DE412138C - Ein- und Auslasssteuerung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Ein- und Auslasssteuerung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE412138C
DE412138C DEW64152D DEW0064152D DE412138C DE 412138 C DE412138 C DE 412138C DE W64152 D DEW64152 D DE W64152D DE W0064152 D DEW0064152 D DE W0064152D DE 412138 C DE412138 C DE 412138C
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valve
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Ein- und Auslaßsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen. Die bis jetzt bekannte, im Viertakt arbeitende Explosionskraftmasdhine benötigt je Zylinder mindestens ein Ein- und ein Auslaßventil oder ähnliche Vorrichtungen, welche sich während einer Periode öffnen und schließen. Vorliegende Erfindung unterscheidet sieh unter anderen dadurch, daß nur ein Ventil vorgesehen ist, durch welches der Einsowie der Auslaßvorgang erfolgt und das Ventil während zwei Perioden offen und zwei Perioden geschlossen bleibt, daß die Maschine ohne Umsteuerung nach beiden Drehrichtungen gleichläuft, sowie dadurch. daß die Ventilbewegung eine zwangläufige Ölzirkulation hervorruft. Erreicht wird dieser Vorgang, weil das Ventil mit seinem Schaft durch einen Rundschieber hindurchführt und zwischen dem Ventilkegel und Rundschieber ein Zwischenteller frei schwingt. Weil das Ventil oberhalb des Kegels einen zylindrischen Ansatz hat, welcher in das Verschlußstück hineinreicht und die Feder, welche das Ventil schließt, oberhalb des Kegels im Verschlußstück untergebracht ist.
  • In der Zeichnung ist. der Erfindungsgegenstand durch Abb. i bis 8 veranschaulicht. Das durch den Nocken P gesteuerte Ventil A schließt mit seinem Kegel den zylindrischen Raum H ab, in welchen der Auslaßkanal I( und Einlaßkanal L mündet. Im zylindrischen Raum ist der Rundschieber B automatisch bewegbar gelagert. Der Schaft des Ventils A geht durch den Rundschieber B hindurch und trägt zwischen Kegel und Rund-Schieber den Teller C. welcher sieh in geöffneter Ventilstellung frei verschieben läßt und in geschlossener Ventilstellung auf den Rund-Schieber B gelegt wird und den Durchgang durch den Rundschieber B nach dem Einlaßkanal L abschließt. Die Feder O drückt den Rundschieber B in die den Auslaßkanal abschließende Lage. Das Ventil A hat oberhalb des Kegels einen zylindrischen Ansatz mit entsprechender Bohrung, welche in verjüngter Form durch den Ventilschaft hindurchgeht. Innerhalb der Bohrung im zylindrischen Ansatz liegt die Feder F (Abb. i, 3 und 8), welche das Ventil A, wenn es vom Nocken freigegeben wird, schließt. In der Bohrung des Schaftes liegt die Kugel E, welche durch die Feder G an ihren Sitz gedrängt wird. Der zylindrische Ansatz am Ventil A greift in das Verschlußstück D. Das Verschlußstück D ist außen mit einer Nut versehen, über welche der Cberwurf N geschoben und mit der Mutter M festgezogen wird. Ein am Cberwurf N befindliches Rohr R führt nach dem Motorgehäuse.
  • Die Nockenwelle hat, wie bei jedem anderen Motor üblich, die halbe Umdrehungszahl der Kurbelwelle. Der Nocken hingegen weicht von der üblichen Anordnung ab und nimmt die Hälfte der Nockenwelle ein, wie auf Abb. 3 bis 8 ersichtlich. Daraus ergibt sich, daß zwei Perioden ablau.f--n, bevor :der Nocken außer Tätigkeit tritt und während der nächsten zwei Perioden außer Tätigkeit bleibt. Abb.3 bis 6 geben die Stellung des Nokkens während vier Perioden eines Arbeitszylinders wieder, und zwar Abb.3 die Einlaß-, Abb. 4. die Verdichtungs-, Abb. 5 die Expansions- und Abb.6 die Auspuffperiode.
  • Abb.3 beginnt mit der Einlaßperiode. Der Nocken P ist während der Auspuffperiode in Pfeilrichtung bis zur Hälfte abgelaufen. Der Rundschieber B ist, weil kein Druck auf demselben mehr lastet, durch die Feder O (Abb. i) in die den Auslaßkanal I( abschließende Lage zurückgekehrt. Der Teller C (Abb.2 und 3) wird durch den entstehenden Unterdruck vom Rundschieber abgehoben, und das Gemisch strömt durch den Einlaßkanal L und Rundschieber B nach dem Arbeitszylinder.
