DE4129957A1 - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents
Elektrisches schaltgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät, ins
besondere vorgesehen für den Einsatz in Kraftfahrzeugen,
mit wenigstens einer Kontaktanordnung bestehend aus einer
einpoligen Wechselkontaktstelle mit zwei ortsfesten, ge
geneinander isolierten Festkontaktstücken und einem be
weglichen Kontaktstück, welches gegen die Rückstellkraft
einer Feder durch Druckbeaufschlagung betätigbar ist und
dabei eines der Festkontaktstücke kontaktiert, mit einem
Sockel, der die Kontaktanordnung trägt, und mit einem die
Kontaktanordnung abdeckenden Gehäuse, in welches ein Be
tätigungselement eingesetzt ist.
Zur Betätigung elektrischer Kontaktanordnungen, die we
nigstens eine Wechselkontaktstelle aufweisen, ist es be
kannt, als Betätigungselemente Wipp- oder Drucktaster
vorzusehen, die mit und ohne Verrastung ausgeführt sind,
abhängig davon, ob die Schaltbetätigung kurzzeitig oder
dauernd erfolgen soll.
Außerdem sind derartige Schaltgeräte bekannt, bei denen
das Betätigungselement als Kipphebel ausgeführt ist.
Während die elektrische Funktion derartiger bekannter
Schaltgeräte einwandfrei gewährleistet ist, kann die
Handhabung dieser Schaltgeräte Probleme aufwerfen. Ins
besondere, wenn derartige Schalter in Kraftfahrzeuge ein
gebaut sind, kann es zu Fehlhandlungen kommen, da dem
Fahrer verkehrsbedingt ein hoher Grad an Aufmerksamkeit
abverlangt wird, um das Verkehrsgeschehen richtig zu er
fassen, so daß er der Betätigung eines elektrischen
Schalters weniger Beachtung schenkt. Dies kann zur Folge
haben, daß er die Schalterstellung nicht korrekt wahr
nimmt, da aufgrund der kurzen Schaltwege, die sich im Be
tätigungsweg des Betätigungselementes zeigen, er die
tatsächliche Schaltstellung nicht erkennt. Mit anderen
Worten, der Fahrzeugbenutzer erkennt bei unzureichender
Beleuchtung unter Umständen nicht, welche Schaltstellung
die Drucktaste, nämlich eingedrückt oder nicht, bzw. die
Wipptaste gerade einnimmt. Verstärkt wird dieses Problem
dadurch, daß eine veränderte Position in der Tiefe wegen
der bereits erwähnten kurzen Schaltwege bei einem flüch
tigen Blick leicht übersehen wird.
Andererseits haben sich derartige Schaltgeräte aufgrund
ihrer kurzen Betätigungswege und hierdurch bedingt kurzen
Stellzeiten bewährt, so daß diese Schaltgeräte auch wei
terhin im Einsatz sind. Ausgehend von diesem Stand der
Technik ist es Aufgabe der Erfindung ein Schaltgerät der
eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Betätigung un
ter Beibehaltung der bekannten kurzen Schaltwege möglich
ist und an der Stellung des Betätigungselementes ablesbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß als
Betätigungselement ein Schieber vorgesehen ist, der bei
Betätigung mit einem Druckstück zusammenarbeitet, welches
die Bewegung des Schiebers umlenkt und dabei das bewegli
che Kontaktstück beaufschlagt. Dabei zeigt die Schieber
stellung leicht erkennbar den Schaltzustand an.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das
elektrische Schaltgerät sowohl als Wechselschalter als
auch als Taster ausgebildet sein. Hierbei erweist sich
als besonders vorteilhaft, daß unabhängig von der Ausge
staltung als Wechselschalter oder Taster die für das
elektrische Schaltgerät benötigten Einzelteile jeweils
Baugleich sind mit Ausnahme des Schiebers und des Druck
stücks, welche praktisch erst zum Schluß in das Gehäuse
eingesetzt werden. Auf diese Weise ist eine sehr ratio
nelle Fertigung des erfindungsgemäßen Schaltgeräts ge
währleistet, da lediglich die Schieber und gegebenenfalls
die Druckstücke auf dem vorgesehen Einsatzzweck des
Schaltgeräts abgestimmt sein müssen.
