DE3539178A1 - Befehlstaster in scheibenelement-bauweise - Google Patents
Befehlstaster in scheibenelement-bauweiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Befehlstaster in Scheibenelement-
Bauweise mit einem Betätiger, der ein in eine Tragwand einbau
bares Gehäuse und einen mittels Feder rückstellbaren hohlen
Stößel aufweist, dessen äußeres Ende als von innen beleuchtbare
Drucktaste ausgebildet ist, mit einem Kupplungsstück, das mehrere
Steckplätze zur Aufnahme von parallel nebeneinander anzuordnenden
scheibenförmigen Elementen aufweist, und mit Elementen, die u. a.
als Schaltelemente mit einem in Stößelbewegungsrichtung ver
schiebbar gelagerten und vom Stößel betätigbaren beweglichen
Organ und mit wenigstens einem Kontaktsatz oder als Leuchtelement
mit einer Lampenfassung oder anderen Beleuchtungseinheit ausge
bildet sind.
Ein bekannter Befehlstaster dieser Gattung wird unter dem Waren
zeichen RAFIX S 22 von der Firma Rafi GmbH & Co. vertrieben und
ist in dem als Anlage beigefügten Prospektblatt dargestellt. Der
als Betätigungselement bezeichnete Betätiger hat eine runde
Drucktaste, das als Kupplung bezeichnete Kupplungsstück hat drei
Steckplätze. Die Schaltelemente sind als Kontaktelemente be
zeichnet. Ihre beweglichen Organe haben ein flaches, oben
überstehendes Ende und tragen je eine Kontaktbrücke, die je nach
dem Typ des betreffenden Schaltelements als Öffner oder Schließer
wirkt. Die Anschlußklemmen befinden sich an der vom Betrachter
abgewandten Unterseite. Das Leuchtelement, welches nur am
mittleren Steckplatz des Kupplungsstücks angebracht werden kann,
enthält lediglich die Anschlußklemmen für die oben aufgesetzte
Lampenfassung.
Infolge der hohlrunden Form des Stößels, die zur Aufnahme der
Lampe und Lampenfassung zur Beleuchtung der Drucktaste erforder
lich ist, erreicht der Stößel die beweglichen Organe der Schalt
elemente nur dann, wenn diese in den äußeren Steckplätzen einge
fügt sind. Wenn auf das Leuchtelement verzichtet werden kann und
ein drittes Schaltelement erwünscht ist, kann dieses zwar
anstelle des Leuchtelements am mittleren Steckplatz eingefügt
werden, jedoch ist dann nachteiligerweise ein besonderes
Druckstück in den Stößel einzufügen, um dessen Stirnfläche im
Zentrum auszufüllen, so daß auch das bewegliche Organ des
mittleren Schaltelements erreicht und vom Stößel mitbewegt wird.
Wenn derartige Befehlstaster zur Handsteuerung von Motorantrieben
mit gegenläufigen Drehrichtungen verwendet werden, ergibt sich
das folgende Problem, beispielsweise wenn der Motor ein Tor
öffnet und schließt und wie üblich für jede Drehrichtung ein
Befehlstaster vorgesehen ist, der mit einem "Öffner"-Schalt
element und mit einem "Schließer"-Schaltelement bestückt ist.
Dabei unterbricht der Öffner im Befehlstaster "Rechtslauf" den
Schaltkreis für den Linkslauf und umgekehrt (elektrische Ver
riegelung). Es kann geschehen, daß die Arbeitskontaktbrücke mit
ihren Gegenkontaktstücken verschweißt und beim Loslassen der
Drucktaste hängenbleibt. Der im anderen Schaltelement enthaltene
Öffner geht jedoch in seine Ruhestellung zurück und erfüllt somit
seine Verriegelungsfunktion nicht mehr. Der bekannte Befehls
taster ist somit für Schaltanordnungen, bei denen bestimmte
Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Schaltelementen zu beachten
sind, nicht geeignet.
