DE2343391B2 - Vorrichtung zur Einstellung eines optischen Systems - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung eines optischen SystemsInfo
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- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einsteilung
eines ein zu photographierendes Objekt abbildenden optischen Systems mit einer Detektoreinrichtung
zur Ermittlung der Lage der Abbildung und Erzeugung eines dem Kontrast der an einer bestimmten Steile des
optischen Systems erzeugten Abbildung entsprechenden Ausgangssignals und mit einer BewegungLeinnch
tung zur Bewegung des abbildenden optischen Systems entlang seiner optischen Achse entsprechend dem
Au: gangssignal der Detektoreinnchu-ng.
Eine Vorrichtung zur Ermittlung der Fokussierung
(Entfernungseinstellung) ist in der japanischen Patent
anmeldung Nr. 16 224/bb vorgeschlagen worden. Diese Vorrichtung verwendet ein photoleitendes Element
oder ein auf einer photoelektromotorischen Kraft beruhendes Element als Fokussierungsdetektorelement;
bei ihr wird die Fokussierung auf folgendem Wege
festgestellt: Wenn ein Objekt auf der Oberflache eines
solchen Meßelements fokussiert wird (d.h. jiso, scharf
eingestellt wird), dann zeigt ein Ausgangssignal des
Elements einen Extremwert an. In diesem Fall ist ein
Betriebspunkt einer Vergleichsschaltung, die ein Fokus
sierungslinsensystem regelt, auf den Extremwert des Fokussierungsdetektorelements in bezug auf die Helligkeit
eines Objektes bestimmt worden; wenn die Helligkeit eines Objektes geringer ist und der
Signalpegel seines Extremwertes niedriger ist als der vorbestimmte Wert, dann kommt die Vergleichsschaltung
außer Betrieb, wodurch die Ermittlung der Fokussierung verhindert wird Außerdem besitzt die
vorgeschlagene Vorrichtung ein instabiles Verhalten, wie es einem Servosystem mit geschlossenem Kreis in
der Nähe eines Gleichgewichtspunktes eigen ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Einstellung eines optischen Systems
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß unter Vermeidung von Instabilitäten eine sehr genaue
Finstellbarkeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs !
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Erfindungsgemäß wird ein Impulsmotor als Antrieb für die Einstellung eines optischen Systems benutzt,
wodurch man auf den Einsatz eines Servomechanismus für das Regelsystem verzichten kann; auf diese Weise
erreicht man also eine Stabilisierung, ohne daß nachteilige Erscheinungen, wie z. B. das für ein
Servosystem spezifische instabile Verhalten auftreten. Bei Verwendung photoelektrischer Umwandlungselemente
mit einer hohen Ansprechempfindlichkeit ist man in der Lage, Objekte geringer Helligkeit dank der sehr
genauen Regelung der Einstellung des optischen
15
20
Systems durch einen einzigen Vorgang zu photographieren, indem man nur den Verschlußauslöser herun
»erdrückt und ohne daß ein besonders komplizierter Mechanismus erforderlich wäre. Um auch die Srharfeinstellung
eines Objektes geringer Helligkeit möglich zu machen, kann unter der Annahme, daß eii photoelektriiches
Ausgangssignal einer Fokussi rungsfläche einen Extremwert in dem Bildraum des optischen Systems
anzeigt, mittels einer Lichtquelle eine Hilfsstrahlung auf die Elemente zur Erfassung der Fokussierang gegeben
werden, um dadurch die Ansprechempfindlichkeit zu erhöhen. A.s Ergebnis hiervon kann die Scharfeinstellung
von Objekten in einem weilen Helligkeitsbereich durchgeführt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Einstellung eines optischen Systems kann bei Kameras oder allen anderen optischen Instrumenten
eingesetzt werden, bei denen eine Scharfeinstellung erforderlich ist. Eine Halteschaltung dient der Sperrung
ehies Ausgangsimpulses vom Impulsgenerator infolge
eines die Stellung des Impulsmotors bestimmenden Stoppsignals in einer Steuereinrichtung zum Antrieb
des Impulsmotors bei Bewegung des optischen Systems in eine Richtung, während ein Stoppschalter vorgesehen
ist, um die Eingab--* des Ausgangsimpulses dei
Impulsgenerator!! zur Steuereinrichtung fur den Antrieb
des Impulsmotors bei Bewegung des opiischen Systems in die andere Richtung mittels eines Rückstellsignals für
die Position des Impulsmotors zu beenden. Diese Einrichtungen ermöglichen Photographien von Objekten
geringer Helligkeit dank einer sehr genauen Regelung der Position des optischen Systenrii durch
einen einfachen Vorgang, indem nur der Verschlußaus
löse heruntergedruckt wird.
