DE4125470C1 - Shoe press for dewatering fibre web in paper machine - Google Patents
Shoe press for dewatering fibre web in paper machineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schuhpresse zum Entwässern einer
Faserstoff-Bahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Druckschriften zum Stand der Technik:
1. DE 37 08 189 A1 (= US 49 31 142),
2. DE 37 05 241 A1
3. DE 34 26 264 A1 (= EP 01 68 718)
4. WO 87 02 080 A1
5. DE 40 18 074 A1
6. DE 40 22 800 C1
2. DE 37 05 241 A1
3. DE 34 26 264 A1 (= EP 01 68 718)
4. WO 87 02 080 A1
5. DE 40 18 074 A1
6. DE 40 22 800 C1
Die Erfindung geht aus vom Gegenstand der Druckschrift 1, also
von einer Schuhpresse mit einem in Bahnlaufrichtung verlänger
ten Preßspalt. Dieser ist gebildet durch einen Preßschuh mit
einer konkaven Gleitfläche und durch eine mit dem Preßschuh zu
sammenarbeitende Gegenwalze. Über die Gleitfläche gleitet ein
endloses, flexibles und flüssigkeitsdichtes Preßband, das durch
eine Armierung verstärkt ist. Die mit dem Preßschuh in Berüh
rung kommende Innenfläche des Preßbandes ist glatt, um die
Gleitreibung möglichst gering zu halten. Die Gleitfläche des
Preßschuhes kann glatt sein (bei ausschließlich hydrodynami
scher Schmierung); sie kann statt dessen auch (gemäß Druck
schrift 2) Drucktaschen aufweisen, denen Schmiermittel unter
Druck zugeführt wird (bei zumindest überwiegend hydrostatischer
Schmierung).
Das Preßband ist vorzugsweise als ein schlauchförmiger, auf
blasbarer Preßmantel ausgebildet, dessen Umlaufbahn außerhalb
des Preßspaltes überwiegend kreisförmig ist. Abweichend hiervon
ist es auch bekannt, daß das endlose Preßband außerhalb des
Preßspaltes über Leitwalzen umläuft. Die Erfindung ist auch bei
dieser Ausführung des Preßbandes anwendbar.
Weiterhin sind aus der Druckschrift 1 die folgenden Merkmale
bekannt: Zwischen der zu entwässernden Bahn und dem Preßband
läuft ein endloses poröses Band durch den Preßspalt. Dieses po
röse Band ist gemäß Druckschrift 1 als ein Filz ausgebildet,
der die Fähigkeit hat, im Preßspalt Wasser aus der Bahn aufzu
nehmen. Zusätzlich kann ein zweiter derartiger Filz vorgesehen
werden, nämlich zwischen der Bahn und der Gegenwalze. Der Preß
schuh ist in Anpreßrichtung in einem Druckraum geführt, der in
einem stationären Tragkörper vorgesehen ist. Eine Preßebene E
ist definiert durch die Mittelachsen der Gegenwalze und des
Tragkörpers. Die Preßebene bildet zugleich die Mittelebene des
Druckraumes. Die Gleitfläche des Preßschuhes ist - im Quer
schnitt gesehen - durch die Preßebene unterteilt in eine Ein
laufzone und in eine Auslaufzone, wobei die Länge (in Bahnlauf
richtung) der Auslaufzone kleiner ist als die Länge der Ein
laufzone. Hierdurch will man erreichen, daß der im Preßspalt
wirkende Preßdruck in Bahnlaufrichtung nur allmählich ansteigt
und am Auslauf aus dem Preßspalt rasch abfällt, so daß mög
lichst wenig Rückbefeuchtung der Bahn aus dem porösen Band
stattfindet.
