DE3938650A1 - Kamera mit waehlbaren funktionen - Google Patents
Kamera mit waehlbaren funktionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera, die eine
Autofokuseinrichtung mit einem CCD-Entfernungsmeßsensor
hat und die die Auswahl einer Mehrzahl von Funktionen,
Betriebsarten und/oder Kamerafunktionen betreffenden
Daten ermöglicht.
In der jüngsten Zeit hat eine bemerkenswerte Entwick
lung in der Technologie multifunktionaler einäugiger
Spiegelreflexkameras mit Autofokuseinrichtung (im wei
teren als einäugige AF-Spiegelreflexkameras bezeichnet)
stattgefunden. Im Hinblick auf Größe, Gewicht und Ko
sten ist es jedoch beinahe unmöglich, die Wünsche jedes
einzelnen Benutzers mit einer einzigen Kamera vollstän
dig zu befriedigen.
Unter diesen Umständen wurde bereits eine Kamera mit
wählbaren Funktionen vorgeschlagen, welche die Anforde
rungen des einzelnen Benutzers so weit wie möglich be
friedigen kann. Insbesondere wurde eine Vielzahl von
Karten mit integrierten Schaltungen (sogenannte IC-
Karten) vorbereitet, von denen jede ein ROM enthält, in
dem die für die jeweils gewählte Funktion erforderli
chen Daten gespeichert sind, so daß jeder einzelne Be
nutzer eine bestimmte dieser IC-Karten auswählen und in
einen am Kameragehäuse vorgesehenen Halter einschieben
kann, um die gewünschte Kamerafunktion nutzen zu kön
nen. Auf diese Weise werden die möglichen Kamera
funktionen erweitert.
Eine derartige multifunktionale oder funktionsselektive
Kamera, die IC-Karten mit jeweils einem ROM verwendet,
erhöht unvermeidlich die Kosten, da die IC-Karten
selbst teuer sind und die Hardware kompliziert ist, die
zum Arbeiten mit diesen IC-Karten erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera
der eingangs genannten Art anzugeben, welche die Aus
wahl einer gewünschten Funktion oder gewünschter Daten
ohne die Verwendung von IC-Karten ermöglicht, die den
noch relativ preiswert und leicht zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Kodetabelle, die Kodes enthält, welche die Mehrzahl von
Funktionen und/oder Daten betreffen, wobei die Kode
tabelle von der Kamera getrennt vorgesehen ist, ein op
tisches System zum Abbilden des Bildes der Kodetabelle
auf dem CCD-Entfernungsmeßsensor und eine Funktions
wähleinrichtung zur Analyse des auf dem CCD-
Entfernungsmeßsensor erzeugten Bildes des Kodes anhand
der Ausgangssignale des Sensors und zum Neuschreiben
der Funktionen oder Daten, die in einem Speicher ge
speichert sind.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der CCD-
Entfernungsmeßsensor, der in der Autofokuseinrichtung
von AF-Kameras enthalten ist, eine Art von Zeilensensor
ist. Aufgrund der oben beschriebenen Anordnung können
der für die Autofokussierung vorhandene konventionelle
CCD-Entfernungsmeßssensor und die Steuereinrichtung
(Mikrocomputer) als Hardware ohne Änderung für die
Funktionsauswahl verwendet werden. Es ist daher mög
lich, die gewünschten Funktionsbedingungen einfach
durch das Erstellen von Informationen wiedergebenden
Mustern auszuwählen, wobei die Informationen eine Viel
zahl wählbarer Funktionsbedingungen und/oder Daten der
Kamera enthalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Be
schreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen die Erfindungen anhand eines Ausführungs
beispieles erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines wesentlichen
Teiles einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Kamera mit wählba
ren Funktionen,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch das
optische System einer mit der in Fig.
1 dargestellten Schaltung versehenen
einäugigen Spiegelreflexkamera ent
lang der optischen Achse des opti
schen Systems,
Fig. 3 eine Ansicht eines Beispiels einer
Kodetabelle, die mit Barkodes be
druckt ist, wobei die Kodes
Funktionsbedingungen und Daten für
den vorliegenden Anwendungsfall
darstellen,
Fig. 4 die Beziehung zwischen einem Barkode,
der Entfernungsmeßzone und dem
Sucherfeld, wenn eine Funktions
bedingung ausgewählt wird, und
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das den Barkodeein
lesevorgang bei der erfindungsgemäßen
Ausführungsform erläutert.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockdiagramm zeigt in sche
matischer Weise die Hauptelemente, welche eine Steuer
einrichtung einer einäugigen AF-Spiegelreflexkamera
bilden, auf welche sich die vorliegende Erfindung be
zieht. Die Kamera ist bei der vorliegenden Ausführungs
form mit einer TTL-Autofokuseinrichtung des
Phasendifferenzerfassungstyps versehen. Da die Anord
nung der Autofokuseinrichtung jedoch bekannt ist und
nicht direkt mit dem Gegenstand der Erfindung etwas zu
tun hat, wird diese Einrichtung hier nicht detailliert
beschrieben.
