DE4124725A1 - Badehilfe - Google Patents

Badehilfe

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Badehilfe mit einem in einer Ba­ dewanne hydraulisch absenkbaren und auffahrbaren Sitz, bestehend aus einem in die Badewanne einsetzbaren Grundgestell mit einem U- förmigen Bodenrahmen und zwei, von dessen hinterer Querleiste schräg nach oben aufragenden, teleskopartig ineinander verfahrbaren Hydraulikzylindern, an deren oberen Enden die Oberkante eines Sitz­ gestells mit der Rückenlehne angelenkt ist und die Hydraulikzylin­ der über ein umschaltbares Mehrwegeventil an die Kaltwasserarmatur der Badewanne angeschlossen sind.
Eine derartige Badehilfe ist aus der WO 90/00 891 bekannt. Die dort beschriebene Badehilfe hat jedoch noch eine Reihe von Nachteilen. Diese bestehen u. a. darin, daß bei dem Sitz, der praktisch bis auf den Boden der Badewanne abgesenkt werden kann, die Gefahr besteht, daß daraufsitzende Personen zwischen der Seitenkante des Sitzes und der Badewannenwandung, die im allgemeinen schräg nach unten zu­ läuft, bei ungeschicktem Verhalten Arme oder Beine einklemmen kön­ nen. Darüberhinaus bestehen Schwierigkeiten bei der Halterung die­ ser Badehilfe in der Badewanne, da die vorgesehenen Saugnäpfe übli­ cher Bauart, die zwar ein festes Ansaugen und damit einen sicheren Halt bewirken, nur schwer und praktisch nur mit Hilfsmitteln vom Un­ tergrund wieder gelöst werden können. Außerdem bestand ein Nachteil darin, daß das aus den Hydraulikzylindern ablaufende Kaltwasser beim Herunterfahren des Sitzes sich mit dem Badewasser vermischt, was bei mehreren Hüben zu einer Temperaturabsenkung führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine Badehilfe zu schaffen, mit der die Gefahr eines Einklemmens von Körperteilen am Sitz we­ sentlich verringert wird und bei der die Sitzhilfe möglichst ein­ fach aus ihrer arretierten Lage gelöst werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die oberen Enden der beiden äußeren Hydraulikzylinder mit Spiel von zwei zylindrischen Ringen umfaßt sind, die über einen halbkreisför­ migen Bügel miteinander verbunden und über einen mittig angesetz­ ten, nach hinten abragenden Steg und einen Saugnapf an der Badewan­ nenstirnwand arretierbar sind.
Dabei soll das eine geringfügige Verwindbarkeit der Hydraulikzylin­ der ermöglichende Spiel zwischen den Ringen und den äußeren Hydrau­ likzylindern etwa 0,5 mm betragen.
Durch diese nicht starre Halterung der äußeren Hydraulikzylinder ist es möglich, daß bei einem eingeklemmten Körperteil zwischen Sitzseitenkante und Badewannenwandung sich die Hydraulikzylinder ge­ ringfügig gegenüber ihrer Halterung verwinden können, so daß damit der Sitz seitlich ausweichen und der Spalt zwischen Sitzseitenkante und Wanneninnenwandung vergrößert wird, so daß ein Einklemmen von Körperteilen sicher verhindert wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn das Sitzge­ stell aus einer einstückig gegossenen Schale mit Sitzfläche und ent­ sprechend der Neigung der Hydraulikzylinder geneigten Rückenlehne mit Durchbrechungen besteht, an deren Oberkante zwei vertikale Ste­ ge mit angesetzten Querstiften abragen, die in seitliche Nuten einer die inneren Hydraulikzylinder am oberen Ende verbindenden Tra­ verse schwenkbar eingehängt sind.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn am unteren Ende der Rückenlehne mit­ tig eine nach hinten abragende Gleitrolle auf einer zwischen den Hy­ draulikzylindern angeordneten Führungsstange entlanggleitet, wobei die Führungsstange im oberen Bereich in Richtung zur Rückenlehne pa­ rallel abgekröpft ist.
Durch diese Abkröpfung der Führungsstange wird erreicht, daß der Sitz beim Hochfahren etwas nach vorne ausschwenkt und damit die Sitzfläche etwas steiler, d. h. mit einem geringen Winkel zur Hori­ zontalen, angestellt wird, so daß damit eine bessere Sitzposition möglich ist.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Bodenplatte und der die Hydrau­ likzylinder haltende Bügel über konkav gewölbte, kreisplattenförmi­ ge Saugteller mit einem sich radial nach außen über die Kontaktflä­ che hinaus erstreckenden und im Winkel von weniger als 90° gegen die abstützende Ebene geneigten Rand an der Badewannenwandung arre­ tierbar sind.
