DE4129479A1 - Verbindung mittenportal und firsttraeger bei schiebewandwagen - Google Patents

Description

Die Erfindung beinhaltet eine Verbindung Mittenportal und Firstträger bei Schiebewandwagen, insbesondere bei Spezialgüterwagen.

Es sind Spezialgüterwagen bekannt, bei denen Ladegutschutzwände verwendet werden, die fest oder verschiebbar angeordnet sind. Bei einer bekannten Aus­ führungsform mit verschiebbaren Ladegutschutzwänden sind im Laderaum eines Eisenbahngüterwagens beidseitig des Mittenportals je drei Trennwände vorge­ sehen, die über Laufrollen seitenverschiebbar angeordnet und mit einer Justier­ einrichtung für die Schiebewände versehen sind (EP 03 49 970).

Es sind weiterhin längsverschiebbare Ladegutschutzwände bekannt, die beidseitig von der Innenstirnseite des Wagens bis hin zum Mittenportal benutzt werden können.

Neben dem Nachteil der nicht über die gesamte Wagenlänge frei verschiebbaren Schutzwände, weisen diese bekannten Einrichtungen und Wagen den Mangel auf, daß die Beladungsmöglichkeit und die Bekranung im Bereich des Mittenportals nur eingeschränkt möglich ist.

Zweck und Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache konstruktive Lösung für eine über den gesamten Innenwagen reichende durchgehende Verschiebemög­ lichkeit zu schaffen. Diese Lösung soll insbesondere für Wagen mit großer Länge vorteilhaft anwendbar sein. Weiterhin soll die volle Breite des Lade­ raumes durch im oberen Bereich eng an die Innenseitenwand des Wagens anreichen­ den Schutzwände ausgenutzt werden. Die Einrichtung soll robust und sicher funktionieren, zur Stabilität des Wagens, durch gering verwendete Massen zur Verringerung der Wagenpunkthöhe beitragen.

Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung ist der Schnitt durch die erfindungsgemäße Verbin­ dung First/Mittenportal dargestellt. Die Figur zeigt ein durchgehendes Mitten­ portal 2. Der z-förmige Firstträger 1 ist beidseitig vom Mittenportal 2 durch verschweißen angesetzt und zusätzlich mit Blechen 9; 10 versteift. Am unteren waagerechten Steg des Firstträgers 1 ist die Laufbahn 5 für die Ladegutschutz­ wände 4 tragenden Führungsrollen 3 angeordnet. Neben der Laufbahn 5 sind Loch­ schienen 7 befestigt, die zusammen mit Arretierungsbolzen 6 ein von Hand betä­ tigbaren Feststellmechanismus nach UIC darstellen. Die in der Zeichnung nicht dargestellten Schiebewände sind mit der Betätigungseinrichtung 8 verbunden. Es ist im Sinne der Erfindung, das Mittenportal 2 als ein nichtdurchgehendes, an einen durchgehenden Firstträger 1 angeflanschtes Mittenportal 2 auszuführen. Mit diesen erfindungsgemäßen Ausführungen wird eine freie Laderaumaufteilung möglich, auch im Bereich des Mittenportals 2.

Vorteilhaft ist darüber hinaus die geringe benötigte Masse und damit eine Verringerung der Wankpunkthöhe bei gleichzeitig höherer biegesteifer Anbindung.

Die vorgeschlagene Konstruktion hat weiterhin den Vorteil einer großen nutz­ baren Laderaumbreite und einer hohen Beladung durch die hochgelegene First­ trägerunterkante. Die konstruktive Ausbildung bietet weiterhin den Vorteil unterschiedlicher Möglichkeiten des Toleranzausgleichs bei der Fertigung. Es ist denkbar und vorteilhaft den Anbindungsbereich Mittenportal/Firstträger vorzufertigen, wobei ein Längenausgleich im Bereich der Anbindung First/Stirn­ wand ohne weiteres durchführbar ist. Der Firstträger 1 als auch das Mitten­ portal 2 als geschlossene Profilform mit Trog bringen den Vorteil der Ablauf­ möglichkeit von Regenwasser aus dem Laderaumbereich in das Freie.

Claims (1)

1. Verbindung Mittenportal und Firstträger bei Schiebewandwagen mit Lauf­ schienen und Laufrollen für das Verschieben von Ladegutschutzwänden, dadurch gekennzeichnet, daß ein z-förmiger Firstträger (1) beidseitig vom durchgehenden Mittenportal (2) oder das Mittenportal (2) vom durch­ gehenden Firstträger (1) mit Schweißverbindungen angesetzt und zusätz­ liche Bleche (9; 10) zur Versteifung angebracht sind, wobei am unteren waagerechten Steg des Firstträgers (1) die durchgehende Laufbahn (5) für die Ladegutschutzwände (4) tragenden Führungsrollen (3) vorgesehen ist und an diesem waagerechten unteren Steg neben der Laufbahn (5) Loch­ schienen (7) mit Verriegelungseinrichtung nach UIC angebracht sind.