Die erfindungsgemäße Verwendung eines Impulsmotor erlaubt nicht nur eine genauere Einstellung des
optischen Systems als es bisher möglich war, sie ermöglicht darüber hinaus den Einsatz einer digitalen
Steuerung fur den Motor, mit der sich auf Grund jüngster Entwicklungen eine sehr schnelle und äußerst
präzise Einstellung erzielen läßt, wobei die digitalen Ausgangssignale der Steuerung direkt von dem
Impulsmotor verarbeitet werden können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematicher
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig.l ein Blockdiagramm einer Verrichtung nach
der Erfindung
Fig. 2 eine Ansicht eines photoelektrischen Detektorelements
entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g · 3 ein Zeitdiagramm, auf dem die Betriebsabläufe von Einzelteilen des Blockdiagramms nach Fig.l
dargestellt sind,
F1 g. 4 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform,
bei der die Vorrichtung nach der Erfindung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera eingesetzt wird,
F i g. 5 eine bevorzugte Ausführungsform eines elektrischen Schaltdiagramms, das eine Vergleichsschaltung
7 und Haltestromkreise 3 und 10 umfaßt, und
Fig.6 ein Zeitdiagramm mit Betriebsabläufen von
Teilen von F i g. 5.
Zur wesentlichen Vereinfachung der Arbeitsweise wird erfindungsgemäß gleichzeitig mit dem Herunterdrücken
des Verschlußauslösers die photometrische Messung der Objekthelligkeit begonnen, dann wird die
Position des Objektes beim Drücken des Verschlußauslösers gemessen, anschließend wird ein Verschlußmechanismus
in dem Augenblick betätigt, wenn der Verschluß freigegeben wird, und schließlich wird die
Einrichtung zur Regelung des optischen Systems zur Vorbereitung auf die dann folgende Photographie
zurückgesetzt. Die Erfindung schafft also einen Mechanismus, der alle Bewegungsabläufe vollendet, L.&
der Verschlußauslöser vollkommen durchgedrückt wird,
nachdem er heruntergedrückt worden ist.
In Fig.l wird eine Schaltung für die Lichtmessung,
mit der die Objekthelligkeit bestimmt wird, durch die
Bezugsziffer 1 angedeutet, eine Speicherschaltung trägt die Bezugsziffer 2, ein Haltestromkreis bzw. eine
Halteschaltung die Bezugsziffer 3. ein Schaltkreis für die Blendenregelung zur Einstellung der geeigneten Belichtung
eines photographischen Films die Bezugsziffer 4, und eine Steuerschaltung für die Lichtquelle zur
Erzeugung der Hilfsstrahlung die Bezugsziffer 5. Weiterhin bezeichnet die Bezugsziffer 6 eine Schaltung
zur Erfassung der Einstellung des optischen Systems, während die Bezugsziffer 7 eine Vergleichsschaltung
mit einem Bezugssignal bezeichnet, das man in einem Bildraum erhält, der von der im folgenden beschriebenen
Gruppe von photoelektrischen Elementen zur Bestimmung der Einstellung des optischen Systems
abgetastet wird; ein Impulsgenerator tragt die Bezugsziffer 9, ein dem Stromkreis 3 ähnlicher Haltestromkreis
bzw eine Halteschaltung die BezugS2.iffer 10. eine
Antriebsschaltung fur einen Impulsmotor die Bezugsziffer
11 und eine Schaltung zur Erzeugung eines Rückstellungssignals die Bezugsziffer 8. Mit der
Bezugsziffer ä2 wird eine Schaltung für die Alarmanzeige