Durch diesen schräg nach oben ansteigenden Rand können die Saugtel­ ler durch einfaches Hintergreifen dieses Randes sehr leicht von der Oberfläche, an der die Saugteller haften, abgezogen werden, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel erforderlich sind.
Ferner ist es von Vorteil, wenn zum Abführen der Hydraulikflüssig­ keit ein in den Badewannenauslaß einsetzbares Formteil vorgesehen ist, das aus einem winkelförmigen Rohrstück mit einer daran auf einer Seite angeschlossenen flexiblen Abführleitung von den Hydrau­ likzylindern besteht und auf der anderen, abflußseitigen Seite einen ringförmigen Ansatz mit kleinerem Außendurchmesser als dem In­ nendurchmesser des Badewannenauslasses aufweist und die Oberseite des Ansatzes in eine radial abragende ringförmige Lippe übergeht, deren Breite so bemessen ist, daß sie den Badewannenauslaß mit seit­ lich überstehendem Rand vollständig überdeckt.
Damit kann die kalte Hydraulikflüssigkeit unmittelbar in den Bade­ wannenauslaß abgelassen werden, ohne daß sie sich mit dem Badewas­ ser vermischen muß.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn alle mit dem Badewasser in Berührung kommenden Teile mit einem bakterienabweisenden Lack oder Kunststoff überzogen sind.
Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Funktionsweise eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung näher erläutert. Da­ bei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Badehilfe im aufge­ fahrenen Zustand,
Fig. 2 die gleiche Badehilfe in Ansicht von vorn auf die Sitz­ fläche im halbausgefahrenen Zustand in eine Badewanne,
Fig. 3 eine Ansicht von oben senkrecht auf die Badehilfe,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt der Halterung der äuße­ ren Hydraulikzylinder,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Grundgestells im ausge­ fahrenen Zustand,
Fig. 6 eine perspektivische Rückenansicht des Sitzgestells,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Saugteller und
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Sekundärauslaß für die Hy­ draulikflüssigkeit.
Wie man aus den Fig. 1 und 5 ersieht, weist die Badehilfe zu­ nächst ein Grundgestell 1 auf, das aus einem U-förmigen Bodenrahmen 2 und zwei von diesen schräg aufragenden teleskopartig ineinander verfahrbaren Hydraulikzylindern 3 und 4 besteht. Der Bodenrahmen 2 ist an seinen Eckpunkten jeweils über einen Saugnapf 5 am Boden der gestrichelt angedeuteten Badewanne 6 gehalten, wobei diese Saugnäp­ fe noch später gesondert beschrieben werden.
Die Hydraulikzylinder 3 und 4 bestehen aus den beiden äußeren, mit der Bodenplatte 2 starr verbundenen Zylindern sowie jeweils zwei weiteren darin vertikal verfahrbaren Zylindern 7 und 8 bzw. 9 und 10, wobei die oberen Zylinder 8 und 10 über eine Traverse 11 mitein­ ander verbunden sind. Auf der Rückseite des Grundgestells 1 ist ein weiterer Saugnapf 12 vorgesehen, um dieses Gestell in der Badewanne 6 sicher zu arretieren. Die Neigung der Hydraulikzylinder 3 und 4 zur Bodenplatte 2 entspricht dabei in etwa der Neigung der Kopfsei­ te 13 der Badewanne 6, um damit eine möglichst platzsparende Anord­ nung in der Badewanne zu erreichen.
Auf diesem Grundgestell 1 ist nunmehr ein Sitzgestell 15 befestigt, das aus einer Einstück gegossenen Schale, beispielsweise aus Alumi­ nium, mit einer Sitzfläche 16 und einer entsprechend der Neigung der Hydraulikzylinder 3 und 4 geneigten Rückenlehne 17 - jeweils mit Durchbrechungen 18 - besteht.
