DE4123451A1 - Spinnmaschine - Google Patents

Spinnmaschine

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H5/005Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit mehreren Spinn­ stellen, mit Stellplätzen für Faserband enthaltende Kannen und mit Transportbänder enthaltenden Transporteinrichtungen zum Transportieren der Faserbänder von den Kannen zu den Spinnstel­ len.
Bei einer bekannten Spinnmaschine der eingangs genannten Art (GB 10 15 780) sind parallel zueinander verlaufende Transport­ bänder vorgesehen, die jeweils ein Faserband zwischen sich auf­ nehmen und von den Kannen zu den Streckwerken der Spinnmaschine transportieren.
Es ist auch bekannt (GB 11 83 208), Kannen oberhalb der Spinn­ maschine in einer weiteren Etage abzustellen und die Faserbän­ der durch Rohre hindurch nach unten zu den Spinnstellen zu transportieren, wobei die Faserbänder sich aufgrund ihres Ei­ gengewichtes in den Rohren nach unten bewegen sollen. Bei die­ ser Bauart ist vorgesehen, die Rohre, die in diesem Bereich mit einer Lochung oder Perforation o. dgl. versehen sind, durch ei­ nen Klimakanal hindurchzuführen, der Luft mit auf einem vorge­ gebenen Wert gehaltene Luftfeuchtigkeit enthält. Dadurch sollen die Faserbänder in einen für das Spinnen günstigen Zustand ge­ bracht werden, insbesondere in bezug auf den in ihnen vorhan­ denen Feuchtigkeitsgehalt.
Bei Offenend-Spinnmaschinen (DE-A 39 19 284) ist es bekannt, die das zu verspinnende Faserband enthaltenden Kannen auf einem Klimakanal abzustellen, von welchem klimatisierte Luft in die Kannen abgegeben wird. Alternativ kann ein Klimakanal im Innern der Maschine angeordnet sein, von dem klimatisierte Luft in die Kannen abgegeben wird.
Bei Doppeldrahtzwirnmaschinen (DE-B 25 44 643) ist es bekannt, einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Klimakanal vorzu­ sehen, aus welchem durch Blasdüsen hindurch an jeder Spindel klimatisierte Luft in den oberen Bereich eines Fadenballons ge­ blasen wird. Die klimatisierte Luft bestreicht auch die Vorla­ gespulen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die in der Lage ist, feine Faserbänder, insbesondere in dem Nummernbereich von Nm 0,3 bis Nm 0,8, direkt zu verarbeiten und dabei günstige Spinn­ bedingungen aufrechtzuerhalten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, um die Faserbänder auf ihrem Weg zwischen den Kannen und den Spinnstellen mit klimatisierter Luft zu beaufschlagen.
Mittels der Transportbänder lassen sich derart feine Faserbän­ der ohne weiteres transportieren, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Faserbänder während des Transportes ungewollt verzogen werden. Das Klimatisieren der Faserbänder auf dem Weg von den Kannen zu den Spinnstellen hat den Vorteil, daß gute Arbeitsbe­ dingungen insbesondere bezüglich des Feuchtigkeitsgehaltes der Faserbänder geschaffen werden. Dabei ist es nicht erforderlich, die gesamte Umgebung der Spinnmaschine zu klimatisieren, was in der Regel mit einem sehr hohen Aufwand und einem sehr hohen Energieverbrauch verbunden wäre.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Klimakanal vorgese­ hen, den die Faserbänder alleine oder zusammen mit den zugehö­ rigen Transportbändern durchlaufen. Da einerseits die Transport­ geschwindigkeit der Faserbänder relativ gering ist, d. h. in der Größenordnung von 0,06 bis 0,16 m/min beträgt, reicht ein rela­ tiv kurzer Weg aus, um eine ausreichende Klimatisierung der Fa­ serbänder zu erzielen. Da der Klimakanal bis auf die Eintritts­ öffnungen für die Faserbänder oder für die Faserbänder mit den Transportbändern abgedichtet werden kann, ist der Energiever­ brauch relativ gering.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein in Ma­ schinenlängsrichtung verlaufender Klimakanal vorgesehen, der mit zu den auf den Transportbändern befindlichen Faserbändern gerichteten Luftaustrittsöffnungen versehen ist. Die Faserbän­ der werden dann mit der aus dem Klimakanal austretenden klima­ tisierten Luft angeströmt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zweckmäßigerweise ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Saugkanal zum Ab­ saugen der von dem Klimakanal abgegebenen Luft vorgesehen. Da­ durch läßt sich der Energieverbrauch reduzieren, da die abge­ saugte Luft wieder aufbereitet und erneut dem Klimakanal zuge­ führt werden kann. Der Energieverbrauch ist dann geringer, als wenn der Klimakanal Raumluft aufbereiten muß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Transportbänder wenigstens teilweise innerhalb von zu den Stellplätzen der Kannen und den Spinnstellen hin offenen Luft­ kanälen angeordnet sind, an die die Luftaustrittsöffnungen des oder der Klimakanäle angeschlossen sind. Dadurch läßt sich die aus dem oder den Klimakanälen austretende Luft in dem alleine benötigten Bereich führen, wodurch dann auch eine konzentrierte Absaugung möglich ist.