bezeichnet, die angibt, daß die Einstellung des
optischen Systems nicht festgestellt werden kann; ein
Abtastm.'ior 13 steht mit einem Verschlußauslöser 13'
in Verbindung, und zum Antrieb eines Relaislinsensystems
16 ist ein Impulsmotor 14 vorgesehen. Die
Bezugsziffer 15 bezeichnet eine Meßeinheit, die aus folgenden Teilen besteht: Ein photoelektrisches Umwandlungselement
20 zur Bestimmung der Objekthelligkeit; ein photoelektrisches Umwandlungselement 21
zur Messung der optischen Einstellung und eine Lichtquelle zur Einstellung der Intensität einer geeigneten
Hilfsstrahlung, die z. B. von einer Gruppe von lumineszierenden Dioden 22 gebildet werden kann. Die
Bezugsziffer 23 bezeichnet ein Nockenelement für den Antrieb der Meßeinheit 15, das mit dem Verschlußauslöser
13' und dem Abtastmotor 13 in Verbindung steht.
Die Meßeinheit 15 wird hier in einem Bildraum mit Hilfe des Nockenelements in einer Richtung abgetastet,
wie sie von einem Pfeil angedeutet wird. Ein festes photographisches Linsensystem wird durch die Bezugsziffer 16 bezeichnet, während eine Blendeneinhei', die
eine geeignete Belichtung einer Oberfläche 19 eines Films zuläßt, die Bezugsziffer 17 und ein in einem
Winkel von 90" reflektierender Spiegel die Bezugs/iffer
18 tragt. Die Bezugsziffer 24 bezeichnet einen mit dem
Verschlußauslöser 13' in Verbindung stehenden Schalter; wenn der Verschlußauslöser heruntergedrückt wird,
schallet man einen Kontakt zu der Seite a. und wenn der Verschlußauslöser durchgedrückt wird, schaltet man
den Kontakt zu der Seite b. Der Kontakt 25 ist ein Schalter, der gleichzeitig betätigt wird, wenn die
Gruppe der photoelektrischen Umwandlungselemente zur Messung der optischen Position dami<
beginnt, den Bildraum abzutasten; der Kontakt 26 ist ein Stoppschal- ; ter, der betätigt wird, wenn die Steuervorrichtung für
die Einstellung des optischen Systems (Relaislinsensystem 16') zurückgestellt wird.
Wenn die Gruppe der photoelektrischen Umwand-
40
lungselemente zur Messung der optischen Einstellung
wie dargestellt den Bildraum abtastet, wird weiterhin gleichzeitig die Meßeinheit 15 in ihren Ausgangszustand
zurückversetzt, um zum nächsten Bewegungsablauf bei der Steuerung der Einstellung des optischen Systems
bereit zu sein.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der verschiedenen in dem Blockdiagramm dargestellten Vorrichtungen erläutert werden.
Lichtstrahlen des Objektes passieren, aus einer bestimmten Entfernung kommend, das photographische
Linsensystem 16 und werden an dem reflektierenden Spiegel 18 reflektiert, wodurch an einer bestimmten
Stelle in dem Bildraum eine Abbildung erzeugt wird. Die Position des entstandenen Bildes in dem optischen Weg
und die Helligkeitsverteilung vor und hinter dieser Stelle sind so. daß die Helligkeit in der Fokussierungsebene am größten ist, während die Helligkeit vor und
hinter der Fokussierungsebene ausreichend niedriger ist als die der Fokussierungsebene. Dementsprechend wird
die Entfernung des Objektes von der Position seiner Abbildung im Bildraum repräsentiert, wo der obenerwähnte Kontrast in auffallender Weise auftritt.