An der Rückenlehne 17 sind - wie man aus der perspektivischen Rück­ ansicht nach Fig. 6 ersieht - zwei nach hinten abragende Stege 19 vorgesehen, von denen Querstifte 20 abragen, die in seitliche Nuten der Quertraverse 11 der oberen Hydraulikzylinder 8 und 10 entspre­ chend Fig. 5 eingehängt werden. Ferner ist auf der unteren Rücksei­ te der Rückenlehne 17 über eine Halterung 22 eine Gleitrolle 23 drehbar gelagert, die sich auf einer zwischen den Hydraulikzylin­ dern 3 und 4 angeordneten Führungsstange 24 abstützt und auf dieser gleitet.
In Fig. 2 ist die Badehilfe noch einmal in Ansicht von vorn auf das Sitzgestell in einer Badewanne 6 angeordnet. Ein wesentliches Prob­ lem stellt bei derartigen Badehilfen der Spalt 25 zwischen der Sei­ tenkante 26, der Sitzfläche 16 und der Badewannenseitenwand 27 - die hier nur schematisch angedeutet ist - dar. Beim Nachuntenfahren des Sitzes 16 wird sich dabei wegen der im allgemeinen schräg ge­ neigten Seitenwand 27 der Badewanne der Spalt 25 ständig verrin­ gern. Wenn nun ein Arm oder ein Bein in diesen Spalt 25 geraten ist und beim Herabfahren der Sitzfläche 16 dieser Spalt ständig verrin­ gert wird, kann dieser Körperteil erheblich eingeklemmt werden.
Um dies zu verhindern, ist nach der Erfindung folgendes vorgesehen.
In Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Badehilfe senkrecht von oben pa­ rallel zur Rückenlehne 17 gezeigt, und zwar im montierten Zustand, während in Fig. 4 eine vergrößerte Aufsicht auf einen Querschnitt durch die Teleskopstangen im Bereich dicht oberhalb der Saugnapfar­ retierung 12 gezeigt ist.
Erfindungsgemäß sind nämlich die beiden Teleskoprohre 3 und 4 - ent­ sprechend Fig. 1 - am oberen Ende von zwei Ringen 30 und 31 umfaßt, die über einen beispielsweise halbkreisförmigen Bügel 32 starr mit­ einander verbunden sind. Diese Ringe 30 und 31 weisen dabei einen geringfügig größeren Innendurchmesser auf als der Außendurchmesser der Hydraulikzylinder 3 und 4 beträgt, so daß die Hydraulikzylinder 3 und 4 mit einem Spiel von etwa 0,5 mm in diesen Ringen 30 und 31 geführt sind. Der Bügel 32 weist dann noch einen nach hinten abra­ genden Steg 33 auf, an dessen vorderen Ende mit einstellbarem Ab­ stand ein Saugnapf 12 befestigt ist.
Durch diese spielbehaftete Führung der Hydraulikzylinder 3 und 4 in den Ringen 30 und 31 mit ihrem Bügel 32 kann sich bei einem Druck auf die Seitenkante 26 der Sitzfläche 16 durch ein eingeklemmtes Körperteil das gesamte Grundgestell 1 so verwinden und die Hydrau­ likzylinder 3 und 4 sich geringfügig in den Ringen 30 und 31 verdre­ hen, daß der Sitz 16 seitlich ausweicht, damit der Spalt vergrößert wird und das eingeklemmte Körperteil herausgezogen werden kann.
Damit ist also eine optimale Sicherheit für den zu badenden Patien­ ten gegeben.
Aus Fig. 3 ist darüberhinaus auch noch sehr deutlich die Halterung der Rückenlehne 17 in der auf den oberen Hydraulikzylindern 8 und 10 aufsitzenden Traverse 12 zu sehen, in den von der Rückenlehne 17 nach hinten abragende Stege 19 mit Querstiften 20 in entsprechende seitliche Ausnehmungen 21 der Traverse 12 eingehängt sind. Auch die untere Führung mittels Gleitrolle 23 an der Führungsstange 24 ist deutlich zu erkennen.
Diese Führungsstange 24 ist - wie aus Fig. 5 ersichtlich - im obe­ ren Bereich in Richtung zur Rückenlehne 17 parallel abgekröpft. Da­ durch wird erreicht, daß beim Auffahren des Sitzgestells im oberen Bereich die Gleitrolle 23 und damit die Sitzfläche 16 nach vorne ge­ drückt und in ihrem Winkel geringfügig angestellt wird, d. h. die Sitzfläche 16 ist jetzt nicht mehr, wie im unteren Bereich, exakt parallel zum Boden der Badewanne, sondern in einem geringen Winkel geneigt, wodurch die Sitzposition und damit die Sicherheit verbes­ sert wird.
