DE4138527A1 - Variable ventilsteuerung fuer brennkraftmaschine - Google Patents
Variable ventilsteuerung fuer brennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/0015—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
- F01L13/0063—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque by modification of cam contact point by displacing an intermediate lever or wedge-shaped intermediate element, e.g. Tourtelot
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D13/00—Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing
- F02D13/02—Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing during engine operation
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
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Description
Es gibt bereits eine große Anzahl von zum Teil patentierten
Ventilsteuerungen, bei denen sowohl Ventilhub als auch
Ventilsteuerzeiten variiert werden. Diese Konstruktionen haben
jedoch meist den Nachteil zu aufwendiger Bauweise, so daß sie
aus Kostengründen uninteressant sind. Die meisten der
vorhandenen Konstruktionen haben auch den Nachteil hoher
Elastizität oder zu großer beweglicher Massen, so daß sie für
einen schnellaufenden Großserienmotor ungeeignet sind.
Bei einigen in letzter Zeit realisierten Ventilsteuerungen
(z. B. DB, Porsche) wird die Einlaßnockenwelle im Winkel gegenüber
der Kurbelwelle verstellt, so daß sich eine Phasenverschiebung
der Ventilerhebungskurve ergibt. Hierbei wird mit Hilfe eines
hydraulischen Stellglieds die Phasenlage der Einlaßnockenwelle
in Abhängigkeit von Drehzahl und Drehmoment verstellt.
Allerdings bleibt die Erhebungskurve der Nockenwelle
unverändert.
Bei einem anderen Hersteller (Honda) wird zwischen zwei
verschiedenen Nockenprofilen umgeschaltet. Im unteren und
mittleren Drehzahlbereich werden die Ventile von Nocken mit
geringem Ventilhub und "zivilen" Steuerzeiten betätigt. Bei
höheren Drehzahlen erfolgt die Umschaltung zu Nocken mit höherem
Ventilhub und größerer Ventilüberschneidung.
Eine optimale Ventilsteuerung sollte sich durch folgende
Eigenschaften auszeichnen:
- a.) Steuerung von Ventilöffnungsdauer, Ventilhub und Phasenlage
- b) geringe bewegliche Massen
- c) geringe Elastizität der Ventilsteuerung
- d) Realisierung von automatischem Ventilspielausgleich sollte möglich sein.
- e) relativ geringes Gewicht
- f) geringer Raumbedarf
- g) geringe Entwicklungs- und Produktionskosten
- a) verbessertes Abgasverhalten
- b) geringerer spezifischer Benzinverbrauch
- c) Drehmomenterhöhung
- d) höhere spezifische Leistung, dadurch besseres Leistungsgewicht und verringerte Baugröße.
- a) Nockenwelle (1)
- b) Hebel A (2)
Der Hebel A ist in Fig. 1 linksseitig im Zylinderkopf (8) drehbar gelagert. Rechtsseitig überträgt Hebel A den Nockenhub auf die Kurbelwelle (3), die im Hebel A geführt wird. - c) Kurbelwelle (3)
Die Kurbelwelle hat seitlich das in der Zeichnung zum Teil verdeckt gezeichnete Profil. Hierbei haben die im Hebel A (2) geführte ca. 15 mm breite Halbkreisfläche und die die Hubbewegung auf den Tassenstößel über tragende Fläche gleicher Breite unterschiedliche Radien und Kreismittelpunkte (7, 8). Außerdem ist seitlich ein ca. 5 mm breiter Kurbelzapfen mit versetztem Kreismittelpunkt (9) zur Aufnahme des Hebels B (4) angebracht. - d) Hebel B (4)
Der Hebel B in Fig. 1 hat rechtsseitig eine Bohrung durch die er beweglich mit der Kurbelwelle (3) über den Kurbelzapfen verbunden ist. Linksseitig hat der Hebel B einen Zapfen mit dem er mit einem weiteren in der Zeichnung nicht eingezeichneten Verstellhebel beweglich verbunden ist. - e) Tassenstößel (5)
Der Tassenstößel ist nur als offenes Rechteck angedeutet, da seine Funktion für die Erfindung uninteressant ist. - f) Verstellhebel (nicht eingezeichnet)
Dieser Hebel ist notwendig um die kreisförmige Bewegung (11) des linksseitigen Lagerpunktes (10) von Hebel B (4) zu gewährleisten. Den Verstellhebel hat man sich in der Zeichnung vor Hebel B (4) vorzustellen, so daß er diesen verdecken würde. Er hat zwei Lagerpunkte mit dem gleichen Abstand der Lagerpunkte von Hebel B. Linksseitig ist eine Bohrung angebracht, mit der er mit Hebel B über dessen Zapfen beweglich verbunden ist. Rechtsseitig ist er im Zylinderkopf in Flucht zum Mittelpunkt des Kurbelzapfens (9) (bei geschlossenem Ventil) beweglich gelagert.