Gemäß einer alternativen Lösung, kann vorgesehen sein,
daß auch die Schieber und Druckstücke jeweils Baugleich
sind und lediglich das Gehäuse, in welchem die Schieber
eingesetzt und geführt sind, unterschiedlich gestaltet
ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besitzt
eine zweipolige Wechselkontaktstelle.
Bei der Ausgestaltung des elektrischen Schaltgeräts als
Wechselschalter wird jeweils das bewegliche Kontaktstück
von einem festen Kontaktstück zum anderen festen Kontakt
stück bewegt.
Bei Ausgestaltung als Taster bestehen zwei grundsätzliche
Möglichkeiten. Gemäß einer ersten Variante kann das be
wegliche Kontaktstück und demgemäß auch der Schieber eine
Nullstellung einnehmen, in welcher keines der festen Kon
taktstücke berührt wird. Durch Betätigung des Schiebers,
die sich auf das bewegliche Kontaktstück überträgt, legt
sich dann das bewegliche Kontaktstück abhängig von der
Betätigungsrichtung an eines der Festkontaktstücke an.
Gemäß der alternativen Ausgestaltung als Wechseltaster
wird das bewegliche Kontaktstück, das in Ruhestellung an
einem Festkontaktstück anliegt, durch Betätigung des
Schiebers an das andere Festkontaktstück gedrückt. Mit
Loslassen des Schiebers gleitet das von einer Feder be
aufschlagte bewegliche Kontaktstück in seine Ausgangs
stellung zum ersten Festkontaktstück zurück.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorge
sehen sein, daß der Schieber gegenüber seiner Umgebung,
Untergrund bzw. Gehäuserahmen, farblich abgesetzt ist, so
daß seine jeweilige Schaltstellung noch deutlicher er
kennbar ist. Die Erkennbarkeit der jeweiligen Schaltstel
lung kann insbesondere durch eine Leuchtmarkierung, zum
Beispiel mittels Leuchtdiode, verbessert werden. Außerdem
kann die unter dem Schieber befindliche Fläche ebenfalls
farblich abgesetzte Markierungen aufweisen, die ebenfalls
zur Unterscheidung der jeweiligen Schaltstellung des
Schiebers dienen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung ist vorgesehen, daß der Schieber eine durchschei
nende Scheibe oder eine Ausnehmung aufweist, die von ei
ner im Schalter angeordneten Lichtquelle erhellt wird und
als Suchlicht dient.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die zum Druckstück gewandte Oberfläche
des Schiebers angeschrägt ist unter einem Winkel von 30
bis 60°, vorzugsweise 45°, zur Umlenkung der translatori
schen Bewegung des Schiebers in eine hierzu senkrechte
Bewegung, in dem das Druckstück von dieser schrägen An
lauffläche beaufschlagt und schaltereinwärts gedrückt
wird. Dabei kann das Druckstück eine der Neigung am
Schieber entsprechende Anschrägung aufweisen oder aber
mit einem Radius versehen sein.
Für die Betätigung als Taster oder Wechseltaster ist der
Schiebeweg des Schiebers derart begrenzt, daß der Schei
telpunkt am Schieber, in welchem dessen Oberfläche paral
lel zum Schiebeweg verläuft, noch nicht erreicht ist.
Aufgrund der vom beweglichen Kontaktstück auf das Druck
stück übertragenen Rückstellkraft der Feder wird hier
durch auch der Schieber jeweils über die schräge Anlauf
fläche in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt.