Um die feinen Faserbänder einerseits mit möglichst geringem Aufwand sicher zu führen und zu transportieren und um anderer­ seits einen Zutritt der klimatisierten Luft zu ihnen zu gestat­ ten, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Gleitführungen zum Halten der Faserbänder an den Transportbändern vorgesehen, wobei die Gleitführungen und/oder die Transportbänder mittels Perforationen o. dgl. wenigstens teilweise luftdurchlässig aus­ gebildet sind.
Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung sind den Transportbändern Gleitführungen zugeordnet, die an we­ nigstens einer Stelle mit einer kammerartigen und mit klimati­ sierter Luft versorgbaren Aufweitung versehen sind. Damit wird den Gleitführungen zusätzlich die Funktion einer Klimakammer gegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen darge­ stellten Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine erfindungs­ gemäße Spinnmaschine mit zwei in Maschinenlängsrich­ tung verlaufenden Klimakanälen, an die die Transport­ einrichtungen aufnehmenden Luftkanäle angeschlossen sind,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt ähnlich Fig. 1, wobei die Klimakanäle an den Bereich der Luftkanäle ange­ schlossen sind, der über den Stellplätzen der Kannen beginnt,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt einer erfindungsgemäßen Spinn­ maschine mit einem zentralen Klimakanal, an den kurze Luftkanäle im Bereich der Maschinenmitte anschließen,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Maschine, bei welcher zwei in Maschinenlängsrichtung verlaufende Klimakanäle vorgesehen sind, durch welche Transportbänder mit den von ihnen transportierten Faserbändern hindurchgeführt sind,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Maschine, mit einem im Bereich der Maschinenmitte angeordneten Klimakanal, der zwischen dem Ende der Transporteinrichtungen und den Spinnstellen angeord­ net ist und durch den die Faserbänder alleine hin­ durchlaufen,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt einer erfindungsgemäßen Spinn­ maschine mit einem zentralen, in Maschinenlängsrich­ tung verlaufenden Klimakanal, der mit Luftaustritts­ öffnungen zu den Transporteinrichtungen gerichtet ist, die zu beiden Maschinenseiten gehören,
Fig. 7 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Spinnmaschine mit zwei oberhalb der Transporteinrich­ tungen angeordneten Klimakanälen, die mit zu den Transporteinrichtungen gerichteten Luftaustrittsöff­ nungen versehen sind und
Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Spinnmaschine, bei welcher den Transportbändern Gleitführungen zugeordnet sind, die eine kammerartige Aufweitung enthalten, die mit klimatisierter Luft versorgbar ist.
Die Grundform der Spinnmaschine (1) ist für alle Ausführungs­ formen gleich, so daß diese nur anhand der Fig. 1 beschrieben wird. Die Spinnmaschine (1), die beispielsweise eine Ringspinn­ maschine ist, ist nur schematisch dargestellt. Sie besitzt auf beiden Maschinenseiten eine Vielzahl von in einer Reihe neben­ einander angeordneten Spinnstellen (2, 2′), die jeweils ein Streckwerk (3, 3′) aufweisen. Die Streckwerke (3, 3′) sind als übliche Drei-Zylinder-Streckwerke ausgebildet. Von ihnen werden Faserbänder (6, 6′) auf die gewünschte Garnfeinheit verzogen, die anschließend in Richtung des Pfeiles (D, D′) zu einem Drall­ gebungselement laufen, insbesondere zu einer Ringspindel. Es werden Faserbänder (6, 6′) mit einer relativ hohen Feinheit versponnen, d. h. mit einer Feinheit von etwa Nm 0,3 bis Nm 0,8. Dadurch ist es möglich, die Faserbänder (6, 6′) ausreichend stark zu verziehen, während dennoch die Eingangswalzenpaare der Streckwerke (3, 3′) noch mit einer ausreichend hohen Drehzahl rotieren, die einen einwandfreien Rundlauf bei einer langen Spinnmaschine gewährleistet.