Häufig besteht das Bedürfnis, bei den beschriebenen und ähnlichen
Befehlstastern die Schaltelemente nicht tastend, sondern rastend
zu betätigen, so daß durch einen Druck auf die Drucktaste die
Kontaktsätze in die eine Stellung und nach Loslassen der Druck
taste durch erneutes Tasten in die andere Stellung gebracht
werden. Es ist aus der DE-PS 11 69 549 und (ohne Nachweis) auch
bei Befehlstastern in Scheibenelement-Bauweise bekannt, den
Mechanismus zur sogenannten Hoch- und Tiefverrastung im Betätiger
unterzubringen. Das hat zur Folge, daß im Sortiment ein Betätiger
ohne und ein Betätiger mit diesem Mechanismus auf Vorrat gehalten
werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Bauform
besteht darin, daß bei einer später notwendigen Änderung der
Schaltfunktion von rastend auf tastend oder umgekehrt der in die
Tragplatte eingebaute Betätiger ausgewechselt werden muß, was
sehr hinderlich ist. Und stets können sämtliche Kontaktsätze
entweder nur tastend oder nur rastend betätigt werden (keine
Mischung).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Befehlstaster
der einleitend bezeichneten Art vorzuschlagen, dessen Betätiger
kein besonderes Druckstück oder sonstiges Zusatzteil erfordert,
wenn anstelle des Leuchtelements am mittleren Steckplatz ein
Schaltelement eingefügt wird. Außerdem soll der Befehlstaster
auch bei Schaltungen mit elektrischer Verriegelung verwendbar
sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die be
weglichen Organe der scheibenförmigen Elemente miteinander
kuppelbar sind. Dies kann durch eine einfügbare Querverbindung
erreicht werden oder insbesondere dadurch, daß an den zur
Scheibenebene parallelen Seitenflächen der beweglichen Organe
Aussparungen und/oder senkrecht zur Scheibenebene abstehende
Vorsprünge vorgesehen sind, die in die Aussparungen eingreifen.
Infolge einer derartigen seitlichen Kupplung kann das bewegliche
Organ desjenigen Schaltelements, welches am mittleren Steckplatz
in der Stößelachse sitzt, vom beweglichen Organ wenigstens eines
daneben angebrachten Schaltelements mitbewegt werden. Das Leucht
element kann aber auch ein lose bewegliches Organ aufweisen, das
nur dazu dient, die beiderseits anschließenden Schaltelemente
miteinander zu kuppeln, beispielsweise, wenn diese als Öffner und
Schließer innerhalb einer elektrischen Verriegelungsschaltung
funktionieren. Es ist auch möglich, mehr als drei Steckplätze am
Kupplungsstück vorzusehen, wobei die weiter außen eingefügten
Schaltelemente ebenfalls über entsprechende Kupplungen ange
trieben werden. Die Zahl nebeneinander anzuordnender Elemente ist
somit nicht mehr begrenzt und ein Zusatzteil zur Veränderung der
Stirnfläche des Betätigerstößels ist nicht mehr erforderlich.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Kupplungsanordnung
besteht darin, daß an den beweglichen Organen an einer Seiten
fläche ein Vorsprung und eine Aussparung in gleicher Höhe und in
gleichem Abstand von der Quermittelebene sowie an der anderen
Seitenfläche fluchtend mit dem Vorsprung eine weitere Aussparung
vorgesehen sind. Man erreicht dadurch, daß zwei Elemente sowohl
mit einander zugekehrten Vorsprüngen als auch in der Weise mit
einander gekuppelt werden können, daß der Vorsprung des einen
Elements in die weitere Aussparung des anderen Elements ein
greift. Man kann also beim Zusammenfügen eines Pakets von
mehreren Elementen erreichen, daß an den Enden kein Vorsprung
übersteht.
Die Erfindung ermöglicht eine wesentliche Weiterbildung eines
gattungsgemäßen Befehlstasters, welche darin besteht, daß ein
besonderes scheibenförmiges Element vorgesehen ist, das ein
bewegliches Organ und einen Mechanismus zur Hoch- und Tiefver
rastung desselben aufweist. Dieses Element kann an irgendeinem
Steckplatz des Kupplungstücks angefügt werden, wodurch erreicht
wird, daß alle mit ihm gekuppelten Schaltelemente die rastende
Funktion übernehmen. Es ist also vorteilhafterweise nicht mehr
erforderlich, den Betätiger gegen einen Betätiger mit Hoch- und
Tiefverrastung auszuwechseln, sondern es genügt, das rastende
Element an einem leeren Steckplatz anzufügen oder eines der
bisherigen Elemente durch das rastende Element zu ersetzen.