Für die Ausgestaltung als Wechselschalter ist in erfinde
rischer Weiterbildung vorgesehen, daß der Schiebeweg des
Schiebers so weit reicht, daß sein Scheitelpunkt über
schritten wird, so daß die Rückstellkraft der auf das be
wegliche Kontaktstück wirkenden Feder senkrecht auf den
Schieber, das heißt quer zu dessen Schiebeweg, auftrifft.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung als Wechselschal
ter kann in erfinderischer Weiterbildung vorgesehen sein,
daß der Schieber an seiner zum Druckstück weisenden Ober
fläche wenigstens eine An- oder Einformung aufweist, die
mit einer am Druckstück hierfür vorgesehenen Kante oder
Rastmarke zusammenarbeitet und dabei den Schieber in sei
ner jeweiligen Endstellung hält. Die Art und Größe der
Ein- oder Anformung bzw. der Rastmarke ist abhängig von
der Größe der Rückstellkraft, welche wiederum durch die
erforderliche Schaltleistung des elektrischen Schaltge
räts bestimmt ist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels, sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestal
tungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert
und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schalter in Seitenansicht mit Teilschnitt
seines oberen Bereichs,
Fig. 2 den Schalter gemäß Fig. 1 in Stirnansicht mit
Teilschnitt der Kontaktstelle,
Fig. 3 den Schalter gemäß Fig. 1 in Seitenansicht im
Teilschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schalter gemäß Fig. 1
jedoch ohne Gehäuse und Schieber,
Fig. 5 ein Schaltgerät gemäß Fig. 1 in Seitenansicht
mit Teilschnitt in Ausgestaltung als Schalter,
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild für das Schaltgerät
gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein elektrisches Schaltgerät 10 mit einem
Sockel 12 und einem Gehäuse 14 in Seitenansicht darge
stellt, dessen oberer Bereich im Teilschnitt geschnitten
ist und den Blick auf das Innere des Schaltgeräts 10
freigibt. Dabei ist ein in das Gehäuse 14 eingesetzter
Schieber 16, der in Schlitzführungen 18 im Gehäuse 14 ge
führt ist, zu sehen.
Der Schieber 16 besitzt an seiner inneren Oberfläche an
geformte Anlaufschrägen 20, 22, die im Eingriff stehen
mit entsprechend geformten Druckstücken 24, 26, die an
den Enden einer Schaltwippe 28 angeformt sind. Die
Schaltwippe 28 ist mittig in einem Drehgelenk 30 schwenk
bar gelagert, so daß je nach Stellung des Schiebers 16
das in Fig. 1 linker Hand gezeigte Druckstück 24 oder das
gegenüberliegende Druckstück 26 zum Sockel 12 hin ver
schwenkt wird, bis sie jeweils an einem Anschlag 32 zur
Anlage kommen. Die Schwenkbewegung der Schaltwippe 28
wird über ein Schaltplättchen 34, welches vorzugsweise
aus Hartpapier oder einem ähnlich steifen Isoliermaterial
besteht, auf die am Sockel 12 befindliche, in Fig. 2 in
Stirnansicht gezeigte Kontaktanordnung 36 übertragen.
Ferner ist in Fig. 1 eine Leuchtdiode 38 gezeigt, welche
zur Hintergrundbeleuchtung des Schiebers 16 dient, der
einen durchscheinenden Einsatz 17 aufweist, welcher im
Betrieb als Suchbeleuchtung dient. Am Sockel 12 des elek
trischen Schaltgeräts 10 sind Steckkontakte 40, 42, 44, 46, 48
angeordnet, über welche die Verbindung mit den
Versorgungsstellen bzw. elektrischen Verbrauchern herge
stellt wird.
Fig. 2 zeigt das elektrische Schaltgerät, 10 gemäß Fig. 1
von seiner Stirnseite, wobei der zum Sockel 12 weisende
Bereich des Gehäuses 14 geschnitten ist.
Das Gehäuse 14 ist mittels Rastmarken 15 mit dem Sockel
12 verbunden, welcher zur Ausrichtung des Gehäuses 14
beiderseits angeformte Justierflanken 13 aufweist. Zur
Verankerung des Schiebers 16 an der Oberseite des Gehäu
ses 14 dienen ebenfalls Rastmarken 15.
