DE4122877A1 - Vorrichtung zur vermeidung von geschossabprallern - Google Patents

Vorrichtung zur vermeidung von geschossabprallern

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vermeidung von Geschoßabprallern am Boden oder einer Wand mit einem Belag, der eine Trägerschicht aufweist, die einschußseitig mit einer die Geschoßenergie absorbierenden Schicht versehen ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 48 56 791 bekannt. Die Trägerplatte liegt dabei auf einer Stahlplatte auf und ist durch Sperrholz gebildet. Die die Geschoßenergie absorbierende Schicht besteht aus Schaumstoff. Als Außenbelag ist eine Gummiplatte vorgesehen. Nach der DE-OS 34 18 626 ist auf eine Stahlplatte eine poröse Schicht, z. B. aus Schaumgummi, und auf diese eine Schaumstoffschicht geklebt.
Wie Versuche gezeigt haben, prallt ein Geschoß an einer Gummiplatte mit hoher Energie ab, wenn es mit einem Auftreffwinkel von kleiner etwa 20° auftrifft. Der Belag nach der US-PS 48 56 791 ist deshalb schon aus diesem Grunde für eine wirksame Abprallsicherung ungeeignet. Wenn das Geschoß auf dem bekannten Belag mit einem großen Winkel auftrifft, durchschlägt es alle Schichten. Es trifft dann auf die Stahlplatte auf, von der es abprallt, d. h. in die Schaumstoffschicht rekuschiert wird, in der seine Restenergie abgebaut werden muß. Die Schaumstoffschicht muß daher eine relativ große Dicke besitzen. Dies ist nicht nur mit einem entsprechend großen Materialaufwand verbunden, vielmehr wird dadurch auch der nutzbare Raum verkleinert. Dieser Mangel haftet im übrigen auch der Abprallsicherung nach der DE-OS 34 18 626 an.
Aufgabe der Erfindung ist es, Wände und Böden für Geschosse auch bei kleinem Auftreffwinkel mit relativ geringem Aufwand und ohne Platzverschwendung abprallsicher auszubilden.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann überall dort eingesetzt werden, wo durch Schußwaffengebrauch mit Geschoßabprallern zu rechnen ist. Dies sind nicht nur Schießstätten, sondern auch Flughäfen, Banken, Hochsicherheitstrakte und dgl. öffentliche und industrielle Gebäude und Anlagen.
Nachstehend sind mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Wandverkleidung;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Bodenbelag;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Verkleidung einer Leichtbauwand;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Sicherheitsstellwand;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Verkleidung einer Wandkante;
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Wandverkleidung mit durch Profile geschütztem Kabelkanal; und
Fig. 7 einen Schnitt durch ein Profil gemäß Fig. 6.
Gemäß Fig. 1 ist eine Wand 1 beispielsweise aus Beton oder einem entsprechend ballistisch resistenten Baustoff mit einem Belag 2 versehen, der von der Außen- oder Einschußseite aus gesehen aus einem Außenbelag 3, einer die Geschoßenergie absorbierenden Schicht 4 und einer Trägerschicht 5 besteht.
Der Belag 2 ist unter Bildung eines spaltförmigen Hohlraums 6 im Abstand von der Wand 1 angeordnet. Dazu sind Abstandshalter 7 vorgesehen, die einerseits an der Trägerschicht 5 und andererseits an der Wand 1 befestigt sind.
Der Außenbelag 1 kann ein Teppich, eine Tapete oder eine Folie aus Kunststoff oder Metall, beispielsweise Aluminium, sein. Wesentlich ist lediglich, daß der Außenbelag 1 kein gummielastisches Verhalten zeigt, da, wie vorstehend erwähnt, Gummibeläge zu Abprallern führen können. D. h., der Außenbelag 3 soll aus einem relativ harten, spröden Material bestehen und möglichst dünn sein, so daß er von einem Geschoß auch bei einem kleinen Auftreffwinkel sicher durchdrungen wird.
Wenn der Belag 2 zur Verkleidung der Wände oder des Bodens eines Schießstandes verwendet wird, ist es vorteilhaft, den Außenbelag 3 abwaschbar auszubilden, um beispielsweise Pulverreste oder Schmauchspuren beseitigen zu können.
