DE3215046C2 - Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen

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DE3215046C2 DE19823215046 DE3215046A DE3215046C2 DE 3215046 C2 DE3215046 C2 DE 3215046C2 DE 19823215046 DE19823215046 DE 19823215046 DE 3215046 A DE3215046 A DE 3215046A DE 3215046 C2 DE3215046 C2 DE 3215046C2
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Abstract

Bei einem Einspritzsystem an einer Brennkraftmaschine mit einer Einspritzpumpe zur Versorgung eines Einspritzventiles mit Brennstoff, insbesondere hohen Druckes, ist ein nockengesteuerter Pumpenkolben vorgesehen, der in zwei eigenständige Funktionselemente aufgeteilt ist, nämlich in ein den erforderlichen Brennstoffdruck erzeugendes Kolbenteil und in eine an letzterem axial gesicherte sowie verdrehbar gelagerte Steuerhülse. Letztere trägt eine obere, den Einspritzbeginn festlegende Steuerkante sowie axial versetzt hierzu eine untere, das Einspritzende festlegende Steuerkante. Mit diesen Steuerkanten ist ein Entlastungskanal auf- und zusteuerbar, der vom Pumpendruckraum oberhalb der Pumpenkolben-OT-Stellung abzweigt und in den Saug- und Rückströmraum ausmündet. Letzterer wiederum ist mit dem Pumpendruckraum durch einen Zulaufkanal verbunden, der ausschließlich vom druckerzeugenden Kolbenteil auf- und zusteuerbar ist.

Description

gesichert sowie verdrehbar gelagert ist und jeweils senkrecht und schräg zur Kolbenachse verlaufende Steuerkanten, nämlich eine obere, den Einspritzbeginn festlegende Steuerkante 21 sowie axial versetzt hierzu eine untere, das Einspritzende festlegende Steuerkante 22 trägt sowie außerdem an einen Verdrehmechanismus mit Steuer- und Regelorgan angekoppelt ist.
Das druckerzeugende Kolbenteil 19 besitzt einen kreiszylindrischen, mit seiner Mantelfläche möglichst flüssigkeitsdicht in der Pumpenzylinderbohrung 23 geführten Kolbenkopf 24, Letzterer begrenzt oben mit seiner Stirnfläche 25 den Pumpenarbeitsraum 16. An den Kolbenkopf 24 schließt sich unten ein durchmesserkleinerer, kreiszylindrischer Kolbenschaft 26 für die hierauf drehbar gelagerte und mittelbar daran gegen axiales Verschieben gesicherte Steuerhülse 20 an. Die entsprechend dem Kolbenkopf 24 in der Pumpenzylinderbohrung 23 geführte Steuerhülse 20 ist dabei einenendes an der Rückseite des Kolbenkopfes 24 abgestützt; andernendes ist die Steuerhülse 20 durch einen Halter 27 axial gesichert, der an einem unten am Kolbenschaft 26 angeformten Kolbenfuß 28 angreift Mit 29 ist eine Druckfeder bezeichnet, die zwischen einem radial vorspringenden Flansch 30 des topfförmig ausgebildeten Halters 27 und einer axial hiervon beabstandeten, im Pumpengehäuse 4 ausgebildeten Anlagefläche 31 eingespannt ist Durch die Druckfeder 29 und den Halter 27 wird das Kolbenteil 19 über den Kolbenfuß 28 in Anlage an einem Stößel 32 gehalten, der im Pumpengehäuse 4 in einer dort ausgebildeten Lagerbohrung 33 geführt ist und über eine an ihm gelagerte Rolle 34 den Nocken 10 abtastet, wobei die Rolle mit letzterem durch die Druckfeder 29 ständig in Kontakt gehalten bleibt
Die obere, den Einspritzbeginn festlegende Steuerkante 21 an der Steuerhülse 20 ist — wie in F i g. 1 gezeigt — durch die Begrenzungswand eines als zum Kolbenkopf 24 hin offen umlaufende Nut ausgebildeten zurückgesetzten Umfangsbereiches 35 der Steuerhülse 20 gebildet Alternativ hierzu kann die den Einspritzbeginn festlegende Steuerkante 21 jedoch auch durch die Begrenzungswand einer umlaufenden Ringnut gebildet sein, die etwas gegenüber der oberen Stirnkante der Stcuerhülse 20 zurückgesetzt in dieser ausgebildet ist Die untere, das Einspritzende festlegende Steuerkante 22 ist