DE4133769A1 - Zwei-funktions nockenfuehrungs-ring-system fuer parallele elektrische zwischenverbindungen einer bauelement-testplatte und handhabbare testaufbau-kupplungen - Google Patents
Zwei-funktions nockenfuehrungs-ring-system fuer parallele elektrische zwischenverbindungen einer bauelement-testplatte und handhabbare testaufbau-kupplungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Halbleiter-Testsysteme. Insbesondere
betrifft sie eine Vorrichtung für schnelles Herstellen und
Auflösen eines Verbindungsaufbaus einer Bauelement-Testplatte
(device-under-test (DUT) board).
Halbleiter-Testsysteme werden zum Testen von Integrierten
Schaltkreisen (IC′s) gebraucht, um deren Leistungskenndaten
zu überprüfen. Für einen Test in begrenztem Umfang kann das
IC in einem festen Testaufbau angeordnet werden, welcher auf
einer Bauelement-Testplatte befestigt ist, oder die Bauele
ment-Testplatte kann mit einem Halbleiter-Wafer-Prüfaufbau
oder einem handhabbaren Prüfelement für einen Test umfangrei
cher Massenerzeugnisse gekoppelt werden.
Halbleiter-Testsysteme werden zunehmend benötigt, um eine
große Anzahl von sehr reinen Digital- und Analogsignalen auf
Eingangs- und Ausgangsanschlußanordnungen von immer kleineren
und dichter gepackten Bauelementen zu bringen. Insbesondere
werden Tester für gemischte Signale benötigt, um ein rekonfi
gurierbares Interface für ein zu testendes Bauelement zu ha
ben, weil es eine Vielfalt von unterschiedlichen Anschlußkon
figurationen von zu testenden Bauelementen für gemischte ana
loge und digitale Signale gibt. Der Bedarf, Bauelement-Test
platten häufig zu wechseln und dann die Möglichkeit zu haben,
Verbindungen hoher Qualität für eine große Anzahl von Signa
len herzustellen, verlangt ein Verbindungs- und ein Verbin
dungslösungssystem für Bauelement-Testplatten, welches ein
fach zu gebrauchen ist und welches genügend Druck über einen
großen, aber variablen Kontaktbereich auf eine gut vorausbe
rechenbare Weise ausübt.
Aufgabe der Erfindung ist, ein System zum Herstellen und Lö
sen von Verbindungen einer Bauelement-Testplatte zur Verfü
gung zu stellen, welches einfach zu verwenden ist und welches
hochqualitative Verbindungen für eine große Anzahl von Signa
len liefert, indem es mit einem hohen Grad von Zuverlässig
keit über einen großen aber variablen Kontaktbereich genügend
Druck ausübt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß wird ein Nockenführungsring-Bauelement-Test
platten-Verbindungssystem bereitgestellt, worin der Nocken
führungsring drehbar zu einer Grundplatte angeordnet ist.
Eine Bauelement-Testplatte, ein Bauelement-Testplatten-
Tiefhaltering mit Nocken und (optional) Schichten aus stift
schützenden Kunststoffringen, welche durch zwei Ausrichtungs
stifte auf der Grundplatte in einer korrekten Lage ausgerich
tet sind, zur Anpassung von elektrischen Verbindungen zwi
schen der Grundplatte und der Bauelement-Testplatte. Eine
Drehung des Nockenführungsrings durch angebrachte Handgriffe
zwingt Nocken auf dem Bauelement-Testplatten-Tiefhaltering
enger zur Bauelement-Testplatte gezogen zu werden, wobei die
Bauelement-Testplatte in geeigneten elektrischen Kontakt mit
Steckern, welche die Bauelement-Testplatte mit der Grund
platte verbinden, gebraucht wird. Ein Satz von zweiten
Nockenführungen und vorstehenden Führungsstiften wird für
eine leichte Ankopplung an geeignete Wafer-Prüfaufbauten oder
handhabbare Prüfelemente bereitgestellt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine in Einzelteile aufgelöste Seitenansicht des
Bauelement-Testplatten-Montagesystems der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht (mit teilweise Wegschnitten) des
Bauelement-Testplatten-Montagesystems gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3A eine Ansicht des Hockenführungs-Rings längs 3A-3A