Eine Haupt-CPU (Mikrocomputer) 1 dient als Steuerein
richtung, welche ganz allgemein die verschiedenen Funk
tionen der Kamera steuert und die Berechnungen für das
Autofokussystem durchführt. Eine PCU
(Stromversorgungseinheit) 3, ein Objektiv-ROM 7, eine
DPU (Datenverarbeitungseinheit) 10 und eine IPU
(Anzeige-Verarbeitungseinheit) 13 sind mit der Haupt-
CPU 1 über entsprechende Datenbusse verbunden.
Ein CCD-Entfernungsmeßsensor 2 für die automatische
Fokussierung hat in bekannter Weise eine große Anzahl
nicht dargestellter fotoelektrischer Wandler (z. B.
Fotodioden), die in einer geraden Linie auf derselben
lichtaufnehmenden Oberfläche mit gleichen Abständen
voneinander angeordnet sind. Das Objektbild wird dem
optischen System der Autofokuseinrichtung durch ein
fotografisches Objektiv 15, einen Hauptspiegel 35 und
einen Nebenspiegel 37 (Fig. 2) zugeführt. In dem opti
schen System der Autofokuseinrichtung wird das
Objektivbild in zwei Bilder unterteilt, die dann auf
die Lichtempfangsfläche des CCD-Entfernungsmeßsensors 2
abgebildet werden. Die auf der Lichtempfangsfläche ab
gebildeten Objektbilder werden durch die foto
elektrischen Wandler in Ladungssignale umgewandelt, die
integriert (akkumuliert) werden. Der Wert der inte
grierten Ladungen oder Ladungssignale wird in Form
eines analogen Videosignales für jeden fotoelektrischen
Wandler der PCU 3 zugeführt, wo dieses Signal verstärkt
wird. Das verstärkte Signal wird der Haupt-CPU 1 über
mittelt.
Die Haupt-CPU wandelt das verstärkte analoge
Videosignal in ein digitales Signal und führt eine Be
rechnung (Prediktorberechnung) mittels der
Korrelationsmethode durch unter Verwendung des
digitalen Signals als Parameter, um eine
Phasendifferenz zwischen den beiden auf der Licht
empfangsfläche abgebildeten Objektbilder zu erhalten,
d.h. einen Defokussierungswert. Anschließend werden
Richtung und Betrag einer Drehung eines AF-Motors 9 auf
der Basis des Defokussierungswertes berechnet, so daß
die Kamera auf das Objekt scharf eingestellt werden
kann. Der AF-Motor 9 wird über einen Motortreiber 8 auf
der Basis der berechneten Werte angetrieben. Die oben
beschriebene Haupt-CPU 1, der CCD-Entfernungsmeßsensor
2, die PCU 3, der Motortreiber 8 und der AF-Motor 9
bilden zusammen eine Autofokuseinrichtung.
Die PCU 3 umfaßt ein E2PROM 4, das elektrisch lösch
bar und programmierbar ist zusätzlich zu dem Steuert
eil, welches die Integrationssteuerung bezüglich des
CCD-Entfernungsmeßsensors 2, die Verarbeitung des
Videosignals und die Interface-Funktion zwischen dem
CCD-Entfernungsmeßsensors 2 und der Haupt-CPU 1 über
nimmt.
In das E2PROM 4 wurden Daten geladen, welche die
wählbaren Funktionen und Funktionsbedingungen für die
Kamera betreffen. Unter den gespeicherten Daten werden
diejenigen, welche die für das Fotografieren benötigten
funktionalen Bedingungen betreffen, in das E2PROM 4
eingeschrieben oder je nach den Umständen wieder neu
eingeschrieben.
Die PCU 3 hat ferner die Funktion, die Antriebs
steuerung eines Spiegel/Verschlußantriebsmotors 5 und
eines Filmtransportmotors 6 in Abhängigkeit von Weisun
gen der Haupt-CPU 1 durchzuführen. Der Filmtransport
motor 6 spult den Film mittels eines bekannten Mecha
nismus vor und zurück.
Das Objektiv-ROM 7 ist an dem fotografischen Objektiv
15 befestigt und mit der Haupt-CPU 1 über eine Verbin
dung verbunden, die durch einen an der Befestigungs
fläche vorgesehenen Verbindungsstift hergestellt wird.
In dem Objektiv-ROM ist Information gespeichert, die
die maximale Öffnung, die minimale Öffnung, die Brenn
weite usw. bezüglich des fotografischen Objektivs 15
betrifft. Diese Information wird auf ein Lesesignal von
der Haupt-CPU 1 hin ausgelesen. Die Haupt-CPU treibt
den AF-Motor 9 über den Motortreiber 8 aufgrund von
Daten an, die von dem Objektiv-ROM 7 und der PCU 3
geliefert werden.
Die DPU 10 führt eine fotometrische Berechnung auf der
Basis von Filmempfindlichkeitsdaten und eines
Fotometrie-Startsignals aus, das ihr von der Haupt-CPU
1 zugeleitet wird. Im einzelnen empfängt die DPU 10 ein
analoges fotometrisches Signal von einem fotometrischen
Sensor 11, unterwirft diese Signal einer
logarithmischen Kompression und Analog/Digitalumwand
lung und führt eine vorgegebene Berechnung auf der
Basis des digitalen fotometrischen Wertes und der oben
genannten Filmempfindlichkeit aus, um einen korrekten
Belichtungswert zu erhalten, und sendet den korrekten
Belichtungswert an die Haupt-CPU 1.
