DE4138882A1 - Vorrichtung zum transport und zum stapeln von zylindrischen gegenstaenden, wie gasflaschen, rohren usw. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport und zum Stapeln von zylindrischen Gegenständen, wie Rohren, Gasflaschen usw., insbesondere von zylindrischen Gegenständen größerer Abmessungen und dementsprechend größe­ ren Gewichts.

Große Gasflaschen und große Rohre werden häufig in mehreren Lagen dreieckförmig übereinandergestapelt, wobei die unterste breiteste Lage seitlich durch keilförmige Klötze fixiert wird. Diese Art der Lagerung ist nicht sehr sicher; durch Wegrutschen eines der Klötze kann der gesamte Stapel in für Menschen und Sachen gefährlicher Weise ins Rollen kommen. Ein Transportieren, Umsetzen oder Verladen einzelner Flaschen oder Rohre, beispielsweise mit Hilfe eines Gabelstaplers ist stets mit der Gefahr eines Wegrol­ lens oder Gegenrollens gegen Aufbauten des Gabelstaplers verbunden. Besondere Sorgfalt ist bei großen und schweren Gasflaschen, die mehrere Tonnen wiegen können, geboten.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Transport und zum Stapeln von zylindrischen Gegenständen anzugeben, mit der insbesondere zylindrische Gegenstände größerer Abmessungen und dement­ sprechend größeren Gewichts sicher transportiert und gesta­ pelt werden können.

Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden die zylindrischen Gegenstände in rechteckförmigen Rahmen gehal­ tert, die einen sicheren Stand auch in einem Stapel gewähr­ leisten. Beim Transport können die im Rahmen eingespannten zylindrischen Gegenstände nicht mehr wegrollen. Der Trans­ port geschieht vorzugsweise dadurch, daß die Gabel eines Gabelstaplers zwischen Unterseite des zylindrischen Gegen­ standes und den darunter befindlichen Rahmenteilen einge­ schoben wird.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist relativ einfach und dennoch sehr stabil herstellbar und zeichnet sich durch einfache Handhabbarkeit aus.

Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beige­ fügten Zeichnung näher erläutert werden.

Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Transportieren und Stapeln von zylindrischen Gegenständen,

Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 1, teilweise im Schnitt,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Teiles einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Transport und Stapeln von zylindrischen Gegenständen und

Fig. 4 ein bei den Vorrichtungen nach den Fig. 1 bis 3 verwendetes Spannmittel.

Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 2 zur Aufnahme und zum Einspannen von zylindrischen Gegenständen. Die Vorrichtung 2 weist zwei Einspannrahmen 4, 6 auf, die mit­ einander durch Verbindungsprofilrohre 8, 10, 12, 14 verbun­ den sind.

Jeder Einspannrahmen 4, 6 umfaßt ein Unterteil 16 und ein Oberteil 18, zwischen denen ein zylindrischer Gegen­ stand 20, beispielsweise eine Gasflasche, ein Rohr oder dgl. mit Hilfe von Spannmitteln, hier zweier seitlicher Spann­ schraubbolzen 22, 24 und Muttern 23, 25, eingespannt wird, mit denen das Unter- und Oberteil gegeneinander und damit gegen die Unter- bzw. Oberseite des zylindrischen Gegenstan­ des 20 ziehbar sind.

Das Unterteil 16 umfaßt ein rechteckförmiges Pro­ filrohr 26, das ein Auflagersegment 28 aus Kunststoff mit einer kreisförmigen Auflagerfläche 30 aufweist. Das Profil­ rohr 26 ist vorzugsweise mit dem Auflagersegment 28 um­ spritzt.

