DE4121121A1 - Garnwickelvorrichtung - Google Patents

Garnwickelvorrichtung

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DE4121121A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Garnwickelvorrichtung mit einem Aufnahmekopf, einer Einrichtung zum Bewegen des Auf­ nahmekopfs nach oben und nach unten, wenigstens einem Garn­ wickelhalter und wenigstens einem nahe dem Aufnahmekopf und dem Garnwickelhalter angeordneten im wesentlichen vertikal orientierten Garnenden-Bildungszylinder. Die Garnwickelvor­ richtung betrifft insbesondere eine kontinuierlich arbeiten­ de Garnwickelvorrichtung mit zwei Garnwickelhaltern unter Verwendung von Garnenden-Bildungszylindern, um den Wickel­ vorgang auf einem leeren Garnwickelhalter einzuleiten.
Im Handel erhältliche kontinuierlich arbeitende Hochge­ schwindigkeits-Garnwickler haben ein Paar von einem Revol­ ver abstehende Garnwickelhalter, die unterhalb eines Auf­ nahmekopfs angeordnet sind, der das Garn führt und der die Garnwickel auf dem in Betrieb befindlichen Garnwickelhalter antreibt. Ein solcher im Handel erhältlicher Wickler ist der Barmag-SW4R-Wickler, hergestellt von der Barmag Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft (BRD) und in den Ver­ einigten Staaten vertrieben über die American Barmag Corpo­ ration of Charlotte, North Carolina. Die Fig. 9 und 10 zeigen allgemein Teile des Barmag-SW4R-Wicklers.
Wie im einzelnen in den Fig. 8 bis 10 dargestellt, umfaßt eine Garnwickelvorrichtung 10 einen Wickler 12 mit einem Aufnahmekopf 14, der über einem Paar drehbarer Garn­ wickelhalter 16 und 18 angebracht ist. Auf dem Garnwickel­ halter 16 ist ein Paar Garnwickel 20 und 22 aufgenommen, die fast vollständig sind und bald abgenommen werden kön­ nen. Normalerweise werden die Garnwickel auf eine nicht dargestellte Spule gewickelt. Die Garnwickelhalter 16 und 17 sind mit einem Revolver 24 verbunden, der die Garnwickel­ halter in die richtige Position zum Wickeln, Bilden der Garnenden und Abnehmen der Garnwickel bringt. Der Auf­ nahmekopf enthält eine Antriebsrolle 26, die mit den Garn­ wickeln 20 und 22 in Kontakt tritt, um die Garnwickel und somit den Garnwickelhalter 16 drehend anzutreiben. Der Auf­ nahmekopf 14 umfaßt weiter eine Garnführungsrolle 28 zum Führen von Garn 30 und 32 auf den Garnwickelhalter 16.
Die Vorrichtung 10 umfaßt weiter verschiedene über dem Aufnahmekopf 14 angeordnete Garnhandhabungseinrichtun­ gen, wie etwa eine Garnzugrolle 34. Es können weitere Vorrichtungen über den Aufnahmekopf 14 angeordnet sein, wie etwa Texturierungs- und Falschdrahtzwirneinrichtungen, je nach gewünschtem Endprodukt.
An dem Aufnahmekopf 14 ist über ein Gelenk 38 eine Klappe 36 befestigt. Mittels Befestigungslaschen 44 und 46 ist an der Klappe 36 ein Paar Garnenden-Bildungszylinder 40 und 42 angebracht. Je nach Anzahl der Garnwickel und Aus­ legung der Maschine können auch mehr oder weniger Garnen­ den-Bildungszylinder vorhanden sein.
Fig. 11 zeigt einen der Garnenden-Bildungszylinder 40 mit seinem Kolben 48 in einer oberen Position, wie auch in Fig. 1 dargestellt. Fig. 12 zeigt den Garnenden-Bildungszy­ linder 40 mit seinem Kolben 48 in der unteren Position zur Bildung eines Garnendes für den Anfang eines Garnwickels auf dem Garnwickelhalter 18, wie auch in Fig. 10 dar­ gestellt. Ein Sauschwanz 50 ergreift das von der Führungs­ rolle 28 kommende Garn 30, wenn die Garnwickelhalter 16 und 18 im Uhrzeigersinn gedreht werden.