Wenn man zunächst den Verschlußauslöser 13' herunterdrückt, werden der Abtastmotor 13 und
gleichzeitig das Nockenelement 23 angetrieben, um die Meßeinheit 15 zu veranlassen, mit dem Abtasten des
Bildraums von einer Naheinstellung in Richtung auf die Einstellung »unendlich« zu beginnen. Zu dieser Zeit
wird der Schalter 24 auf Grund der Verbindung mit dem Verschlußauslöser 13' zu dem Kontakt auf Seite a
geschaltet. In der Meßeinheit 15 wird zunächst die Helligkeit in der Fokussierungsfläche. die sich auf
geeignete Weise in dem Bildraum befindet, von einer Gruppe von photoelektrischen Umwandlungselementen 20 gemessen, und ein der Helligkeit proportionales
phoioelektrisehes UmwandlungvAusgangSMgnal passiert die Schaltung 1 für die Lichtmessung und wird in
der Speicherschaltung 2 gespeichert; gleichzeitig wird die Steuerschaltung für die Intensität der Hilfsstrahlung
eingesetzt, um eine Gruppe von Elementen 21 zur Messung der optischen Einstellung mit einer geeigneten
Lichtmenge zu bestrahlen.
Wenn die Gruppe der Elemente 21 zur Ermittlung der Position des Abbildes den Abtastvorgang beginnt, wird
als nächstes gleichzeitig der Kontakt 25 leitend geschaltet, um etnen positiven Impuls auf die Antriebs
schaltung 11 des Impulsmotors zu geben, wobei der Impuls den Haltestromkreis 10 passiert und damit den
Impulsmotor 14 antreibt. Im Verlauf des Abtastern durch die Elemente 21 aus einer Naheinstellung in
Richtung auf die Stellung »unendlich« erhält man einen Extremwert für die Helligkeit in einer geeigneten
Position im Bildraum (diese Position ist gleich der Position, in der vorher die Helligkeit von der Gruppe
der Elemente zur Messung der Objekthelligkeit festgestellt wird); ein von der Schaltung zur Erfassung
der Position photoelektrisch umgewandeltes Positions
signal wird von der Vergleichsschaltung 7 in ein
Impulsstgnal umgeformt das bewirkt, daß der Haltestromkreis 10 in der Stellung »Aus« gehalten wird.
Deshalb wird ein Antnebsimpuls zu der Antnebsschal
tung 11 für den Impulsmotor verhindert, so daß der
Impulsmotor gestoppt wird und eine geeignete F.instellung des optischen Systems erhalten werden kann
Wenn von dem Impulssignal der Vergleichsschaltung 7 außerdem der Haltestromkreis 3 in die Stellung »Ein«
gebracht wird, passiert das in der Speicherschaltung 2
gespeicherte Helligkeitssignal von der Schaltung 1 für die Lichtmessung die Schaltung 4 zur Blendenregelung,
um auf geeignete Weise die Blendeneinheit 17 zu verstellen und die richtige Belichtung des Films
f< sicherzustellen. Wenn der Verschlußauslöser 13' weiter
heruntergedrückt wird, betätigt man einen Verschlußmechanismus (in den Zeichnungen nichi. dargestellt), so
daß der reflektierende Spiegel 18 kurzzeitig in e:ine Position hochgeklappt wird, wie sie von der gestrichelten Linie angedeutet wird, und man erhält ein Bild des in
geeigneter Entfernung befindlichen Objektes auf der Oberfläche des Films.
Der Bewegungsablauf des Verschlußauslösers 13' ist
nun vollendet und der Kontakt des Schalters 24 wird auf is die Seite b zurückgebracht, um auf diese Weise einen
negativen Impuls auf die Antriebsschaltung für den Impulsmotor zu geben. Wenn dann der Impulsmotor
von seiner augenblicklichen Position zu seiner Ausgangsposition, der Naheinstellung, zurückgefahren wird
und einen bestimmten Punkt erreicht, wird der Stoppschalter 26 betätigt; ein Signal in der mit ihm in
Verbindung stehenden Schaltung 8 zur Erzeugung eines RücksteliungsMgnals gibt die Speicherschaltung 2 und
die Haltefunktionen der Haltestromkreise 3 und 10 frei, 2s die dann in einen Zustand zurückversetzt werden, in
dem man die nächste Photographic beginnen kann. Wenn die Helligkeit des Bildes des Objektes unterhalb
einer bestimmten Schwelle liegt, wird die Lichtmessung unmöglich, und damit wird auch die Bestimmung: der
•ίο Einstellung des optischen Systems unmöglich; deshalb
wird in diesem Fall eine Alarmanzeige durch ein Signal des Schalters für oie Beendigung der Licht messung
bewirkt, der in Verbindung mit dem Verschlußknopf steht.
