DE4137073A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der
Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Eine solche ist bereits aus der
Bosch-Technische Unterrichtung "Verteilereinspritzpumpe Typ VE",
erste Ausgabe Juli 1983 (VDT-U-2/2De), Seite 5 bekannt. Diese Kraft
stoffeinspritzpumpe weist ein topfförmiges Gehäuse, das aus
Aluminium hergestellt ist und einen Hochdruck-Verteilerkopf, der
gleichzeitig einen Deckel für das genannte Gehäuse bildet, auf, mit
dem er zum Verschluß der Kraftstoffeinspritzpumpe verschraubt ist.
Über die Befestigungsschrauben des Verteilerkopfes werden die bei
der Hochdruckerzeugung und der Abstützung des Antriebsmomentes,
sowie die bei Beschleunigungs- und Bremsvorgängen des Verteiler
kolbens und der Hubscheibe entstehenden Reaktionskräfte in das
Gehäuse eingeleitet. Aufgrund der Ausführung des Gehäuses als Topf
konstruktion können diese Kräfte nur am Boden des Topfes abgestützt
werden. Der die Hubscheibe führende Rollenring selbst stützt sich
über einen Stützring und einen Exzenterring der integrierten
Kraftstofförderpumpe am Gehäuseboden ab. Dies bewirkt eine Längs
kraftbeanspruchung der seitlichen Gehäusewand. Das dadurch bedingte
"Pumpen" des Gehäuses führt aufgrund der in Schwingung geratenen
Gehäusewand zu Geräuschproblemen. Aufgabe der Erfindung ist es
daher, die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil,
daß alle Reaktionskräfte sich direkt an dem Verteilerkopf abstützen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Rollenrings, der sich nicht
am Gehäuseboden oder an den Gehausewänden, sondern am Pumpenkopf
abstützt, wird der Kraftfluß direkt zwischen Rollenring und Pumpen
kopf geschlossen und das Gehäuse aus dem Kraftfluß herausgenommen.
Damit können die Reaktionskräfte aus der Hochdruckerzeugung vom
Gehäuse ferngehalten werden. Zudem können die freien Massenkräfte
aus den im Betrieb auftretenden Beschleunigungs- und Bremskräften
sowie die Kräfte zur Abstützung des Antriebsdrehmomentes vom Gehäuse
ferngehalten werden, in dem das gesamte Hochdruckteil als ein
separates, vom Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe umgebenes und
direkt mit einem externen Halter verbundenes Teil ausgebildet ist,
womit das Gehäuse soweit als möglich vom Hochdruckteil abgekoppelt
ist. Durch diesen Aufbau eines inneren, geschlossenen Kraftkreises
können die unerwünschten Krafteinleitungen auf das Gehäuse und damit
verbundene Vibrationen vermieden werden, was wiederum eine Geräusch
minderung zur Folge hat.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Zeichnungen, der Beschreibung und den Ansprüchen entnehmbar.
5 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt und werden im Folgenden beschrieben. Es zeigen die Fig. 1
ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem der Rollenringkäfig über
axiale Bohrungen fest mit dem Pumpenkopf verschraubt ist, die Fig.