in Fig. 2, welche insbesondere die ersten Nocken
führungen zeigt;
Fig. 3B eine Ansicht des Nockenführungs-Rings längs 3B-3B
in Fig. 2, welche insbesondere die zweiten Nocken
führungen zeigt;
Fig. 3C eine Querschnittsansicht von verschiedenen Teilen
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung längs
3C-3C in Fig. 2;
Fig. 4 Angaben über Größen und Details einer einzelnen
elektrischen Buchse wie sie in ein entsprechendes
Loch der Grundplatte und ersten Trägerrings paßt;
und
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung in der Seitenansicht von
einer alternativen Ausführungsform des Bauelement-
Testplatten-Montagesystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Das in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Bauelement-Testplatten-Mon
tagesystem beinhaltet eine Grundplatte 12, welche eine mehr
schichtige Schaltkreisplatte mit Kontaktelementen auf ihrer
unteren Oberfläche aufweist. Die Grundplatte 12 bildet ein
paralleles elektrisches Interface zwischen einer speziellen
Bauelement-Testplatte (DUT board) und der gesamten Ein
gangs/Ausgangsschaltung eines Halbleiter-Testsystems. Als
Teil dieses Interfaces und gemäß der vorliegenden Erfindung
hat die Grundplatte 12 bogenförmig angeordnete konzentrische
Bereiche von Löchern 27 (Fig. 2) und ist versehen mit einem
kleinen Führungsstift 1, einem großen Führungsstift 2 und vier
Montageelementen 15.
Die Grundplatte 12 ist auf einem Grundplatten-Trägerelement 17
befestigt, welches die Form von zwei konzentrischen Ringen
hat, welche durch Speichen miteinander verbunden sind. Die
Lage dieser Speichen korrespondieren mit der Lage von Lücken
zwischen den bogenförmig angeordneten konzentrischen Berei
chen von Löchern 27 in der Grundplatte 12, mit der Folge, daß
das Grundplatten-Trägerelement aus Metall hergestellt werden
kann, wie z. B. Aluminium, ohne daß irgendwelche der elektri
schen Kontakte auf der Grundplatte 12 kurzgeschlossen werden.
Ein Nockenführungsring 4 ist auf der Grundplatte 12 zwischen
den vier Montageelementen 15 befestigt. Der Nockenführungs
ring 4 ist mit Handgriffen 5 versehen und enthält einen Satz
von Befestigungsschlitzen 13, einen Satz von ersten Nocken
führungen 18 und einen Satz von zweiten Nockenführungen 20.
Jeder Satz von Schlitzen oder Nockenführungen besteht aus
vier einzelnen Schlitzen oder Nockenführungen, welche symme
trisch um den Nockenführungsring 4 angeordnet sind. Die Be
festigungsschlitze 13 werden zur drehbaren Befestigung des
Nockenführungs-Rings 4 mit der Grundplatte 12 gebraucht,
durch die Verwendung von vier Befestigungsschlitz-Führungs
elementen 14 auf den entsprechenden Montageelementen 15. Die
Befestigungsschlitze 13 sind auf der Außenseite des Nocken
führungs-Rings 4 angebracht und erzeugen oder erlauben keine
vertikalen Verschiebungen des Nockenführungs-Rings 4 im Ver
hältnis zur Grundplatte 12, sondern halten ihn vertikal, wäh
rend sie eine Drehbewegung erlauben.
Der Grad der Drehbewegung die dem Nockenführungsring 4 er
laubt ist, ist durch ein Paar von Begrenzungsstiften 16 be
grenzt, welche an jeder Seite von einem der Befesti
gungschlitze 13 auf einer Höhe befestigt sind, welche sie
veranlassen, mit einem Montageblock 21 auf dem Montageelement
15 in Wechselwirkung zu treten, wenn die maximal gewünschte
Drehung erreicht ist. Die Montageblöcke 21 tragen jeder ein
Vertikal-Führungselement 25 sowie das Befestigungsschlitz-
Führungselement 14. Die Vertikal-Führungselemente 25 sind in
Kontakt mit dem oberen Bereich der Seiten des Nockenführungs-
Rings 4 und drehen sich, wenn er sich dreht, um den Nocken
führungsring 4 gegen horizontale Bewegung im Verhältnis zur
Grundplatte 12 zu sichern, ohne seine freie Drehung zu behin
dern. Wenigstens zwei der Montageelemente 15 sind auch mit
äußeren Führungsstiften 39 versehen, deren Funktion nachfol
gend beschrieben wird.