Als Außenbelag 3 ist insbesondere PVC geeignet, da es nicht nur abwaschbar, sondern auch verschweißbar und damit fugenfrei aufbringbar ist.
Die die Geschoßenergie absorbierende Schicht 4 besteht vorzugsweise aus einem Schaumstoff, beispielsweise einem Kunststoffschaumstoff, der vorzugsweise klein- und geschlossenporig ist, wodurch der Schicht 4 auch eine hohe mechanische Festigkeit bzw. Tragkraft verliehen wird. Der Kunststoffschaumstoff besitzt deshalb vorzugsweise eine relativ hohe Dichte von mehr als 0,3 g/cm3, insbesondere mehr als 0,4 g/cm3. Extrudiertes Styropor und extrudierter Polyethylenschaum haben sich als besonders geeignet erwiesen.
Die die Geschoßenergie absorbierende Schicht 4 dient zugleich zur Schallisolierung bzw. Trittschalldämmung.
Die Trägerschicht 5 besteht vorzugsweise aus Holz oder Holzwerkstoffen, wie Preßspanplatten oder Sperrholz, oder aus Kunststoff. D. h., die Trägerschicht 5 besitzt eine gegenüber der energieabsorbierenden Schicht größere Dichte von z. B. 0,6 bis 2 g/cm3, insbesondere 0,8 bis 1,5 g/cm3.
Die Abstandshalter 7 können durch Holzlatten oder handelsübliche Profile gebildet sein.
Der Außenbelag 3 ist mit der die Geschoßenergie absorbierenden Schicht 4 und diese mit der Trägerschicht 5 verklebt. Die Klebschichten dürfen aus den vorstehend erwähnten Gründen jedoch kein gummielastisches Verhalten zeigen, d. h. sie sollen möglichst spröde und dünn sein. Als Klebstoffe sind daher z. B. alle glashart aushärtenden Zwei-Komponenten-Kunstharzsysteme geeignet. Die Abstandshalter 7 können an der Trägerschicht 5 und an der Wand 1 in beliebiger Weise befestigt sein, also beispielsweise durch Kleben oder mit Befestigungsmitteln wie Schrauben.
Da der Belag 2 den nutzbaren Raum verkleinert, ist eine minimale Dicke der Wandverkleidung anzustreben. Die Dicke der die Geschoßenergie absorbierenden Schicht 4 liegt im allgemeinen zwischen 3 und 10 cm und die der Trägerschicht zwischen 0,3 und 2 cm. Der spaltförmige Hohlraum bzw. die Abstandshalter 7 weisen eine Dicke von beispielsweise 0,5 bis 3 cm auf.
Wenn ein Geschoß mit einem flachen Winkel von beispielsweise 70 auf dem Belag 2 auftrifft, durchschlägt es den dünnen Außenbelag 3 und dringt dann in die energieabsorbierende Schicht 4 ein, in der seine Energie aufgezehrt wird.
Bei einem steileren Winkel von beispielsweise mehr als 20° durchschlägt es die energieabsorbierende Schicht 4 und die Trägerschicht 5, so daß es auf die ballistisch resistente Wand 1 auftrifft, wo es deformiert und ggfs. zerlegt wird. Die Restenergie reicht dann nicht mehr aus, um die Trägerschicht 5 zu durchschlagen, wodurch ein völliger Abbau der Restenergie im Hohlraum 6 erfolgt.
Wesentlich ist also, daß die Trägerschicht 5 so ausgelegt ist, daß das Geschoß bei einem Auftreffwinkel, der größer ist als derjenige, bei dem die Geschoßenergie völlig in der energieabsorbierenden Schicht abgebaut wird, die Trägerschicht 5 durchschlägt, da es andernfalls an der Trägerschicht 5 rekuschiert wird und damit aus dem Belag 2 auf der Einschußseite wieder austreten kann.
Weiterhin müssen der Außenbelag 3 und die energieabsorbierende Schicht 4 so beschaffen sein, daß ein Zerlegen des Geschosses beim Auftreffen auf den Außenbelag 3 bzw. die energieabsorbierende Schicht 4 in jedem Falle verhindert ist, also das Geschoß beim Auftreffen nur einen relativ geringen Energiestoß erfährt, unabhängig vom Auftreffwinkel.