Aus der Druckschrift 3 ist es bekannt, in reinen Walzenpressen
von Papierherstellungsmaschinen anstelle eines Wasser aufneh
menden Filzes ein sogenanntes Pressensieb vorzusehen. Als Vor
teil eines solchen Pressensiebes, verglichen mit einem herkömm
lichen Filz, kann angesehen werden, daß das Pressensieb mittels
einer Sieb-Reinigungsvorrichtung leichter saubergehalten
werden kann. Somit wird die bei einem Filz bestehende Gefahr
beseitigt, daß die Bahn verdrückt wird als Folge von Verschmut
zung oder Verdichtung des Filzes. Mit anderen Worten: Ein Pres
sensieb hat ein konstantes Entwässerungsverhalten über seiner
Laufzeit. Ein Nachteil des bekannten Pressensiebes besteht je
doch darin, daß es als ein mehrlagiges Gewebe ausgebildet sein
muß, wobei die von der Bahn berührte Seite des Pressensiebes
durch ein dichteres Gewebe gebildet ist als die innere Seite.
Aufgrund dieser Notwendigkeit sind die Herstellungskosten für
das Pressensieb relativ hoch. Dieser hohe Preis kann bis jetzt
in vielen Fällen noch nicht dadurch ausgeglichen werden, daß in
der Bahn ein entsprechend höherer Trockengehalt erzielt wird.
Hinzu kommen in manchen Anwendungsfällen noch die folgenden
Nachteile, die ebenfalls einer allgemeinen Verwendung von Pres
sensieben entgegenstehen: Häufig besteht die Tendenz zu einer
stärkeren Rückbefeuchtung der Bahn am Auslauf aus der Presse.
Außerdem besteht in reinen Walzenpressen die Gefahr, daß die
mit dem relativ harten Walzenmantel in Berührung kommenden
Siebfäden mechanisch zerdrückt werden, so daß die Lebensdauer
des Pressensiebes verringert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwässerungs
presse für eine Papierherstellungsmaschine derart zu gestalten,
daß ein wirtschaftlicher Betrieb möglich wird trotz der Verwen
dung eines Pressensiebes anstelle des bisher üblichen Filzes.
Dabei soll die Anordnung derart getroffen werden, daß die rela
tiv hohen Herstellungskosten für das Pressensieb dadurch kom
pensiert werden, daß das Pressensieb möglichst wenig ver
schleißt und die Rückbefeuchtung der Bahn am Pressenauslauf
möglichst weitgehend reduziert wird, um einen möglichst hohen
Bahn-Trockengehalt zu erzielen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die aus den Druck
schriften 1 oder 2 bekannten Schuhpressen durch ein Bündel von
Maßnahmen dahingehend abgewandelt werden können, daß die Ver
wendung eines an sich bekannten Pressensiebes in wirtschaft
licher Weise möglich wird.
Von diesen Maßnahmen ist besonders wichtig eine Vergrößerung
des Längen-Verhältnisses zwischen der Einlaufzone und der Aus
laufzone der Gleitfläche des Pressenschuhes. Das notwendige
Längenverhältnis ist unterschiedlich; es beträgt für eine
Schuhpresse mit glatter Preßschuh-Gleitfläche mindestens 1,5
und für eine Schuhpresse, deren Preßschuh hydrostatische Druck
taschen aufweist, mindestens 1,2. In beiden Fällen wird - im
Querschnitt gesehen - das auslaufseitige Ende der Gleitfläche
noch näher an die Preßebene gerückt als bisher, somit auch nä
her an die Mittelebene der Druckkammer. Hierdurch erzielt man
eine Preßdruck-Kurve, die noch steiler als bisher abfällt. Die
Folge ist, daß die Zeitdauer, in der eine Rückbefeuchtung der
Bahn aus dem Pressensieb stattfinden kann, beträchtlich redu
ziert wird. Dies trägt wesentlich zur Erzielung eines relativ
hohen Bahn-Trockengehaltes bei.