Drei Lagen von Trägerringen, welche aus einem ersten Trä
gerring 8, einem zweiten Trägerring 9 und einem dritten Trä
gerring 7 bestehen, sitzen auf der Grundplatte 12 innerhalb
des Nockenführungs-Rings 4 und sind durch den kleinen Füh
rungsstift 1 und den großen Führungsstift 2 ausgerichtet. Der
erste und zweite Trägerring 8 und 9 sind mit Schrauben 31,
die von dem Grundplatten-Trägerelement 17 aufgenommen werden,
auf der Grundplatte 12 befestigt. Der dritte Trägerring 7 ist
durch Schrauben 34 mit dem ersten Trägerring 8 verbunden, wie
nachfolgend weiter beschrieben wird. Der erste, zweite und
dritte Trägerring 8, 9 und 7, welche vorzugsweise aus Kunst
stoff oder anderem Isoliermaterial hergestellt sind, bilden
einen Schutz für Bereiche von elektrischen Anschlüssen, wel
che aus Tastspitzenbuchsen 22 und Federtastspitze 24 beste
hen, welche einen Teil des parallelen elektrischen Interfaces
bilden und die Bauelement-Testplatte 11 elektrisch mit den
Kontaktelementen der Grundplatte 12 verbinden. Die unteren
Enden der Tastspitzenbuchsen 22 sind auf die Grundplatte 12
aufgelötet.
Jeder der Trägerringe 8, 9 und 7 hat entsprechend der Lage
der bogenförmig angeordneten konzentrischen Bereichen von Lö
chern 27 in der Grundplatte 12 Felder von Trägerring-Löchern
32, wodurch die Tastspitzenbuchsen 22 an die Bereiche von
Löchern 32 im ersten Trägerring 8 angepaßt sind und die Fe
dertastspitzen an die Bereiche von Löchern 32 im zweiten und
dritten Trägerring 9 und 7 angepaßt sind.
Fig. 4 zeigt die Abmessungen und Details einer einzelnen
Tastspitzenbuchse 22 wie sie in entsprechende Löcher der
Grundplatte 12 und des ersten Trägerrings 8 eingepaßt ist.
Die Löcher 27 in der Grundplatte 12 haben einen Durchmesser
von 0,71 mm (0,028 inch) und nehmen eine Tastspitzenbuchse 22
auf, die einen Durchmesser von 0,686 mm (0,027 inch) hat. Die
Tastspitzenbuchse 22 hat einen Übergangsbereich 23, welcher
einen Durchmesser von 0,762 mm (0,030 inch) hat. Der Über
gangsbereich 23 bringt die Tastspitzenbuchse 22 zum Sitzen,
wenn sie in eines der Löcher 27 der Grundplatte 12 einge
bracht wird. Der Bereich der Tastspitzenbuchse 22, der unter
halb des Übergangsbereichs 23 ist, ist 4,44 mm (0,175 inch)
lang. Die Mehrschichtplatte 12 ist näherungsweise 3,18 mm
(0,125 inch) dick. Somit steht die Tastspitzenbuchse 22 aus
der Oberfläche des Bodens der Grundplatte 12 hervor, wenn der
Übergangsbereich 23 auf der oberen Oberfläche der Grundplatte
12 aufsitzt. Dieser überstehende Bereich der Tastspitzen
buchse 22 wird zum Anlöten auf benachbarte Kontaktflächen
der Grundplatte 12 verwendet.
Die in Fig. 4 gezeigte Lücke zwischen der Grundplatte 12 und
dem ersten Trägerring 8 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
übertrieben dargestellt; in Realität gibt es größ
tenteils zwischen den sich gegenüberstehenden Oberflächen
dieser beiden Teile nur eine vernachlässigbare Lücke. Die
Trägerring-Löcher 32 in dem ersten Trägerring 8 haben einen
Durchmesser von 0,99 mm (0,039 inch) und sind deshalb groß
genug, um leicht über den 0,762 mm (0,030 inch) großen Be
reich des Übergangsbereichs 23 der Tastspitzenbuchse 22 zu
passen.
Der erste Trägerring 8 ist näherungsweise 5,46 mm (0,215 inch)
dick, so daß, wenn die Tastspitzenbuchse 22 mit ihrem
Übergangsbereich 23 auf der Grundplatte 12 sitzt und der er
ste Trägerring 8 auch auf der Grundplatte 12 sitzt, das Obere
der Tastspitzenbuchse 22 mit dem Oberen des ersten Träger
ringes 8 eben ist. Dadurch wird ermöglicht, daß das obere
Ende einer Tastspitzenbuchse 22 durch ein Band oder die
Oberfläche einer temporär angebrachten Schicht fest in Posi
tion gehalten wird, während das untere Ende der Tastspitzen
buchse 22 auf die Grundplatte 12 gelötet wird.