Anhand der Teilschnittdarstellung ist ersichtlich, daß
das Schaltplättchen 34 mit einer zwischen zwei Stützpunk
ten 50, 52 geführten Sprungfeder 34 zusammenarbeitet, an
deren freiem Ende ein bewegliches Kontaktstück 56 ange
ordnet ist, das zwischen zwei ortsfesten Kontaktstücken
58, 59 bewegbar ist. Die Sprungfeder 54 ist als monosta
bile Sprungfeder ausgeführt, so daß das mit dem bewegli
chen Kontaktstück 56 versehene freie Ende bei Belastung
bzw. Entlastung entweder das obere Festkontaktstück 58
oder das unter Festkontaktstück 59 kontaktiert.
Fig. 3 zeigt das elektrische Schaltgerät 10 gemäß Fig. 1
ebenfalls in Seitenansicht jedoch mit Teilschnitt des un
teren, zum Sockel 12 weisenden Bereichs des Gehäuses 14.
Hinsichtlich der angegebenen Bezugsziffern gelten hierbei
die bereits zu den Fig. 1 und 2 gegebenen Erläuterun
gen. Zusätzlich ist in Fig. 3 ein Vorwiderstand 39 er
sichtlich, der zusammen mit der Leuchtdiode 38 die Such
beleuchtung für das Schaltgerät 10 gewährleistet.
In Fig. 4 ist die Anordnung gemäß 1 bzw. Fig. 3 von oben
bei abgenommenem Gehäuse 14, Schieber 16 und Wippe 28
wiedergegeben.
In Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1 gezeigt, wobei
jedoch insbesondere die Stellung des Schiebers 16 von Be
deutung ist, welcher sich ganz am Anschlag am Gehäuse 14
befindet, so daß seine Anlaufschräge 20 außer Eingriff
mit der entsprechenden Schräge am zugeordneten Druckstück
24 ist.
Das Druckstück 24 liegt einerseits am Anschlag 32 an und
wird andererseits von einer an der Anlaufschräge 20 par
allel zur Schieberichtung des Schiebers 16 verlaufenden
Fläche 21 beaufschlagt, so daß eine Rückstellung des
Schiebers 16 unterbleibt. Erst wenn der Schieber 16 so
weit in die entgegengesetzte Richtung verschoben wird,
daß die beiden Schrägflächen der Anlaufschräge 20 und des
zugeordneten Druckstücks 24 miteinander im Eingriff sind,
wird die Rückstellkraft der hier nicht näher gezeigten
Sprungfeder 54 wirksam und bewegt über das Druckstück 24
den Schieber 16 in seine Mittelstellung.
Bei einer entsprechenden Ausgestaltung des Schaltgeräts
10 als Taster ist durch entsprechende Verdickung der Ge
häusewand 14 bzw. der Schieberwand 16 verhindert, daß der
Schieber 16 so weit verschieblich ist, daß seine Anlauf
schräge 20 außer Eingriff mit der Schrägfläche des zuge
ordneten Druckstücks 24 gerät, so daß die Rückstellkraft
der Sprungfeder 54 jederzeit wirksam ist bei Entlastung
des Schiebers. Anstelle einer Wandverdickung kann auch
ein angeformter, leicht entfernbarer Vorsprung oder eine
lösbar eingefügte Einlage vorgesehen sein, um den Schie
berweg zu begrenzen.
In Fig. 6 ist ein schematisches Schaltbild für eine
Schaltungsvariante des erfindungsgemäßen Schaltgeräts 10
wiedergegeben, in welches an den entsprechenden Punkten
die Bezugsziffern für die zuvor erläuterten Einzelheiten
angegeben sind.
Im folgenden soll das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte
elektrische Schaltgerät 10 hinsichtlich seiner besonderen
Wirkungsweise erläutert werden. Ausgangspunkt ist ein mit
den äußeren Abgangskontakten 40 bis 48 versehener Sockel
12 aus Isoliermaterial, vorzugsweise schlagfester Kunst
stoff, mit zwei darauf angeordneten einpoligen Wechsler
kontaktstellen 50 bis 59, die über Schaltplättchen 34 von
einer Schaltwippe 28 angesteuert werden.