is In den Zeichnungen ist ein Relaislinsensystem 16'
dargestellt, das auf einer optischen Achse bewegt wird, um das optische System einzustellen; eine solche
Einstellung kann jedoch auch dadurch durchgeführt werden, daß man umgekehrt die Oberfläche 19 des
Films bewegt.
F i g. 2 stellt eine Ausführungsforrn der Meßeinheit
15 nach Fig.1 in detailliertem \ufbau dar. Die
Bezugsziffer 27 bezeichnet ein reihenförmiges photoelektrisches Umwandlungselement, das in einem geeigneten Winkel zu einer optischen Achse angeordnet ist,
und die Bezugsziffer 28 bezeichnet ein reihenförmiges photoelektrisches Umwandlungselement zur Messung
einer optischen Position, das den gleichen Aufbau hat. Eine Vielzahl von lumineszierenden Dioden werden
«> durch die Bezugsziffer 29 angedeutet, die dazu bestimmt
sind, das reihenförmtge Element 28 zu bestrahlen. Die
Bezugs/iffer 30 bezeichnet Klemmen für diese Elemente. Wenn die dargestellte Länge L so ausgelegt wird, daß
sie gleich einem Hab von der Naheinstellung Ns zur ss Stellung »unendlich« des Relaislinsensystems 16' ist.
dann werden die reihenförmigen Elemente 27 und 28 sicher die Position des optischen Systems im Bereich
dieser Länge L feststellen. Um eine genauere Messung der Position des optischen Systems zu erhalten, können
h,, die einzelnen Teile der reihenförmigen Elemente 27 und
28 so klein wie möglich ausgelegt werden, und die Anzahl der Elemente kann erhöht werden. Da die
Helligkeit der Fokussierungsfläche jedoch sicher festgestellt »erden muß. bleibt als Grundbedingimg zu
«.. beachten, daß die minimale Größe der einzelnen Teile
der reihenförmigen F.lemente so ist. daß das Meßvermögen nnht leidet
fen einiger Teile nach Fig. 1 dar, die im folgenden im
Zusammenhang mit F i g. 1 erläutert werden.
In dem Zeitdiagramm bezeichnet die Bezugsziffer (1) ein Ausgangssignal des Verschlußauslösers 13', (2) ein
Ausgangssignal des Abtastmotors 13, (3) Ausgangssig- s nale der photoelektrischen Umwandlungselemente 27
und 28, (4) Ausgangssignale der lumineszierenden Dioden, (5) ein Ausgangssignal des Schaltkreises 4 zur
Blendenregelung, das durch ein Signal »Ein« von der Vergleichsschaltung 7 bestimmt wird, (6) ein Ausgangs- ι ο
signal eines Entfernungssignals, das durch ein Signal »Aus« von der Vergleichsschaltung 7 bestimmt wird, (7)
ein Ausgangssignal des Impulsmotors 14. das die Entfernung anzeigt, (8) ein Ausgangssignal des Verschlusses,
(9) ein Ausgangssignal des Stoppschalters 26 und (10) ein Ausgangssignal von der Quelle für das
Rückstellungssignal. Weiterhin ist in F i g. 3 der Ablauf bei einer relativ nahen Einstellung mit gestrichelten
Linien dargestellt
F i g. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform,
in der die vorliegende Erfindung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera angewandt wird. In