Mit der DPU 10 sind verschiedene Schalter, d. h. ein
Fotometrieschalter SWS, ein Auslöseschalter SWR und ein
Barkodeeingabemodusschalter SWMODE (Funktionsbedin
gungswahlmodus) verbunden. Die DPU 10 sendet Informa
tionen betreffend diese Schalter an die Haupt-CPU 1.
Wenn der Fotometrieschalter SWS eingeschaltet wird, be
rechnet die Haupt-CPU 1 einen Belichtungswert EV auf
der Basis der von dem fotometrischen Sensor 11 gelie
ferten fotometrischen Daten und führt einen automati
schen Fokussierungsvorgang durch wie beispielsweise den
Antrieb des CCD-Entfernungsmeßsensors 2. Wenn der Bar
kodeeingabemodusschalter SWMODE eingeschaltet wird,
wird die Haupt-CPU 1 in den für die Eingabe des
Barkodes bestimmten Modus versetzt. Auch wenn bei der
hier beschriebenen Ausführungsform ein spezieller
Schalter zum Einstellen des Barkodeeingabemodus vorge
sehen ist, kann die Anordnung auch so getroffen sein,
daß ein Schalter zur Auswahl einer anderen wählbaren
Betriebsart so ausgebildet ist, daß er auch als
Barkodeeingabemodusschalter verwendet werden kann und
daß der Barkodeeingabemodus in einen anderen wählbaren
Modus eingeschlossen ist.
Die DPU 10 führt ferner die Blitzlichtsteuerung und die
Blitzspitzensteuerung einer Blitzlichtschaltung 12
durch.
Die IPU 13 weist eine LCD-Einrichtung 14 an, eine vor
bestimmte Anzeige zu erzeugen auf der Basis verschiede
ner Daten, die von der Haupt-CPU 1 geliefert werden.
Die LCD-Einrichtung 14 zeigt in konzentrierter Form In
formationen an, welche die Kamerafunktionen und das Fo
tografieren betreffen wie beispielsweise das Einlegen,
Abspulen und Zurückspulen des Filmes, die Film
empfindlichkeit, die Anzahl belichteter Bilder des
Films, die Belichtungsmoden, d. h. einen programmierten
automatischen Belichtungsmodus, einen manuellen
Belichtungsmodus und die das Blitzlicht betreffenden In
formationen.
Fig. 2 zeigt einen entlang der optischen Achse des op
tischen Systems verlaufenden Schnitt durch das optische
System einer einäugigen Spiegelreflexkamera, die mit
der Schaltung gemäß Fig. 1 versehen ist. Diese
einäugige Spiegelreflexkamera ist derart aufgebaut, daß
ein fotografisches Objektiv 33 abnehmbar an dem Kamera
gehäuse 31 angeordnet ist. Das von dem Objekt ausge
hende Strahlenbündel, das durch das fotografische Ob
jektiv 33 (15) eintritt, wird teilweise durch einen
halbverspiegelten Abschnitt des Hauptspiegels 35 durch
gelassen und von dem Nebenspiegel 37 in Richtung auf
den CCD-Entfernungsmeßsensor 2 reflektiert. Der andere
Teil des einfallenden Lichtes wird von dem Hauptspiegel
35 in Richtung auf das Pentaprisma 41 reflektiert. Die
Lichtempfangsoberfläche des CCD-Entfernungsmeßsensors 2
ist in einer Position angeordnet, die optisch
äquivalent zur Filmoberfläche F ist. Das Strahlenbündel
des Objekts, das von dem Hauptspiegel 35 reflektiert
wird, durchläuft einen fokussierenden Schirm 39 und
tritt in das Pentaprisma 41 ein, in dem es reflektiert
wird, so daß es durch ein Okular 43 des Suchers aus
tritt. Es ist zu bemerken, daß der fokussierende Schirm
39 mit einem Entfernungsmeßrahmen 23 zusammenwirkt
(Fig. 4), der eine Entfernungsmeßzone anzeigt, wie sie
später noch beschrieben wird.
Die vorstehend beschriebene Anordnung ist bekannt, wäh
rend im folgenden die Merkmale der vorliegenden Erfin
dung beschrieben werden. In der vorliegenden Erfindung
werden eine Vielzahl wählbarer Funktionen der Kamera
und veränderbarer Daten jeweils in ein optisches Muster
umgewandelt, das von dem oben beschriebenen CCD-
Entfernungsmeßsensor 2 gelesen wird und in der Haupt-
CPU 1 dekodiert wird, um die entsprechenden Funktionen
und Daten auszuwählen und/oder zu ändern. Die
erfindungsgemäße Anordnung wird nun im folgenden anhand
eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 3 zeigt eine Kodetabelle 20, die wählbare
Funktionsbedingungen und Daten enthält, die in der Form
von Barkodes als ein Beispiel von optischen Mustern
kodiert sind. Die Kodetabelle 20 ist eine weiße Tafel,
auf deren Oberfläche schwarze Barkodes 21, 22 aufgetra
gen sind, welche Funktionsbedingungen oder Daten dar
stellen. Bei diesem Ausführungsbeispiel zeigen die
Barkodes 21 und 22 an, ob der führende Abschnitt
(vorderes Ende) des Filmes in die Patrone eingezogen
werden soll, wenn der Film zurückgespult wird. Der Bar
kode 21 repräsentiert die Bedingung "Ziehe ein", wäh
rend der Barkode 22 die Bedingung repräsentiert "Ziehe
nicht ein".