Die vorstehend beschriebene geringfügige Verwindbarkeit des Grundge­ stells 1 ist auch bedingt durch die Gestaltung der an sich sehr festhaftenden Saugnäpfe 5 bzw. 12, von denen einer im Querschnitt nochmals in Fig. 7 gesondert dargestellt ist. Dieser Saugnapf 5 weist in üblicher Weise eine konkav gewölbte Unterseite 40 und eine konvex gewölbte Oberseite 41 auf. Zentral ist ein zylindrischer An­ satz 42 vorgesehen, in den ein Schraubbolzen 43 zur Arretierung ein­ vulkanisiert sein kann. Dieser Saugteller 5 liegt nun am äußeren Rand der konkav gewölbten Unterseite 40 mit einer angenähert linien­ förmigen Kontaktfläche 45, die auch eine gewisse endliche Breite aufweisen kann auf der abzustützenden Ebene 46 auf und bildet beim Anpressen einen luftdichten Abschluß zwischen Unterseite 40 und Ebe­ ne 46.
Wesentlich für ein leichtes Lösen dieses Saugtellers 5 ist dabei, daß der Rand 47 des Saugtellers 5 radial nach außen über die Kon­ taktfläche 45 hinaus übersteht und in einem Winkel von weniger als 90° gegen die abzustützende Ebene 46 geneigt ist. Als besonders zweckmäßig hat sich dabei ein Winkel von etwa 30° ergeben.
Durch diesen schräg geneigten Außenrand 47 ist nunmehr eine günsti­ ge Angriffsfläche gegeben, die leicht hintergriffen, zusammenge­ drückt und hochgezogen werden kann, so daß damit ohne große Kraft­ anstrengung und ohne zusätzliche Hilfsmittel der Saugteller 5 vom Untergrund abgelöst werden kann.
Wie bereits ausgeführt, sind die Hydraulikzylinder 3 und 4 - ent­ sprechend Fig. 1 - über eine Schlauchleitung 50, die über einen An­ schluß 51 am Grundrahmen 2 mit den Hydraulikzylindern 3 und 4 in Verbindung steht sowie einem umschaltbaren Mehrwegventil 52 und einer weiteren Leitung 53 an die Kaltwasserarmatur der Badewanne an­ geschlossen. Um zu verhindern, daß beim Absenken des Sitzgestells und Auslassen der kalten Hydraulikflüssigkeit diese sich mit dem Ba­ dewasser mischt, ist eine weitere Leitung 54 vorgesehen, die vom Mehrwegeventil 52 unmittelbar in den Auslaß 55 der Badewanne 6 führt. Dazu wird ein gesonderter Sekundärauslaß verwendet, wie er in Fig. 8 im Schnitt dargestellt ist. Dieser Sekundärauslaß 55 be­ steht aus einem winkelförmigen Rohrstück 56 aus Gummi oder Kunst­ stoff mit zwei senkrecht zueinanderstehenden Längsbohrungen 57 und 58, an dessen einen Ende über ein Drehgelenk 59 der flexible Schlauch 54 angeschlossen ist.
Am anderen auslaßseitigen Ende dieses Rohrstückes 56 ist ein ring­ förmiger Ansatz 60 vorgesehen, dessen Außendurchmesser geringer ist als der Innendurchmesser des schematisch angedeuteten Badewannenaus­ lasses 61. Die Außenfläche 62 dieses Ansatzes 60 ist dabei geringfü­ gig konisch nach unten zulaufend ausgebildet. Auf der Oberseite des Ansatzes 60 geht dieser in eine radial abragende ringförmige Lippe 63 über, deren Außendurchmesser so groß ist, daß die Lippe 63 den Badewannenauslaus 61 im benachbarten Ringbereich sicher überdeckt.
Diese Lippe 63 ist dabei zweckmäßigerweise leicht kegelförmig nach außen abfallend geformt, wodurch sie sich wegen ihrer Flexibilität nach Einsetzen des Formstückes 55 in den Badewannenauslaß 61 auf den seitlichen Rand dieses Auslasses auflegen und dort quasi fest­ saugen kann, so daß der eigentliche Badewanneninhalt nicht mit ab­ laufen kann.