Die geschilderten Vorgänge konnten durch Versuche belegt werden.
Der Bodenbelag 8 nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß, abgesehen davon, daß er auf dem Boden 9 verlegt ist, als Außenbelag einen Florteppich 10 aufweist und zwischen dem Florteppich 10 und der energieabsorbierenden Schicht eine Deckschicht 11 vorgesehen ist, die einerseits mit dem Florteppich 10 und andererseits mit der energieabsorbierenden Schicht 4 verklebt ist. Der Florteppich 10 weist dabei aus den vorstehend geschilderten Gründen einen relativ dünnen Rücken auf. Die Deckschicht 11 dient zur Erhöhung der Trittfestigkeit des Belages 8. Sie kann z. B. aus faserverstärktem, insbesondere glas- oder kohlefaserverstärktem Kunststoff, beispielsweise Epoxyharz oder im Hinblick auf eine geringere Brandgefahr Phenolharz, bestehen.
Auch die übrigen Komponenten des Belages 2 sind im Hinblick auf den Brandschutz aus möglichst schwer entflammbaren Stoffen gebildet. Desgleichen ist der Florteppich 10 elektrisch leitfähig ausgebildet, um elektrostatische Aufladungen zu verhindern.
Der in Fig. 2 dargestellte Bodenbelag 8 weist zumindest für nicht zu hoch belastete Böden 9 eine hinreichende Tragfestigkeit auf. Er kann beispielsweise in Schießständen eingesetzt werden, die im allgemeinen nur mit Turnschuhen betreten werden dürfen.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß die Wand 1 mit einer Panzerung 12, beispielsweise einer Stahlplatte oder einer Platte aus einem anderen ballistisch resistenten Material, wie faserverstärktem Verbundstoff, versehen ist, auf der die Abstandshalter 7 befestigt sind. Diese Ausführungsform ist z. B. für Leichtbauwände bestimmt.
Die Anordnung aus Belag 2, Abstandshalter 7 und Panzerung 12 kann auch als solche eingesetzt werden. D. h., die Wand 1 gemäß Fig. 3 kann weggelassen bzw. ganz durch die Panzerung 12 ersetzt sein. Diese Ausführungsform ist beispielsweise zum Schutz von technischen Einrichtungen, wie Energie- und Steueranlagen, z. B. Terminals oder Rechenanlagen, geeignet. D. h., mit dieser Ausführungsform werden nicht nur Abpraller verhindert, sondern Objekte direkt vor Geschossen geschützt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist auf beiden Seiten einer Panzerung 13 aus einem ballisisch resistenten Material ein Belag 2, 2′ mittels Abstandshaltern 7, 7′ befestigt. Diese Ausführungsform stellt eine Sicherheitsstellwand dar. Die Sicherheitsstellwand steht auf einem Unterbau, der mit Laufrollen 14 versehene Querträger 15 aufweist. Die Sicherheitsstellwand kann z. B. zur Errichtung temporärer Hochsicherheitszonen, beispielsweise für den Personenschutz oder zur Abgrenzung von Arealen, etwa auf Flughäfen, verwendet werden.
Wenn, wie vorstehend geschildert, das Geschoß mit einem größeren Winkel auftrifft und damit die Trägerschicht 5 durchschlägt, erfolgt der Abbau der Restenergie des Geschosses in dem Hohlraum 6 zwischen dem Belag 2, 2′, 8 einerseits und der Wand 1, dem Boden 9 bzw. der Panzerung 12, 13 andererseits.
An den Kanten der Wand 1 besteht jedoch dann die Gefahr, daß das Geschoß seitlich aus dem Hohlraum 6 austritt oder bautechnische Einrichtungen, wie Kabelbäume, Energieversorgungs- oder Rohrleitungen beschädigt, die in dem Hohlraum 6 verlaufen.
Um ein Austreten des Geschosses an einer Kante 16, an der zwei Wände 1, 1′ aneinanderstoßen, zu verhindern, wird gemäß Fig. 5 an der Kante 16 an den einander zugewandten Schmalseiten der Beläge 2 und 2′′ an der einen bzw. anderen Wand 1, 1′ ein Profil 17, 18 befestigt, das die Schmalseite des betreffenden Belages 2 bzw. 2′′ abschließt.
