DE414007C

DE414007C - Befestigung der Schlaefenbaender an Gasmasken

Info

Publication number: DE414007C
Application number: DEK79589D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-10-26
Filing date: 1921-10-26
Publication date: 1925-05-25

Description

Befestigung der Schläfenhänder an Gasmasken. Die Erfindung betrifft die Befestigung von Schläfenbändern an einer Gasmaske in der Weise, daß der Maskenrand zur sicheren Abdichtung an den hohl liegenden Stellen des Gesichtes, insbesondere der Schläfen, nach innen gepreßt wird. Bei kleinen, nur Mund und Nase bedeckenden, aber die Augen und das ganze Gesicht frei lassenden Atmungsmasken ist vorgeschlagen worden, unter den Riemenschlaufen kleine Pufferklötze anzubringen, um an den hohlen Stellen der Backenknochen das Gewebe nach unten durchzubiegen und gegen das Gesicht zu pressen. Ein genauer Anschluß wird aber nur dann zu erzielen sein, wenn die Pufferklötze jedem einzelnen Gesicht genau angepaßt werden, was bei Gasmasken, die für Soldaten bestimmt sind, naturgemäß nicht möglich ist.
Nach der Erfindung wird nun eine selbsttätige Anpressung der Maske an das Gesicht dadurch bewirkt, daß die Schläfenbänder außen an der Maske unter Zwischenschaltung zweier in einem gewissen Abstand hintereinanderliegender, durch ein Band miteinander verbundener Wulste angreifen. Hierbei ist das Schläfenband zischen den Wulsten so befestigt, daß bei seinem Anziehen eine Schrägstellung des vorderen Wulstes stattfindet, die, eine entsprechende Durchbiegung des Maskenstoffes nach innen gegen das Gesicht bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. z in Seitenansicht dargestellt. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 von Abb. r. Abb. 3 zeigt im gleichen Schnitt die Lage der Teile, wenn das Band angespannt ist. Abb. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
Die Gasmaske ro wird am Kopf des Trägers mittels eines Kissens 12 und der Bänder 13, 14, 17 befestigt.
Die Bänder 17 sind mit ihrem vorderen Ende an einem Hilfsband r8 befestigt, das den gewünrschten dichten Abschluß der Maske an der Schläfe herbeiführen soll. Dieses Hilfsband ist an seinem einen Ende bei 19 mehrere Male zu einem dicken Wulst zusammengelegt, der in der Nähe des Augenglases am Maskenstoff angenäht ist. Das andere Ende dieses Hilfsbandes 18 ist ebenfalls mehrere. Male - zu--einem Wulst 21 zusammengelegt, der durch eine Naht 22 an der äußeren Kante der Maske befestigt ist. An diesem Hilfsband ig ist das Schläfenband 17 mit einer Naht 23 befestigt, die etwas weiter von der äußeren Kante der Maske entfernt ist als die Naht 22.
Ist die Maske angelegt, so sind die Schläfenbänder 17 gespannt. Diese haben das Bestreben, die Wulste des Hilfsbandes 18 aus der in Abb. 2 dargestellten Lage in die Lage der Abb. 3 zu bringen. Hierdurch wird der Wulst i9 schräg gestellt und der darunterliegende Teil 24 der Maske nach innen gebogen, so daß er sich der Vertiefung der Schläfengegend anpaßt.
In Abb. q. ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher kein besonderes Hilfsband i8 zur Verwendung kommt, vielmehr das Ende des Schläfenbandes 1; auf sich selbst zusammengelegt und zu einem inneren und äußeren Wulst 26 umgelegt ist, die durch Nähte an der Maske befestigt werden. Die beiden äußeren Lagen des Bandes sind dabei durch eine Naht 27 oder auf sonst geeignete Weise miteinander verbunden. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die gleiche wie bei der in Abb. 2 und 3 dargestellten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung der Schläfenbänder an Gasmasken, gekennzeichnet durch unter Zwischenschaltung von in einem Abstand hintereinanderliegenden Wulsten (i9, 21 bzw. 25, 26) an ,die Maskenaußenwand angeschlossene Hilfsbänder (18 bzw. 18'), an denen die Schläfenbänder (17) zwischen den Wulsten befestigt ;sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wulste (25, 26) enthaltende Hilfsband (IS') und das Schläfenband (17) aus einem Stück bestehen.