Es kann viele andere Steuerzoommodi geben, wie z. B. den Belichtungszoommo­ dus, in dem die Brennweite des Zoomobjektivs verändert wird, während der Film in der Kamera belichtet wird. In einem derartiger Steuerzoommodus kann die Richtung der Bewegung zur Brennweitenänderung angezeigt werden, wie es in den Fig. 10(A) oder 10(B) gezeigt ist.
Bei dieser Ausführungsform zeigt die Anzeigeeinheit 30 die Auswahl des motorbetriebenen Zoommodus und die Richtung der Bewegung zur Brennweitenänderung d. h. die Richtung, in die das Zoomobjektiv im motorbetriebenen Modus ange­ trieben wird, sowie die Auswahl des Steuerzoommodus und die Richtung der Bewegung zur Brennweitenänderung im Steuerzoom­ modus an. Der Benutzer kann somit die Richtung der Bewegung zur Brennweitenänderung und den ausgewählten Zoommodus visuell erkennen, während er durch den Sucher sieht.

Claims (5)

1. Kamera mit einem Zoomobjektiv (L), einer Einrichtung (12, 14) zum Zoomen des Zoomobjektivs (L) in Richtung auf das Tele- oder das Weitwinkelende, einer Erfassungseinrich­ tung (13) zum Erfassen der Bewegungsrichtung des Zoomob­ jektivs (L) während eines Zoombetriebs und einer Anzeige­ einrichtung (30), um angesteuert von einer Anzeigesteuer­ einrichtung (22, 24, 25, 26, 28) Brennweiteninformationen im Sucher der Kamera anzuzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (30) eine Markierung aus meh­ reren, nebeneinander angeordneten, einzeln aktivierbaren Anzeigeelementen hat und daß die Anzeigesteuereinrichtung (22, 24, 25, 26, 28) vorgesehen ist, um diese Anzeigeele­ mente bei einer Brennweitenänderung zur Teleseite in ei­ ner bestimmten Richtung aufeinanderfolgend in sich wie­ derholenden Zyklen zu aktivieren und/oder bei einer Brennweitenänderung zur Weitwinkelseite entgegen dieser bestimmten Richtung aufeinanderfolgend in sich wiederho­ lenden Zyklen zu aktivieren.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente der Markierung vertikale Balken darstel­ len, mit in einer Richtung zunehmender Länge.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigesteuereinrichtung (22, 24, 25, 26, 28) vorgesehen ist, um die Anzeigeelemente der Markierung bei einer Brennweitenänderung zur Teleseite in Richtung der zuneh­ menden Länge der Anzeigeelemente aufeinanderfolgend in sich wiederholenden Zyklen zu aktivieren.
4. Kamera nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigesteuereinrichtung (22, 24, 25, 26, 28) vorgesehen ist, um die Anzeigeelemente der Markierung bei einer Brennweitenänderung zur Weitwinkelseite entgegen der Richtung der zunehmenden Länge der Anzeigeelemente aufeinanderfolgend in sich wiederholenden Zyklen zu akti­ vieren.
5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine weitere Markierung der Anzeigeein­ richtung (30), um anzuzeigen, daß das Zoomobjektiv (L) das Tele- oder das Weitwinkelende erreicht hat.
DE4143614A 1990-02-14 1991-02-14 Kamera mit Zoomobjektiv und Anzeigeeinrichtung für den Zoomobjektivbetrieb Expired - Fee Related DE4143614C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3486432A (en) * 1967-08-07 1969-12-30 Donald W Norwood Co-ordinate viewfinder for camera
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