DE4123451A1 - Spinnmaschine - Google Patents
SpinnmaschineInfo
- Publication number
- DE4123451A1 DE4123451A1 DE4123451A DE4123451A DE4123451A1 DE 4123451 A1 DE4123451 A1 DE 4123451A1 DE 4123451 A DE4123451 A DE 4123451A DE 4123451 A DE4123451 A DE 4123451A DE 4123451 A1 DE4123451 A1 DE 4123451A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- conveyor belts
- spinning
- cans
- slivers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/005—Arrangements for feeding or conveying the slivers to the drafting machine
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/30—Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
- D01H13/306—Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting by applying fluids, e.g. steam or oiling liquids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit mehreren Spinn
stellen, mit Stellplätzen für Faserband enthaltende Kannen und
mit Transportbänder enthaltenden Transporteinrichtungen zum
Transportieren der Faserbänder von den Kannen zu den Spinnstel
len.
Bei einer bekannten Spinnmaschine der eingangs genannten Art
(GB 10 15 780) sind parallel zueinander verlaufende Transport
bänder vorgesehen, die jeweils ein Faserband zwischen sich auf
nehmen und von den Kannen zu den Streckwerken der Spinnmaschine
transportieren.
Es ist auch bekannt (GB 11 83 208), Kannen oberhalb der Spinn
maschine in einer weiteren Etage abzustellen und die Faserbän
der durch Rohre hindurch nach unten zu den Spinnstellen zu
transportieren, wobei die Faserbänder sich aufgrund ihres Ei
gengewichtes in den Rohren nach unten bewegen sollen. Bei die
ser Bauart ist vorgesehen, die Rohre, die in diesem Bereich mit
einer Lochung oder Perforation o. dgl. versehen sind, durch ei
nen Klimakanal hindurchzuführen, der Luft mit auf einem vorge
gebenen Wert gehaltene Luftfeuchtigkeit enthält. Dadurch sollen
die Faserbänder in einen für das Spinnen günstigen Zustand ge
bracht werden, insbesondere in bezug auf den in ihnen vorhan
denen Feuchtigkeitsgehalt.
Bei Offenend-Spinnmaschinen (DE-A 39 19 284) ist es bekannt,
die das zu verspinnende Faserband enthaltenden Kannen auf einem
Klimakanal abzustellen, von welchem klimatisierte Luft in die
Kannen abgegeben wird. Alternativ kann ein Klimakanal im Innern
der Maschine angeordnet sein, von dem klimatisierte Luft in die
Kannen abgegeben wird.
Bei Doppeldrahtzwirnmaschinen (DE-B 25 44 643) ist es bekannt,
einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Klimakanal vorzu
sehen, aus welchem durch Blasdüsen hindurch an jeder Spindel
klimatisierte Luft in den oberen Bereich eines Fadenballons ge
blasen wird. Die klimatisierte Luft bestreicht auch die Vorla
gespulen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, die in der Lage ist,
feine Faserbänder, insbesondere in dem Nummernbereich von Nm
0,3 bis Nm 0,8, direkt zu verarbeiten und dabei günstige Spinn
bedingungen aufrechtzuerhalten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind,
um die Faserbänder auf ihrem Weg zwischen den Kannen und den
Spinnstellen mit klimatisierter Luft zu beaufschlagen.