Gemäß Fig. 3C schützt der zweite Trägerring 9 die Federtast
spitzen 24, nachdem sie in die Tastspitzenbuchse 22 ein
gebracht wurden und stellt ihnen ein Durchgang zum dritten
Trägerring 7 zur Verfügung. Die Federtastspitzen 24 bilden
in Kombination mit den Tastspitzenbuchsen 22 einen in der
Länge variablen elektrischen Kontakt, der aus dem zweiten
Trägerring 9 hervorsteht.
Der dritte Trägerring 7 sitzt über den Bereichen der Feder
tastspitzen 24 in den Bereichen der Tastspitzenbuchsen 22
und schützt diese. Der dritte Trägerring 7 ist mit dem ersten
Trägerring 8 durch vier Schrauben 34 verbunden, von denen
jede durch einen zylindrischen Raum 38 im zweiten Trägerring
9 hindurchgeht und mit einem mit einem Gewinde aus Metall
versehenen Element 35 zusammenpaßt, welches in den ersten
Trägerring 8 eingepaßt ist.
Der dritte Trägerring 7 ist aufwärts durch vier Federn 33 fe
dernd vorgespannt, um die Federtastspitzen 24 unter der
oberen Oberfläche des dritten Trägerringes 7 zu halten, so
daß die Federtastspitzen 24 vor Zerstörung oder Verbiegen
durch Kontakt mit Elementen der Umgebung geschützt sind.
Die Bauelement-Testplatte 11, welche eine aus einer Vielfalt
von solchen Bauelement-Testplatten ist, hat in Übereinstim
mung mit den Lagen der Löcher 27 in der Grundplatte 12 Felder
von Kontaktstellen auf ihrer Boden-Oberfläche. Die Bauele
ment-Testplatte 11 ist oben auf dem dritten Trägerring 7 an
geordnet und ausgerichtet durch die Führungsstifte 1 und 2.
Ein Bauelement-Testplatten-Tiefhaltering 6 ist oben auf der
Bauelement-Testplatte 11 angeordnet und ist auch ausgerichtet
durch die Führungsstifte 1 und 2. Vier drehbare erste Nocken
3, welche unter dem Bauelement-Testplatten-Tiefhaltering 6
auf Nocken-Trägerarmen 19 angeordnet sind, sitzen, durch Öff
nungen hindurch im oberen Bereich des Nockenführungsrings 4
und erhalten dadurch Eintritt in die vier ersten Nockenfüh
rungen 18.