F i g. 4 ist mit 18' ein Halbspiegel bezeichnet, wobei ein Überblendmechanismus 31 für den Spiegel in dem
optischen Weg des Suchers angeordnet ist; die Lichtmessung und die Fokussierungsmessung werden
mit Hilfe von dadurch geteilten Lichtströmen durchgeführt Die Bezugsziffer 32 bezeichnet eine Kondensorlinse,
33 ein Penta-Prisma, 34 ein Okular, 35 eine Wählscheibe zur Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit
und Filmempfindlichkeit, 36 eine sogenannte Regelschaltung, die die in F i g. 1 angeordneten
Schaltungen enthält 37 eine Verschlußblende eines; Schlitzverschlusses, 37' einen Verschlußmechanismus,
38 einen Mechanismus zur Beendigung der Fokussierung des photographierenden Objektivs 16, das eine der
Bewegung des in Fig. 1 dargestellten Relaislinsensystems
16 entsprechende Bewegung durchführt, und 39 einen Haltemechanismus für das photographierende
Objektiv 16. Im übrigen beziehen sich die anderen ^0
Bezugsziffern, die gleich denen in F i g. 1 sind, auf
gleiche Teile wie in Fig.l. Das photographierende
Objektiv 16 hat einen Vorsprung 16', dessen Position von dem Mechanismus 38 zur Beendigung de:r
Fokussierung kontrolliert wird. Die Pfeile in der Zeichnung geben die Richtungen an, in denen Signale
übertragen werden.
Im folgenden soll die Wirkungsweise beschrieben werden. Die das Objektiv 16 passierenden Lichtstrahlen
von dem Objekt werden an dem in einem Winkel von
90° total reflektierenden Spiegel 18 reflektiert und tnschneBend durch die Kondensorlinse 32, das Pem a
Prisma 33 und das Okular 34 geführt Die Lichtstrahlen für den Sucher werden zum Teil in Richtung der
Abtaststellung für die Lichtmessung und die Fokussierungsmessung weitergeleitet, wobei die Lichtstrahlen
dazu dienen, die Lichtmessung und die Fokussierumgsmessung durchzuführen.
Behn Laden einer Kamera werden Film und
Verschluß eingestellt und gleichzeitig wird das Objektiv ^ 16 nut HuIe eines nicht dargestellten Lademechanisnus
auf Naherastelhmg gebracht; dieser Zustand wird von
dem Hahemechanismus 39 gehalten. Als nächstes wird
der Abtastmotor 13 seinen Betrieb beginnen, wenn der
VerschhiBknopf 13' heruntergedruckt wird, und die
Meßeinheit 15 beginnt den Abtastvorgang. Die Lichtmessung und die Messung der optischen Position
werden nacheinander durchgeführt; der genaue Verlauf ist bereits oben beschrieben worden. Die Messung der
optischen Position hat die Wirkung, daß der Impulsmotor 14 von einem positiven Impuls durch die
Antriebsschaltung 11 angetrieben wird, wobei die Position des Mechanismus 38 zur Beendigung der
Fokussierung geregelt wird. Bei der so eingeregelten Position wird ein Objektbild auf der Filmoberfläche
erzeugt, wenn der Hahemechanismus 39 aus seiner Haltestellung freigegeben wird.