Bei diesem Beispiel ist die gesamte Breite der Barkodes
21 und 22 so gewählt, daß sie im wesentlichen gleich
der oder größer als die Breite des
Entfernungsmeßrahmens 23 ist, wenn die Kodetabelle 20
in der kürzesten noch scharf einzustellenden Entfernung
des fotografischen Objektivs 15 (siehe Fig. 4) angeord
net ist. In anderen Worten bedeutet dies, daß die Ab
messung der Barkodes 21 und 22 so gewählt ist, daß das
Bild jedes Barkodes mit der fotoelektrischen
Wandleranordnung des CCD-Entfernungsmeßsensors 2
zusammenfällt, wenn die Kodetabelle 20 in der kürzesten
noch scharf einzustellenden Entfernung des
fotografischen Objektivs 15 angeordnet wird.
Es ist zu bemerken, daß bei der vorliegenden Erfindung
ein Spezialobjektiv verwendet werden kann. In diesem
Fall ist die Breite der Barkodes 21 und 22 ebenfalls so
bestimmt, daß das Bild jedes Barkodes mit der foto
elektrischen Wandleranordnung des CCD-
Entfernungsmeßsensors 2 in einer vorgegebenen
Fokussierungsdistanz zusammenfällt. Zusätzlich ist eine
Markierung, beispielsweise ein Rahmen zur
Positionierung eines Barkodes in dem Sucherblickfeld
vorgesehen.
Wenn das Bild des Barkodes 21 oder 22 auf der Licht
empfangsfläche des CCD-Entfernungsmeßsensors 2 abgebil
det wird, führt jeder fotoelektrische Wandler eine In
tegration entsprechend einem schwarzen oder weißen Bal
ken aus. Das helle oder dunkle Bild jedes der Balken,
welche den Barkode 21 oder 22 bilden, wird also in dem
entsprechenden fotoelektrischen Wandler integriert.
Die auf diese Weise durch Integration erhaltenen Werte
werden sequentiell der Haupt-CPU 1 über die PCU 3 zu
geführt. Die Haupt-CPU 1 wandelt die erhaltenen Werte
in digitale Signale und dekodiert die Kombination der
digitalen Signale. Wenn der vorliegende Barkode als
Barkode 21 identifiziert wird, speichert die Haupt-CPU
1 die Bedingung, ob der Filmanfang aufgewickelt werden
soll oder nicht, in dem E2PROM 4 als "Aufwickeln".
Wenn dagegen der Barkode als Barkode 22 identifiziert
wird, speichert die Haupt-CPU die Bedingung "Nicht Auf
wickeln".
Wenn der Film anschließend zurückgespult wird, wird
aufgrund der oben beschriebenen Einspeicherung der
Filmtransportmotor 6 entsprechend der eingespeicherten
Bedingung abgeschaltet. Es ist aber zu bemerken, daß
ein Einschreiben der Funktionsbedingung nicht erfolgt,
wenn die oben beschriebene gelesene Bedingung mit der
bereits gespeicherten Bedingung übereinstimmt. Wenn die
gelesenen Daten mit keinen der vorher gespeicherten
Daten übereinstimmen, deutet dies auf einen Lesefehler
hin. Daher wird keine Einspeicherung vorgenommen.
Die folgende Beschreibung gibt einige Beispiele wählba
rer Funktionen oder funktionaler Bedingungen oder Daten
der Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung:
- A) die oben beschriebene Funktion, ob der Filmanfang in die Patrone eingezogen werden soll oder nicht, wenn der Film zurückgespult wird;
- B) selbsttätige Rückkehr: "EIN (notwendig)" oder "AUS (nicht notwendig)";
- C) Filmzähler "Vorwärtszählung" oder "Rückwärtszählung"
- D) Filmempfindlichkeit: "DX-Priorität" oder "manuelle Einstellung ISO-Priorität";
- E) Beschränkung des Belichtungsmodus, beispielsweise nur programmierte Belichtung, nur programmierte Belichtung und ES (automatische Belichtung mit Priorität der Belichtungszeit), nur programmierte Belichtung und EE (automatische Belichtung mit Priorität der Blende), etc;
- F) ob das Blitzlicht betätigt oder nicht betätigt werden soll, wenn der Blickwinkel der eingebauten Blitzeinrichtung nicht mit dem Blickwinkel des fotografischen Objektivs übereinstimmt;
- G) programmierte Zeile: "verschiebbar" oder "nicht verschiebbar";
- H) ob die AF (Autofokus)-Sperre und AE (Belichtungswert EV) gleichzeitig einzustellen sind oder nicht;
- I) schrittweise Änderung der Belichtungszeit; bei spielsweise jede 1 EV oder 0,5 EV;
- J) Belichtungsmodus (programmierter Belichtungsmodus, automatischer Belichtungsmodus mit Blenden priorität, automatischer Belichtungsmodus mit Belichtungszeitpriorität, manueller Belichtungsmodus, etc.);
- K) Antriebsmodus (kontinuierliche Bildauslösung, Einzelbildauslösung, Selbstauslösermodus, Selbstauslösermodus, bei dem drei Bilder in Serie belichtet werden, AE-Sperre Antriebsmodus, AF- Sperre Antriebsmodus etc.); und
- L) Lichtmessungsmodus (Auswertung der Lichtmessung, gemittelte Lichtmessung, punktförmige Licht messung, etc.).