Der Kopf 14 ist mit einer Basis 11 der Vorrichtung 10 über einen Kolben 52 vertikal beweglich verbunden. Der Kolben 52 bewirkt eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Kopfs 14 für seine verschiedenen Betriebszustände ein­ schließlich seiner Aufwärtsbewegung, wenn die Garnwickel 20 und 22 durch das Wickeln zu wachsen beginnen. Weil die Garnenden-Bildungszylinder 40 und 42 über den Kopf 14 nach oben vorstehen und via die Klappe 36 mit dem Aufnahmekopf 14 verbunden sind, muß über dem Aufnahmekopf 14 über den von den Oberenden der Zylinder erreichten höchsten Punkt hinaus ein gewisser Freiraum gegeben sein. Aus diesem Grund kann in diesem allgemein mit 54 bezeichneten Freiraum die Garnhandhabungseinrichtung wie etwa die Zugrolle 34 nicht angebracht werden. Wegen der Bewegung dieser vertikal an­ geordneten Garnbildungszylinder wird erheblicher Platz ver­ geudet. Die Garnherstellungsanlagen müssen daher so aus­ gebildet sein, daß Platz zur Aufnahme dieser vertikal beweg­ lichen Zylinder verbleibt, mit dem Nachteil ineffizienter Auslegung der Anlage.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Garnwickel­ vorrichtung der eingangs genannten Art und ein Verfahren so zu verbessern, daß die genannten Nachteile vermieden werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Garn­ wickelvorrichtung anzugeben, durch deren Garnenden-Bildungs­ zylinder in der Garnherstellungsanlage kein Platz vergeudet wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Garn­ wickelmaschine anzugeben, die den verfügbaren Platz besser nutzt, ohne den primären Betrieb der Maschine zu beeinträch­ tigen.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß eine ver­ besserte Garnwickelvorrichtung mit wenigstens einem Garn­ wickelhalter zur Aufnahme von Garn angegeben. Die Vor­ richtung umfaßt einen Aufnahmekopf und einen Mechanismus zur Bewegung des Aufnahmekopfs in vertikaler Richtung. Nahe dem Aufnahmekopf und dem Garnwickelhalter ist wenigstens ein Garnenden-Bildungszylinder angeordnet. Der Garnenden- Bildungszylinder ist im wesentlichen vertikal orientiert an einer Lasche angebracht. Die Position der Lasche ist im wesentlichen unabhängig von der Aufwärtsbewegung des Auf­ nahmekopfs. Somit bewegt sich der Garnenden-Bildungszylin­ der nicht aufwärts, wenn sich der Aufnahmekopf aufwärts bewegt. Aus diesem Grund können nahe dem obersten erreich­ ten Punkt der Vertikalbewegung des Aufnahmekopfs andere Vorrichtungen ohne Beeinträchtigung durch den Garnenden- Bildungszylinder angebracht werden. Bevorzugt ist an einer Seite des Aufnahmekopfs eine Klappe angebracht, in deren Oberseite eine Öffnung vorgesehen ist, die mit dem Garnen­ den-Bildungszylinder fluchtet und durch die der Garnenden- Bildungszylinder treten kann, wenn der Aufnahmekopf relativ zum Garnenden-Bildungszylinder bewegt wird. Bevorzugt sind die Lasche und die Klappe an einer gemeinsamen Stange angebracht, wobei ein Abschnitt der Lasche einen Teil der Stange gleitbeweglich aufnimmt.
In einer weiteren Form der Erfindung ist ein Verfahren zum Wickeln von Garn auf einen Garnwickelhalter vorgesehen, und zwar unter Verwendung einer Wickelmaschine mit einem beweglichen Kopf und wenigstens einem Garnenden-Bildungszy­ linder. Das Verfahren enthält folgende Schritte:
  • 1) Aufwärtsbewegen des Aufnahmekopfs, während das Garn sich auf dem Garnwickelhalter aufbaut, und
  • 2) Halten des Garnenden-Bildungszylinders relativ zu dem Aufnahmekopf in im wesentlichen gleichbleibender Stellung, während der Aufnahmekopf aufwärts bewegt wird.
Bevorzugt bewegt sich die Lasche und somit der Garnen­ den-Bildungszylinder nach Kontakt mit dem abwärts bewegten Kopf bis zu einem durch einen Spannmechanismus zugelassenen Maß ein wenig nach unten.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbei­ spiel unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrie­ ben.
Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung eines bekannten Wicklers;
Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht eines Teils des Wicklers nach Fig. 8 mit geöffneter Klappe und daran befestigten Garnenden-Bildungszylindern;
Fig. 10 zeigt eine Vorderansicht eines Teils des Wicklers nach Fig. 8, wobei die Garnwickelhalter und die Garnenden-Bildungszylinder in Garnenden-Bildungsstellung sind;
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht eines der Garnenden-Bildungszylinders nach Fig. 8, dessen Kolben in einer oberen Stellung ist;
Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht des Garnenden-Bildungszylinders nach Fig. 11, dessen Kolben in einer unteren Stellung ist;
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Wicklers, dessen Aufnahmekopf in einer Mittelstellung ist;
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht des Wicklers nach Fig. 1, dessen Aufnahmekopf in einer oberen Stellung ist;
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht eines Teils des Wicklers nach Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Wicklers nach Fig. 1, dessen Aufnahmekopf in einer unteren Stellung ist;
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht eines Teils des Wicklers nach Fig. 2;
Fig. 6 zeigt eine Aufsicht auf das Klappenteil des Wicklers nach Fig. 5 und
Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht eines Abschnitts des Wicklers nach Fig. 5.
Die Fig. 1 bis 7 stellen eine Garnwickelvorrich­ tung 60 mit einem Wickler 62 dar. Der Wickler 62 umfaßt einen Aufnahmekopf 64 mit einer Antriebsrolle 66 und einer Garnführungsrolle 68. Ein Paar Garnwickelhalter 70 und 72 ist an einem Revolver 74 befestigt. Nach der Darstellung trägt der Garnwickelhalter 70 Garnwickel 76 und 78. Der Garnwickelhalter 72 ist in der Leerlaufposition. An dem Kopf 64 ist eine Klappe 80 mittels eines Gelenks 82 und nahe einem Griff 84 mittels (nicht gezeigten) Magneten befestigt. Eine Oberseite 86 der Klappe 80 enthält Öffnun­ gen 88, 90 und 92. Abschnitte von Garnenden-Bildungszylin­ dern 94 und 96 reichen durch die Öffnungen 88 und 90. Ein Abschnitt einer Führungsstange 98 reicht durch die Öffnung 92.
Eine Lasche 100 ist mittels einer Buchse 102 mit einer Stange 83 verbunden. Die Stange 83 ist über ein Gelenk 82 mit dem Aufnahmekopf 64 verbunden. Die Lasche 100 ist über eine Feder 106 und einen Bolzen 108 mit einer Basis 104 der Wickelvorrichtung 60 verbunden. Die Feder 106 ist durch eine einstellbare Befestigungslasche 110 mit der Buchse 102 verbunden. Die Feder 106 hält die Lasche 100 gegen einen Anschlag 117 nach oben. Die Wirkung der Spannfe­ der 106 kann durch Anbringen der Feder an verschiedenen Positionen 105, 107 und 109 an der Befestigungslasche 110 geändert werden.
Der Kopf 64 ist mit der Basis 104 der Vorrichtung 60 über einen Kolben 112 zum Heben und Senken des Kopfs 64 verbunden.
Die Garnenden-Bildungszylinder 94 und 96 sind mittels Halteklammern 114 an der Lasche 100 angebracht. Wenn der Kopf 64 durch den Kolben 112 nach oben bewegt wird, bleibt die Lasche 100 im wesentlichen an Ort und Stelle und die die Garnenden-Bildungszylinder 94 und 96 umgebenden Öffnun­ gen 88 und 90 bewegen sich nach oben, bis der Kopf 64 seine oberste Position - wie in Fig. 2 dargestellt - erreicht und die Oberenden der Garnenden-Bildungszylinder 94 und 96 etwa das Niveau der Öffnungen 88 und 90 erreichen. Die Öffnung 92 bewegt sich entsprechend längs der Führungstange 98. Die Führungstange 98 ist ebenfalls über eine Haltelasche 116 mit der Lasche 110 verbunden.
Die Fig. 2, 3 und 5 bis 7 zeigen den Kopf in seiner obersten Position. Die Garnenden-Bildungszylinder 94 und 96 ragen jedoch nicht über den Kopf hinaus, wie dies bei der bekannten Vorrichtung nach Fig. 8 dargestellt ist. Das bedeutet, daß der Kopf 64 sich unabhängig von den Garnenden-Bildungszylindern nach oben bewegt. Die Garnen­ den-Bildungszylinder bleiben jedoch in Position, um das Garnende auf dem Garnwickelhalter 92 - wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt - zu bilden. Zur Bildung des Garnendes wird der Kolben 118 des Garnenden-Bildungszylinders 94 in seine ausgefahrene Position bewegt, wobei ein mit dem Garn 122 in Kontakt getretener Sauschwanz 120 das Garnende in bekannter Weise auf den Garnwickelhalter 72 aufbringt.
