DE4138938A1 - Wasserarmatur mit schwenkbarem auslaufrohr - Google Patents

Wasserarmatur mit schwenkbarem auslaufrohr

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    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths

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Description

Die Erfindung betrifft eine Wasserarmatur für Wasch­ tische, Spültische o. dgl., deren Armaturenkörper im we­ sentlichen besteht aus einem kartuschenartigen Misch­ ventil, einem Befestigungssockel, in den die Wasserver­ sorgungsleitungen hineingeführt sind, und einem um die Mittelachse des Armaturenkörpers schwenkbaren Auslauf­ rohrs, welches an einer am Armaturenkörper drehbar ge­ halterten Hülse befestigt ist, wobei etwa konzentrisch zur Hülse ein mit einer Drehverbindung ausgestatteter Wasserauslaufkanal vom Mischventil vorgesehen ist, der radial in das Auslaufrohr gedichtet geführt ist.
Aus der EP 03 04 529 A1 ist eine derartige Einrichtung bekannt. Hierbei ist ein rohrförmiges Winkelstück vor­ gesehen, das mit dem einen Schenkel in einer auf der Mittelachse angeordneten Bohrung mit einer Weichdich­ tung gedichtet drehbar aufgenommen ist, während der an­ dere Schenkel in einer Radialbohrung einer dickwandigen Ringhülse gedichtet gehaltert ist. An der dickwandigen Hülse ist das nach außen vorkragende Auslaufrohr radial angeschweißt. Durch den Schweißvorgang kann es zu er­ heblichen Verformungen im Bereich der Schweißnaht und der Aufnahmebohrung oder des Winkelstücks kommen. Es dürfte daher bei dieser bekannten Ausführung ein nach­ trägliches Ausdrehen zum Erreichen der Rundlaufgenauig­ keit und der Oberflächengüte sowie ein aufwendiges Schleifen und Polieren der äußeren sichtbaren Ober­ fläche erforderlich sein. Außerdem ist weiterhin ledig­ lich eine Weichstoffdichtung für das schwenkbar an dem Mischventil angelängte Auslaufrohr vorgesehen. Darüber hinaus sind relativ schwere, massive Bauteile für das Sockelteil vorgesehen, durch die Rohrleitungen für den Kalt- und Warmwasserzufluß in ein Aufnahmegehäuse für das Mischventil zu führen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Ober­ begriff des Anspruchs 1 angegebene Wasserarmatur zu verbessern und insbesondere so auszubilden, daß das schwenkbare Auslaufrohr mittels einer leichtgängigen und dauerhaft dichten Drehverbindung mit dem Mischwas­ serauslaß des Mischventils verbindbar ist. Hierbei ge­ hört es mit zur Erfindung, die Wasserarmatur so auszu­ bilden, daß sie mit relativ geringem Aufwand auch für den Betrieb mit sogenannten drucklosen Überlaufwasser­ bereitern eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am oberen Stirnbereich des Befestigungssockels ein se­ parater Rohrhalter mit Abstand befestigt ist, an den die durch den Befestigungssockel geführten Wasserlei­ tungen angeschlossen sind, wobei der Rohrhalter in Draufsicht etwa U-förmig gestaltet ist, in dem Wasser­ führungskanäle sowie Befestigungsmittel für den An­ schluß des kartuschenartigen Mischventils angeordnet sind, und als Drehverbindung des Wasserauslaufkanals axial aneinanderliegende, konzentrisch zur Mittelachse angeordnete Gleitringdichtscheiben vorgesehen sind, so daß der Wasserauslaufkanal über ein innen an der Hülse angeordnetes Winkelpaßstück mit dem äußeren Auslaufrohr verbindbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An­ sprüchen 2 bis 14 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden im folgenden näher be­ schrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Wasserarmatur in der Ausbildung als Eingriffmischventil im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Teil der Wasserarmatur gemäß Fig. 1 um 90° gedreht;
Fig. 3 die Wasserarmatur gemäß Fig. 1 in der Schnittebene III;
Fig. 4 die Wasserarmatur gemäß Fig. 1 in der Schnittebene IV;
Fig. 5 das in Fig. 1 dargestellte Winkelpaßstück in Vorderansicht;
Fig. 6 das Winkelpaßstück gemäß Fig. 5 im Seitenschnitt;
Fig. 7 das Winkelpaßstück gemäß Fig. 5 in Draufsicht;
Fig. 8 das Auslaufrohr gemäß Fig. 3 teilweise geschnitten;
Fig. 9 die in Fig. 1 gezeigte Mitnehmer­ buchse im Seitenschnitt;
Fig. 10 eine Deckplatte in Draufsicht, die alternativ für die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Deckplatte einsetzbar ist und einen Betrieb mit einem druck­ losen Warmwasserüberlaufbereiter ermöglicht;
Fig. 11 die Deckplatte gemäß Fig. 10 in der Schnittebene XI;
Fig. 12 die Deckplatte gemäß Fig. 10 in der Schnittebene XII.
Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispie­ len in der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemen­ te mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen. Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spielen ist die Wasserarmatur als Eingriffmischventil ausgebildet. Selbstverständlich kann die Wasserarmatur oder Mischwasserauslaufeinrichtung auch bei Zweigriff­ mischventilen oder thermostatgeregelten Mischbatterien etc. eingesetzt werden.
In den Fig. 1 bis 9 ist ein Eingriffmischventil für Spül- und Waschtische etc. dargestellt, bei dem durch einen hohl ausgebildeten Befestigungssockel 1 Wasser­ leitungen 21, 22 für die Zuführung von Warm- und Kalt­ wasser hindurchgeführt und in einem in Draufsicht etwa U-förmig gestalteten Rohrhalter 2 in Aufnahmebohrungen eingelötet sind. Der Befestigungssockel 1 wird dabei mit einem Schaftteil in eine Aufnahmebohrung des Wasch- oder Spültisches gesteckt und von der Unterseite mit Schraubmitteln fixiert, wobei oberhalb des Wasch-und Spültisches ein Sockelring 11 bei der Befestigung des Sockels zur Anlage gelangt. Oberhalb des Sockelrings 11 ist mit Hilfe von Distanzstücken 32 der Rohrhalter 2 angeordnet, an dem eine Deckplatte 14 und auf der Deck­ platte 14 ein Mischventil 3 mit Hilfe von Spannschrau­ ben 31 mit dem Sockelring 11 verschraubbar ist. Ober­ halb des Mischventils 3 ist ein Betätigungsgriff 33 an­ geordnet, mit dem in einem ersten Freiheitsgrad das Mischungsverhältnis des zufließenden Kalt- und Warm­ wassers und in einem zweiten Freiheitsgrad die Ausfluß­ menge des Mischwassers bestimmbar ist. Ein derartiges Mischventil ist beispielsweise aus der Druckschrift EP 01 96 000 B1 bekannt.
In dem Rohrhalter 2 sind auf einem Kreisbogen parallel zur Mittelachse Bohrungen angeordnet, wobei in den bei­ den äußeren die Wasserleitungen für Warm- und Kalt­ wasser 21, 22 eingelötet sind. Die mittlere Bohrung 20 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ungenutzt und wird später in einem anderen Ausführungsbeispiel in einem anderen Anwendungsfall erforderlich. Senkrecht zu den beiden äußeren Bohrungen sind Wasserführungskanäle 23, 24 in den Rohrhalter 2 eingebohrt, wobei jeweils die Einbohrstelle von einer schräg abgeschnittenen Rohrlei­ tung beim Einlöten mit verschlossen wird. Die Wasserzu­ führung zum Mischventil erfolgt, wie es insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, durch versetzt zu den Bohrungen für die Wasserleitung 21, 22 angeordneten, senkrechten Durchtrittskanälen 141, 142, die unter Zwi­ schenlage jeweils einer Dichtung zwischen Rohrhalter 2 und Deckplatte 14 durch die Deckplatte 14 hindurchge­ führt sind. Der Austrittsbereich der Durchtrittskanäle 141, 142, wie er insbesondere aus Fig. 3 zu entnehmen ist, deckt sich mit dem Anschlußbild des Mischventils 3, so daß im zusammengefügten Zustand eine getrennte und dichte Zuleitung von Kalt- und Warmwasser in das Mischventil 3 erfolgen kann. Das in dem Mischventil 3 erzeugte Mischwasser gelangt über einen Wasserauslauf­ kanal 26 durch die Deckplatte 14 in ein koaxial zur Mittelachse 10 angeordnetes Gleitringdichtscheibenpaar 28a, 28b. Im Anschluß ist eine Mitnehmerbuchse 5 vorge­ sehen, die mit einem Winkelpaßstück 27 in Verbindung steht, welches mit Hilfe einer Schraubverbindung zusam­ men mit einem Auslaufrohr 41 an einer konzentrisch zur Mittelachse 10 drehbar angeordneten Hülse 4 verbunden ist.