Da die Profile 17 und 18 gleich ausgebildet sind, wird nachstehend nur das Profil 17 näher erläutert. Das Profil 17 ist im Querschnitt V-förmig ausgebildet, d. h. es weist einen ersten, von der Wand 1 wegstehenden und einen zweiten, sich entlang der Wand 1 erstreckenden Abschnitt 19 bzw. 20 auf.
Der erste Abschnitt 19 erstreckt sich fast über die gesamte Breite der energieabsorbierenden Schicht 4 und weist eine zur Wand 1 hingerichtete Fläche 21 auf, die an ihrem Ende 22 noch stärker einwärts abgewinkelt ist.
Der zweite Abschnitt 20 verschließt den Hohlraum 6, d. h. er weist eine der Dicke des Hohlraums 6 bzw. der Abstandshalter 7 entsprechende Dicke auf.
An seinem inneren, also vom ersten Abschnitt 19 abgewandten Ende 23 läuft der zweite Abschnitt 20 spitz zur Wand 1 hin aus. Wenn ein Geschoß oder Geschoßteile in dem Hohlraum 6 auf das spitze Ende 23 auftreffen, werden sie zu dem ersten Abschnitt 19 abgelenkt und von diesem wieder zurückgeworfen.
Ein einklebbares Formteil 24 aus Schaumstoff bildet den optischen Abschluß der Kante 16.
Gemäß Fig. 6 ist ein Kabelkanal 25 im Hohlraum 6 ebenfalls durch Profile 26, 27 geschützt. Die Profile 26, 27 sind gleich ausgebildet.
In Fig. 7 ist das Profil 26 in größerem Maßstab wiedergegeben. Es besteht aus zwei im wesentlichen senkrecht zueinander angeordneten Abschnitten 28, 29. Der erste Abschnitt 28 steht von der Wand 1 weg und ist an seiner Innenseite so abgerundet, daß er an seinem Ende eine zur Wand hingerichtete Fläche 30 aufweist. Mit dem zweiten Abschnitt 29 ist das Profil 26 an der Wand 1 befestigt. Damit ist verhindert, daß das Geschoß oder Geschoßteile im Hohlraum 6 den Kabelkanal 25 oder die Trägerschicht 5 des Belages 2 durchschlagen.
Gemäß Fig. 4 ist auch die Sicherheitsstellwand an ihrer Schmalseite mit einem Abschlußprofil 31 versehen, das mit seinen beiden nach innen gebogenen Endabschnitten 32, 33 die Beläge 2, 2′ umgreift.
Die Profile 17, 18, 26, 27 und 31 bestehen aus Stahl, faserverstärktem Kunststoff oder einem anderen ballistisch resistenten Material.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Vermeidung von Geschoßabprallern am Boden oder einer Wand mit einem Belag, der eine Trägerschicht aufweist, die einschußseitig mit einer die Geschoßenergie absorbierenden Schicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (2, 2′, 2′′, 8) durch Abstandshalter (7) im Abstand von der Wand (1, 1′) bzw. dem Boden (9) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Geschoßenergie absorbierende Schicht (4) einschußseitig mit einer Deckschicht (11) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (2, 8) an seiner Außenseite mit einem Außenbelag (3, 10) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (1) mit einer Panzerung (12) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand durch eine Panzerung (12) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (2, 2′) auf beiden Seiten der Panzerung (13) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an der Wand (1, 1′) befestigtes Profil (17, 18, 26, 27), das einen von der Wand (1, 1′) weggerichteten, ersten Abschnitt (19, 28) aufweist, der eine zur Wand (1, 1′) hingerichtete Fläche (21, 30) besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (17, 18, 26, 27) einen sich entlang der Wand (1, 1′) erstreckenden, zweiten Abschnitt (20, 29) aufweist, dessen vom ersten Abschnitt (19, 28) abgewandtes Ende zur Wand (1, 1′) spitz ausläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (17, 18) den Belag (2, 2′′) an einer Kante (16) der Wand (1, 1′) abschließt und die zur Wand (1, 1′) hingerichtete Fläche (21) an der dem Belag (2, 2′′) zugewandten Seite des ersten Abschnitts (19) im Bereich der die Geschoßenergie absorbierenden Schicht (4) vorgesehen ist.
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