Gemäß Fig. 3A und 3B, als auch Fig. 2 sind die ersten Nocken
führungen 18 auf der inneren Oberfläche des Nockenführungs
rings 4 und greifen an die ersten Nocken 3 auf dem Bauele
ment-Testplatten-Tiefhaltering 6 an (Fig. 1). Drei der
Nocken-Trägerarme 19 sind in Fig. 2. verdeckt dargestellt,
während einer von ihnen (oben) durch einen weggeschnittenen
Bereich des Bauelement-Testplatten-Tiefhalterings 6, die Bau
element-Testplatte 11 und den dritten Trägerring 7 hindurch
im Schnitt zu sehen ist. Eine Drehung des Nockenführungs
rings 4 über einen Winkel von 13 Grad von der Position in der
der Nocken 3 in der ersten Nockenführung 18 ist, bringt jeden
Nocken 3 zu einer ersten Vertiefung 30 in dem Satz von ersten
Nockenführungen 18 und ermöglicht, eine absolute vertikale
Abwärtsbewegung des Bauelement-Testplatten-Tiefhalterings 6
im Verhältnis zum Nockenführungsring 4 von 3,05 mm (0,12
inch) gegen die Kraft der vier Federn 33 und die hinzukommen
den Kräfte von jeder der Federtastspitzen 24 in den Feldern
solche Federtastspitzen zu erzeugen. Obwohl jede Federtast
spitze nur eine Kraft von 0,36 N (1,3 ozf.) hat, über
schreitet die zusammengesetzte Kraft bei über 500 von diesen
178 N (40 p).
In Fig. 3C sind der dritte Trägerring 7, die Bauelement-Test
platte 11 und der Bauelement-Testplatten-Tiefhaltering 6 in
ihrer angehobenen Position gezeigt, d. h., sie werden nicht
durch die Wirkung der ersten Nockenführungen 18 (Fig. 3A) ge
gen die ersten Nocken 3 (Handgriffe voll gegen den Uhrzeiger
sinn) tiefgehalten. Diese Position wird immer dann eingenom
men, wenn die ersten Nocken ausgerückt sind, weil sie durch
die Kraft der vier Federn 33 aufwärts getrieben werden. Diese
Aufwärtsbewegung des dritten Trägerrings 7 ist durch den Kon
takt zwischen den Köpfen der Schrauben 34 und der oberen
Oberfläche von Ausbildungen 37 begrenzt.
In dieser Nicht-Tiefhalteposition sind die Spitzen der Feder
tastspitzen 24 von den entsprechenden Kontaktflächen (nicht
gezeigt) auf der Bauelement-Testplatte 11 durch ca. 0,13 bis
0,25 mm (0,005 bis 0,010 inch) getrennt und die Lücke zwi
schen dem zweiten Trägerring 9 und dem dritten Trägerring 7
beträgt ca. 2,8 bis 3,05 mm (0,110 bis 0,12 inch). Wie oben
bereits erwähnt, erzeugt die Drehung des Nockenführungsrings
4 in die Position in der die ersten Nocken 3 die ersten
Sperrkegel 30 erreichen eine maximal vertikale Abwärtsbewe
gung des Bauelement-Testplatten-Tiefhalterings 6 von ca. 3,05
mm (0,120 inch), aber es wird nicht der ganze Betrag benö
tigt, da die Nocken 3 bereits teilweise unten sind, bevor sie
mit den Nockenführungen 18 in Kontakt kommen. Folglich be
trägt die tatsächliche Abwärtsbewegung des Bauelement-Test
platten-Tiefhalterings 6, der Bauelement-Testplatte 11 und des
dritten Trägerringes 7 während des Abwärtsklemmens des Bau
element-Testplatten-Tiefhalterings 6 ca. 2,0 mm (0,08 inch).
Wenn das Zusammenwirken der ersten Nocken 3 und der Nocken
führungen 18 unter dem Einfluß der Handgriffe 5 den dritten
Trägerring 7, die Bauelement-Testplatte 11 und den Bauele
ment-Testplatten-Tiefhaltering 6 in ihre Tiefhalteposition
zwingen, nähert sich die Lücke zwischen dem zweiten Träger
ring 9 und dem dritten Trägerring 7 einem Abstand von ca.
0,76 bis 1,02 mm (0,030 bis 0,040 inch) und die Ausbildung 37
auf dem dritten Trägerring 7 kann sich teilweise in den
zylindrischen Raum 38 in dem zweiten Trägerring 9 erstrecken.
Die Ausbildung 37 beträgt ca. 1,3 mm (0,050 inch) in ihrer
vertikalen Abmessung. Die Tiefe des zylindrischen Hohlraums
36 beträgt ca. 4,1 mm (0,16 inch), während die Dicke des
Kopfes der Schraube 34 ca. 1,5 mm (0,06 inch) beträgt. Des
halb ist zwischen dem Kopf der Schraube 34 und der Bauele
ment-Testplatte 11 ein großer Freiraum, sogar wenn die ober
sten Schichten 2,0 mm (0,08 inch) tiefgeklemmt sind. Dies er
laubt einen sicheren Spielraum für Variationen in vielen der
anderen Teile, einschließlich unterschiedliche Formen von
Tastspitzenbuchsen 22 und Federtastspitzen 24, wenn ge
wünscht.
Mit der Bauelement-Testplatte 11 und dem Bauelement-Testplat
ten-Tiefhaltering 6 in ihrer Tiefhalteposition wird ein her
vorragender elektrischer Kontakt aufrechterhalten zwischen
den in der Länge variablen elektrischen Kontakten, welche die
Tastspitzenbuchsen 22 und Federtastspitzen 24 enthalten, und
den entsprechenden Kontakten der Bauelement-Testplatte 11.
Dies macht die Bauelement-Testplatte 11 zu einem effektiven
Teil des Halbleiter Testsystems und die Bauelement-Testplatte
11 ist nun bereit zum Empfang einzelner zu testender Bauele
mente zu Testen mit dem Halbleiter-Testsystem.