Die Gleitringdichtscheiben 28a, 28b sind in einem Ansatz 140 der Deckplatte 14 angeordnet, wobei die Gleitring­ dichtscheibe 28a drehfest, aber axial begrenzt ver­ schiebbar in der Deckscheibe 14 gehaltert ist und die Gleitringdichtscheibe 28b von der Mitnehmerbuchse 5 drehfest, aber axial begrenzt verschiebbar mit Hilfe von Mitnehmern 53, wie es insbesondere aus Fig. 4 und 9 der Zeichnung zu entnehmen ist, aufgenommen wird. Die Mitnehmerbuchse 5 ist dabei mit einem im Durchmesser vergrößerten Bereich 54 von dem Ansatz 140 aufgenommen und mit Hilfe eines Sprengrings 55 drehbar, aber axial gesichert, wobei gegebenenfalls ein Gleitring zwischen Sprengring 55 und Stirnkante der Mitnehmerbuchse 5 an­ geordnet werden kann. Zur Abdichtung und der erforder­ lichen Anpressung der beiden Gleitringdichtscheiben 28a, 28b ist an den äußeren Stirnbereichen jeweils ein Dichtring 28 aus einem Elastomer vorgesehen, so daß einerseits eine Abdichtung zwischen der Deckplatte 14 und der Gleitringdichtscheibe 28a und andererseits eine Abdichtung zwischen Gleitringdichtscheibe 28b und Mit­ nehmerbuchse 5 sichergestellt ist und gleichzeitig die erforderliche axiale Anpreßkraft für die Gleitring­ dichtscheiben erzeugt wird. Die Gleitringdichtscheiben 28a, 28b sind aus Hartkeramikmaterial hergestellt und liegen jeweils mit einer feingeschliffenen Stirnfläche aneinander. Die Gleitringdichtscheiben 28a, 28b können aber auch aus einem anderen geeigneten Material beste­ hen. Auch kann vorzugsweise eine Gleitringdichtscheibe aus Hartkeramik und eine zweite Gleitringdichtscheibe aus Kunststoff, z. B. Polyäthylen oder Polypropylen, hergestellt sein. Schließlich kann auch das Mischventil 3 mit einer Ventilsitzscheibe versehen sein, an der an der abflußseitigen Stirnseite die Dichtscheibe 28a ein­ stückig ausgebildet ist, so daß in diesem Fall ledig­ lich eine separate Dichtscheibe 28b erforderlich ist.
Stromabwärts ist die Mitnehmerbuchse 5 von einer Auf­ nahmebohrung 270 des Winkelpaßstücks 27 aufgenommen. Zur Abdichtung ist ein Dichtring 51 im Bereich der Auf­ nahmebohrung 270 in der Mitnehmerbuchse 5 vorgesehen. Mit Hilfe von stirnseitig ausgebildeten Mitnehmerzapfen 52 ist die Mitnehmerbuchse 5 drehfest, aber begrenzt axial verschiebbar in der Aufnahmebohrung 270 angeord­ net. Das Winkelpaßstück 27 ist radial an der Innenseite der Hülse 4 mit Hilfe einer Verschraubung mit dem Aus­ laufrohr 41 befestigt. Das Auslaufrohr 41 weist hierbei im Endbereich ein Formstück 42 auf, wie es insbesondere aus Fig. 8 der Zeichnung zu entnehmen ist. Das Form­ stück 42 ist mit einem Flansch 46, welcher dem Quer­ schnitt des Auslaufrohrs 41 entspricht, in dem Auslauf­ rohr 41 eingelötet und ist konzentrisch zur Mittelachse mit einem stromaufwärts gerichteten Rohransatz 43 ver­ sehen. Hinter dem Flansch 46 sind Winkelbohrungen 47 angeordnet, die die Verbindung des Innenraums des Rohr­ ansatzes 43 mit dem stromabwärts gelegenen Auslaufrohr 41 herstellen. Konzentrisch zur Mittelachse des Rohran­ satzes 43 ist stromabwärts hinter dem Flansch 46 ein Aufnahmegewinde 45 für eine Befestigungsschraube 44 vorgesehen. An dem Radialbereich des Winkelpaßstücks 27 ist eine zum Rohransatz 43 passende Bohrung 271 vorge­ sehen, wobei an der radialen Stirnseite eine ringför­ mige Ausnehmung 272 eingeformt ist zur Aufnahme eines Dichtrings 273. Zur dichten Befestigung des Winkelpaß­ stücks 27 und dem Auslaufrohr 41 an der Hülse 4 wird die Befestigungsschraube 44 mit einem Dichtring 440 von außen radial in die Bohrung 271 des Winkelpaßstücks 27 eingesteckt und mit dem von der gegenüberliegenden Seite der Hülse 4 mit dem Rohransatz 43 in die Bohrung 271 eingeführten Auslaufrohr 41 fest verschraubt. Die Bohrung 271 ist mit einem Kanal 274 mit der Aufnahme­ bohrung 270 verbunden, so daß eine dichte Drehverbin­ dung des Wasserauslaufkanals 26 des Mischventils 3 mit dem Auslaufrohr 41 hergestellt wird.
