DE4139825C1 - Hollow connector for securing ribbed cable to bush - has elliptical-section outer cylinder, deformable to allow release of locking ribs from cable - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von gerillten Kabelschutzschläuchen an einer Schraubein­ richtung zur Befestigung von Kabeln, Leitungen und der­ gleichen in einer Öffnung einer Wand, wobei die Schraub­ einrichtung im wesentlichen einen wenigstens ein Außenge­ winde aufweisenden, rohrförmigen Montagestutzen und eine auf einer Seite ein auf das Außengewinde passendes Innen­ gewinde aufweisende Mutter umfaßt, wobei die Vorrichtung auf der anderen, dem Innengewinde abgewandten Seite der Mutter zwei konzentrisch ineinander angeordnete, rohrför­ mige Abschnitte umfaßt, nämlich einen inneren rohrförmigen Abschnitt zur Aufnahme der Kabel, Leitungen oder derglei­ chen und einen äußeren rohrförmigen Abschnitt, an dem wenigstens zwei radial nach innen vorstehende, federnde, in die Rillen des Kabelschutzschlauches eingreifende Rast­ nasen angeordnet sind und wobei zwischen dem inneren und äußeren rohrförmigen Abschnitt ein den Kabelschutzschlauch aufnehmender Zwischenraum ausgebildet ist.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 40 39 724 bekannt. Dort wird der gerillte Kabelschutzschlauch, der in bekannter Weise in seiner Umfangsrichtung Rillen mit dazwischenliegenden Rippen aufweist, in den Zwischenraum zwischen den inneren und äußeren rohrförmigen Abschnitt der Vorrichtung hineingeschoben, wobei Kanten der Rastna­ sen im Bereich einer Rille hinter der zugehörigen Rippe des Kabelschutzschlauches einrasten und den Kabelschutz­ schlauch auf dieser Seite der Mutter verriegeln.

Eine derartige Befestigung von Kabelschutzschläuchen hat jedoch den Nachteil, daß eine wiederholte Montage und Demontage des Kabelschutzschlauchs in der Vorrichtung nur schwer durchführbar ist und der montierte Kabelschutz­ schlauch im wesentlichen keine hohe Zugbelastung verträgt, da er bei hoher Zugbelastung aus den Rastnasen der genann­ ten Vorrichtung herausgezogen wird, wobei entweder die Rastnasen oder der Kabelschutzschlauch oder beide zugleich irreparabel beschädigt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrich­ tung so auszubilden, daß sie eine einfache und schnelle Montage und Demontage der gerillten Kabelschutzschläuche ermöglicht, und diese Schläuche einer hohen Zugbeanspru­ chung ausgesetzt werden können.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere rohrförmige Abschnitt einen etwa elliptischen Quer­ schnitt aufweist, daß die Rastnasen im Bereich des kleine­ ren Durchmessers des äußeren Abschnitts angeordnet sind, und daß der äußere rohrförmige Abschnitt längs seines grö­ ßeren Durchmessers derart zusammenpreßbar ist, daß dabei die Rastnasen aus den Rillen des Kabelschutzschlauches austreten.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt sowohl eine leichte Montage und Demontage als auch eine feste und sichere, durch Zug belastbare Befestigung eines gerillten Kabelschutzschlauches an der Schraubeinrichtung.

Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor­ men der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrich­ tung;

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenan­ sicht der Vorrichtung;

Fig. 3 eine im Vergleich zur Fig. 2 um 90° gedrehte, teilweise geschnittene Seiten­ ansicht der Vorrichtung;

Fig. 4 eine Stirnansicht der Vorrichtung ent­ lang des Pfeiles A in Fig. 2 und

Fig. 5 eine Stirnansicht einer entlang der bei­ den eingezeichneten Pfeile durch Druck beaufschlagten Vorrichtung.