Gemäß Fig. 2 und 3B sind die zweiten Nockenführungen 20 auf
der äußeren Oberfläche des Nockenführungsrings 4 und sind zum
Eingreifen von Prüfaufbau/Prüfkörper-Nockenfolgern 29 auf ei
nem Nockenfolger-Trägerarm 28, wenn die Bauelement-Testplatte
11 und der Bauelement-Testplatten-Tiefhaltering 6 in ihrer
Tiefhalteposition sind. Der Nockenfolger-Trägerarm 28 ist mit
der Bauelement-Testplatte 11 durch vorstehende Führungsstifte
39 ausgerichtet. Die zweiten Nockenführungen 20 erzeugen eine
Abwärtsbewegung des Trägerarms 28 relativ zum Nockenfüh
rungsring 4 von 2,54 mm (0,1 inch), als Ergebnis der Drehung
des Nockenrings 4 im Verhältnis zur Grundplatte 12 durch zu
sätzliche 13 Grad. Die zusätzlichen 13 Grad der Drehung in
Verbindung mit der Arbeitsweise der zweiten Nockenführungen
bewegt auch die zweiten Nocken 3 zu einer zweiten Vertiefung
26 in den ersten Nockenführungen 18. Auf diese Art und Weise
ist die Bauelement-Testplatte 11 mit einem Wafer-Prüfaufbau
oder einem handhabbaren Prüfelement 28 gekoppelt, so daß der
Produktionstest von Wafern oder Elementen erfolgen kann.
Es sollte beachtet werden, daß der Bauelement-Testplatten-
Tiefhaltering 6 bei einer großen Vielfalt von Bauelement-
Testplatten 11 verwendet werden kann, welche alle unter
schiedliche körperliche Formen haben. Alles was benötigt
wird, um sie kompatibel zu machen, ist daß auf ihnen unbe
nutzte Bereiche für den Bauelement-Testplatten-Tiefhaltering
6 vorhanden sind, auf denen er aufsetzen kann, und daß sie
Passagen für die Nocken-Trägerarme 19 zur Verfügung stellen,
durch die sie den Nockenführungsring 4 erreichen.
Obwohl der Nockenführungsring 4 beschrieben wurde, daß er
zwei Sätze von Nockenführungen und einen Satz von Befesti
gungsschlitzen hat, kann man sich andere Ausführungsformen
mit weniger Sätzen von Schlitzen oder Führungen vorstellen.
Andere Befestigungselemente können den Bedarf an Befesti
gungsschlitzen 13 überflüssig machen. Und wenn keine Wafer-
Prüfaufbauten oder Prüfaufbauten-Interface benötigt werden,
erübrigen sich auch die zweiten Nockenführungen 20.
Obwohl das parallele elektrische Interface beschrieben wurde,
daß es Tastspitzenbuchsen 22 enthält, die in die Grund
platte 12 eingelötet werden, welche ausgerüstet sind mit Fe
dertastspitzen 24 und geschützt sind durch den ersten, zwei
ten und dritten Trägerring 8, 9 und 7, sind alternative
Konstruktionen erhältlich. Zum Beispiel sind in einer in Fig. 5
gezeigten alternativen Ausführungsform die in Fig. 1 ge
zeigten Tastspitzenbuchsen 22, die Federtastspitze 24 und
der erste, zweite und dritte Trägerring 8, 9 und 7 alle durch
einen Metall auf Elastomer (MOE) Toroid 42 ersetzt. Andere
Leitungselemente können auch verwendet werden.
Claims (5)
1. Bauelement-Testplatten-Montagesystem für eine Halbleiter-
Testvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Grundplatte (12) mit einem parallelen elektrischen Verbindungs-Interface (22, 24, 8, 9, 7) und wenigstens zwei Führungsstiften (1, 2);
einem Nockenführungsring (4), welcher drehbar auf der Grund platte (12) befestigt ist, wobei der Nockenführungsring (4) einen Handgriff (5) hat und eine Vielzahl von ersten Nocken führungen (18) um den Nockenführungsring (4) herum angeordnet sind; und
einen Bauelement-Testplatten-Tiefhaltering (6) mit einer Vielzahl von Nocken (3), so daß danach eine Bauelement-Test platte (11) und der Bauelement-Testplatten-Tiefhaltering (6) durch die Führungsstifte (1, 2) in einer Lage auf der Grund platte (12) ausgerichtet sind, wobei die Drehung des Hand griffs (5) an dem Nockenführungsring (4) eine Drehung des Nockenführungsrings (4) verursacht, welche ein Zusammenwirken der Vielzahl der Nocken (3) mit der Vielzahl der Nockenfüh rungen (18) an dem Nockenführungsring (4) erzeugt, um die Bauelement-Testplatte (11) zur Grundplatte (12) zu ziehen und dadurch eine Oberfläche der Bauelement-Testplatte (11) mit parallelen elektrischen Kontakten in elektrischen Kontakt mit dem parallelen elektrischen Verbindungs-Interface (22, 24, 8, 9, 7) auf der Grundplatte (12) zu bringen.