Alle diese funktionalen Bedingungen können mit Hilfe
von Barkodes ausgewählt werden.
Es ist jedoch unwahrscheinlich, daß die Funktions
bedingungen (A) bis (I) während des Fotografierens
geändert werden, wenn sie einmal eingestellt sind, da
diese Funktionsbedingungen jene sind, welche die
Spezifikationen der Kamera bestimmen. Dagegen werden
die Funktionsbedingungen (J) bis (L) während des
Fotografierens oft gewählt oder verändert.
Um daher die Auswahl der Funktionsbedingungen zu er
leichtern, ist die Anordnung so getroffen, daß die
Funktionsbedingungen (A) bis (I) beispielsweise mit
Hilfe von Barkodes gewählt oder geändert werden, wäh
rend die Funktionsbedingungen (J) bis (L) beispiels
weise durch die Betätigung von Schaltern ausgewählt
oder geändert werden.
Die oben beschriebenen Funktionsbedingungen (A) bis (I)
werden auf eine Kodetabelle 20 vorher in Form von
Barkodes aufgedruckt, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist. Die Funktionsbedingungen (A) bis (I) können in
einer einzigen Kodetabelle gedruckt oder auf getrennte
Kodetabellen aufgedruckt werden, die beispielsweise in
vier Gruppen von funktionalen Bedingungen vorgesehen
sind. Um die Funktionsbedingungen (A) bis (I) auszuwäh
len, wird ein Moduswahlschalter, der an dem Kamera
gehäuse vorgesehen ist, auf den Modus "Eingabe der
Funktionsbedingungen" eingestellt.
Es ist zu bemerken, daß zwei oder mehr Sätze von
Barkodes verwendet werden, wenn die Zahl der wählbaren
Funktionsbedingungen größer ist als die Anzahl von
Daten, die mit Hilfe von Barkodes unterschieden werden
können. So kann beispielsweise die Adresse der
Funktionsbedingungen oder Daten durch einen ersten Bar
kode bezeichnet und der Inhalt der Funktionsbedingungen
durch einen folgenden Barkode spezifiziert werden.
Der Barkode, der den Inhalt der Funktionsbedingungen
wiedergibt, kann so angeordnet werden, daß beispiels
weise jeder Balken den numerischen Wert eines Wende
punktes auf der programmierten Zeile darstellt.
Die Arbeitsweise der Haupt-CPU 1 bezüglich der Auswahl
der Funktionsbedingungen bei der oben beschriebenen
erfindungsgemäßen funktionsselektiven Kamera wird im
weiteren anhand des in Fig. 5 dargestellten Flußdia
gramms erläutert. Diese Arbeitsweise wird von der
Haupt-CPU 1 entsprechend den Subroutinen des Programms
ausgeführt, das in dem ROM der Haupt-CPU 1 gespeichert
ist.
Zunächst wird in Schritt S 31 geprüft, ob der
Barkodeeingabemodus mit Hilfe des Barkodeeingabemodus-
Einstellschalters SWMODE der Kamera eingestellt wurde
oder nicht. Wenn die Antwort NEIN ist, kehrt das Ver
fahren zur Hauptroutine zur Durchführung der Licht
messung, AF-Steuerung etc. zurück. Ist dagegen der
Barkodeeingabemodus eingestellt, schreitet das Programm
zu Schritt S 32 voran. In Schritt S 32 wird abgewartet,
daß der Schalter, der zum Neueinschreiben der Funktion
(des Modus) betätigt wurde, d. h. bei der hier beschrie
benen Ausführungsform der Auslöseschalter SWR, einge
schaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt richtet der Fotograf
die Kamera auf den Barkode (den Barkode 21 im vorlie
genden Beispiel) auf der Kodetabelle 20, der die auszu
wählenden Funktionsbedingungen betrifft. Nachdem der
Fotograf den Barkode 21 mit dem Entfernungsmeßrahmen 23
innerhalb des Sucherfeldes zur Deckung gebracht hat,
schaltet er den Auslöseschalter SWR ein.
Wenn der Auslöseknopf eingeschaltet wurde, schreitet
das Programm zu Schritt S 33 fort, wo die Fokussierung
durchgeführt wird, um die Kamera auf den Barkode 21
scharf einzustellen. Dann schreitet das Programm zu
Schritt S 34 fort.
In Schritt S 34 beginnt die Integration des Bildes des
Barkodes 21, das auf dem CCD-Entfernungsmeßsensor 2 ab
gebildet wurde. In Schritt S 35 wird der Abschluß der
Integration abgewartet. Nach Abschluß der Integration
schreitet das Programm zu Schritt S 36 fort.
In Schritt S 36 wird der Integrationswert bezüglich
jedes Balkens in der PCU 3 verstärkt und das verstärkte
Signal der CPU 1 zugeführt, in der eine A/D-Umwandlung
durchgeführt wird. Anschließend schreitet das Programm
zu Schritt S 37 fort.