Weitere Maßnahmen, die notwendig sind, um eine Schuhpresse mit
einem Pressensieb wirtschaftlich betreiben zu können, sind
nachfolgend erläutert:
Die bisher in Schuhpressen üblichen Preßbänder haben meistens eine rauhe äußere Oberfläche. Dies kommt dadurch zustande, daß die Armierung (in der Regel ein Siebgewebe) bis an die äußere Oberfläche des Preßbandes reicht. Häufig ragen sogar die äuße ren Kröpfungen des Gewebes über die äußere Oberfläche des Preß bandes hinaus. Würde ein derartiges Preßband im Preßspalt mit einem Pressensieb in Kontakt kommen, dann wäre die Gefahr des Verschleißes sowohl am Preßband als auch am Pressensieb sehr hoch. Für die Lösung der gestellten Aufgabe ist deshalb die Verwendung eines Preßbandes erforderlich, bei dem sich die Ar mierung in einem Abstand von der äußeren Oberfläche des Preß bandes befindet, wie dies aus der Druckschrift 4 bekannt ist. Es wird also ein Preßband verwendet, dessen äußere Oberfläche entweder vollkommen glatt oder zumindest überwiegend glatt ist. Letzteres ist der Fall, wenn in der äußeren Oberfläche des Preßbandes an sich bekannte Speicher-Vertiefungen (z. B. Rillen oder Sackbohrungen) vorgesehen werden sollen. In diesem Falle sollen diese Speicher-Vertiefungen höchstens 40% der äußeren Oberfläche einnehmen. Mit anderen Worten: Der Traganteil der äußeren Oberfläche des Preßbandes soll mindestens 60% betra gen. Eine für das Vermeiden von Verschleiß am Pressensieb eben so notwendige Maßnahme ist, daß die äußere Oberfläche des Preß bandes relativ weich sein soll. Es wurde gefunden, daß die Här te der äußeren Oberfläche des Preßbandes höchstens 97 shore D betragen darf.
Die bisher in Schuhpressen üblichen Preßbänder haben meistens eine rauhe äußere Oberfläche. Dies kommt dadurch zustande, daß die Armierung (in der Regel ein Siebgewebe) bis an die äußere Oberfläche des Preßbandes reicht. Häufig ragen sogar die äuße ren Kröpfungen des Gewebes über die äußere Oberfläche des Preß bandes hinaus. Würde ein derartiges Preßband im Preßspalt mit einem Pressensieb in Kontakt kommen, dann wäre die Gefahr des Verschleißes sowohl am Preßband als auch am Pressensieb sehr hoch. Für die Lösung der gestellten Aufgabe ist deshalb die Verwendung eines Preßbandes erforderlich, bei dem sich die Ar mierung in einem Abstand von der äußeren Oberfläche des Preß bandes befindet, wie dies aus der Druckschrift 4 bekannt ist. Es wird also ein Preßband verwendet, dessen äußere Oberfläche entweder vollkommen glatt oder zumindest überwiegend glatt ist. Letzteres ist der Fall, wenn in der äußeren Oberfläche des Preßbandes an sich bekannte Speicher-Vertiefungen (z. B. Rillen oder Sackbohrungen) vorgesehen werden sollen. In diesem Falle sollen diese Speicher-Vertiefungen höchstens 40% der äußeren Oberfläche einnehmen. Mit anderen Worten: Der Traganteil der äußeren Oberfläche des Preßbandes soll mindestens 60% betra gen. Eine für das Vermeiden von Verschleiß am Pressensieb eben so notwendige Maßnahme ist, daß die äußere Oberfläche des Preß bandes relativ weich sein soll. Es wurde gefunden, daß die Här te der äußeren Oberfläche des Preßbandes höchstens 97 shore D betragen darf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche. Sie werden nachfolgend anhand des zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine zum Entwässern einer Bahn
dienende Schuhpresse bei welcher zwischen der Bahn und einem
Preßband ein Pressensieb durch den Preßspalt läuft.