Wenn die Position des Mechanismus 38 zur Beendigung der Fokussierung eingeregelt ist, tritt die
Blendeneinheit 17' durch die Regelschaltung 36 in Tätigkeit, um entsprechend dem Helligkeitssignal des
Objektes, das bei der Lichtmessung in der Regelschaltung 38 gespeichert wird, sowie entsprechend der
Verschlußgeschwindigkeit und der Filmempfindlichkeit, die vorher auf der Wählscheibe 35 für die Verschlußgeschwindigkeit
und Filmempfindlichkeit eingestellt wurden, eine Blende 17 des Objektivs 16 so einzuregeln, daß
man die richtige Belichtung des Films erhält Gleichzeitig wird das Objektiv 16 von dem Halterpechanismus 39
aus seiner Halterung freigegeben, so daß es mittels einer nicht dargestellten Feder von der Naheinstellung bis in
die Einstellung »unendlich« bewegt wird; hier stößt sein Vorsprung 16' gegen den Mechanismus zur Beendigung
der Fokussierung, dessen Position vorher eingeregelt worden ist, und beendet die Bewegung. In einer Stellung
des Objektivs, die von dem Mechanismus 38 zur Beendigung der Fokussierung gesteuert wird, ermöglicht
der Lichtstrom von dem Objekt die Erzeugung eines Bildes auf der Oberfläche des Films. Wenn der
Vorsprung 16' der photographierenden Linse 16 gegen den Mechanismus 38 zur Beendigung der Fokussierung
stößt, wird der Mechanismus 18' für den Spiegel durch ein davon herrührendes Signal angetrieben, der in
einem Winkel von 90° total reflektierende Spiegel 18 bewegt sich nach oben, und der Verschlußmechanismus
37 wird betätigt, um den Verschlußvorhang entsprechend der vorgegebenen Verschlußzeit zu bewegen, so
daß der Lichtstrom von dem Objekt die Oberfläche 40 des Films belichtet
Ein solcher Mechanismus stellt auch dann die richtige Blende ein. wenn die Blende durch den Mechanismus
zur Regelung der Blende während der Bewegung durch die Wirkung einer nicht dargestellten Feder gesteuert
wird, nachdem das Objektiv 16 aus seiner Halterung gelöst worden ist; wird ein solcher Mechanismus
vorgesehen, so kann die für einen Bewegungsablauf der Kamera erforderliche Zeitspanne reduziert oder das
Objektiv kann bewegt werden, nachdem die Blende eingeregelt worden ist Der Mechanismus 38 zur
Beendigung der Fokussierung kann durch einen negativen impuls zurückgestellt werden, der nach
Beendigung einer Belichtung durch ein Signal erzeugt wird, wie es oben beschrieben wurde, oder er kann auch
durch einen Mechanismus zur Rückstellung beim Laden der Kamera, falls ein solcher vorgesehen ist. zurückgestellt werden.
F i g. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer
elektrischen Schaltung, die die Vergleichsschaltung 7 und die Haltestromkreise 3 und 10 umfaßt In F i g. 5
bezeichnet die Bezugsziffer V» eine Ausgangsspannung,
die man von der Schaltung 6 zum Erfassen der Stellung des optischen Systems erhält. VW eine in der
Vergleichsschaltung 7 vorgegebene Bezugsspannung. Ri bis Rn Widerstände. Tn bis Τλ Transistoren, O bis
O Kondensatoren, Zo eine Zener-Diode und Di bis D*
Dioden.
509530/292
F i g. 6 zeigt ein Zeitdiagramm von Bewegungsabläufen
einiger in F i g. 5 dargestellter Teile. Die Wellenformen (a), (b), (c), (d), (e), (Q, (gX (h) und (i) sind
Wellenformen-Diagramme für Ausgangssignale von den Kontakten a, b, c, d, e,f,g,h und /in F i g. 5.
Im folgenden soll die Arbeitsweise unter Bezugnahme auf die in Fig.5 dargestellte Schaltung beschrieben
werden.
In dem Fall, daß die von der Schaltung 6 zum Erfassen
der Stellung des optischen Systems eingegebene Spannung Vm niedriger als die Bezugsspannung W in
der Vergleichsschaltung 7 ist, wird eine Flip-Flop-Schaltung zurückgesetzt, und deshalb ist das Kollektorpotential
des Transistors Τλ in der Flip-Flop-Schaltung hoch,
so daß der Transistor Ti« in der Stellung »Ein« gehalten wird, um einen Impuls zu dem Impulsmotor 14
durchzulassen. In diesem Zustand ist das Kollektorpotential des Transistors Tfi umgekehrt niedrig, so daß der
Transistor Ta sich in der Stellung »Aus« befindet, um
ein Blendensignal zu der Schaltung 4 zur Blendenregelung zu verhindern.