In Schritt S 37 werden die die Balken des Barkodes 21
wiedergebenden digitalen Signale dekodiert.
In Schritt S 38 wird aufgrund des Resultates des
Dekodierens entschieden, ob die in dem E2PROM 4 ge
speicherten Daten erneuert werden müssen. Wenn die Ant
wort JA ist, fährt das Programm zu Schritt S 39 fort.
Bei NEIN dagegen springt das Programm zu Schritt S 40.
Wenn die CPU 1 in Schritt S 38 entscheidet, daß die in
dem E2PROM 4 gespeicherten Daten geändert werden müs
sen, werden die Daten in das E2PROM 4 in Schritt S 39
neu eingeschrieben. Da bei diesem Beispiel der Barkode
21 die Bedingung "Filmanfang ist einzuziehen" in der
Funktionsbedingung (A) darstellt, werden die Daten in
das E2PROM 4 eingeschrieben, um so die Bedingung
"Filmanfang ist einzuziehen" aus den
Filmaufwickelbedingungen in den den Filmrückspulvorgang
betreffenden Routinen auszuwählen. Es ist zu bemerken,
daß die Entscheidung, ob die Daten in dem E2PROM 4
geändert werden müssen oder nicht, ausgelassen werden
kann und daß alle Daten neu eingeschrieben bzw. ein
gespeichert werden. Da aber die Möglichkeit besteht,
daß beim Lesen der Barkodes ein Fehler auftritt, ist
der Schritt S 38 vorgesehen, um die Zerstörung von Daten
durch einen Lesefehler zu vermeiden.
In Schritt S 40 werden andere arithmetische Prozesse im
Barkode Lesemodus durchgeführt, beispielsweise die Än
derung der programmierten Zeile für eine programmierte
Belichtung auf der Basis der von dem Barkode darge
stellten Daten. Anschließend kehrt das Programm zurück.
Damit ist der Vorgang der Änderung der Funktions
bedingungen abgeschlossen. Anschließend kann mit der
geänderten Funktion fotografiert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden also Daten, die
eine Vielzahl selektiver Funktionsbedingungen betref
fen, kodiert, um eine Kodedarstellung zu bilden. Das
Kodebild wird mittels eines zur automatischen
Fokussierung dienenden CCD-Entfernungsmeßsensors er
faßt. Das erfaßte Muster wird mittels einer Steuerein
richtung dekodiert. Die gegebene Funktion oder die
Funktionsbedingung oder die Daten werden durch die
Steuereinrichtung auf der Basis des dekodierten Kodes
eingespeichert. Damit ist es möglich, eine Kamera vor
zusehen, die die Wünsche jedes einzelnen Benutzers er
füllen, ohne daß man ein Kameragehäuse mit zusätzlichen
Vorrichtungen oder einer großen Anzahl von
Funktionsauswahlschaltern vorsehen muß.
Da keine zusätzlichen Einrichtungen an der Kamera vor
gesehen sein müssen, ist es möglich, eine Kamera mit
den oben genannten Eigenschaften zu schaffen, die
preiswert, leicht und kompakt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jede gewünschte
Funktionsbedingung unter einer großen Anzahl von
Funktionsbedingungen entsprechend dem speziellen
Fotografiervorgang oder dem Wunsch des Benutzers ausge
wählt werden, wobei dennoch die Anzahl der Betätigungs
schalter relativ klein ist. Daher ist es möglich, den
Umfang der fotografischen Anwendungsmöglichkeiten zu
erweitern, während gleichzeitig der Benutzer von mühsa
men Bedienungsvorgängen verschont bleibt.
Die Erfindung wurde zwar anhand eines speziellen Aus
führungsbeispiels beschrieben, sie ist aber natürlich
nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
So wurden zwar bei der vorstehend beschriebenen Aus
führungsform Barkodes als Beispiel verwendet, um die
die Funktionsbedingungen betreffenden Daten zu
kodieren. Der wesentliche Schritt ist jedoch, die
Funktionsbedingungen und Daten in Form von Mustern zu
kodieren, die durch die Verwendung des CCD-
Entfernungsmeßsensors 2 dekodiert werden können. Die
Erfindung ist aber nicht auf die Kodierung in einem
Barkode beschränkt. Es können auch andere Verfahren zur
Bildung optischer dekodierbarer Muster verwendet wer
den. Auch ist der Entfernungsmeßsensor nicht auf die
Verwendung eines CCD-Entfernungsmeßsensors beschränkt.
Es kann beispielsweise auch ein Entfernungsmeßsensor
des MOS-Typs verwendet werden. Ferner ist es möglich,
einen Zeilensensor oder eine zweidimensionale Bild
aufnahmeeinrichtung zu verwenden, vorausgesetzt, daß
sie in der Lage ist, optische Kodes zu entziffern.