durch die pumpenarbeitsraumseitige Begrenzungswand eines in der Steuerhülse 20 ringförmig umlaufend ausgebildeten zurückgesetzten Umfangsbereich 36 der Steuerhülse 20 gebildet Diese an die Steuerkanten 21, 22 angrenzenden zurückgesetzten Umfangsbereiche 35, 36 der Steuerhülse 20 stehen miteinander durch wenigstens eine Längsnut 37 in Verbindung. Von diesen beiden Umfangsbereichen an der Steuerhülse 20 bildet speziell der letztgenannte zurückgesetzte Umfangsbereich 36 einen Teil des Entlastungskanales 18, der ansonsten innerhalb von an den Pumpenarbeitsraum 16 angrenzenden Teilen der Einspritzpumpe 1 durch einen durch Quer- und Längsbohrungen 181,182,183 gebildeten Kanalabschnitt und den einerseits in den Saug- und Rückströmraum 12 mündenden sowie andererseits über eine Ringnut 185 in der Pumpenzylinderwand mit der Pumpenzylinderbohrung 23 in Verbindung stehenden Kanalabschnitt 184 gebildet ist Die Querbohrung 181 zweigt dabei von der Pumpenauslaßbohrung 8 im Bereich vor dem Druckventil 9 oder seitlich vom Pumpendruckraum 16 oberhalb der Pumpenkolben-OT-Steilung ab. Die Querbohrung 183 mündet oberhalb der Ringnut 185 in die Pumpenzylinderbohrung 23 aus. Die Mündungsöffnung der Querbohrung 183 stellt dabei jene Stelle des Entlastungskanales
18 dar, die durch die Steuerkanten 21 und 22 auf- und zusteuerbar ist. Das zwischen der oberen Steuerkante j
21 und der unteren Steuerkante 22 liegende Teil der Stellhülsenmantelfläche bildet dabei eine Steuerfläche
38, mit deren Hilfe die Mündungsöffnung der Querboh- ' rung 183 während des Druckhubes des Pumpenkolbens abdeckbar ist.
Während der vom Pumpenarbeitsraum 16 oberhalb :.
der Pumpenkolben-OT-Stellung abzweigende und zum Saug- und Rückströmraum 12 rückführende Entlastungskanal 18 mithin nur von den beiden, an der Steuerhülse 20 angeordneten Steuerkanten 21 und 22 auf- und zusteuerbar ist, ist der zwischen Saug- und Rück- i
!5 strömraum 12 und Pumpenarbeitsraum 16 verlaufende Zulaufkanal 17 nur dem druckerzeugenden Kolbenteil ·
19 zugeordnet und von dessen den Pumpenarbeitsraum 16 antriebsseitig begrenzenden Stirnfläche 25 auf- und zusteuerbar. Die Brennstoffdruckerzeugung erfolgt also, gesteuert durch den Nocken 10, ausschließlich durch das druckerzeugende Kolbenteil 19, während der Beginn und das Ende eines Einspritzvorganges ausschließ- ' Hch durch die Steuerkanten 21,22 an der Steuerhülse 20 gesteuert wird. Die Steuerkanten 21 und 22 können die in F i g. 2 dargestellte Form besitzen, wobei in F i g. 2 die Abwicklung der im Bereich der Steuerkanten 21 und 22 liegenden Steuerfläche 38 gezeigt ist. Das schräge Teil 211 der oberen Steuerkante 21 regelt den Förderbeginn ausgehend vom unteren Lastbereich mit steigenden Lasten von relativ später Einspritzung zu früherer Einspritzung. Das Teil 212 der oberen Steuerkante 21 hält ! den Förderbeginn etwa über 15% Drehmomentenan- ! stieg konstant, während mit dem Teil 213 der oberen Steuerkante wieder eine Späterlegung des Förderbeginns derart erfolgt, daß praktisch von 85% Last bis zu etwa 110% Last ein konstanter Zünddruck gewährleistet ist Die Teile 221 und 222 der unteren Steuerkante