Die feinen Faserbänder (6, 6′) werden in Kannen (5, 5′) vorge­ legt, die unter Belassen eines Bedienungsganges (4, 4′) neben der Spinnmaschine (1) aufgestellt sind. Da die Kannen (5, 5′) in der Regel einen Durchmesser aufweisen, der größer als der Abstand zweier benachbarter Spinnstellen (2, 2′) einer Maschi­ nenseite ist, werden diese Kannen (5, 5′) in nicht näher darge­ stellter Weise in mehreren Reihen abgestellt. Um die feinen Fa­ serbänder (6, 6′) keinen Fehlverzügen auszusetzen und sie aus den Kannen (5, 5′) entnehmen zu können und sie zu den Streck­ werken (3, 3′) zu transportieren, werden Transporteinrichtungen vorgesehen. Diese Transporteinrichtungen enthalten Transport­ bänder (7, 7′), die von dem Bereich oberhalb der Kannen (5, 5′) schräg nach oben über die Bedienungsgänge (4, 4′) und dann wie­ der nach unten zu den Streckwerken (3, 3′) geführt sind. Die Transportbänder (7, 7′) laufen um jeweils vier Umlenkrollen (8, 9, 10, 11), die die Transportbänder (7, 7′) mit einem winkel­ förmigen Verlauf führen. Die jeweils oberhalb der Kannen (5, 5′) befindliche Umlenkrolle (8) ist als eine Spannrolle ausgebil­ det. Die im Eingangsbereich der Streckwerke (3, 3′) befindliche Umlenkrolle (10) ist als Antriebsrolle ausgebildet. Die Umlenk­ rollen (9, 10, 11) werden zweckmäßigerweise als in Maschinen­ längsrichtung durchlaufende Wellen oder Achsen ausgebildet. Um die Faserbänder (6, 6′) sicher auf den Transportbändern (7, 7′) zu halten, sind diesen Transportbändern (7, 7′) Gleitführungen derart zugeordnet, daß die auf den Transportbändern (7, 7′) aufliegenden Faserbänder (6, 6′) abgedeckt und vorzugsweise auch mit leichtem Andruck an den Transportbändern (7, 7′) gehalten sind. Diese Gleitführungen sind bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel als Gleitkufen (12) ausgebildet. Die Faserbänder (6, 6′) werden somit in Richtung des Pfeiles (A) im wesentli­ chen vertikal nach oben, dann in Richtung des Pfeiles (B) zu­ nächst schräg über den Bedienungsgang (4, 4′) und dann anschlie­ ßend in Richtung der Pfeile (C, C′) schräg nach unten zu den Streckwerken (3, 3′) transportiert.
Die Kannen (5, 5′) stehen auf Transportbändern (13), die Be­ standteil eines etwas gegenüber dem Boden (14) erhöhten Podests (15) sind. Die in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Trans­ portbänder (13) gleiten auf der Oberseite des Podestes (15). Das rücklaufende Trum (17) läuft dann innerhalb des Podestes (15) zurück. Die Transportbänder (13) sind mit knopfartigen Mitnehmern (16) versehen, die den inneren, unteren Rand der Kannen (5, 5′) hintergreifen, die üblicherweise mit einem etwas gegenüber dem unteren Rand nach oben abgesetzten Boden versehen sind. Mittels der Transportbänder (13) läßt sich ein automati­ scher Kannenwechsel durchführen, wobei die Mitnehmer (16) dafür sorgen, daß auch die dann neu zugeführten Kannen in der korrek­ ten Position abgestellt sind.