Betrachtet man nun den Fall, daß die von der Schaltung 6 zur Erfassung der Stellung des optischen
Systems eingegebene Spannung Vm höher als die Bezugsspannung VW in der Vergleichsschaltung 7 ist, so
tritt die Vergleichsschaltung 7 in Tätigkeit, um das Emitterpotential des Transistors 7>3 zu erhöhen, und ein
monostabiler Multivibrator wird von einem positiven Differential-Impuls betätigt, um einen negativen Impuls
am Kollektor des Transistors 7Ts zu erzeugen.
Entsprechend wird der Transistor 7>7 des nächsten Flip-Flops getriggert, und das Kollektor-Potential wird
hoch, um den Transistor Ta in die Stellung »Ein« zu
bringen; dann geht ein Blendensignal durch, und gleichzeitig wird das Kollektorpotential des Transistors
Τ* des Flip-Flops niedrig, um den Transistor Ta in die
Stellung »Aus« zu bringen, wodurch ein Eingangsimpuls zu dem Impulsmotor 14 verhindert wird.
Weiterhin werden die Transistoren Ta und Τλ in dei
Stellung »Aus« und »Ein« gehalten, bis der Flip-Flop von einem Rückstellungsimpuls zurückgestellt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Einstellung eines ein zu photographierendes Objekt abbildenden optischen
Systems mit einer Detektoreinrichtung zur Ermittlung der Lage der Abbildung und Erzeugung eines
dem Kontrast der an einer bestimmten Stelle des optischen Systems erzeugten Abbildung entsprechenden
Ausgangssignals und mit einer Bewegungs- ι ο einrichtung zur Bewegung des abbildenden optischen
Systems entlang seiner optischen Achse entsprechend dem Ausgangssignal der Detektoreinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß. eine Steuereinrichtung (9,10,11) zur Erzielung eines
intermittierenden Antriebs der Bewegungseinrichtung (14, 39) entsprechend dem Ausgangssignal der
Detektoreiiirichtung (Elemente 21. 28) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (9, 10. 11) einen Impulsgenerator (9) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung einen
Impulsmotor (14) enthält, der elektrisch mit dem Impulsgenerator (9) verbunden ist und mittels dessen
Ausgangssignal intermittierend drehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgenerator (9) und der Impulsmotor (14) über eine Steuereinrichtung
(Haltestromkreis 10) verbunden sind, die dem Impulsmotor entsprechend einem Ausgangssignal
einer Vergleichsschaltung (7) für den Vergleich eines Ausgangssignals der Detektoreinrichtung (21. 28)
mit einem Bezugssignal ein Signal vom Impulsgene rator (9) zuführt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator
(9) mit einem Schalter (24) verbunden ist, mittels dessen dem Impulsmotor (14) selektiv ein Impuls für
eine Vorwärtsdrehung bzw. eine Rückwärtsdrehung zuführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (24) mit einem Verschlußausloser
(13') zur Steuerung des Antriebs der Vorrichtung gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulsmotor (14) mittels des
Schalters (24) am Ende der Betätigung des Verschlußauslösers (13') vom Impulsgenerator (9) so
ein Signal für den Rückwärtsantrieb aufgeprägt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsmotor (14)
und das abbildende optische System (16, 16') mechanisch gekoppelt sind und daß das abbildende
optische System (16') mit der schrittweisen Betätigung des Impulsmotors intermittierend entlang
seiner optischen Achse bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, c0
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (28) eine lichtaufnehmende Oberfläche besitzt,
die sich innerhalb eines Abschnitts der optischen Achse des abbildenden optischen Systems (16,16') in
im wesentlichen senkrechter Richtung bewegt, ^5
während zugleich die Oberfläche, auf der das Objekt abgebildet wird, gegenüber dem abbildenden optischen
System geneigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtaufnehmende Oberfläche
eine Vielzahl lichtempfindlicher Elemente (28) enthält, die optisch angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, die außerdem mit einer Einrichtung zur Messung der Objektheiligkeit versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung (21, 28) von einer Lichtquelle (22) bestrahlt wird, deren Intensität
proportional der ermittelten Objekthelligkeit ein stellbar ist
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