DE412246C - Abzugseinrichtung fuer begrenzte Schusswiederholung bei selbsttaetigen Feuerwaffen - Google Patents

Abzugseinrichtung fuer begrenzte Schusswiederholung bei selbsttaetigen Feuerwaffen

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DE412246C
DE412246C DEO13064D DEO0013064D DE412246C DE 412246 C DE412246 C DE 412246C DE O13064 D DEO13064 D DE O13064D DE O0013064 D DEO0013064 D DE O0013064D DE 412246 C DE412246 C DE 412246C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/01Counting means indicating the number of shots fired
    • F41A19/02Burst limiters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Schnellfeuerwaffen, bei welchen das selbsttätige Unterbrechen des Reihenfeuers mittels eines durch den Verschluß betätigten Schaltrades bewirkt wird. Sie besteht in der besonderen Ausbildung der Vorrichtungen zum Betätigen des Schaltrades und zum Auslösen des Schlagbolzens, um die Abzugseinrichtung zu vereinfachen und eine sichere Wirkungsweise der Feuerwaffe zu gewährleisten.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die Hauptteile der Einrichtung sind im Längsschnitt gezeigt, während einige Teile in Seitenansicht dargestellt sind.
In Abb. ι ist der Abzugshebel in drei Lagen gezeichnet. Die ausgezogen gezeichnete ist die, aus der das Abgeben des ersten Schusses erfolgt. Die punktierte Lage, also die hintere, ist die, bei der die selbsttätige Einrichtung in Wirkung ist und die vordere Lage, nämlich die strichpunktierte, ist die Ruhestellung.
Abb. 2 und 3 zeigen den Abzugshebef in zwei Stellungen, beidemal beim selbsttätigen Schießen. In Abb. 1 ist ein mit dem Schlagbolzen zusammenwirkendes Organ in seiner
Tieflage dargestellt, in der es den Schlagbolzen sperrt. In Abb. 3 dagegen ist das Sperrorgan soeben so weit angehoben, daß der Schlagbolzen nunmehr vorspringen kann, wie dies im folgenden näher erläutert ist.
Das in Abb. 3 dargestellte Zahnrad ist in Abb. 4 gesondert schaubildlich veranschaulicht.
Es bezeichnet 1 den hinteren Teil des Gehäuses der Feuerwaffe und 2 ist der darin befindliche Verschluß. Der Schlagbolzen besteht hier aus zwei Teilen 3 und 5, von denen der Teil 3 ein einseitig geschlossenes Gehäuse bildet, in dem sich eine Schraubenfeder 4 be · findet. Der Teil 5 ist der eigentliche Schlagbolzen, der achsial gegen den Teil 3 beweglich und von einer Schraubenfeder umgeben ist, die sich am vorderen Ende gegen einen Bund 6 des Schlagbolzenteils 5 stützt. Der innere Teil 5 des Gesamtschlagbolzens ist gegen den äußeren Teil 3 so weit nach links verschiebbar, bis der Bund 6 an dem geschlossenen Ende von 3 anliegt, und beide Teile sind außerdem achsial verschiebbar mit Bezug zu dem Veras Schluß 2. Am hinteren Ende des Bolzens 5 befindet sich ein Kopf 5', der mit einem schieberartigen Sperrorgan 7 zusammenarbeitet, dessen Bewegungsrichtung rechtwinklig zu der des Bolzens S liegt und in dem sich eine Schraubenfeder 8 befindet, die den Sperrschieber 7 ständig nach unten zu drücken bestrebt ist. 9 bezeichnet den Abzugshebel der Feuerwaffe. Er ist um eine Achse 10 drehbar • und an ihm selbst drehbar auf einem Zapfen 11 ist ein Sperrhebel 12, der unten einen Sperrhahn bildet, der mit den Zähnen 13 eines Zahnrades zusammenarbeitet, das lose auf der Achse des Abziehhebels drehbar ist. Die Zähne des Zahnrades 13 sind sperrzahnartig gestaltet und ihre Anzahl entspricht der Anzahl der Schüsse, die die Waffe selbsttätig hintereinander abgeben soll. Es kann aber auch ein Mehrfaches dieser Anzahl vorhanden sein, wobei dann an dem Zahnrad Unterbrechungsstellen vorgesehen sind, die aus in der Breite schmaler gehaltenen Zähnen 13' (Abb. 4) bestehen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei Sätze von je vier Zähnen vorhanden, so daß die Waffe also vier Schüsse hintereinander abgibt, sie dann aber zu arbeiten aufhört und man den Abzugshebel nun erst wieder einmal vorbewegen und dann erneut zurückziehen muß, ehe die nächste Schußfolge erfolgt.