Durch Verwendung der Lasche 100 zum Halten der Garnen­ den-Bildungszylinder 94 und 96 und Verbindung der Lasche 100 mit der Stange 63 beeinträchtigen die Garnenden-Bil­ dungszylinder unmittelbar oberhalb des Kopfs 74 angebrachte Einrichtungen wie z. B. eine Zugrolle 123 nicht, die bei der erfindungsgemäßen Ausführung niedriger angebracht werden kann als die in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Zugrolle 34 bei der herkömmlichen Ausführung.
Wenn die Klappe 80 von einer Bedienungsperson geöffnet wird, schwenkt die Lasche 100 wegen des Kontakts zwischen der Führungsstange 98 und der Buchse 118 zusammen mit der Klappe 80 auf.
Wenn die Garnwickel 76 und 78 voll sind, werden sie von dem Garnwickelhalter 70 abgezogen oder abgenommen. Das Abziehen der Garnwickel wird durchgeführt, wenn der Kopf 64 in seine unterste Position bewegt ist (Fig. 4). Gleichzei­ tig beginnt auf dem Garnwickelhalter 72 das Wickeln neuer Garnwickel 124 und 126. Hierbei tritt das Gelenk 82 mit der Buchse 102 in Kontakt und bewirkt darauf einen Abwärts­ druck, wodurch die Feder 106 ein wenig gespannt wird. Hierdurch läßt sich die Lasche 100 in die richtige Abzieh­ position der Garnwickel abwärts bewegen. Somit ist eine Vorrichtung aufgezeigt, die eine Verschwendung von Platz oberhalb des Aufnahmekopfs vermeidet, ohne den Betrieb des Wicklers zu stören.
Die Garnenden-Bildungszylinder 94 und 96 werden über Luftschläuche 115 durch Pneumatikeinrichtungen betätigt. Der Zylinder 52 ist in bekannter Weise ebenfalls pneuma­ tisch betrieben.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Garn 122 von der Zugrolle 123 wird nach Verlauf über die Führungsrolle 68 auf die Garnwickelhalter 70 zur Bildung der Garnwickel 76 und 78 gewickelt, die wiederum durch Kontakt mit der Antriebsrolle 66 drehend angetrieben wer­ den. Wenn die Garnwickel 76 und 78 im Durchmesser wachsen, bewegt sich der Aufnahmekopf wegen der wachsenden Garn­ wickelgröße und durch Wirkung des Zylinders 112 aufwärts. Wenn die Garnwickel eine vorbestimmte Größe erreicht haben, dreht sich der Revolver 74 im Uhrzeigersinn und die Garn­ wickelhalter 70 und 72 bewegen sich in die in Fig. 2 und 3 dargestellten Positionen. Die Garnenden-Bildungszylinder 94 und 96 treten durch Öffnungen 88 und 90 hindurch. In der höchsten Position des Kopfs 64 erstrecken sich die Garnen­ den-Bildungszylinder nicht über den Kopf. Die Kolben 118 der Garnenden-Bildungszylinder fahren aus, wobei der Sau­ schwanz 120 das Garn erfaßt und das Garn unter Bildung eines Garnendes um die Garnwickelhalter 72 wickelt. Das Garn reißt und der Kolben 118 kehrt in seinen Garnenden- Bildungszylinder zurück. Der Revolver 74 dreht sich gegen den Uhrzeigersinn weiter, und der Garnwickelhalter 72 nimmt die vorhergehende Position des Garnwickelhalters 70 ein und der Kopf 64 bewegt sich in seine unterste Position gemäß Fig. 4. Die Garnwickel 76 und 78 werden abgezogen und anschließend neue Garnwickel 124 und 126 auf die Garnwickel­ halter 72 gewickelt.