Zweckmäßigerweise wird dieser gesonderte Badewannenauslaß 55 zu­ nächst in die Ablauföffnung 61 der Badewanne 6 gesteckt und dann das Badewasser eingelassen. Dieser sekundäre Auslaß wirkt dann gleichzeitig wie der eigentliche Wannenverschlußstopfen. Nach Fül­ lung der Badewanne und Absenken der Badehilfe wird dann die kalte Hydraulikflüssigkeit direkt über das Rohrstück 56 in den Ablauf ge­ leitet und kann von dort ablaufen. Nach Ende des Badevorganges kann dieser sekundäre Badewannenauslaß herausgezogen werden, so daß auch das eigentliche Badewasser ablaufen kann.
Damit ergibt sich insgesamt also eine Badehilfe für gebrechliche oder behinderte Personen, die neben einer einfachen und leicht zu bedienenden Funktionsweise auch eine optimale Sicherheit bietet und auch in Notfällen Schädigungen weitgehend ausschließt.

Claims (7)

1. Badehilfe mit einem in einer Badewanne (6) hydraulisch absenk­ baren und auffahrbaren Sitz (15), bestehend aus einem in die Badewanne (6) einsetzbaren Grundgestell (1) mit einem U-för­ migen Bodenrahmen (2) und zwei, von dessen hinterer Querlei­ ste schräg nach oben aufragenden, teleskopartig ineinanderver­ fahrbaren Hydraulikzylindern (3, 4), an deren oberen Enden die Oberkante eines Sitzgestells (15) mit der Rückenlehne (17) angelenkt sind und die Hydraulikzylinder (3, 4) über ein umschaltbares Mehrwegeventil (52) an die Kaltwasserarmatur der Badewanne angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der beiden äußeren Hydraulikzylinder (3, 4) mit Spiel von zwei zylindrischen Ringen (30, 31) umfaßt sind, die über einen Bügel (32) miteinander verbunden und über einen mittig angesetzten nach hinten abragenden Steg (33) und einem Saugnapf (12) an der Badewannenstirnwand (13) arretiert sind.
2. Badehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine geringfügige Verwindbarkeit der Hydraulikzylinder (3, 4) ermöglichende Spiel zwischen den Ringen (30, 31) und den äuße­ ren Hydraulikzylindern (3, 4) etwa 0,5 mm beträgt.
3. Badehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzgestell (15) aus einer einstückig gegossenen Schale mit Sitzfläche (16) und entsprechend der Neigung der Hydraulikzy­ linder (3, 4) geneigten Rückenlehne (17) mit Durchbrechungen (18) besteht, an deren Oberkante zwei vertikale Stege (19) mit eingesetzten Querstiften (21) abragen, die in seitliche Nuten (21) einer die inneren Hydraulikzylinder (8, 10) am obe­ ren Ende verbindenden Traverse (11) schwenkbar eingehängt sind.
4. Badehilfe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Rückenlehne (17) mittig eine nach hinten abragende Gleitrolle (23) auf einer zwischen den Hydraulikzy­ lindern (3, 4) angeordneten Führungsstange (24) entlangglei­ tet, wobei die Führungsstange (24) im oberen Bereich in Rich­ tung zur Rückenlehne (19) parallel abgekröpft ist.
5. Badehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bo­ denplatte (2) und der die Hydraulikzylinder (3, 4) haltende Bügel (32) über konkav gewölbte, kreisplattenförmige Saugtel­ ler (5, 12) mit einem sich radial nach außen über die Kontakt­ fläche (45) hinauserstreckenden und im Winkel von weniger als 90° gegen die abstützende Ebene (46) geneigten Rand (47) an der Badewannenwandung arretierbar sind.
6. Badehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ab­ führen der Hydraulikflüssigkeit ein in den Badewannenauslaß (61) einsetzbares Formteil (55) vorgesehen ist, das aus einem winkelförmigen Rohrstück (56) mit einer daran auf einer Seite angeschlossenen flexiblen Abführleitung (54, 59) von den Hy­ draulikzylindern (3, 4) und auf der anderen, abflußseitigen Seite einen ringförmigen Ansatz (60) mit kleinerem Außendurch­ messer als dem Innendurchmesser des Badewannenauslasses (61) aufweist und die Oberseite des Ansatzes (60) in eine radial abragende, ringförmige Lippe (63) übergeht, deren Breite so bemessen ist, daß sie den Badewannenauslaß (61) mit seitlich überstehendem Rand (63) vollständig überdeckt.
7. Badehilfe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle mit dem Badewasser in Berührung kommenden Teile mit einem bakterienabweisenden Lack oder Kunststoff überzogen sind.
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