Der bereits erwähnte Sperrhebel 12 ist an seinem oberen Teil mit zwei zahnähnlichen Ansätzen 14 und 15 versehen, von denen der vordere den ebenfalls bereits genannten Sperr·- schieber 7 zunächst in der Hochlage erhält, ihn aber freigibt, sobald der Abzugshebel 9 zurückgezogen wird, nämlich in die in Abb. r punktiert gezeichnete und in den Abb. 2 und 3 ausgezogen dargestellte Lage. Der Ansatz 14 des Sperrhebels 12 gelangt dann zunächst in die Stellung Abb. 2 und gleich danach in die Stellung Abb. 3. In der gehobenen Lage (Abb. i) und auch in der Sperrlage (Abb. 2) kann der Kopf 5' des Schlagbolzens 5 bis ganz nach hinten hindurchtreten, weil die Feder 8 ein Ausweichen des Sperrschiebers 7 nach oben gestattet. Sowie der Kopf 5' des Schlagbolzens in die hinterste Stellung gelangt ist, wird er. aber durch den Sperrschieber 7 festgehalten (Abb. 2) und erst bei der weiteren Rückbewegung des Abzugshebels 9 (Abb. 3) wird der Sperrschieber 7 so weit gehoben, daß die Sperrung des Kopfes 5' mittels des Schiebers 7 aufgehoben und der Schlagbolzen S daraufhin frei wird, so daß seine Feder ihn nach vorn werfen kann.
Mit dem bis hierher beschriebenen Teil der Einrichtung zusammen arbeitet ein Winkelhebel 18, der bei 17 gelagert ist und mit seinem schräg vorwärts und aufwärts gerichteten Arm 18 in eine Längsnut 19 des Ver-Schlusses 2 greift. Diese Nut ist an ihrem hinteren Ende bei 20 abgeschrägt und wenn der Verschluß so weit nach vorn getreten ist, daß seine schräge Fläche 20 auf das Endstück des Hebels 18 stößt, so wird der Hebel aus der in Abb. 2 dargestellten Lage in die Lage Abb. 3 gedreht. In dem anderen hinteren Arm des Winkelhebels ist eine verschiebbare Klinke 16 gelagert, die mit dem Sperrad 13 zusammenarbeitet. Im übrigen wirkt auf den Hebel eine Blattfeder 21 ein, die ständig bestrebt ist, den vorderen Arm in die Nut 19 des Verschlusses 2 hineinzubewegen. Wenn der Hebel 18 von der schrägen Fläche 20 des Verschlusses aus gedreht wird, so wird diese Bewegung mittels der Klinke 16 auf das Zahirad 13 übertragen, das dabei um einen Zahn weiter gedreht wird, so daß der ungefähr entgegengesetzt zur Klinke 16 liegende Zahn dieses Rades an dem klinkenartigen unteren Ende des Sperrhebels 12 vorbeigeht und dieses dabei dreht.
Wenn der Abzugshebel 9 rückwärts bewegt wird, so wird zunächst der Ansatz 14 des Sperrhebels 12 unter dem Sperrschieber 7 vorgezogen, so daß er in den zu seiner Aufnahme vorgesehenen Raum 25 tritt und dabei der Sperrschieber 7 frei wird. Indem der Ansatz 14 in diesen Raum getreten ist, ist aber der Ansatz 15 weiter an den Sperrschieber herangelangt. Kurz vorher, also ehe der Sperrschieber wieder gehoben wurde, ist er imstande gewesen, den zurückgehenden Schlagbolzen festzuhalten, da dessen hinteres Ende 5' hinter den Sperrschieber greift.