Das Profilrohr 26 steht beidseitig vom Auflager­ segment 28 mit Teilen 32, 34 über, in denen jeweils eine senkrechte Bohrung 36, 38 ausgebildet ist. Die Länge der überstehenden Teile 32, 34 entspricht wenigstens der Breite der Verbindungsprofilrohre 8, 10, die endseitig ebenfalls Bohrungen 40, 42 aufweisen, die mit den Bohrungen 36, 38 der überstehenden Teile ausrichtbar sind. Die Verbindung der überstehenden Teile 32, 34 der Unterteile zweier Einspann­ rahmen 4, 6 mit den Verbindungsprofilen 8, 10 erfolgt mit Hilfe von durch die Bohrung gesteckten Gewindebolzen 44 und Muttern 46, vgl. Fig. 2.

Das Oberteil 18 umfaßt ein rechteckförmiges Pro­ filrohr 48, das ein Auflagersegment 50 aus Kunststoff mit einer kreisförmigen Auflagerfläche 52 aufweist. Das Profil­ rohr 48 ist vorzugsweise mit dem Auflagersegment 50 um­ spritzt.

Das Profilrohr 48 steht beidseitig vom Auflager­ segment 50 mit Teilen 54, 56 über, in denen jeweils in Längsrichtung zwei Bohrungen (nicht dargestellt) beabstandet zueinander ausgebildet sind.

Die Verbindung der überstehenden Teile 54, 56 der Oberteile zweier Einspannrahmen 4, 6 erfolgt mit Hilfe der beiden anderen Verbindungsrohrprofile 12, 14, die endseitig ebenfalls Bohrungen 66, 68 aufweisen, die mit den auflager­ segmentseitigen Bohrungen der überstehenden Teile 54, 56 ausrichtbar sind, und mit Hilfe von durch die Bohrungen gesteckten Gewindebolzen und Muttern, die den Bolzen 44 und Muttern 46 entsprechen.

Zur Verbindung von Unterteil 16 und Oberteil 18 dienen die erwähnten Spannschraubbolzen 22, 24. Das untere mit einem Gewinde 74 versehene Ende der Bolzen 22, 24 ist mit einem ringförmigen Spannteil 76 verbunden (vgl. Fig. 4), beispielsweise verschraubt, das mit seiner Öffnung 78 auf ein Halteteil 80 aufschiebbar ist, das mit Teilen in das Profilrohr 26 eingeschoben ist. Das obere mit einem Gewinde 82 versehene Ende der Bolzen 22, 24 wird durch die außenlie­ genden Bohrungen des Profilrohres 48 hindurchgesteckt. Auf dieses Gewindeende 82 werden die Muttern 23 bzw. 25 aufge­ schraubt. Diese Bohrungen können auch in Form nach außen offener Langlöcher 85 ausgebildet sein (gestrichelt in der Fig. 1 angedeutet).

Das Halteteil 80 besteht aus einem massiven Schmiedeteil, dessen Außenabmessungen etwa den Innenabmes­ sungen des Profilrohres 26 entsprechen. Das Halteteil weist auf beiden Seiten wenigstens eine Ausnehmung 86, 88 auf, vgl. Fig. 3, in die zum Festklemmen in der eingeschobenen Lage an den Profilrohren 26 ausgebildete Vorsprünge 90 einrastend eingreifen. Diese Vorsprünge können durch ein­ wärts gedrückte Wandungsteile gebildet werden, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist.

Am freien Ende weist das Halteteil 80 ein Befe­ stigungsteil 92 in Form etwa eines T-Profils auf.

Die Öffnung 78 des Spannteiles 76 ist ebenfalls etwa T-förmig ausgebildet, wobei die Abmessungen des Befe­ stigungsteiles 92 und der T-Öffnung 78 so gewählt sind, daß der T-Balken 94 des Befestigungsteiles 92 durch das T-Bal­ kenteil 96 der Öffnung 78 hindurchschiebbar ist und die Breite des T-Stieles des Befestigungsteiles 92 der Breite des T-Stieles 98 der T-Öffnung 78 entspricht, so daß beim Anziehen der Halteschraubbolzen 22, 24 mit Hilfe der Muttern 23, 25 der T-Stiel 100 des Befestigungsteiles 92 in den T-Stiel 98 der T-Öffnung 78 hineinbewegt wird und der T-Bal­ ken 94 des Befestigungsteiles 92 das Spannteil 76 außen übergreift, vgl. Fig. 1 und 2. Hierdurch ist die Gefahr eines Abrutschens des Spannteiles 76 vom Befestigungsteil 80 sicher vermieden.

Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Rahmen-Oberteil und das Rahmen-Unterteil identisch, und zwar im wesentlichen wie das Unterteil 16 der Ausführungs­ form nach den Fig. 1 und 2 ausgebildet sind. Im Befesti­ gungsteil 92 ist zusätzlich eine Bohrung 102 ausgebildet, durch die das obere Gewindeende des Spannschraubbolzens 22, 24 hindurchgesteckt wird. Außerdem kann das Auflagersegment 28 ober- und unterseitig mit Auflagerflächen ausgestattet sein, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist.

Die Verbindung der Profilrohre 26, 48 mit den Verbindungsprofilrohren 8, 10, 12, 14 kann auch auf einfa­ chere Art und Weise als oben beschrieben erfolgen, derge­ stalt, daß die Spannschraubbolzen 22, 24 des Spannmittels direkt durch die Verbindungsbohrungen 36, 38, 40, 42, 66, 68 und der nicht dargestellten zugeordneten Bohrungen in den Profilrohren 48 der Oberteile hindurchgesteckt werden, um so gleichzeitig die Profilrohre und Verbindungsprofilrohre einerseits und die Unterteile und Oberteile andererseits miteinander zu verbinden. Das Verspannen von Unter- und Oberteil des Einspannrahmens 4, 6 erfolgt dabei mit Hilfe von auf die Gewindeenden der Spannschraubbolzen 22, 24 auf schraubbaren Muttern. Durch diese einfachere Ausführungs­ form kann auf die Bolzen 44 zum Verbinden der Profilrohre mit den Verbindungsprofilrohren, die Halteteile 80 und die Spannteile 76 verzichtet werden. Diese Ausführungsform ist in der Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet, siehe Bezugszeichen 24′.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Transport und Stapeln von zylindrischen Gegenständen, wie Rohre, Gasflaschen usw., mit einem Ein­ spannrahmen, der mit Auflagersegmenten ausgestattet ist, die teilkreisförmige Auflagerflächen für die zylindrischen Gegenstände aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei durch Verbindungsprofilrohre (8, 10, 12, 14) verbindbare Einspannrahmen (4, 6) vorgesehen sind, die je ein mit einem Auflagersegment (28) versehenes Unterteil (16), ein mit einem Auflagersegment (50) versehenes Oberteil (18) und Spannmittel (22, 24, 76) zum Verbinden von Unter­ teil und Oberteil aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (16) ein rechteckförmiges Profilrohr (26) aufweist, das beidseitig vom Auflagersegment mit Teilen (32, 34) übersteht, die mit den Verbindungsprofilrohren (8, 10) verbindbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den überstehenden Teilen (32, 34) und den Verbin­ dungsprofilrohren (8, 10) miteinander ausrichtbare Bohrungen (36, 38; 40, 42) ausgebildet sind, über die die überstehen­ den Teile des Profilrohres und die Verbindungsprofilrohre mit Hilfe von Bolzen (44) miteinander verschraubbar sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in beiden Enden des Profilrohres (26) des Unterteiles (16) jeweils ein Halteteil (80) teilweise ein­ schiebbar ist, das mit dem Spannmittel verbindbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (18) ein rechteckförmiges Profilrohr (48) aufweist, das beidseitig vom Auflagersegment (50) mit Teilen (54, 56) übersteht, die mit den Verbindungsprofilrohren (12, 14) und dem Spannmittel verbindbar sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (80) am freien Ende ein Befestigungsteil (92) in Form eines horizontalen T′s oder mit seitlicher Einschnürung aufweist,
daß das Spannmittel einen Spannschraubbolzen (22, 24) um­ faßt, dessen unteres Ende mit einem auf das Befestigungsteil (92) aufsteckbaren, ringförmigen Spannteil (76) verbunden ist, das eine T-förmige, horizontale Öffnung (78) aufweist,