Mittels der Transportbänder lassen sich derart feine Faserbän
der ohne weiteres transportieren, ohne daß die Gefahr besteht,
daß die Faserbänder während des Transportes ungewollt verzogen
werden. Das Klimatisieren der Faserbänder auf dem Weg von den
Kannen zu den Spinnstellen hat den Vorteil, daß gute Arbeitsbe
dingungen insbesondere bezüglich des Feuchtigkeitsgehaltes der
Faserbänder geschaffen werden. Dabei ist es nicht erforderlich,
die gesamte Umgebung der Spinnmaschine zu klimatisieren, was in
der Regel mit einem sehr hohen Aufwand und einem sehr hohen
Energieverbrauch verbunden wäre.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens
ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Klimakanal vorgese
hen, den die Faserbänder alleine oder zusammen mit den zugehö
rigen Transportbändern durchlaufen. Da einerseits die Transport
geschwindigkeit der Faserbänder relativ gering ist, d. h. in der
Größenordnung von 0,06 bis 0,16 m/min beträgt, reicht ein rela
tiv kurzer Weg aus, um eine ausreichende Klimatisierung der Fa
serbänder zu erzielen. Da der Klimakanal bis auf die Eintritts
öffnungen für die Faserbänder oder für die Faserbänder mit den
Transportbändern abgedichtet werden kann, ist der Energiever
brauch relativ gering.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ein in Ma
schinenlängsrichtung verlaufender Klimakanal vorgesehen, der
mit zu den auf den Transportbändern befindlichen Faserbändern
gerichteten Luftaustrittsöffnungen versehen ist. Die Faserbän
der werden dann mit der aus dem Klimakanal austretenden klima
tisierten Luft angeströmt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zweckmäßigerweise
ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Saugkanal zum Ab
saugen der von dem Klimakanal abgegebenen Luft vorgesehen. Da
durch läßt sich der Energieverbrauch reduzieren, da die abge
saugte Luft wieder aufbereitet und erneut dem Klimakanal zuge
führt werden kann. Der Energieverbrauch ist dann geringer, als
wenn der Klimakanal Raumluft aufbereiten muß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Transportbänder wenigstens teilweise innerhalb von zu den
Stellplätzen der Kannen und den Spinnstellen hin offenen Luft
kanälen angeordnet sind, an die die Luftaustrittsöffnungen des
oder der Klimakanäle angeschlossen sind. Dadurch läßt sich die
aus dem oder den Klimakanälen austretende Luft in dem alleine
benötigten Bereich führen, wodurch dann auch eine konzentrierte
Absaugung möglich ist.
Um die feinen Faserbänder einerseits mit möglichst geringem
Aufwand sicher zu führen und zu transportieren und um anderer
seits einen Zutritt der klimatisierten Luft zu ihnen zu gestat
ten, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Gleitführungen
zum Halten der Faserbänder an den Transportbändern vorgesehen,
wobei die Gleitführungen und/oder die Transportbänder mittels
Perforationen o. dgl. wenigstens teilweise luftdurchlässig aus
gebildet sind.
Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung
sind den Transportbändern Gleitführungen zugeordnet, die an we
nigstens einer Stelle mit einer kammerartigen und mit klimati
sierter Luft versorgbaren Aufweitung versehen sind. Damit wird
den Gleitführungen zusätzlich die Funktion einer Klimakammer
gegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine erfindungs
gemäße Spinnmaschine mit zwei in Maschinenlängsrich
tung verlaufenden Klimakanälen, an die die Transport
einrichtungen aufnehmenden Luftkanäle angeschlossen
sind,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt ähnlich Fig. 1, wobei die
Klimakanäle an den Bereich der Luftkanäle ange
schlossen sind, der über den Stellplätzen der Kannen
beginnt,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt einer erfindungsgemäßen Spinn
maschine mit einem zentralen Klimakanal, an den kurze
Luftkanäle im Bereich der Maschinenmitte anschließen,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße
Maschine, bei welcher zwei in Maschinenlängsrichtung
verlaufende Klimakanäle vorgesehen sind, durch welche
Transportbänder mit den von ihnen transportierten
Faserbändern hindurchgeführt sind,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße
Maschine, mit einem im Bereich der Maschinenmitte
angeordneten Klimakanal, der zwischen dem Ende der
Transporteinrichtungen und den Spinnstellen angeord
net ist und durch den die Faserbänder alleine hin
durchlaufen,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt einer erfindungsgemäßen Spinn
maschine mit einem zentralen, in Maschinenlängsrich
tung verlaufenden Klimakanal, der mit Luftaustritts
öffnungen zu den Transporteinrichtungen gerichtet
ist, die zu beiden Maschinenseiten gehören,
Fig. 7 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße
Spinnmaschine mit zwei oberhalb der Transporteinrich
tungen angeordneten Klimakanälen, die mit zu den
Transporteinrichtungen gerichteten Luftaustrittsöff
nungen versehen sind und
Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße
Spinnmaschine, bei welcher den Transportbändern
Gleitführungen zugeordnet sind, die eine kammerartige
Aufweitung enthalten, die mit klimatisierter Luft
versorgbar ist.