Die Montage der Wasserauslaufarmatur kann in folgender Weise erfolgen:
Zunächst wird die Drehverbindung in der Deckplatte 14 mit den Gleitringdichtscheiben 28a, 28b und der Mitneh­ merbuchse 5 zusammengestellt. Daneben kann der Rohrhal­ ter 2 mit den Wasserleitungen für Warm- und Kaltwasser 21, 22 verlötet werden. Außerdem kann die Hülse 4 mit dem Winkelpaßstück 27 und dem Auslaufrohr 41 mit der Befestigungsschraube 44 dicht zusammengefügt werden. Nunmehr können auf die Spannschrauben 31 an das Misch­ ventil 3 die komplettierte Deckplatte 14, der komplet­ tierte Rohrhalter 2 und die Distanzstücke 32 aufgescho­ ben werden. Danach kann auf den Sockelring 11 des Befe­ stigungssockels 1 die komplettierte Hülse 4 aufgesteckt werden. Nunmehr kann die auf den Spannschrauben 31 auf­ geschobene Baueinheit auf den Befestigungssockel 1 auf­ gesetzt werden, wobei die Deckplatte 14 mit einem Auf­ nahmelager 143 in die Innenwandung der Hülse 4 einfaßt. Nach dem Festdrehen der Spannschrauben 31 ist dann nach dem Aufsetzen des Betätigungsgriffs 33 die Wasseraus­ laufarmatur betriebsbereit.
Anstatt der separaten Distanzstücke 32 können diese auch einstückig an dem Sockelring 11 ausgebildet wer­ den, wobei dann zweckmäßig der Rohrhalter 2 mit separa­ ten Schrauben auf dem Sockelring 11 befestigt wird und die Einheit von Mischventil 3 und Deckplatte 14 mit ge­ kürzten Spannschrauben 31 an dem Rohrhalter 2 befestigt wird.
Zur Demontage des Auslaufrohrs 41 mit der Deckplatte 14 und der Hülse 4 bei einer auf einem Wasch- oder Spül­ tisch installierten und mit dem Wasserversorgungslei­ tungsnetz verbundenen Wasserauslaufarmatur kann die Hülse 4 mit dem Winkelpaßstück 27 und dem Auslaufrohr 41 axial von dem Befestigungssockel 1 abgezogen werden, da der durch die Rohrleitungen feststehende Rohrhalter 2 U-förmig ausgebildet ist, wobei das Winkelpaßstück 27 so dimensioniert ist, daß es durch den U-Schlitz ab­ ziehbar ist.
Anstatt der dreiteiligen Ausbildung von Hülse 4, Win­ kelpaßstück 27 und Auslaufrohr 41 kann diese Baugruppe auch einstückig als Gußkörper hergestellt werden. Vor­ teilhaft kann hierbei auch lediglich die Hülse 4 mit dem Auslaufrohr einstückig ausgebildet werden, so daß dann das Winkelpaßstück 27 an einer zusätzlichen Guß­ brücke im Auslauf zu befestigen ist, wobei in diesem Fall das Winkelpaßstück 27 nicht mehr zur Befestigung des Auslaufrohrs 41 dient, sondern lediglich der Was­ serführung in das Auslaufrohr 41.