Da die bekannten Leuchtelemente raummäßig schlecht ausgenutzt
sind, kann das Element mit Hoch- und Tiefverrastung seines beweg
lichen Organs vorteilhafterweise auch als Leuchtelement ausge
bildet sein, derart, daß eine Lampenfassung über dem beweglichen
Organ angeordnet ist. Der Rastmechanismus wird somit vom
Betätiger in das Leuchtelement verlegt. Dadurch wird die Raum
ausnutzung wesentlich verbessert.
Insgesamt wird mit der Erfindung ein außerordentlich variables
und vielseitiges Befehlstaster-System geschaffen, das die Montage
erleichtert und durch wenig Einzelteile die Vorratshaltung
entlastet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht eines
Befehlstasters in Scheibenelement-Bauweise, teilweise
aufgeschnitten, bestückt mit einem Leuchtelement und
zwei Schaltelementen,
Fig. 2 einen Querschnitt II-II der zusammengesetzten scheiben
förmigen Elemente nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die scheibenförmigen Elemente nach
Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt der scheibenförmigen Elemente in
anderer Anordnung,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Leucht- und Rastelements,
Fig. 6 die Vorderansicht dieses Leucht- und Rastelements,
Fig. 7 eine räumliche Darstellung eines solchen Elements
nämlich mit einer Lampenfassung und einem Mechanismus
zur Hoch- und Tiefverrastung in größerem Maßstab, wobei
eine Gehäusehälfte abgenommen ist,
Fig. 8 wiederum in schematischer Darstellung die Seitenansicht
eines Schaltelements,
Fig. 9 die Vorderansicht dieses Schaltelements,
Fig. 10 eine räumliche Darstellung eines entsprechenden Schalt
elements in größerem Maßstab und mit abgenommener Ge
häusehälfte und
Fig. 11 den Querschnitt von drei miteinander gekuppelten Schalt
elementen.
Der Befehlstaster nach den Fig. 1 bis 3 ist mit seinem
Betätiger 1 an einer Tragwand 2, beispielsweise einer Schalttafel
oder einem Gerätegehäuse, befestigt. Das Betätigergehäuse
gliedert sich in einen verbreiterten Kopf 3 und einen zylind
rischen Stutzen 4, welch letzterer durch die Tragwand 2 gesteckt
und mittels eines Schraubrings 5 befestigt ist. In dem Stutzen 4
ist ein hohler, zylindrischer Stößel 6 verschiebbar geführt. Die
Stößelstirnfläche (s. auch Fig. 3) ist flanschartig verbreitert.
Am äußeren Ende ist der Stößel 6 als Drucktaste 7 ausgebildet.
Er wird mittels einer Feder 8 eleastisch in der gezeigten Lage
gehalten.
Ein weiterer Bestandteil des Befehlstasters ist ein ebenfalls nur
schematisch dargestelltes Kupplungsstück 9, das auf geeignete
Weise am Stutzen 9 befestigt und derart ausgebildet ist, daß
wahlweise ein bis drei scheibenförmige Elemente 10, 11, 12 in
paralleler Anordnung daran festgemacht werden können, vorzugs
weise durch lösbare Steckverbindungen. Die Anordnung ist so
getroffen, daß das mittlere Element, im Beispiel ein Leucht- und
Rastelement 11, den mittleren Steckplatz in Verlängerung der
Betätigerachse besetzt.
Die wesentlichen Einzelteile des Leucht- und Rastelements 11,
die im einzelnen noch anhand von Fig. 7 erläutert werden, sind:
Eine oben aufsitzende Lampenfassung 13 für eine Glühlampe 14
(Fig. 1), die in den hohlen Stößel 6 hinein vorsteht und das
Tastfeld der Drucktaste 7 beleuchtet, ein in Stößelbewegungs
richtung verschiebbar gelagertes bewegliches Organ 15 und ein
mit diesem zusammenwirkender Rastmechanismus 16. Das bewegliche
Organ 15 hat eine quer durchgehende rechteckige Aufnahmeöffnung
17, welche durch rechteckige Fenster 18 an beiden Breitseiten
des Elementengehäuses in jeder Stellung des beweglichen Organs 15
zugänglich ist.