Die Grundform der Spinnmaschine (1) ist für alle Ausführungs
formen gleich, so daß diese nur anhand der Fig. 1 beschrieben
wird. Die Spinnmaschine (1), die beispielsweise eine Ringspinn
maschine ist, ist nur schematisch dargestellt. Sie besitzt auf
beiden Maschinenseiten eine Vielzahl von in einer Reihe neben
einander angeordneten Spinnstellen (2, 2′), die jeweils ein
Streckwerk (3, 3′) aufweisen. Die Streckwerke (3, 3′) sind als
übliche Drei-Zylinder-Streckwerke ausgebildet. Von ihnen werden
Faserbänder (6, 6′) auf die gewünschte Garnfeinheit verzogen,
die anschließend in Richtung des Pfeiles (D, D′) zu einem Drall
gebungselement laufen, insbesondere zu einer Ringspindel. Es
werden Faserbänder (6, 6′) mit einer relativ hohen Feinheit
versponnen, d. h. mit einer Feinheit von etwa Nm 0,3 bis Nm 0,8.
Dadurch ist es möglich, die Faserbänder (6, 6′) ausreichend
stark zu verziehen, während dennoch die Eingangswalzenpaare der
Streckwerke (3, 3′) noch mit einer ausreichend hohen Drehzahl
rotieren, die einen einwandfreien Rundlauf bei einer langen
Spinnmaschine gewährleistet.
Die feinen Faserbänder (6, 6′) werden in Kannen (5, 5′) vorge
legt, die unter Belassen eines Bedienungsganges (4, 4′) neben
der Spinnmaschine (1) aufgestellt sind. Da die Kannen (5, 5′)
in der Regel einen Durchmesser aufweisen, der größer als der
Abstand zweier benachbarter Spinnstellen (2, 2′) einer Maschi
nenseite ist, werden diese Kannen (5, 5′) in nicht näher darge
stellter Weise in mehreren Reihen abgestellt. Um die feinen Fa
serbänder (6, 6′) keinen Fehlverzügen auszusetzen und sie aus
den Kannen (5, 5′) entnehmen zu können und sie zu den Streck
werken (3, 3′) zu transportieren, werden Transporteinrichtungen
vorgesehen. Diese Transporteinrichtungen enthalten Transport
bänder (7, 7′), die von dem Bereich oberhalb der Kannen (5, 5′)
schräg nach oben über die Bedienungsgänge (4, 4′) und dann wie
der nach unten zu den Streckwerken (3, 3′) geführt sind. Die
Transportbänder (7, 7′) laufen um jeweils vier Umlenkrollen (8,
9, 10, 11), die die Transportbänder (7, 7′) mit einem winkel
förmigen Verlauf führen. Die jeweils oberhalb der Kannen (5, 5′)
befindliche Umlenkrolle (8) ist als eine Spannrolle ausgebil
det. Die im Eingangsbereich der Streckwerke (3, 3′) befindliche
Umlenkrolle (10) ist als Antriebsrolle ausgebildet. Die Umlenk
rollen (9, 10, 11) werden zweckmäßigerweise als in Maschinen
längsrichtung durchlaufende Wellen oder Achsen ausgebildet. Um
die Faserbänder (6, 6′) sicher auf den Transportbändern (7, 7′)
zu halten, sind diesen Transportbändern (7, 7′) Gleitführungen
derart zugeordnet, daß die auf den Transportbändern (7, 7′)
aufliegenden Faserbänder (6, 6′) abgedeckt und vorzugsweise auch
mit leichtem Andruck an den Transportbändern (7, 7′) gehalten
sind. Diese Gleitführungen sind bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel als Gleitkufen (12) ausgebildet. Die Faserbänder
(6, 6′) werden somit in Richtung des Pfeiles (A) im wesentli
chen vertikal nach oben, dann in Richtung des Pfeiles (B) zu
nächst schräg über den Bedienungsgang (4, 4′) und dann anschlie
ßend in Richtung der Pfeile (C, C′) schräg nach unten zu den
Streckwerken (3, 3′) transportiert.