eine Grundplatte (12) mit einem parallelen elektrischen Verbindungs-Interface (22, 24, 8, 9, 7) und wenigstens zwei Führungsstiften (1, 2);
einem Nockenführungsring (4), welcher drehbar auf der Grund platte (12) befestigt ist, wobei der Nockenführungsring (4) einen Handgriff (5) hat und eine Vielzahl von ersten Nocken führungen (18) um den Nockenführungsring (4) herum angeordnet sind; und
einen Bauelement-Testplatten-Tiefhaltering (6) mit einer Vielzahl von Nocken (3), so daß danach eine Bauelement-Test platte (11) und der Bauelement-Testplatten-Tiefhaltering (6) durch die Führungsstifte (1, 2) in einer Lage auf der Grund platte (12) ausgerichtet sind, wobei die Drehung des Hand griffs (5) an dem Nockenführungsring (4) eine Drehung des Nockenführungsrings (4) verursacht, welche ein Zusammenwirken der Vielzahl der Nocken (3) mit der Vielzahl der Nockenfüh rungen (18) an dem Nockenführungsring (4) erzeugt, um die Bauelement-Testplatte (11) zur Grundplatte (12) zu ziehen und dadurch eine Oberfläche der Bauelement-Testplatte (11) mit parallelen elektrischen Kontakten in elektrischen Kontakt mit dem parallelen elektrischen Verbindungs-Interface (22, 24, 8, 9, 7) auf der Grundplatte (12) zu bringen.
2. Bauelement-Testplatten-Montagesystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß
das parallele elektrische Verbindungs-Interface (22, 24, 8,
9, 7) aufweist:
eine Schutzschicht (8, 9, 7) für elektrische Kontakte; und
ein Feld (27) von elektrischen Kontakten (22, 24) variabler Länge.
eine Schutzschicht (8, 9, 7) für elektrische Kontakte; und
ein Feld (27) von elektrischen Kontakten (22, 24) variabler Länge.
3. Bauelement-Testplatten-Montagesystem nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß
die Schutzschicht (8, 9, 7) für elektrische Kontakte
zusammendrückbar ist, so daß, wenn die Schutzschicht (22, 24,
8, 9, 7) für elektrische Kontakte zusammengedrückt ist, das
Feld (27) der elektrischen Kontakte (22, 24) variabler Länge
für Kontakt bereitgestellt ist und wenn die zusammendrückbare
Schicht nicht zusammengedrückt ist, das Feld der elektrischen
Kontakte (22, 24) variabler Länge geschützt ist.
4. Bauelement-Testplatten-Montagesystem nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß
der Nockenführungsring (4) weiterhin aufweist:
eine Vielzahl von zweiten Nockenführungen (20), welche um den
Nockenführungsring (4) herum angeordnet sind, so daß eine
weitere Drehung des Handgriffs (5) verwendet werden kann, um
das Montagesystem und die Bauelement-Testplatte (11) mit ei
nem anderen Element mit geeigneten Nocken (29) zu koppeln.
5. Bauelement-Testplatten-Montagesystem nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß
der Nockenführungsring (4) weiterhin eine Vielzahl von
Befestigungsschlitzen (13) aufweist und das Bauelement-Test
platten-Montagesystem weiterhin eine Vielzahl von Montageele
menten (15) aufweist, welche mit der Grundplatte (12) verbun
den sind, wobei jedes Montageelement (15) einen Befestigungs
schlitz-Zapfen (14) in Kontakt mit einem der Befestigungs
schlitze (13) hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/654,264 US5068601A (en) | 1991-02-11 | 1991-02-11 | Dual function cam-ring system for DUT board parallel electrical inter-connection and prober/handler docking |
Publications (2)
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