Als Einzelteile der Schaltelemente 10, 12 sind auch in den
Fig. 8 und 9 nur das jeweilige bewegliche Organ 19 gezeigt. Es
ragt mit seinem quadrischen oberen Ende über das Elementengehäuse
hinaus und wird bei Betätigung der Drucktaste 7 von der Stirn
fläche des Stößels 6 nach unten gedrückt. Die Rückstellfeder
sowie die Kontaktsätze, d. h. je nach Ausführungsform ein oder
mehrere Öffner oder Schließer, sind in der schematischen
Darstellung nicht wiedergegeben. Zur gegenseitigen Kupplung haben
die beweglichen Organe 19 an einer Seite einen senkrecht zur
Scheibenfläche abstehenden Vorsprung 20 von rechteckigem Quer
schnitt. Unmittelbar neben diesem Vorsprung befindet sich eine
gleichgroße Aufnahmeöffnung 21, die durchgehen kann oder, im
Beispiel bis zu der zur Scheibenfläche parallelen Mittelebene des
Schaltelements reicht. Auf der gegenüberliegenden Seite hat jedes
der beweglichen Organe 19 ebenfalls eine Aufnahmeöffnung 22, die
mit dem Vorsprung 20 fluchtet und den gleichen Querschnitt wie
dieser hat. Fenster 18 zu beiden Seiten des Elementengehäuses
gestatten - wie bei dem Leuchtelement - den Zugang zu den
Aufnahmeöffnungen 21 und 22 sowie den Durchtritt des Vorsprungs
20. Die Fenster 18 sind um die Hublänge nach unten verlängert, so
daß die Hubbewegung des beweglichen Organs 19 nicht behindert
wird.
Die Elemente 10 bis 12 nach den Fig. 1 bis 3 sind so ange
ordnet, daß die Vorsprünge 20 der beiden Schaltelemente 10 und 12
von beiden Seiten in die Aufnahmeöffnung 17 des beweglichen
Organs 15 des Leucht- und Rastelements 11 eingreifen. Dadurch
sind diese drei beweglichen Organe miteinander gekuppelt. Das
bewegliche Organ 15 macht sämtliche Bewegungen der beiden anderen
beweglichen Organe 19 mit. Umgekehrt werden aber auch die
beweglichen Organe 19 bei der Verrastung des beweglichen Organs
15 mit Hilfe des Rastmechanismus 16 in der unteren oder oberen
Stellung festgehalten. Beide Schaltelemente 10 und 12 wirken
somit rastend, d. h. als Schalter. Drückt man auf die Drucktaste
7, so bewegen sie sich nach unten und werden dort durch den
Rastmechanismus 16 festgehalten. Nach dem Loslassen bewegt sich
die Drucktaste 7 und der Stößel allein zurück. Bei erneutem
Drücken der Drucktaste 7 wird die Verrastung gelöst und die drei
beweglichen Organe gehen gemeinsam in die obere Ausgangsstellung
zurück. Die Montage der drei Elemente 10 bis 12 erfolgt in der
Weise, daß diese zunächst senkrecht zur Scheibenebene ineinander
gefügt werden und dann der ganze Block in Stößelbewegungsrichtung
in das Kupplungsstück 9 eingefügt und beispielsweise verklinkt
wird.
Die beschriebene Funktion ändert sich nicht, wenn ein Schalt
element, beispielsweise 12, weggelassen wird oder weitere Schalt
elemente 23 angefügt werden, wie dies strichpunktiert dargestellt
ist. Dazu ist allerdings ein entsprechend verbreitertes
Kupplungsstück 24 erforderlich.
Läßt man bei dem Leucht- und Rastelement 11 den Rastmechanismus
16 und das bewegliche Organ 15 weg, so hat man ein reines Leucht
element, wie an sich bekannt. Die beiden Schaltelemente arbeiten
dann tastend, d. h. sie gehen nach dem Loslassen der Drucktaste
7 jedes Mal wieder in die Ausgangsstellung zurück.
Ist die Beleuchtung der Drucktaste 7 nicht erforderlich, so kann
anstelle des Leuchtelements 11 in die Mitte eine weiteres Schalt
element 25 eingefügt werden, was Fig. 11 zeigt. Es ist auf beiden
Seiten mit seinen Nachbarelementen verkuppelt und alle drei
beweglichen Organe arbeiten gemeinsam in tastender Funktion.