Die Kannen (5, 5′) stehen auf Transportbändern (13), die Be
standteil eines etwas gegenüber dem Boden (14) erhöhten Podests
(15) sind. Die in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Trans
portbänder (13) gleiten auf der Oberseite des Podestes (15).
Das rücklaufende Trum (17) läuft dann innerhalb des Podestes
(15) zurück. Die Transportbänder (13) sind mit knopfartigen
Mitnehmern (16) versehen, die den inneren, unteren Rand der
Kannen (5, 5′) hintergreifen, die üblicherweise mit einem etwas
gegenüber dem unteren Rand nach oben abgesetzten Boden versehen
sind. Mittels der Transportbänder (13) läßt sich ein automati
scher Kannenwechsel durchführen, wobei die Mitnehmer (16) dafür
sorgen, daß auch die dann neu zugeführten Kannen in der korrek
ten Position abgestellt sind.
Die Faserbänder (6, 6′) werden mit relativ geringer Geschwindig
keit von den Kannen (5, 5′) zu den Streckwerken (3, 3′) transpor
tiert. Diese Geschwindigkeit liegt abhängig von der Feinheit
der Faserbänder (6, 6′) und abhängig von der Feinheit des er
sponnenen Fadens in der Größenordnung von 0,06 m/min bis etwa
0,16 m/min. Die Faserbänder (6, 6′) verweilen somit relativ lan
ge auf den Transporteinrichtungen. Dies wird gemäß der vorlie
genden Erfindung dazu ausgenutzt, daß diese Faserbänder (6, 6′)
klimatisiert werden, d. h. vor allem auf den für das Spinnen op
timalen Feuchtigkeitsgehalt gebracht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind zwei in Maschinenlängs
richtung verlaufende Klimakanäle (19, 19′) vorgesehen, die etwa
mittig oberhalb der jeweiligen Transportbänder (7, 7′) angeord
net sind. Die Transportbänder (7, 7′) und die Gleitführungen
(12) sind innerhalb eines Luftkanales (20) angeordnet, der sich
vorzugsweise über eine Maschinensektion erstreckt und dabei die
Transportbänder (7, 7′) umhüllt, die zu dieser Sektion gehören.
Die Klimakanäle (19) sind mit Luftaustrittsöffnungen versehen,
die zu dem Luftkanal (20) hin offen sind. Bevorzugt wird vorge
sehen, daß die Luftkanäle (20) im Bereich des Einlaufs der
Transportbänder (7, 7′), d. h. im Bereich der Umlenkrolle (8), so
weit wie möglich abgedichtet sind, damit die zugeführte, klima
tisierte Luft nicht aus diesem Bereich ausdringt. Diese klima
tisierte Luft soll zu dem Bereich der Streckwerke (3, 3,) strö
men, die von einer an die Luftkanäle (20) anschließenden Abdec
kung (22) abgedeckt sind. Im Bereich zwischen den Streckwerken
(3, 3′) ist ein Absaugkanal (18) angeordnet, der in Maschinen
längsrichtung durchläuft und der die ankommende, klimatisierte
Luft absaugt und wieder der Klimaanlage der Klimakanäle (19,
19′) zuführt. Diese Klimaanlage enthält zweckmäßigerweise einen
Luftbefeuchter.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 entspricht weitgehend der Aus
führungsform nach Fig. 1, jedoch sind zwei in Maschinenlängs
richtung verlaufende Klimakanäle (23, 23′) im Einlaufbereich
der Luftkanäle (20) an diese angeschlossen. Da auch bei dieser
Ausführungsform die klimatisierte Luft, die über die Luftaus
trittsöffnungen (24) den Luftkanälen (20) zugeführt wird, mög
lichst zu dem Bereich der Streckwerke (3, 3′) strömen soll,
wird bei dieser Ausführungsform vorgesehen, daß die Luftaus
trittsöffnung (24) bereits eine entsprechende Ausströmrichtung
in Transportrichtung (B) aufweist. Bei dieser Ausführungsform
ist es besonders zweckmäßig, den Einlaufbereich (26) so weit
wie möglich abzudichten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein einzelner Klimaka
nal (27) vorgesehen, der im Bereich oberhalb der Maschinenmitte
angeordnet ist und der den Transporteinrichtungen beider Ma
schinenseiten zugeordnet ist. Die Transportbänder (7, 7′) sind
nur in ihrem Endbereich kurz von den Streckwerken (3, 3′) mit