2 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Rollenringkäfig über ein
Innengewinde mit dem Pumpenkopf verschraubt ist, die Fig. 3 ein
Ausführungsbeispiel, bei dem der Rollenringkäfig in der Art eines
Bajonettverschlusses mit dem Pumpenkopf verbunden ist, die Fig. 4
und 5 Querschnitte durch die in Fig. 3 dargestellte Ausführungs
variante, in der der Aufbau des Bajonettverschlusses dargestellt
ist, die Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der
Rollenringkäfig drehbar gelagert ist und eine Spritzbeginnverstell
einrichtung aufnimmt und die Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel, bei
dem der Pumpenkopf als Träger ausgebildet ist, der den Rollenring in
einer axialen Ausnehmung aufnimmt und an dessen axiale Stirnwand ein
die Antriebswelle führendes Deckelteil angrenzt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Kraftstoffeinspritzpumpe, deren
Darstellung auf die zur Beschreibung des Gegenstandes der Erfindung
nötigen Bauteile beschränkt ist, wird in einem topfförmigen Pumpen
gehäuse 1, das von einem daran angrenzenden Pumpenkopf 2 ver
schlossen ist, der einen hier nicht dargestellten Pumpenzylinder 4
aufweist, ein Pumpenkolben 3, der in dem Pumpenzylinder 4 geführt
ist und in diesem einen ebenfalls nicht dargestellten Pumpenarbeits
raum einschließt, durch einen Nockenantrieb 5 in eine axial hin- und
hergehende und zugleich rotierende Bewegung versetzt. Hierbei wird
während des in Richtung Nockenantrieb 5 gehenden Saughubs des
Pumpenkolbens 3 aus einem Saugraum 6 im Inneren des Pumpengehäuses 1
über nicht dargestellte Längs- und Querbohrungen im Pumpenkolben 3
Kraftstoff in den Pumpenarbeitsraum gefordert, der dann während des
Förderhubs über die im Pumpenkolben 3 verlaufenden Bohrungen, eine
Verteilernut und ebenfalls nicht näher dargestellte Druckkanäle zur
Brennkraftmaschine gefördert wird. Zur Steuerung dieser Förderung
ist ein Ringschieber 7 durch einen Verstellhebel 8 axial verschieb
bar auf dem Pumpenkolben 3 angeordnet, der je nach Stellung die
nicht dargestellten Verbindungskanäle zwischen Pumpenarbeitsraum und
Saugraum 6 verschließt und aufsteuert und somit die Einspritzmenge
steuert. Der Antrieb der Kraftstoffeinspritzpumpe erfolgt über eine
von der Brennkraftmaschine angetriebene Antriebswelle 11, die auf
der dem Pumpenkopf 2 abgewandten Seite in das Pumpengehäuse 1 ragt
und dort gelagert ist. Diese Antriebswelle 11 ist über eine Kreuz
kupplung 12 mit einer Hubnockenscheibe 13 des Nockenantriebes 5
verbunden, die auf in einem Rollenring 14 gelagerten Rollen 24
abläuft und deren Nockenzahl mit der Anzahl der zu versorgenden
Zylinder der Brennkraftmaschine übereinstimmt. Dieser erfindungs
gemäße Rollenring 14, der in Folge als Rollenringkäfig 16 bezeichnet
werden soll, weist im ersten Ausführungsbeispiel eine zylinder
förmige Verlängerung 17 auf, deren Ende am Pumpenkopf 2 anliegt und
der dort mit diesem über axiale Bohrungen 18 verschraubt ist. Der
Pumpenkolben 3 ist drehschlüssig mit der Hubnockenscheibe. 13 ver
bunden und wird durch sich am Pumpenkopf 2 abstützende Rückstell
federn 19 über einen Federteller 20 und ein Axiallager 22 kraft
schlüssig auf die Hubnockenscheibe 13 gepreßt, die dadurch mit ihrer
Laufbahn 23 kraftschlüssig auf den Rollen des Rollenringkäfigs 16
gehalten wird.
Die Drehzahlregelung erfolgt über einen nicht näher dargestellten
Drehzahlregler, der mit der Antriebswelle 11 verbunden ist oder über
eine davon getrennte Reglereinheit (z. B. elektromagnetisches Stell
werk) und über den Regelhebel 8 auf den Ringschieber 7 wirkt. Die
Spritzbeginnverstellung wird bei diesem Ausführungsbeispiel, bei dem
zwischen Pumpenkopf 2 und Rollenringkäfig 16 eine starre
Verbindung
besteht, über nicht dargestellte elektrisch gesteuerte Magnetventile
im Entlastungskanal des Pumpenarbeitsraumes realisiert. Für Kraft
stoffeinspritzpumpen mit mechanischer Spritzverstellung ist dagegen
eine Verdrehung des Rollenringkäfigs 16 erforderlich. Dazu zeigt die
Fig. 2 eine erste Lösung. Der Rollenringkäfig 16 ist in diesem
zweiten Ausführungsbeispiel über ein Innengewinde 26 in der
zylinderförmigen Verlängerung 17 wie eine Überwurfmutter auf eine
Durchmesserverringerung 27 des Pumpenkopfes 2 aufgeschraubt. Dabei
sind die beiden Teile jedoch nicht fest gegeneinander angezogen oder
gekontert, da die Möglichkeit einer relativen Verdrehung des Rollen
ringkäfigs 16 und damit der Lage der Rollen 24 zum Pumpenkopf 2 zum
Zwecke der Spritzverstellung erhalten bleiben muß, die über das
Gewinde 26 erfolgt. Eine in Fig. 2 auftretende relative axiale
Lageänderung des Rollenringkäfigs 16 bei einer Spritzverstellung,
und damit eine Beeinflussung der Einspritzpumpe bzw. des Einspritz
verlaufes läßt sich vermeiden, wenn entsprechend der Ausgestaltung
nach Fig. 3 die Verbindung zwischen Rollenringkäfig 16 und Pumpen
kopf 2 in der Art eines Bajonettverschlusses ausgeführt wird. Zur
Erläuterung des Aufbaus und der Funktion dieses Bajonettverschlusses
zeigen die Fig. 4 und 5 das dritte Ausführungsbeispiel im Quer
schnitt, wobei die Fig. 4 das Einführen beider Teile und die Fig.
5 das Herstellen der formschlüssigen Verbindung durch ein Verdrehen
der Teile gegeneinander zeigt. Ein Steg 31 am Ende der zylinder
förmigen Verlängerung 17 des Rollenringkäfigs 16 und eine darauf
abgestimmte Nut 32 am Pumpenkopf 2 stellen dabei die Führung in Art
eines Bajonettverschlusses dar, wobei über segmentartige Aus
nehmungen 33 im Steg 31 des Rollenringkäfigs 16 und der Nut 32 des
Pumpenkopfes 2 eine axiale Montierbarkeit gewährleistet wird. Die
formschlüssige Verbindung der radial nach innen ragenden Halteteile
34 am Rollenringkäfig 16 und des radial nach außen ragenden Halte
teile 35 am Pumpenkopf 2 erfolgt nach dem Zusammenstecken durch ein
Verdrehen um einen Winkel Alpha (Fig. 4), der Teile 34, 35 relativ
zueinander. Dabei muß dieser Verdrehwinkel Alpha größer als die
maximale Verdrehung des Rollenringkäfigs bei der Spritzverstellung
sein, um ein unbeabsichtigtes Lösen des Bajonettverschlusses zu
vermeiden. Diese Abstimmungen bezüglich der relativen Verdrehung des
Rollenringkäfigs 16 gegenüber dem Pumpenkopf 2 sind jedoch nicht
erforderlich, wenn entsprechend dem Ausführungsbeispiel 4 ein
Spritzversteller 40 in den Rollenringkäfig 16 integriert wird, wie
es die Fig. 6 zeigt. Hier ist zusätzlich zu dem in der Fig. 2
beschriebenen Aufbau in dem mit dem Pumpenkopf 2 verbundenen Rollen
ringkäfig 16 ein Rollenring 14 drehbar gelagert. Der Rollenringkäfig
16 dient dabei lediglich als Führungshülse mit Axialanschlag. Dazu
ist er analog zur Fig. 2 in der Art einer Überwurfmutter auf den
Pumpenkopf 2 aufgeschraubt und weist an seinem dem Pumpenkopf 2
abgewandten Ende einen nach innen ragenden Steg 36 auf, der dem im
Inneren des Rollenringkäfigs 16 drehbar gelagerten Rollenring 14 als
Axialanschlag in der vom Pumpenkopf 2 abgewandten Richtung dient, an
den er durch die hier nicht dargestellten Rückstellfedern 19 gepreßt
wird. Somit ist es möglich, den am starr mit dem Pumpenkopf 2 ver
bundenen Rollenringkäfig 16 fest angeordneten Spritzversteller 40,
der auch als Stellmotor ausgeführt sein kann, über eine nicht dar
gestellte Längsnut im Rollenringkäfig 16 auf den verdrehbaren
Rollenring 14 im Inneren des Rollenringkäfigs 16 zum Zweck der
Spritzbeginnverstellung wirken zu lassen. Ein weiteres Ausführungs
beispiel ist in der Fig. 7 dargestellt, bei dem der vereinfachte
Rollenringkäfig 16 und der Pumpenkopf 2 aus einem Stück gefertigt
sind. Dieser, aus dem Rollenringkäfig 16 und dem Pumpenkopf 2 ent
standene Träger 50 weist eine zylindrische Becherform auf, in deren
geschlossenem Kopfstück 51 wiederum der der Aufnahme und Führung des
Pumpenkolbens 3 dienende Pumpenzylinder 4 angeordnet ist und in
dessen Umfang der Spritzversteller 40 integriert ist, der analog zur
Fig. 6 über eine Längsnut im Träger 50 auf den im Inneren des
Trägers 50 verdrehbar gelagerten Rollenring 14 wirkt. Dieser Rollen
ring 14 wird von den Rückstellfedern 19 gegen einen Anschlag 52
gepreßt, der von einem an das offene Ende des becherförmigen Trägers
50 geschraubten Deckel 53
gebildet wird, in den die hier nicht dargestellte Antriebswelle 11
ragt, die über ein Lager 54 im Deckel 53 geführt ist. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit, die gesamte Lagerung 54 der Antriebswelle
11 der Kraftstoffeinspritzpumpe als Verschlußdeckel 53 für den aus
Rollenringkäfig 16 und Pumpenkopf 2 gebildeten Träger 50 aus zu
führen, womit sämtliche im Kraftfluß liegende Teile zusammengefaßt
wären. Wird diese Einheit jetzt direkt mit einem stabilen Halter
extern verbunden, so läßt sich auf diese Weise das umgebende Pumpen
gehäuse 1 vollständig vom Kraftfluß trennen, was letztendlich einer
Kapselung der gesamten Pumpeneinheit nahekommt.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet folgender
maßen. Wenn die Antriebswelle 11 mit motorsynchroner Drehzahl an
getrieben wird, wird über die Kreuzkupplung 12 die Hubnockenscheibe
13 mit angetrieben, wobei deren Laufbahn 23 auf den Rollen 24 des
Rollenringes 14 abläuft und dabei eine hin- und hergehende Bewegung
in Achsrichtung vollzieht. Der mit der Hubnockenscheibe 13 kraft
schlüssig verbundene Pumpenkolben 3 wird dabei ebenfalls in eine
rotierende und zugleich hin- und hergehende Bewegung versetzt, wobei
während der durch die Rückstellfedern 19 verursachten axialen
Bewegung in Richtung Antriebswelle 11 Kraftstoff aus dem Saugraum 6
über einen Verbindungskanal im Pumpenkolben 3 in den Pumpenarbeits
raum strömt, der während des in Richtung Pumpenkopf 2 gerichteten
Förderhubs des Pumpenkolbens 3, bei dem der Verbindungskanal
zwischen Saugraum 6 und Pumpenarbeitsraum durch den Ringschieber 7
verschlossen ist, komprimiert wird, und über eine Verteilernut am
Umfang des Pumpenkolbens der jeweiligen Einspritzleitung zugeführt
wird, über die der Kraftstoff über eine Einspritzdüse in den
jeweiligen Zylinder der zu versorgenden Brennkraftmaschine einge
spritzt wird. Diese Hochdruckförderung wird im weiteren Verlauf des
Kolbenhubs durch das Freigeben des Verbindungskanals zwischen
Pumpenarbeitsraum und Saugraum 6 durch den Ringschieber 7 beendet,
wobei der unter hohem Druck stehende
Kraftstoff in den Saugraum 6 zurückströmt. Die bei diesen Vorgängen
auftretenden Reaktionskräfte und -momente stützen sich bei den
bekannten Kraftstoffeinspritzpumpen über den Rollenring 14 am
Pumpengehäuse 1 ab, was Vibrationen und damit eine hohe Geräusch
emission zur Folge hat. Mit Hilfe der in den Fig. 1-7
beschriebenen Maßnahmen ist es möglich, eine Geräuschminderung auf
grund des Vermeidens von durch Krafteinwirkungen auf das Pumpen
gehäuse 1 verursachten Vibrationen zu erreichen, wobei ein innerer
Kraftkreis aufgebaut wird und die volle Funktionstüchtigkeit der
Einstellung durch einen Spritzversteller erhalten bleibt.
Claims (12)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem topf
förmigen Pumpengehäuse (1), das von einem mit diesem versehenen
Pumpenkopf (2) verschlossen ist, der einen Pumpenzylinder (4) auf
weist, in dem ein Pumpenkolben (3), der durch einen Nockenantrieb
(5) in eine hin- und hergehende und zugleich rotierende Bewegung
versetzt wird, bei der er zugleich als Verteiler dient, einen
Pumpenarbeitsraum einschließt, der bei einem Saughub des Pumpen
kolbens (3) mit einem im Inneren der Kraftstoffeinspritzpumpe
gebildeten kraftstoffgefüllten Saugraum (6) und beim Förderhub des
Pumpenkolbens (3) mit einer von mehreren Kraftstoffeinspritz
leitungen verbunden ist, wobei als Nockenantrieb (5) eine von einer
in den Saugraum (6) ragenden Antriebswelle (11) bewegte Hubnocken
scheibe (13) dient, an der der Pumpenkolben (3) über eine sich am
Pumpenkopf (2) abstützenden Rückstellfeder (19) gehalten wird, die
die Hubnockenscheibe (13) zugleich auf einen Rollenring (14) preßt,
über den die Nocken der Hubnockenscheibe (13) bei ihrer Drehbewegung
ablaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenring (14) ein topf
artiges, die Rollen (24) aufnehmendes mit dem Pumpenkopf (2) ver
bundenes Teil ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Rollenringkäfig (16) ausgebildete Rollenring (14), der
die Hubnockenscheibe (13), die Rückstellfeder (19) und den Pumpen
kolben (3) umfaßt und Durchtrittsöffnungen für Kraftstoff und
Steuerglieder aufweist, mit dem Pumpenkopf (2) verschraubt ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rollenringkäfig (16) über ein Innengewinde (26)
mit dem Pumpenkopf (2) verschraubt ist und durch ein Stellglied zur
Spritzbeginnverstellung verdrehbar ist. (Fig. 2).
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rollenringkäfig (16) in der Art eines Bajonett
verschlusses mit dem Pumpenkopf (2) verbunden ist und über ein
Stellglied zur Spritzbeginnverstellung verdrehbar ist. (Fig. 3).
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollenringkäfig (16) an der Seite seiner Verbindung mit dem
Pumpenkopf (2) mehrere von seiner Umfangswand radial nach innen
ragende Haltteile (34) aufweist, zwischen denen entsprechend radial
nach außen gerichtete Halteteile (35) des Pumpenkopfes axial durch
führbar sind und die bei einer Verdrehung des Rollenringkäfigs (16)
axial hinter den radialen Halteteilen des Pumpenkopfes an diesen
axial zur Anlage kommen. (Fig. 4, 5).
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rollenring (14) in einem mit dem Pumpenkopf (2)
verbundenen Rollenringkäfig (16) drehbar gelagert ist, in den eine
Spritzbeginnverstelleinrichtung (40) integriert ist. (Fig. 6).
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzbeginnverstelleinrichtung (40) als Stellmotor ausge
führt ist, der am Rollenringkäfig (16) befestigt ist und über ein
radial durch eine Öffnung am Rollenringkäfig (16) ragendes Stell
glied mit dem Rollenring (14) gekoppelt ist. (Fig. 6).
8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkopf (2) als Träger (50) aus
gebildet ist, mit einer axialen zylindrischen Ausnehmung zur Auf
nahme von Rückstellfedern (19), Pumpenkolben (3), Hubnockenscheibe
(13) und Rollenring (14), der an der zylindrischen Wand der Aus
nehmung radial geführt ist und mit einem an einer Stirnseite der
zylindrischen Wand befestigten anschließenden Deckelteil (53), an
dem sich der Rollenring (14) axial abstützt. (Fig. 7).
9. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Durchbruch in der zylindrischen Wand zum Durch
tritt von Kraftstoff und wenigstens einem Stellelement vorgesehen
ist.
10. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Deckelteil (53) zugleich ein Lager (54) der
Antriebswelle (11) aufweist. (Fig. 7).
11. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einer Ausnehmung im als Träger (50) ausgebildeten
Pumpenkopf (2) ein Stellmotor (40) zur Verdrehung des Rollenring
käfigs (14) angeordnet ist. (Fig. 7).
12. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die axiale Lageänderung des Rollenringkäfigs
(16) der Einspritzverlauf abhängig von der Spritzverstellposition in
gewünschter Weise beeinflußt wird.
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DE4137073A1 true DE4137073A1 (de) | 1993-05-13 |
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