Schließlich kann die Bestückung gemäß Fig. 4 auch in der Weise
vorgenommen werden, daß zwar in der Mitte das Leucht- und Rast
element 11 angebracht und das eine Schaltelement 10 mit diesem
gekuppelt ist, das andere Schaltelement 12 jedoch seitenverkehr
eingefügt ist, so daß der Vorsprung vom Leucht- und Rastelement
abgewandt ist und nach außen steht. In dieser Konfiguration
arbeitet das Schaltelement 10 rastend und das Schaltelement 12
tastend.
Zur Vervollständigung wird im folgenden ein konstruktiv
detailliert ausgebildetes Leucht- und Rastelement anhand von
Fig. 7 beschrieben. Das Elementengehäuse 30 aus Isolierstoff
besteht aus zwei zusammenpassenden Halbschalen, von denen nur die
hintere dargestellt ist. Man erkennt das schon erwähnte Fenster
18 sowie Öffnungen zum Einführung der Anschlußdrähte für die
Lampe und zum Einstecken des Schraubenziehers für die Klemm
schrauben. In das Gehäuse sind zwei Metallbügel 31 und 32
eingesetzt. Sie weisen an ihrem oberen abgewinkelten Ende Klemm
finger 33 auf. Die Klemmfinger des einen Bügels verbinden diesen
mit der Bajonettverschluß-Fassung 13 und der andere Bügel 32 ist
auf gleiche Weise mit einer Blattfeder 34 verbunden, welche den
anderen Anschluß für die Glühlampe bildet. Die unteren Enden der
Metallbügel sind mit Schraubgewinde und Deckplatte 35 zum An
schluß von Leitungsdrähten versehen.
In dem Elementegehäuse 30 ist ein Rastschieber 36 hin und her
bewegbar gelagert. Er steht unter dem Einfluß zweier gegen
einander wirkender Druckfedern 37. Ferner ist in dem Elemente
gehäuse das bewegliche Organ 15 in Bewegungsrichtung des Stößels
des Befehlstasters beweglich gelagert. Das bewegliche Organ 15
umfaßt den Rastschieber 36 gabelförmig. Am Ende wenigstens einer
Gabelzinke ist ein Stift 38 quer eingesetzt, der mit einer Nut in
Form einer Herzkurve am Rastschieber 36 zusammenwirkt. Die Form
dieser Herzkurve ist im Prinzip in DE-PS 11 69 549 beschrieben.
Diese Anordnung bewirkt, wie in der genannten Patentschrift
erläutert, eine Hoch- und Tiefverrastung des beweglichen Organs
15, wobei zu berücksichtigen ist, daß dieses infolge der Kupplung
an ein Schaltelement unter der Wirkung der Rückstellfeder des
beweglichen Organs 19 dieses Schaltelements steht.
Anhand von Fig. 10 werden die Einzelheiten eines Schaltelements
mit Ruhekontakt (Öffner) erläutert. Wie bei dem Leucht- und
Rastelement nach Fig. 7 ist ein Isolierstoffgehäuse vorgesehen,
in welches zwei Metallbügel 39 spiegelbildlich eingefügt sind.
Diese haben unten einen Leitungsanschluß wie beschrieben und die
oberen Enden sind ebenfalls abgewinkelt. In die untere Fläche der
oberen Abwinkelungen ist je eine Edelmetallwarze eingesetzt.
Diese arbeiten mit einer beweglichen Kontaktbrücke 40 zusammen,
die von dem beweglichen Organ 19 gehalten ist. Sie durchsetzt
dieses in Querrichtung. Das bewegliche Organ 19 ist im Gehäuse in
Stößelbewegungsrichtung verschiebbar geführt und steht unter dem
Einfluß einer Druckfeder 41, die es nach oben drückt. An dem
beweglichen Organ 19 sind der Vorsprung 20 und die Aufnahme
öffnung 21 erkennbar.