Fig. 2 ist ein stark vergrößerter Teil-Schnitt durch das
Pressensieb.
Fig. 3 und 4 sind Teilschnitte durch unterschiedlich
ausgebildete Preßbänder.
Fig. 5 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus einer von
Fig. 1 abweichenden Schuhpresse.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Schuhpresse hat u. a.
einen Preßschuh 13 mit einer glatten konkaven Gleitfläche, über
die ein endloses, flexibles und flüssigkeitsdichtes Preßband 14
gleitet. Die konkave Gleitfläche des Preßschuhes 13 ist an die
Form einer Gegenwalze 11 angepaßt. Somit bilden der Preßschuh
13, das Preßband 14 und die Gegenwalze 11 einen in Bahnlauf
richtung verlängerten Preßspalt 15. Ein stationärer
Tragkörper 12, um den das Preßband 14 umläuft, hat in bekannter
Weise eine Ausnehmung, die einen Druckraum 20 bildet und einen
kolbenartigen Teil des Preßschuhes 13 aufnimmt. Bei 19 ist eine
Druckmittelleitung angedeutet, durch die ein Druckmittel dem
Druckraum 20 zugeführt wird. Mit einem Pfeil 8 ist symbolisch
dargestellt, daß der Innenfläche des Preßbandes Schmiermittel
zugeführt wird, das in bekannter Weise zur hydrodynamischen
Schmierung der Preßschuh-Gleitfläche dient.
Die Mittelachse 12a des Tragkörpers 12 und die Drehachse 11a
der Gegenwalze liegen beide in der sogenannten Preßebene E.
Diese verläuft durch die Mitte des Druckraumes 20.
Durch den Preßspalt 15 läuft eine zu entwässernde Bahn 18 (z. B.
Papierbahn) in Richtung des Pfeiles P, außerdem zwischen der
Bahn 18 und dem Preßband 14 ein sogenanntes Pressensieb 17.
Falls erforderlich kann auch zwischen der Bahn 18 und der Ge
genwalze 11 ein Pressensieb 16 oder ein herkömmlicher Filz
durch den Preßspalt laufen.
Die den Preßspalt 15 begrenzende Gleitfläche des Preßschuhes 13
ist relativ zur Preßebene E unsymmetrisch angeordnet. Die
Gleitfläche ist durch die Preßebene E unterteilt in eine Ein
laufzone 21 und in eine Auslaufzone 22. Wesentlich ist, daß die
Länge der Einlaufzone 21 um mindestens 50% größer ist als die
Länge der Auslaufzone 22 (jeweils in Bahnlaufrichtung gemes
sen). Damit die vorzugsweise überwiegend kreisförmige Umlauf
bahn des Preßbandes 14 an die unsymmetrische Anordnung der
Gleitfläche des Preßschuhes 13 angepaßt wird, ist die Achse 14a
der Umlaufbahn des Preßmantels 14 entgegen der Bahnlaufrichtung
aus der Preßebene E versetzt angeordnet. Der Abstand e zwischen
den Achsen 12a und 14a soll mindestens 40 mm betragen.
Das Pressensieb 17 besteht gemäß Fig. 2 aus zwei (bei anderen
Ausführungsformen mehr als zwei) Gewebe-Lagen 17a und 17b. Die
äußere, von der Bahn 18 berührte Gewebe-Lage 17a ist aus rela
tiv feinen Fäden gewoben; sie bildet deshalb ein dichteres Ge
webe als die innere Gewebe-Lage 17b, die mit dem Preßband 14 in
Berührung kommt.