22 sind so ausgelegt, daß ein günstiges Regelverhalten gewährleistet ist Es sei in diesem Zusammenhang jedoch darauf hingewiesen, daß die Steuerkanten 21 und 22 nicht notwendigerweise die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform haben müssen, sondern auch eine hiervon abweichende Form aufweisen können. Es ist möglich, daß am Umfang der Steuerhülse 20, einander diametral gegenüber, zwei gleiche Steuerkantenkonfigurationen — bspw. solche wie in F i g. 2 gezeigt — angeordnet sind Es ist aber auch möglich, zwei unterschiedliche Steuerkantenkonfigurationen einander diametral gegenüberliegend an der Steuerhülse 20 anzuordnen, wobei je nach Erfordernis einmal die eine oder die andere in Steuerverbindung mit dem Mündungsquerschnitt der Querbohrung 183 steht Diese wahlweise Position wäre durch Verdrehung der Steuerhülse 20 um 180° während des Betriebes einstellbar, wobei der Wechsel von einer Steuerkantenkonfiguration zur anderen sehr schnell erfolgt Beispielsweise soll die auf der einen Umfangshälfte der Steuerhülse angeordnete Steuerkantenkonfiguration, auf optimalen Brennstoffverbrauch bei Nennlast und Nenndrehzahl ausgelegt
eo sein, während die auf der anderen Umfangshälfte der Steuerhülse angeordnete Steuerkantenkonfiguration für einen optimalen Brennstoffverbrauch bei Nennlast, aber niedrigerer (gedruckter) Drehzahl, oder günstiges Manövrierverhalten der Maschine im unteren Lastbereich ausgelegt sein kann.
Der Mechanismus, mit dem die Steuerhülse 20 verdrehbar ist, kann, wie in F i g. 1 gezeigt, aus einer an der Steuerhülse 20 abgeformten Längsverzahnung 39 und
einer in diese mit ihrer entsprechenden Verzahnung eingreifenden, im Pumpengehäuse 4 axial verschiebbar gelagerten Steuerstange 40 bestehen. Letztere ist — wie in der Zeichnung nur schematisch dargestellt — an ein Steuerorgan 41 angekoppelt, das entsprechende Stellbefehle für die Verstellung der Steuerhülse 20 von einem zugeordneten Regelorgan 42 erhält. Beispielsweise kann als Steuerorgan 41 ein elektrischer Schrittschaltmotor vorgesehen sein, dem als Regelorgan 42 ein Mikroprozessor zugeordnet ist, der eine optimale Einstellung der Steuerkantenkonfiguration oder eine Umstellung auf eine etwaige vorhandene andere Steuerkantenkonfiguration in Abhängigkeit von sich ändernden Betriebsfaktoren der Brennkraftmaschine errechnet und entsprechende Steuerbefehle an den Schrittschaltmotor abgibt. Alternativ hierzu kann als Regelorgan auch ein mechanischer oder elektrischer, lastabhängig arbeitender Drehzahlregler vorgesehen sein, der über ein spezielles Regelgestänge auf die Steuerstange 40 zur Verschiebung derselben einzuwirken vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
30
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40
45
50
55
60
65

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen zur Versorgung eines Einspritzventils mit insbesondere unter einem hohen Druck stehendem Brennstoff und mit einem in einer Pumpenzylinderbohrung durch einen Necken über einen Stößel hin- und herbeweglich angetriebenen Pumpenkolben, der einen über einen Saugkanal an einen Saugraum pumpenkolbengesteuert anschließbaren Pumpenarbeitsraum begrenzt sowie umfangsseitig eine Steuerfläche aufweist, die von einer durch eine Längsnut gebildeten Kante und zwei schräg gegenläufig zur Kolbenlängsachse verlaufenden, durch zwei gegenüber der Steuerfläche zurückgesetzte und über die Längsnut untereinander verbundene Umfaiigsbereiohe gebildete Steuerkanten, nämlich einer oberen, den Einspritzbeginn festlegenden Steuerkante, sowie axial hierzu versetzt einer unteren, das Einspritzende und damit zugleich die Brennstoffeinspritzmenge festlegenden Steuerkante begrenzt ist, wobei die beiden schräg verlaufenden Steuerkanten beim Druckhub des Pumpenkolbens mit einem gleichfalls mit dem Saugraum in Verbindung stehenden Entlastungskanal derart steuernd zusammenwirken, daß die pumpenzylinderbohrungsseitige Mündungsöffnung des Entlastungskanals während dieser Zeit durch den Bereich der mit Hilfe eines Regelorgans und eines zwischengeschalteten Verdrehmechanismus in Umfangsrichtung verstellbaren Steuerfläche zwischen den beiden schrägen Steuerkanten abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (11) aus zwei eigenständigen Funktionselementen besteht, nämlich