Wenn der erste Schuß abgegeben ist, also mittels des Rückwärtsziehens des Hebels 9, so
braucht dieser nun nur festgehalten zu werden, ; um das selbsttätige Abgeben der anderen Schüsse herbeizuführen, nämlich derjenigen Gesamtzahl, die der Anzahl der Zähne einer Gruppe des Sperrades 13 entspricht. Sobald nämlich der Verschluß 2 nach vorn gelangt, tritt kurz vor dem Ende dieser Bewegung die schräge Fläche 20 gegen den Hebel 18 und dreht diesen, so daß die Klinke 16 in der oben I bereits erwähnten Weise auf das Rad 13 j wirkt, d. h. dieses um einen Zahn dreht, I woraufhin dann auch der Sperrhebel 12 gedreht wird, dieser also aus der Lage Abb. 1 zunächst in die Lage Abb. 2 und dann in die :
Lage Abb. 3 gelangt. Der nach jedem Schuß zurückkommende Schlagbolzen wird also in der Sperrschieberlage Abb. 2 abgefangen, nämlich in der Lage, bei der sich der Ver- i Schluß 2 in der hinteren Stellung befindet und wenn dann dieser nach vorn gegangen ist, wird der Hebel 18 von neuem bewegt und es erfolgt das Freigeben des Sperrschiebers 7 seitens des Ansatzes 14 und dann wieder das Heben des Schiebers mittels des Ansatzes 15, wonach der Ansatz 14 dann wieder unter den Schfeber tritt wie in Abb. 1. Dieses wechselnde Spiel wiederholt sich so lange, bis der bereits erwähnte, in der Breite schmaler gehaltene Zahn 13' an das klinkenartige untere Ende des Hebels 12 gelangt. Von hier an kann das Zahnrad den Hebel 12 nicht mehr drehen und somit stellt die Waffe selbsttätig das weitere Schießen ein. Um dieses fortzusetzen, muß der Abzugshebel losgelassen und von neuem zurückgezogen werden, weil damit auf Grund des fortgesetzten Zusammenarbeitens des Rades 13 mit der Klinke 16 ein weiteres Verdrehen um einen Zahn erfolgt und nun wieder die früheren Verhältnisse h^rgestellt werden, aus denen das selbsttätige Weiterschießen folgt, nachdem der erste j Schuß unmittelbar durch das Zurückbewegen des Abzugshebels 9 bewirkt worden ist. Um zu verhindern, daß die Klinke 16 des Hebels 18 das Zahnrad etwa um mehr als einen Zahn des Rades 13 verdreht, ist an dem diese Klinke enthaltenden Arm des Hebels unten ein Ansatz 26 vorgesehen, der sich beim Drehen des Zahnrades mittels der Klinke ιό gegen den nächstfolgenden Zahn legt, so daß das Rad auf keinen Fall weitergedreht werden kann.
Falls die Waffe so beschaffen sein soll, daß sie trotz des Vorhandenseins der oben beschriebenen Einrichtung zum selbsttätigen Abgeben von mehreren Schüssen zu gewisser Zeit immer nur einen Schuß abgeben soll, kann ein Hebel oder ein sonstiges Glied vorgesehen werden, der entweder die Klinke 16 zurückzieht und sie bis aufwärts in dieser Lage erhält oder aber den Hebel 18 etwas dreht, so daß der vordere Arm aus der Nut 19 herausbewegt wird.
Bei dem dargestellten Beispiel sind die Ansätze 14 und 15 beide an dem Hebel 12 vorgesehen, d. h. es ist an ihm sowohl der Ansatz vorgesehen, der zum Abgeben des ersten Schusses dient, als auch der andere, mittels dessen das selbsttätige Abgeben der weiteren Schüsse erfolgt. Es ist aber klar, daß man zum Abgeben des ersten Schusses einen besonderen Abzugshebel vorsehen kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Abzugseinrichtung für begrenzte Schuß wiederholungbei selbsttätigen Feuerwaffen mit einem vom Verschluß betätigten, eine Anzahl von Zähnen besitzenden Zahnrad, die der Anzahl oder einem Vielfachen der Anzahl der bei einem Reihenfeuer abzugebenden Schüsse entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das lose am Drehzapfen (10) des Abzuges (9) angeordnete Zahnrad (13) mittels einer verschiebbaren Klinke (16) gedreht wird, wobei die Klinke (16) am Ende eines Winkelhebels (18) angeordnet ist, der mit dem entgegengesetzten Ende an einer Nockenfläche (19, 20) des Verschlusses liegt und durch Drehung den Sperrhebel (12) bewegt, der am Abzugshebel mit Bezug auf den Zapfen (10) derart exzentrisch gelagert und zu einem Zahn (15) ausgebildet ist, daß der selbsttätige Sperrschieber (7) den Schlagbolzen (5) freigibt, wenn der Abzugshebel (9) zurückbewegt wird.
  2. 2. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugshebel (12) mit einem Ansatz (14) versehen ist, der den Schlagbolzen (5) vom automatischen Sperrschieber (7) freigibt, wenn der Abzug (9) sich in einer Zwischenstellung bei seiner Bewegung, um den ersten Schuß abzugeben, befindet.
  3. 3. Abzugseinrichtung für begrenzte Sehußwiederholung bei selbsttätigen Feuerwaffen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Zahn (13') jeder Zahngruppe schmaler ist und dadurch auf den Sperrhebel (12) nicht wirkt, der hingegen von der Klinke (16) betätigt wird.
    Hierzu ι lilatt Zeichnungen.
    . GEDRUCKT IN DER
DEO13064D 1922-03-31 1922-06-03 Abzugseinrichtung fuer begrenzte Schusswiederholung bei selbsttaetigen Feuerwaffen Expired DE412246C (de)

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GB1420626A (en) * 1972-10-02 1976-01-07 Sturm Ruger & Co Auto-loading firearm

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