Das Preßband 14 ist vorzugsweise gemäß Druckschrift 6 ausgebil
det; d. h. es besteht aus einer elastomeren Schicht 23, in der
sich Armierungsfäden 24, 25 befinden. Es sind zwei aufeinander
liegende und sich überkreuzende Lagen von Armierungsfäden vor
handen, die alle in einem Abstand von den beiden glatten Ober
flächen des Preßbandes angeordnet sind. Gemäß Fig. 3 sind die
Armierungsfäden 24, 25 nicht miteinander verwoben. Gemäß Fig. 4
kann jedoch auch ein Gewebe vorhanden sein. Gemäß Fig. 3 ist
nicht nur die innere, über den Preßschuh 13 gleitende Ober
fläche des Preßbandes, sondern auch dessen äußere Oberfläche
vollkommen glatt, also frei von irgendwelchen Vertiefungen. Ab
weichend von Fig. 3 kann jedoch die elastomere Schicht 23,
falls erforderlich, etwas dicker gemacht werden. In diesem Fall
kann man in die äußere Oberfläche Speicher-Vertiefungen einar
beiten. Das in Fig. 4 dargestellte Preßband hat derartige Spei
cher-Vertiefungen 26.
Gemäß Fig. 1 ist zum Sauberhalten des Pressensiebes 17 eine
Sieb-Reinigungsvorrichtung 27 vorgesehen mit den folgenden
Merkmalen: Auf der Außenseite des Pressensiebes 17 ist eine
Blaskammer 28 vorgesehen, die sich quer über die gesamte Sieb
breite erstreckt und die auf der Seite des Pressensiebes zwei
Leisten 29, 30 aufweist, die miteinander einen Blasschlitz bil
den. Zwischen der zulaufseitigen Leiste 29 und dem Pressensieb
17 befindet sich ein keilförmiger und sich in Sieblaufrichtung
verjüngender Zwickel 31. In diesen Zwickel sind die Strahlen
eines Wasserspritzrohres 32 gerichtet. Gemäß der vereinfachten
schematischen Darstellung fördert eine Wasserpumpe 33 Wasser
in das Spritzrohr 32; außerdem gelangt Druckluft von einer
Druckluftquelle 34 in das Innere der Blaskammer 28. Die bisher
beschriebenen Teile der Sieb-Reinigungsvorrichtung sind auf der
äußeren, also relativ fein gewebten Seite des Pressensiebes 17
angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein
Auffangbehälter 35 mit einer Wasser-Rückleitung 36. Durch diese
Anordnung wird, verglichen mit der bisherigen umgekehrten An
ordnung, eine verbesserte Reinigungswirkung erzielt, weil Luft
und Wasser zunächst durch die feinere und dann durch die gröbe
re Gewebeschicht hindurchgeführt werden.
Die Fig. 5 zeigt eine Schuhpresse, deren Preßschuh 13′ hydro
statische Drucktaschen 13a aufweist. Hier ist die Länge der
Einlaufzone 21′ um mindestens 20% größer als die Länge der
Auslaufzone 22′. Die übrigen Elemente dieser Anordnung sind mit
denselben Bezugszeichen versehen wie die entsprechenden Teile
der Fig. 1.