Luftkanälen (29) umgeben, zu denen hin der Klimakanal (27) mit
Luftaustrittsöffnungen (30) offen ist. Aufgrund der langsamen
Transportgeschwindigkeit der Faserbänder (6, 6′) wird auch bei
dieser Ausführungsform eine ausreichende Klimatisierung dieser
Faserbänder (6, 6′) gewährleistet. Auch bei dieser Ausführungs
form wird die klimatisierte Luft mittels einer zentralen Absau
gung (18) abgesaugt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist jeder Maschinenseite
ein Klimakanal (31, 31′) zugeordnet, durch den die Transport
bänder (7, 7′) hindurchgeführt werden. Der Einlauf (32) und der
Auslauf (33) zu diesen Klimakanälen (31, 31′) ist so gut wie
möglich abgedichtet. Dabei kann in Abweichung von der darge
stellten Ausführungsform vorgesehen werden, daß nur das obere,
die Faserbänder (6, 6′) führende Trum der Transportbänder (7,
7′) durch den Klimakanal (31, 31′) läuft. Da diese Transport
bänder (7, 7′) mittels Gleitführungen abgedeckt sind, läßt sich
eine relativ gute Abdichtung realisieren. Um trotzdem den Gleit
führungen einen guten Luftzutritt zu den Faserbändern (6, 6′)
zu gestatten, wird bei dieser Ausführungsform, so wie bei den
meisten der übrigen Ausführungsformen, vorgesehen, daß die
Gleitführungen und/oder die Transportbänder (7, 7′) luftdurch
lässig sind, indem sie beispielsweise mit Perforationen o. dgl.
versehen sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist oberhalb der Spinnma
schine (1) ein zentraler, in Maschinenlängsrichtung durchlau
fender Klimakanal (34) vorgesehen. Die Transportbänder (7, 7′)
enden oberhalb dieses Klimakanals (34). Die Faserbänder (6, 6′)
laufen alleine durch diesen Klimakanal (34) in Richtung der
Pfeile (E, E′) hindurch. Die Eintrittsöffnung (35) und die Aus
trittsöffnung (36) werden als Faserbandführer gestaltet, so daß
der Klimakanal (34) relativ gut nach außen abgedichtet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist ebenfalls ein zentraler,
oberhalb der Maschinenmitte angeordneter Klimakanal (42) vorge
sehen. Dieser im Querschnitt etwa dreieckförmige Klimakanal be
sitzt im Bereich seiner parallel zu den schräg nach unten füh
renden Abschnitte der Transportbänder (7, 7′) verlaufenden Wän
de (43, 43′) Luftaustrittsöffnungen (44), über die klimatisier
te Luft den Faserbändern (6, 6′) zugeführt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 sind zwei in Maschinenlängs
richtung verlaufende Klimakanäle (37, 37′) vorgesehen, die als
eine Art Düsenleisten ausgebildet sind. Diese oberhalb der
schräg nach oben laufenden Abschnitte der Transportbänder (7,
7′) angeordneten Klimakanäle (37, 37′) besitzen in ihrer den
Transportbändern (7, 7′) zugekehrten Wandung (38) Perforationen
(39), die als Luftaustrittsöffnungen dienen. Unter Umständen
ist es möglich, in diesem mit einer relativ flachen Steigung
nach oben geführten Abschnitt der Transportbänder (7, 7′) auf
Gleitführungen zu verzichten, so daß die Klimakanäle (37, 37′)
wenigstens teilweise deren Funktion mit übernehmen können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind die Transportbänder
(7, 7′) mit Gleitkufen (40, 40′) abgedeckt, die leicht auf den
zu transportierenden Faserbändern (6, 6′) aufliegen oder in Ab
stand dazu angeordnet sind. In dem schräg nach oben laufenden
Abschnitt sind die Gleitkufen (40) mit einer Aufweitung (41)
versehen. Eine derartige Aufweitung ist insbesondere in diesem
eine relativ flache Steigung aufweisenden Bereich nicht schäd
lich. Diese Aufweitung (41) ist in nicht näher dargestellter
Weise mit einem oder mehreren Anschlüssen für eine Klimaanlage
versehen, so daß die Aufweitung mit klimatisierter Luft ver
sorgbar ist und als eine Art Klimakammer dient.