Auch kann eine Kombination einer Kodetabelle und eines
Kodeleseobjektivs, die in einer Einheit zusammengefaßt
sind, als Kodeleseeinrichtung dienen. In diesem Fall
ist an dem Kameragehäuse ein Objektiv abnehmbar ange
ordnet. Eine Kodetabelle aus einem lichtdurchlässigen
Material oder eine mit dem Umgebungslicht oder einer
eingebauten Lampe beleuchtete Kodetabelle ist in der
Brennebene des Objektivs angeordnet, so daß die Kode
tabelle in dieser Ebene senkrecht zur optischen Achse
verstellbar ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ist es mög
lich, auf einfache Weise die Funktionsbedingung durch
Verstellen des Betriebsartenwahlschalters mit einem ge
wünschten Barkode auszuwählen, der in dem
Entfernungsmeßrahmen innerhalb des Sucherblickfeldes
angeordnet wird. Mit anderen Worten heißt dies, daß die
Kamera keine AF-Operation durchführen muß und daß der
Fotograf nicht die Kodetabelle in eine bestimmte Stel
lung zu bringen, die Kamera auf den Barkode zu richten
und die Kamera vor- und zurückzubewegen braucht, um den
Barkode mit dem Entfernungsmeßrahmen zur Deckung zu
bringen. Auch ist keine Zoomoperation erforderlich.
Claims (14)
1. Kamera mit Funktionswahl, wobei die Kamera eine
Autofokuseinrichtung mit einem Entfernungs
meßsensor (2) hat und die Auswahl einer Mehrzahl
von Funktionen und/oder Kamerafunktionen betref
fenden Daten ermöglicht, gekennzeichnet durch
eine der Kamera zugeordnete Kodetabelle (20), die Kodes enthält, welche die Mehrzahl von Funktionen und/oder Daten betreffende Informationen wiederge ben,
ein optisches System (15) zum Abbilden der Kode tabelle auf den Entfernungsmeßsensor (2) und
eine Funktionswähleinrichtung zur Analyse des auf dem Entfernungsmeßsensor (2) erzeugten Bildes des Kodes anhand der Ausgangssignale des Sensors (2) und zum Erneuern der Funktionen oder Daten, die in einem Speicher (4) gespeichert sind.
eine der Kamera zugeordnete Kodetabelle (20), die Kodes enthält, welche die Mehrzahl von Funktionen und/oder Daten betreffende Informationen wiederge ben,
ein optisches System (15) zum Abbilden der Kode tabelle auf den Entfernungsmeßsensor (2) und
eine Funktionswähleinrichtung zur Analyse des auf dem Entfernungsmeßsensor (2) erzeugten Bildes des Kodes anhand der Ausgangssignale des Sensors (2) und zum Erneuern der Funktionen oder Daten, die in einem Speicher (4) gespeichert sind.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Mehrzahl von wählbaren Funktionen
und/oder Kameradaten betreffenden Informationen
auf getrennten Kodetabellen vorgesehen sind, die
jeweils für eine vorbestimmte Gruppe von
Informationsabschnitten vorgesehen sind.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Vielzahl wählbarer Funktionen
und/oder Kameradaten betreffenden Kodes auf einer
einzigen Kodetabelle (20) vorgesehen sind.
4. Kamera mit Funktionswahl, wobei die Kamera eine
Autofokuseinrichtung mit einem Entfernungsmeß
sensor hat und die Auswahl einer Mehrzahl von
Funktionen und/oder Kamerafunktionen betreffenden
Daten ermöglicht, gekennzeichnet durch
eine der Kamera zugeordnete Kodetabelle (20), die Kodes enthält, welche die Mehrzahl von Funktionen und/oder Daten betreffende Informationen wieder gibt,
ein optisches System zum Abbilden der Kodetabelle (20) auf den Entfernungsmeßsensor (2),
eine Funktionswähleinrichtung zur Analyse des auf dem Entfernungsmeßsensor (2) erzeugten Bildes an hand der Ausgangssignale des Sensors und zum Er neuern der Funktionsbedingungen oder Daten, die in einem Speicher gespeichert sind und
eine Moduseinstelleinrichtung mit einem Funktionsbedingungsauswählmodus, in dem die Funktionswahleinrichtung aktiviert wird, um das Erneuern der funktionalen Bedingungen durchzufüh ren,
wobei die Funktionswahleinrichtung derart ausge bildet ist, daß sie in dem Funktionsbedingungs wahlmodus das Bild des auf dem Entfernungsmeßsensor (2) abgebildeten Kodes anhand der Ausgangssignale des Entfernungsmeßsensors (2) dekodiert, entscheidet, ob die in dem Speicher ge speicherten funktionalen Bedingungen oder Kamera daten erneuert werden müssen, und diese Funktionen oder Daten erneuert, wenn das Erneuern für notwen dig erachtet wird.