Claims (4)
1. Schuhpresse (10) zum Entwässern einer Faserstoff-Bahn (18),
insbesondere zur Verwendung in einer Papierherstellungs
maschine, mit den folgenden Merkmalen:
- a) ein in Bahnlaufrichtung verlängerter Preßspalt (15), durch den die Bahn (18) läuft, ist gebildet durch einen Preßschuh (13) mit einer konkaven Gleitfläche, über die ein endloses, flexibles und flüssigkeitsdichtes Preß band (14) gleitet, das eine Armierung (24, 25) und eine glatte Innenfläche (14i) aufweist und das mittels des Preßschuhes an eine Gegenwalze (11) anpreßbar ist;
- b) der Preßschuh (13) ist in Anpreßrichtung in einem Druckraum (20) geführt, der in einem stationären Trag körper (12) vorgesehen ist, wobei die Mittelachsen (11a, 12a) der Gegenwalze (11) und des Tragkörpers (12) mindestens annähernd in einer Preßebene (E) liegen und die Resultierende der Schuhanpreßkräfte in dieser Preß ebene (E) verläuft;
- c) die Gleitfläche des Preßschuhes (13) ist - im Quer schnitt gesehen - durch die Preßebene (E) unterteilt in eine Einlaufzone (21) und in eine Auslaufzone (22), de ren Länge (in Bahnlaufrichtung) kleiner ist als die Länge der Einlaufzone;
- d) zwischen der Bahn (18) und dem Preßband (14) läuft ein endloses poröses Band (17) durch den Preßspalt; gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
- e) das poröse Band (17) ist, wie an sich bekannt, als ein Pressensieb ausgebildet, das mindestens zwei Gewebe-La gen (17a, 17b) aufweist;
- f) am Preßschuh (13) beträgt das Verhältnis zwischen der
Länge der Einlaufzone (21) und der Länge der Auslaufzo
ne (22)
- fa) bei glatter Gleitfläche mindestens 1,5
- fb) bei Vorhandensein von Drucktaschen (13a) in der Gleit fläche mindestens 1,2;
- g) die Armierung (24, 25) befindet sich, wie an sich be kannt, in einem Abstand von der äußeren Oberfläche (140) des Preßbandes (14), so daß diese Oberfläche zu mindest überwiegend glatt ist;
- h) zumindest auf der äußeren Oberfläche (140) des Preßban des (14) beträgt seine Härte höchstens 97 shore D.
2. Schuhpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß,
wie an sich bekannt, zwischen der Bahn (18) und der Gegen
walze (11) ein zweites endloses poröses Band (16), das als
Sieb oder Filz ausgebildet ist, durch den Preßspalt (15)
läuft.
3. Schuhpresse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- a) das Preßband (14) ist, wie an sich bekannt, als ein schlauchförmiger, aufblasbarer Preßmantel ausgebildet, dessen Umlaufbahn außerhalb des Preßspaltes (15) über wiegend kreisförmig ist;
- b) die Achse (14a) der Umlaufbahn des Preßmantels (14) ist entgegen der Bahnlaufrichtung um einen Betrag (e) von mindestens 40 mm aus der Preßebene (E) versetzt ange ordnet.
4. Schuhpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeich
net durch die Kombination der folgenden, teilweise an sich
bekannten Merkmale:
- a) die äußere, von der Bahn (18) berührte Seite des Pres sensiebes (17) ist durch ein dichteres Gewebe (17a) ge bildet als die innere Seite;
- b) auf der Außenseite des Pressensiebes (17) ist eine Sieb-Reinigungsvorrichtung (27) angeordnet mit einem von zwei Leisten (29, 30) gebildeten Luft- Blasschlitz, wobei zwischen der zulaufseitigen Leiste (29) und dem Pressensieb (17) ein keilförmiger und sich in Sieblauf richtung verjüngender Zwickel (31) gebildet ist, in den eine Wasserspritzeinrichtung (32) mündet.
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DE19914125470 DE4125470C2 (de) | 1991-08-01 | 1991-08-01 | Schuhpresse zum Entwässern einer Faserstoff-Bahn |
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JP21236492A JPH05195476A (ja) | 1991-08-01 | 1992-07-17 | 繊維原料から成る帯状体を脱水するためのシュープレス |
CA 2074998 CA2074998A1 (en) | 1991-08-01 | 1992-07-30 | Shoe press for the dewatering of a fiber web |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4125470C2 DE4125470C2 (de) | 1995-10-12 |
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ID=6437472
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DE19914125470 Expired - Fee Related DE4125470C2 (de) | 1991-08-01 | 1991-08-01 | Schuhpresse zum Entwässern einer Faserstoff-Bahn |
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JP (1) | JPH05195476A (de) |
CA (1) | CA2074998A1 (de) |
DE (1) | DE4125470C2 (de) |
FI (1) | FI922976A (de) |
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