Eine bekannte Schraubeinrichtung zur Befestigung von Kabeln, Leitungen und dergleichen in einer Öffnung einer Wand umfaßt im wesentlichen einen wenigstens ein Außenge­ winde aufweisenden, rohrförmigen Montagestutzen und eine auf einer Seite ein auf das Außengewinde passendes Innen­ gewinde aufweisende Mutter 1. Eine solche Mutter 1, die eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von gerillten Kabelschutzschläuchen aufweist, ist in Fig. 1 schaubildlich dargestellt. Die Mutter 1 umfaßt an einer Seite ein Innengewinde 2, welches auf das oben erwähnte Außengewinde paßt. Zum Ansetzen von Werkzeugen ist die Mutter 1 auf der das Gewinde umfassenden Seite sechskant­ förmig ausgebildet. Auf der anderen, dem Innengewinde abgewandten Seite der Mutter 1 schließen sich an den Sechskant zwei konzentrisch ineinander angeordnete, rohr­ förmige Abschnitte 4, 5 an. Der innere rohrförmige Abschnitt 5 dient zur Aufnahme von durch die Mutter 1 hin­ durchgeführten Kabeln 16, Leitungen und dergleichen. Der äußere rohrförmige Abschnitt 4 weist einen etwa ellipti­ schen oder ovalen Querschnitt auf (Fig. 4). Die Vorrich­ tung ist längs des größeren Durchmessers der Ellipse zusammenpreßbar (Fig. 5). Im Bereich des kleineren Durch­ messers der Ellipse sind wenigstens zwei Rastnasen einan­ der diametral gegenüberliegend angeordnet. Es ist auch möglich, daß der Querschnitt des äußeren rohrförmigen Abschnittes nicht elliptisch, sondern in anderer Weise von der Kreisform abweichend ausgebildet ist.

Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Befestigung von gerillten Kabelschutz­ schläuchen an der Schraubeinrichtung zur Befestigung von Kabeln, Leitungen und dergleichen, wobei Fig. 3 eine Ansicht entlang einer um 90° in Vergleich zu Fig. 2 gedrehten Richtung darstellt. In beiden Figuren ist jeweils deutlich zu erkennen, wie ein z. B. aus Kunst­ stoff gefertigter Kabelschutzschlauch 8, der äußere, kreisringförmige Rillen 10 mit dazwischenliegenden Rippen 12 aufweist, in den zwischen dem inneren 5 und dem äußeren 4 rohrförmigen Abschnitt gebildeten Zwischenraum 14 einge­ legt ist. Die am äußeren rohrförmigen Abschnitt 4 im Bereich seines kleineren Durchmessers angeordneten Rastna­ sen 6 greifen in die Rillen 10 des Kabelschutzschlauches 8 ein und halten diesen fest, insbesondere auch gegenüber einer Zugbelastung. Durch die gesamte Mutter 1 und den an ihr befestigten Kabelschutzschlauch 8 werden Kabel 16, Leitungen oder dergleichen hindurchgeführt und von einer an sich bekannten konisch oder gewölbt verlaufenden Fläche 18 festgehalten, die sich an das Innengewinde 2 anschließt und die nicht dargestellte Klemmzungen, welche an dem rohrförmigen Montagestutzen der Schraubvorrichtung (nicht dargestellt) ebenfalls in bekannter Weise angeordnet sind, gegen diese Kabel drückt. Auf dem äußeren rohrförmigen Abschnitt 4 sind, beispielsweise durch eine Rändelung, Preßflächen 20 markiert, die zu den Rastnasen 6 jeweils um 90° versetzt auf dem größeren Durchmesser des äußeren rohrförmigen Abschnitts 4 angeordnet sind. Senkrecht zu diesen Preßflächen 20 kann, z. B. mit zwei Fingern, auf den äußeren rohrförmigen Abschnitt 4 ein Druck ausgeübt werden. In Fig. 3 ist dargestellt, wie der Durchmesser des äußeren rohrförmigen Abschnitts 4 aufgrund der Ellip­ tizität dieses Abschnitts konisch in Fig. 3 zur rechten Seite hin verlaufend größer wird. Er kann durch Druck auf die Preßflächen 20 auf den in Fig. 2 dargestellten Durch­ messer verkleinert werden.

Die Fig. 4 und 5 zeigen die Funktionsweise der Vorrich­ tung zur Befestigung von gerillten Kabelschutzschläuchen 8. In Fig. 4 ist eine entlang des Pfeiles A in Fig. 2 dargestellte, geschnittene Stirnansicht der Vorrichtung mit montiertem Kabelschutzschlauch 8 dargestellt. Die Kabel 16 sind durch die zylindrische Öffnung der Mutter 1 hindurchgeführt und werden von dem inneren rohrförmigen Abschnitt 5 eingeschlossen. Der äußere rohrförmige Abschnitt 4 weist im entspannten Zustand, d. h. wenn kein Druck auf die Preßflächen 20 ausgeübt wird, eine ellipti­ sche Gestalt auf. Statt einer elliptischen Gestalt ist auch eine ovale oder sonstige von der Kreisgestalt abwei­ chende Gestalt denkbar. Dabei greifen die im Bereich des kleineren Durchmessers des äußeren rohrförmigen Abschnitts 4 angeordneten Rastnasen 6 in die Rillen des Kabelschutz­ schlauches 8 ein und halten diesen fest an der Mutter 1.