Claims (7)
1. Spinnmaschine mit mehreren Spinnstellen, mit Stellplät
zen für Faserband enthaltende Kannen und mit Transportbänder
enthaltenden Transporteinrichtungen zum Transportieren der Fa
serbänder von den Kannen zu den Spinnstellen, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel (19, 19′; 23, 23′; 27; 31, 31′; 34; 37, 37′;
42) vorgesehen sind, um die Faserbänder (6, 6′) auf ihrem Weg
zwischen den Kannen (5, 5′) und den Spinnstellen (2, 2′) mit
klimatisierter Luft zu beaufschlagen.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Kli
makanal (31, 31′; 34) vorgesehen ist, den die Faserbänder (6, 6′)
alleine oder zusammen mit den zugehörigen Transportbändern (7,
7′) durchlaufen.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Kli
makanal (19, 19′; 23, 23′; 27; 37, 37′; 42) vorgesehen ist, der
mit zu den auf den Transportbändern (7, 7′) befindlichen Fa
serbändern (6, 6′) gerichteten Luftaustrittsöffnungen versehen
ist.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein in Maschinenlängsrichtung verlaufender Saugkanal (18)
zum Absaugen der von dem Klimakanal abgegebenen Luft vorgesehen
ist.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transportbänder (7, 7′) wenigstens teilweise
innerhalb von zu den Stellplätzen (13, 15) der Kannen (5, 5′)
und den Spinnstellen (2, 2′) hin offenen Luftkanälen (20, 29)
angeordnet sind, an die die Luftaustrittsöffnungen des oder der
Klimakanäle (19, 19′; 23, 23′; 27) angeschlossen sind.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Gleitführungen (12, 40) zum Halten der Fa
serbänder (6, 6′) an den Transportbändern (7, 7′) vorgesehen
sind, und daß die Gleitführungen und/oder die Transportbänder
(7, 7′) mittels Perforationen o.dgl. wenigstens teilweise luft
durchlässig ausgebildet sind.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß den Transportbändern (7, 7′) Gleitführungen
(40) zugeordnet sind, die an wenigstens einer Stelle mit einer
kammerartigen, und mit klimatisierter Luft versorgbaren Aufwei
tung (41) versehen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4123451A DE4123451A1 (de) | 1991-07-16 | 1991-07-16 | Spinnmaschine |
US07/870,958 US5287693A (en) | 1991-07-16 | 1992-04-20 | Spinning machine having slivers exposed on a transport belt to air-conditioned air |
JP4209558A JPH05209331A (ja) | 1991-07-16 | 1992-07-13 | 精紡機 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4123451A DE4123451A1 (de) | 1991-07-16 | 1991-07-16 | Spinnmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123451A1 true DE4123451A1 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6436214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4123451A Withdrawn DE4123451A1 (de) | 1991-07-16 | 1991-07-16 | Spinnmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5287693A (de) |
JP (1) | JPH05209331A (de) |
DE (1) | DE4123451A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5375406A (en) * | 1992-09-23 | 1994-12-27 | Fritz Stahlecker | Process and arrangement for spinning of yarn from fiber material having an adjustable climate-controlled zone for the working elements |
US5472018A (en) * | 1991-09-23 | 1995-12-05 | Luwa Ag | Air conditioning of a weaving machine with displacement type air flow stream |
WO2008083796A1 (de) * | 2007-01-11 | 2008-07-17 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Offenend-spinnmaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5575143A (en) * | 1995-04-19 | 1996-11-19 | Pneumafil Corporation | Air directing apparatus for use with textile machines and the like |
IT1290073B1 (it) * | 1997-03-13 | 1998-10-19 | Vouk Macchine Tessili Spa | Stiratoio con due teste di stiratura in cascata |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3073106A (en) * | 1960-01-14 | 1963-01-15 | Tsuzuki Ryohei | Spinning frames |