a) einem den erforderlichen Brennstoffdruck erzeugenden Kolbenteil (19), das, nur eine Axialbewegung ausführend und dabei den Saugkanal (17) auf- und zusteuernd, mit einem gegenüber einem am Stößel (32) anliegenden Kolbenschaft (26) vorspringenden, dichtend in der Pumpenzylinderbohrung (23) geführten und den Pumpenarbeitsraum (16) mit seiner Stirnfläche begrenzenden Kolbenkopf (24) versehen ist und
b) einer in der Pumpenzylinderbohrung (23) geführten, auf dem Kolbenschaft (26) gelagerten Steuerhülse (20), die durch das Regelorgan (42) und den zwischengeschalteten Verdrehmechanismus (39,40) verdrehbar und gegen eine Axialverschiebung relativ zum Kolbenteil (19) gesichert ist und hierbei pumpenarbeitsraumseitig am Kolbenkopf (24) anliegt und die ferner die von der Kante der Längsnut (37) und den beiden schrägen Steuerkanten (21, 22) begrenzte Steuerfläche (38) trägt, welche den Entlastungskanal (18) steuert, der aus einem von einem brennstofführenden Raum oberhalb der oberen Totpunktstellung des Pumpenkolbens (11) abzweigenden, den Pumpenarbeitsraum (16) umgehenden und im Wirkungsbereich der Steuerfläche (38) bzw. der beiden schrägen Steuerkanten (21, 22) in die Pumpenzylinderbohrung (23) einmündenden Kanalabschnitt (181, 182, 183), ferner dem an der Steuerhülse (20) gegenüber der Steuerfläche (38) für die Bildung der unteren Steuerkante (22) zurückgesetzten Umfangsbereich (36) und schließlich einem mit diesem Umfangsbereich (36) in ständiger Verbindung stehenden, an den Saugraum (12) angeschlossenen Kanalabschnitt (184) in der Wand des Pumpenzylinders (5) besteht
2. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pumpenarbeitsraumseitig am Kolbenkopf (24) anliegende Steuerhülse (20) antriebsseitig durch einen Halter (27) axial gesichert ist, der zugleich als antriebsseitige Anlage für eine Druckfeder (29) dient durch die das Kolbenteil (19) durch Eingreifen des Halters (27) in einem am Ende des Kolbenschaftes (26) des Kolbenteils (19) ausgebildeten Kolbenfuß (28) am Stößel (32) in Anlage gehalten wird.
3. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, den Einspritzbeginn festlegende Steuerkante (21) durch die antriebsseitige Begrenzungswand des einen, entweder als gänzlich in der Steuerhülse (20) ausgebildete, ringnutförmig umlaufende oder zum Kolbenkopf (24) hin offen umlaufende Nut ausgebildeten zurückgesetzten Umfangsbereichs (35) und die untere, das Einspritzende festlegende Steuerkante (22) durch die pumpenarbeitsraumseitige Begrenzungswand des anderen, als gänzlich in der Steuerhülse (20) ringnutförmig umlaufende Nut ausgebildeten zurückgesetzten Umfangsbereiches (36) gebildet ist
4. Brennstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der brennstofführende Raum oberhalb der oberen Totpunktstellung des Pumpenkolbens (11) eine vom Pumpenarbeitsraum (16) zu einem Druckventil (9) in einem Ventilträger (6) führende Auslaßbohrung (8) ist, daß ferner der Entlastungskanalabschnitt (181, 182,183) zwischen diesem Raum und der Mündungsöffnung in der Pumpenzylinderbohrung (23) in Form von im Ventilträger (6) und der Wand des Pumpenzylinders (5) verlaufenden Längs- und Querbohrungen besteht, und daß schließlich der an den Saugraum (12) angeschlossene, gleichfalls als Bohrung ausgebildete Entlastungskanalabschnitt (184), gegenüber der Mündungsöffnung des anderen Entlastungskanalabschnittes (181,182,183) axial zur Pumpenkolbenantriebsseite hin versetzt, über eine Ringnut (185) in der Pumpenzylinderwand mit der Pumpenzylinderbohrung (23) in Verbindung steht.
5. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehmechanismus für die Steuerhülse (20) aus einer im Pumpengehäuse (4), axial verschiebbar geführten und mit einer entsprechenden Verzahnung in eine Längsverzahnung (39) an der Steuerhülse (20) eingreifenden Steuerstange (40) besteht, welch letztere an ein Steuerorgan (41) angekoppelt ist das entsprechende Stellbefehle für die Verstellung der Steuerhülse von dem zugeordneten Regelorgan (42) erhält.
6. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerorgan (41) ein elektrischer Schrittschaltmotor dient, dem als Regelorgan (42) ein Mikroprozessor zugeordnet ist, der eine optimale Einstellung der Steuerkanten (21,22) in Abhängigkeit von sich ändernden Betriebsfaktoren der Brennkraftmaschine errechnet und entsprechende Steuerbefehle an den Schrittschaltmotor abgibt.
7. Brennstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Steueror-
gans (41) das als ein mechanischer oder elektrischer, lastabhängig arbeitender Drehzahlregler ausgebildete Regelorgan (42) über ein Regelgestänge auf die Steuerstange (40) einwirkt
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzpumpe für Brennkraft-naschinen mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Bei herkömmlichen Brennstoffeinspritzpumpen der vorstehend beschriebenen Art (siehe beispielsweise Bosch-Druckschrift »Einspritzpumpen PE«, VDT-AKP 1/1, 12/71, Seiten 3 bis 6) sind Pumpenkolben vorhanden, die schräg und senkrecht zur Pumpenkolbenachse angeordnete, axial voneinander beabstandete Steuerkanten aufweisen, mit denen es möglich ist, bei Verdrehung des Pumpenkolbens sowohl den Beginn als auch das Ende der Einspritzvorgänge früher oder später zu legen sowie die einzuspritzende Brennstoffmenge zu variieren. Mit einer Brennstoffeinspritzpumpe, die solche wie vorstehend beschriebene Steuerkanten am verdrehbaren Pumpenkolben aufweist, sind insbesondere im Teillastbereich sehr günstige Brennstoffverbrauchswerte erzielbar. Eine solche Einspritzpumpe erfordert aber im Falle ihres Einsatzes in Einspritzsystemen an schwerölbetriebenen Motoren mit einer Brennstofförderung zur Einspritzdüse mit extrem hohen Drücken in der Größenordnung von über 1000 bar in nachteiliger Weise groß und stark dimensionierte Regel- und Verstellmechanismen, um eine Verdrehung des die Steuerkanten tragenden Kolbens während des Pumpenbetriebes zu gewährleisten. Solche Regel- und Steuerglieder beeinflussen aber die Kosten eines Einspritzsystemes ganz wesentlich, zumal solche Regel- und Steuermechanismen außerdem auch so ausgebildet und dimensioniert sein müssen, daß eine extrem schnelle Verdrehung des Pumpenkolbens in einer Notsituation bspw. zur Verhinderung eines Durchgehens der Maschine, aus einer bestimmten Füllungsstellung heraus in Nullfüllungsstellung durchführbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoffeinspritzpumpe so auszubilden, daß bei gleichbleibend günstiger Regelcharakteristik vermittels der Steuerkanten für eine Verdrehung des sie tragenden Pumpenteiles trotz hoher Brennstofförderdrücke nur mehr Regel- und Steuerglieder mit vergleichsweise kleinen Verstellkräften erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Brennstoffeinspritzpumpe mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Aufteilung des Pampenkolbens in zwei eigenständige Funktionselemente, nämlich in ein, den erforderlichen Brennstoffdruck erzeugenden Kolbenteil und in eine, an letzterem axial gesicherte sowie verdrehbar gelagerte, die Steuerkanten tragende Steuerhülse ist sichergestellt, daß für die Verdrehung der Steuerkanten nur relativ kleine Verstellkräfte und damit auch nur relativ kleine Steuerorgane notwendig sind. Außerdem ist durch diese erfindungsgemäße Abkopplung der Steuerkanten von druckerzeugenden Kolbenteil sichergestellt, daß in Notsituationen eine schnelle Rückstellung der Fallung auf Null möglich ist.