Die Montage bzw. Demontage des gerillten Kabelschutz­ schlauches 8 in der bzw. aus der Mutter 1 ist in Fig. 5 dargestellt. Dazu wird entlang der Richtung der in dieser Figur dargestellten Pfeile, d. h. entlang der Richtung des größeren Durchmessers der elliptischen Gestalt des äußeren rohrförmigen Abschnitts 4 in Fig. 4, ein Druck auf den äußeren rohrförmigen Abschnitt 4 ausgeübt. Dies kann z. B. durch manuelles Zusammenpressen des äußeren rohrförmigen Abschnittes 4 geschehen. Der elastisch ausgebildete, äuße­ re rohrförmige Abschnitt 4 wird dadurch zu einer im wesentlichen kreiszylindrischen Hülle deformiert. Der Durchmesser dieser kreiszylindrischen Hülle liegt in der Größenordnung des arithmetischen Mittelwerts der beiden Ellipsendurchmesser. Dabei treten die Rastnasen 6 aus den Rillen 10 des Kabelschutzschlauches 8 heraus und der Kabelschutzschlauch 8 kann der Vorrichtung 1 leicht ent­ nommen werden bzw. kann leicht in die Vorrichtung 1 einge­ führt werden. Zur Befestigung des Kabelschutzschlauches 8 muß lediglich der Preßdruck entlang der Pfeile in Fig. 5 von dem äußeren rohrförmigen Abschnitt 4 weggenommen wer­ den, wodurch sich dieser aufgrund seiner Elastizität in seine elliptische, in Fig. 4 dargestellte Gestalt zurück­ verformt und die Rastnasen 6 auf diese Weise in die Rillen 10 des Kabelschutzschlauches 8 eingreifen.

Zur Abdichtung kann darüber hinaus in den zwischen den inneren 5 und äußeren 4 rohrförmigen Abschnitt ausgebilde­ ten Zwischenraum eine beispielsweise torusförmig geschlos­ sene, elastische Dichtschnur 22 ("O-Ring-Dichtung") einge­ legt werden, bevor der Kabelschutzschlauch 8 in den Zwi­ schenraum eingeführt wird.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von gerillten Kabelschutzschläuchen erlaubt somit eine schnel­ le und dennoch feste, dichte und gegenüber Zugbelastung unempfindliche Montage bzw. wiederholte Montage und Demon­ tage von Kabelschutzschläuchen in einer an sich bekannten Mutter, die in Verbindung mit einem bekannten rohrförmigen Stutzen zur Befestigung von Kabeln, Leitungen und derglei­ chen ausgebildet ist.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Befestigung von gerillten Kabel­ schutzschläuchen an einer Schraubeinrichtung zur Befestigung von Kabeln, Leitungen und dergleichen in einer Öffnung einer Wand, wobei die Schraubeinrich­ tung im wesentlichen einen wenigstens ein Außengewin­ de aufweisenden, rohrförmigen Montagestutzen und eine auf einer Seite ein auf das Außengewinde passendes Innengewinde aufweisende Mutter umfaßt, wobei die Vorrichtung auf der anderen, dem Innengewinde abge­ wandten Seite der Mutter zwei konzentrisch ineinander angeordnete, rohrförmige Abschnitte umfaßt, nämlich einen inneren rohrförmigen Abschnitt zur Aufnahme der Kabel, Leitungen und dergleichen und einen äußeren rohrförmigen Abschnitt, an dem wenigstens zwei radial nach innen vorstehende, federnde, in die Rillen des Kabelschutzschlauches eingreifende Rastnasen angeord­ net sind, und wobei zwischen dem inneren und äußeren rohrförmigen Abschnitt ein den Kabelschutzschlauch aufnehmender Zwischenraum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere rohrförmige Abschnitt (4) einen etwa elliptischen Querschnitt aufweist, daß die Rastnasen (6) im Bereich des kleineren Durchmessers des äußeren Abschnitts (4) angeordnet sind, und daß der äußere rohrförmige Abschnitt (4) längs seines größeren Durchmessers derart zusammenpreßbar ist, daß dabei die Rastnasen (6) aus den Rillen (10) des Kabel­ schutzschlauches (8) austreten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen dem inneren (5) und äußeren (4) rohrförmigen Abschnitt ausgebildeten Zwischenraum (14) eine Dichtung (22) einlegbar ist.