GB1015780A (en) * | 1963-11-19 | 1966-01-05 | Casablancas Ltd | Improvements relating to ring spinning frames |
JPS4422775B1 (de) * | 1966-03-07 | 1969-09-29 | ||
US3564829A (en) * | 1967-10-19 | 1971-02-23 | Kiyohiro Tsuzuki | Apparatus and method for spinning yarn |
US4022007A (en) * | 1974-04-15 | 1977-05-10 | Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho | Cooling means for ringless spinning frame |
DE2544643B2 (de) * | 1975-10-06 | 1977-08-04 | Saurer-Allma GmbH, Allgauer Maschinenbau, 8960 Kempten | Doppeldrahtzwirnmaschine |
DE7531678U (de) * | 1975-10-06 | 1977-03-31 | Saurer-Allma Gmbh, Allgaeuer Maschinenbau, 8960 Kempten | Doppeldraht-Zwirn maschine |
DE3919284A1 (de) * | 1989-06-13 | 1990-12-20 | Schubert & Salzer Maschinen | Verfahren und vorrichtung zur klimatisierung von spinngut |
-
1991
- 1991-07-16 DE DE4123451A patent/DE4123451A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-04-20 US US07/870,958 patent/US5287693A/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-07-13 JP JP4209558A patent/JPH05209331A/ja active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5472018A (en) * | 1991-09-23 | 1995-12-05 | Luwa Ag | Air conditioning of a weaving machine with displacement type air flow stream |
USRE39655E1 (en) * | 1991-09-23 | 2007-05-29 | Zellweger Luwa Ag | Air distributor assembly and process for air conditioning a textile machine using a displacement type air flow system |
US5375406A (en) * | 1992-09-23 | 1994-12-27 | Fritz Stahlecker | Process and arrangement for spinning of yarn from fiber material having an adjustable climate-controlled zone for the working elements |
WO2008083796A1 (de) * | 2007-01-11 | 2008-07-17 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Offenend-spinnmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH05209331A (ja) | 1993-08-20 |
US5287693A (en) | 1994-02-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3025066C2 (de) | ||
DE8507337U1 (de) | Aggregat, bestehend aus Spinnmaschine und Spulmaschine | |
DE2903139A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verhindern der abgabe von staub und faserteilen aus den arbeitszonen einer textilmaschine | |
DE3639031C2 (de) | ||
DE4123451A1 (de) | Spinnmaschine | |
EP0070377B1 (de) | Fadenabsaugvorrichtung | |
CH683926A5 (de) | Spinnmaschine. | |
EP0548026B1 (de) | Verfahren zur Klimatisierung von Vorgarn in Spinnmaschinen und eine Spinnmaschine zur Ausführung dieses Verfahrens | |
DE4109110A1 (de) | Spinnmaschine mit einer vielzahl nebeneinander angeordneter spinnstellen | |
EP2607531B1 (de) | Vorspinnmaschine | |
DE19933747A1 (de) | Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinnstellen | |
DE1685885B1 (de) | Pneumatische Reinigungsvorrichtung fuer Flyer- oder Fluegelspinnmaschinen | |
DE4032117A1 (de) | Spinnmaschine zum pneumatischen falschdrallspinnen | |
DE19514997A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Führen und Fördern der Lunte in einem Streckwerk einer Spinnmaschine | |
DE4118957A1 (de) | Spinnmaschine | |
DE3246146A1 (de) | Wirbelduese zum einsatz beim faserbuendelgarnspinnen | |
DE4109024A1 (de) | Spinnmaschine | |
DE19807894A1 (de) | Spinnmaschine mit Verdichtungseinrichtung | |
DE4137425C2 (de) | Textilmaschine zum Verstrecken synthetischer Fäden | |
DE4122463A1 (de) | Spinnmaschine | |
CH699610B1 (de) | Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von zwei oder mehr Fäden mit jeweils endlosen synthetischen Fasern. | |
DE1685885C (de) | Pneumatische Reinigungsvorrichtung für Flyer- oder Flügelspinnmaschinen | |
DE10235876A1 (de) | Saugeinrichtung für Faserbündelungseinrichtungen einer Spinnmaschine | |
DE1899360U (de) | Streckwerk fuer spinnmaschinen. | |
DE4117174A1 (de) | Spinnmaschinenanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |