DE4129957A1 - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents

Elektrisches schaltgeraet

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DE4129957A1
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slide
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Andreas Stoffel
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ABB Patent GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H15/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H15/10Operating parts
    • H01H15/102Operating parts comprising cam devices

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  • Slide Switches (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät, ins­ besondere vorgesehen für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einer Kontaktanordnung bestehend aus einer einpoligen Wechselkontaktstelle mit zwei ortsfesten, ge­ geneinander isolierten Festkontaktstücken und einem be­ weglichen Kontaktstück, welches gegen die Rückstellkraft einer Feder durch Druckbeaufschlagung betätigbar ist und dabei eines der Festkontaktstücke kontaktiert, mit einem Sockel, der die Kontaktanordnung trägt, und mit einem die Kontaktanordnung abdeckenden Gehäuse, in welches ein Be­ tätigungselement eingesetzt ist.
Zur Betätigung elektrischer Kontaktanordnungen, die we­ nigstens eine Wechselkontaktstelle aufweisen, ist es be­ kannt, als Betätigungselemente Wipp- oder Drucktaster vorzusehen, die mit und ohne Verrastung ausgeführt sind, abhängig davon, ob die Schaltbetätigung kurzzeitig oder dauernd erfolgen soll.
Außerdem sind derartige Schaltgeräte bekannt, bei denen das Betätigungselement als Kipphebel ausgeführt ist.
Während die elektrische Funktion derartiger bekannter Schaltgeräte einwandfrei gewährleistet ist, kann die Handhabung dieser Schaltgeräte Probleme aufwerfen. Ins­ besondere, wenn derartige Schalter in Kraftfahrzeuge ein­ gebaut sind, kann es zu Fehlhandlungen kommen, da dem Fahrer verkehrsbedingt ein hoher Grad an Aufmerksamkeit abverlangt wird, um das Verkehrsgeschehen richtig zu er­ fassen, so daß er der Betätigung eines elektrischen Schalters weniger Beachtung schenkt. Dies kann zur Folge haben, daß er die Schalterstellung nicht korrekt wahr­ nimmt, da aufgrund der kurzen Schaltwege, die sich im Be­ tätigungsweg des Betätigungselementes zeigen, er die tatsächliche Schaltstellung nicht erkennt. Mit anderen Worten, der Fahrzeugbenutzer erkennt bei unzureichender Beleuchtung unter Umständen nicht, welche Schaltstellung die Drucktaste, nämlich eingedrückt oder nicht, bzw. die Wipptaste gerade einnimmt. Verstärkt wird dieses Problem dadurch, daß eine veränderte Position in der Tiefe wegen der bereits erwähnten kurzen Schaltwege bei einem flüch­ tigen Blick leicht übersehen wird.
Andererseits haben sich derartige Schaltgeräte aufgrund ihrer kurzen Betätigungswege und hierdurch bedingt kurzen Stellzeiten bewährt, so daß diese Schaltgeräte auch wei­ terhin im Einsatz sind. Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung ein Schaltgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Betätigung un­ ter Beibehaltung der bekannten kurzen Schaltwege möglich ist und an der Stellung des Betätigungselementes ablesbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß als Betätigungselement ein Schieber vorgesehen ist, der bei Betätigung mit einem Druckstück zusammenarbeitet, welches die Bewegung des Schiebers umlenkt und dabei das bewegli­ che Kontaktstück beaufschlagt. Dabei zeigt die Schieber­ stellung leicht erkennbar den Schaltzustand an.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das elektrische Schaltgerät sowohl als Wechselschalter als auch als Taster ausgebildet sein. Hierbei erweist sich als besonders vorteilhaft, daß unabhängig von der Ausge­ staltung als Wechselschalter oder Taster die für das elektrische Schaltgerät benötigten Einzelteile jeweils Baugleich sind mit Ausnahme des Schiebers und des Druck­ stücks, welche praktisch erst zum Schluß in das Gehäuse eingesetzt werden. Auf diese Weise ist eine sehr ratio­ nelle Fertigung des erfindungsgemäßen Schaltgeräts ge­ währleistet, da lediglich die Schieber und gegebenenfalls die Druckstücke auf dem vorgesehen Einsatzzweck des Schaltgeräts abgestimmt sein müssen.
Gemäß einer alternativen Lösung, kann vorgesehen sein, daß auch die Schieber und Druckstücke jeweils Baugleich sind und lediglich das Gehäuse, in welchem die Schieber eingesetzt und geführt sind, unterschiedlich gestaltet ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besitzt eine zweipolige Wechselkontaktstelle.
Bei der Ausgestaltung des elektrischen Schaltgeräts als Wechselschalter wird jeweils das bewegliche Kontaktstück von einem festen Kontaktstück zum anderen festen Kontakt­ stück bewegt.
Bei Ausgestaltung als Taster bestehen zwei grundsätzliche Möglichkeiten. Gemäß einer ersten Variante kann das be­ wegliche Kontaktstück und demgemäß auch der Schieber eine Nullstellung einnehmen, in welcher keines der festen Kon­ taktstücke berührt wird. Durch Betätigung des Schiebers, die sich auf das bewegliche Kontaktstück überträgt, legt sich dann das bewegliche Kontaktstück abhängig von der Betätigungsrichtung an eines der Festkontaktstücke an.
Gemäß der alternativen Ausgestaltung als Wechseltaster wird das bewegliche Kontaktstück, das in Ruhestellung an einem Festkontaktstück anliegt, durch Betätigung des Schiebers an das andere Festkontaktstück gedrückt. Mit Loslassen des Schiebers gleitet das von einer Feder be­ aufschlagte bewegliche Kontaktstück in seine Ausgangs­ stellung zum ersten Festkontaktstück zurück.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorge­ sehen sein, daß der Schieber gegenüber seiner Umgebung, Untergrund bzw. Gehäuserahmen, farblich abgesetzt ist, so daß seine jeweilige Schaltstellung noch deutlicher er­ kennbar ist. Die Erkennbarkeit der jeweiligen Schaltstel­ lung kann insbesondere durch eine Leuchtmarkierung, zum Beispiel mittels Leuchtdiode, verbessert werden. Außerdem kann die unter dem Schieber befindliche Fläche ebenfalls farblich abgesetzte Markierungen aufweisen, die ebenfalls zur Unterscheidung der jeweiligen Schaltstellung des Schiebers dienen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung ist vorgesehen, daß der Schieber eine durchschei­ nende Scheibe oder eine Ausnehmung aufweist, die von ei­ ner im Schalter angeordneten Lichtquelle erhellt wird und als Suchlicht dient.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zum Druckstück gewandte Oberfläche des Schiebers angeschrägt ist unter einem Winkel von 30 bis 60°, vorzugsweise 45°, zur Umlenkung der translatori­ schen Bewegung des Schiebers in eine hierzu senkrechte Bewegung, in dem das Druckstück von dieser schrägen An­ lauffläche beaufschlagt und schaltereinwärts gedrückt wird. Dabei kann das Druckstück eine der Neigung am Schieber entsprechende Anschrägung aufweisen oder aber mit einem Radius versehen sein.
Für die Betätigung als Taster oder Wechseltaster ist der Schiebeweg des Schiebers derart begrenzt, daß der Schei­ telpunkt am Schieber, in welchem dessen Oberfläche paral­ lel zum Schiebeweg verläuft, noch nicht erreicht ist. Aufgrund der vom beweglichen Kontaktstück auf das Druck­ stück übertragenen Rückstellkraft der Feder wird hier­ durch auch der Schieber jeweils über die schräge Anlauf­ fläche in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt.
Für die Ausgestaltung als Wechselschalter ist in erfinde­ rischer Weiterbildung vorgesehen, daß der Schiebeweg des Schiebers so weit reicht, daß sein Scheitelpunkt über­ schritten wird, so daß die Rückstellkraft der auf das be­ wegliche Kontaktstück wirkenden Feder senkrecht auf den Schieber, das heißt quer zu dessen Schiebeweg, auftrifft.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung als Wechselschal­ ter kann in erfinderischer Weiterbildung vorgesehen sein, daß der Schieber an seiner zum Druckstück weisenden Ober­ fläche wenigstens eine An- oder Einformung aufweist, die mit einer am Druckstück hierfür vorgesehenen Kante oder Rastmarke zusammenarbeitet und dabei den Schieber in sei­ ner jeweiligen Endstellung hält. Die Art und Größe der Ein- oder Anformung bzw. der Rastmarke ist abhängig von der Größe der Rückstellkraft, welche wiederum durch die erforderliche Schaltleistung des elektrischen Schaltge­ räts bestimmt ist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin­ dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiels, sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestal­ tungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schalter in Seitenansicht mit Teilschnitt seines oberen Bereichs,
Fig. 2 den Schalter gemäß Fig. 1 in Stirnansicht mit Teilschnitt der Kontaktstelle,
Fig. 3 den Schalter gemäß Fig. 1 in Seitenansicht im Teilschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schalter gemäß Fig. 1 jedoch ohne Gehäuse und Schieber,
Fig. 5 ein Schaltgerät gemäß Fig. 1 in Seitenansicht mit Teilschnitt in Ausgestaltung als Schalter,
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild für das Schaltgerät gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein elektrisches Schaltgerät 10 mit einem Sockel 12 und einem Gehäuse 14 in Seitenansicht darge­ stellt, dessen oberer Bereich im Teilschnitt geschnitten ist und den Blick auf das Innere des Schaltgeräts 10 freigibt. Dabei ist ein in das Gehäuse 14 eingesetzter Schieber 16, der in Schlitzführungen 18 im Gehäuse 14 ge­ führt ist, zu sehen.
Der Schieber 16 besitzt an seiner inneren Oberfläche an­ geformte Anlaufschrägen 20, 22, die im Eingriff stehen mit entsprechend geformten Druckstücken 24, 26, die an den Enden einer Schaltwippe 28 angeformt sind. Die Schaltwippe 28 ist mittig in einem Drehgelenk 30 schwenk­ bar gelagert, so daß je nach Stellung des Schiebers 16 das in Fig. 1 linker Hand gezeigte Druckstück 24 oder das gegenüberliegende Druckstück 26 zum Sockel 12 hin ver­ schwenkt wird, bis sie jeweils an einem Anschlag 32 zur Anlage kommen. Die Schwenkbewegung der Schaltwippe 28 wird über ein Schaltplättchen 34, welches vorzugsweise aus Hartpapier oder einem ähnlich steifen Isoliermaterial besteht, auf die am Sockel 12 befindliche, in Fig. 2 in Stirnansicht gezeigte Kontaktanordnung 36 übertragen.
Ferner ist in Fig. 1 eine Leuchtdiode 38 gezeigt, welche zur Hintergrundbeleuchtung des Schiebers 16 dient, der einen durchscheinenden Einsatz 17 aufweist, welcher im Betrieb als Suchbeleuchtung dient. Am Sockel 12 des elek­ trischen Schaltgeräts 10 sind Steckkontakte 40, 42, 44, 46, 48 angeordnet, über welche die Verbindung mit den Versorgungsstellen bzw. elektrischen Verbrauchern herge­ stellt wird.
Fig. 2 zeigt das elektrische Schaltgerät, 10 gemäß Fig. 1 von seiner Stirnseite, wobei der zum Sockel 12 weisende Bereich des Gehäuses 14 geschnitten ist.
Das Gehäuse 14 ist mittels Rastmarken 15 mit dem Sockel 12 verbunden, welcher zur Ausrichtung des Gehäuses 14 beiderseits angeformte Justierflanken 13 aufweist. Zur Verankerung des Schiebers 16 an der Oberseite des Gehäu­ ses 14 dienen ebenfalls Rastmarken 15.
Anhand der Teilschnittdarstellung ist ersichtlich, daß das Schaltplättchen 34 mit einer zwischen zwei Stützpunk­ ten 50, 52 geführten Sprungfeder 34 zusammenarbeitet, an deren freiem Ende ein bewegliches Kontaktstück 56 ange­ ordnet ist, das zwischen zwei ortsfesten Kontaktstücken 58, 59 bewegbar ist. Die Sprungfeder 54 ist als monosta­ bile Sprungfeder ausgeführt, so daß das mit dem bewegli­ chen Kontaktstück 56 versehene freie Ende bei Belastung bzw. Entlastung entweder das obere Festkontaktstück 58 oder das unter Festkontaktstück 59 kontaktiert.
Fig. 3 zeigt das elektrische Schaltgerät 10 gemäß Fig. 1 ebenfalls in Seitenansicht jedoch mit Teilschnitt des un­ teren, zum Sockel 12 weisenden Bereichs des Gehäuses 14. Hinsichtlich der angegebenen Bezugsziffern gelten hierbei die bereits zu den Fig. 1 und 2 gegebenen Erläuterun­ gen. Zusätzlich ist in Fig. 3 ein Vorwiderstand 39 er­ sichtlich, der zusammen mit der Leuchtdiode 38 die Such­ beleuchtung für das Schaltgerät 10 gewährleistet.
In Fig. 4 ist die Anordnung gemäß 1 bzw. Fig. 3 von oben bei abgenommenem Gehäuse 14, Schieber 16 und Wippe 28 wiedergegeben.
In Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1 gezeigt, wobei jedoch insbesondere die Stellung des Schiebers 16 von Be­ deutung ist, welcher sich ganz am Anschlag am Gehäuse 14 befindet, so daß seine Anlaufschräge 20 außer Eingriff mit der entsprechenden Schräge am zugeordneten Druckstück 24 ist.
Das Druckstück 24 liegt einerseits am Anschlag 32 an und wird andererseits von einer an der Anlaufschräge 20 par­ allel zur Schieberichtung des Schiebers 16 verlaufenden Fläche 21 beaufschlagt, so daß eine Rückstellung des Schiebers 16 unterbleibt. Erst wenn der Schieber 16 so weit in die entgegengesetzte Richtung verschoben wird, daß die beiden Schrägflächen der Anlaufschräge 20 und des zugeordneten Druckstücks 24 miteinander im Eingriff sind, wird die Rückstellkraft der hier nicht näher gezeigten Sprungfeder 54 wirksam und bewegt über das Druckstück 24 den Schieber 16 in seine Mittelstellung.
Bei einer entsprechenden Ausgestaltung des Schaltgeräts 10 als Taster ist durch entsprechende Verdickung der Ge­ häusewand 14 bzw. der Schieberwand 16 verhindert, daß der Schieber 16 so weit verschieblich ist, daß seine Anlauf­ schräge 20 außer Eingriff mit der Schrägfläche des zuge­ ordneten Druckstücks 24 gerät, so daß die Rückstellkraft der Sprungfeder 54 jederzeit wirksam ist bei Entlastung des Schiebers. Anstelle einer Wandverdickung kann auch ein angeformter, leicht entfernbarer Vorsprung oder eine lösbar eingefügte Einlage vorgesehen sein, um den Schie­ berweg zu begrenzen.
In Fig. 6 ist ein schematisches Schaltbild für eine Schaltungsvariante des erfindungsgemäßen Schaltgeräts 10 wiedergegeben, in welches an den entsprechenden Punkten die Bezugsziffern für die zuvor erläuterten Einzelheiten angegeben sind.
Im folgenden soll das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte elektrische Schaltgerät 10 hinsichtlich seiner besonderen Wirkungsweise erläutert werden. Ausgangspunkt ist ein mit den äußeren Abgangskontakten 40 bis 48 versehener Sockel 12 aus Isoliermaterial, vorzugsweise schlagfester Kunst­ stoff, mit zwei darauf angeordneten einpoligen Wechsler­ kontaktstellen 50 bis 59, die über Schaltplättchen 34 von einer Schaltwippe 28 angesteuert werden.
Diese Anordnung ist von einem Gehäuse 14 umgeben, welches gleichzeitig als Führung für einen horizontal verschieb­ lichen Schieber 16 dient, der mit auf seiner Innenfläche angeformten Anschrägungen 20, 22 in Eingriff steht mit Druckstücken 24, 26 die an den Enden der Schaltwippe 28 angeformt sind. Über die Anschrägungen, die einander ent­ sprechen, ist es möglich einen Schalter, der an sich als Wippschalter gestaltet ist durch Einsatz des erfindungs­ gemäßen Schiebers in einen Schiebeschalter oder Schiebe­ taster mit kurzen Schalthub umzubilden. Die erfindungsge­ mäße Ausgestaltung des Schiebers 16 ist derart einfach und zugleich wirkungsvoll, da ohne Bedarf an zusätzlichen Einzelteilen wahlweise der Betrieb als Wechselschalter oder als Taster ermöglicht ist. Die Umsetzung der Schie­ bebewegung des Schiebers 16 in eine Wippbewegung der Wippe 28 erfolgt, wie bereits erläutert, jeweils über die Schrägflächen der Anschrägung 20, 22 am Schieber bzw. am Druckstück 24, 26 der Schaltwippe 28, die miteinander im Eingriff sind. Bei Betätigung des Schiebers nach einer Seite wird demgemäß die Schräge des dieser Seite zugeord­ neten Druckstücks beaufschlagt, wodurch dieses über das Schaltplättchen 34 die zugehörige Sprungfeder 54 beauf­ schlagt, wodurch das an ihrem freien Ende befindliche be­ wegliche Kontaktstück 56 in die Gegenlage bewegt wird und am entsprechenden Festkontaktstück anliegt. Hierdurch wird der elektrische Stromkreis geschlossen. Nach Loslas­ sen des Schiebers bewirkt die Rückstellkraft der Sprung­ feder 54, daß Wippe und Schieber in ihrer Ausgangslage zurück . . . Für die Ausgestaltung als Wechselschalter wird lediglich eine Gehäuseverdickung am Schaltergehäuse 14 entfernt, wodurch sich der Schiebeweg geringfügig, zum Beispiel 0,8 mm erhöht. Diese geringe Verlängerung des Schiebeweges genügt bereits, um zu erreichen, daß eine an den Anformungen 20, 22 parallel zur Schieberichtung ver­ laufende Gleitfläche 21 mit dem Druckstück 24, 26 in Ein­ griff gelangt, wobei gleichzeitig die Schrägen der An­ schrägungen 20, 22 und der Druckstücke 24, 26 außer Ein­ griff geraten, wodurch die Rückstellkraft der Sprungfeder 54 senkrecht auf den Schieber 16, nämlich auf die Gleit­ fläche 21 wirkt. Erst nach geringfügigem Verschieben des Schiebers 16 in Richtung Ausgangslage gelangen die Schrägflächen wieder miteinander in Eingriff, wodurch als resultierende der Rückstellkraft der Feder 54 eine Hori­ zontalkraft entsteht, die den Schieber 16 in seine Aus­ gangslage zurückstellt.
Die Anschläge 32, 33 für die Schaltwippe 28 dienen zur Hubbegrenzung und zum Schutz der Kontaktstellen.

Claims (15)

1. Elektrisches Schaltgerät (10), insbesondere vor­ gesehen für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, mit wenig­ stens einer einpoligen Wechselkontaktstelle mit zwei ortsfesten, gegeneinander isolierten Festkontaktstücken (58, 59) und einem beweglichen Kontaktstück (56), welches gegen die Rückstellkraft einer Feder (54) durch Druckbe­ aufschlagung betätigbar ist und dabei eines der Festkon­ taktstücke (58, 59) kontaktiert, mit einem Gehäusesockel (12), auf welchem die Kontaktstelle (56, 58, 59), ange­ ordnet ist, und mit einem die Kontaktstelle (56, 58, 59) abdeckenden Gehäuse (14), in welches ein Betätigungsele­ mente (16) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement ein Schieber (16) vorgesehen ist, der bei Betätigung mit einem Druckstück (24, 26) zusam­ menarbeitet, welches die Bewegung des Schiebers umlenkt und so das bewegliche Kontaktstück (56) beaufschlagt.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät (10) als Schalter mit jeweils zwei festen Schaltstellungen ausgebildet ist.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät (10) als Taste ausge­ bildet ist.
4. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schieber in einer der kon­ taktfreien Ruhestellungen des beweglichen Kontaktstücks (56) entsprechenden Mittelstellung befindet und durch Verschieben nach einer Seite sich das bewegliche Kontakt­ stück an das dieser Schaltstellung entsprechende Festkon­ taktstück (58, 59) anlegt.
5. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster als Wechselschalter ausge­ bildet ist und durch Betätigung das mit dem Schieber (16) zusammenarbeitende bewegliche Kontaktstück (56) vom einen Festkontaktstück (58, 59) abhebt und sich an anderen Festkontaktstücken (58, 59) anlegt.
6. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (16) an seiner Innenseite wenigstens eine angeformte An­ schrägung (20, 22) aufweist, die zur Beaufschlagung einer entsprechend geformten Anlauffläche am Druckstück (24, 26) der Schaltwippe (28) dient.
7. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschrägung (20, 22) unter einem Winkel von 30 bis 60°, vorzugsweise 45° angeschrägt ist.
8. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierende Anlauf­ fläche am Druckstück (24, 26) der Schaltwippe (28) abge­ rundet ist.
9. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierende Anlauf­ fläche am Druckstück (24, 26) der Schaltwippe entspre­ chend dem Winkel der Anschrägung (20, 22) am Schieber (16) angeschrägt ist.
10. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anschrägung (20, 22) an ei­ nem Scheitelpunkt in eine Gleitfläche (21) übergeht, wel­ che parallel zur Schieberichtung des Schiebers (16) ver­ läuft.
11. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti­ gungsweg des Schiebers (16) einstellbar ist.
12. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti­ gungsweg des Schiebers (16) bei Verwendung des Schaltge­ räts (10) als Wechselschalter länger ist als bei Verwen­ dung als Taster, so daß beim Verschieben des Schiebers (16) die an seiner Innenseite angeformte Gleitfläche (21) in Eingriff mit dem Druckstück (24, 26) der Schaltwippe (28) gelangt.
13. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2 und ei­ nem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschrägung (20, 22) des Schiebers (16) wenigstens eine An- oder Einformung aufweist, die mit einer am Druckstück (24, 26) der Schaltwippe (28) hierfür vorgese­ henen Kante oder Rastmarke zusammenarbeitet und hierdurch den Schieber (16) in seiner jeweiligen Endstellung hält.
14. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (16) gegenüber seinem Untergrund und/oder gegenüber sei­ ner Umgebung farblich abgesetzt ist.
15. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beleuch­ tungseinrichtung (38, 39) im Schaltgerät (10) vorgesehen ist, die mittels einer Sichtöffnung (17) im Schieber (16) eine Suchbeleuchtung bildet.
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