Die vorstehend beschriebene Wasserauslaufarmatur kann auch mit geringen Änderungen für den Betrieb mit einem sogenannten drucklosen Überlaufwarmwasserbereiter um­ gestaltet werden. Zu diesem Zweck ist für die Deck­ platte 14 die in den Fig. 10 bis 12 dargestellte Deckplatte 14a einzusetzen und in dem Rohrhalter 2, ge­ mäß Fig. 4, in der Bohrung 20 ein drittes Anschlußrohr einzulöten. Das in der Bohrung 20 eingelötete Rohr wird mit dem Kaltwasserversorgungsleitungsnetz verbunden. Die Wasserleitung 21 wird mit dem Kaltwassereingang des drucklosen Überlaufwarmwasserbereiters verbunden, wäh­ rend die Wasserleitung 22 an dem Warmwasserauslauf an­ geschlossen wird. Durch diese Anschlußtechnik wird das Mischventil 3 in umgekehrter Fließrichtung durchströmt, so daß von der Bohrung 20 Kaltwasser aus dem Versor­ gungsleitungsnetz über den Durchtrittskanal 144 in den ursprünglichen Mischwasserauslaßkanal des Mischventils 3 eingeführt wird und zu Teilströmen aufgeteilt wird. In dem Durchtrittskanal 142 wird ein Teilstrom Kaltwas­ ser direkt in einen Mischkanal 15 eingeleitet, während der andere Teilstrom Kaltwasser über den Durchtritts­ kanal 141 dem drucklosen Warmwasserbereiter zugeführt wird, wobei im Gegenzug die gleiche Menge Warmwasser von dem Warmwasserauslaß über die Wasserleitung 22 ebenfalls in den Mischkanal 15 eingespeist und hier zu temperiertem Wasser vermischt wird, welches durch den Wasserauslaufkanal 26, den Gleitringdichtscheiben 28a, 28b und dem Auslaufrohr 41 abfließt. Die Montage und Demontage dieser Wasserauslaufarmatur kann entsprechend dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erfol­ gen.
Bei den Ausführungsbeispielen können vorteilhaft die Deckplatten 14, 14a, die Mitnehmerbuchsen 5 und die Win­ kelpaßstücke 27 aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt werden.

Claims (14)

1. Wasserarmatur für Waschtische, Spültische o. dgl., deren Armaturenkörper im wesentlichen besteht aus einem Mischventil, einem Befestigungssockel, in den die Was­ serversorgungsleitungen hineingeführt sind, und einem um die Mittelachse des Armaturenkörpers schwenkbaren Auslaufrohrs, welches an einer am Armaturenkörper dreh­ bar gehalterten Hülse befestigt ist, wobei etwa konzen­ trisch zur Hülse ein mit einer Drehverbindung ausge­ statteter Wasserauslaufkanal vom Mischventil vorgesehen ist, der radial in das Auslaufrohr gedichtet geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Stirnbereich des Befestigungssockels (1) ein separater Rohrhalter (2) mit Abstand befestigt ist, an den die durch den Befestigungssockel (1) geführten Wasserleitungen (21, 22) angeschlossen sind, wobei der Rohrhalter (2) in Draufsicht etwa U-förmig gestaltet ist, in dem Wasser­ führungskanäle (23, 24) sowie Befestigungsmittel für den Anschluß eines kartuschenartigen Mischventils (3) ange­ ordnet sind, und als Drehverbindung des Wasserauslauf­ kanals (26) axial aneinanderliegende, konzentrisch zur Mittelachse (10) angeordnete Gleitringdichtscheiben (28a, 28b) vorgesehen sind, so daß der Wasserauslauf­ kanal (26) über ein innen an der Hülse (4) angeordnetes Winkelpaßstück (27) mit dem äußeren Auslaufrohr (41) verbindbar ist.
2. Wasserarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Befestigungssockel (1) einen Sockel­ ring (11) aufweist, an dem der Rohrhalter (2) mit­ tels Spannschrauben (31) und Distanzstücke (32) zu­ sammen mit dem Mischventil (3) befestigt ist, und oberhalb des Rohrhalters (2) eine Deckplatte (14, 14a) vorgesehen ist, die zusammen mit dem Sockel­ ring (11) die Drehlager (143) für die Hülse (4) bilden.
3. Wasserarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß von den beiden Gleitringdicht­ scheiben (28a, 28b) wenigstens eine aus hartem Kera­ mikmaterial besteht.
4. Wasserarmatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die eine Gleitringdichtscheibe (28a) ein­ stückig mit einer Ventilsitzscheibe des Mischven­ tils (3) ausgebildet ist.