Die Faserbänder (6, 6′) werden mit relativ geringer Geschwindig­ keit von den Kannen (5, 5′) zu den Streckwerken (3, 3′) transpor­ tiert. Diese Geschwindigkeit liegt abhängig von der Feinheit der Faserbänder (6, 6′) und abhängig von der Feinheit des er­ sponnenen Fadens in der Größenordnung von 0,06 m/min bis etwa 0,16 m/min. Die Faserbänder (6, 6′) verweilen somit relativ lan­ ge auf den Transporteinrichtungen. Dies wird gemäß der vorlie­ genden Erfindung dazu ausgenutzt, daß diese Faserbänder (6, 6′) klimatisiert werden, d. h. vor allem auf den für das Spinnen op­ timalen Feuchtigkeitsgehalt gebracht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind zwei in Maschinenlängs­ richtung verlaufende Klimakanäle (19, 19′) vorgesehen, die etwa mittig oberhalb der jeweiligen Transportbänder (7, 7′) angeord­ net sind. Die Transportbänder (7, 7′) und die Gleitführungen (12) sind innerhalb eines Luftkanales (20) angeordnet, der sich vorzugsweise über eine Maschinensektion erstreckt und dabei die Transportbänder (7, 7′) umhüllt, die zu dieser Sektion gehören. Die Klimakanäle (19) sind mit Luftaustrittsöffnungen versehen, die zu dem Luftkanal (20) hin offen sind. Bevorzugt wird vorge­ sehen, daß die Luftkanäle (20) im Bereich des Einlaufs der Transportbänder (7, 7′), d. h. im Bereich der Umlenkrolle (8), so weit wie möglich abgedichtet sind, damit die zugeführte, klima­ tisierte Luft nicht aus diesem Bereich ausdringt. Diese klima­ tisierte Luft soll zu dem Bereich der Streckwerke (3, 3,) strö­ men, die von einer an die Luftkanäle (20) anschließenden Abdec­ kung (22) abgedeckt sind. Im Bereich zwischen den Streckwerken (3, 3′) ist ein Absaugkanal (18) angeordnet, der in Maschinen­ längsrichtung durchläuft und der die ankommende, klimatisierte Luft absaugt und wieder der Klimaanlage der Klimakanäle (19, 19′) zuführt. Diese Klimaanlage enthält zweckmäßigerweise einen Luftbefeuchter.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 entspricht weitgehend der Aus­ führungsform nach Fig. 1, jedoch sind zwei in Maschinenlängs­ richtung verlaufende Klimakanäle (23, 23′) im Einlaufbereich der Luftkanäle (20) an diese angeschlossen. Da auch bei dieser Ausführungsform die klimatisierte Luft, die über die Luftaus­ trittsöffnungen (24) den Luftkanälen (20) zugeführt wird, mög­ lichst zu dem Bereich der Streckwerke (3, 3′) strömen soll, wird bei dieser Ausführungsform vorgesehen, daß die Luftaus­ trittsöffnung (24) bereits eine entsprechende Ausströmrichtung in Transportrichtung (B) aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist es besonders zweckmäßig, den Einlaufbereich (26) so weit wie möglich abzudichten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein einzelner Klimaka­ nal (27) vorgesehen, der im Bereich oberhalb der Maschinenmitte angeordnet ist und der den Transporteinrichtungen beider Ma­ schinenseiten zugeordnet ist. Die Transportbänder (7, 7′) sind nur in ihrem Endbereich kurz von den Streckwerken (3, 3′) mit Luftkanälen (29) umgeben, zu denen hin der Klimakanal (27) mit Luftaustrittsöffnungen (30) offen ist. Aufgrund der langsamen Transportgeschwindigkeit der Faserbänder (6, 6′) wird auch bei dieser Ausführungsform eine ausreichende Klimatisierung dieser Faserbänder (6, 6′) gewährleistet. Auch bei dieser Ausführungs­ form wird die klimatisierte Luft mittels einer zentralen Absau­ gung (18) abgesaugt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist jeder Maschinenseite ein Klimakanal (31, 31′) zugeordnet, durch den die Transport­ bänder (7, 7′) hindurchgeführt werden. Der Einlauf (32) und der Auslauf (33) zu diesen Klimakanälen (31, 31′) ist so gut wie möglich abgedichtet. Dabei kann in Abweichung von der darge­ stellten Ausführungsform vorgesehen werden, daß nur das obere, die Faserbänder (6, 6′) führende Trum der Transportbänder (7, 7′) durch den Klimakanal (31, 31′) läuft. Da diese Transport­ bänder (7, 7′) mittels Gleitführungen abgedeckt sind, läßt sich eine relativ gute Abdichtung realisieren. Um trotzdem den Gleit­ führungen einen guten Luftzutritt zu den Faserbändern (6, 6′) zu gestatten, wird bei dieser Ausführungsform, so wie bei den meisten der übrigen Ausführungsformen, vorgesehen, daß die Gleitführungen und/oder die Transportbänder (7, 7′) luftdurch­ lässig sind, indem sie beispielsweise mit Perforationen o. dgl. versehen sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist oberhalb der Spinnma­ schine (1) ein zentraler, in Maschinenlängsrichtung durchlau­ fender Klimakanal (34) vorgesehen. Die Transportbänder (7, 7′) enden oberhalb dieses Klimakanals (34). Die Faserbänder (6, 6′) laufen alleine durch diesen Klimakanal (34) in Richtung der Pfeile (E, E′) hindurch. Die Eintrittsöffnung (35) und die Aus­ trittsöffnung (36) werden als Faserbandführer gestaltet, so daß der Klimakanal (34) relativ gut nach außen abgedichtet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist ebenfalls ein zentraler, oberhalb der Maschinenmitte angeordneter Klimakanal (42) vorge­ sehen. Dieser im Querschnitt etwa dreieckförmige Klimakanal be­ sitzt im Bereich seiner parallel zu den schräg nach unten füh­ renden Abschnitte der Transportbänder (7, 7′) verlaufenden Wän­ de (43, 43′) Luftaustrittsöffnungen (44), über die klimatisier­ te Luft den Faserbändern (6, 6′) zugeführt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind zwei in Maschinenlängs­ richtung verlaufende Klimakanäle (37, 37′) vorgesehen, die als eine Art Düsenleisten ausgebildet sind. Diese oberhalb der schräg nach oben laufenden Abschnitte der Transportbänder (7, 7′) angeordneten Klimakanäle (37, 37′) besitzen in ihrer den Transportbändern (7, 7′) zugekehrten Wandung (38) Perforationen (39), die als Luftaustrittsöffnungen dienen. Unter Umständen ist es möglich, in diesem mit einer relativ flachen Steigung nach oben geführten Abschnitt der Transportbänder (7, 7′) auf Gleitführungen zu verzichten, so daß die Klimakanäle (37, 37′) wenigstens teilweise deren Funktion mit übernehmen können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind die Transportbänder (7, 7′) mit Gleitkufen (40, 40′) abgedeckt, die leicht auf den zu transportierenden Faserbändern (6, 6′) aufliegen oder in Ab­ stand dazu angeordnet sind. In dem schräg nach oben laufenden Abschnitt sind die Gleitkufen (40) mit einer Aufweitung (41) versehen. Eine derartige Aufweitung ist insbesondere in diesem eine relativ flache Steigung aufweisenden Bereich nicht schäd­ lich. Diese Aufweitung (41) ist in nicht näher dargestellter Weise mit einem oder mehreren Anschlüssen für eine Klimaanlage versehen, so daß die Aufweitung mit klimatisierter Luft ver­ sorgbar ist und als eine Art Klimakammer dient.

Claims (7)

1. Spinnmaschine mit mehreren Spinnstellen, mit Stellplät­ zen für Faserband enthaltende Kannen und mit Transportbänder enthaltenden Transporteinrichtungen zum Transportieren der Fa­ serbänder von den Kannen zu den Spinnstellen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Mittel (19, 19′; 23, 23′; 27; 31, 31′; 34; 37, 37′; 42) vorgesehen sind, um die Faserbänder (6, 6′) auf ihrem Weg zwischen den Kannen (5, 5′) und den Spinnstellen (2, 2′) mit klimatisierter Luft zu beaufschlagen.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Kli­ makanal (31, 31′; 34) vorgesehen ist, den die Faserbänder (6, 6′) alleine oder zusammen mit den zugehörigen Transportbändern (7, 7′) durchlaufen.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Kli­ makanal (19, 19′; 23, 23′; 27; 37, 37′; 42) vorgesehen ist, der mit zu den auf den Transportbändern (7, 7′) befindlichen Fa­ serbändern (6, 6′) gerichteten Luftaustrittsöffnungen versehen ist.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Saugkanal (18) zum Absaugen der von dem Klimakanal abgegebenen Luft vorgesehen ist.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transportbänder (7, 7′) wenigstens teilweise innerhalb von zu den Stellplätzen (13, 15) der Kannen (5, 5′) und den Spinnstellen (2, 2′) hin offenen Luftkanälen (20, 29) angeordnet sind, an die die Luftaustrittsöffnungen des oder der Klimakanäle (19, 19′; 23, 23′; 27) angeschlossen sind.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Gleitführungen (12, 40) zum Halten der Fa­ serbänder (6, 6′) an den Transportbändern (7, 7′) vorgesehen sind, und daß die Gleitführungen und/oder die Transportbänder (7, 7′) mittels Perforationen o.dgl. wenigstens teilweise luft­ durchlässig ausgebildet sind.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Transportbändern (7, 7′) Gleitführungen (40) zugeordnet sind, die an wenigstens einer Stelle mit einer kammerartigen, und mit klimatisierter Luft versorgbaren Aufwei­ tung (41) versehen sind.
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