  • Abb. q. beginnt mit der Verdic'htungsperio.de. Der Nocken ist am Ende der Einlaßperiode abgelaufen, und das Ventil A ist durch die Feder F geschlossen. Der Teller C wurde vom Ventil A mitgenommen und auf den Rundschieber B gelegt (Abb. q und 5).
  • Abb. 5 beginnt mit der Expansionsperiode. Der Nocken steht zur Stellung des Ventils A nach beiden Drehrichtungen gleich weit entfernt. Dieselbe Stellung des Nockens und derselbe Vorgang der Periode wird erreicht, wenn man den Motor nach der entgegengesetzten Richtung des Pfeiles dreht.
  • Abb.6 beginnt mit der Auspuffperiode. Der NockenP hebt das VentilA von seinem Sitz ab, und die Auspuffgase drücken auf den Teller C. Der Rundschieber wird aus seiner den Auslaßkanal I( abschließenden Lage verdrängt, und die verbrannten Gase entweichen durch den Auslaßkanal I(.
  • Soll der Motor rückwärts laufen, so ist der Nocken und die Kolbenstellung in Abb. 3 in entgegengesetzter Pfeilrichtung zu verfolgen. Der Nocken steht in der oberen Totpunktlage des Kolbens nach beiden Drehrichtungen. gleich weit entfernt. Geht der Kolben in Rückwärtsbewegung abwärts, d. h. die Kurbelwelle und der Nocken in entgegengesetzter Pfeilrichtung, so folgen genau dieselben Perioden. nacheinander, und zwar die Einlaß-, Verdichtungs-, Expansions- und Auspuffperiode.
  • Durch das Öffnen und Schließen des Ventils A entsteht eine fortwährende Ölzirkulation, welche die Feder F vor Ausglühen schützt und die Schmierung des Rundschiebers B und Ventilschaftes versorgt.
  • Der Vorgang ist wie folgend: Schließt sich das Ventil A, entsteht im Verschlußstück D ein Unterdruck und saugt, nachdem die Durchbohrungen T im Verschlußstück D nach dem Überwurf N zu frei= gegeben werden, Frischöl durch das Rohr R aus dem Kurbelgehäuse (Abb. 7 und 8). Wird das Ventil A geöffnet, werden die Durchbohrungen T geschlossen und im weiteren Verlauf das im Verschlußstück D befindliche Öl durch die Durchbohrung des Ventilschaftes gedrückt, wobei sich die Kugel E zwecks Durchlaß des Öles nach dem Kurbelgehäuse von ihrem Sitz löst (Abb. i und 7). Der Schaft des Ventils A ist unterhalb der Kugel E seitlich durchbohrt. Die zylindrische Bohrung durch den Schaft des Ventils A fällt mit einer Durchbohrung des Stößels S zusammen (Abb. 7 und 8). Das gepuirpte Öl hat somit einen freien Durchlaß nach dem Kurbelgehäuse. Das aus dem Schaft durch die seitlichen Bohrungen entweichende Öl gelangt in die Umkleidung (Abb. 2, 7 und 8), von wo es ebenfalls nach dem Kurbelgehäuse abgeleitet wird.
  • In Abb. 7 und 8 ist der Rundschieber B und Teller C zwecks besserer Übersicht fortgelassen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Ein- und Auslaßsteuerung für Ver -brennungskraftmaschinen, welche aus einem Ventil besteht, dessen Schaft achsial durch einen Rundschieber hindurchtritt, und das während zwei Perioden geöffnet bzw. geschlossen bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundschieber (B) in seiner Grundstellung den Auslaßkanal (I() geschlossen hält, und da.ß die entweichenden Abgase auf einen über dem Rundschieber frei schwingend gelagerten Zwischenteller (C) drücken, denselben verdrängen und somit den Auspuffkanal öffnen.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der frei schwingende Zwischenteller (C), vereint mit dem Rundschieber (B), bei geöffneter Stellung des Ventils (A) ein selbsttätig wirkendes Auslaß- und zugleich Einlaßventil bilden, so daß die im Viertakt arbeitende Explosionskraftmaschine ohne Umsteuerung nach beiden Drehrichtungen gleichläuft.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ventil (A) schließende Feder .(F) im zylinderförmigen Ansatz des Ventils (A) angeordnet und dieser zylindrische Ansatz als Ölpumpe ausgebildet ist.
DEW64152D 1923-07-01 1923-07-01 Ein- und Auslasssteuerung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE412138C (de)

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