Die Funktion der Steuerung läßt sich am besten anhand Fig. 1
erklären. In der Praxis müßte die Konstruktion wegen zu großer
Reibungsverluste abgeändert werden (siehe 2.4.3). Prinzip und
geometrische Berechnung blieben dadurch unverändert.
Wird bedingt durch die Nockenwellendrehung Hebel A (2) nach
unten gedreht, wird dadurch auch die Kurbelwelle (3) und der
Tassenstößel (5) nach unten bewegt. Die Kurbelwelle (3) ist über
den Zapfen mit Hebel B (4) beweglich verbunden. Dadurch wird
beim Öffnen des Ventils die Kurbelwelle (3) im Uhrzeigersinn
gedreht, so daß der Ventilhub gegenüber dem Nockenwellenhub
kleiner wird. Die Kurbelwelle (3) dreht sich nur bis zu einem
bestimmten Winkel. Beim Schließen des Ventils dreht sich die
Kurbelwelle (3) entsprechend zurück. Sowohl die
Ventilüberschneidung (Beginn und Ende der Ventilerhebungskurve)
als auch der Maximalhub des Ventils lassen sich durch
unterschiedliches Einstellen des linksseitigen Lagerpunktes (10)
von Hebel B (4) verändern. Diese linksseitige Lagerung von Hebel
B (4) wird kreisbogenförmig verstellt (11). Mittelpunkt dieses
Kreisbogens ist der rechtsseitige Lagerpunkt (9) von Hebel B (4)
bei geschlossenem Ventil. Dadurch ist gewährleistet, daß die
Kurbelwelle (3) bei beliebiger Hebelstellung bei geschlossenem
Ventil immer die gleiche Stellung hat. Die Einstellung geschieht
am besten über einen Verstellhebel, welcher in Fig. 1 aus
Obersichtlichkeitsgründen nicht zu sehen ist. Dieser Zusatzhebel
könnte etwa die gleiche Form von Hebel B (4) haben. Er müßte
linksseitig eine Bohrung zur Aufnahme des linksseitigen Zapfens
von Hebel B (4) haben. Rechtsseitig muß der Verstellhebel im
Zylinderkopfgehäuse in Flucht zum Mittelpunkt (9) des Zapfens
der Kurbelwelle (3) bei geschlossenem Ventil gelagert sein.
Seine Verstellung sollte hydraulisch erfolgen. Da dieser
Ventilhebel nicht zu den beweglichen Massen zählt, ist seine
Form und Masse weniger wichtig.
Die Erfindung gewährleistet eine Veränderung des Öffnungsdauer
bei gleichzeitiger Veränderung des Maximalhubes des Ventils.
Hierbei wird als Basis eine Nockenwelle mit großem Steuerwinkel
(Öffnungsdauer) und großem Maximalhub gewählt. Je weiter der
Lagerpunkt (10) von Hebel B (4) nach unten gestellt wird, desto
kleiner wird der überschneidungsbereich und der Maximalhub des
Ventils.
Sie sehen in Fig. 2 den Vergleich zwischen zwei verschiedenen
Stellungen des Verstellhebels (linksseitiger Lagerpunkt (10) von
Hebel B (4)). Die obere Kennlinie (12) stellt die Erhebungskurve
der Nockenwelle dar. Darunter sind die Kennlinien des Ventilhubs
bei zwei verschiedenen Einstellungen. Hierbei ist die
Ventilerhebungskurve des kleineren Ventilhubs (14) im unteren
Bereich etwa 40% niedriger wie die Ventilerhebungskurve mit
größerem Maximalhub (13). Im Bereich des Maximalhubs beträgt die
Differenz jedoch nur ca. 20%. Eine andere Kennlinienschar mit
anderen Parameter werten stellt Fig. 3 dar. Natürlich sollen
diese Kennlinien nur die Funktion beweisen. Der Ventilhub kann
z. B. problemlos viel weiter abgesenkt werden. Weitere
Optimierungsversuche habe ich aus Zeitgründen unterlassen, da
ich keinen entsprechenden Computer zur Verfügung habe, sondern
die Kennlinienwerte einzeln mit einem programmierbaren
Taschenrechner durchgerechnet habe. Die Kennlinien von Fig. 2
wurden mit den Bauteildimensionen von Fig. 1 aufgenommen.
Hierbei wird der Winkel von Hebel B (4) um ca. 35° variiert
(Betrachtung bei geschlossenem Ventil). Damit soll bewiesen
werden, daß das Prinzip bei praxisgerechten Größenordnungen
funktioniert.
- a) Bei der in Fig. 1 dargestellten Ventilsteuerung wäre es mechanisch vorteilhaft, die Nockenwelle (1) und die dazugehörige Hebelgleitfläche leicht nach links zu verlegen, so daß eine echte Schwinghebelkonstruktion entsteht.
- b) Statt des Hebels A (2) könnte man genauso einen Kipphebel verwenden (links Nockenwelle - Mitte Kipphebellagerung - rechts Ventilseite). Hierbei bliebe die ventilseitige Anordnung mit Kurbelwelle (3), Hebel B (4) etc. unverändert.
- c) Um die Reibungsverluste zu vermindern, wäre es sinnvoll die Kurbelwelle durch eine neue Welle entsprechend Fig. 4 zu ersetzen. Hierbei sollte der mittlere Zylinderteil (19), welcher die Nockenerhebung untersetzt auf den Tassenstößel überträgt, als Rolle gebaut sein. Zur Aufnahme dieser neuen Welle sollte der Kipphebel oder Schwinghebel auf der Ventilseite gabelförmig aufgebaut sein. Die neue Welle besteht aus vier, teilweise gegeneinander versetzten Zylindern: Kipphebelaufnahme (18), exzentrisch zur Kipphebelaufnahme angeordneter als Rolle aufgebauter Körper (19), Kipphebelaufnahme (20) und exzentrisch zur Rolle und Kipphebelaufnahme angeordneter Zapfen (21) zur Aufnahme von Hebel B (4). Die vier Zylinder sind aus einem Stück gefertigt. Die Geometrie (Zylindermittelpunkte, Radien etc.) als auch die damit gewonnenen Erhebungskurven entsprechen der in Fig. 1 dargestellten Steuerung.
Claims (3)
1.1 Variable Ventilsteuerung für eine Brennkraftmaschine bei der
mittels einer Hebelkonstruktion (siehe Fig. 1) eine Differenz
zwischen Nockenwellenhub und Ventilhub erzeugt wird, wobei
sich die Untersetzung von Ventilhub zu Nockenwellenhub
während der Nockenerhebung bzw. der Hubbewegung des Ventils
ändert. Entsprechend der Einstellung dieser
Hebelkonstruktion können verschiedene Ventilerhebungskurven
erzeugt werden. Je nach Einstellung ergibt sich im unteren
Nockenerhebungsbereich eine so starke Untersetzung, daß
dies einer Änderung der Ventilöffnungsdauer gleichkommt.
Entsprechend der jeweiligen Einstellungen ändert sich auch
der Maximalhub,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen Schwinghebel (2) (an der Ventilseite
betrachtet) und Tassenstößel (5) eine Welle (3) befindet,
bei der der geometrische Mittelpunkt (8) der Gleitfläche,
über die die Hubbewegung auf den Tassenstößel (5)
übertragen wird, nicht mit der Drehachse (7) im Schwinghebel
(2) übereinstimmt. Der Mittelpunkt (8) und Radius dieser
Gleitfläche ist so bemessen, daß bei Drehung der Welle (3)
die gewünschte Untersetzung entsteht. Wiederum exzentrisch
ist an der Welle (3) ein Zapfen zur beweglichen Aufnahme
eines Zweipunkthebels (4) angebracht. Die Drehung der
Welle (3) während der Hubbewegung ist abhängig von der
Stellung des anderen Hebelpunktes. Diese Hebellagerung (10)
wird so verändert, das bei geschlossenem Ventil die
Welle (3) immer die gleiche Stellung hat. Hierzu muß der
Verstellpunkt (10) des Hebels (4) in einem definierten
Kreisbogen (11) variiert werden. Der Mittelpunkt dieses
Kreisbogens entspricht dem Mittelpunkt (9) des
Wellenzapfens bei geschlossenem Ventil.
1.2 Variable Ventilsteuerung nach Anspruch 1.1
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwinghebel durch einen Kipphebel ersetzt wird.
1.3 Variable Ventilsteuerung nach Anspruch 1.1, 1.2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubbewegung auf den Tassenstößel über eine Rolle mit
gleichem Kreisradius und Kreismittelpunkt (8, 23) wie die
bisherige Gleitfläche in Fig. 1 übertragen wird. Hierbei
muß die Welle, auf der sich exzentrisch die Rolle
befindet, sowie mit excentrischem Mittelpunkt (9, 24) ein
Zapfen zur Aufnahme des Zweipunkthebels angebracht ist, in
einem gabelförmigen Schwinghebel oder Kipphebel mit der
gleichen Drehachse (7, 22) wie in Fig. 1 geführt sein (siehe
Fig. 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138527A DE4138527A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Variable ventilsteuerung fuer brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138527A DE4138527A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Variable ventilsteuerung fuer brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138527A1 true DE4138527A1 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6445410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4138527A Ceased DE4138527A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Variable ventilsteuerung fuer brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138527A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1991
- 1991-11-23 DE DE4138527A patent/DE4138527A1/de not_active Ceased
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