5. Wasserarmatur nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die eine Gleitringdichtscheibe aus Keramikmaterial und die andere Gleitringdicht­ scheibe aus Kunststoff, vorzugsweise Polyäthylen oder Polypropylen, besteht.
6. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelpaßstück (27) mittels Verschraubung mit dem Auslaufrohr (41) an der Wandung der Hülse (4) verspannbar ist.
7. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelpaßstück (27) koaxial zur Mittelachse (10) eine Aufnahmebohrung (270) für eine Mitnehmerbuchse (5) hat, die mittels Dichtring (51) und Mitnehmerzapfen (52) dicht und drehfest, aber axial begrenzt verschiebbar von der Aufnahmebohrung (270) gehaltert ist, wobei an der gegenüberliegenden Stirnseite der Mitnehmerbuchse (5) eine Gleitringdichtscheibe (28b) drehfest ange­ ordnet und mittels einer Axialfeder gegen eine feststehende Gleitringdichtscheibe (28a) gedrückt ist.
8. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbuchse (5) mit einem im Durchmesser vergrößerten Bereich (54) von einem Ansatz (140) der Deckplatte (14, 14a) drehbar aufgenommen, aber axial gehaltert ist, wobei die eine Gleitringdichtscheibe (28a) in den Ansatz (140) und die andere Gleitringdichtscheibe (28b) in der Mitnehmerbuchse (5) mittels Mitnehmer (53) drehfest gehaltert und beide Gleitringdicht­ scheiben (28a, 28b) von an den äußeren Stirnseiten vorgesehenen Dichtringen (28) aus einem Elastomer axial gegeneinander zur Abdichtung gedrückt werden.
9. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung in dem Auslaufrohr (41) ein Formstück (42) mit einem zy­ lindrischen Rohransatz (43) vorgesehen ist, der in eine Bohrung (271) des Winkelpaßstücks (27) ein­ faßt, wobei zur Verbindung von Auslaufrohr (41), Hülse (4) und Winkelpaßstück (27) eine mit kleine­ rem Durchmesser versehene Befestigungsschraube (44) konzentrisch in dem Rohransatz (43) zwischen Win­ kelpaßstück (27) und Formstück (42) angeordnet ist.
10. Wasserarmatur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Befestigungsschraube (44) von außen und gedichtet in das Winkelpaßstück (27) einsetzbar ist, wobei ein Aufnahmegewinde (45) für die Befe­ stigungsschraube (44) stromabwärts hinter einem Flansch (46) des Formstücks (42) angeordnet ist und die Wasserführung durch Winkelbohrungen (47) zwi­ schen dem Flansch (46) und dem Aufnahmegewinde (45) von dem Innenraum des Rohransatzes (43) in das Aus­ laufrohr (41) erfolgt.
11. Wasserarmatur nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohrhal­ ter (2) in einer Bohrung (20) ein drittes Wasser­ leitungsrohr für den Anschluß an das Kaltwasserver­ sorgungsleitungsnetz vorgesehen ist und eine andere Deckplatte (14a) (Fig. 10 bis 12) angeordnet ist, so daß das Mischventil (3) in umgekehrter Wasser­ fließrichtung betreibbar ist und der Wasserfüh­ rungskanal (23) mit dem Kaltwasserzulauf und der Wasserführungskanal (24) mit dem Warmwasserauslauf eines Überlaufwarmwasserbereiters verbindbar ist, wobei dann die Mischung von Kalt- und Warmwasser in einem Mischkanal (15) in der Deckplatte (14a) er­ folgt und von hier über die Gleitringdichtscheiben (28a, 28b) dem Auslaufrohr (41) zugeführt ist.
12. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke ein­ stückig mit dem Sockelring ausgebildet sind und der Rohrhalter (2) mit separaten Schrauben an dem Sockelring befestigbar ist, wobei das Mischventil (3) und die Deckplatte (14, 14a) mit dem Rohrhalter (2) durch Spannschrauben verbindbar ist.
13. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbuchse (5) und vorzugsweise das Winkelpaßstück (27) und die Deckplatte (14, 14a) aus Kunststoff im Spritzgußver­ fahren hergestellt sind.
14. Wasserarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufrohr mit der Hülse einstückig gegossen ausgebildet und eine Guß­ brücke für die Befestigung des Winkelpaßstücks (27) vorgesehen ist.
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