eine der Kamera zugeordnete Kodetabelle (20), die Kodes enthält, welche die Mehrzahl von Funktionen und/oder Daten betreffende Informationen wieder gibt,
ein optisches System zum Abbilden der Kodetabelle (20) auf den Entfernungsmeßsensor (2),
eine Funktionswähleinrichtung zur Analyse des auf dem Entfernungsmeßsensor (2) erzeugten Bildes an hand der Ausgangssignale des Sensors und zum Er neuern der Funktionsbedingungen oder Daten, die in einem Speicher gespeichert sind und
eine Moduseinstelleinrichtung mit einem Funktionsbedingungsauswählmodus, in dem die Funktionswahleinrichtung aktiviert wird, um das Erneuern der funktionalen Bedingungen durchzufüh ren,
wobei die Funktionswahleinrichtung derart ausge bildet ist, daß sie in dem Funktionsbedingungs wahlmodus das Bild des auf dem Entfernungsmeßsensor (2) abgebildeten Kodes anhand der Ausgangssignale des Entfernungsmeßsensors (2) dekodiert, entscheidet, ob die in dem Speicher ge speicherten funktionalen Bedingungen oder Kamera daten erneuert werden müssen, und diese Funktionen oder Daten erneuert, wenn das Erneuern für notwen dig erachtet wird.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Auswahl des Funktionsbedingungswahlmodus
durch die Moduseinstelleinrichtung die Funktions
wahleinrichtung die AF-Einrichtung aktiviert unter
der Bedingung, daß eine Auslösebetätigungs
einrichtung betätigt wird, um die Kamera auf einen
der Kodes scharf zu stellen, und daß die
Funktionswahleinrichutng das auf den
Entfernungsmeßsensor (2) abgebildete Kodebild an
hand der Ausgangssignale der Entfernungsmeßsensors
(2) dekodiert, entscheidet, ob die in dem Spei
cher gespeicherten funktionalen Bedingungen oder
Kameradaten erneuert werden müssen, und die
funktionalen Bedingungen oder Daten erneuert, wenn
ihre Erneuerung für notwendig erachtet wird.
6. Kamera mit Funktionswahl, wobei die Kamera eine
Autofokuseinrichtung mit einem Zeilensensor hat
und die Auswahl einer Mehrzahl von funktionalen
Bedingungen und/oder Kamerafunktionen betreffenden
Daten ermöglicht, gekennzeichnet durch eine der
Kamera zugeordnete Kodetabelle mit optischen
Kodes, welche die Mehrzahl funktionaler Elemente
und/oder Daten betreffende Informationen wiederge
ben,
ein optisches System zum Abbilden der Kodetabelle auf den Zeilensensor und
eine Funktionswahleinrichtung zur Analyse des auf dem Zeilensensor erzeugten Kodebildes anhand der Ausgangssignale des Zeilensensors und zum Erneuern der in einem Speicher gespeicherten funktionalen Elemente oder Daten.
ein optisches System zum Abbilden der Kodetabelle auf den Zeilensensor und
eine Funktionswahleinrichtung zur Analyse des auf dem Zeilensensor erzeugten Kodebildes anhand der Ausgangssignale des Zeilensensors und zum Erneuern der in einem Speicher gespeicherten funktionalen Elemente oder Daten.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Vielzahl wählbarer
funktionaler Bedingungen und/oder Kameradaten be
treffenden Informationen auf separaten Kode
tabellen vorgesehen sind, die jeweils für vor
bestimmte Gruppen von Informationsabschnitten vor
gesehen sind.
8. Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Vielzahl wählbarer
funktionaler Bedingungen und/oder Kameradaten be
treffenden Kodes auf einer einzigen Kodetabelle
vorgesehen sind.
9. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entfernungsmeßsensor ein
CCD-Entfernungsmeßsensor ist.
10. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das optische System ein
fotografisches Objektiv (15) umfaßt, das an dem
Kameragehäuse befestigt ist.
11. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kodes optische Barkodes
sind, die auf der Oberfläche der Kodetabelle abge
bildet sind.
12. Verfahren zur Funktionswahl bei einer Kamera, die
eine Autofokuseinrichtung mit einem
Entfernungsmeßsensor, insbesondere CCD-
Entfernungsmeßsensor, hat und die die Auswahl
einer Mehrzahl von Funktionen und/oder Kamera
funktionen betreffenden Daten ermöglicht, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt eine
Kodetabelle, welche Kodes mit die Vielzahl von
Funktionen und/oder Daten betreffenden Informatio
nen trägt, auf den Entfernungsmeßsensor abgebildet
wird, daß in einem zweiten Schritt das auf dem
Entfernungsmeßsensor abgebildete Kodebild anhand
der Ausgangssignale des Sensors analysiert wird
und daß in einem dritten Schritt die in einem
Speicher gespeicherten Funktionen und/oder Daten
auf der Basis des analysierten Kodes erneuert wer
den.
13. Verfahren zur Funktionswahl bei einer Kamera, die
eine Autofokuseinrichtung mit einem
Entfernungsmeßsensor, insbesondere einem CCD-
Entfernungsmeßsensor, hat und die eine Auswahl
einer Vielzahl von Funktionen und/oder Kamera
funktionen betreffenden Daten ermöglicht, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt eine
Kodetabelle, welche Kodes mit die Vielzahl von
Funktionen und/oder Daten betreffenden Informatio
nen enthält, auf den Entfernungsmeßsensor abgebil
det wird, daß in einem zweiten Schritt das auf dem
Entfernungsmeßsensor erzeugte Kodebild anhand der
Ausgangssignale des Sensors analysiert wird, daß
in einem dritten Schritt entschieden wird, ob die
in einem Speicher gespeicherten funktionalen Be
dingungen oder Daten der Kamera erneuert werden
müssen, und daß in einem vierten Schritt die in
einem Speicher gespeicherten Funktionen oder Daten
erneuert werden aufgrund des analysierten Kodes,
wenn in dem dritten Schritt entschieden wird, daß
die in dem Speicher gespeicherten funktionalen Be
dingungen und Kameradaten erneuert werden müssen.
14. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kodetabelle von der Kamera
getrennt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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