Claims (14)

1. Garnwickelvorrichtung mit einem Aufnahmekopf (64), einer Einrichtung (112) zum Bewegen des Aufnahmekopfs (64) nach oben und nach unten, wenigstens einem Garnwickelhalter (70, 72) und wenigstens einem nahe dem Aufnahmekopf (64) und dem Garnwickelhalter (70, 72) im wesentlichen vertikal orien­ tiert angeordneten Garnenden-Bildungszylinder (94, 96), dadurch gekennzeichnet, daß der Garnenden-Bildungszylinder (94, 96) an einer Lasche (100) angebracht ist und die Position der Lasche (100) und des Garnenden-Bildungszylinders (94, 96) im wesentlichen un­ abhängig von der Aufwärtsbewegung des Aufnahmekopfs (64) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lasche (100) wenigstens zwei Garnenden-Bildungszylinder (94, 96) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei zum fort­ laufenden Wickelbetrieb relativ zueinander drehbare Garn­ wickelhalter (70, 72) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteeinrichtung (83, 98) vorgesehen ist, um die Lasche (100) und den Garnenden- Bildungszylinder (94, 96) in Ausrichtung relativ zu dem Auf­ nahmekopf (64) zu halten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Aufnahmekopf (64) eine Klappe (80) mit einem Oberteil (86) angebracht ist, wobei in dem Oberteil (86) der Klappe (80) wenigstens eine mit dem Garnenden-Bildungszylinder (94, 96) fluchtende Öffnung (88, 90) vorgesehen ist und wobei die Öffnung (88, 90) sich an dem Garnenden-Bildungszylinder (94, 96) auf und ab be­ wegt, wenn der Aufnahmekopf (64) auf und ab bewegt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekopf (64) wenig­ stens eine obere Stellung und wenigstens eine untere Stel­ lung hat und daß der Garnenden-Bildungszylinder (94, 96) sich in der unteren Stellung des Aufnahmekopfs (64) weiter über den Aufnahmekopf (64) erstreckt als in der oberen Position des Aufnahmekopfs (64).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (80) mit dem Auf­ nahmekopf (64) über ein Gelenk (82) verbunden ist, wobei das Gelenk (82) einen langgestreckten Zapfen (83) und die Lasche (100) eine Buchse (102) umfaßt, wobei ein Abschnitt des Zapfens (83) gleitbeweglich in der Buchse (102) auf­ genommen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekopf (64) nahe einer Basis (104) der Vorrichtung angeordnet ist und daß die Lasche (100) und die Basis über eine Spanneinrichtung (106) miteinander verbunden sind, wobei die Lasche (100) relativ zu dem stationären Teil (104) nach Anlage des Gelenks (82) an der Buchse (102) ein wenig nach unten bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anpruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung eine Feder (106) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß von der Lasche (100) nach oben eine Führungsstange (98) absteht und daß eine zweite Öff­ nung (92) in dem Oberteil (86) der Klappe (80) die Führungs­ stange (98) aufnimmt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (112) zum Be­ wegen des Aufnahmekopfs (64) nach oben und unten einen mit der Basis (104) und dem Aufnahmekopf (64) verbundenen Zylin­ der (112) umfaßt und die Lasche (100) mit der Basis (104) derart verbunden ist, daß der Aufnahmekopf (64) relativ zu der Lasche (100) bewegbar ist.
12. Verfahren zum Wickeln von Garn auf einen Garnwickelhal­ ter unter Verwendung eines Wickelmechanismus mit einem beweglichen Aufnahmekopf (64) und wenigstens einem Garnen­ den-Bildungszylinder (94, 96), gekennzeichnet durch die Schritte:
  • a) Aufwärts-Bewegen des Aufnahmekopfs (64), während das Garn (122) auf den Garnwickelhalter (74, 76) gewickelt wird,
  • b) Halten des Garnenden-Bildungszylinders (94, 96) relativ zu dem Aufnahmekopf (64) in im wesentlichen gleichbleiben­ der Stellung, während der Aufnahmekopf (64) aufwärts bewegt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch den Schritt, mit dem Garnenden-Bil­ dungszylinder (94, 96) auf einem zweiten Garnwickelhalter (74, 76) ein Garnende zu bilden.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch den Schritt, den Aufnahmekopf (64) abwärts zu bewegen, um das Wickeln des Garns (112) auf den zweiten Garnwickelhalter (74, 76) einzuleiten und den Garnen­ den-Bildungszylinder (94, 96) in Antwort auf eine teilweise Abwärtsbewegung des Aufnahmekopfs (64) abwärts zu bewegen.
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