Es sind nun zwar aus der DE-PS 4 91 785 und DE-PS 6 13 373 bereits Einspritzpumpen bekannt, bei denen die das EinsDritzende bestimmende Steuerkante an einem unabhängig von einem anderen, die Steuerkame für den Einspritzbeginn tragenden, verdrehbaren Pumpenoder Pumpenkolbenteil ausgebildet ist Die den Einspritzbeginn bestimmende Steuerkante an dem anderen Pumpenkolbenteil muß jedoch in beiden bekannten Fällen gegen den gegebenenfalls sehr hohen Förderdruck der Einspritzpumpe verstellt werden, was verstellkraftmäßig entsprechend angepaßte Stell- und Sfeuerorgane erforderlich macht Außerdem ist eine Trennung in einen druckerzeugenden, allerdings, wie vorstehend bereits erwähnt zugleich auch eine Steuerkante tragenden Pumpenkolben und einer Steuerhülse speziell aus der obengenenannten DE-PS 6 13 373 bekannt Jedoch ist hier, abgesehen von der Steuerkante am Pumpenkolben, die verdrehbare und nur die das Einspritzende bestimmende Steuerkante tragende Hülse axial unverschieblich im Gehäuse der Einspritzpumpe angeordnet
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich den Unteransprüchen entnehmen, wobei im Zusammenhang mit dem Anspruch 4 noch auf die aus der DE-PS 4 91 785 bereits in ähnlicher Weise bekannte Führung des Entlastungskanals hingewiesen werden soll.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen leilweisen Längsschnitt durch die Brennstoffeinspritzpumpe,
F i g. 2 eine Abwicklung der Steuerhülse im Bereich der Steuerfläche und der Steuerkanten der Brennstoffeinspritzpumpe gemäß F i g. 1.
In F i g. 1 ist eine an einer Brennkraftmaschine einem Zylinder derselben zugeordnete Brennstoffeinspritzpumpe 1 dargestellt, die zur Versorgung eines, über eine Zuleitung 2 angeschlossenen Einspritzventiles 3 mit Brennstoff, insbesondere Schweröl hohen Druckes in der Größenordnung von bspw. bis zu etwa 1500 bar dient. Mit 4 ist ein Pumpengehäuse bezeichnet, in das ein Pumpenzylinder 5 eingesetzt ist. An letzteren schließen sich oben ein Ventilträger 6 sowie ein Druckventilhalter 7 für ein, in eine Pumpenauslaßbohrung 8 eingeschaltetes Druckventil 9 an. Der Druckventilhalter 7 ist am Pumpengehäuse 4 festgeschraubt, wodurch auch der Ventilträger 6 und der Pumpenzylinder 5 mit seiner Pumpenzylinderbohrung 23 im Pumpengehäuse 4 festgelegt sind. Die Einspritzpumpe 1 weist außerdem einen durch einen nur teilweise dargestellten Nocken 10 gesteuerten und in der Pumpenzylinderbohrung 23 hin- und hergehend arbeitenden, insgesamt mit 11 bezeichneten Pumpenkolben auf. Mit 12 ist ein Saug- und Rückströmraum bezeichnet, der innerhalb des Pumpengehäuses 4 den Pumpenzylinder 5 ringförmig umgibt und an eine Brennstoffversorgung angeschlossen ist. Letztere umfaßt eine Förderpumpe 13, die Brennstoff aus einem Reservoir 14 fördert und diesen dem Saug- und Rückströmraum 12 über eine Versorgungsleitung 15 zuführt. Mit 16 ist ein Pumpenarbeitsraum bezeichnet, der ausgangsseitig durch das, in die von ihm abzweigende Pumpenauslaßbohrung 8 eingeschaltete Druckventil 9 begrenzt ist. Mit 17 ist ein Zulaufkaiial bezeichnet, über den Brennstoff vom Saug- und Rückströmraum 12 in den Pumpenarbeitsraum 16 einströmen kann. Mit 18 ist insgesamt ein weiter hinten noch detaillierter beschriebendei Entlastungskanal angezogen.
Der Pumpenkolben 11 selbst ist in zwei eigenständige Funktionselemente aufgeteilt, nämlich in ein, den erforderlichen Brennstoffdruck erzeugendes Kolbenteil 19 und in eine Steuerhülse 20, die am Kolbenteil 19 axial
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