wobei die Abmessungen des T-Balkenteiles (96) der T-Öffnung (78) den Abmessungen des T-Balkens (94) des Befestigungstei­ les (92) oder den maximalen Abmessungen des Befestigungstei­ les (92) entsprechen und die Abmessungen des T-Stielteiles (98) der T-Öffnung (78) den Abmessungen des T-Stieles (100) des Befestigungsteiles (92) oder den Abmessungen der seitli­ chen Einschnürung des Befestigungsteiles (92) entsprechen, derart, daß sich beim Anziehen der Spannschraubbolzen (22, 24) der T-Stiel (100) oder die Einschnürung des Befesti­ gungsteiles (92) in den T-Stielteil (98) der T-Öffnung (78) des Spannteiles (76) hineinbewegt und der T-Balken (94) des Befestigungsteiles (92) oder das freie Ende des Befesti­ gungsteiles (92) das Spannteil (76) im Bereich des T-Stiel­ teiles der Öffnung außen übergreift.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (54, 56) des Profilrohres (48) des Oberteiles (18) jeweils mit zwei in Längsrichtung beabstandeten Bohrun­ gen versehen sind, wobei die innenliegenden Bohrungen mit Bohrungen der Verbindungsrohrprofile (12, 14) ausrichtbar sind zur Verschraubung der Oberteile mit den Verbindungs­ rohrprofilen vermittels Bolzen, und die außenliegenden Bohrungen zum Durchstecken der oberen Gewindeenden der Spannschraubbolzen (22, 24) vorgesehen sind, auf die Muttern (23, 25) zum Verspannen von Unter- und Oberteil des Ein­ spannrahmens (4, 6) aufschraubbar sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (80) auf beiden Seiten wenigstens jeweils eine Ausnehmung (86, 88) aufweist, in die zum Festklemmen in der eingeschobenen Lage am Profilrohr (26) ausgebildete Vorsprünge (90) einrastend eingreifen.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (90) durch einwärts gedrückte Wandungs­ teile des Profilrohres gebildet sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (80) nebst Befestigungsteil (92) ein einteiliges massives Bauteil ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (92) eine senk­ rechte Bohrung zum Durchstecken des oberen Gewindeendes der Spannschraubbolzen (22, 24) aufweist und daß Oberteil (18) identisch mit dem Unterteil (16) ausgebildet ist.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagersegment (28, 50) aus Kunststoff besteht und das Profilrohr (26, 48) mit dem Auflagersegment umspritzt ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß das Profilrohr mit einem Auflagerteil versehen ist, daß ober- und unterseitig teilkreisförmige Auflagerflä­ chen aufweist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zum Durchstecken des oberen Gewindeendes der Spannschraubbolzen (22, 24) vorgesehenen Bohrungen als am freien Ende des Profilrohres oder des Befestigungsteiles offen mündende Langlöcher ausgebildet sind.

15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, 5 und 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Spannschraubbolzen (22, 24) des Spannmittels unter Verzicht auf die Halteteile (80), die Spannteile (76) und die Bolzen (44) zum Verbinden der Pro­ filrohre (26, 48) mit den Verbindungsprofilrohren (8, 10, 12, 14) durch die Verbindungs-Bohrungen (36, 38, 40, 42, 66, 68) der Profilrohre und Verbindungsprofilrohre zum gleich­ zeitigen Verbinden der Profilrohre und Verbindungsprofilroh­ re einerseits und der Unterteile (16) und Oberteile (18) des Einspannrahmens (4, 6) andererseits hindurchsteckbar sind, wobei auf die Gewindeenden der Spannschraubbolzen Muttern zum Verspannen von Unter- und Oberteil des Einspannrahmens aufschraubbar sind.