Diese Anordnung ist von einem Gehäuse 14 umgeben, welches
gleichzeitig als Führung für einen horizontal verschieb
lichen Schieber 16 dient, der mit auf seiner Innenfläche
angeformten Anschrägungen 20, 22 in Eingriff steht mit
Druckstücken 24, 26 die an den Enden der Schaltwippe 28
angeformt sind. Über die Anschrägungen, die einander ent
sprechen, ist es möglich einen Schalter, der an sich als
Wippschalter gestaltet ist durch Einsatz des erfindungs
gemäßen Schiebers in einen Schiebeschalter oder Schiebe
taster mit kurzen Schalthub umzubilden. Die erfindungsge
mäße Ausgestaltung des Schiebers 16 ist derart einfach
und zugleich wirkungsvoll, da ohne Bedarf an zusätzlichen
Einzelteilen wahlweise der Betrieb als Wechselschalter
oder als Taster ermöglicht ist. Die Umsetzung der Schie
bebewegung des Schiebers 16 in eine Wippbewegung der
Wippe 28 erfolgt, wie bereits erläutert, jeweils über die
Schrägflächen der Anschrägung 20, 22 am Schieber bzw. am
Druckstück 24, 26 der Schaltwippe 28, die miteinander im
Eingriff sind. Bei Betätigung des Schiebers nach einer
Seite wird demgemäß die Schräge des dieser Seite zugeord
neten Druckstücks beaufschlagt, wodurch dieses über das
Schaltplättchen 34 die zugehörige Sprungfeder 54 beauf
schlagt, wodurch das an ihrem freien Ende befindliche be
wegliche Kontaktstück 56 in die Gegenlage bewegt wird und
am entsprechenden Festkontaktstück anliegt. Hierdurch
wird der elektrische Stromkreis geschlossen. Nach Loslas
sen des Schiebers bewirkt die Rückstellkraft der Sprung
feder 54, daß Wippe und Schieber in ihrer Ausgangslage
zurück . . . Für die Ausgestaltung als Wechselschalter
wird lediglich eine Gehäuseverdickung am Schaltergehäuse
14 entfernt, wodurch sich der Schiebeweg geringfügig, zum
Beispiel 0,8 mm erhöht. Diese geringe Verlängerung des
Schiebeweges genügt bereits, um zu erreichen, daß eine an
den Anformungen 20, 22 parallel zur Schieberichtung ver
laufende Gleitfläche 21 mit dem Druckstück 24, 26 in Ein
griff gelangt, wobei gleichzeitig die Schrägen der An
schrägungen 20, 22 und der Druckstücke 24, 26 außer Ein
griff geraten, wodurch die Rückstellkraft der Sprungfeder
54 senkrecht auf den Schieber 16, nämlich auf die Gleit
fläche 21 wirkt. Erst nach geringfügigem Verschieben des
Schiebers 16 in Richtung Ausgangslage gelangen die
Schrägflächen wieder miteinander in Eingriff, wodurch als
resultierende der Rückstellkraft der Feder 54 eine Hori
zontalkraft entsteht, die den Schieber 16 in seine Aus
gangslage zurückstellt.
Die Anschläge 32, 33 für die Schaltwippe 28 dienen zur
Hubbegrenzung und zum Schutz der Kontaktstellen.
Claims (15)
1. Elektrisches Schaltgerät (10), insbesondere vor
gesehen für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, mit wenig
stens einer einpoligen Wechselkontaktstelle mit zwei
ortsfesten, gegeneinander isolierten Festkontaktstücken
(58, 59) und einem beweglichen Kontaktstück (56), welches
gegen die Rückstellkraft einer Feder (54) durch Druckbe
aufschlagung betätigbar ist und dabei eines der Festkon
taktstücke (58, 59) kontaktiert, mit einem Gehäusesockel
(12), auf welchem die Kontaktstelle (56, 58, 59), ange
ordnet ist, und mit einem die Kontaktstelle (56, 58, 59)
abdeckenden Gehäuse (14), in welches ein Betätigungsele
mente (16) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
als Betätigungselement ein Schieber (16) vorgesehen ist,
der bei Betätigung mit einem Druckstück (24, 26) zusam
menarbeitet, welches die Bewegung des Schiebers umlenkt
und so das bewegliche Kontaktstück (56) beaufschlagt.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltgerät (10) als Schalter mit
jeweils zwei festen Schaltstellungen ausgebildet ist.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltgerät (10) als Taste ausge
bildet ist.
4. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Schieber in einer der kon
taktfreien Ruhestellungen des beweglichen Kontaktstücks
(56) entsprechenden Mittelstellung befindet und durch
Verschieben nach einer Seite sich das bewegliche Kontakt
stück an das dieser Schaltstellung entsprechende Festkon
taktstück (58, 59) anlegt.
5. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Taster als Wechselschalter ausge
bildet ist und durch Betätigung das mit dem Schieber (16)
zusammenarbeitende bewegliche Kontaktstück (56) vom einen
Festkontaktstück (58, 59) abhebt und sich an anderen
Festkontaktstücken (58, 59) anlegt.
6. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(16) an seiner Innenseite wenigstens eine angeformte An
schrägung (20, 22) aufweist, die zur Beaufschlagung einer
entsprechend geformten Anlauffläche am Druckstück (24,
26) der Schaltwippe (28) dient.
7. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschrägung (20, 22) unter einem
Winkel von 30 bis 60°, vorzugsweise 45° angeschrägt ist.
8. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierende Anlauf
fläche am Druckstück (24, 26) der Schaltwippe (28) abge
rundet ist.
9. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierende Anlauf
fläche am Druckstück (24, 26) der Schaltwippe entspre
chend dem Winkel der Anschrägung (20, 22) am Schieber
(16) angeschrägt ist.
10. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Anschrägung (20, 22) an ei
nem Scheitelpunkt in eine Gleitfläche (21) übergeht, wel
che parallel zur Schieberichtung des Schiebers (16) ver
läuft.
11. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti
gungsweg des Schiebers (16) einstellbar ist.
12. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betäti
gungsweg des Schiebers (16) bei Verwendung des Schaltge
räts (10) als Wechselschalter länger ist als bei Verwen
dung als Taster, so daß beim Verschieben des Schiebers
(16) die an seiner Innenseite angeformte Gleitfläche (21)
in Eingriff mit dem Druckstück (24, 26) der Schaltwippe
(28) gelangt.
13. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2 und ei
nem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschrägung (20, 22) des Schiebers (16) wenigstens
eine An- oder Einformung aufweist, die mit einer am
Druckstück (24, 26) der Schaltwippe (28) hierfür vorgese
henen Kante oder Rastmarke zusammenarbeitet und hierdurch
den Schieber (16) in seiner jeweiligen Endstellung hält.
14. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(16) gegenüber seinem Untergrund und/oder gegenüber sei
ner Umgebung farblich abgesetzt ist.
15. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beleuch
tungseinrichtung (38, 39) im Schaltgerät (10) vorgesehen
ist, die mittels einer Sichtöffnung (17) im Schieber (16)
eine Suchbeleuchtung bildet.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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DE (2) | DE4129957A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532094A1 (de) * | 1995-08-30 | 1997-03-06 | Abb Patent Gmbh | Wipptaster |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
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US4918264A (en) * | 1987-12-26 | 1990-04-17 | Asahi Kogaku Kogyo K.K. | Actuating mechanism and multiposition rubber or membrane switch device |
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1991
- 1991-09-10 DE DE4129957A patent/DE4129957A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-09-05 DE DE59204249T patent/DE59204249D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-09-05 EP EP92115245A patent/EP0531915B1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19532094A1 (de) * | 1995-08-30 | 1997-03-06 | Abb Patent Gmbh | Wipptaster |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0531915A1 (de) | 1993-03-17 |
DE59204249D1 (de) | 1995-12-14 |
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