1 Betätiger
2 Tragwand
3 Kopf
4 Stutzen
5 Schraubring
6 Stößel
7 Drucktaste
8 Feder
9 Kupplungsstück
10 Schaltelement
11 Leucht- und Rastelement
12 Schaltelement
13 Lampenfassung
14 Lampe
15 bewegliches Organ
16 Rastmechanismus
17 Aufnahmeöffnung
18 Fenster
19 bewegliches Organ
20 Vorsprung
21 Aufnahmeöffnung
22 Aufnahmeöffnung
23 weiteres Schaltelement
24 Kupplungsstück
25 weiteres Schaltelement
30 Elementegehäuse
31 Metallbügel
32 Metallbügel
33 Klemmfinger
34 Blattfeder
35 Deckplatte
36 Rastschieber
37 Druckfeder
38 Stift
39 Metallbügel
40 Kontaktbrücke
41 Druckfeder
2 Tragwand
3 Kopf
4 Stutzen
5 Schraubring
6 Stößel
7 Drucktaste
8 Feder
9 Kupplungsstück
10 Schaltelement
11 Leucht- und Rastelement
12 Schaltelement
13 Lampenfassung
14 Lampe
15 bewegliches Organ
16 Rastmechanismus
17 Aufnahmeöffnung
18 Fenster
19 bewegliches Organ
20 Vorsprung
21 Aufnahmeöffnung
22 Aufnahmeöffnung
23 weiteres Schaltelement
24 Kupplungsstück
25 weiteres Schaltelement
30 Elementegehäuse
31 Metallbügel
32 Metallbügel
33 Klemmfinger
34 Blattfeder
35 Deckplatte
36 Rastschieber
37 Druckfeder
38 Stift
39 Metallbügel
40 Kontaktbrücke
41 Druckfeder
Claims (5)
1. Befehlstaster in Scheibenelement-Bauweise mit einem
Betätiger, der ein in eine Tragwand einbaubares Gehäuse und einen
mittels Feder rückstellbaren hohlen Stößel aufweist, dessen
äußeres Ende als von innen beleuchtbare Drucktaste ausgebildet
ist, mit einem Kupplungsstück, das mehrere Steckplätze zur
Aufnahme von parallel nebeneinander anzuordnenden scheiben
förmigen Elementen aufweist, und mit Elementen, die u. a. als
Schaltelemente mit einem in Stößelbewegungsrichtung verschiebbar
gelagerten und vom Stößel betätigbaren beweglichen Organ und mit
wenigstens einem Kontaktsatz oder als Leuchtelement mit einer
Lampenfassung oder anderen Beleuchtungseinheit ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Organe (15, 19) der
scheibenförmigen Elemente (10, 11, 12, 25) miteinander kuppelbar
sind.
2. Befehlstaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den zur Scheibenebene parallelen Seitenflächen der beweg
lichen Organe (15, 19) Aussparungen (17, 21, 22) und/oder senk
recht zur Scheibenebene abstehende Vorsprünge (20) vorgesehen
sind, die in die Aussparungen eingreifen.
3. Befehlstaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den beweglichen Organen (19) an einer Seitenfläche ein
Vorsprung (20) und eine Aussparung (21) in gleicher Höhe und in
gleichem Abstand von der Quermittelebene sowie an der anderen
Seitenfläche fluchtend mit dem Vorsprung eine weitere Aussparung
(22) vorgesehen sind.
4. Befehlstaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein scheibenförmiges Element (11) vorgesehen ist, das ein
bewegliches Organ (15) und einen Mechanismus (16) zur Hoch- und
Tiefverrastung desselben aufweist.
5. Befehlstaster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element mit Hoch- und Tiefverrastung seines beweglichen
Organs (15) als Leuchtelement (11) ausgebildet ist derart, daß
eine Lampenfassung (13) über dem beweglichen Organ angeordnet
ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539178 DE3539178A1 (de) | 1985-11-05 | 1985-11-05 | Befehlstaster in scheibenelement-bauweise |
EP86113854A EP0226733B1 (de) | 1985-11-05 | 1986-10-07 | Befehlstaster in Scheibenelement-Bauweise |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853539178 DE3539178A1 (de) | 1985-11-05 | 1985-11-05 | Befehlstaster in scheibenelement-bauweise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3539178A1 true DE3539178A1 (de) | 1987-05-07 |
Family
ID=6285190
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539178 Withdrawn DE3539178A1 (de) | 1985-11-05 | 1985-11-05 | Befehlstaster in scheibenelement-bauweise |
DE8686113854T Expired - Fee Related DE3681000D1 (de) | 1985-11-05 | 1986-10-07 | Befehlstaster in scheibenelement-bauweise. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686113854T Expired - Fee Related DE3681000D1 (de) | 1985-11-05 | 1986-10-07 | Befehlstaster in scheibenelement-bauweise. |
Country Status (3)
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---|---|
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EP (1) | EP0226733B1 (de) |
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